DE2254235A1 - Einrichtung zur lagerung, zum transport und abschuss bzw. ausstoss von raketen, flugkoerpern oder dergleichen - Google Patents

Einrichtung zur lagerung, zum transport und abschuss bzw. ausstoss von raketen, flugkoerpern oder dergleichen

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DE2254235A1
DE2254235A1 DE19722254235 DE2254235A DE2254235A1 DE 2254235 A1 DE2254235 A1 DE 2254235A1 DE 19722254235 DE19722254235 DE 19722254235 DE 2254235 A DE2254235 A DE 2254235A DE 2254235 A1 DE2254235 A1 DE 2254235A1
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/042Rocket or torpedo launchers for rockets the launching apparatus being used also as a transport container for the rocket

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • "Einrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß bzw.
  • Ausstoß von Raketen, Flugkörpern oder dergleichen" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß bzw. Ausstoß von einer oder mehreren Raketen, Flugkörpern, Ausstoßkörpern oder dergleichen unter Verwendung eines Rohres oder mehrerer Rohre, die in einem Außenbehälter angeordnet sind und zur Aufnahme der Raketen, Flugkörper, Ausstoßkörper oder dergleichen dienen.
  • Zum Transport von empfindlichen Geräten oder Bauteilen, die in Behältern transportiert und z.B. während des Transportes gegen Stoß geschützt werden sollen, ist es bekannt, zwischen den Geräten und den Wänden der Transportbehälter und gegebenenfalls zwischen den einzelnen Geräten oder Bauteilen schwingende Systeme anzuordnen. Als schwingende Systeme kommen metallische Federungen, Gummifederungen, Kunststoffe oder Kunststoffschaume infrage.
  • Es ist auch bekannt, Raketen in Behältern zu transportieren.
  • Diese Behälter, deren Ober- und Unterseiten im allgemeinen durch Deckel verschließbar sind, weisen in ihrem Inneren ein oder mehrere Rohre auf, die mit den Behälterwänden in mechanisch fester Verbindung stehen. Die Raketen werden in die Rohre eingebracht und mit Hilfe von mechanischen Befestigungsmitteln festgesetzt, so daß eine Bewegung der Raketen in den Rohren in Richtung der Rohrachsen verhindert wird.
  • Bei den Behältern ist es nachteilig, daß die Raketen während eines Transportes nur teilweise gegen Stöße geschützt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu sahaffen, die sich sowohl für eine einwandfreie, langfristige Lagerung und für einen stoßsicheren Transport von Raketen, Flugkörpern, Ausstoßkörpern oder dergleichen als auch zum Abschuß bzw. Ausstoß der Raketen, Flugkörper, Ausstoßkörper oder dergleichen eignet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Rohr bzw. den Rohren und dem Außenbehälter ein oder mehrere allseitig schwingende Systeme, die im Lagerungs- und Transportzustand die Lagerung des Rohres bzw. der Rohre übernehmen, und Zentrierelemente angeordnet sind, die im Abschuß- bzw. Ausstoßzustand eine exakte Zentrierung des Rohres oder der Rohre zum Außenbehälter gewährleisten, daß die schwingende oder feste Lagerung des Rohres bzw. der Rohre zum Außenbehälter durch Verstellmittel einstellbar ist und daß der Außenbehalter Justierelemente aufweist, die mit an einem Werfergestell angebrachten Gegenjustierelementen derart zusammenwirken, ?;aß der Außenbehält er exakt- auf dem Werfergestell fixierbar und durch mechanische Verbindungselemente befestigbar ist.
  • Als schwingende Systeme können in Behälterlängsachse Pufferelemente aus Gummi, Kunststoff, Schaumstoff oder mechanische Pufferelemente und quer zur Behälterlängsachse Kunststoffe, Schaumstoffe oder mechanische Federelemente vorgesehen sein.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Schock- und Stoßbeanspruchungen des Außenbehälters diese Beanspruchungen von den in den Rohren gelagerten Ausstoßkörpern infolge der allseitig schwingenden und dämpfenden Systeme ferngehalten werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß während des Lagerungs- und Transportzustandes die Rohre ganzflächig, ohne Biegebeanspruchungen aufliegen. Auch ist es bei der Verwendung von Schaum- und Kunststoffen als Federungs- bzw.
  • Dämpfungselemente vorteilhaft, daß die Raketen gegen starke äußere Temperaturschwankungen geschützt angeordnet werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß an den Enden des Rohres bzw. der Rohre auf ihrer bzw. ihren Außenflächen ringförmige Zentrierkonen mechanisch befestigt sind, deren schräge Zentrierflächen von der bzw. den Rohrmitten zu den Rohrenden abfallend verlaufen, daß der Zentrierkonus eines Rohrendes bzw. die benachbarten Zentrierkonen mehrerer Rohre mit einem Gegenelement zusammenwirken, daß ein bzw. mehrere Gegenlconen aufweist und an der Innenwandung des Außenbehälters mechanisch befestigt ist, und daß der andere bzw. die anderen Zentrierkonen mit einem weiteren Gegenelement zusammenwirken, das ein bzw. mehrere Gegenlronen aufweist, im Behälter in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist und zur Festsetzung des Rohres bzw. der Rohre im Behälter dient. Das die Festsetzung des Rohres bzw. der Rohre bewirkende Gegenelement kann ein Außengewinde und eine Zentrierfläche aufweisen, mit einem im Behälter angeordneten Innengewinde zusammenwirken und durch einen abnehmbaren Hebel bewegbar sein. Der Hebel kann abnehmbar oder einschwenkbar ausgeführt sein.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, daß zur Erreichung der Ausschuß- bzw. Ausstoßstellung das Rohr bzw. die Rohre durch Exzenter- oder Hebelbewegung in Behälterlängsrichtung derart verschiebbar ist bzw. sind, daß an den Enden des Rohres bzw.
  • der Rohre befestigte Zentrierelemente in Qegenzentrierelemente eingreifen, die an der Behälterinnenwandung mechanisch befestigt sind, und daß die Exzenter- oder Hebelmittel gleichzeitig zur Festsetzung des Rohres bzw. der Rohre im Behälter dienen. An einer Seite des Rohres bzw. der Rohre können konische Zentrierelemente, die mit konischen Gegenzentrierelementen zusammenwirken, und an der anderen Seite des Rohres bzw. der Rohre können ringförmige Zentrior- und Gegenzentrierelemente vorgesehen sein.
  • Auch ist es möglich, die Gegenzentrierelemente durch die Außenwandung des Behälters hindurchgehen zu lassen und mit den an der Außenwandung des Behälters angeordneten Justierelementen inechanisch zu verbinden. Auch können die Gegenzentrierelemente und die Justierelemente aus einem Stück hergestellt, in vorgefertigte, in der BehMlteraußenwandung befindliche Bohrungen eingesetzt und in diesen mit Hilfe von mechanischen Verbindungselementen befestigt sein. Diese Ausbildungen der Zentner- und Justierelemente lassen sich erfindungsgemäß auf die vorgenannte Ausgestaltung der Erfindung anwenden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die zur Erreichung der Ausschuß- bzw. Ausstoßstellung eine direkte Fixierung und Befestigung des Rohres bzw. der Rohre auf dem Werfergestell ermöglichen. Hierzu kann ein feststehendes und ein bewegliches, festsetzbares Befestigungselement am Werfergestell angebracht sein, die mit an den Enden des Ausstoßrohres bzw. der Ausstoßrohre angebrachten Zentrierelementen zusammenwirken. Das bewegliche Befestigungselement kann entweder um eine senkrecht zur Behälterachse liegende Achse drehbar oder in Behälterlängsachse verschiebbar am Werfergestell befestigt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 eine Einrichtung, die mit Zentrierkonen ausgerüstet ist, im Halbschnitt, Figur 2 eine Einrichtung, die ein konisches und ein zylindrisches Zentrierelement aufweist und Figur 3 eine Einrichtung, deren Rohr direkt auf einem Werf ergestell fixiert und befestigt ist.
  • Alle in der Zeichnung dargestellten Einrichtungen weisen jeweils nur ein in Feinem Behälter angeordnetes Rohr zur Aufnahme einer Rakete, eines Flugkörpers, Ausstoßkörpers oder dergleichen auf.
  • Jedoch lassen sich bei diesen Einrichtungen auch mehrere Rohre in den Behältern nebeneinander anordnen, wobei die Zentrierelemente entsprechend der Anzahl der Rohre vervielfacht werden müssen. In diesen Fällen ist es zweckmäßig, alle einzelnen Zentrierelemente in einem Stück zusammenzufassen.
  • In Figur 1 ist mit 1 ein rolurförmiger Außenbehälter, der z.B.
  • auch durchaus viereckig ausgeführt sein kann, bezeichnet, in dem ein Rohr 2 zur Aufnahme einer zeichnerisch nicht dargestellten Rakete, eines Flugkörpers, eines Ausstoßkörpers oder dergleichen angeordnet ist. Die Rakete wird in Längsrichtung des Rohres 2 durch bekannte mechanische Verbindungsmittel festgehalten. Als Verbindungsmittel können z.B. am Rohr 2 mechanisch befestigte lilterippen oder Schellenbänder dienen, die in an der Rakete vorgesehene Ausnehmungen oder Nuten eingreifen und vor dem Abschuß bzw. Ausstoß der Rakete gelöst werden. An den Enden des Rohres sind auf seinen Außenflächen ringförmige Zentrierkonen 3 und 4 befestigt, deren schräge Zentrierflächen 5 und 6 von der Rohrmitte zu den Rohrenden verlaufen. Die Zentrierkonen können mechanisch an dem Rohr 2 befestigt sein. Bei Stahlrohren ist es auch möglich, die Zentrierkonen mit dem Rohr 2 in einem Stück herzustellen. Bei Kunststoffrohren können die Zentrierkonen bei der Herstellung mit angewickelt oder angeklebt werden.
  • Zur exakten Fixierung und Festsetzung des Rohres 2 im Behälter 1 wirken die Zentrierkonen 3 und 4 mit zwei Gegenelementen 7 und 8 zusammen, die zwei Gegenkonen aufweisen. Die schrägen Zentrierflächen 9 und 10 der Gegenelemente 7 und 8 verlaufen in Bezug auf die Blittelachse des Behälters 1 in derselben Richtung wie die Zentrierflächen 5 und 6 der Zentrierkonen 3 und 4. Während das Gegenelement 8 an der Innenwand des Behälters 1 mechanisch befestigt sein kann, z.B. durch bekannte mechanische Verbindungs elemente, wie z.B. Gewindeschrauben, ist das scheibenförmige Gegenelement 7 im Behälter 1 in flehälterlängsrichtung verschiebbar angeordnet. Hierzu weist das Gegenelement 7 an seiner Außenfläche ein Gewinde 11 auf, das mit einem Behälterinnengewinde 12 zusammenwirkt. Mit Iilfe eines Hebels 13, der auch abnehmbar oder einschwenkbar ausgeführt sein Kann, läßt sich das Gegenelement 7 und damit das Rohr 2 in Achsrichtung des Behälters 1 bewegen. Da jedoch die Gewinde 11 und 12 infolge des Gewindespieles keine genaue Fixierung des Rohres 2 im Behälter 1 ermöglichen, weist das Gegenelement 7 noch eine ringförmige Zentrierfläche 14 auf, die mit einem an der Behälterinnenwandung befestigten Zentrierring 15 zusammenwirkt. Anstelle des Zentrierringes reichen auch drei oder mehrere an der Behälterinnenwandung befestigte Zentrierpunkte oder Zentrierflächen aus.
  • Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß das Rohr 2 im Behälter 1 beweglich gelagert ist d.h. die gesamte Einrichtung befindet sich im Transport- bzw. Lagerungazustand. In diesen beiden Fällen nimmt anstelle der Zentrierelemente 3 bis 15 ein allseitig schwingende des System die von dem Behälter 1 auf das Rohr 2 oder umgekehrt wirkenden Kräfte auf. Das allseitig schwingende System besteht aus einem zwischen dem Behälter 1 und dem Rohr 2 z.B. lose angeordneten zylinderförmigen Kunststoff 16 und aus an den Enden des Behälters 1 angeordneten Pufferelementen 17. Der Kunststoff bringt eine elastische Lagerung des Rohres 2 im Behälter 1 quer zur Behälterlängsachse mit sich. Der zylinderförmige Kunststoff kann auch in mehrere scheibenförmige Einzelteile unterteilt sein, die mit ihrem äußeren Umfang an der Behälterinnenwand befestigt sind und mit ihren Bohrungen das Rohr 2 lose umgeben. Die Pufferelemente 17 sind als Deckel ausgebildet und fangen die während eines Transportes auftretenden Stöße des Rohres 2 in Behälterlängsachse auf. In der Zeichnung ist nur ein Pufferelement 17 dargestellt, das aus einer gewölbten Außenschale 18 besteht, die mit dem Behälter 1 an dessen Ende mechanisch befestigt ist. Im Inneren der Außenschale 18 ist ein Pufferteil 19 vorgesehen, das aus Kunststoff hergestellt sein kann und an dem Rohr 2 me-.
  • chanisch befestigt ist. Diese Befestigung kann z.B. durch einen am Ende des Pufferteiles angebrachten scheibenförmigen Ansatz 20 erfolgen, der mit einer Übergangspassung das Ende des Rohres 2 umfaßt oder in das Ende des Rohres 2 eingreift.
  • Mit der in Figur 1 beschriebenen Einrichtung ist es möglich, das Rohr 2 und die in diesem Rohr angeordnete Rakete schwingend zu lagern und stoßsicher zu transportieren. Bei einem Transport werden durch das schwingende System Stöße aufgenommen die in irgendeiner beliebigen Richtung auf das Rohr 2 und somit auf die Rakete wirken. Gleichzeitig kann die Einrichtung direkt auf einem Werfergestell zur Abgabe eines Schusses fixiert und befestigt werden. Für eine genaue Fixierung weist der Behälter 1 an seinen Außenflächen Justierelemente 21 auf, die mit an dem Werfergestell angeordneten Gegenjustierelementen zusanwirken.
  • Die Justierelemente 21 sind in die Außenwandung des Behälters 1 eingelassen und können z.B. durch zeichnerisch nicht dargestellte Verbindungsstücke mit dem Gegenzentrierelement 8 und dem Zentrierring 15 mechanisch fest verbunden sein oder aus einem Stück bestehen. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Rohr 2 über die Zentrierkonen 3 und 4, ihren Zentrierflächen 5 und 6, den Gegenelementen 7 und 8 und deren Zentrierflächen 9, 10 und 14 richtungsgenau auf dem Werfergestell befestigt werden kann.
  • Bei der in Figur 2 dargestellten Einrichtung, bei der die in Figur 1 benutzten Bezugszeichen verwendet werden, wird eine genaue Zentrierung des Rohres 2 im Behälter 1 und damit die Ausschuß- bzw. Ausstoßstellung für die Rakete aus dem Rohr 2 dadurch erreicht, daß das Rohr 2 in Behälterlängsrichtung solange bewegt wird, bis die Zentrierstellung erreicht ist. Für die Bewegung des Rohres 2 ist ein abnehmbarer Exzenter oder Exzenterhebel vorgesehen, der außerhalb des Behälters 1 angeordnet und mit seiner Achse am Rohr 2 drehbeweglich befestigt ist. Der Exzenterkörper 22 liegt mit seinem Umfang an einer Stirnseite des Behälters 1 an und ist durch einen Hebel 23 um die Exzenterachse bewegbar. Bei einer Drehung des Exzenterkörpers 22 um die Exzenterdrehachse erfolgt eine Verschiebung des Rohres 2 in Behälterlängsrichtung. Zur Erreichung der Zentrierstellung weist das Rohr 2 an seinem Ende Zentrierelemente auf, die in am Behälter befestigte Gegenzentrierelemente eingreifen. An einer Seite des Rohres ist ein konisches Zentrierelement 24 vorgesehen, das mit einem am Behälter 1 befestigten Gegenzentrierkonus 25 zusammenwirkt. Am anderen Rohrende ist ein ringförmiges Zentrierelement 26 befestigt, das zur Rohrmitte hin leicht angefast ist und in einen mit dem Behälter i fest verbundenen Zentrierring 27 einführbar ist. Der Exzenter dient -nicht nur zur Bewegung des Rohres 2 in Behälterlängsrichtung, sondern mit Hilfe des Exzenters wird die Abschuß- bzw. Ausstoßstellung dadurch verankert, daß nach Erreichen der Zentrierstellung der Exzenter festgesetzt wird.
  • Anstelle des Exzenters können zur Bewegung des Rohres 2 auch andere Hebelmittel oder auch Gewindemittel verwendet werden.
  • In Figur 3 ist eine erfindnngsgemäße Einrichtung, in deren Rohr 2 eine Rakete 28 eingezeichnet ist, auf einem Werfergestell 29 befestigt. An dem Werfergestell 29 ist ein feststehendes Befestigungselement 30 angebracht, das direkt in einen an der der Raketenaustrittsöffnung gegenüberliegenden Öffnung des Rohres 2 angeordneten Zentrierring 32 eingreift. An dem an der Raketenaustrittsöffnung des Rohres 2 angebrachten Zentrierring 32 greift hingegen ein am Werfergestell 29 beweglich angebrachtes und festsetzbares Befestigungselement 31 an. Das Element 31 ist um eine senkrecht zur Behälterlängsachse liegende Achse drehbar gelagert, Eine mögliche Stellung des Befestigungselementes 31 ist in der Zeichnung gestrichelt dargestellt. Es ist auch möglich, dieses Befestigungselement in Behälterlängsachse verschiebbar anzuordnen.
  • Auch können die Befestigungselemente 30 und 31 an dem Werfergestell umgekehrt befestigt sein. Für den Außenbehälter und das schwingende System sind in dieser Figur dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 verwendet worden.
  • Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, daß zur Erreichung der Ausstoß- bzw. Abschußstellung der Einrichtung auf Zentrierelemente zwischen dem Behälter 1 und dem Rohr 2 dann verzichtet werden kann, wenn das Rohr 2 direkt auf einem Werfergestell 29 fixiert und befestigt werden kann. In diesem Fall liegt eine besonders preisgünstige und wirtschaftliche Einrichtung vor, bei der der Außenbehälter 1 zur Vorfixierung mit Hilfe von am Werfergestell 29 angebrachten Auflageflächen 33 dienen kann.
  • Bei der Verwendung eines viereckigen Außenbehälters können an Stelle des in Fig. i dargestellten Pufferelementes auch vier einzelne, in den Behälterecken befestigte Dämpfungspuffer vorgesehen werden.
  • 10 Seiten Beschreibung 13 Patentansprüche 3 B1. Zeichnungen mit 3 Fig.

Claims (13)

  1. PATENTANS PRÜ C HE
    9 Einrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß bzw.
    Ausstoß von einer oder mehreren Raketen, Flugkörpern, Ausstoßkörpern oder dergleichen unter Verwendung eines Rohres oder mehrerer Rohre, die in einem Außenbehälter angeordnet sind und zur Aufnahme der Raketen, Flugkörper, Ausstoßkörper oder dergleichen dienen, dadurch gekennzeichnet, das zwischen dem Rohr (2) bzw. den Rohren und dem Außenbehälter (i) ein oder mehrere allseitig schwingende Systeme (16, 17), die im Lagerung und Transportzustand die Lagerung des Rohres (2) bzw. die Rohre übernehmen und Zentrierelemente (3 bis 10 14, 15, 24 bis 27) angeordnet sind, die im Abschuß bzw. Ausstoßzustand eine exakte Zentrierung des Rohres (2) oder der Rohre zum Außenbehälter (i) gewährleisten, daß die schwingende oder feste Lagerung des Rohres (2) bzw. der Rohre zum Außenbehälter (1) durch Verstellmittel (11, 12, 13, 22, 23) einstellbar ist und daß der Außenbehälter (i) Justierelemente (21) aufweist, die mit an einem Werfergestell angebrachten Gegenjustierelementen derart zusammenwirken, daß der Außenbehälter (1) exakt auf dem Werfergestell fixierbar und durch mechanische Verbindungselemente befestigbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als schwingende Systeme (16, 17) in Behälterlängsachse Pufferelemente (17) aus Gummi, Kunststoff, Schaumstoff oddr mechanische Pufferelemente und quer zur Behälterlängsachse Gummi, Kunststoffe (16), Schaumstoffe oder mechanische Federelemente vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Rohres (2) bzw. der Rohre auf ihrer bzw. ihren Außenflächen ringförmige Zentrierkonen (3, 4) mechanisch befestigt sind, deren schräge Zentrierflächen (5, 6) von der bzw. den Rohrmitten zu den Rohrenden abfallend verlaufen, daß der Zentrierkonus (4) eines Rohrendes bzw. die benachbarten Zentrierkonen mehrerer Rohre mit einem Gegenelement (8) zusammenwirken, das ein bzw.
    mehrere Gegenkonen aufweist und an der Innenwandung des Außenbehälters (1) mechanisch befestigt ist und daß der andere bzw. die anderen Zentrierkonen (3) mit einem weiteren Gegenelement (5) zusammenwirken, das ein bzw. mehrere Gegenkonen aufweist, im Behälter (1) in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist und zur Festsetzung des Rohres (2) bzw. der Rohre im Behälter (1) dient.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Festsetzung des Rohres (2) bzw. der Rohre bewirkende Gegenelement (5) ein Außengewinde (ii) und eine Zentnerfläche (14) aufweist, mit einem im Behälter (i) angeordneten Innengewinde (12) zusammenwirkt und durch einen Hebel (13) bewegbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren oder wegklappbaren oder einschwenkbaren Hebel (13).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet1 daß zur Erreichung der Ausschuß- bzw. Ausstoßstellung das Rohr (2) bzw. die Rohre durch Exzenter- (22, 23) oder Hebel bewegung in Behälterlängsrichtung derart verschiebbar ist bzw. sind, daß an den Enden des Rohres (2) bzw. der Rohre befestigte Zentrierelemente (24, 26) in Qegenzentrierelemente (25, 27) eingreifen, die an der Behälterinnenwandung mechanisch befestigt sind, und daß die Exzenter- und Hebelmittel gleichzeitig zur Festsetzung des Rohres (2) bzw. der Rohre im Behälter (s) dienen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Rohres (2) bzw. der Rohre konische Zentrierelemente (24), die mit konischen Qegenzentrierelementen (25) zusammenwirken, und an der anderen Seite des Rohres (2) bzw.
    der Rohre ringförmige Zentrier- (26) und Qegenzentrierelemente (27) vorgesehen sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1,3,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenzentrierelemente (8 15, 25, 27) durch die Außenwandung des Behälters (1) hindurchgehen und mit den an der Außenwandung des Behälters (i) angeordneten Justterelomenten (21) mechanisch fest verbunden sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Qegenzentrierelemente (8, 15, 25, 27) und Justierelemente (21) aus einem Stück hergestellt, in vorgefertigte, in der Behälteraußenwandung befindliche Bohrungen einsetzbar und in diesen mit Hilfe von mechanischen Verbindungselementen befestigbar sind.
  10. 10. Einrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß bzw. Ausstoß von einer oder mehreren Raketen, Flugkörpern, Ausstoßkörpern oder dergleichen unter Verwendung eines Rohres oder mehrerer Rohre, die in einem Außenbehälter angeordnet sind und zur Aufnahme der Raketen, Flugkörper, Ausstoßkörper oder dergleichen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die zur Erreichung der Ausschuß- bzw. Ausstoß stellung eine direkte Fixierung und Befestigung des Rohres (2) bzw. der Rohre auf dem Werfergestell (29) ermöglichen.
  11. 11.Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Werfergestell (29) ein feststehendes und ein bewegliches, festsetzbares Befestigungselement (30, 31) angebracht ist, die mit an den Enden des Ausstoßrohres (2) bzw. der Ausstoßrohre angebrachten Zentrierel ementen (33) zusammenwirken.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein um eine senkrecht zur Behälterlängsachse liegende Achse drehbar am Werfergestell (29) angeordnetes bewegliches, festsetzbares Befestigungselement (31).
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein in Behälterlängsachse verschiebbar am Werfergestell (29) angeordnetes bewegliches, festsetzbares Befestigungsel.ment.
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DE2254235B2 DE2254235B2 (de) 1975-07-24
DE2254235C3 DE2254235C3 (de) 1976-03-04

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