DE2253456A1 - Magnetsystem - Google Patents
MagnetsystemInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
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Description
Die Erfindung betrifft ein-Magnetsystem, insbesondere für
Relais, mit einem die Feldspule U-förmig umfassenden Kippanker.
Derartig ausgebildete Magnetsysteme werden meist in Miniaturrelais
verwendet, da aufgrund der kleinen Feldspulen besonders sorgfältig der Magnetfluß und sein Streufeld beachtet
werden muß, um zum Schalten brauchbare Ankerkräfte
zur Verfügung zu haben.
Es ist ein Magnetsystem bekannt geworden, das einen E-Kern besitzt, auf dessen Mittelsteg 'die Spule gewickelt ist. Geschlossen
wird dieser Magnetkreis durch einen U-förmig- ausgebildeten Anker, dessen Stirnwand parallel zu der Spulenstirnfläche
und dessen beide Schenkel parallel zur Spulenlängsachse verlaufen. Von Vorteil ist es, wenn die beiden
äußeren Stege des Ε-Kernes und die beiden Schenkel des Ankers sich einander überlappen. Gewöhnlich ist die Anker—
stirnwand über eine Betätigungsstange mit einem oder mehreren Umschaltkontäffen verbunden.
Derartige Relais beanspruchen relativ viel Raum, in dem die Betätigungsstange und der Kontaktfedersatz angeordnet ist.
-Hö/br - 24.IO.I972 ./.
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— 2 —
W.Minks -9
W.Minks -9
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Magnetsystem für ein Relais zu schaffen, das so ausgebildet ist, daß
eine raumsparende Anordnung der Kontakte ermöglicht wird. Zudem soll das Magnetsystem Maßnahmen aufweisen, die
einen guten Magnetfluß ermöglichen und bei dem für den FaIl des Kontaktklebens eine erhöhte Abreißkraft aufgebracht werden
kann.
Die Aufgabe wird für ein eingangs beschriebenes Magnetsystem dadurch gelöst, daß der Anker in der Ebene seiner
Ankerstirnwand kippbar gelagert ist.
Durch die Kippbewegung des Ankers in der Ebene seiner
Stirnwand ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, einen Teil der Luftspalte, die zwischen Anker, Kern
und Joch sind, zu schließen, um den Magnetfluß im Anker zu
erhöhen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn mittels der beiden freien Enden der Ankerschenkel zwei getrennt
neben der Spule angeordnete Kontaktsätze betätigt werden. In dem Fall, daß ein Kontakt klebt, kippt der Anker mit
seinem noch beweglichen Ankerschenkel in Sichtung des Jochs ab und vergrößert dadurch den Magnetfluß im Anker. Hierdurch
wird ein größeres Kippmoment auf den noch "klebenden" Ankerschenkel ausgeübt, mit dessen Hilfe ein Abreißen des
Kontaktes erleichtert wird.
Durch die Kippbewegung des Ankers in der Ebene seiner
Stirnwand wird eine Zusatzkraft geschaffen, die ebenfalls auf den noch klebenden Kontakt wirkt.
Weiterhin wird die gestellte Aufgabe vorteilhaft gelöst, wenn das Joch als L-förmige Platte ausgebildet ist, wobei
das kürzere Teil der Platte parallel zu einer ersten Spulenstirnfläche liegt; wenn der Spulenkern in diesem Teil der
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Platte fest verankert ist? wenn in der Arbeitsstellung
parallel au der anderen Spulenstirnfläohe die Ankerstirnwand
angeordnet ist» wenn der linke und der rechte Ankerschenk«!
in der Arte its st ellung parallel zur Spulenachse
ist und wenn die dem Joch "benachbarten Flächen der Ankerschenkel statt auf dem Joch aufliegen*
Die vorteilhafteste .Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Magnetsystems soll anhand der "beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei die Zeichnungen Einzelheiten der
Erfindjuag zeigen«
Im einseinen zeigt:
Figur 1 das ganze Magnetsystem
Figur 2a das Magnetsystem in Arbeitsstellung Figur 2"b das Magnetsystem in Ruhestellung
Figur 3a den nicht gekippten Anker
Figur 3b den nach rechts abgekippten Anker Figur 3c den nach links abgekippten Anker
Figur 4-a einen Schnitt durch die Anker stirnwand
Figur 4b einen Ausschnitt der Ankerstirnwand.
Wie in Figur 1 gezeigt besteht das Magnetsystem aus dem L-förmig gebogenen Joch .2,. an dessen kleinerer Fläche die
Spule 1 mit ihrem Kern fest verankert ist. Geschlossen ist der Magnetkreis durch den U-fö'rmig ausgebildeten Anker 3»
dessen Ankerstirnwand 31 parallel zu der freien Spulenstirnfläche
liegt und dessen beide Ankerschenkel 32, 33
parallel zur Spulenlängsachse angeordnet sind. Die Ankerstirnwand 31 ist um ein gewisses Stück in Richtung des
Jochs 2 über die linken und den rechten Ankerschenkel hinausweisend
verlängert worden. Hierdurch wird erreicht, daß
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die Ankerstirnfläche 31 vor dem Joch 2 auf dem Gehäuseboden
6 aufliegt. Vorteilhaft ist es, wenn dieser übergezogene Teil der Ankerstirnwand 31 unmittelbaren Kontakt
mit dem Joch 2 hat, da hierdurch ein besserer Magnetfluß zwischen Joch 2 und Anker 3 möglich ist.
Wie in Figur 2a gezeigt, liegt der Anker 3 in der Arbeitsstellung mit den dem Joch 2 benachbarten Flächen der Ankerschenkel
32, 33 satt auf dem Joch 2 auf und die Ankerstirnwand 31 liegt am Kern der Magnetspule 1 an. Die freien
Enden der Ankerschenkel 31, 32 sind über eine Stange mit
je einer Kontaktfeder 4 verbunden, mit deren Hilfe die Kontakte 5 betätigt werden.
Die Figur 2b zeigt dasselbe Magnetsystem in der Ruhestellung. Die Ankerstirnwand 31 ist mit ihrem dem Joch 2 abgewandtem
Ende vom Kern der Spule 1 abgekippt. Gleichzeitig hat sich zwischen der dem Joch 2 zugewandten Fläche des
Ankerschenkels 32, 33 und dem Joch 2 ein Luftspalt gebildet.
Die Ankerkippkraft wird durch die Kontaktfedern 4 aufgebracht, die an je einem der beiden freien Enden der Ankerschenkel
32, 33 über eine Stange angreifen und bestrebt sind den Ankerschenkel vom Joch 2 abzuheben.
In der Figur 3a ist die speziell ausgebildete Ankerstirnwand 31 zu erkennen. Ihre dem Joch 2 zugewandte Längsseite
weist in der Mitte eine Verbreiterung auf, die in Richtung der beiden Ankerschenkel 32, 33 abnimmt. Die durch die Abschrägungen
gebildeten Schnittflächen haben je eine Flächennormale, die in der Ebene der Ankerstirnwand 31 liegen und
die sich unter einem spitzen Winkel schneiden.
Klebt eine der zu beiden Seiten der Spule 1 angeordneten
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Kontaktsätze 5, "beispielsweise der dem Ankerschenkel 32
benachbarte, so kann dieser Schenkel sich beim Anlegen eines Magnetfeldes zunächst nicht in Richtung auf das Joch
2 zubewegen. Aufgrund der magnetischen Kräfte k-ippt der Anker in der Ebene seiner Stirnwand 31 ab, wie in
Figur 3b dargestellt. Hierdurch kommt die dem Joch zugewandte Fläche des AnkerschenkeIs 33 zum satten Anliegen
auf dem Joch 2. Dies bedeutet eine Vergrößerung des Magnetflusses vom Joch 2 in den Anker 3» was bewirkt, daß
die Kräfte zwischen dem Anker 3 und der Spulenstirnfläche erhöht werden» Somit wirkt auf den Ankerschenkel 32,
dessen zugehöriger Kontakt klebt, eine höhere Betätigungskraft, wodurch der klebende Kontakt leichter gelöst werden
kann. In dem Fall, daß der dem Ankerschenkel 33 zugeordnete
Kontakt klebt, kippt der Anker 3 in die andere der beiden
möglichen Kipprichtungen innerhalb der Ebene der Ankerstirnwand ab, wie in Figur 3c gezeigt.
Die gleiche Wirkung des Abkippens des Ankers in der Ankerstirnwand ergibt sich, wenn statt der beiden Abschrägungen
in der Mitte der dem Joch 2 zugewandten Längsseite der Ankerstirnwand 31 ein punktförmiger Ansatz vorgesehen ist.
Dies hat allerdings den .Nachteil, daß der Magnetfluß zwischen dem Anker 3 und dem Joch 2 schlechter ist, da ein
geringerer Teil der Ankerstirnwand 31 mit dem Joch 2 unmittelbaren
Kontakt hat.
Ebenfalls im Sinne der Erfindung ist'es, die dem.Joch 2
zugewandte Längsseite der Ankerstirnwand 31 ohne Schrägen
auszubilden und dafür im Gehäuseboden 6 eine geeignet
profilierte Rinne in unmittelbarer !Nachbarschaft der Jochstirnfläche
vorzusehen. Dies hat den Torteil, daß der Magnetfluß zwischen Joch und Ankerstirnwand noch verbessert
werden kann.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in den Figuren 4a und 4b zu erkennen. Aus der Anker stirnwand 31 ist auf
ihrem dem Joch 2 benachbarten Teil ein Ansatz 35 so herausgebogen, daß die Fläche 35a dieses Ansatzes parallel
zum Gehäuseboden 6 ist, wenn sich der Anker 3 in der Ruhestellung
befindet. Durch diesen Ansatz mit der Fläche 35a wird vermieden, daß der Anker in der Ruhestellung nur mit
einer schmalen Kante auf dem Gehäuseboden 6 aufliegt.
Anlagen;
5 Patentansprüche
4 Bl. Zeichnungen
1 Verzeichnis der
Bezugszeichen
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Claims (5)
- W.Minks -9.Patentansprüche.)) Magnetsystem, insbesondere für Miniaturrelais, mit einem die Feldspule U-förmig umfassenden Kippanker, dadurch gekennzeichnet , daß der Anker (3) in der Ebene seiner Ankerstirnwand (31) kippbar gelagert ist.
- 2.) Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstirnwand (31) punktförmig gelagert ist.
- 3.) Magnetsystem nach einem oder beiden der Anspruchs 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Grehäuseboden (6) zugewandte Fläche der Ankerstirnwand (31) geteilt ist waä daß deren Flächennormalen in der Ankerstirnwand (31} verlaufen und daß sie sich unter einem spitzen Winkel schneiden.
- 4-·) Magnetsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet,' daß aus der dem G-ehäuseboden (6) zugewandten Seite der Ankerstirnwand (31) ein Ansatz (35) herausgeformt ist, und daß die Ansatzfläche (35a) des Ansatzes (35) parallel zum Gehäuseboden (6) ist, wenn der Anker (3) sich in seiner Ruhestellung befindet.
- 5.) Magnetsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (2) eine L-förmig gebogene Platte ist, daß das kürzere Teil der Platte parallel zu einer ersten Spulenstirnfläche liegt, daß der Spulenkern in diesem Teil der Platte fest verankert ist, daß in der Arbeitsstellung parallel zu der anderen Spulenstirnfläche die Ankerstirnwand (31) angeordnet ist5 daß der linke und der rechte Ankerschenkel (32, 33) in der Arbeitsstellung parallel zur Spulenachse ist und daß die dem Joch (2) benachbarten Flächen der Ankerschenkei (32, 33} satt auf dem Joch (2) aufliegen.40981 8/0705
Hö/br - 24.10.1972
Priority Applications (9)
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IT30590/73A IT998976B (it) | 1972-10-31 | 1973-10-26 | Sistema di magneti |
GB5030873A GB1438807A (en) | 1972-10-31 | 1973-10-30 | Electromagnetically operable devices |
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CH1524873A CH564258A5 (de) | 1972-10-31 | 1973-10-31 | |
BE2053187A BE806771A (nl) | 1972-10-31 | 1973-10-31 | Magneetsysteem |
US00411369A US3836878A (en) | 1972-10-31 | 1973-10-31 | Tilting system |
DE19732357575 DE2357575C3 (de) | 1973-11-19 | Magnetsystem | |
AU75151/74A AU495213B2 (en) | 1997-11-19 | 1974-11-08 | A relay magnetic system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253456A1 true DE2253456A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2253456B2 DE2253456B2 (de) | 1976-09-16 |
DE2253456C3 DE2253456C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385373B (de) * | 1982-02-22 | 1988-03-25 | Schrack Elektronik Ag | Elektromagnetisches relais |
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---|---|---|---|---|
AT385373B (de) * | 1982-02-22 | 1988-03-25 | Schrack Elektronik Ag | Elektromagnetisches relais |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2253456B2 (de) | 1976-09-16 |
FR2204869B3 (de) | 1977-01-07 |
CH564258A5 (de) | 1975-07-15 |
BE806771A (nl) | 1974-04-30 |
GB1438807A (en) | 1976-06-09 |
FR2204869A1 (de) | 1974-05-24 |
US3836878A (en) | 1974-09-17 |
IT998976B (it) | 1976-02-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |