DE1486191C - Leitflachenanordnung zum Dampfen von Stoßwellen in einem Transport oder Vorrats tank fur Flüssigkeiten - Google Patents

Leitflachenanordnung zum Dampfen von Stoßwellen in einem Transport oder Vorrats tank fur Flüssigkeiten

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DE1486191C
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English (en)
Inventor
Richard T Duarte Calif Headrick (VStA)
Original Assignee
A"· Logistics Corp , Pasadena, Calif (V St A )
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung matischen Stabilisierungssystems besteht, ist eine zum Dämpfen von Stoßwellen in einem Transport- Dämpfung der Stoßwellen bei aufweitbaren Tanks oder Vorratstank für Flüssigkeiten mit im Innern des Voraussetzung für deren Einsatz in Flugzeugen.
Tanks angeordneten, mit Durchtrittsöffnungen ver- Bisher bekannte Vorrichtungen zum Dämpfen von sehenen, die Stoßwellen in .ihrer Bewegungsrichtung 5 Stoßwellen bestanden im allgemeinen aus Trennhemmenden Gliedern. wänden, welche den Tank so unterteilten, daß sich Aufweitbare Tanks, d. h. selbsttragende, transpor- die Stoßwellen nicht ohne weiteres über das gesamte table Flüssigkeitstanks, die im allgemeinen aus Tankvolumen ausweiten können. Solche als Puffer gummiimprägniertem Gewebe hergestellt sind, wer- wirksamen Trennwände können Flüssigkeitsstoßden häufig zur Lagerung von Flüssigkeiten, z. B. von io wellen nur dann unterdrücken, wenn sie ihrer Form Trinkwasser in Notstandsgebieten benutzt. In neuerer nach dem Tank sowohl in gefülltem als auch in teil-Zeit finden solche Tanks jedoch zunehmende Ver- weise gefülltem Zustand angepaßt sind. Dazu müssen wendung als Transporttanks, z. B. als Brennstoff tanks die Trennwände entweder starr bzw. biegesteif ausin zeitweiligen Brennstoffversorgungsanlagen für geführt sein, oder die Unterteilungen müssen so stark Flugzeuge und andere Militärfahrzeuge. 15 vorgesehen werden, daß die Flüssigkeit in Horizon-Die Schwierigkeit der Verwendung aufweitbarer talrichtung praktisch keine Bewegung mehr ausführen Tanks in Flugzeugen bestand.vor allem darin, daß kann.
das Problem der Flüssigkeitsstoßwellen innerhalb des Es sind biegesteife Trennwände in aufweitbaren aufweitbaren Tanks nur sehr unvollkommen gelöst Tanks bekannt, die jeweils mit einer mittigen Durchwar. Diese Stoßwellen treten auf Grund der Trägheit ao trittsöffnung versehen und über mehrere lösbar beder Flüssigkeit innerhalb des Tanks auf, wenn das festigte Stangen gegen zwei einander gegenüberlie-Flugzeug in der Luft beschleunigt oder abgebremst gende Tankwände verspannt sind. Auf Grund ihrer wird. Wenn ein aufweitbarer Tank gefüllt ist, d. h. starren Ausbildung und der für ihre Wirkung unerbis zu seiner maximalen Grenze durch die darin ent- läßlichen Verspannung mindern sie^die Vorzüge des haltene Flüssigkeit aufgeweitet ist, können sich keine 35 aüfweitbaren Tanks und erfordern TrT zwei einander Flüssigkeitsstoßweilen in beachtlichem Ausmaß auf- gegenüberliegenden Tankaußenseiten entsprechend bauen. In der Praxis ist der aufweitbare Tank jedoch angepaßte feste Wände, die als Widerlager für die nicht dauernd mit Flüssigkeit gefüllt. Die in bezug Einspannvorrichtung wirksam sein können,
auf das.Stoßwellenproblem ungünstigsten Bedingun- Bei einer anderen bekannten Tankausführung sind gen treten dann auf, wenn der aufweitbare Tank nur, 30 wabenförmig ausgebildete Zellen mit ihren Längsetwa halb gefüllt ist. achsen vertikal angeordnet und weisen einen kon-Um für Flugzeuge unter allen Umständen, d. h. bei stanten Querschnitt über ihre gesamte Längs auf. allen Füllungsgraden geeignet zu sein, muß der auf- Diese bis ins einzelne gehende Tankunterteilung beweitbare Tank und seine Haltevorrichtung in der dingt — abgesehen von relativ hohen Herstellungs-Lage sein, einer Stoßbelastung von 8g zu wider- 35 kosten — eine feste Tankausführung und nimmt relastehen, d. h. einer durch die Beschleunigung erzeug- tiv viel als Tankinhalt an sich verwertbaren Raum ten Belastung, die gleich dem 8fachen Gewicht des ein.
im Tank befindlichen Brennstoffs ist. Hinzu kommt, Es ist ferner ein Tank bekannt, bei welchem die daß der Tank so ausgebildet sein muß, daß er schnell Bildung von Stoßwellen durch Unterteilung des jegliche Flüssigkeitsstoßwellen im Tank dämpft, ins- 40 Tanks in konzentrische Volumenbereiche verhindert besondere Stoßwellen die in Längsrichtung des Tanks werden soll. In den inneren Trennwänden sind dabei wirksam sind. Stoßwellen rufen Verschiebungen des horizontal verlaufende kleine Löcher mit konstanten Schwerpunkts der Flüssigkeit im Tank hervor, was Querschnittsabmessungen vorgesehen,
die Steuerung des Flugzeugs in der Luft beeinträch- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betigt. 45 sonders billige und auch für aufweitbare Tanks ver-Bei Flugzeugen treten oft Beschleunigungen von wendbare Vorrichtung zum Dämpfen von Stoßwellen 2 g und mehr auf, beispielsweise dann, wenn das anzugeben.
Flugzeug in ein Luftloch oder einen Abstrom gerät. Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs.geWenn ein nur teilweise gefüllter, aufweitbarer Tank nannten Art schlägt die Erfindung zur Lösung dieser einer derartigen Beschleunigung unterworfen ist, ent- 50 Aufgabe vor, daß an der Innenwand des Tanks mehsteht in dem im Tank enthaltenen Brennstoff eine rere sich in Bewegungsrichtung der zu dämpfenden Stoßwelle. Obwohl die tatsächliche Verschiebung des Stoßwellen erstreckende, durchgehend hohle und an Brennstoffs bei Auftreten einer Stoßwelle gering ist, den Enden offene, flexible Taschen befestigt sind, ist die Stoßwelle sehr energiereich. Die Frequenz- deren jede ein erweitertes Ende und ein verengtes Charakteristik der Stoßwellenbewegung im Tank; rich- 55 Ends aufweist; und daß die erweiterten offenen tet sich nach der Länge des Tanks. Bei einem bei- Enden der Taschen wechselweise in entgegengesetzte spielsweise 80001 fassenden, aufweitbaren Tank Richtungen weisen.
braucht die Stoßwelle etwa 1,5 bis 2 Sekunden, um Die Erfindung offenbart erstmals, daß es nicht not-
von einem zum anderea„Ende des Tanks zu laufen. wendig ist, in einem Flüssigkeitstank feste bzw. starre Diese Zeit entspricht der Ansprechzeit der üblichen, 60 Vorrichtungen zur Verhinderung der schnellen Aus-
selbststeuernden Stabilisierungssysteme für Flug- breitung von Stoßwellen einzuordnen. Vielmehr weist
zeuge. Da somit eine Steuerkorrektur in derselben die Erfindung nach, daß Stoßwellen auf besonders
Richtung erfolgen kann wie der auf das Flugzeug einfache und schnelle Weise durch flexible Taschen
ausgeübte Impuls der zweiten Periode einer Stoß- bestimmter Ausführung gedämpft werden können,
welle in einem aufweitbaren Tank, kann das Flug- «5 welche an den Innenwandungen des Tanks mit einer
zeug in gefährlicher Weise übersteuert werden. Da Lilngserstreckung in Bewegungsrichtung der zu
zudem die Gefahr von Resonanzerscheinungcn der dämpfenden Stoßwellen angeordnet sind. Dabei Uber-
Stoßwellenimpulse mit den Steuerimpulsen des auto- tragen die Taschen auf Grund ihrer in Bewej;ungs-
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richtung der Stoßwellen unterschiedlichen Quer- zeigt. Der Puffer weist eine Grundbahn 21 aus schnitte die Bewegungsenergie der Stoßwellen auf die gummiimprägniertem Gewebe auf, welche mit ihrer Tankwände. Durch diese Energieentnahme klingt die einen Fläche 22 an der Innenwand 23 des Tanks be-Stoßwelle relativ rasch ab und verliert ihre gefahr- festigt werden kann. Vorzugsweise ist die Grundbahn liehen Wirkungen in bezug auf die Tankwandbe- 5 so mit dem Tank verbunden, daß sie sich um den lastungen und Gewichtsverlagerungen im Inneren des inneren Umfang des Tanks in einer rechtwinklig zur Tanks. Länge des Tanks liegenden Ebene erstreckt. Ein
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der PufEerstreifen 24 aus gummiimprägniertem Gewebe Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils zwei Taschen, ist an der anderne Fläche 25 der Grundbahn 21 bederen erweiterte Enden in entgegengesetzte Richtun- io festigt. Wie in F i g. 3 gezeigt, weist die Grundbahn gen weisen, zu einer Tasche zusammengefaßt sind, im wesentlichen parallele, gegenüberliegende Kanten indem der verengte Bereich etwa in der Mitte zwi- 26 und 27 auf, die einen größeren Abstand voneinschen den beiden erweiterten Enden angeordnet ist. ander haben, als der Abstand zwischen den parallelen Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfm- Kanten 28 und 29 der Pufferstreifen. Der Breitendung nimmt die Hohlquerschnittsfläche der Tasche 15 unterschied der Streifen stellt sicher, daß sich die von dem einen Taschenende zum entgegengesetzten Grundbahn nicht vom Tank löst, wenn der Puffer Taschenende fortlaufend ab. Energie von den Flüssigkeitsstoßwellen im Tank 11
Als zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung aufnimmt. Der Pufferstreifen ist an solchen Stellen wird ferner vorgeschlagen, daß die Taschen quer zur mit der Grundbahn verbunden, die gleichmäßige Ab-Bewegungsrichtung der Stoßwellen nebeneinander 20 stände sowohl entlang des Pufferstreifens als auch auf der Innenwand des Tanks angeordnet sind. Dabei der Grundbahn aufweisen. Bei dem in F i g. 3 gezeigkönnen die Taschen durch einen wellenförmigen, an ten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes der Innenwand des Tanks angebrachten flexiblen ist der Puffersfreifen auf der Grundbahn entlang ge-Streifen gebildet sein. raden Linien 30 festgenäht, welche relativ zueinander
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in 25 in vorbestimmtem Winkel divergiereTi-und konverder Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüh- gieren,
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Der Pufferstreifen ist über seine ganze Länge wie-
F i g. 1 eine teilgeschnittene perspektivische An- derholt Wellungen bildend zusammengenommen, um sieht eines Lasthubschraubers zur Darstellung eines . gegenüber der Grundbahn eine Mehrzahl von hohlent im Hubschrauber befestigten, aufweitbaren Tanks, 30 länglichen, halbkegelstumpfförmigen Taschenbögen
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines aufweit- 31 zu bilden, die an den Enden offen sind. Die Bögen baren Tanks, in der ein erfindungsgemäßer Puffer sind quer zur Basisbahn ausgerichtet. Jeder Bogen ist innerhalb des Tanks angeordnet ist, unmittelbar neben dem nächsten Bogen des Puffer-
• Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten . Streifens angeordnet. Wie jedoch in den Zeichnungen Puffers, . ; 35 gezeigt, sind die Bögen abwechselnd mit ihren gro-
F i g. 4 eine Draufsicht des in F i g. 2 gezeigten ßen Enden 32 zu den gegenüberliegenden Längskan-Puffers, ten der Grundbahn 5 offen. Die Bögen stehen, wie in
F i g. 5 eine Einzelheit eines Teiles des Puffers, F i g. 2 gezeigt, in das Innere des Tanks vor.
in welcher eine bevorzugte Konstruktionsart des- Der Puffer 20 verleiht dem Tank 11 die Fähigkeit,
selben gezeigt ist, 40 die in Längsrichtung des gefüllten Tanks wirkenden
Fig. 6 eine Draufsicht eines aufweitbaren Tanks, Stoßwellen zu dämpfen. Wenn man annimmt, daß in welcher gezeigt ist, wie mehrere Puffer innerhalb das sich vorwärts bewegende Flugzeug einer plötzdes Tanks angebracht sind, und liehen Verzögerung unterworfen wird, entsteht eine
F i g. 7 einen Querschnitt einer anderen Ausbil- Neigung der im Tank befindlichen Flüssigkeit, sich dungsform eines Puffers gemäß der Erfindung. 45 zum vorderen Ende des Tanks zu bewegen. Die
Fig. 1 zeigt einen Lasthubschrauber 10 mit einem Bögen, die zum hinteren Ende des Tanks offen sind, aufweitbaren Tank 11 zur Luftversorgung von bei- fangen die Flüssigkeit bei ihrer Bewegung am Puffer spielsweise Brennstoff. Der Tank ist in Längsrich- vorbei auf.
tung des Hubschraubers mittels einer Mehrzahl von Die sich nach vorn bewegende Flüssigkeit wird
Niederhaltegurten 12 sicher gehalten, die sich quer 50 in den sich zum hinteren Ende des Tanks öffnenden über den Tank erstrecken. Zwei sich in Längsrich- Bögen infolge der sich verjüngenden Form der tung erstreckende Niederhaltegurte 13 greifen eben- Bögen gedrosselt. Dementsprechend wird ein wesentfalls am Tank an. Wie zuvor bemerkt, müssen die licher Anteil der Energie des sich bewegenden Brenn-Niederhaltegurte und der Tank in der Lage sein, 8 g Stoffs über die Tankwandungen auf die Zelle des Stoßlast in Vorwärtsrichtung und 4 g Stoßbelastun- 55 Flugzeugs an vielen Punkten entlang dem Tank Übergen in allen anderen Richtungen zu widerstehen. tragen, wodurch eine Uberbelastung einiger der
Zum Zweck der Beschreibung der Erfindung soll Tankniederhaltevorrichtungen vermieden wird. Im angenommen werden, daß der Tank 11 ein Fassungs- allgemeinen kann jedoch eine gewisse Stoßwelle am vermögen von 8000 1 hat. Wenn mit Brennstoff ge- vorderen Ende des Tanks festgestellt werden. Diese füllt, wiegt ein derartiger'Tank etwa 6800 kg. Der 60 Stoßwelle wird in einer sich rückwärts bewegenden Tank selbst ist aus gummiimprägniertem Gewebe Stoßwelle reflektiert. Wenn sich der Brennstoff zum hergestellt. Im allgemeinen-ist der Tank selbsttragend hinteren Ende des Tanks an dem Puffer vorbeibe- und hat bei vollständiger Füllung eine vorbestimmte wegt, fangen diejenigen Bögen, welche zum vorderen Form. Der Tank ist jedoch zusammenfallbar, so daß Ende hin offen sind, den Brennstoff auf und absorsein Innenvolumen bei Leerung des Tanks abnimmt. 65 bieren einen wesentlichen Energieanteil, der in dem Fig. 2 zeigt die Kombination des Tanks 11 mit sich bewegenden Brennstoff enthalten ist.
einem Puffer 20 gemäß der Erfindung. In den F i g. 3 Bei einer bevorzugten Ausführungsform des zuvor
und 4 ist der Puffer mehr ins einzelne gehend ge- beschriebenen Puffers haben die Bögen eine Halb-
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kreisform und eine Breite an ihren großen Enden von auf Linien 46, welche sich im wesentlichen quer über etwa 400 mm, die kleinen Enden 33 der Bögen haben die Pufferstreifen, wie dargestellt, erstrecken. Beeine Breite von etwa 75 mm. Die Bögen sind etwa nachbarte Linien 46 divergieren voneinander in 350 mm lang, wobei die Grundbahn eine Breite von einem Winkel von etwa 111°. Der Abstand zwischen 450 mm aufweist. 5 den Lochreihen 46 quer zu den Pufferstreifen ent-
Ein etwa 8000 1 fassender- aufweitbarer Tank mit spricht dem Abstand zwischen den Lochreihen 43 einer Länge von etwa 3,30 m wurde mit drei im Ab- quer zu der Grundbahn. Der Puffer wird zusammenstand voneinander liegenden Puffern 20 gemäß der gebaut, indem der Pufferstreifen über dem mittleren Erfindung ausgerüstet. Die Puffer waren gemäß Teil der Grundbahn so angeordnet ist, daß die ent-F i g. 6 im Tank angeordnet, so daß das Tankvolu- io sprechenden Lochreihen 45 über den Linien 46 der men in im wesentlichen drei gleiche Teile unterteilt entsprechenden Lochreihen 43 liegen, die auf entwar. Der Tank wurde halb mit einer Flüssigkeit ge- sprechend geneigten Linien 44 angeordnet sind. Die füllt, die eine Dichte von 1,47 kg je Liter (14,61 lbs/ Grundbahn und der Pufferstreifen werden dann durch gal) aufwies, so daß Belastungen von 2 g (Benzin ent- ein geeignetes Garn 47, z. B. ein Nylongarn, zusamsprechend) erzeugt werden konnten. Der Tank war 15 men verbunden. Der Pufferstreifen ist dann in sich fest auf einem Pritschenfahrzeug verlascht. Das Fahr- selbst zusammengerafft, so daß die nächste Anordzeug wurde auf eine Geschwindigkeit von etwa nung von Lochreihen 45 über der nächsten Anord-40 km/h gebracht und die pneumatischen Bremsen nung von Lochreihen 43 liegt, worauf die Streifen des Fahrzeugs angelegt, um es zu einem schnellen miteinander verbunden werden. Auf diese Weise wird Stillstand zu bringen. Infolge des spezifischen Ge- 20 eine halbkonische, taschenförmige Form 48 erzeugt, wichts des Tankinhalts wurde eine Belastung von 2 g Der Zusammenbau der beiden Streifen wird dann in im Tank erzeugt. Diese Belastung erzeugte ihrerseits der beschriebenen Weise fortgesetzt,
eine Flüssigkeitsstoßwelle zum vorderen Ende des Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, Tanks. Es wurde nicht festgestellt, daß die reflek- daß die Erfindung einen einfachen, billigen, jedoch tierte Stoßwelle das hintere Ende des Tanks er- 25 höchst wirksamen Puffer zur Dämpfung von Flüssigreichte, keitstoßwellen innerhalb eines Tanks vorsieht. Der
Andererseits wurde ein zweiter Tank ohne die Puf- Puffer ist insbesondere zweckmäßig bei aufweitbaren
fer gemäß der Erfindung demselben Versuch unter- Tanks, da der Puffer vorzugsweise aus Gewebe her-
worfen. Die beim zweiten Tank verwendeten Nieder- gestellt wird, welches gummiimprägniert sein kann
halterungen waren Stahlrohre von 75 mm Durchmes- 30 oder nicht. Der Puffer behindert in keiner Weise das
ser, die sich in regelmäßigen Abständen entlang dem Zusammenfallen des aufweitbaren Tanks. Da darüber
halbgefüllten Tank über denselben hinweg erstreck- hinaus die taschenähnliche, von dem Puffer begrenzte
ten. Die Rohre waren am Fahrzeug verlascht. Die Form an ihren gegenüberliegenden Enden offen ist,
erste, nach vorn gerichtete Flüssigkeitsstoßwelle im setzt der Puffer einer langsamen Flüssigkeitsströmung
Tank verursachte ein Durchbiegen der Rohre. Dar- 35 durch den Tank keinerlei Behinderung entgegen,
über hinaus durchlief die Stoßwelle sichtbar sechs- noch behindert der Puffer die Entleerung des Tanks
mal den Tank. in irgendeiner Weise.
Schließlich wurde der mit Puffern versehene, halb- Es ist ferner ersichtlich, daß im wesentlichen keine gefüllte Tank auf dem Fahrzeug ohne Niederhalte- Bewegung des Brennstoffs gegenüber dem Puffer errungen abgestützt. Die erste, vorwärts gerichtete 40 forderlich ist, um denselben wirksam zu machen. Stoßwelle verursachte kein Verrutschen des Tanks Dieses Merkmal der Erfindung ist im Vergleich mit auf dem-Fahrzeug. Wie zuvor wurde die zweite, re- der Wirksamkeit von querwandähnlichen Puffern beflektierte Stoßwelle gedämpft, bevor sie das hintere sonders wichtig, wenn derartige Puffer in einem teil-Ende des Tanks erreichte. · weise gefüllten, aufweitbaren Tank vorgesehen
Es ist daher ersichtlich, daß ein aufweitbarer Tank, 45 SU1C*-
der mit Puffern 20 versehen ist, sicher von einem Ein mit Puffern gemäß der Erfindung versehener
Flugzeug transportiert werden kann, ohne Befürch- aufweitbarer Tank weist das einzigartige Merkmal
tungen haben zu müssen, daß die in Längsrichtung auf, daß in Längsrichtung des Tanks auftretende
des Tanks verlaufenden Stoßwellen in Resonanz mit Stoßwellen um so wirksamer gedämpft werden, je
der automatischen Steuerung des Flugzeugs kommen. 50 menr die Füllung des Tanks abnimmt. Dies ist darauf
Ein aufweitbarer Tank kann angepaßt werden, um zurückzuführen, daß die vorstehende Fläche der
die einer vorbestimmten Beschleunigung zugeordne- Taschen entlang der Länge des Tanks prozentual
ten Stoßwellen zu absorbieren, indem eine entspre- einen größeren Querschnitt des Tanks einnimmt,
chende Anzahl von Puffern im Tank vorgesehen wird. wenn der Tank teilweise gefüllt ist, im Gegensatz zu
Vorzugsweise sollten jedoch die Puffer in regelmäßi- 55 einem gefüllten Tank, so daß ein proportional größer
gen Abständen im Tank angeordnet sein, so daß das werdender Energieanteil einer Stoßwelle auf die
Tankvolumen in gleiche Teile aufgeteilt wird. Wandungen des Tanks übertragen wird.
F i g. 5 zeigt eine bevorzugte Konstruktion eines F i g. 7 zeigt eine alternative Form eines Puffers 50 Puffers 40 gemäß der Erfindung. Der Puffer weist gemäß der Erfindung. Der Puffer weist eine Grundeine Grundbahn 41 urfä einen Pufferstreifen 42 auf, 60 bahn 51 auf, mit der eine Anzahl von an den Enden die beide die zuvor beschriebenen Abmessungen offenen länglichen Taschen, wie z. B. Taschen 52, haben. Eine Anzahl von Lochreihen 43 erstrecken befestigt sind. Die Taschen erstrecken sich mit ihrer sich durch die Grundbahn und sind entlang von Länge quer über die Grundbahn. Jede Tasche 52 hat Linien 44 angeordnet, welche sich im wesentlichen gegenüberliegende offene Enden 53 und 54, die vorquer über die Grundbahn erstrecken. Benachbarte 65 zugsweise gleichen Querschnitt aufweisen. In der Linienpaare 44 divergieren voneinander in einem Mitte der Tasche ist eine Drosselzone 55 vorgesehen, Winkel von 50°. Eine Mehrzahl von Lochreihen 55 so daß die Taschen ein stundenglasförmiges Längssind in dem Pufferstreifen 42 vorgesehen und liegen profil aufweisen. Die Taschen 51 sind wirksam, um
Energie von einer Flüssigkeitsstoßwelle in beiden Richtungen der Taschen aufzunehmen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Dämpfen von Stoßwellen in einem Transport- oder Vorratstank für Flüssigkeiten mit im Innern des Tanks angeordneten, mit Durchtrittsöffnungen versehenen, die Stoßwellen in ihrer Bewegungsrichtung hemmenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand (23) des Tanks (11) mehrere sich in Bewegungsrichtung der zu dämpfenden Stoßwellen erstrecken, durchgehend hohle und an den Enden offene flexible Taschen (31, 48) befestigt sind, deren jede ein erweitertes Ende (32) und ein verengtes Ende (33) aufweist, und daß die erweiterten offenen Enden (32) der Taschen wechselweise in entgegengesetzte Richtungen weisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Taschen (31, 48),
deren erweiterte Enden in entgegengesetzte Richtungen weisen, zu einer Tasche (52) zusammengefaßt sind, indem der verengte Bereich (55) etwa in der Mitte zwischen den beiden erweiterten Enden (53, 54) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlquerschnittsfläche der Tasche von dem einen Taschenende (32) zum entgegengesetzten Taschenende (33) fortlaufend abnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (31, 48) quer zur Bewegungsrichtung der Stoßwellen nebeneinander auf der Innenwand des Tanks (11) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (31, 48) durch einen wellenförmigen, an der Innenwand des Tanks (11) angebrachten flexiblen Streifen (24) gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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