DE2254211A1 - Mit messern bzw. ausreckklingen bestueckte walze fuer die bearbeitung von leder, haeuten und dgl - Google Patents
Mit messern bzw. ausreckklingen bestueckte walze fuer die bearbeitung von leder, haeuten und dglInfo
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- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
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Description
Firma LUIGI EIZZI & G. S.p.A.- Modena, Italien
"Mit Messern bzw."Ausreckklingen bestückte Walze für die
Bearbeitung von Leder,-Häuten und dgl."
Bearbeitung von Leder,-Häuten und dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Falzen bzw.
Ausrecken von Leder, Häuten und dgl., das hochtourig umläuft und an seinem Mantel zwei Sätze Messer bzw. Ausreckklingen
aufweist, die einen gleichmäßig steigenden, schraubenförmigen Verlauf haben, und zwar der eine rechts- und der andere linksgängig gerichtet.
Ausrecken von Leder, Häuten und dgl., das hochtourig umläuft und an seinem Mantel zwei Sätze Messer bzw. Ausreckklingen
aufweist, die einen gleichmäßig steigenden, schraubenförmigen Verlauf haben, und zwar der eine rechts- und der andere linksgängig gerichtet.
Bei der besagten Walze sind die Messer (bzw. die Klingen) des einen Satzes gemäß der herkömmlichen Anordnung (die den Zweck
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verfolgt, die Entstehung einer spitzen Schneidkante zu vermeiden,
die eine unerwünschte Ritze in der Haut hinterlassen würde) gegenüber den Messern des anderen Satzes in axialer
Richtung versetzt, so daß.abwechselnd jeweils ein Messer des einen Satzes auf ein Messer des anderen auftrifft und an die- ses
anstößt. Das erfolgt längs eines mittleren, achsparallel' verlaufenden Abschnittes des Walzenmantels, dessen Breite von
der Ganghöhe und vom Steigungswinkel abhängig ist. Wie es einleuchtend ist, befindet sich im Bereich dieses Abschnittes eine
zweimal größere Anzahl Messer bzw. Klingen als in allen anderen Bereichen des Walzenmantels, so daß die Stelle der Haut, die
mit dieser doppelten Anzahl Messer in Berührung kommt, beschädigt oder irgendwie anders verformt wird, als an den übrigen
Stellen der Haut, und zwar in einem, besonders für empfindliche Häute, unzulässigem Maß.
Um diesem Nachteil möglichst abzuhelfen ist nun gemäß der Erfindung
eine umlaufende Walze für die Bearbeitung von Leder, Häuten und dgl. geschaffen worden, die an ihrem Mantel zwei Sätze
Messer bzw. Ausreckklingen trägt, die einen schraubenlinigen Verlauf mit gleichbleibender Steigung aufweisen, wobei die einen
rechts- und die anderen linksgängig gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (bzw. Ausreckklingen) der beiden
Sätze (rechts- bzw. linksgängig) längs einem mittleren Mantelabschnitt der Walze abwechselnd in Gruppen von mindestens je
zwei Messern aufeinandertreffen und gegenseitig anstoßen, wobei
zumindest zwei Messer der einen Gruppe gegen das erste Messer der ebenfalls zumindest aus zwei Messern bestehenden, gegenüberliegenden
Gruppe anstoßen, und so fort.
Die Anordnung der Messer bzw. Klingen an der erfindungsgemäßen Walze strebt den zweifachen Zweck an, die Anzahl der Messer bzw.
Klingen stufenweise zu vermindern, die im mittleren Anstoßabschnitt
des Walzenmantels wirken, sowie die Breite dieses mittleren Abschnittes zu erweitern, in Abhängigkeit von der Anzahl
der Messer bzw. Klingen, die jede einzelne Gruppe bilden.
Diese Merkmale werden anhand der nachstehenden Beschreibung näher erklärt, in der auf einige, in den beigefügten Zeichnungen
dargestellte Ausfuhrungsforraen Bezug genommen wird, in welchen:
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Pig. 1 die in der Ebene sehematisen abgewickelte Anordnung der
• -
Messer bzw. Klingen einer Messerwalze nach dem herkömmlichen
System,
J1Xg. 2, 3j 4- die in der Ebene schematisch abgewickelte Anordnung
der Messer baw. Klingen einer erfindungsgemäßen
Messerwalze, bei der die beiden Sätze Messer bzw. Klingen in abwechselnden Gruppen von zwei, drei bzw. vier
Klingen aufeinandertreffen,
Pig. 5 das wirklichkeitsnahe Aussehen.einer Walze, die mit,
wie in- Fig. 3 angeordneten Messern bzw. Klingen bestückt
ist, ■■ -
Pig. 6 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Walze nach
der Linie YI - VI von Pig. 5
darstellt.
darstellt.
Obige, beispielhaft dargestellte Messerwälzen sind an ihrem Umfang
mit zwei Sätzen von je 12 Messern (bzw. Klingen) ausgerüstet, von welchen die rechtsgängigen mit den laufenden Fummern
1d, 2d, 3d· · · . «12d und 'die linksgängigen mit den laufenden
Nummern Ts, 2s, 3s . . . . . 12s bezeichnet sind.
In Pig, 1 ist der Pail dargestellt3 bei dem die Klingen der
beiden Sätzevim mittleren Längsabschnitt der Messerwalze in herkömmlicher
Art aufeinandertreffen und gegenseitig anstoßen,, d.
h. die Messer des einen Satzes stoßen jeweils einzeln an ein Messer des anderen Satzes an. In diesem Pail treffen die Messer
in einem mittleren, mit zwei zueinander parallel verlaufenden Geraden p-q bezeichneten Abschnitt aufeinander, die in einem
gegenseitigen Abstand "a" stehen, der von der Ganghöhe der Messer
und dem Steigungswinkel abhängt. Wird nun eine Längslinie
"1" innerhalb des Streifens "a" eingezeichnet und'die Anzahl
ihrer Überschneidungspunkte mit den innerhalb des Streifens "a"
auf zutreffenden Messern gezählt,, so sieht man, daß die innerhalb
des Streifens "a" bearbeitete Stelle der.Haut in Berührung
mit einer doppelten Anzahl Messer kommt: 12 + 12 = 24-,
Dagegen treffen die erfindungsgemäßen Messer nach Pig. 2 bis K
aufeinander und stoßen in Gruppen von zwei oder drei oder vier
gegenseitig abwechselnd an. So trifft z.B. die erste Gruppe der;
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zwei Messer 1s und 2s im Fall von Fig. 2 auf das erste Messer "Id der aus den beiden Messern 1d, 2d bestehenden. Gruppe auf und
stoßen an dieses an, welche Messer 1d, 2d ihrerseits auf das erste Messer 3s der aus den beiden Messern 3s und 4s bestehenden
Gruppe auftreffen und stoßen an dasselbe an, und so fort.
Infolge dieser Anordnung ist die Breite des mittleren Zusammenlaufbereiches (durch die Linien p'-q' begrenzt) b = 2a und die
Anzahl der Berührungspunkte der Innenlinie lf verringert sich
von 24- auf 18.
Im Beispiel nach Fig. 3» wo Gruppen von je drei Messern abwechseln,
wird der mittlere Zusammenlaufbereich noch größer, nämlich
c = 3a, während die Anzahl Berührungspunkte mit den Messern
längs einer Innenlinie I1' von 18 auf 16 sinkt.
Beim Beispiel nach Fig. 4, bei dem die abwechselnden Gruppen aus je vier Messern bestehen, nimmt der mittlere Zusammenlaufbereich
(durch die linien p" und q" bezeichnet) eine Breite d=
4a auf, während sich die Anzahl der Berührungspunkte längs der Innenlinie I111 noch weiter auf 15 verringert.
Aus den oben beschriebenen Beispielen wird es klar ersichtlich, daß bei Zunehmen der Anzahl Messer für jede der abwechselnd
im mittleren Bereich anstoßenden Messergruppen der Nachteil der herkömmlichen Anordnung entsprechend abnimmt.
Zum besseren Begreifen der Konstruktionsmerkmale der erfindungsgemäßen
Messerwalzen sind Fig. 5 und 6 zu beobachten, die in
strukturell klarer Form eine Walze darstellen, die eine Meseer<anordnung
nach Fig. 3 zeigt. Wie man feststellen kann, sind die linksgängigen Messer 50 (die den in Fig. 3 mit 1d - 12d bezeichneten
entsprechen) in dazu passenden, schraubenförmig verlaufenden,
an der Mantelfläche 52 der Messerwalze ausgesparten Nuten 51 untergebracht und werden in diesen durch Streifen 53
aus Füllstoff festgehalten, während die rechtsgängigen Messer 54 (die den in Fig. 3 mit 1s - 12s bezeichneten entsprechen)
in dazu passenden, schraubenförmig verlaufenden, an der Mantelfläche
der Walze ausgesparten Nuten 55 untergebracht sind, wo sie durch Streifen 56 aus Füllstoff festgehalten werden. Im
wesentlichen ist ein ähnlicher Aufbau für die Messerwalzen sinngemäß
vorzusehen, die mit nach Fig.2 oder 4 angeordneten Messern oder Ausreckklingen versehen sind, jedenfalls im Einklang mit
der Erfindung. 309830/0800
Claims (2)
1. Umlaufende Walze für die Bearbeitung von Leder, Häuten und dgl., die an ihrem Mantel zwei Satze Messer bzw. Ausreckklingen
trägt, die einen schraubenlinigen Verlauf mit gleichbleibender
Steigung aufweisen, wobei die einen rechts- und die anderen linksgängig gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (bzw. Ausreckklingen) der beiden Sätze (rechts- bzw. linksgängig) längs einem mittleren Mantelab-
-schnüt der Walze abwechselnd in Gruppen jvon- mindestens je '
zwei Messern aufeinandertreffen und gegenseitig anstoßen,
wobei zumindest zwei Messer der einen Gruppe gegen das erste Messer der ebenfalls zumindest aus zwei messern bestehenden
gegenüberliegenden Gruppe anstoßen, und so fort.
2. Messerwalze nach Anspruch 1, im wesentlichen wie oben beschrieben
und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
30983 07 0800
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1934472A IT946558B (it) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Rullo a lame o a stire per la lavo razione di cuoio pelli e simili |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254211A1 true DE2254211A1 (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=11156910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722254211 Ceased DE2254211A1 (de) | 1972-01-13 | 1972-11-06 | Mit messern bzw. ausreckklingen bestueckte walze fuer die bearbeitung von leder, haeuten und dgl |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2254211A1 (de) |
FR (1) | FR2167511A5 (de) |
GB (1) | GB1410521A (de) |
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4733589A (en) * | 1986-07-17 | 1988-03-29 | Dart Industries Inc. | Food slicer |
DE102017104706A1 (de) * | 2017-03-07 | 2018-09-13 | Heusch Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Montage eines Messers an einem Zylinderkörper sowie Schneidvorrichtung zur Bearbeitung von Tierhäuten |
CN108384902A (zh) * | 2018-04-26 | 2018-08-10 | 青铜峡市祥云皮草有限责任公司 | 一种用于毛皮加工的铲皮机 |
-
1972
- 1972-01-13 IT IT1934472A patent/IT946558B/it active
- 1972-11-06 DE DE19722254211 patent/DE2254211A1/de not_active Ceased
- 1972-11-09 GB GB5170872A patent/GB1410521A/en not_active Expired
- 1972-11-27 JP JP11812072A patent/JPS5541280B2/ja not_active Expired
- 1972-11-30 FR FR7242599A patent/FR2167511A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT946558B (it) | 1973-05-21 |
JPS49132202A (de) | 1974-12-18 |
GB1410521A (en) | 1975-10-15 |
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JPS5541280B2 (de) | 1980-10-23 |
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