DE2254287C3 - Gezogener, schienengebundener Bremswagen, insbesondere Bremskatze, für einen Zug einer Einschienenhängebahn im Bergbau - Google Patents
Gezogener, schienengebundener Bremswagen, insbesondere Bremskatze, für einen Zug einer Einschienenhängebahn im BergbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen gezogenen, schienengebundenen Bremswagen mit einem Kupplungsgestänge
für Transportwagen von Transportbahnen, insbesondere in der Ausbildung als Bremskatze für einen Zug
einer Einschienenhängebahn im Bergbau, der eine als Sicherheitsbremseinrichtung ausgebildete, zweistufig
arbeitende Zangenbremse aufweist, die an den kurzen Armen mit die Fahrschiene zangenartig umfassenden
Bremsbacken versehen und von an den langen Armer angreifenden Federelementen in Schließstellung bewegbar
ist, welche beim Bremsenlösen hydraulisch spann- und verriegelbar sowie geschwindigkeitsabhängig
oder manuell auslösbar sind, wobei der erster Bremsstufe eine zweite Bremsstufe einer Zusatzbremskraft
überlagerbar ist, die aus der Schubkraft des bereits vorgebremsten Wagens und der mitgeführten Lasi
mit Hilfe eines zugeordneten Brcrnsgctricbcs abgelei
tet ist.
Bei Bremswagen bzw. Bremskatzen für Einschienenlängebahnen
im Bergbau sind Sicherheitsbremseinrichfnngen mit Zangenbremsen bekannt Diese weisen eine
Bremsstufe auf. Die vorausgesetzte Grundausbildung ^6J. zweistufig arbeitenden Zangenbremse ist bekannt
aus der »Schweizerischen Bauzeitung« vom November
1.957, S. 697, rechte Spalte, zweiter Absatz. Diese Baut',1
sollte die Leistung bekannter, einstufig arbeitender, bei Seilbruch sich selbsttätig einschaltender Zaneenbremsen
bei seilgezogenen Wagen einer Bergbahn erhöhen und den Schließvorgang beschleunigen. Vorgesehen
wurde dazu als erste Bremsstufe eine bei Seilbruch selbsttätig das Schließen der Zangenbremse im
Schnellgang bewirkende, hydraulisch vorgespannte Feder. Die Antriebskraft für die zweite Bremsstufe wurde
von der antreibenden Fahrzeugachse mittels eines über Kupplungen zuschaltbaren Spindeigetriebes abgeleitet.
Bei vereisten oder durch Schmier glatten Schienen öder Defekten an Radlagern ist keine Ge-'ähr für das
Wirksamwerden aer zweiten Bremsstufe gegeben. Aus
Sicherheitsgründen und auch wegen erheblicher Unterbringungssciiwierigkeiten
aui sehr beengtem Raum lind vorgenannte zusätzliche, von Laufrädern über
Kupplungen usw. geschaltete Spindeltriebe bei Bremswagen bzw. Bremskatzen der im Bergbau verwendeten
Einschienenhängebahnen nicht verwendbar.
Aus der »Schweizerischen Bauzeitung« vom November 1957. S. 700 und 701, sind ferner andere Bremssysteme,
und zwar mechanische Bremsgetriebe, bekannt, die mittels Bremskeilen eine Zangenbremse betätigen.
Es handelt sich dabei jedoch um ausschließlich federabhängige Keilschnellschlußbremsen. Ein Bremskeil wird
durch zwei verschieden stark bemessene Federn in zwei Stufen vorgetrieben. Beim hydraulischen Lüften
der Bremse werden eine Bremsfeder und eine Schließfeder gespannt. Beim Auslösen der Bremse z. B. durch
Notpedal werde.i den Federn zugeordnete hydraulische Spannzylinder entlastet. Daraufhin bewirkt zunächst
die Schließfeder einen Teilvorschub des Bremskeils und leitet die Bremsung bei der Zangenbremse ein
(erste Bremsstufe). Anschließend bewirkt die stärkere Bremsfeder das weitere Einschieben des Bremskeiles in
die Zangenbremse (zweite Bremsstufe). Bei dieser federabhängigen Keilschnellschlußbrcmse wird nicht
die Schubkraft der Transportwagen im Umfang der beweg'en Masse rur Bremskrafterzeugung in zweiter
Stufe nutzbar gemacht.
Bekannt sind aus der DT-PS 3 20 325 hydraulische Bremsgetriebe mit mehreren druckübertragend hintereinandergeschalteten
Zylindern, welche Druckkolben führen. Es handelt sich dabei um sowohl manuell mittels
Kurbel als Feststellbremse verwendbare als auch durch den Einschub von Wagenpuffern während des Fahrens
betätigbare Radsatzbremsen bei von einer mit Hauptbremse ausgerüsteten Lokomotive gezogenen Eisenbahnwagen.
Die Bremsgetriebe weisen von Puffern betätigte Kolben auf, die als Druckerzeuger in Pufferzylindern
geführt sind, die unter Zwischenschalten von Leitungen mit gesteuerten Ventilen an nachgeschaltete
Treibzylinder angeschlossen sind, deren Druckkolben beim Verschieben auf das Hebelgestänge der Radsatzbremsen
einwirken. Diese Radsatzbremsen mit hydraulischem Betätigungsgetriebe sind einstufige Bremsen,
die nur beim Auflaufen der Wagen auf eine bremsende Lokomotive aktiv werden, d. h. die Bremsen sind abhängig
von der besonderen Bremse bei der Lokomotive. Diese hydraulischen Betätigungsgetriebe eignen
sirh in Her vorgenannten bekannten Ausbildung, Anordnung
und wegen der Funktionsabhängigkeit von der Fahrweise der den Wagenzug ziehenden oder bremsenden
Lokomotive nicht für eine raumsparende Ausrüstung von Bremswagen bzw. Bremskatzen der Einschienenhängebahnen
mit einer zweistufigen Sicherheitjbremseinrichtung der vorausgesetzten Gattung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsmäßig vorausgesetzte, zweistufig ausgebildete
Zangenbremse bei einem Bremswagsn für Transportwagen genannter Transportbahnen im Rahmen einer
raumsparenden, stabilen und weitestgehend unempfindlichen Bauart funktionssicherer zu machen und zu
verbessern, und zwar durch die Ausnutzung der Schuboder Zugkräfte der Masse der Transportwagen über
sein Kupplungsgestänge, indem dieses die Arbeitsweise de"; Bremsgetriebes der zweiten Bremsstufe steuert.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet dadurch, daß das Kupplungsgestänge
als zwischen den langen Armen der Zangenbremse durchgehender, in Längsrichtung des Bremswagens zu
diesem begrenzt relativ verschieblich gelagerter und geführter Amriebstei! und Träger eines parallel zum
Gestänge gerichteten, an sich bekannten mechanischen oder ebenfalls an sich bekannten hydraulischen Bremsgetriebes
der zweiten Bremsstufe ausgebildet ist.
Bei diesem mit Sicherheitsbremseinrichtung ausgerüsteten Bremswagen nach der Erfindung wird nun in
vorteilhafter Weise das Kupplungsgestänge zum Betätigen des Bremsgetriebes der zweiten Bremsstufe nutzbar
gemacht, wobei alle wesentlichen Teile der Bremsgeiriebe
beider Stufen zwischen den Armen der Zangenbremse geschützt und raumsparend liegen. Die
Masse der Transportwagen — ob beladen oder leer — bestimmt sowohl bei Zug als auch bei Schub des Kupplungsgestänges
die Kraft der zweiten Bremsstufe, nachdem durch das geschwindigkeitsabhängige Auslösen
der Federelemente die erste Bremsstufe eingeleitet ist. Ziehende und schiebende Wagen eines Zuges betätigen
stets gemeinsam über die Kupplungsgestänge das Bremsgetriebe der zweiten Stufe und gewährleisten damit
das Einhalten eines für alle vorkommenden Falle möglichst weitestgehend gleichbleibenden maximalen
Bremsweges.
Eine vorteilhafte bauliche Ausführungsform nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das vom
Kupplungsgestänge getragene Bremsgetriebe für die zweite Bremsstufe von einem für zwei Zugrichtungen
gleichartig ausgebildeten mechanischen Getriebe gebildet ist, welches zwischen den abwärtsgerichteten Armen
der Zangenbremse an dem Kupplungsgestänge angeordnet ist. Diese symmetrische Ausbildung gewährleistet,
daß in jeder Fahrtrichtung sämtliche Wagen das Kupplungsgestänge verschieben und das
Bremsgetriebe in Funktion setzen können.
Ein weiteres zweckmäßiges Erfindungsmerkmal isi darauf gerichtet, daß unter Verwendung von Keilen zui
Bremskrafterzeugung nunmehr das Getriebe der zwei ten Bremsstufe als Keilgetriebe mit jeweils zwei glei
chen, mit den verjüngten Enden gegeneinander weisen den Spannkeilen ausgebildet ist, die auf einem paralle
zum durchgehenden Kupplungsgestänge gerichtetei und damit verbundenen Führungs- und Tragzylinde
gleichgerichtet zu diesem angeordnet und befestig sind, wobei die unteren Arme der Zangenbremse mit
telbar, insbesondere mit Rollen, in den von den schrä gen Keilflächen gebildeten Mulden geführt sind. Dies
Anordnung der Spannkeile des Keilgetriebes auf einer Führungs- und Tragzylinder ermöglicht in verhältnis
6 ς
mäßig einfacher Weise das Fixieren der Lage des Kupplungsgestänges im Bremswagen bzw. der Bremskatze,
und zwar mit Bezug auf die normale Fahrstellung, ohne zum bestimmten Zeitpunkt die längsgerichtete
Relativverschiebung zwischen dem Kupplungsgestänge und dem Wagengestell auszuschließen. Auch
das selbsttätige Zurückführen der Keile dieser zweiten Bremsstufe in die Ausgangsstellung wird begünstigt.
Die Spannkeile des Keilgetriebes erhalten zweckmäßig Neigungen, die etwa zwischen 15 und 45°, vorzugsweise
zwischen 25 und 40°, liegen. Die Spannkeile sind auswechselbar befestigt. Damit ist ein einfaches Verändern
der Bremskraftübersetzung möglich, sofern ein Verändern des maximalen Bre-.isweges bei der lastabhängigen
Vollbremsung, d. h. in der zweiten Bremsstufe, erwünscht ist.
Eine vorteilhafte raumsparende Ausführungsform des Bremswagens wird dadurch erzielt, daß das Kupplungsgestänge
unterhalb von symmetrisch zur Längsmittelebene des Wagens seitenversetzten Lagerbolzen
für die Arme der Zangenbremse und zwischen diesen Lagerbolzen und dem Führungs- und Tragzylinder des
Keilgetriebes angeordnet ist.
Ein Erfindungsmerkmal besteht ferner darin, daß der Führungs- und Tragzylinder des Keilgetriebes sowohl
als elastische Einstelleinrichtung als auch unnachgiebige Feststelleinrichtung für das Kupplungsgestänge im
Wagengestell ausgebildet ist. Bei der Wirkung als Feststelleinrichtung wird das als Wagenzugstange dienende
Kupplungsgestänge im Wagengestell festgelegt. Im Augenblick der Auslösung der Bremse verändert sich
dieser Einspannzustand und der Führungs- und Tragzylinder kann gemeinsam mit der Wagenzugstange in
dem Wagengestell axialgerichtete Längsbewegungen ausführen und die zweite Bremsstufe einleiten und bis
zur Vollbremsung aufrechterhalten.
Eine zur Zeit optimale Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß
a) im Mittelteil des Führungs- und Tragzylinders des Keilgetriebes ein z. B. aus einer Schraubenfeder
gebildetes Vorspannelement gelagert ist,
b) in den beiden Enden des Führungs- und Tragzylinders Hohlkolben als Einspannkolben längsverschieblich
und gegen Stirnwände des Wagengestells abstützbar und verspannbar geführt sind und
c) jeweils in den Hohlkolben tauchkolbenartige Kolbendruckstangen geführt sind, die durch das von
einem Druckmedium in Druckkammern belastete Vorspannnelement verschiebbar sind.
Die vorgenannten Merkmale ergänzen sich und führen zu einer räumlich engbegrenzten baulichen Ausführungsform,
die sich in dem Wagengestell geschützt unterbringen läßt und sowohl im Sinne einer Ausschaltung
der zweiten Bremsstufe als auch einer Freigabe der letzteren arbeitet.
Vorgenannte Ausbildung wird dadurch weiter verbessert,
daß die Druckkammer in dem Spannzylinder für die Federelemente der ersten Bremsstufe und die
vom Druckmedium beaufschlagten, vor den Hohlkolben bzw. Einspannkolben vorgesehenen Druckkammern
des Führungs- und Tragzylinders des Keilgetriebes an eine gemeinsame, gleichzeitig beaufschlagbare
bzw. entlastbare Druckmediumleitung angeschlossen sind. Mit Hilfe der in der angegebenen Weise vorgesehen
Druckmediumleitung können beide Bremsstufen durch Entspannen der zugehörigen Druckkammern
gleichzeitig freigegeben werden.
Der das Keilgetriebe tragende Führungs- und Tragzylinder
überträgt auf das mit ihm verbundene, als Wagenzugstange ausgebildete Kupplungsgestänge erhebliche
Querkräfte, wodurch die Führungen dieser Stange starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Eine vorteilhafte,
besonders leistungsfähige und dauerhafte Führung des Kupplungsgestänges wird dadurch erreicht,
daß das mit dem Führungs- und Tragzylinder des Keil getriebes versehene Kupplungsgestänge vor und hinter
den querverschwenkbaren langen Armen der Zangenbrerr.ce
und dem Keilgetriebe der zweiten Stufe in dem Wagenstell zwischen mehreren, insbesondere drei, in
Umfangsrichtung der Stange versetzten Laufrollen geführt sind.
Vorgenannter Grundaufbau des Bremswagens mit '5 zweistufig betätigter Zangenbremse eignet sich in vorteilhafter
Weise zur Ausbildung als hydraulisches Brcmsgetriebe für die zweite Bremsstufe. Diese hydraulische
Ausbildung der zweiten Bremsstufe wird dadurch erzielt, daß die Hohlkolben des Führungszylinders
des lastabhängigen Bremsgetriebes in an sich bekannter Weise als Druckerzeuger und Teil eines
Druckübersetzers ausgebildet und die stirnseitig der Kolbendruckstangen in den Hohlkolben liegenden
Druckkammern über mit gesteuerten Ventilen versehene Leitungen mit einem bei den Federelementen der
Zangenbremse den Bremsdruckverstärker bildenden Zylinder verbunden sind.
Die Erfindung ist an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele von Bremskatzen
mit zweistufig arbeitenden Sicherheitsbremseinrichtungen näher erläutert, wobei F i g. 1 bis 7 die erste Bauart
mit mechanischer Ausbildung des Bremsgetriebes der zweiten Bremsstufe bei einer Zangenbremse betreffen.
Es zeigt
F i g. 1 die Bremskatze in Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 den vertikalen Querschnitt gemäß Linie A-B der F i g. 1,
Fig.4 den horizontalen Längsschnitt gemäß Linie
E-F-G-H-1-Jder F \g. 1,
F i g. 5 den horizontalen Längsschnitt gemäß Linie C-DderFig. 1,
F i g. β den vertikalen Längsschnitt gemäß Linie R-S der F i g. 3,
F i g. 7 den vertikalen Querschnitt gemäß Linie K- L-M- N-O- P der F i g. 1 sowie
F ι g. 8 und 9 in Anlehnung an die Darstellungen nach
den F i g. 3 und 5 die zweite Bauart mit hydraulischem Bremsdruckverstärker.
Das Wagengestell 1 der Bremskatze ist mit den Laufrollen 2 an den in Grubenstrecken, z. B. einem Ausbau,
befestigten Schienen 3 längsverfahrbar aufgehängt. Die Schiene 3 ist aus einem hochsteigendem I-Profil gebil
det, wobei der Steg als Angriffsfläche für die Brems
backen 4 der im Wagengestell eingebauten und gela gerien Sicherheits-Bremseinrichtung dient. Die dargestellte
Bremskatze weist lediglich die Elemente dei Sicherheits-Bremseinrichtung auf. Die Bremskatze
kann aber auch eine andere Ausbildung haben und zu· sätzlich mit den Mitteln der Sicherheits-Bremseinrich
tung ausgerüstet sein.
Das Wagengestell 1 der Bremskatze bzw. des Brems wagens weist eine schmale, gehäuseartige Ausbildung
auf. Die im wesentlichen vertikalen Seitenwände 5 sine endseitig durch die Stirnseiten 6 verbunden. Stirnseiter
und Seitenwände sind unterseitig mit der im Mittelbe reich gemuldeten Bodenplatte 7 verbunden. In querge
richteten Traversen 8 sind in symmetrischer Anord
nung zur Längsmittelebene längsgerichtete Horizontal
Lagerbolzen 9 befestigt, auf welchen Arme einer Zangenbremse 10 quer schwenkbar gelagert sind. Die
Arme der Zangenbremse sind im wesentlichen vertikalgerichtet eingebaut und tragen am oberen Ende die
Bremsbacken 4. Die unteren Enden 11 sind über längsgerichtete
Horizontalbolzen 12 mit einer Federspanneinrichtung verbunden, die aus einem quergerichteien
Zylinder 13 und einem darin axialverschieblich geführten Kolben mit Kolbenstange 14 besteht. Zwischen
einem kragenartigen Bund des Zylinders 13 und einer auf der Kolbenstange 14 befestigten Anschlagscheibe
15 ist ein aus einer Schraubenfeder bestehendes Druckelement 16 eingespannt. Dieses Druckelement ist auswechselbar.
Es besteht die Möglichkeit, Schraubenfedern unterschiedlicher Druckkraft gegeneinander auszuwechseln.
In der Zeichnung ist im unteren Teil eine Schraubenfeder mit kleinerem Querschnitt dargestellt;
im oberen Teil hat der Querschnitt der Schraubenfeder einen größeren Durchmesser. Selbstverständlich ist in
der Praxis entweder die eine oder die andere Feder allein eingebaut Ausgleichsringe 17 dienen dem Ausgleich
der Abmessungen.
Zwischen dem Zylinder 13 und dem Kolben der Kolbenstange 14 ist eine Druckkammer 18 gebildet, die
über in der Kolbenstange vorgesehene Kanäle 19 an eine Druckmediumleitung 20 angeschlossen ist. Vorgesehen
ist die Verwendung einer Druckflüssigkeit, die von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe
zugeführt wird. Außerdem ist diese Druckmediumleitung in nicht dargestellter Weise mit einer Entlüftungsarmatur versehen, die von einem Fliehkraftregler
od. dgl. im Augenblick der Geschwindigkeitsunterschreitung geöffnet wird, so daß die Druckkammer 18
entspannt wird.
Im Zustand der Fahrstellung (rechte Hälfte der F i g. 3) ist die Druckkammer 18 beaufschlagt. Der Kolben
der Kolbenstange 14 wird nach außen gedrückt und dadurch Zylinder und Kolbenstange gegeneinander
bewegt, wobei das Federelement — nämlich die Schraubenfeder 16 — zusammengedrückt wird. Die
Bremsstellung ist in der linken Hälfte der F i g. 3 dargestellt, und zwar nimmt auch die Kolbenstange 14 einschließlich
Horizontal-Lagerbolzen 12 die nach außen gedrückte Lage ein. Sobald vom Fliehkraftauslöser des
Zuges die Druckkammer 18 im Zylinder 13 entlastet wird, gelangt das Druckelement 16 zur Wirkung und
drückt zugleich den Zylinder 13 und die Kolbenstange 14 jeweils nach außen, wobei die Arme der Zangenbremse
10 um die Lagerbolzen 9 schwenken und die Bremsbacken 4 gegen den Steg der Fahrschiene verspannt
werden.
Die Sicherheits-Bremseinrichtung der Bremskatze weist außer der zuerst beschriebenen ersten Bremsstufe
eine zweite Bremsstufe auf, für die gewissermaßen im Mittelraum der Bremskatze als mechanische Bauart
das nachstehend beschriebene Bremsgetriebe 21 vorgesehen ist. Dieses Bremsgetriebe arbeitet mit auf vertikalen
Bolzen 22 drehbar gelagerten Druckrollen 23 zusammen (F i g. 1 bis 7). Die Bolzen 22 sind in den Armen
der Zangenbremse 10 gelagert. Die Arme der Zangenbremse werden in diesem Fall von zwei vertikal
versetzten Angriffsstellen aus, und zwar einmal im Bereich der Bolzen 12 und zum anderen im Bereich der
Druckrollen 23. betätigt.
Das Bremsgetriebe 21 ist funktionell (s. F ι g b) mit
dem als durchgehende Wagenzugstange ausgebildeten Kupplungsgestänge 24 verbunden bzw. verriegelt Das
Kupplungsgestänge 24 stellt die Verbindung zwischen den aufeinanderfolgenden Wagen eines Transportzuges
dar. Die bauliche Ausgestaltung der Kupplungen an den Enden der Wagenzugsiange kann auch anders als
dargestellt sein. Das Kupplungsgestänge 24 ist um ein beispielsweise durch Anschläge begrenztes Maß axialverschieblich
in Querwänden und Führungselemente (s. F i g. 7) des Wagengestells gelagert und geführt. Im
Mittelabschnitt ist das Kupplungsgestänge von einer
ίο Büchse 25 umschlossen, die fest mit einem Führungsund
Tragzylinder 26 gekuppelt bzw. verriegelt ist, auf dessen Umfangsseite in einer Horizontalebene diametral
gegenüberliegend Spannkeile 27 eines Keilgetriebes lösbar und auswechselbar befestigt sind (s. F i g. 5).
Das Keilgetriebe weist an jeder Längsseite des Führungs- und Tragzylinders 26 zwei gleiche, mit den verjüngten
Enden gcgeneinanderweisende Spannkeile 27 auf. Die gemeinsame Länge beider Spannkeile ist größer
als die Breite des zugeordneten Bremshebels. Der Keilwinkel bei den Spannkeilen beträgt zwischen 15
und 45°. Vorzugsweise wird ein Keilwinkel zwischen 25 und 40° vorgesehen. Beide benachbarten Spannkeile
bilden auf Grund ihrer zur Mitte divergierenden Keilflächen eine Führungsmulde für die Druckrollen 23 der
:<; Zangenbremse 10.
Das durchgehende Kupplungsgestänge 24 ist unterhalb der symmetrisch zur Längsmittelebene des Wagens
seitenversetzten Lagerbolzen 9 für die Arme der Zangenbremse und zwischen diesen Lagerbolzen 9 und
dem Führungs- und Tragzylinder 26 des Keilgetriebes begrenzt längsverschieblich im Wagengestell angeordnet.
Der Führungs- und Tragzylinder des Keilgeiriebes
bildet in der nachstehend beschriebenen Weise sowohl
3s eine elastische Einstelleinrichtung als auch eine unnachgiebige
Feststelleinrichtung für das Kupplungsgestänge 24 im Wagengestell 1. In der besonders aus den
F i g. 5 und 6 ersichtlichen Weise ist im Mittelteil des Führungszylinders 26 ein z. B. aus einer Schraubenfeder
gebildetes Vorspannelement 28 gelagert. In den beiden Enden des Führungs- und Tragzylinders 26 sind endseitig
bis auf Anschlußkanäle 29 geschlossene Hohlkolben 30 als Einspannkolben längsverschieblich und gegen die
Gestellstirnwände 6 abstützbar und verspannbar geführt. Durch kragenartige Anschläge 31 zwischen Kolben
und dem Führungszylinder kann das Maß der Auswärtsbewegung der Hohlkolben so begrenzt werden,
daß die Stirnseite des Hohlkolbens an der Stirnwand des Wagengestells lediglich lose anliegt. Zwischen den
Hohlkolben 30 und dem mittleren Vorspannelement 28 sind tauchkolbenartige Kolbendruckstangen 32 einerseits
von dem Vorspannelement, andererseits von einem Druckmedium belastet eingespannt.
Die Druckkammer 18 des Spannzylinders 13 für die Federelemente 16 der ersten Bremsstufe und vorr Druckmedium beaufschlagte Druckkammern 33 in der Hohlkolben bzw. Einspannkolben 30 des Führungs- unc Tragzylinder des Keilgetriebes sind an die gemeinsame gleichzeitig beaufschlagbare bzw. entlastbare Druck mediumleitung 20 angeschlossen.
Die Druckkammer 18 des Spannzylinders 13 für die Federelemente 16 der ersten Bremsstufe und vorr Druckmedium beaufschlagte Druckkammern 33 in der Hohlkolben bzw. Einspannkolben 30 des Führungs- unc Tragzylinder des Keilgetriebes sind an die gemeinsame gleichzeitig beaufschlagbare bzw. entlastbare Druck mediumleitung 20 angeschlossen.
Das Kupplungsgestänge ist in der aus F i g. 7 ersieht liehen Weise vor und hinter den Armen der Zangen
bremse 10 und dem Keilgetriebe 26,27 in dem Wagen gestell 1 zwischen mehreren, insbesondere drei, in Um
6s fangsrichtung der Stange versetzten Laufrollen 34 ge
führt.
Bei normalem Fährbetrieb sind die Druckkammer!
18 im Zylinder 13 und die Druckkammern 33 in den
Führungs- und Tragzylinder 26 durch das Druckmedium,
und zwar die Druckflüssigkeit, beaufschlagt. Das Vorspannelement 28 in dem Zylinder 26 wird durch die
am Ende der Kolbenstange 32 vorgesehenen Druckscheiben 35 zusammengepreßt. Zugleich sind die Hohlkolben
30 nach außen gedrückt und liegen mit ihren Stirnseiten an den Stirnseiten des Gestells 1 an. Der
Zylinder 26 ist somit in dem Gestell festgestellt und hält dadurch auch das Kupplungsgestänge 24 in der Mittellage
zum Wagengestell fest. Sobald vom Fliehkraftauslöser od. dgl. die Druckmittelleitung 20 entlastet wird,
tritt gleichzeitig mit dem Entlasten der Druckkammer 18 im Zylinder 13 auch ein Entlasten der Druckkammern
33 in dem Führungs- und Tragzylinder 26 ein. In diesem Augenblick kann sich das Vorspannelement 28
ausdehnen. Dabei werden zunächst die Kolbendruckstangen 32 nach außen in die Hohlkolben 30 hineinbewegt,
so daß sich in diesem Augenblick die Lage der Hohlkolben zwischen den Stirnseiten des Gestells nicht
ändert. Die Arme der Zangenbremse werden zu dieser Zeit vom Druckelement 16 der Federspanneinrichtung
13, 14 der ersten Stufe in die Bremsstellung gedrückt. Bei dieser gewissermaßen weich anlaufenden Bremsung
des Wagengestells wird die Bremskatze zurückgehalten, während die übrigen Wagen des Zuges bestrebt
sind, entsprechend ihrer Beschleunigung weiterzulaufen. Dabei wird über das Kupplungsgestänge 24 nun
eine Axialschubkraft auf den Führungs- und Tragzylinder 26 übertragen. Weil bei entlasteten Druckkammern
33 der Zylinder 26 einschließlich der Hohlkolben 30 zwischen den Gestellstirnseiten 6 nunmehr nachgiebig
und relativ verschieblich eingespannt ist, wird der jeweils vorne, d. h. in Schubrichtung, sich befindende
Hohlkolben 30 gegen die Federwirkung des Vorspannelementes 28 einwärts gedrückt, d. h. der Zylinder 26
mitsamt seinen Spannkeilen 27 kann in Längsrichtung gegenüber den Armen der Zangenbremse verschoben
werden, so daß nun entsprechend der Hebelübersetzung unter dem Einfluß des Spannkeils die Arme der
Zangenbremse über die Druckrollen 23 nach außen bewegt werden und dabei die bereits vorhandene Bremskraft
an den Bremsbacken wesentlich erhöht wird. Weil das Maß der Relativverschiebung des Zylinders 26 einschließlich
der Spannkeile gegenüber den Druckrollen 23 der Zangenbremse von der abzubremsenden Last
des Wagenzuges abhängt, tritt auch nur eine solche Erhöhung der Bremskraft ein, die der Last entspricht. Damit
sind bei dieser lastabhängigen Bremsung die erzielten
maximalen Bremswege stets nahezu gleich.
Die Bauart gemäß den Fig.8 und 9 weist ein aus
vorstehend beschriebener Grundbauart des Bremsgetriebes entwickeltes, die zweite Bremsstufe bildendes
einfaches, hydraulisch beaufschlagbares Druckverstärkergetriebe auf, bei dem die Kammern der Hohlkolben
30 über Leitungen 37 und nicht dargestellte, vom Fliehkraftauslöser oder einer sonstigen Auslöseeinrichtung
gesteuerte Ventile mit einem Zylinder 36 der Federspanneinrichtung 13, 14 verbunden sind. Vorgesehen
ist bei dieser hydraulischen Spanneinrichtung 13, 14, 18 für die Druckelemente 16 (Federspanneinrichtung)
in axialer Verlängerung des entlastbaren Federspannzylinders 13 und der Kolbenstange 14 des
Federspannkolbens der vom Führungszylinder 26 mittelbar in der Art eines hydraulischen Drucküberselzers
beaufschlagbare Zylinder 36 als Bremsdruckverstärker. Die Hohlkolben 30 des Führungszylinders 26 sind in
diesem Fall als Druckerzeuger und Teil des Druckübersetzers ausgebildet.
is Wenn nach dem Auslösen der Sicherheits-Bremseinrichtung
durch den Fliehkraftausiöser od. dgl. und nach dem Wirksamwerden der ersten Bremsstufe der Federspanneinrichtung
die axiale Relativverschiebung zwischen Schubstange 24 einschließlich Führungszylinder
26 und der Bremskatze einsetzt und die Druckkammern 18 und 33 entlastet sind, erfolgt ein Verdrängen
des Öls aus einer der Kammern der Hohlkolben 30 durch die vom Führungszylinder 26 in Zugrichtung mitgenommene
Kolbenstange 32. Schon vor dem Verdrän-
2_s gen des Drucköls aus der Kammer des Hohlkolbens 30
gelangte das Drucköl aus der Druckkammer 18 der Federspanneinrichtung in einen nicht dargestellten
Tank oder ölsammelbehälier. Zur gleichen Zeit saugt der der sich entspannenden Feder 16 folgende Kolben
der Kolbenstange 14 aus dem vorgenannten Tank öl in den Zylinder 36. Das nach entsprechender Ventilumstellung
aus einem der Hohlkolben 30 herausgedrückte öl trifft dabei auf einen bereits vorgefüllten Zylinder 36
und bewirkt in diesem Zylinder im Sinne einer Druckübersetzung eine Druckerhöhung. Das lastabhängig aus
dem Hohlkolben 30 verdrängte Öl erhöht mithin mehr oder weniger die Bremskraft der zweiten Bremsstufe,
und zwar im vorliegenden Fall unmittelbar über die Kolbenstange der Federspanneinrichtung.
Beim erneuten Spannen des Bremssystems mittels Handpumpe od. dgl. wird das öl aus dem Tank in die
Druckkammer 18 gedruckt. Das Ventil bzw. die Ventile der Auslösevorrichtung befinden sich in einer solchen
Lage, daß die überschüssige Druckölmenge aus dem Zylinder 36 zum Tank hin verdrängt wird bzw. anteilmäßig
ZLim Hohlkolben 30 des Führungszylinders 26
zurückgelangt. Die Auflastung der Hohlkolben 30 kann aber auch direkt bei entsprechender Lage der Ventile
von der Handpumpe aus erfolgen. Wesentlich ist ledig-Hch
das zuvor beschriebene Verbinden eines der Hohlkolben 30 mit dem Zylinder 36 der Federspanneinrichtung
zum Erzielen der lastabhängigen Bremsdruckverstärkung, nachdem die Schraubenfeder 16 die erste
Bremsstufe eingeleitet hat.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Gezogener, schienengebundener Bremswagen mit einem Kupplungsgestänge für Transportwagen
von Transportbahnen, insbesondere in der Ausbildung als Bremskatze für einen Zug einer Einschienenhängebahn
im Bergbau, der eine als Sicherheitsbremseinrichtung ausgebildete, zweistufig arbeitende
Zangenbremse aufweist, die an den kurzen Armen mit die Fahrschiene zangenartig umfassenden
Bremsbacken versehen und von an den langen Armen angreifenden Federelementen in Schließstellung
bewegbar ist, welche beim Bremsenlösen hydraulisch spann- und verriegelbar sowie geschwindigkeitsabhängig
oder manuell auslösbar sind, wobei der ersten Bremsstufe eine zweite Bremsstufe einer Zusatzbremskraft überlagerbar ist, die aus der
Schubkraft des bereits vorgebremsten Wagens und der mitgeführten Last mit Hilfe eines zugeordneten
Bremsgetriebes abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgestänge
(24) als zwischen den langen Armen der Zangenbremse (10) durchgehender, in Längsrichtung des
Bremswagens (1) zu diesem begrenzt relativver-Schieblich
gelagerter und geführter Antriebsteil und Träger eines parallel zum Gestänge (24) gerichteten,
an sich bekannten mechanischen oder ebenfalls Hn sich bekannten hydraulischen Bremsgetriebes
(21) der zweiten Bremsstufe ausgebildet ist.
2. Bremswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kupplungsgestänge getragene
Bremsgetriebe (21) für die zweite Brems-Stufe von einem für zwei Zugrichtungen gleichartig
iusgebildeten mechanischen Getriebe gebildet ist, welches zwischen den abwärtsgerichteten Armen
der Zangenbremse an dem Kupplungsgestänge angeordnet ist.
3. Bremswagen nach Anspruch 2 unter Verwendung von Keilen zur Bremskrafterzeugung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe der zweiten Bremsstufe als Keilgetriebe mit jeweils zwei glei
Chen, mit den verjüngten Enden gegeneinander weisenden Spannkeilen (27) ausgebildet ist, die auf
einem parallel zum durchgehenden Kupplungsge-Stange (24) gerichteten und damit verbundenen
Führungs- und Tragzylinder (26) gleichgerichtet zu diesem angeordnet und befestigt sind, wobei die unteren
Arme der Zangenbremse (10) mittelbar, insbesondere mit Rollen (23), in den von den schrägen
Keilflächen gebildeten Mulden geführt sind.
4. Bremswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungen der Spannkeile
(27) etwa zwischen 15 und 45°, vorzugsweise zwischen 25 und 40°, liegen.
5. Bremswagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgestänge (24) unterhalb
von symmetrisch zur Längsmittelebene des Wagens seitenversetzten Lagerbolzen (9) für die
Arme der Zangenbremse (10) und zwischen diesen Lagerbolzen (9) und dem Führungs- und Tragzylinder
(26) des Keilgetriebes angeordnet ist.
6. Bremswagen nach Anspruch 3 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Tragzylinder
(26) des Keilgetriebes sowohl als elastische Ein-Stelleinrichtung als auch unnnachgiebige Feststelleinrichtung
für das Kupplungsgestänge (24) im Wagengestell (1) ausgebildet ist.
7. Bremswagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
a) im Mittelteil des Führungs- und Tragzylinders (26) des Keilgetriebe* ein z.B. aus einer
Schraubenfeder gebildetes Vorspannelement (28) gelagert ist,
b* in den beiden Enden des Führungs und Trag-'
zylinders (26) Hohlkolben (30) als Einspannkolben längsverschieblich und gegen Stirnwände
(6) des Wagengestells abstützbar und verspannbar geführt sind und
c) jeweils in den Hohlkolben (30) tauchkolbenartige Kolbendruckstangen (32) geführt sind, die
durch das von einem Druckmedium in Druckkammern (33) belastete Vorspannelement (28)
verschiebbar sind.
8. Bremswagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (18) in dem
Spannzylinder für die Federelemente (16) der ersten Bremsstufe und die vom Druckmedium beaufschlagten,
vor den Hohlkolben bzw. Einspannkolben (30) vorgesehenen Druckkammern (33) des
Führungs- und Tragzylinders (26) des Keilgeiriebes an eine gemeinsame, gleichzeitig beaufschlagbare
bzw. entlastbare Druckmediumleitung (20) angeschlossen sind.
9. Bremswagen nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
dem Führungs- und Tragzylinder des Keilgetriebe!, versehene Kupplungsgestänge vor und hinler den
querverschwenkbaren langen Armen der Zangenbrernse (10) und dem Keilgetriebe (26. 27) der zweiten
Stufe in dem Wagengestell (1) zwischen mehreren, insbesondere drei, in Umfangsrichtung der
Stange versetzten Laufrollen (34) geführt sind.
K). Bremswagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkolben (30) des Führungszylinders (26) des lastabhängigen Bremsgetriebes
in an sich bekannter Weise als Druckerzeuger und Teil eines Druckübersetzers ausgebildet und die
stirnseitig der Kolbendruckstangen (32) in den Hohlkolben (30) liegenden Druckkammern über mit
gesteuerten Ventilen versehene Leitungen (37) mit einem bei den Federelementen der Zangenbremse
den Bremsdruckverstsirker bildenden Zylinder (36) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254287 DE2254287C3 (de) | 1972-11-06 | Gezogener, schienengebundener Bremswagen, insbesondere Bremskatze, für einen Zug einer Einschienenhängebahn im Bergbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254287 DE2254287C3 (de) | 1972-11-06 | Gezogener, schienengebundener Bremswagen, insbesondere Bremskatze, für einen Zug einer Einschienenhängebahn im Bergbau |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254287A1 DE2254287A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2254287B2 DE2254287B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2254287C3 true DE2254287C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3321384C1 (de) * | 1983-06-14 | 1988-05-05 | Dieter 4320 Hattingen Hoffmann | Verfahren zum Abbremsen mit Bremskatzen im untertägigen Steinkohlebergbau und Bremskatze zum Durchführen dieses Verfahrens |
DE3821281A1 (de) * | 1987-12-30 | 1989-07-13 | Westfaelische Berggewerkschaft | Notbremse fuer zwangsgefuehrte sonderfoerdermittel aus unterschiedlich zusammengestellten zuegen in strecken des untertagebetriebes, insbesondere bremslaufkatze fuer einschienenhaengebahnen |
DE3827363A1 (de) * | 1987-12-30 | 1989-07-20 | Westfaelische Berggewerkschaft | Notbremse fuer zwangsgefuehrte sonderfoerdermittel aus unterschiedlich zusammengestellten zuegen in strecken des untertagebetriebes, insbesondere bremslaufkatze fuer einschienenhaengebahnen |
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---|---|---|---|---|
DE3321384C1 (de) * | 1983-06-14 | 1988-05-05 | Dieter 4320 Hattingen Hoffmann | Verfahren zum Abbremsen mit Bremskatzen im untertägigen Steinkohlebergbau und Bremskatze zum Durchführen dieses Verfahrens |
DE3821281A1 (de) * | 1987-12-30 | 1989-07-13 | Westfaelische Berggewerkschaft | Notbremse fuer zwangsgefuehrte sonderfoerdermittel aus unterschiedlich zusammengestellten zuegen in strecken des untertagebetriebes, insbesondere bremslaufkatze fuer einschienenhaengebahnen |
DE3827363A1 (de) * | 1987-12-30 | 1989-07-20 | Westfaelische Berggewerkschaft | Notbremse fuer zwangsgefuehrte sonderfoerdermittel aus unterschiedlich zusammengestellten zuegen in strecken des untertagebetriebes, insbesondere bremslaufkatze fuer einschienenhaengebahnen |
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