DE2044520C3 - - Google Patents
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- Publication number
- DE2044520C3 DE2044520C3 DE19702044520 DE2044520A DE2044520C3 DE 2044520 C3 DE2044520 C3 DE 2044520C3 DE 19702044520 DE19702044520 DE 19702044520 DE 2044520 A DE2044520 A DE 2044520A DE 2044520 C3 DE2044520 C3 DE 2044520C3
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- polygon
- knife
- cutting device
- cut
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/38—Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
- B29D30/46—Cutting textile inserts to required shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Herstellung von Luftreifen bürgert sich immer mehr die Verstärkung mit Stahlseilen ein. Dabei handelt
es sich um eine Bahn, die aus durch Kautschuk miteinander verbundenen Stahlseilen besteht und zur
Herstellung von Luftreifen unter verschiedenen Winkeln zu den parallel liegenden Stahlseilen in Streifen
geschnitten werden muß. Bisher hat man dafür meistens die aus der Blechverarbeitung bekannten Vorrichtungen
eingesetzt, wie beispielsweise Schlag- und Rollenscheren. Die damit erzielte Schnittqualität war meistens
nicht befriedigend oder aber, wenn die Schnittqualität hinreichend war, war die Leistung zu klein und damit
der Fertigungsaufwand zu groß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine befriedigende Schnittqualität bei gleichzeitig geringem Produktionsaufwand zu erreichen und eine Einrichtung zu schaffen,
die in einen kontinuierlichen Streifenschneider eingesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht ertindungsgemäß darin, daß die vorlaufende Hälfte einer jeden Polygonkante
des Polygonmessers ausgespart ist und die Kontur der anderen Hälfte jeweils im Schneidepunkt mit der
Gegenschneide einen kleinen Schneidwinkel ergibt, der aber größer als Null ist
In der Zeichnung sind vier verschiedene Formen des Polygonmessers dargestellt, die zum Zusammenwirken
mit einem geraden Gegenmesser gedacht sind. Die Polygonmesser drehen sich im Gegenuhrzeigersinn.
Jedes Messer nimmt einen Sektor von 90° ein wie bei einem Polygonmesser mit vier Ecken, aber das
Polygonmesser kann auch eine andere Zahl von Ecken haben. Die Kontur der Form 1 besteht aus zwei
Kreisausschnitten, die von einer Ecke des Polygons zur nächsten führen und in der Mitte einen Wendepunkt
haben. Die Form 2 ist aus der bekannten PoJygonmesserform
von bogenförmig gekrümmter Kontur durch Aussparen der rechten, vorlaufenden Hälfte entstanden.
Der Bogen des bekannten Polygonmessers hat seinen Scheitel in der Mittellinie des Messers. Die vorlaufende
Hälfte, die bei dem erfindungsgemäßen Messer ausgespart ist, hätte einen zu großen Schnittwinkel. Für
einen guten Schnitt muß der Schnittwinkel möglichst klein sein, aber er darf nicht gleich Null sein, weil sonst
Kräfte auftreten, die mit den zulässigen Abmessungen des Schneidaggregates nicht aufgenommen werden
können. Gleichbleibende Schnittwinkel lassen sich am besten mit gekrümmten Messerkonturen erreichen. Es
kommt aber nicht so sehr darauf an, daß der Schneidwinkel konstant bleibt, als daß er klein ist. Bei
den Formen 1 bis 3 in der Zeichnung beträgt er um 15°.
Bei geraden Messern ändert er sich stärken aber das wird in Kauf genommen, weil sie fertigungstechnische
Vorteile bieten.
Bei der Ausführung nach Form 3 öffnet sich der Schneidwinkel wie bei den Messern nach Form 1 und 2
gegen die Umlauf- und Vorschubrichtung, bei der nach Form 4 in demselben Richtung wie Umlauf und
Vorschub. Bei diesem Messer ist der Schneidwinkel besonders klein.
Mit den Polygonmessern wird ein oszillierender Schnitt bewirkt; das Schneiden wird nicht zu einem
Stanzen, aber es nähert sich ihm. Durch das Aussparen oder Hinterschneiden der einen Hälfte der Polygonkante
entsteht innerhalb des Schneidvorganges jeweils eine Pause, in der der Materialvorschub ohne Widerstand
erfolgt. Die Umfangsgeschwindigkeit des Polygonmessers muß mit Rücksicht darauf, daß die Polygonkanten
zur Hälfte ausgespart sind, doppelt so groß sein wie die Vorschubgeschwindigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schneideinrichtung mit einem rotierenden Polygonmesser, insbesondere mit einer geraden
Gegenschneide, zum Schrägschneiden einer Kautschukbahn mit in Längsrichtung parallel zueinander
eingebetteten Stahlseilen, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorlaufende Häifte einer jeden Polygonkante des Polygonmessers ausgespart ist ι ο
und die Kontur der anderen Hälfte jeweils im Schneidepunkt mit der Gegenschneide einen kleinen
Schneidwinkel ergibt, der aber größer als Null ist
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwinkel kleiner als
20° ist.
3. Schneideinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ilie Umfangsgeschwindigkeit
des Polygonmessers doppelt so groß ist wie die Vorschubgeschwindigkeit der zu schneidenden Kautschukbahn.
4. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante
des Polygonmessers gekrümmt und der Schneidwinkel während des Schneidvorganges konstant ist.
5. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante
des Polygonmessers gerade ist.
6. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneidwinkel sich im Verlauf des Schnittes in Richtung des Umlaufs und
Vorschubes öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044520 DE2044520B2 (de) | 1970-09-09 | 1970-09-09 | Schneideinrichtung mit einem rotierenden Polygonmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044520 DE2044520B2 (de) | 1970-09-09 | 1970-09-09 | Schneideinrichtung mit einem rotierenden Polygonmesser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044520A1 DE2044520A1 (en) | 1972-03-16 |
DE2044520B2 DE2044520B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2044520C3 true DE2044520C3 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=5781918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044520 Granted DE2044520B2 (de) | 1970-09-09 | 1970-09-09 | Schneideinrichtung mit einem rotierenden Polygonmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2044520B2 (de) |
-
1970
- 1970-09-09 DE DE19702044520 patent/DE2044520B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2044520B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2044520A1 (en) | 1972-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |