DE2513870A1 - Mit druckfluid beaufschlagbare bremse - Google Patents
Mit druckfluid beaufschlagbare bremseInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979
8 MÜNCHEN 2.
6/Li Joh 299
Svenska Aktiebolaget Bromsregulator, Malmö
Schweden
Mit Druckfluid beaufschlagbare Bremse
Die Erfindung betrifft eine mit Druckfluid beaufschlagbare
Bremse mit einem axial in einem Zylinder bewegbaren Kolben, einer axial ungefähr senkrecht zur Axialrichtung des Kolbens
bewegbarei Schubstange, wobei die gesamte Bremsanordnung mit weiteren Teilen eines Fahrzeugbremssystems verbindbar ist.
Ferner ist ein gabelförmiges Keilglied-angeordnet,das an dem Kolben
angebracht UTd quer zur Schubstange zur Kraftübertragung vom Kolben zur Schubstange angeordnet ist, wobei jeder Schenkel
des Keilglieds in axialer Richtung des Kolbens eine Reaktionsfläche und zu dieser geneigt eine Wirk- bzw. Angriffsfläche
aufweist, vorgesehen.
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In der DT-OS 1 680 381 ist eine so aufgebaute Bremsanordnung vorgeschlagen. Bei der dort getroffenen Anordnung ist eine Angriffsfläche
bzw. Wirkfläche parallel zu jeder Wirkfläche des Keilglieds auf der Schubstange angeordnet und weiter eine Reaktionsfläche
vorgesehen, die ebenfalls zu jeder Reaktionsfläche des Keilglieds parallel verläuft und in dem Bremsgehäuse angeordnet
ist. Zwischen den zusammenwirkenden parallelen Flächen sind Rollen oder Wälzkörper vorgesehen. Außer der Tatsache, daß
die Oberflächen der Schubstange und die Gegenflächen in dem Bremsgehäuse genau hergestellt und bearbeitet werden müssen, können
die Wälzkörper zwischen den Flächen nur mit Schwierigkeiten verbunden in ihrer entsprechenden Lage gehalten v/erden. Zur
Überwindung dieses Nachteils ist bisher keine Lösungsmöglichkeit vorgeschlagen worden. Die Gesamtauslegung der Bremse ist relativ
groß bemessen, da die Flächen auf der Schubstange und in dem Bremsgehäuse ungefähr der halben Länge der Keilflächen entsprechen
müssen.
Die Erfindung zielt darauf ab, die oben aufgeführten Nachteile bei einer bekannten Bremse zu überwinden, wobei eine Bremse vorgeschlagen
werden soll, deren Aufbau geringere Abmessungen aufweist, "und die insgesamt, einfacher aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß eine Arbeitsrolle
an jeder Seite der Schubstange zur Zusammenwirkung mit der Arbeitsfläche und eine Reaktionsrolle im Bremsgehäuse zur Zusammenwirkung
mit jeder der Reaktionsflächen vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Bremse gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1; und
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
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Fig. 2.
In einem bekannten Gehäuse 1, dessen Oberteil als ein Zylinder
ausgebildet ist, sind ein mit Fluiddruck beaufschlagbarer KoI-" ben 2 und eine Schubstange 3 axial bewegbar in Ebenen angeordnet,
die ungefähr senkrecht zueinander stehen. Die Schubstange 3 weist vorzugsweise eine Bremseinstelleinrichtung von beliebiger
Bauart auf und außerhalb des Gehäuses 1 einen Bügel bzw. ein Joch 4 zur Verbindung mit weiteren Teilen eines Fahrzeugbremsgestänges
(nicht gezeigt) auf. Eine Mutter 5 ist an der Seite des Gehäuses, die dem Bügel 4 gegenüberliegt, angeordnet und so
mit Teilen der Bremseinstelleinrichtung in der Schubstange verbunden, daß beim Drehen dieser Mutter 5 die Bremseinstelleinrichtung
betätigbar ist, was beispielsweise beim Ersetzen von abgefahrenen Bremsklötzen oder Bremsbelägen benötigt wird.
Eine Mitnehmerhülse 6 ist auf der Schubstange 3 so angeordnet, daß Kräfte von der Hülse zu der Schubstange in axialer Richtung
übertragen werden können. An jeder Seite der Mitnehmerhülse 6 ist eine Arbeitsrolle 7 drehbar gelagert, und in dem Gehäuse 1
ist ebenfalls an jeder Seite der Schubstange 3 eine entsprechende Reaktionsrolle 8 drehbar gelagert.
An dem Kolben 2 ist ein gabelförmiges Teilglied 9 angebracht,
das quer zur Schubstange 3 und der Mitnehmerhülse 6 liegt, so daß jeder Schenkel des Keilglieds 9 sich nach unten ungefähr
zwischen die Arbeitsrolle 7 und die Reaktionsrolle 8 erstreckt. Jeder Schenkel weist eine Reaktionsfläche 91 in axialer Richtung
des Kolbens 2, die in Berührung mit der Reaktionsrolle 8. steht, sowie eine Arbeits- oder Wirkfläche 9" auf, die relativ
zu der zuerst genannten Fläche geneigt ist und in Berührung mit der Arbeitsrolle 7 steht.
Eine Rückholfeder 10 für den Kolben (eine Schraubendruckfeder)
ist zwischen dem Kolben 2 und einer Federauflage 11 auf der Mitnehmerhülse 6 angeordnet. Die Federauflage 11 weist einen
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Bolzen 12 auf, der durch die Hülse 6 führt und in der Schubstange 3 mit einem abgerundeten Ende endet, so daß die Drehverbindung
zwischen diesen beiden Teilen durch manuelles Verdrehen der Schubstange mit Hilfe der Mutter 5 lösbar ist.
Eine Rückholfeder 13 für die Schubstange (eine ähnliche Schraubenfeder,
wie die zuvor genannte) ist - wie gezeigt - zwischen dem Gehäuse 1 und der Mitnehmerhülse 6 angeordnet.
Bei Einleiten eines Druckfluids durch einen Einlaß 14 schiebt sich der Kolben 2 nach unten und die Schubstange 3 bewegt sich
in der in den Figuren dargestellten Anordnung nach links infolge des Zusammenwirkens zwischen dem Keilglied 9 und den Rollen
7 und 8. Bei Abnahme des Fluiddrucks werden die yer-. schiedenen einzelnen Bauteile in die in den Figuren dargestellten
Lage unter Einwirkung der beiden Rückholfedern 10 und 13 zurückkehren.
Die beschriebene Bremse oder Bremsanordnung kann an entsprechenden
Teilen eines Fahrzeuguntergestells angebracht werden und enthält eine Handbrems- oder Feststellbremsverbindung: die Mitnehmerhülse
6 weist einen schulterförmigen Abschnitt 6' auf,
während eine Achse 15, die in dem Gehäuse 1 drehbar angeordnet ist, mit einem entsprechenden Kopfstück 15' versehen ist. Wenn
sich die Achse 15 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn durch Betätigung eines Hebels 16 dreht, bewegt das Kopfstück 151 die Mitnehmerhülse
6 und folglich die Schubstange 3 nach links, ohne auf die Keilanordnung einzuwirken.
Die Neigungswinkel an den Arbeits- oder Angriffsflächen der Keilglieder können verschieden sein, um eine entsprechende Betätigungscharakteristik
zu erzielen. Ferner körnen die geometrische Anordnung sowie die Form des Keilglieds auf verschiedene
Art und Weise ausgebildet sein,.und weitere Anordnungen der Rollen-
oder Wälzkörper sind möglich.
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Claims (6)
- PatentansprücheMit Druckfluid beaufschlagbare Bremse mit einem axial in einem Zylinder bewegbaren Kolben, einer axial ungefähr senkrecht zu der Axialrichtung des Kolbens bewegbaren Schubstange, welche mit weiteren Teilen eines Fahrzeugbremssystems verbindbar ist,und einem gabelförmigen Keilglied, welches an dem Kolben angebracht ist und quer zu der Schubstange zur Kraftübertragung vom Kolben auf die Schubstange angeordnet ist, wobei Jeder Schenkel des Keilglieds eine Reaktionsfläche in axialer Richtung des Kolbens und eine dazu geneigt verlaufende Arbeitsfläche aufweist, gekennzeichnet durch eine Arbeitsrolle (7)» welche . an jeder Seite der Schubstange (3) zum Zusammenwirken mit der Arbeitsfläche (9") drehbar angeordnet ist und durch eine Reaktionsrolle (8), welche in dem Bremsgehäuse (1) zum Zusammenwirken mit jeder der Reaktionsflächen (91) drehbar angeordnet ist.
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsrollen (7) drehbar in einer Mitnehmerhülse (6) gelagert sind, welche an der Schubstange (3) vorgesehen ist.
- 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückholfeder (10) für den Kolben zwischen dem Kolben (2) und einer Federauflage (11) auf der Mitnehmerhülse (6) angeordnet ist.
- 4. Bremse nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (12) an der Federauflage (11) durch die Mitnehmerhülse (6) bis zu der Schubstange (3) führt.509840/0430
- 5. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerhülse (6) einen schulterförmigen Abschnitt (6') aufweist, welcher mit einem von außen betätigbaren Kopfabschnitt (151) als Feststellbremse betätigbar ist.
- 6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (151) an einer nach außen verlaufenden drehbaren Achse (15) angeordnet ist.509840/0430Le e rl e i t
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8235 | Patent refused |