DE2254593A1 - Ueberzugszusammensetzung auf der basis organischer silikate - Google Patents

Ueberzugszusammensetzung auf der basis organischer silikate

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DE2254593A1
DE2254593A1 DE2254593A DE2254593A DE2254593A1 DE 2254593 A1 DE2254593 A1 DE 2254593A1 DE 2254593 A DE2254593 A DE 2254593A DE 2254593 A DE2254593 A DE 2254593A DE 2254593 A1 DE2254593 A1 DE 2254593A1
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silicate
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solvent
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Ronald W Beers
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Überzugszusammensetzung auf der Basis organischer
Die Erfindung "betrifft eine gegen Korrosion schützende Überzugszusammensetzung, die unter der Einwirkung der atmosphärischen !Feuchtigkeit von selbst härtet und auf der Oberfläche, die der Atmosphäre ausgesetzt ist,v einen zähen abriebfesten I1Hm zurückläßt. Sie betrifft insbesondere eine pigmenthaltige Zusammensetzung auf der Basis eines organischen Silikats, die selbsthärtend ist und auf korrodierbare Oberflächen bzw. Oberflächen aufgebracht werden kann, ,die von der· sie umgebenden Atmosphäre- angegriffen werden.' ~ '
Es ist bekannt, hydrolysierte oder partiell hydrolysierte
organische Silikate als Bindemittel für Zinkstaub und dergl. zu verwenden. Diese Bindemittel härten in Gegenwart der
atmosphärischen Feuchtigkeit öder bei Zugabe von v/asser
u. ä.. Einige dieser Überzüge erfordern eine Alterung und
oder eine Umsetzung mit verschiedenen Chemikalien, wie Vinylacetal, wässrigem Alkohol, bestimmten Aminen, wie Cycla-
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hexylamin, Monoäthanolamin, Alkylboraten und dergl. Auch Süurekatalysatoren, wie HGl wurden verwendet. Man hat auch schon Tetraalkyltitanatester für die Einwirkung auf Polymere mit niedrigem Molekulargewicht angewandt, die durch partielle Hydrolyse von Tetraalkylsxlikaten erhalten werden.
Bisher war nicht bekannt oder naheliegend, daß Ketimine wirksame Katalysatoren für die Härtung von Alkylsilikatsystemen darstellen, wenn man auf diese Feuchtigkeit einwirken läßt. Es war nicht vorauszusehen, daß ein Ketimin in einem ein organisches Silikat enthaltendem System wirksam sein würde. Nachdem Amine, wenn sie allein verwendet werden,zu stark reagieren, war es besonders überraschend, daß sie in Form von Ketiminen zu ausgezeichneten Ergebnissen führen. Die Verwendung von Ketiminen als latente Katalysatoren ist daher neu und war nicht naheliegend» Sie ermöglicht die Erzielung unerwarteter Ergebnisse, wie nachfolgend näher gezeigt ist.
. ■ i Im Zusammenhang mit der Erfindung wurde der folgende Stand!
der Technik in Betracht gezogen:
US Patentaohriften
2 524 357
3 056 684 3 375 236 3 392 036 3 392 130
3 442 824 ,
3 457 323
3 471 588
3 653 930
Britische Patentschriften
290 717
612 622
652 136
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Japanische Patentschrift . 22226/70 ·.
Holm "Eetimines as latent Curing Agents," Journal of Paint Technology, Bd. 39, ITo. 509, -Juni 1967; J., Loomans und E. Yanlierberghe von den Anwendungslaboratorien ' "letraethyl Silicate Paints". Union Ghimigue Beige S.A. Clai 1949).
Der die Verwendung nicht-Jiydrolysierter oder partiell hydrolysierter Alkylsilikate betreffende Stand der Te-eJanik geht somit "bis in die Mitte der 40er Jahre zurück., obgleich erst --vor kurzem das TJS-Patent J 056-684 erteilt.wurde. Auf dem in Er age stehenden Gebiet wurde vor allem· iron Shaw,- Eitfg, Imblem und anderen in England und Suropa gearbeitet»· 'Die Produkte haben sich gut als Bindemittel in an Zink: reichen Überzügen eingeführt.
Ton den oben genannten .3Po rs ehern, wurden auch, die Verfahren und dea? G-rad der Hydrolyse eingehend untersucht» Die Terwendung von Alkylsilikaten als Bindemittel in an Zink reichen Anstrichen basierte "bisher hauptsächlich auf der Yerwendung iron zu 70 -— 95 Ψ° partiell hydrolysierten .Säure katalysierten Polyäthylsilikaten. Diese Überzüge haben ausgezeichnete l'ilmeigensGhaften und führen zu einem guten Schutz gegen Korrosion., wenn sie auf Stahl oder andere Metallsubstrate aufgebracht werden, die der !Korrosion ausgesetzt sind. Sie haben Jedoch zwei Eauptnaehteile: (1) Die Haltbarkeit des trägers vor der Pigmentierung mit Zinkstaub oder anderen färbenden Stoffen 1st selbst in geschlossenen Behältern "begrenzt und (2) die Haltbarkeit des mit dem Zinkstaub oder anderen reaktionsfähigen Pigmenten gemischten · Überzugsmaterials ist.auf etwa 6 — 3 Stunden begrenzt.
Außer diesen Hauptproblemen existiert noch eine Beihe anderer begrenzender Probleme, zum Beispiel die Uotwendigkeit-
ein Alkylsilikat zu verwenden, das in hohem Grad partiell hydrolysiert wurde, um einen Anstriohfilm z*u erhalten, der in einer praktischen Zeit Unter Ürzielung einer zufriedenstellenden Härte härtet (einer H Bleistifthärte, so daß der Überzug transport- und abriebfest ist). Dies begrenzt die Haltbarkeit vor und nach dem Vermischen mit den färbenden Materialien und erhöht die Kosten* Wegen des sauren Charakters dös den
Säurekatalysator enthaltenden Bindemittels stellt die Verpackung aufgrund der Korrosion der Behälter ein
Problem dar* ■
lin anderer Nachteil dieser Silikate besteht ^ daß»wenn die säurekatalysierten stark hydrolysierten Alkylsilikate nach ihrer Pigmentierung bei heißem V/etter in starker Filmdicke (in trockenem Zustand mehr" als 0,1 mti) auf Oberflächen aufgebracht werden» die aufgetragenen Filme beim Härten reißen.
fiie Verwendung eines Amin katal?/gierten Syötöms, Wie es von King, Shaw und Mitarbeitern der- Siliöon Developments Limited, London (WO, Britische Patentschrift 652 iJ6) beschrieben ist ^ überv/iödöt einige dieser" Probleme, wegen der1 Toxicität der imine^ ihies höhen Dampfdrucks (Flüchtigkeit) und ihrer direkte ι .1: :.t?.l;y tischen Wirkung auf die Alkylsiiikate* Sogar bei nur geringer Feuchtigkeit, bleiben jedoch noch Probleme bestehen. Kürzlich wurden andere Amin katalysierte Systeme beschrieben, zum Beispiel in dör US - Patentschrift 5 653
Ziel der Erfindung ist ein Produkt, das die Probleme der Toxicität, des Katalysatorverlusts beim Aufsprühen (wer en der Flüchtigkeit der bisher verwendeten Verbindungen, wie Mono:othanolaniiii, was zu einer langsamen
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BAD
Härtung des Films führt) überwindet, verbesserte Beständigkeit besitzt und aufgrund der. latenten Katalysator- ' bildung, wenn notwendig, die Anwendung höherer Katalysatorkonzentrationen ermöglicht.
Die mit der Erfindung erzielten hervorragenden und unerwarteten -Ergebnisse bestehen darin, daß hohe Ketimin-Katalysatorkonzentrationen im Film ihre Wirksamkeit be- Ϊ halten. Ataine neigen dazu, ihre ,/irksaiake.it zu verlieren, wenn sie oberhalb einer bestimmten kritischen Konzentration (etwa 10-15%) zugesetzt werden, wie zum Beispiel iithanolamin, während mit den Ketiminen eine kontinuierliche Verbesserung der Härtungsgeschwindigkeit sogar bei einer Konzentration erreicht wird, die bezogen auf das freie Amin, das durch Hydrolyse des Ketimins aufgrund der Einwirkung der atmosphärischen Feuchtigkeit auf das Silikat bindemittel gebildet wird, 50 Gewichtsprozent beträgt* Auch ein Amin, wie. Äthylendiamin>ist als solches zu reaktionsfähig. Außerdem ist es bei Verwendung eines Ketimins unnötig, dem Träger oder dem Überzug vVasser zuzusetzen.
Die Erfindung betrifft kurz'zus ammenge faßt eine Zusammensetzung zum Überziehen von Oberflächen, die der Korrosion (durch die Elemente)' ausgesetzt sind, und aus im wesentlichen wasserfreien Alkyl-, Aryl- oder Alkoxysilikaten und dergl. besteht, die mit einem Pigment, wie Zink oder einem tonartigen Material und dergl. vermischt sein können und ein Ketimin als latenten Katalysator enthält. In die Zusammensetzung kann auch ein Lösungsmittel eingearbeitet sein, wie Schwerbenzine (Varsol) oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff und dergl., um eine zum Aufsprühen oder Aufbürsten geeignete Viskosität zu erreichen. Wenn die Zusammensetzung nach ihrer Aufbringung auf eine Oberfläche, zum Beispiel eine zu schützende Eisenmetallfläche der atmosphärischen Feuchtigkeit, wie sie normalerweise- in der
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Luft vorhanden ist, ausgesetzt wird, vsrursacht das Ket1min die Hydrolyse des organischen Silikats, die !Reaktionsprodukte verflüchtigen sich und lassen einen Überzug aus Silikatbindemittel zurück, der Zinkstaub enthalten kann und die Oberfläche vor Zerstörung oder Korrosion schützt.
Das Ketimin kann durch Umsetzung eines Ketons mit primären Aminen oder Ammoniak hergestellt werden. In dieser bekannten Umsetzung können zum Beispiel Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Propylendiamin oder Hexamethylendiamin mit Methylisobutylketon zur Reaktion gebracht werden. Das verwendete Ketimin enthält vorzugsweise keine freien Amingruppen.
Außer Methylisobutylketon können andere Ketone, wie zum Beispiel Aceton, Methyläthylketon, Acetophenon und Diisobutylketon verwendet werden.
Außer dem Tetraäthylsilikat für die erfindungsgemäßen Zwecke brauchbare wasserfreie. Silikate sind kondensiertes ÄthylsillKat, Polyäthylsilikat, das manchmal als Äthylsilikat 40 bekannt ist* etwa 40 Gewichtsprozent Siliciumdioxid enthält und bevorzugt wird, andere Äthyl= Silikate, Ithylenglycolmonoäthyläthersilikat, Tetra-2-methoxyäthylsilikat, Tefcra-n-butylsilikat, Tetraisobutyl= silikat, Tetraisopropylsilikat und deren kondensierte oder partiell polymerisierte Derivate. Den Alkyl-und Alkoxysilikaten entsprechende Arylsilikate, wie Phenylsilikate können ebenfalls verwendet werden. Besonders zu nennen sind Phenylorthosilikat, Phenylpolysilikate und kondensierte Phenylsilikate.
Im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare Pigmente umfassen TiO2, Sb2O5, Fe2O5, Eisenoxide, Ruß, Aluminiumpulver
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oder - "Flocken s Sinkstaub oder1 - flocken uiid d§r@n Gemische* Streckende Pigmente oder Füllstoffe koüheh ebenfalls verwendet-Werden und schließen" Möntiaorillönit eihj um ein Zusammenbacken während der Lagerung zu verhindern wie das Hände ISprodtikt Bentone 2? und andere Tönär'teh* Talkum, Siliöiüiiidiöxide oder ähhliohe feihgemahleiie Pig-. niente» Die VerwendüJig von streckenden Pigmenten ist ■ fakultativ*
Der Träger kann auch eine kleine Menge Asbest 8.1S stoff, gewblinlich etwa i bis etwa 3 Gevu*iöhtspro^eht$ enthalten* liormalersfeise weiden* beiogeh auf den Träger $ etwa 2^0 · Gewiciitsprozeht Asbest veiwehdet« Die AsbesMaöerh ver- ' leihen dem Träger-viskosität« . . ■
Das LÖäühgsmittel kann ein. iCöhleJEiwasserstöff' Se'ih, attffi. Beispiel SöhWerbehgin (Värsölj ^ Xylol üM der'gli förzugsweise besteht das Lösungsmittel aus einem paräffliii&öhea· Kohlenwäss'eräitöff mit eirtÖÄ gigdtberfeiön ύο& effä 1|f biö etwa 18Ö & 0* Gajreolathgr» Ätnf-iaiilöhöl* Isop^pylälköhöi Bütylalkohöl IiM Äi§ nied^ii§i§d§hde ΑΐίέΘΐθϊ© usw* können ebfenfalls v6r'w©fldö-0 WgMeS* -Auch iemisöhe aus"
in versöhiedeh-gn M§fig§nimrMltfii§§@af ZiM B&igpi§i iffl häitniö etwa Λ*Α*Λ ö i §
als Ö
Die Me%enantellei ä@i? Ψ§Ψ§§Μ.-§&.§ϊί§& Eomponent&ü der pigmentierten Zusäraffi&üge-tgtEhg; M&Sü§& i-S deii f€>lge£fd§ü Bereichen liegeüί
§©w'i öhtst ei ie*
organisches Silikat etwa 10 big etwa 9Q (vör&ügsw§is& etwa Eetimin etwa 2 M§ 6twa 5.9: (vorgügswei-se' etwa
Gewichtsteile
Lösungsmittel eWa I-O bis etwa li^ment · etvm 20 bit et v/a
andere Füllstoffe, etwa __0 eis etwa *vie Asbest und andere streckende
Füllstoffe
Die wichtigen Komponenten sind das Silikat, dat Ketimin und natürlich das Pigment zürn Sc butζ ^e/.en Korrosion. Bus Losungsmittel und die Füllstoffe sind ebenfalls brauchbar, un der Zusauux-nsetzun^ Viskosität zu verleihen und ein Absetzen des Figments weitest^ehend zu verringern.
Zur Erläuterung der Erfindung iurde unter von Ketiminen eine Heine von Zusaia.nsrisetzüngen stellt und mit solchen verglichen, die Chlorwasserstoffsäure und Äthanolamin als Katalysatoren enthielten. Die Daten sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
BAD ORIGINAL 309820/09 5 5
säure als Katalysatoren für rd/uit hydro! visierte unü 'o^.rtf.sll hydroIy-JJ vierte AH:ylsilikate
O · A B G . i)
S Teil A Bindemittel H6^
jS. v TlüS ('fetraäthylorthosilikat)+ 37.0 , 37-0 37.0 37.0
S-40 PolyäthylEilikat Uofo SiO2)+ 77.0 77.0 77.0 77.0
-ithanclsmin ' ■ 17.0
.^3 K-2 ■ . 23.5 ' ' ■ i
.OO .
^^ Schwerbensin/Athanol/Äthjrlen= ' ^0-
O ' glykolaipnoUthyläther i/i/1 25.0 25.0 25.0 36.5 36.5
^ Bentont? (''iontmcrillonit) 5.0 5.0 5.0 5.0 ■ 5.0 '
Teil B Zn-Staub/ 450.0 450.0 450.Ό 450.0 ^50.0
■. · 622.50622.50 649.00 622.50-' 605-50
(1) H^Gl-kstalj^^iert, 80-90fo hj^drolysiertes Athy!..silikat
(2) K-1 Reaktionsprodukt aus Diäthylentriamin und Methylispbutj^lketon (keine freien A&ingrv.p ven) K-2 Reslctionsprodukt aus Ä'th3*lendiaisin und Meth3rlisobut;rlketon (keine freien Amin^ruOMen).' K-3 Rerktionsprpdukt, aus Diäthj^leiitriasiin, einem · Honog-lycidylather und Kethylisob^-lketon.
(keine freien -Amingrupoen) ■ ■ ' ■ — , . ■ ■ ■
. + nicht hjrdrolysiert , ■ '^
■ ■ N>
■., ' ■ ' . ■ co
Diese Zusammensetzungen wurden dann den bekannten Tests für Zink- und ähnliche Überzugszusammensetzungen unterworfen, nachdem man sie der Einwirkung der Atmosphäre aus&e^etzt hatte. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
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Die obigen Ergebnisse zeigen, daii ο ie mit lietimin gehärteten Überzüge den bekannten Überzügen weit überlegen sind, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die Ketimin enthaltenden "Überzuge durch die Einwirkung1 der atmosphärischen Feuchtigkeit gehärtet wurden und ihre Beständigkeit voi' und nach der Pigmentierung größer ist als die der
mit S-lure katalysierten partiell hydrolysieren. Silikate. Die mit Ketimin gehärteten Zusammensetzungen v/aren auch
hinsichtlich ihrer Filnbildungseigenscliaften überlegen,
insofern als sich bei dem aufgetragenen feuchten Film sogar bei einer Dicke des trockenen Filais von 0,25 mm keine Eisbildung z'eigte. Dies ist sehr ungewöhnlich für Äthyl si likatüberzüge, die reich an Zink sind.
Die mit Ketimin gehärteten Überzüge schützen mit einem dünneren 'Überzug, wie die folgenden Daten zeigen:
Tabelle III
Einwirkung· von Salznebel - 5% Salznebel, 100% Feuchtigkeit
ώ3'ί/α3-.ι c.us der trockene y/o Salz- ΛΟ)ΟΡ/ο Fr i sch was s erTabelle II Filmdicke, nebel Feuchtigkeit mm 1OCO Std. 1000 Std.
B (Ketimin) 0,051 kein Rosten kein Hosten D (Ethanolamin) 0,064 kein Hosten kein Rosten
E (Säure kataly- 0,057 kein Hosten kein Rosten siert)
Bei der Verbesserung der Filmhärte ist die Konzentration des Ketimins wichtig, .vie aus der folgenden Tabelle IV hervorgeht:
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Tabelle IV
Wirkuns· der Ketind.nkonaentrp.tion auf die
von Polyäthylsilikat, 20$ hydrolysiert
Katalysetor . Monoäthanolamin
fo freies Polyamid'4' 5 10 20 5 10 20 5 10 20 50 5 10
B 20 K2 K2 C K2
Kl Kl 4B 5 10 K2 50
5 10 2H 3B 5B 20 4B
5'B 43 . B , B 4B 2H
2B P-E H-2H 6H
P-H
'" * ' T7"Z WZ T?"1^ \ ~s J
Bleistifthärte
< Std. ■ 5B '■ HB 2B 5B 4B 3B 5B 4B 4B 6B 5B* ■
ω 12 Std. ' 23 P HB, 2B 2H B , B 2H 2H 5'B 2B
° 24- 3te!. p_H H-2H P P-H 43 . P-E H-2H 5H 6H ' ' 2B HB-P
CD , , ','■■>■.
Cp '■_.'. ,
O Bemerkungen . _ . , , , , '
^ (i) K-1 Reaktioßsprodukt aus Diäths^lentriämin und Methylisjobuty!keton.
to (2) K-2 'Heaktionaprodukt aus Ath;rlendiamin und Methylisobuty !keton*
üi t3) K-3 Reaktioneprodxikt aus DiäthsFlenirianinntonoglycidylätlier und Methjrlisobuty!keton. ■ ' ,.
(4) freies Amin, bezogen auflas Gericht des Po^allQrlsilikats. Der· Amingehalt des Ketimins bezieht sich auf die Annahntey daß unte/der Eimsrirkung der .atmosphärischen Feuchtigkeit eine vollständige Hydrolyse eintritt, die zu 27 Gew. Jo Amin führt. ' , ■
in
cn co
CJ
Das mit einem Ketimin katalysierte Äthylsilikat ist d..i mit einem Amin katalysierten Äthylsilikat auf den Gebieten der Härtungsgesch/;indigkeit (Messung der Bleistifthärte), der Abriebfestigkeit (Taber-Abriebfestigkeitstest) der'Funktionsfähigkeit bei 4,4° C und 75# relativer Feuchtigkeit und der Fähigkeit feuchtigkeit aus der Atmosphäre zu entfernen überlegen. Das Ketimin wirkt als latenter Katalysator, der bei der Einführung von Feuchtigkeit in das System aktiviert wird. Dies geschieht, wenn der überzug auf eine Oberfläche gespritzt und Feuchtigkeit aus der Luft absorbiert und so ein in situ Katalysatoreffekt bewirkt wird.
Ein ,/eiterer Vorteil gegenüber einem mit einem Amin katalysierten ilthylsilikatüberzug besteht darin, daß der Verlust an Katalysator während des Aufspritzens geringer ist, da das Molekulargewicht des Ketimins höher und damit sein Dampfdruck und seine Flüchtigkeit geringer ist als die Flüchtigkeit des Athanolamins. Somit ist in einem Film auf der Basis eines Ketimins mehr Katalysator vorhanden, der die Polymerisation des iithylsilikats katalysiert, als in einem ähnlichen Film, der iithanolamin enthält.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung in Bezug auf die Polymerisations- oder Härtungsgeschwindigkeit .'/ird auf die Tabelle V verwiesen, in der Polyäthylsilikat 40 (et//a 40% SiOp) mit Tetraäthylorthosilikat verglichen ist.
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T a b e 1 1 e Y
PCLI üERISAIIOJJS-. bzw. Härtungsge s chffind igkeit
A B
Polyäthylsilikat 40 84
Tetraäthylorthosilikat - 84
Ketimin, rein 10 10
Ligroin (Yarsol) 30 30,
Zinkstaub (8-10 Mikron) 400 400
Härtungsgeschwindigkeit bei 24,4
524 . 524 ο ,„
ζ&Ρ/Ό Relative atmosphärische feuchtigkeit . 3
A 0,051
trockene 3Filmdicke mm 0,051
Bleistifthärte 5B-4B
1 Std. 5B-4B 3B-2B
2 Std. 3B-2B 2B-B
4 Std. HB-F 2B-B
6 Std. ■' ■ . F-H B-EB
8 Std. H-2H • S-H
24 Std. 3H-4H
Daraus geht hervor, daß Polyäthylsilikat 40 dem Tetraäthylorthosilikat überlegen ist, obgleich beide nicht hydrolysiert waren, als sie als Überzug mit Zink aufgetragen und nur durch die Einwirkung der·atmosphärischen Feuchtigkeit gehärtet wurden.
Das Polyäthylsilikat der Tabelle V wurde dann■mit anderen Materialien vermischt und hinsichtlich der Einwirkung von Salznebel (umgekehrter Y Paneel-Test-24'Stunden SalzHebel), der Härtungsgescliwindigkeit und seiner v/asserunempfindlichkeit (trockene Filmdicke 0,076 mm) durch Eintauchen in Wasser untersucht und mit einem handelsüblichen Alkalisilikatträger auf ,ifasserbasis verglichen, sie in der !Tabelle VI dargestellt ist.
309820/0955 .
Tabelle VI
(Polyäthylsilikat A) 1 ,50
,00
2 ,CO
,00
Xylol
Butanol (wasserfrei)
Streckmittel
Polyäthylsilikat (i-Lthyl-
silikat 40) (40% SiO2)
Retimin, rein
148,0
10,0
17,0*
157,5
48,7
57
150
,50 65
210
,00
> 381,2 207 275
A (oben) Polyäthylsilikattrager
Alkalisilikatträger auf v/asser-Basis
Zinkstaub-8-10 Mikron
Einwirkung von Salznebel - 1000 Std P ^ 1(T' . 10 ASTm kethode
umgekehrter "V" Paneel-Test
24 Std. Salznebel ' 10 6
Härtungsgeschwindigkeit - Bleistiftharte, 5 Std. 24° C; 50;i relative
Feuchtigkeit JK 3H
Jasserunempfinälichkeit l
0,076 mm trockener Film
(durch Eintauchen in ,Vasser) 20 Min. 4 v/ochen
^ ^Stahlpaneele bis zu einer trockenen Filmdicke von 0,076 m;i überzogen und mit einem "X" beschrieben, um den Stahl freizulegen.
v J= perfekt. 1= sehr
Der umgekehrtes V Paneel-Test wird ;nit einem 10 χ 15 cm bis aura Metall gereinigten Stahlpaneel durchgeführt, das init dem Überzug vergehen and mit einem Streifen abgedeckt
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BAD ORIGINAL
ist, um ein umgekehrtes Y zurückzulassen, worauf 24 Stunden gehärtet und 24 Stunden, einem Salznebel ausgesetzt wird. Der erfindungsgemäße Überzug ist dem bekannten überzug überlegen. Besonders .bemerkenswert ist die tfasserunempfindlichkeit des erfindungsgemäßen Überzuges nach nur 20 Minuten. '
Bine typische erfindungsgemäße Zusammensetzung ist in der Tabelle VII dargestellt: . ■
Tab el 1 e YII
- Gew. %
Xylol 26.2
Butanol 2.6
Äsbestfasern 1.8
Siliciumdioxid 2.6
iithylsilikat 40 41.4
Aromatische Kohlen
wasserstoffe
(Co und höher)
12o6
Ketimin 12,8
100.0
+Siedebereich etwa
150 - 180° G
Diese Zusammensetzung eignet sich außerordentlich gut als Träger, dem Zinksbaub zugesetzt werden kann., Zum Beispiel kann der Träger der Tabelle YII etwa 2,34 1 und der Zinkstaub etwa 0,95 1 ausmachen.
Die erfindun^'sgeaiäße Zusammensetzung kann &.uf geformte ..laterialien, zum Beispiel Stahl, andere eisenhaltige
309820/'09SS ' BAD
Metalloberflächen und clergl. aufgebracht vierden und der Träger kann zur Stabilisierung von ILrdbauten, wie Däiiuaen, Ländeplätzen und dergl. verwendet werden. 3r ist auch zur Stabilisierung von Land brauchbar, das aufgebaut vvird, vorausgesetzt eier ',/assergehalt ist nicht zu hoch.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann mit Spritzpistolen, Bürsten, Jalzen oder anderen Verteilun^svorrichtungen aufgebracht werden.
ORIGINAL 309820/0955

Claims (1)

1) ein organisches Silikat, nämlich Alkyl-,Aryl- oder Alkoxysilikate und --
2) ein Ketimin in einer Menge, die die Härtung des organischen Silikats "bei der Einwirkung Ton Feuchtigkeit bewirkt.
2«. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ausreichende,Spritzbarkeit verleihende Menge Lösungsmittel enthält.
3« Zusammensetzung nach Anbruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Bildung eines abriebfesten Films eine ausreichende Menge festes Pigment enthält. . ■
4·. Zusammensetzung nach Anspruch Λ bis 3» dadurch ■ gekennzeichnet, daß das organische Silikat ein Äthylsilikat ist. .· . ■
5· Zusammensetzung nach Anspruch 1 Ms 4," dadurch
gekennzeichnet, "daß das Silikat aus einer Mischung von Tetraäthylorthosilikat und Polyäthylsilikat besteht.
6ο Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da£ sie
a) als Silikat Tetraäthylorthosilikat
b) ein Lösungsmittel . ■
c) zur Bildung eines abriebfesten und korrosionsfesten Films eine ausreichende ixen^e festes Pigment, und
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d) um die Filmbildungseigenschaften zu unterstützen und das Absetzen des Pigments zu verringern eine kleine aber wirksame menge Iwontmor il loni t
enthält.
7· Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dait
1) das organische Silikat etwa 30 - 60 Gewichtsprozent und
2) das Ketimin etwa 5-50 Gewichtsprozent der Zusammensetzung ausmacht.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein Kohlenwasserstoff ist und etwa 10-40 Gewichtsprozent der Zusammensetzung ausmacht.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daZ tfir. bezogen auf die Zusammensetzung, 300 - 400 Gewichtsprozent Pigment «ugesetzt.werden.
1C. Zusammensetzung nach Anspruch 3, 6 oder 9» dadurch gekennzeichnet, da.i das Pigment Zinkstaub oder - Pulver ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus etwa 10 bis etwa 90 Gewichteteilen Polyäthylsilikat, etwa 2 bis etwa 50 Gewichtsteilen Ketimin, etwa 10 bis etwa 40 Gewichtsteilen eines Lösungsmittels, etwa 20 bis 93 Gewichtsteilen eines Pigments und 0 bis etwa 15 Gewichtsteilen Füllstoff booteht.
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12. Zusammensetzung nach. .Anspruch 11 , dadurch- gekennzeichnet:, daß sie etwa 30 bis etvra. 60 Gewichtstei^; Ie Polyäthylsilikat, etwa 5 Ms" etwa 50 Gewichtsteile Eetimin, als Lösungsmittel liäineralöldestillate und als Piginenb Zinkstaub oder -Pulver enthält. ·
13» Zusammensetzung nach Anspruch 1 -" 12, dadiarch gekennzeichnet., daß das Ketimin aus dem Heaktionsprodukt von ÄthyTendiaminund Methylisobutylketoh "besteht. . ..'," -
14* Unter der Einwirkung der Atmosphäre härtende Zusammensetzung nach Anspruch i, dadurch gejcennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus
a) einer wirksamen Menge lösungsmittel ■■".'·
h) einer wirksamen Menge Füllstoff
c) Polyäthylsilikat 40 und
d) einem Eetimin besteht. . "
15· Zusamoaensetzung .nach Anspruch 14, dadurch gekenn-, zeichnet, daß das Lösungsmittel 2ylol, Butanol, einen im Bereich von etwa 150 bis etwa 180Q. C .siedenden Kohlenwasserstoff und ,der !Füllstoff Asbe-stfasern und Siliciumdioxid umfaßt.
16. Zusammensetzung nach .Anspruch 14 oder ^5, dadurch gekennzeichnet., daß sie 2inkpulver enthält»
Esso Research and Engineering Company Linden, 1, -Jl\ J. St. A^
Eechäbsanvra,lt 309820/1395S
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