DE1486191A1 - Puffer zum Daempfen von Stosswellen in Vorrattanks fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Puffer zum Daempfen von Stosswellen in Vorrattanks fuer Fluessigkeiten

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DE1486191A1 DE19651486191 DE1486191A DE1486191A1 DE 1486191 A1 DE1486191 A1 DE 1486191A1 DE 19651486191 DE19651486191 DE 19651486191 DE 1486191 A DE1486191 A DE 1486191A DE 1486191 A1 DE1486191 A1 DE 1486191A1
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    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/52Anti-slosh devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Puffer zum Dämpfen von StoBwellen in Vorratstanks für Fliissigkeiten-Die Erfindung betrifft Puffer, insbesondere jedoch Puffer, di 3 in Verbindung mit aufweitbaren Tanks zur Dämpfung in darin auftretenden Flüssigkeitsstoßwellen verwendet werden.
  • Aufweitbare Tanks, d. h. selbsttragende, transoportable flüssigkeits-Vorratstanks, die aus gummiimpräniertem Gewebe hergestellt sind, sind seit einiger Zeit zur Lagerung von Flüssigkeit in Landbasiseinbauten verwendet worden. Derartige Tanks werden beispielsweise zur Lagerung von Trinlcwasser in Gebieten benutzt, die durch Naturkatatrophen, wie Überflutungen oder Erdbeben, heimgesucht werden, wo die bestehende Wasserversorgung unterbrochen oder zerstört ist. Von wesentlicherer Bedeutung gemäß der Erfindung ist jedoch die zunehmende Verwendung von aufweitbaren Tanks für militärische Zwecke, die als Brennstofftanks in zeitweiligen Brennstoffversorgungsanlagen für Flugzeuge und andere Militärfahrxeuge verwendet werden. Diese Verwendung der aufweitbaren Tanks ist von besonderer Wichtigkeit in der Liogistik der militärischn Brennpunkte, wie beispielsweise Guerillaoperationen, bei denen Basen errichtet und in kurzer Zeit entfernt werden müssen.
  • Bisher konnten aufweitbare Tanks nicht ohne weiteres und mit Sicherheit bei Flugzeugen verwendet werden, veil das Problem der Flüssigkeitsstoßwellen innerhalb des aufweitbaren Tanks ungelöst war. Diese StoBwellen rühren von der Trägheit der Flüssigkeit innerhalb des Tanks her, wenn das Flugzeug in der Luft beschleunigt wird. Wenn ein aufweitbarer Tank gefüllt ist, d. h., bis zu seiner maximale Grenze durch die darin enthaltene Flüssigkeit aufgeweitet ist, können sich keine Flüssigkeitsstoßwellen in gefährlichem Ausmaß aufbauen. In vielen Fällen ist es jedoch nicht möglich,. den aufeifbaren Tank dauernd mit Flüssigkeit gefüllt zu halten. Beispielsweise kann es erwünscht sein, jede vo, vier-gesonderten Basen. mit 2000. 1 Brennstoff Su ?versprge.DabeikanneineinzigesTransportflugzeug, welches 8000 1 Brennstoff tragen kann, verwendet werden.
  • Wenn. der Brennetoff in dem Transportflugzeug in einem aufweitbarenTank gelagert ist,. kann der Tanks naohdem die erste Basis versorgt worden ist, nur noch teilweise gefüllt zein. In diesem Zustand werden die Stoßwellen im Tank unangenehm. die schwersten bedingungen bestehen, wwon der zusammengefeallene aufweitbare Tank etwa halb vorr ist. woun für Flugzeuge bei allen Füllungsgraden annehmbar zu zin, muß der aufweitbare Tank und seine Haltevorrichtung in der Lage sein, eine Stoßbelastung von 8 g zu widerstehen, d.h. einer durch die Beschleunigung erzeugten Belastung, die gleich dem 8-fachen Gewicht @@s im Tank befindlichen Brennstoffes ist, Hinzu kommt, daß der Tank so ausgebildetseinmuß,daß.er.schnelljeglichelütsigkeita stoßwellen im Tank dnämpft, insbesondere Stoßwellen, die sich in Längsrichtung des Tanks auswirken. Stoßwellen rufen Verschiebungen des Schwerpunkts der Flüseigkeit im Tank hervor, was vermieden werden muß, um das Flugzeug in der Luft unter sicherer Kontrolle zu halten.
  • Bei einem fliegenden Fluwzeug treten oft Beschleuni-ungen von 2 g und mehr auf, beispielsweise wenn das Flurzeug in ein Luftloch oder einen Abstmm gerät. Wenn ein teilweise @ gefüllter, aufweiberer Tank einer derartigen Beschleunigung unterworfen wird, entsteht in dem in Tank enthaltenen Brennstoff eine Sto, ; welle. Diese Stoßwelle enthält eine hohe Energie, wobei jedoch die tatsächliche Verschiebun ; des Brennstoffs bei einer derartigen Stoßwelle gering ist. Die Stoßwelle wandert im Tank Mit einer Frequenzcharakteristik der Linge des Tanks hin und her. Bei einem in Gebrauch befindlichen 8000 1 fassenden, aufweitbaren Tank braucht die Stoßwelle ca. 1,5 - 2 Sekunden, um von einem zum anderen Ence des Tanks zu laufen. Diese Zeitdauer entspricht unglücklienerweise der Ansprechzeit der üblichen, selbsttsteuernden Stabilisierungssysteme für Flugzeuge. Demgemäß hat die automatische Steuerung eine Neigung, eine Steuerungskorrektur auf das Flugzeug @ is und in derslben richtung auszuüben, wie der aufdasFlu;z°uaurge'.-teImpulsderzweitenPeriode ei ncr Stoßwelle im aufweitbaren Tank. @wnn dieser bei der zweienlerjodeeinerrennstoffstowellerputeImpuls 2g überstei@t, kann das Flugzeug in gefährlicher Weise übersteuert werden. Wenn weiterhin eine Brennstoffstoijwelle nicht nach der ersten Impuls der StoBwelle auf das Flugzeug abgedämpft ist, bekommen die Stoßwellen und die automatischen Steuerungsimpulse Resonanz, so daß das Flugzeug außer Kontrolle gerät. Aus diesen Gründen ist die toßwellendämpfung bei aufweitbaren Tanks für Flugzeuge von extremer Dichtigkeit.
  • Ein Hauptmerkmal eines aufweitbaren Tanks int seine Fahigkeit, zusammenzufillen. Ienn ein querwandähnlicher Puffer in einem aufweitbaren Tank vorgesehen/ird, um Brennstoffstoßwellen zu unterdrücken, muß der Puffer dem Tank sowohl in gefülltem als auch teilwei@e gefülltem Zustand angerein. @@t sein. dies kann nicht erreicht werden, ohne eine gewisse Straffheit der Puffer@and vorzusehen. Es ist daher eine beachtliche Brennstoffbewegung erforderlich, um den Tenkpuffer in seine wirksa@e Stellung zu strecken, wenn der fank teilweise gefüllt ist. @ie zuvor bemerkt, ist . die die die Brennstoffbewegung bei einer Stoßwelle gering, so daß querwandähnliche Puffer nicht befriedigen.
  • Die Erfindung sieht einen verbesserten Flüssigkeits-Vorratstank vor, welcher einen Puffer zum Dämpfen von Flüssigkeitsstoßwellen in einem Tank aufweist. Der Puffer ist flexibel und ist daher besonders bei einem aufweitbaren Tank verwendbar. Der Puffer benötigt keine wesentliche Bewegung der Flüssigkeit relativ dazu, um wirksam zu 3ein. Der Puffer ist so ausgebildet, daß er bei abnehmender Füllung des auf veitbaren Tanks zunehmend wirksam'ird. Der Puffer beeinträchtigt jedoch keineswegs die Entleerung oder Spülung der Flüssigkeit aus dem Tank. Weiterhin ist der Puffer einfach und billig in der Konstruktion und beeinT-rachtijt nicht das Zusammenfallen eines auf. veitbaren Tanks, in welchem er verwendet wird. Der Puffer und der Tank selbst wirken zusammen, um die Energie einer Stoßwelle der gespeicherton Flüssigkeit zu absorbieren, derart, daB die absorbierte Snert @ie auf die Abstützung des Tanks übertragen wird.
  • Genz allgemein gesagt sieht die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zur Bevorratung von Flüssigkeiten vor. Die Vorrichtung weist einen Flüssi@keits-Vorratstank und eine Mehrzahl von flexiblen, länglicnen, sich verjüngenden Taschen auf, deren gegenüberliegende Enden offen sind. Jede Tasc-he weist ein vrergrößertes, offenes Ende und eine im Abstand dazu angeordnete Verengung auf. Die Taschen sind an den Innenwänden des Tanks befestigt und entlang einer Linie angeordnet, welche sich quer zu der Fli ssiSkeitsstoßwellenrichtung im Tank erstreckt. die Taschen sind mit ihrer Länge zur Richtung der Stofwelle ausgerichtet. Die großen Enden der Taschen sind in der Lage, wenigstens einen Teil der in einer Stoßwelle fließenden Flüssigkeit aufzufangen, um die Energie von der Fliissigkeit auf den Tank zu übertragen.
  • Obige und weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachsfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung-sform des Erfindungsgegentandes in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen : Fig. 1 eine teilgeschnittene perspektivische AnsiciW eines Lasthubschraubers zur Darstellung eines im Hubschrauber befestigten, aufweitbnren Tanks ; Fi@. 2 eine perspektivische Ansicht eines aufweitbaren Tanks, in der ein erfindungsgemäßer Puffer innerhalb des Tanks angeordnet gezeigt ist; Fig. 3 eine Seitenansich@ des in Fig. 2 gezeigten Puffers ; Fi 4 eine Draufsicht des in Fig. 2 gezeigten Puffers ; Fig. 5 eine Einzelheiteines-?jles des Puffers, in welcher eine bevorzugte Konstruk@ionsart d esselbenh gezeigt ist; Fig. 6 eine Draufaicht eines aufweitbaren Tankß, in welcher gezeigt ist, wie mehrere Puffer innerhalb des Tanks angebracht sind ; und Fig. 7 einen Querschnitt einer anderen Ausbildungsform eines Puffers gemEß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Lasthubschrauber 10 mit einem aufweitbaren Tank 11 zur Luftversorgung von beispielsweise Brennstoff. Der Tank ist in Längsrichtung des Hubschraubers mittels einer Mehrzähl von Niederhaltegurten 12 sicher gehalten, die sich quer liber den Tank erstrecken. Zwei sich in Längsrichtung erstreckende Niederhaltegurte 13 greifen ebenfalls am Tank an. Nie zuvor bemerkt, müssen die Niederhaltegurte und der Tank in der liage sein, 8g StoBlast in Vorwärtsrichtung und 4g Belastungen in allen anderen Richtungen zu widerstehen.
  • Zum Zweck der Beschreibung der Erfindung soll angenommen werden, daß der Tank 11 ein Fassungsvermögen von 800Q 1 hat. Wenn mit Brennstoff gefüllt, wiegt ein derartiger Tank etwa 6800 kg. Der Tanks selbst ist aus gummiimprägniertem Gewebe hergestellt. Im allgemeinen ist der Tank selbsttragend und hat bei vollständiger Pullung eine vorbestimmte Form. Der Tank ist jedoch zusammenfallbar, so daß sein Innenvolumen bei Leerung des Tanks abnimmt. Fig. 2 zeigt die Kombination des Tanks 11 mit einem Puffer 20 gemäß der Erfindung. In den Figuren 3 und 4 ist der Puffer mehr ins einzelne gehend gezei-t. Der Puffer weist eine Grundbahn 21 aus gummiimprägniertem Gewebe auf, welche mit ihrer einen Flache 22 an der Innenwand 23-des Tanks befestigt werden kann. Vorzugsweise ist die Grundbahn so mit dem Tank verbunden, dal-site sich um den inneren Umfang des tanks in einer rechtwinklig zur Länge des Tanks liegenden Ebene erstreckt. Ein Pufferstreifen 24 aus gummiimprägniertem Gewebe ist an der anderen Flache 25 der Grundbahn 21 befestigrt. Nie in Fig. 3 gezeigt, weist die Grundbahn im wesentlichen parallele, gegenüberliegende Kanten 26 und 27 auf, die einen größeren Abstand voneinander haben, als der Abstand zwischen den parallelen Kanten 28 und 2a der Pufferstreifen. Der Breitenunterschied der Streifen stellt sicher, daß sich die Grundbahn nicht vom Tank lest, wenn der Puffer Energie von den FlüssigkeitsstoBwellen im Tank 11 aufnimmt. Der Pufferstreifen ist an solchen Stellen nit der Grundbahn verbunden, die gleichmäßige Abstände sowohl entlang des Pufferstreifens als auch der Grundbahn auf-, veisen. Bei dem in Fig. 3 gezeisten iusführungsbeispiel des Erfindungsgegentondes ist der Pufferstreifen auf der Grundbahn entlang garaden Linien 30 festgenäht, welche relativ zueinander in vorbestimmtem', Winkel divergieren und konvergieren.
  • Der Pufferstreifen ist über seine ganze Lange wiederholt Teilungen bildend zusammengenommen, um gegenüber der Grundbahn eine Mehrzahl von hohlen, länglichen, halbkegelstumpfförmigen Taschenbögen 31 zu bilden, die an den Enden offen sind. Die Bögen sind quer zur Basisbahn ausgerichtet.
  • Jeder Bogen ist unmittelbar neben dem ncchsten Bogen des Pufferstreifens angeordnet. Wie jedoch in den Zeichnungen gezeigt, sind die Bu-en abwechselnd mit ihren großen Enden 32 zu den gegenüberliegenden Längskanten der Grundbahn 5 offen. Die Bögenö stehen, wie in Fig. 2 gezeigt, in das Innere des Tanks vor.
  • Der Puffer 20 verleiht dem Tank 11 die Fähigkeit, die in Längsrichtung des gefüllten Tanks wirkenden Stoßwellen zu dämpfen.-Venn man annimmt, daL das sich vorwärts bewegende Flugzeug einer plötzlichen Verzögerung unterworfen wird, entsteht eine Neigung der im Tank befindlichen Flüssigkeit, sich zum vorderen Ende des Tanks zu bewegen. Die Bogen, die zum hinteren Ende des Tanks offedsind, fangen die Flüssigkeit bei ihrer Bewegung am Puffer vorbei auf.
  • Die sich nach vorn bewegende Flüssigkeit wird in den sich zum hinteren Ende des Tanks öffnenden Bögen infolge der sich verjüngenden Form der Bbgen gedrosselt. Dementsprechend wird ein wesentlicher Anteil der Energie des sich bewegenden Brennstoffs über die Tankwandungen auf die Zelle des Flugzeugs an vielen Punkten entlang dem Tank übertragen, wodurch eine Uberbelaetung einiger der Tankniederhaltevorrichtungen vermieden wird. Im allgemeinen kann jedoch eine gewisso Stoßwelle am vorderen Ende des Tanks festgestellt werden. Diese Stoßwelle wird in einer sich rückwärts bewegenden Stoßwelle reflektiert. Wenn sich der Brennstoff zum hinteren Ende des Tanks an dem Puffer vorbeibewegt, fangen diejenigen Bögen, welche zum vorderen Ende hin offen sind, den Brennstoff auf und absorbieren einen wesentlichen Energieanteil, der in dem sich bewegenden Brennstoff enthalten ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausffihrungsform des zuvor beschriebenen Puffers haben die Bogen eine Halbkreisform und eine Breite an ihren großen Enden von etwa 400 mm, {die kleinen Enden 33 der Bögen haben eine Breite von etwa 75 mm. Die Bögen sind etwa 350 mm lang, wobei die Grundbahn eine Breite von 450 mm aufweist.
  • Ein etwa 8000 1 fassender, aufweitbarer Tank mit einer Lange von etwa 3,30 m Nurde mit drei im Abstand voneinander liegenden Puffern 20. gemäß der Erfindung ausgerüstet.
  • Die Puffer waren-emäß Fig. 6 im Tank angeordnet, so daß das Tankvolumen in im wesentlichen drei gleiche Teile unterteilt war. Der Tank k wurde halb mit einer Flüssigkeit gefüllt, die eine Dichte von 1, 47 kg je Liter (14, 61bs/gal) aufwies, so daß Belastungen von 2g (Benzin entsprechend) erzeugt werden konnten. Der Tank war fest auf einem Pritschenfahrzeug verlascht. Das Fahrzeug wurde auf eine Geschwindigkeit von etwa 40 Stunden/km gebracht und die pneumatischen Bremsen des Fahrzeugs angelegt, um es zu einem schnellen Stilbtand zu bringen. Infolge des spezifischen Gewichts des Tankinhpits wurde eine Belastung von 2g im Tank erzeugt. Diese Belastung erzeugte ihrerseits eine Flüssigkeitsstoßwelle zum vorderen Ende des Tanks.
  • Es wurde nicht festgestellt, daR die reflektierte Stoßselle das hintere Ende des Tanks erreichte.
  • Andererseits wurde ein zweiterTankohnediePuffergenß der Erfindung demselben Versuch unterworfen. Die beim zweiten Tank verwendeten Niederhalterungen waren Stahlrohre von 75 mm 0, die sich in regelmäßigen Abständen entlang dem halbgefüllten Tank über denselben hinweg erstreckten. Die Rohre waren am Fahrzeug verlascht. Die erste, nach vorn gerichtete FlüssigkeitsstoBwelle im Tank verursachte ein Durchbiegen der Rohre. Darüber hinaus durchlief die Stoßwelle sichtbar sechsmal den Tank.
  • 8chließlich wurde der mit Puffern versehene, halbgefüllte Tank auf dem Fahrzeug ohne Niederhalterungen abgestützt. Die erate, vorwärtsgerichtete Stoßwelle verursachte kein Verrutschen des Tanks auf dem Fahrzeug.Wie zuvor wurde die zweite, reflektierte Stoßwelle gedämpft, bevor sie das hintere Ende des Tanks erreichte.
  • Es ist daher ersichtlich, daß ein aufweitbarer Tank, der mit Puffern 20 versehen ist, sicher von einem Flugzeug transportiert werden kann, ohne Befürchtungen haben zu mussen, da8 die in Idngsrichtung des Tanks verlaufenden Stoßwellen in Resonanz mit der automatischen Steuerung des Flugzeugs kommen. Ein aufweitbarer Tank kann angepaßt werden, um die einer vorbestimmten Beschleunigung zugeordneten Stoßwellen zu absorbieren, indem eine entsprechende Anzahl von Puffern im Tank vorgesehen wird. Vorzugsweise sollten jedoch die Puffer in regelmäßigen Abstanden im Tank angeordnet sein, so daß das Tankvolumen in gleiche Teile aufgeteilt wird.
  • Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Konstruktion eines Puffers 40 gemäß der Erfindung. Der Puffer weist eine Grundbahn 41 und einen Pufferstreifen 42 auf, die beide die zuvor beschriebenen Abmessungen haben. Eine Anzahl von Lochreihen 43 erstrecken sich durch die Grundbahn und sind entlang von Linien 44 angeordnet, welche sich im wesentlichen quer über die Grundbahn erstrecken. Benachbarte Linienpaare 44 divergieren voneinander in einem Winkel von 50°. Eine Mehrzahl von Lochreihen 55 sind in dem Pufferstreifen 42 vorgesehen und liegen auf Linien 46, welche sich im wesentlichen!uerüber die Pufferstreifen, wie dargestellt, erstrecken. Benachbarte Linien 46 divergieren voneinander in einem, Yinkel von etwa 111°. Der Abstand zwischen den Lochreihen 46 quer zu den Pufferstreifen entspricht dem Abstand zwischen den Lochreihen 43 quer zu der Grunabahn.
  • Der Puffer wird zusammengebaut, indem der Pufferstreifen über dem mittleren Teil der Grundbahn so angeordnet ist, daß die entsprechenden Lochreihen 45 über den Linien 46 der entsprechenden Lochreihen 43 liegens die auf entsprechend geneigten Linien 44 angeordnet sind. Die Grundbahn und der Pufferstreifen werden dann durch ein geeignetes Garn. 47, z. B. ein Nylongarn, zusammen verbunden. Der Pufferstreifen ist dann in sich selbst zusammengerafft, so daß die nächste Anordnung von Lochreihen 45 über der nächsten Anordnung von Lochreihen 43 liegt, worauf die Streifen miteinander verbunden werden. Auf diese Ieise wird eine halbionische, taschenformige Form 48 erzeugt.
  • Der Zusammenbau der beiden Streifen wird dann in der beschriebenen Weise fortgesetzt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daB die Erfindung einen einfachen, billigen, jedoch höchst ri. rksamen Puffer zur Dämpfung von Flüssigkeitsstoßwellen innerhalb eines Tanks vorsieht. Der Puffer ist insbesondere zweckmäßig bei aufweitbaren Tanks, da der Puffer vorzugsweise aus Gewebe hergestellt wird, welches gummiimprägniert sein kann odernicht. Der Puffer behindert in keiner Weise das Zusammenfallen des aufweitbaren Tanks. Da darüber hinaus die taschenähnliche, von dem Püffer begrenzte Form an ihren gegenüberliegenden Enden offen ist, setzt der Puffer einer langsamen Flûüssigkeitsströmung durch den Tank keinerlei Behinderung entgegen, noch behindert der Puffer die Entleerung'des Tanks in irgendeiner Weise.
  • Es ist ferler ersichtlich, daß im wesentlichen keine Bewegung des Brennstoffs gegenüber dem Puffer erforderlich ist, um derselben wirlsam zu macllen. Dieses I. erkmal der Erfindung ist im Vergleich mit der Yirksamkeit von querwandähnlichen Puffern besonders wichtig, wenn derartige Puffer in einem teilweise gefüllten, aufweitbarem Tank vorgesehen sind.
  • Ein mit Puffern gemäß der Erfindung versehener aufweitbarer Tank weist das einzigartige Merkmal auf, daß in Xiangsrichtung des Tanks auftretende Stoßwellen um so wirksamer gedampft werden, je mehr die Füllung des Tanks abnimmt.
  • Dies ist darauf zurckzuführen, daB die vorstehende Fläche der Taschen entlang der lange des Tanks prosentual einen größeren querschnitt des Tanks einnimmt, wenn der Tank teilweise gefüllt ist, im Gegensatz zu einem geffllten Tank, so daß ein proportional großer werdender Energieanteil einer Stoßwelle auf die Landungen des Tanks übertragen wird.
  • Fig. 7 zeigt eine alternative Form eines Puffers 50/gemäß der Erfindung. Der Puffer weist eine Grundbahn 51 auf, mit der eine Anzahl von an denEnden offenen länglichen Taschen, wie z. B. Taschen 52, befestigt sind. Die Taschen erstrecken sich mit ihrer Länge quer über die Grundbahn.
  • Jede Tasche 52 hat gegenüberliegende offene Enden 53 und 54, die vorzugsweise gleichen Querschnitt aufweisen. In der Mitte der Tasche ist eine Drosselzone 55 vorgesehen, so daß die Taschen ein stundenglasförmiges Längsprofil aufweisen. Die Taschen 51 sind wirksam, um Energie von einer Flüasigkeitsatoßwelle in beiden Richtungen der Taschen aufzunehmen.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit einem aufweitbaren Tank für Uilitärzwecke beschrieben worden. Dieses Anwendungsgebiet des Puffers ist lediglicii eines von vielen, bei denen der Puffer verwendet verden kann. Verschiedene Änderungen des Tanks und des Pufferaubaues gemäß der Erfindung können von mit der Malterie vertrauten Fachleuten vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken, wie er in den Ansprüchen zum Ausdruck gebracht ist, abzuweichen.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e PufferanordnunT zur Verminderung von Flüssigkeitsstoßwellen in einem Vorratstank für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von an den Enden offenen, länglichen Taschen (31, 48, 52) innerhalb des Tanks (11) vorgesehen sind und Flüssigkeitsdurch'änge mit in StoBwellenrichtung abnehmenden Querschnitt begrenzen.
  2. 2. Pufferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, da3 jede Tache (52) ein in der einen StolJwellenrichtung offenes erstes Ende (53) und ein entgegen der Sto3wellenrichtung offenes zweites Ende (54) sowie einen zwischen dem ersten und dem zweiten offenen Ende liegenden gedrosselten Abschnitt (55) aufweist, relch letzterer einen Flüssigkeitsdurchgang mit kleinerem @uerschnitt als dem des erster und des zweiten offenen Endes begrenzt.
  3. 3. Pufferanordnung nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (31, 48) abwechselnd Flüssigkeitsdurchgänge begrenzen, welche einen in der einen StoBwellenrichtung abnehmenden Querschnitt aufweisen, während die anderen Taschen (31, 48) FlüssigkeitBdurchgänge in der entgegengesetzten Stoßwellenrichtung begrenzen.
  4. 4. Pufferanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (31, 48) ein erstes offenes Ende (32) und ein zweites offenes Ende (33) aufweist, welch letzteree dem ersten offenen Ende gegenüberliegt und einen kleineren Querschnitt als das erste offene Ende aufweist, und daß die ersten offenen Enden jeder zweiten Tasche in entgegengesetzter Stoßwellenrichtung liegt, wahrend die ersten offenen Enden der dazwischenliegenden Taschen in der ersten Stoßwellenrichtung liegen.
  5. 5. Pufferanordnung nach einem der Anspruche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (31, 48, 52) aus flexiblem Material bestehen.
  6. 6. Pufferanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennz$ichnet, daß ein flexibler Streifen (24) an der Innenwand des Tanks (11) befe : ; tigt ist und eine Mehrzahl von sich verjüngenden Windungen aufweist, welche die an den Enden offenen Taschen bilden.
DE19651486191 1964-06-05 1965-06-04 Puffer zum Daempfen von Stosswellen in Vorrattanks fuer Fluessigkeiten Withdrawn DE1486191A1 (de)

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