DE2257893A1 - Innenbackenbremse - Google Patents

Innenbackenbremse

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DE2257893A1 DE19722257893 DE2257893A DE2257893A1 DE 2257893 A1 DE2257893 A1 DE 2257893A1 DE 19722257893 DE19722257893 DE 19722257893 DE 2257893 A DE2257893 A DE 2257893A DE 2257893 A1 DE2257893 A1 DE 2257893A1
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brake shoe
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    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description

  • " Innenbackenbremse " Die Erfindung betrifft eine Innenbackenbremse mit mindestens zwei in jeder Drchrichtung der Bremstrommel auflaufenden PrentsbacI,en1 die an einem Bremsträger angebracht und unter Zwischenschaltung mindestens einer Zuspanneinrichtung durch mindestens eine Bremsbetätigungsanlage an die Bremstrommel anpreßbar sind.
  • Derartige Innenbackenbremsen sind als Dun-Duplex- und Duo-Servobremsen bekannt. Die bekannten Dun-Duplexbremsen erfordern entweder zwei doppeltwirkende Zuspanneinrichtungen, von denen jede beide Bremsbacken beaufschlagt oder eine doppeltwirkende Zuspanneinrichtung, die über an den Bremsbacken angebrachte mehrteilige Hebelsysteme ebenfalls beide Bremsbacken in beiden Drehrichtungen der Bremstrommel beaufschlagen kann. Ferner besteht bei den bekannten Duo-Duplexbremsen die Schwierigkeit, daß sowohl die Abstützung der Bremsbacken an Eremsbackenträger als auch die Einleitung der Spannkräfte von der Zuspanneinrichtung auf die Bremsbacken an den Bremsbackenenden erfolgt was die Gestaltungsmöglichkeiten sowohl für die Backenabstützung als auch für die Zuspanneinrichtung wesentlich einengt. Das letztgenannte Problem besteht in gleicher Weise auch bei den bekannten Duo-Servchremsen. Bei diesen Bremsen ist ferner die Tatsache nachtelligt, daß sich heim Drehrichtungswechsel der Bremstrommel Primär- und Sekundärbacke vertauschen und das Verbindungsglied zwischen den Dremsbacken in beiden Richtungen beweglich sein muß, wodurch sich Schwierigkeiten bei der Einhaltung einer definterten Ruhelage der Bremsbacken ergeben.
  • Mit der Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die Zuspanneinrichtung nur auf einen zwischen den Enden einer Bremsbacke liegenden mittleren Bereich mindestens einer Bremsbacke einwirkbar angeordnet ist und diese Enden ausschließlich zur kraftschlijssigen Übertragung der Bremsbackenstiitzkräfte ausgebildet sind.
  • Der erzielte Fortschritt besteht darin, daß die Bremsbackenenden und ihre Gegenflächen am Bremsbackenträger ausschließlich der Übertragung der Stiitzkräfte dienen und daher optimal ausgebildet werden können; ferner werden die doppeltwirkenden Zuspanneinrichtungen durch einfachwirkende ersetzt, oder es kann die komplizierte, mehrteilige Übertragung an Bremsbacken von Duc-Duplexbremsen durch einfache am Bremsbackenträger ge@agerte Hebel ersetzt werden.
  • In einer bevorzugten Form der Erfindung ist vorgesehen, daß als kraftiibertragendes Glied zwischen der Zuspanneinrichtung und dem mittleren Bereich einer Bremsbacke eine Rolle vorgesehen ist. Damit werden auch größere Verschiebungen der Bremsbacken in der jeweiligen Bremstrommeldrehrichtung ohne Nachteil und ohne zusätzliche Wegverluste an der Zu-Spanneinrichtung möglich. Dabei sind erfindungsgemäß zwei verschiedene Anordnungen vorteilhaft, nämlich, daß die Rolle an einem Teil der Zuspanneinrichtung drehbar gelagert ist oder, daß die Rolle an der Bremsbacke in deren mittlerem Bereich drehbar gelagert ist.
  • Die Ausf2hrungsform, daß als kraftühertragendes Glied zwischen dem letzten Glied der Zuspanneinrichtung und dem mittleren Bereich einer Bremsbacke ein Druckstück vorgesehen ist, hat den Vorteil optimaler Wirkungsgrade und der weitere Vorschlag hierzu, daß das Druckstäck zwischen dem letzten Glied der Zuspanneinrichtung und dem mittleren Bereich einer Bremsbacke lose eingelegt ist und Zuspanneinrichtung, Druckstück und mittlerer Bereich der Bremsbacke in kraftschliissiger Verbindung gehalten sind, ergibt eine besonders einfach zu fertigende Lösung.
  • Die Erfindung sieht ferner insbesondere fiir hydraulisch betätigte Radbremsen -vor, daß die Zuspanneinrichtung als an sich bekannter, einfach wirkender hydraulischer Bremszylinder ausgebildet ist, der dem mittleren Bereich einer Bremsbacke gegenüber am Bremsbackenträger befestigt ist und, daß zwischen Bremsbacke und Bremszylinder nur ein kraftübertraendes Glied angeordnet ist. Das ergibt eine extrem einfache Bauart.
  • Die Erfindung schafft weiterhin die Voraussetzung dazu, die Zuspanneinrichtung dem jeweiligen besonderen Erfordernis einer bestimmten Bremsbauart optimal auszubilden und anzuordnen. Hierzu sind zwei Lösungen vorgesehen, und zwar einmal, daß das letzte Glied der Zuspanneinrichtung als Hebel ausgebildet ist, dessen Drehachse parallel zur Drehachse der Bremstrommel- verläuft und zum anderen, daß das letzte Glied der Zuspanneinrichtung als hebel ausgebildet ist, dessen Drehachse in einer Ebene angeordnet ist, die parallel zur mittleren Ebene des bremsbsckenträgers verläuft.
  • Die Erfindung erlaubt es ferner, mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand Innenbackenbremsen für zweikreisige oder doppelkreisige Bremsanlagen zu gestalten, und zwar dadurch, daß ein- und dieselbe Bremsbacke in ihrem mittleren Bereich durch zwei von einander unabhängige Zuspanneinrichtungen titer zwei getrennte kraftübertragende Glieder beaufschlagbar ist.
  • Bei Duo-Servobremsen führt die Weiterbildung der Erfindung, daß zwei Bremsbacken in Servnanordnung derart am Bremsträger angebracht sind, daß nur eine Bremsbacke, die Primärbacke, in ihrem mittleren Bereich durch die Zuspanneinrichtung, die andere Bremsbacke, die Sekundärbacke, durch die jeweilige Stützkraft der Primärbacke beaufschlagbar ist, zu dem vorteilhaften und überraschenden Effekt, daß unabgängig von der jeweiligen Drehrichtung der Bremstrommel die zugespannte Bremsbacke stets die Primärbacke und die andere Bremsbacke stets die Sekundärbacke ist.
  • Unter Ausnutzung dieses Effekts kann einmal ein extrem hoher bremsenkennwert mit einfachen Mittteln dadurch erreicht werden, daß die Sekundärbacke in zwei Bremsbacken unterteilt ist, die zu ihrer kraftübertragenden Verbindung untereinander nach Art der bekannten Bremsbacken in Servoanordnung zwischen sich ein nach beiden Richtungen kraftübetragendes Druckorgan aufweisen. Ferner ergibt sich nach der Erfindung daraus die vorteilhafte Möglichkeit, in einfacher Feise die Vorteile der Duo-Duplexbauart und der Duo-Servobauart zu einer Bremse mit hohem Bremsenkennwert und symmetrischer Bremstrommelbeanspruchung zu kombinieren, und zwar in der Weise, daß zwei Bremsbackenpaare in einer Duo-Duplex-Serveanordnung derart am Bremsbackenträger angebracht sind, daß jedes Bremsbackenpaar eine Primärbacke und eine Sekundärbacke aufweist, die Primärbackenund die Sekundärbacken sich jeweils gegenüberliegen und nur die mittleren Bereiche beider Primärbacken durch mindestens eine Zuspanneinrichtung beaufschlagbar sind.
  • Die Erfindung wird noch in der Weise weiterentwickelt, daß die mittleren Bereiche zweier Bremshacken in an sich bekannter Duplexanordnung bzw. der beiden Primärbacken einer Duo-Duplex-Servoanordnung über nur eine- gemeinsame Zuspanneinrichtung beaufschlagbar sind, die zwei letzte Glieder aufweist. Dadurch wird eine Duo-Duplexbremse mit nur einer Zuspanneinrichtung ohne komplizierte Bremsbackengestänge möglich und selbst eine Duo-Duplex-Servobremse mit vier Bremsbacken ist durch eine einzige Zuspanneinrichtung beaufschlagbar.
  • Mit der Erfindung wird eine weitere Verbesserung dadurch möglich, daß zwischen dem letzten Glied der Zuspanneinrichtung und dem mit diesem zusammenwirkenden mittleren Abschnitt der jeweiligen Bremsbacke eine mit der Backenverschiebung in mindestens einer Drehrichtung bei unveränderter Stellung der Zuspanneinrichtung ein verminderter Abstand vorgesehen ist. Damit kann eintretender Verschleiß des Bremsbelages an der Zuspanneinrichtung ganz oder teilweise kompensiert werden. Auf eine besondere Nachstelleinrichtung Kann daher in vielen Fällen verzichtet werden, vor allem, wenn keine allzu dicken Bremsbeläge verwendet werden.
  • Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger mit Auflaufbremse und für Hehezeuge vorgesehen. Sie betrifft eine Innenbackenbremse, die wahlweise durch zwei unterschiedliche Bremsbetätigungseinrichtungen beaufschlagbar ist, die eine bevorzugte Drehrichtung aufweist und die entgegen der bevorzugten Drehrichtung ausschließlich durch einen nur mittels einer der beiden Bremsbetätigungseinrichtungen erteilmaren Überhub mindestens einer Zuspanneinrichtung wirksam betätigbar ist.
  • Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens eine mit einer zuspanneinrichtung zusammenwirkende Bremsbacke von einem zum anderen Bremsbackenende ein um einen vorbestimmten Winkel geringeres Winkelmaß aufweist als die diesen Brenisbackenenden zugeordneten Stiitzelementc und daß ein durch eine Verschiebung dieser mindestens einen Bremsbacke gegen die bevorzugte Drehrichtung bei unveränderter Stellung der mindestens einen Zuspanneinrichtung zwischen dem letzten Glied dieser Zuspanneinrichtung und dem von diesem beaufschlagten mittleren Bereich dieser mindestens einen Bremsbacke gebildeter zusätzlicher Abstand vorgesehen ist.
  • Dadurch wird mit einfachen Mitteln der Effekt erzielt, daß die Bremse bei der einen Betätigungseinrichtung nur »r in einer Drehrichtung wirkt und in der anderen Drehrichtung praktisch in so hohem Maße wirkungslos bleibt, wie es sonst nur durch einen Freilauf erzielbar wäre, der aber für diesen Anwendungszweck praktisch unbrauchbar ist, daß aber mittels der anderen Betätigungseinrichtung unabnängig von der Drehrichtung in jedem Fall gebremst werden kann.
  • Der Verbesserung der speziellen Ausführungsform dient der Vorschlag, daß Elem@nte zur Abstandsverminderung ausschließlich in der bevorzu@ten Drehrichtung vergesehen sind.
  • Zur Bildung des zusätzlichen Abstandes werden mit der Erfindung droi unterschiedliche Ausführungsformen vorgeschlagen, Die erst Form besteht darin, daß die an einer von der Zuspanneinrichtung beaufschlanton Bremsbacke angeordnete Führungshahn für die Rolle der Zuspanneinrichtung eine Ausnehmung aufweist, die der Rolle bei einer Verschiebung dieser Dremshacke gegen die bevorzugte Drehrichtung gegenüberliegt. Sie ist mit besonderem Vorteil für unmittelbar durch einen hydraulischen Bremszylinder beaufschlagte Bremsbacken und für solche Ausführungen anwendbar, bei denen die Rolle an einen in einer zum Bremsbackenträger senkrecht stehenden Ebene schwenkbar ist.
  • Die zweite Form ist so gestaltet, daß das als Nebel ausgebildete letzte Glied der mindestens einen Zuspan,neinrichtung eine Ausnehmung aufweist, die der im mittleren Bereich der mindestens einen Bremsbacke angeordneten Rolle bei einer Verschiebung dieser Bremsbacke gegen die bevorzugte Drehrichtung gegenüberliegt. Damit ist die besondere Wirkung erzielbar, daß mit dem Auswandern der Bremsbacke gegen die bevorzugte Drehrichtung eine Änderung der Übersetzung zwischen Zuspanneinrichtung und Bremsbacke eintritt.
  • Die dritte Form ist in der Weise ausgebildet, daß das Druckstück gegen die bevorzugte Drehrichtung schwenkbar und in die bevorzugte Drehrichtung mittels Federkraft rückstellbar ausgebildet und angeordnet ist.
  • Sie ergibt eine Lösung unter Verwendung eines Druckstücks, womit sich hinsichtlich des Überhutes besondere Verhältnisse verwirklichen lassen.
  • Fiir Duplexhremsen ist eine weitere Vereinfachung dadurch möglich, daß nur eine zweier in Duplexanordnung am Bremsbackenträger angeordneter und von einer Zuspanneinrichtung gemeinsam heaufschlagter Bremsbacken ein um einen Winkel kleineres Winkelmaß aufweist als die ihr zugeordneten Stiitzelemente des Bremsbachenträvers.
  • Hiermit wird erreicht, daß die Elemente zur Bildung eines zusätzlichen Abstandes nur auf einer Seite vorhanden zu sein brauchen.
  • Die Erfindung ist für Kraftfahrzeuganhänger mit Auflaufbremse in der Weise mit besonderem Vorteil anwendbar, daß die eine der beiden Brensbettig'ungseinrichtunen als Auflaufbremsbetätigung und die andere als Feststell- und Abreißeinrichtung erziclbar ist. Damit wird der verteilhafte Lffekt erzielt, daß der Fahrer einer aus einem Kraftfahrzeug und dinem Anhänger mit Auflaufbremse besichenden Kembination beim Rückwärtsfahren nicht auszusteigen braucht und kein Handgriff besonderer Art zu diesen Zweck nötig ist, daß dabei aber trotzdem auch für schwerere Anhänger wegen der Duplex- oder Servobauart der Innenbackenbremsen eine sehr wirksame Feststell- und Abreißbremsung erreicht wird.
  • Die e Probleme, die bei bekannten Anordnungen, die dem ¢lcichen Zweck dienen sellen, nämlich zu hche Kräfte in der Rückwärtsfahrt sowie Schwierigkeiten bei der Feststell-und Abreißbremsung, werden mit dem Erfindungsvorschlag praktisch vollkommen gelöst.
  • Ein besonders hches Maß an Sicherheit gepaart mit einfacher Bedienung und einfacher konstruktiver Lösung ergibt sich bei der Anwendung der Erfindung auf Hebezeuge mit der Anordnung zweier Innenbackenbremsen in der Weise, daß je eine Innenbackenbremse für je eine bevorzugte Drchrichtung vorgeschen ist mit je einer Betriebsbremseinrichtung und mit einer für beide Innentackenbremsen gemeinsamen Netbremseinrichtung, wobei der Überhub jeder der beiden Innenbackenbremsen nur durch Betätigung der Notbremseinrichtung erzieltar ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 19 mit schematisch dargestellten und nicht maßstäblich gezeichneten Beispielen erläutert. Wesentlich ist, daß bestimmte Abmessungen zur Verdeutlichtung der Funktion im Verhälthis zu den anderen Maßen teilweise vergößert dargestellt sein können. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Duo-Duplexbremse mit unmittelbarer Zuspannung durch zwei einfach wirkende hydraulische Bremszylinder und Druckbelzen; Fig. 2 eine Duo-Servobremse mit Zusp[annung durch einen einfach wirkenden hydraulischen Bremszylinder über Hebel und Rolle und mit einer zusätzlichen mechanischen Betätigung; Fig. 3 eine Due-Duplexbremse mit einer mechanischen Speizeinrichtun«, die über je einen Hebel auf in dan Bremsbacken gelagerte Roll en wirkt; Fig. 4 eine Due-Servobremse mit unmittelbarer Zugspannung durch zwei auf dieselbe Bremsbacke einwirkende, einfach wirkende hydraulische Bremszylinder fiir zweikreisige Anlagen; Fi<r. 5 eine Due-Servchremse, deren Sekundärbacke in zwei Bremsbacken unterteilt ist, die auch ihrerseits eine Servoanordnung aufweisen, mit mechanischer Zuspannung über Hobel und Relle mit Betätigungsmüglichtkeit durch außen liegende Druckmittelzylinder; Fig. 6 eine Duo-Duplex-Servobremse mit zwei Bremsbackenpaaren, mit einer Zuspannung durch einen doppelt wirkenden hydraulischen Bremszylinder einer Hebel und Rollen sowie mit einer zusätzlichen mechanischen Betätigung; Fig. 7 eine Duo-Duplexbremse mit einer bevorzugten Drehrichtung und mit mechanischer Zugspannung über Spreizschloß, Hebel und Rollen; Fig. 8 eine Variante der Ausbildung einer Bremsbacke zu Fig. 7; Fig. 9 und Fig. 10 zwei verschiedenc Betriebsstellungen bei Drehung gegen die bevorzugte Drehrichtung zu Fig. 7; Fig. 11 eine Duo-Servobremse mit einer bevorzugten Drehrichtung und mit mechanischer Zuspannung über einen Hebel und eine in der Primärbacke gelagerte Rolle; Fig.12 eine Draufsicht auf die Züspanneinrichtung zu Fig. 11; Fig.13 eine Variante zum Hebel der Fig. 12; Fig. 14 und Fig. 15 zwei verschiedene Betriebsstellungen bei Drehung gegen die bevorzugte Drehrichtung zu Fig.11; Fig.16 eine Duo-Servobremse mit einer bevorzugten Drehrichtung und mit mechanischer Zuspannung über ein Zugseil und einen Hebel mit schwenkbarem Druckbolzen; Fig. 17 eine Variante mit anderer Ruhelage des Druckbolzens zu Fig. 16; Fig. 18 und Fi r 19 zwei verschiedene Betriebsstellungen bei Drehung gegen die beverzugte Drehrichtung zur Fig. Ib.
  • In allen gezeigten Beispielen werden die 11rclllstrotnmcl 1, der Bremsbackenträger 2 mit der Durchtrittsöffnung 3 für den nicht gezeichneten Achsschenkel und der Bremsbelag 4 in gleicher Weise bezeichnet.
  • In der Fig. 1 sind die Halter 5 und 6 und die einfach wirkenden Bremszylinder 7 und 8 fest mit dem Bremsbackenträger 2 verbunden. Die Bremsbacken 9 und 10 greifen mit ihren Enden li, 12 und 13, 14 in die Stützstücke 23, 24 und 25, 26 ein, die iiber die Halter 5, 6 fest mit dem Bremsbackenträger 2 verbunden sind und werden durch die Rückstellfedern 15, 16 an den Stützstücken kraftschlüssig gehalten. Die Bremsbacken 9, 10 weisen Ausnehmungen 17, 19 auf, die im mittleren Bereich 19, 20 der Bremsbacken angeordnet sind und die ziir Aufnahme der Druckb@lzen 21, 22 dienen, er die sie mittels der Bremszylinder 7, 8 an die Bremstremmel 1 gepreßt werden. Die Stützstücke 23, 24 und 25, 26 können in üblicher weise zur Einstellun@ und Nachstellung der Bremsbacken benutzt werden, was jedoch wegen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet ist.
  • Die Bremsbacken 9, 10 werden im mittleren Bereich - im vorliegenden Beispiel genau in der Mitte - zugespannt. Jede der beiden Bremshacken wirkt dadurch als jeweils in Drehrichtung auflaufende Backe und die bremsbackenenden 11 und 14 dienen in der einen und die Bremsbackenenden 12 und, 13 in der anderen Drehrichtung ausschließlich der Übertragung der Stützkräfte.
  • In der Fig. 2 ist ein einfach wirkender hydrauliseijer Bremszylinder 27 fest und Hebel 28 mittels Lagerung 29 schwenkbar mit dem Bremsbackenträger 2 verbunden. Der Hebel 28 trägt eine Rolle 30, mit der er auf den mittleren Bereich 31 der Primärbacke 32 einwirkt, und zwar auf deren Rollen bahn 33, die bei an der Bremstrommel 1 anliegenden Bremsbelägen 4 konzentrisch zur Bremsfläche 1' der Bremstrommel 1 verläuft, Der Hebel 26 weist fernet einen Fortsatz 34 auf, der nach Art der Hinterradbremsen von Kraftfahrzeugen an ein Zugseil 35 angeschlossen ist, das den Bremsbackenträger in einer Auspressung 36 durchrdringt. Der Hebel 28 wird in der Ruhelage durch eine Riickstellfeder 37 an einem Anschlag 38 gehalten. Die beiden Halter 39, 40, die mit dem Bremsbackenträger 2 fest verbunden sind, nehmen Schiebeglieder 41, 42 auf, die den Bremsbackenenden 43, 44 der. Primärbacke 32 und den P. rernsfiaekenenden 45, 46 der Sekundärbacke 47 erlauben.
  • nur eine Kraftübertragung von der Primärbacke 32 auf die Sekundärbacke 47. Ein umgekchrter Kraftfluß wird durch den Bund 48 bzw. 49 verhindert, der Bestandteil des Schiebegliedes 41 bzw. 42 isi und der Stützkräfte der Sekundärbacke über den Halter 39 und 40 auf den Bremsbackenträger überleitet.
  • Die zusätzlichen Rückstellfedern 50, 51, die vorhanden sein können, sichern eine eindeutig definierte Ruhestellung der Sekundärbacke 47. Die Rückstellfedern 15, 16 entsprechen denen der Fig. 1. An den Schiebegliedern 41, 42 oder auch nur an einem der beiden kann eine nachstelleinrichtung eingchaut sein, die nicht gezeichnet ist; dabei kann der Bund 48 bzw.
  • 49 als Bedienungseinrichtung für diese Nachstelleinrichtung ausgebildet werden.
  • Wird der Hebel 28 durch den Bremszylinder 27 über den Druckbolzen 52 oder durch das Zugseil 35 um das Lager 29 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wird die Rolle 30 seren die Rollenbahn 33 der Primärbacke 32 gepreßt. Die Primärbacke 32 wirkt dann in jeder Drehrichtung als auflaufende Backe; sie überträgt in der Drehrichtung I ihre Stützkraft über das Schiebeglied 42 als Zuspannkraft auf das Ende 46 der Sekundärbacke 47, die sich mit ihrem Backenende 45 über den Bund 48 des Schiebegliedes 41 am Halter 39 und damit am Bremsbackenträger 2 abstützt. In der Drehrichtung II überträgt die Primärbacke 32 ihre Stützkraft über das Schiebeglied 41 als Zuspannkraft auf das Ende 45 der Sekundärbacke 47, die sich mit ihrem Backenende 46 über den Bund 49 des Schiebegliedes 42 am Halter 40, also am Bremsbackenträger 2, abstützt.
  • Im Gegensatz zu allen bekannten Duo-Servobremsen, bei denen die beiden Bremsbacken ihre Funktion als Primärbacke (d.h.
  • die Bremsbacke, die durch die Zuspanneinrichtung betätigt wird und die ihre Stiltzkraft als Zuspannkraft auf eine andere Bremsbacke weitergibt) und als Sekund@rbacke (d.h. die Bremsbacke, die durch die Stiitzkraft einer anderen Bremsbacke betätigt wird und die ihre Stiitzkraft gegen den Bremsträger abstiitzt) mit der Drchrichtung vertauschen, bleibt bei der erfindungsgemäß@vorgeschlagenen Duo-Servobremse unabhängig von der Drehrichtung die Bremsbacke 32 stets Primärbacke und die Bremsbacke 47 stets Sekundärbacke. Diese bemerkenswerte und überraschende Tatsache führt nicht nur zu einfachen, zuverlässigen und wirtschaftlichen Bauformen, sondern erlaubt wegen der gegebenen Spezialisierung jeder Bremsbacke von der Funktion her deren optimale konstruktive Gestaltung.
  • Außerdem führt die Zuspannung der Primärbacke über eine Rolle 30 zusammen mit der konzentrischen Rollenbahn 33 gerade fiir Duo-Servobremsen den ganz erheblichen Vorteil, daß bei einer Bremsbetätigung ausschließlich nur der reine Zuspannweg der Primärbacke 32 von der Zuspanneinrichtune 27, 52, 28 aufgebracht zu werden braucht, weil sich die Primärhacke 32 in Richtung Sekundärbacke 47 für deren Zuspannweg verschieben kann, ohne daß an der Zuspanneinrichtung ein zusätzlicher Weg entsteht. Dadurch wird das erforderliche effektive Arbeitsvermögen der Bremsbetätigungsanlage um mindestens 50 % gegenüber bekannten Duo-Servobremsen herabgesetzt. Ferner besteht die Möglichkeit, insbesondere Elasti-Zitäten und Wärmedehnungen, die eine größere Auswanderung der Primärbacke 32 in Richtung auf die Sekundärbacke 47 hervorrufen, dadurch mindestens zum großen Teil auszugleichen, daß die Roilenbahn 77 von dem Berührungspunkt 53 mit der Rolle 30 an in geringem Maß, , zunehmend mit der Entfernung vom Punkt 53, nach innen eingezogen wird, wiè es z.B.
  • in der Fi.g 5 angedeutet und beschrieben ist. Dadurch wird das erforderliche Arbeitsvermögen der Bremsbetätigungsanlage noch weiter vermindert.
  • Fig. 3 entspricht hinsichtlich Anordnung der Bremsbacken 9 und 10 und deren Abstützung am Bremsbackenträger 2 der Fig.
  • i. Die Bremsbacken 9, 10 tragen jedoch hier Rollen 54, 55, die in den mittleren Bremshackenbereichen 19, 20 drehbar gelagert sind. Die Zuspanneinrichtung besteht aus einem, mechanischen Spreizelement 56, z.B. aus einem bekannten Spreizschloß mit Spreizhebel oder aus einem Spreizkeil, das aus in Lagern 57, 58 schwenkbar am Bremsbackenträger 2 befesti-gten Hebeln 59, 60 besteht, die in der Ruhelage durch eine Rückstellfeder 61 an Anschlägen 62, 63 gehalten sind.
  • Die Hebel 59, 60 weisen zum Zusammenwirken mit den Rollen 54, 55 der Bremsbacken 9, 10 Rollenbahnen 64, 65 auf, die im Arbeitsbereich der Rollen 54, 55 bei an der Bremstrommel 1 anliegenden Bremsbelägen 4 konzentrisch zur Bremsfläche i' verlaufen. Sinngemäß können auch hier - wie bei Fig. 2 erläutert - Elastizitätswege und Wegverluste durch Wärmedehnung dadurch mindestens teilweise ausgeglichen erden, daß die Rollenhahnen 64, 65 der Hebel 59, 60 von den Berührungspunkten 66, 67 zwischen Rellen 54, 55 und Rellenbahnen 64, 65 aus mit der Entfernung von diesen Punkten der Bremsfleiche 1 zunehmend nähern. Die grundsätzliche Funktion als Duo-Duplexbremse entspricht dem Beispiel der Fig. 1.
  • Das Beispiel nach Fig. 4 ist eine Duo-Servebremse, die hinsichtlich der Anordnung der Bremshacken 32 (Brimärbacke) und 47 (Sekundäriiaeke) am Bremsbackenträger 2 sowie der grundsätzlichen Funktion dem Beispiel nach Fig. 2. Im Gegensatz zur Fig. 2 weist das Beispiel nach Fig. 4 zwei Zuspanneinrichtungen in Form einfach wirkender hydraulischer Bremszylinder 68a, 68h auf, von denen jeder z.B. an einem anderen Bremskreis einer mehrkreisigen Bremsbetätigungsanlage angeschlossen sein kann. Im gezeichneten Beispiel wirken die Bremszylinder 6-Sa, 68b iiber Rollen 30a, 30b im mittleren Bereich 31 der Frimärbacke 32, auf die zur Bremsfläche 1' konzentrische Rollenbahn 33. Diese Rollenbahn 33 kann neben den Berührungspunkt en 53a, 33b zwecks Ausgleich von Elastizitäten und Wärmedehnungen sinngemäß in gleicher Weise von der konzentrischen Form abweichen, wie zur Fig. 2 erwähnt.
  • Trotz Eignung für zwei- oder doppelkreisige Bremsanlagen bleibt als Folge der Erfindung der Aufbau der Innenbackenbremse denkbar einfach. Bei Ausfall eines Kreises, also eines der Bremszylinder 68a, 6qb, liegt der Angriffspunkt der verbleibenden Zuspannkraft zwar immer noch im mittleren Bereich 31 der Primärbacke 32, jedoch nicht exakt in der Mitte dieser Bremsbacke. Dadurch ergeben sich gewisse Unterschiede hinsichtlich Bremswirkung und Bremszylinderhub je nach Drehrichtung. @ird, z.B. ein Ausfall des Bremszylinders 69b angenommen, ergibt sich in Drehrichtung II etwas weniger als die Hälfte der Wirkung der intakten Bremsanlage, wenn derselbe hydraulische Druck vorausgesetzt wird.
  • Im Beispiel cler Fig. 5 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung sämtlicher Rückholfendern verzichtet worden, die sinngemäß bzw. in ihrer Wirkung den in den Fig. 2 und 4 angedeutet.en Rückholfedern entsprechen sellten. Auch das Beispiel der Fig. 5 zeigt eine Duo-Servobremse mit einer Primärbacke 69, die in ihrer Funktion der Primärhacke 32 (Fig. 2 und 4) entspricht. Die Halter 39, 40 und die darin gleitbaren Schiebeglieder 41, 42 mit Bund 48, 49 entsprechend Fig. 2. Die Sekundärbacke 47 der Fig. 2 ist durch eine Anordnung von zwei hintereinander geschalteten Sckundärbacken 70a, 70b ersetzt, die z.B. über ein nach beiden Richtungen freibewegliches, in einer am Bremsbackenträger 2 befestigten Führung 71 gehaltenes Druckglied 72 und über eine relativ starke, das Druckglied überbrückende Zugfeder 73 verbunden sind, Die Anordnung mit den Teilen 71, 72, 73 hat den Vorteil, daß u.U. alle drei Bremsbacken 69, 70a, 70b gleich ausgebildet oder mindestens mit demselben Werkzeug vorgefer tigt werden können; diese Anordnung i,ann aber auch ersetzt werden z.B. durch ein in Ausnehmungen der Backen 70a, 70b eingelegtes Druckstück ohne Führung, durch- eine Druckstange, die die Backen 70a, 70b ersetzt, die z.B. über ein nach beiden Richtungeu frei bewegliches, in einer am Bremsbackenträger 2 befestigten Führung 71 gehaltenes Druckglied 72 und überbrückende eine relativ starke, das Drucliglied Zugfeder 70a, 73 verbunden sind. Die Anordnung mit den Teilen 71, 72, 73 hat den Vorteil, daß u.U. alle drei Bremsbacken 69, werden, 70b gleich ausgebildet oder mindestens mit demselben Werkzeug vnrgefertigt werden können; diese Anordnung kann aber auch ersetzt z.B. durch ein in Ausnehmungen der Backen 70a, 70b eingelegtes Druckstück ohne Fiihrunc, durch eine Druckstange, die die Backen '70a, 70b gelenkig miteinander verbindet oder durch ein einziges, den Backen 70a, 70b gemeinsanes Gelenk.
  • Die Primärbacke 69 wird in ihrem mittleren Bereich 74. durch eine Rolle 75 an die Bremstrommel 1 gepreßt, die um eine Welle 76 schwenkbar ist, die mittels Lagern 77, 78 am Bremsbackentrüger 2 gelagert ist und dercn Drehachse in der Ebene des Bremsbackenträgers oder in einer zu dieser parallelen Ebene liegt. Die Welle 76 und damit die Rolle 75, wird durch Hebel 79, 0 geschwenkt, die im gezeichneten Beispiel für eine Betätigung durch Druckkräfte, z.B. mitiels außen liegender Druckmittelzylinder (nicht gezeichnet), im vorliegenden Fall für eine zweikreisige oder doppelkreisige Bremsanlage.
  • Für eine einkreisige Bremsanlage kann einer der beiden Hebel 79 oder 80 auch ggfls. eines der beiden Lager 77 oder 78 entfallen.
  • Die Relle 75 wirkt auf die Rollenbahn 81 der Primärbacke 69; sie ist zur Bremsfläche 1 nicht konzentrisch (der konzentrische Verlauf ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet), um eine durch Elastizitäten und Wärmedehnung bedingte Vergrößerung des Zusp@@nweges an der Relle 75 zumindest teilweise auszugleichen (siehe auch Erläuterungen zii Fig. 2).
  • Das Beispiel einer Innenbackenbremse nach Fig. 5 zeichnet sich durch schr hohe Wirkung bei extrem kleinen Arbeitsvermögen der premsbetätigung aus, ebwchl nur eine Zuspanneinrichtung 75, 76, 79 notwendig und der Aufbau einfach ist.
  • Zur Erzielung bestimmter Eigenschaften können die Üremsbacken 69, 70a, 70b auch unterschiedliche Abmessungen haben. Die Unterteilung der gesamten Bremsbelagfläche in drei Einheiten ergibt gegenüber der Bauart mit zwei starren Bremsbacken eine Verbesserung des Bremsbelagkontaktes zur Bremstremmel auch bei Erhitzung.
  • In der Drehrichtung I stiitzt sich die mittels der Rolle 75 an die Bremstrommel 1 angepre@te Bremsbacke 69 über das Schiebeglied 42 auf dem hier kraftübertragenden Sekundärbackenteil 70a, 70h, der sich seinerseits ihrer das Druckglied 72 am hier stätzenden Sekundärbackenteil 70b abstiitzt, der die gesamte Stützkraft über den Bund 48 des Schiebegliedes 41 und über den Halter 59 auf den Bremsbackenträger 2 überleitet. In der Drehrichtung II ist die Wirkungsweise entsprechend, jedoch ist in diesem Fall der Sekundärbackenteil 70b der kraftübertragende und der Sekundärbackenteil 70a der stützende, der die gesamte Stützkraft dann über den Bund 49 des Schiebegliedes 42 und über den Halter 40 auf den Bremsbackenträger 2 überträgt.
  • Fig. 6 zeigt eine Duo-Servobremse in Duplexanordnung mit insgesamt vier Bremsbacken, zwei Primärbacken 32a, 32b und zwei Sekundärbacken 47a, 47b. Das Beispiel nach Fig. 6 stellt etwa eine Verdoppelung der Anordnung nach Fig. 2 unter Halbierung der Bremsbackenlängen dar. Sämtliche Rückstellfedern fiir Bremsbacken, Schiebeglieder und Hebel sind wegen der besseren Übersichtlichkeit in der Fig. 6 weggelassen. Hierfür gilt auch Fig. 2 sinngemäß al's mögliche Anordnung der Rücktellfedern. Gegenüber der Fig. 2 ist der einfach wirkende Bremszylinder 27 (Fig. 2) durch einen doppeltwirkenden bremszylinder 83 ersetzt und das Zugseil 35 (Fig.2) durch ein Zugkräfte abgebendes Spreizelement 84. Neben den Bezugszeichen 1 bis 4, die fiir alle Beispiele gleiche sind, gelten im übrigen die gleichen Bezugszeichen und Bezeichnungen der Fig. 2 auch für die Fig. 6, jedoch jeweils mit- Buchstaben a und b zur Unterscheidung. So sind z.B. die beiden Primärbacken mit 32a, 32b und die beiden Sekundärbacken mit 47a, 47b bezeichnet.
  • In der Drehrichtung I stützt sich die Primärbacke 32a über das Schiebeglied 42a auf der Sekundärbacke 47a ab, die Stiitzkraft über den Bund 48b des Schiebegliedes 41b und den Halter 39b auf den Bremsbackenträger 2 überträgt. Gleichzeiti stützt sich aber auch die Primärhacke 32h über 42b auf Sekundärbacke 47b ab, die die Stützkraft über 48a von 41a und 39a ebenfalls auf den Bremsbackenträger 2 überträgt.
  • @sich In der Drehrichtung II ergibt folgender Kraftfluß: einmal von 32a über 41a. 47b, 42b, 49b, 40b auf Bremsbackenträger 2 und gleichzeitig, zum anderen von 32b über 41b, 47a, 42a, 49a, 40a ebenfalls auf Bremsbackenträger 2.
  • Für Fig. 6 gilt zunächst alles, was zu Fig. 2 schon gesagt ist. Zusätzlich wird aber damit eine Bremsbauart vorgeschlagen, die trotz hoher Wirkung eine relativ geringe Empfindlichkeit gegenßeibwertschwankungen und Erwärmung besitzt und eine symmetrische Bremstrommelbeanspruchung mit voller Entlastung der Bremstrommellagerung von bremsbedingten Kräften ergibt.
  • Die Fig. 7 bis 19 hetreffen Innenbackenbremsen mit einer bevorzugten Drehrichtung 13. Die nicht bevorzugte Drehrichtung, die Gegenrichtung, wird mit G bezeichnet.
  • Die in den Fig. 7 bis 10 dargestellte' Bremse entspricht im Grundsatz der Anordnung der Duo-Duplexbremse nach Fig. 3, jedoch mit einer Ausbildung von Hebel und Rolle, die den Fig. 2 und 6 ähnlich ist. Am Bremsbackenträger 2 sind wie in Fig. 1 und 3 Halter 5, 6 mit festen (oder nachstellbaren) Stützstücken 23, 24, 25, 26 befestigt. In den Lagerpunkten 85 sind Hebel 86 am Bremsbackenträger 2 schwenkbar gelagert, die Rollen 57 tragen und zwischen deren oberen Enden z.E.
  • ein mechanisches Spreizelement 56 (wie in Fig. 3) und eine Rückstellfeder 61 angeordnet sind. Die am Bremsbackenträger festen Anschläge 88 begrenzen die Ruhelage der Hebel 86, können aber bei Bedarf, auch als Nachstelleinrichtungen ausgebildet werden. Die Bremsbackcn 9p weisen ein um den Winkel W kleineres Winkelmaß aiif, als den Winkelabstand der einer Bremsbacke zugeordneten Stützstückc 23, 25 bzw. 24, 26. Sie werden vorwiegend durch die Rückstellfedern 91 mit den der bevorzugten Drehrichtung B zugeordneten Stützstücken 24 und 25 gehalten. crdem dienen. weitere Rückstellfedern 89 in Verbindung mit Führungselementen, z.B. Stiften 92 und 93 bzw. 93', wobei der Stift 93 in einem Bremshackenschlitz 94 angeordnet sein kann, des jedoch so bemessen wird, daß die notwendige Bewegungsfreiheit der Bremsbacke nicht beeinträchtigt wird. Die Rollen 87 sind wiederum den mittleren Bereichen 95 der Bremsbacken 90 gegenüber angeordnet; sie arbeiten mit der Rollenbahn 96 zusammen, deren Abschnitt 97 bei einer Bremsbackenverschiebung in Richtung B wirksam ist, der wie bei den Ausführungen zB. nach Fir. 2 und 6 konzentrisch zur Bremsfläche 1' verläuft. In der bevorzugten Drehrichtung B unterscheidet sich die Wirkung und die Arbeitsweise nicht von einer Duo-Duplexbremse ohne bevorzugte Drehrichtung, wie sie mit den vorangegangenen Figuren erläutert worden sind. Diese Arbeitsstellung entspricht. der in Fig. 7 dagestellten Lage.
  • Fig. 8 zei rrt eine Variante 90' zu einer Bremsbacke 90 der Fig. 7. Dabei weist der Arbeitsbereich der Rollenbahn 96, der der Drehrichtung B zugeordnet ist. eine Abweichung 98 von der Strichpunktiert eingezeichneten konzentr@schen Form entsprechend 81 (siehe Fig. 5) auf. um Elastizitäts- und Wärmedehnung auszugleichen, jedoch ausschließlich fiir Drehrichtung B.
  • In den Fig. 9 und 10 sind zwei Betriebszustände gezeichnet, die bei einer Drehung der Bremstrommel 1 in Gegenrichtung G auftreten. Bei Beginn der Bremsbetätigung befinden sich die Bremsbacken 90 in der Lage nach Fig. 7. Während bei Drehung in Richtung B die Lage nach Fig. 7 grundsätzlich erhalten bleibt, werden bei Drehung der Bremstrommel l in Richtung G die Bremsbacken 90 mit dem Anpressen an die Bremstrommel in Richtung G mitgenommen. Dabei läuft die unter der in die Zuspanneinrichtung eingeleiteten Kraft stehende Rolle 87 an der Übergangskurve 99 zum äußeren Teil 100 der Rollenbahn 96 soweit entlang, bis die mit der einen Bremsbetätigungseinrichtung, z.B. der Auflaufbetätigung eines Kraftfahrzeuganhängers, erzielbare äusserste Stellung der Zuspanneinrichtung mit Hebel 86 und Rolle 87 erreicht ist, weil z.B. der Hub der Auflaufbetätigung voll verbraucht ist. Diese Lage ist in der Fig. 9 gezeichnet. Dabei wirkt die Rolle 87 nur noch als Anschlag an dem die Bremsbacke 90 durch einen lesen Reibkontakt zwischen Bremsbelag 4 und Bremstrommel 1 in der Schwebe gehalten wird, wodurch praktisch kein oder nur ein ganz geringer Bremsmoment entsteht. Der mit der einen Bremsbetätigungseinrichtung, z.B. der Auflaufbetätigung, höchstens erzielbare Hub ist mit dem Maß h1 gegeben, das in Fig. 9 eingezeichnet ist.
  • Um nach Fig. 10 in der Drehrichtung G eine entsprechende Bremswirkung zu erzielen, wie in Richtung P, mit der Lage der Bremsbacken gemäß Fig. 7, muß der Hebel 86 soweit nach außen geschwenkt werden, daß die Rolle 87 die Bremsbacke 90 über den äußeren Teil 100 der Rollenbahn 96 an Bremstrommel 1 pressen kann, so daß sich die in Fig. 10 dargestellte Lage ergibt. Hierzu ist notwendig, daß die zweite Bremsbetätigungseinrichtung, die auf dieselbe Zuspanneinrichtung 56, 86 wirken kann, z.B. die Feststell-und Xotbremseinrichtung des Anhängers mit Auflaufbrense, mindestens das in Fig. 10 eingezeichnete Blaß h2 hinsichtlich des Hubes erzielen kann. Die Differenz der Maße (Fig. 10) und b1 (Fig. 9) ist dann der zur Erzielung einer Bremswirkung in Richtung G erforderliche Überhub.
  • Beim genannten Beispiel des Anhängers mit Auflaufbremse entspricht die Drehrichtung B der Vorwärts fahrt und die Drehrichtung G der Rückwärtsfahrt. Dabei ergibt sich der große Vorteil, daß die erreichbare Bremswirkung in Richtung B nur durch die eingeleiteten Betätigungskräfte und im Grenzfall durch die Festigkeit der Bremsenteile bestimmt. In Richtung G ist bei Auflaufbetätigung die Bremswirkung beim Rückwärtsfahren gleich Null, auch unmittelbar nach einer vorausgehenden Cewaltbremsung in Vorwärtsichtung, so daß ohne Schwierigkeit mit dem Anhänger rangiert werden kann. Ferner ist die Feststellbremse in beiden Richtungen B und G (vorwärts und rückwärts) in gleichem Maße wirksam, jedoch für Bund G mit unterschiedlichen Hüben, mas jedoch mittels einer Elastizität im Gestänge der Feststellbremse ausgeglichen werden kann Als anderes Beispiel sei eine Bremse für ein Hebezeug, einen Kran, eine Hubeinrichtung oder'dergleichen. Dabei kann Drehrichtung B z.R. "abwärts" entsprechen und Drehrichtung G "aufwärts". Die Bremsbetätigungseinrichtung mit dem auf das Maß hl(Fig. 9) begrenzten Hub bleibt immer eingeschaltet, solange eine Last aufwärts bewegt wird. Die Netbremseinrichtung kann einen Überhub erzielen und das Maß h2 (Fig. 10) erreichen. Damit kann auch die Aufwärtsbewegung schlagartig beendet werden. In gleicher Weise kann eine Bremse für die umgekehrte Richtungszuordnung angeordnet sein. Ist in' dieser Weise für jede Hubrichtung eine Bremse vorhanden, kann die Notbremseinrichtung, mit der der Überhub erzielbar ist, fiir beide Bremsen eine gemeinsame Betätigung aufweisen.
  • Bei Bremsen in Duo-Duplexanordnung nach dem Grundprinzip der Fig. 7, 9, 10 genügt es, auch nur- eine der beiden Bremsbacken entsprechend der Bremshacke 90 oder 90' auszubilden, die andere Bremsbacke als Bremsbacke mit voller Länge (ohne w) und mit durchgehender voller Rollenbahn (also ohne 99, 100) auszubilden. Dann ergibt sich etwa der gleiche Effekt durch das Ausweichen nur der einen um das Winkelmaß # verkürzten Bremsbacke in Richtung G.
  • Die Fig. 11, 14. 15 bzw. die Fig. 16, 18, 19 entsprechen in dieser Reihenfolge exakt den in den Fig. 7, 9, 10 dargestellten und zu diesen Fig. erläuterten Betriebszuständen. Die Fig. 11, 14, 15 bzw. Fig. 16, 18, 19 zeigen lediglich zwei andere Ausführungsformen der Innenbackenbremse, die jedoch das gleiche Grund prinzip und den gleichen Anwendungsbereich haben wie die Ausführungnnach Fig. 7 bis 10.
  • Die Ausführungen nach Fig. 11 und 16 sind Duo-Servobremsen.
  • Dabei sind nur die Primärbacken 101 (Fig. 11) und 102 (Fig.
  • 16) um das Winkelmaß # verkürzt und können in Richtung C ausweichen. Die am Brems@acken@-äger 2 festen Halter 39 und 40 sowie die darin gefiihrten Schiebeglieder 41 mit Bund 48 und 42 mit Bund 49 sowie die Selcundärbacke 47 entsprechen sowohl bei Fig. 11 wie bei Fig. 16 diesen bereits in Fig. 2 gezeichneten und beschriebenen Teilen. Andererseits entsprechen die Führungselemente 92, 93 und die Rückstellfedern 49, 91 den Bremsbacken 90 der Fig. 7 auch denen der Primärbacken 101 (Fig. 11) und 102 (Fig. 16).
  • Bei der Fig. lt ist eine Rolle 103 an der Primärbacke 101 drehbar gelagert. Der am Bremsbackenträger 2 im Lager 104 gelagerte Hebel 105 ist das letzte Glied einer mechanischen Zuspanneinrichtung, die weiterhin (siehe auch Fig. 12) aus der Druckstange 106, einem am Bremshackenträger in 107 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 108 und einem Zuggestänge 109 besteht. Die der Rolle 103 zugewandtcn Rückenseiten des Hebels 105 sind als Rollenbahn 110 ausgebildet mit einem zur Bremsfläche i' konzentrischen Abschnitt lii für die Drehrichtung B, mit einer Übergangskurve 112 für die Endstellung, die durch die Bremsbetätigungseinrichtung mit begrenztem Hub gegeben ist und mit der in der Drehrichtung G eine dem Maß h1 (Fig. 14) entsprechende Stellung erreicht wird. In dieser in Fig. 14 gezeichneten Lage wird in Drehrichtung G keine Bremswirkung erzielt. Der an die Übergangskurve 112 anschließende Abschnitt 113 der Rollenbahn 110 ermöglicht gemäß Fig. 15 die Bremsstellung in Drehrichtung G. in der Hebel 105 die durch das Maß h2. (Fig. 15) gegebene Lage einnimmt, die jedoch mir durch den Überhub h2-1i1 mittels der zweiten Bremsbetat igungseinrichtung erzielbar ist, wie zum Beispiel in der Fig. 7 bis 10 erläutert.
  • Die Fig. 13 zeigt einen Hebel 105 als Variante zum Hebel 105 der Fig. 11. Dabei ist der strichpunktierte Verlauf -des konzentrischen Abschnitts 111 der Rollenbahn 110 des Hebels 105 durch eine Erhöhung 114 ersetzt zum Zwecke der Hubverminderung in Richtung 13 entsprechend dem Teil 98 in Fig. 8.
  • Im Beispiel nach Fig. 16 ist die Primärbacke 102 mit einem Formstück 115 versehen, in das Druckb@lzen 116 eingreift, der mit einem Lagerbund 117 und mit einer Nase 118 versehen ist. Der Druckbolzen 116 ist an einem Hebel 119 mittig zum Lagerbund 117 schwenkbar, jedoch nur gegen die Kraft z.B.
  • einer nicht gezeichneten Schenkelfeder, die den Druckbolzen 116 gegen einen vorzugsweise elastischen Anschlag 120 des Hebels 119 in Normallage für Drehrichtung B hält. Der Hebel 119 ist bei 121 am Bremsbackenträger 2 schwenkbar gelagert und im Uhrzeigersinn durch einen Anschlag 122 begrenzt Die Zuspanneinrichtung besteht außer r aus dem Hebel 119 z.B. nur aus einem am Hebel 119 eingehängten Bremsseil 123, das über eine Rolle 124 nach außen gefiihrt ist. Die Rückstellfeder fiir den Hebel 119 kann aus einer Druckfeder 125 bestehen, die über das Bremsseil 123 gestreift ist.
  • Wird bei betätigter Bremse die Bremstrommel 1 in Drehrichtung G bewegt, wird der Druckbolzen 116 durch das Formstttck 115 kulissenartig mitgenommen und dabei im Uhrzeigersinn gegen über dem Hebel 119 verschwenkt, wodurch dieser die in Fig.18 gezeichnete Endlage erreicht, die in Fig. 18 gezeichnete Endlage erreicht, die mit der hubbegrenzten Bremsbetätigungseinrichtung nicht überschreitbar ist und die in Fig. 18 durch das Maß h"1 gegeben ist. In dieser Lage wird keine Bremswirkung erzielt. Eine Bremswirkung in Richtung G wird erst dann erreicht, wenn der Lagerbund 117 den erhöhten Abschnitt 126 des Formstiickes 115 erreicht und die Primärbacke 102 gegen die Bremstrommel preßt. Die hierzu erforderliche Lage ist in Fig. 19 gzeichnet und mit dem Maß h2 bestimmt. Der erforderliche überhub h2 - h"1 muß von der anderen Bremsbetätigungseinrichtung aufgebracht werden können.
  • Schließlich zeigt Fig. 17 noch eine Variante zu Fig. 16.
  • Dabei ist lediglich der Druckbolzen 116' in der Normallag e fiir Drehrichtung B gegenüber 116 in Fig. 16 einige Grade nach oben verschwenkt. Dadurch tritt ein ahnlicher Effekt der Hubverminderung in Richtung B ald, wie er mit den Varianten nach Fig. 8 und Fig. 13 ebenfalls erreicht wird.
  • Im übrigen sind alle Beispiele sowohl in Duo-Duplexbauart alsauch in Duo-Servobauart ausführbar.
  • In allen Beispielen der Fig. l bis 19 sind in allen Fällen nur Bremsbacken mit gleitender Abstützung gezeichnet. Die Erfindung ist jedoch in gleichem Maße für Drehbacken geeignet, sofern die Backenstützlager so weit offen.
  • ausgeführt sind, daß die Bremsbacken von der Lagerung abheben können.
  • Zur Erreichung besonderer Effekte können in einer Bremse auch Bremsbacken. unterschiedlicher Abmessungen, Bremsbeläge mit unterschiedlichen Belagwinkeln Bremsbeläge verschiedener Materialart sowie unterschiedlicher Stützwinkel verwendet werden,

Claims (23)

  1. Schutzansertiche 9 Innenbackenbremse mit mindestens zwei in Jeder Drehrichtung der Bremstrommel auflaufenden Bremsbacken, die an einem Bremsträger angebracht und unter Zwischenschaltung mindestens einer Zuspanneinrichtung durch mindestens eine Bremsbetätigungsanlage an die Bremstrommel anpreßbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuspanneinrichtung nur auf einen zwischen den Enden einer Bremsbacke liegenden mittleren Bereich (19,20,31, 31a, 31b, 74,95,115,127) mindestens einer Bremsbacke einwirkbar angeordnet ist und diese Enden ausschließlich zur kraftschlüssigen Übertragung der Bremsbackenstützkräfte ausgebildet sind.
  2. 2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß als kraftübertragendes Glied zwischen der Zspanneinrichtung und dem mittleren Bereich einer Bremsbacke eir- Rolle (30,30a, 30b. 54,75, 87) vorgesehen ist.
  3. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch 2, d a d u r c h e e k e n n z e i c h n e t , daß die Rolle an einem Teil der Zuspanneinrichtung drehbar gelagert ist (Fig. 2,4,5, 6,7).
  4. 4. Innenbackenhremse nach Anspruch 2, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rolle an der Bremsbacke in deren mittlerem Bereich drehbar gelagert ist (Fig. 3,11).
  5. 5. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß als' kraftübertragende's Glied zwischen dem letzten Glied der Zuspanneinrichtung und dem mittleren Bereich einer Bremsbacke ein Druckstück (21, 116, 116') vergesehen ist.
  6. 6. Innenbackenbremse nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Druckstück zwischen dem letzten Glied der Zuspanneinrichtung und dem mittleren Bereich einer Bremsbacke lose eingelegt ist und Zuspanneinrichtung, Druckstück und mittlerer Bereich der Bremsbacke in kraftschlüssiger Verbindung gehalten sind (Fig.i).
  7. 7. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 , insbesondere für eine Betätigung durch hydraulischen Druck, d a d u re h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zuspanneinrichtung als an sich bekannter, einfach wirkender hydraulischer Bremszylinder ausgebildet ist, der dem mittleren Bereich einer Bremsbacke gegenüber am Bremsbackenträger befestigt ist und daß zwischen Bremsbacke und Bremszylinder nur ein Kraftübertragendes Glied angeordnet ist. (Fig. 1,3) 8.
  8. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h a e k e n n z e i c h n e t daß das letzte Glied der Zuspanneinrichtung als Hebel (28,28a,28b,59,60,86,105,119) ausgebildet ist, dessen Drehachse narallel zur Drehachse der Bremstrommel verläuft (Fig. 2, 3, 6, 7, 11, 16).
  9. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n 'e t daß das letzte Glied der Zuspanneinrichtung als Hebel ausgebildet ist, dessen Drehachse in einer Ebene angeordnet ist, die parallel zur mittleren Ebene des Bremsbackenträgers verläuft (Fig. 5).
  10. 10. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein- und dieselbe Bremsbacke in ihrem mittleren Bereich durch zwei voneinander unabhängige Zuspanneinrichtungen (68a, 68b) über zwei getrennte kraftiibertragende Glieder (30a,30b) beaufschlagbar ist (Fig. 4).
  11. 11. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 , d a du r c h g e k e n n -z ei c h n e t , daß zwei Bremsbacken in Servoanordnung derart am Bremsträger angebracht sind, daß nur eine Bremsbacke, die Primärbacke (32,32a,32b,101,102,74), in ihrem mittleren Bereich durch die Zuspanneinrichtung, die andere Bremsbacke, die Sekundärbacke (47,47a, 47b,70a,70b), durch die jeweilige Stützkraft der Primärbacke beaufschlagbar ist (Fig. 2,4,5,6,11,16).
  12. 12. Innenbackenbremse nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n'e t , daß die Sekundärbacke in zwei Bremsbacken (70a,70b) unterteilt ist, die zu ihrer kraftübertraenden Verbindung untereinander nach Art der bekannten Bremsbacken in Servoanordnung zwischen sich ein nach beiden Richtungen kraf@tübertragendes Druckorgan (71) aufweisen (Fig.5).
  13. 13. Innenbackenbremse nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Bremsbackenpaare in einer Duo-Duplex-Servoanordnung derart am Bremsbackenträger angeobracht sind, daß jedes Bremsbackenpaar eine Primärbacke und eine Sekundärbacke aufweist, die Primärbacken (32a,32b) und die Sekundärbacken (47a,47b) sich jeweils gegenüberliegen und nur die mittleren Bereiche (31a,31b) beider Primärbacken durch mindestens eine Zuspanneinrichtung beaufschlagbar sind (Fig. 6).
  14. 14. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Anspriiche l bis 6 und 8 bis 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die mittleren Bereiche zweier Bremsbacken in an sich bekannter Duplexanordnung bzw. der beiden Primärbacken einer Duo-Duplex-Servoanordnung über nur eine gemeinsame Zuspanneinrichtung beaufschlagbar sind, die zwei letzte Glieder (28a,28b; 59,60; 86) aufweist (Fig. 3,6,7).
  15. 15. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen dem letzten Glied der Zuspanneinrichtung und dem mit diesem zusammenwirkenden mittleren Abschnitt der jeweiligen Bremsbacke eine mit der Backenverschiebung in mindestens einer Drehrichtung bei unveränderter Stellung der Zuspanneinrichtung ein verminderter Abstand vorgesehen ist (Fig. 5,S,13,17).
  16. 16. Innenbackenbremse, die wahlweise durch zwei unterschiedliche Bremsbettigungs-einrichtungen beaufschlagbar ist, die eine bevorzugte Drehrichtung aufweist und die entgegen der bevorzugten Drehrichtung ausschließlich durch einen nur mittels einer der beiden Bremsbetätigungseinrichtungen erzielbaren Überhub mindestens einer Zuspanneinrichtung wirksam betätigbar ist, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger mit Auflaufbremse und für Hebezeuge, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine mit einer Zuspanneinrichtung zusammenwirkende Bremsbacke von einem zum anderen Bremsbackenende ein um einen vorbestimmten Winkel (w) geringeres Winkelmaß aufweist als die diesen Bremsbackenende zugeordneten Stützelementen (23,25; 24,26; 41,42) und daß ein durch eine Verschiebung dieser mindestens einen Bremsbacke (95,101, 102) gegen die bevorzugte Drehrichtung (B) bei unveränderter Stellung der mindestens einen Zuspanneinrichtung zwischen dem letzten Glied (86,105,119) dieser Zuspanneinrichtung und dem von diesem beaufschlagten mittleren Bereich dieser mindestens einen Bremsbacke gebildeter zusätzlicher Abstand vorgesehen ist (Fig. 7 bis 19).
  17. 17.Innenbackenbremse nach den Anspriichen 15 und 16, d a d u r c h g k e n n z e i c h n e t , daß Elemente (98,114,116') zur Abstandsverminderung ausschließlich in der bevorzugten Drehrichtung (B) vorgesehen sind (Fig. 8,13, 17).
  18. i8.Innenbackenbremse nach Anspruch 16 oder 17 sowie insbesondere nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die an einer von der Zuspanneinrichtung beaufschlagten Bremsbacke angeordnete Führungsbahn (96) fiir die Rolle (87) der Zuspanneinrichtung eine Ausnehmung (100) aufweist, @@e der Rolle bei einer. Verschiebung dieser Bremsbacke gegen die bevorzugte Drehrichtung (B) gegenüberliegt (Fig. 7 bis 10).
  19. 19. nach Anspruch 16 oder 17 sowie inshesondere nach den Innenbackenbremse Ansprüchen 4 und B, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das als Hebel (105) ausgebildete letzte Glied der mindestens einen Zuspanneinrichtung eine Ausnehmung (113) aufweist, die der im mittleren Bereich der mindestens einen Bremsbacke angeordneten Rolle (103) bei einer Verschiebung dieser Bremsbacke gegen die bevorzugte Drehrichtung (B) gegenüberliegt (Fig. 11 bis 15).
  20. 20. Innenbackenbremse nach Anspruch .16 oder 17 sowie insbesondere nach Anspruch 5, d a d u r ch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Druckstiick (116, ,ii6") gegen die bevorzugte Drehrichtung (B) schwenkbar und' in die bevorzugte Drehrichtung mittels Federkraft rückstellbar ausgebildet und angeordnet ist (Fig. 16 bis 19).
  21. 21. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 20 sowie insbesondere nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nur eine zweier in Duplexanordnung am Bremsbackenträger angeordneter und von einer Zuspanneinrichtung gemeinsam beaufschlagter Bremsbacken ein um einen Winkel (w) kleineres Winkelmaß aufweist als die ihr zugeordneten Stützelemente des Bremsbackenträgers.
  22. 22. Innenbackenbremse, insbesondere fUr Kraftfahrzeuganhänger, mit Auflaufbremse, nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die eine der beiden Bremshetätigungseinrichtungen als Auflaufbetätigung und die andere als'Feststell- und Abreißeinrichtung ausgebildet ist und der Überhub nur durch die Feststell- und Abreißeinrichtung erzielbar ist.
  23. 23. Anordnung von zwei Innenbackenbremsen, insbesondere für Hebezeuge, nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et daß je eine Innenbackenbremse für je eine bevorzugte Drehrichtung vorgesehen ist mit je einer Betriebsbremseinrichtung und mit einer für beide Innenbackenbremsen gemeinsamen Notbremseinrichtung, wobei der Überhub jeder der beiden Innenbackenbremsen nur durch Betätigung der Notbremseinrichtung erzielbar ist.
    Leere jute
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