DE2253021A1 - Betaetigungseinrichtung fuer kraftfahrzeugfenster - Google Patents
Betaetigungseinrichtung fuer kraftfahrzeugfensterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Betätigungseinrichtung für Kraftfahrzeugfenster
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für Kraftfahrzeugfenster,
mit einer vertikal in einen Karosseriehohlraum versenkbaren grossen Sichtscheibe und einer von dieser vertikal getrennten und unabhängig
davon versenkbaren kleinen Lüftungs scheibe.
Eine Betätigungseinrichtung für ein oben genanntes Kraftfahrzeugfenster
ist bereits aus der US Patentschrift 1, 770, 747 bekannt. Hierbei sind die
beiden Scheiben innerhalb eines sie umgebenden Fensterrahmens angeordnet und jede Scheibe ist über eine getrennte Betätigungseinrichtung unabhängig
von der anderen versenk- und anhebbar.
Eine Entwicklung im Karosseriebau geht dahin, nurmehr rahmenlose Scheiben
zu verwenden. Diese rahmenlosen Scheiben sind an ihrer Vorderkante entsprechend
der Neigung der Windschutzscheibenpfosten stark abgeschrägt und als Ganzes versenkbar.
US-327 / 23. <***.. 1972
Sitz der Gesellschaft: Köln ■ Registergericht Köln,HRB 84 - Vorsitzender des Aufsichtsrates: Max Lieber - Vorstand: Hans-Adolf Barthelmeh, Vorsitzender
Franz J.Bohr ■ Waldemar Ebers · John G.H.Hirsch ■ Wilhelm Inden ■ Alfred Langer · Hans Schaberger
Stellvertretend: Klaus-Dieter Banzhaf - Horst Bergemann ■ Paul A.Guckel - Hans-Joachim Lehmann
Bei diesen Scheiben war die Anordnung einer bisher üblichen, schwenkbaren
dreieckigen Lüftungsscheibe nicht mehr möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine etwa dreieckige Lüftungsscheibe
für derartige rahmenlose Scheiben zu schaffen, die unabhängig von der grossen Sichtscheibe versenk- und anhebbar ist, die jedoch bei einem
Versenken der Sichtscheibe automatisch mit versenkt wird und den erwünschten vollen Fensterausschnitt freigibt.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem an einer Befestigungsplatte
eine Zahnsegmentscheibe um einen ersten Bolzen drehbar gelagert ist, ein erster Hebelarm etwa in seiner Mitte um einen zweiten Bolzen
drehbar gelagert ist, der mit seinem einen Ende an der Lüftungs scheibe angreift und am anderen Ende einen Führungs schlitz aufweist, in den ein an
der Zahnsegmentscheibe befestigter Führungsstift eingreift, ein zweiter
Hebelarm an seinem einen Ende fest mit dem drehbar in der Befestigungsplatte gelagerten zweiten Bolzen verbunden ist, der mit seinem anderen
Ende an der Sichtscheibe angreift und etwa in seiner Mitte einen Führungsstift
trägt, der in einen Führungs schlitz in der Zahnsegmentscheibe eingreift, wobei die Führungs schlitze im ersten Hebelarm bzw in der Zahnsegmentscheibe
derart mit den Führungs stiften an der Zahnsegmentscheibe bzw am zweiten Hebelarm zusammenwirken, dass bei einem über einen von
Hand aus bedienbaren Betätigungshebel erfolgenden Verschwenken der Zahnsegment
scheibe zuerst die Lüftungs scheibe um ein bestimmtes Mass abgesenkt
wird, bevor die Sichtscheibe bewegt wird.
Der Führungsschlitz im ersten Hebelarm weist hierbei einen ersten bogenförmigen
Abschnitt, einen übergang und einen zweiten bogenförmigen Abschnitt
im Radius zum Bolzen der Zahnsegmentscheibe auf.
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Der Führungsschlitz in der Z ahn segment scheibe weist hierbei einen ersten
bogenförmigen Abschnitt im Radius zum Bolzen der Zahnsegment scheibe,
einen Übergang und einen geradlinigen schrägen Abschnitt auf.
Der mit dem zweiten Hebelarm drehfest verbundene Bolzen ist hierbei mit
einem Ende einer mit ihrem anderen Ende an der Befestigungsplatte befestigten
Gewichtsausgleichs-Spiralfeder verbunden.
Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Betätigungseinrichtung für
Kraftfahrzeugfenster, die bei rahmenloser Ausführung der Scheiben die Anordnung einer unabhängig von der Sichtscheibe versenk- und anhebbaren ■
Lüftungsscheibe ermöglicht, wobei bei einem Versenken der Sichtscheibe
automatisch die Lüftungs scheibe mit versenkt wird.
Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Betätigungseinrichtung eines Kräftfahrzeugfensters
gemäss der Erfindung bei geschlossener Lage der Scheiben.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht der Hebelanordnung der Betätigungseinrichtung
bei versenkter Lüftungs scheibe.
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht der Hebeiahordnung der Betätigungseinrichtung
bei versenkter Lüftungs- und Sichtscheibe.
In Fig. 1 ist die Scheibe eines Kraftfahrzeugfensters im ganzen mit 11 bezeichnet,
die über eine erfindungsgemässe Betätigungseinrichtung 12 versenk-
bzw anhebbar ist. Die Scheibe 11 ist hierbei in eine kleine Lüftungs scheibe
13 und eine grosse Sichtscheibe 14 aufgeteilt, wobei die vordere vertikale
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Kante der Sichtscheibe 14 mit einer Führung 15 für die Lüftungescheibe 13
versehen ist. Die Sichtscheibe 14 wird während einer Versenk- bzw einer Anhebbewegung in einer entsprechenden Führungseinrichtung geführt, die
ein Verkanten der Sichtscheibe 14 verhindert. Diese Führungseinrichtung
bildetkeinen Teil der vorliegenden Erfindung und ist somit im einzelnen nicht gezeigt.
Die Betätigungseinrichtung 12 besteht im wesentlichen aus einer Befestigungeplatte 16, auf der die übrigen Teile der Betätigungseinrichtung befestigt sind.
Die Befestigungsplatte 16 kann in bekannter Weise z. B. an einem Türinnenblech (nicht gezeigt) befestigt werden.
Die Betätigungseinrichtung 12 ist als eine von Hand aus bedienbare Betätigungseinrichtung gezeigt, bei der über einen Betätigungshebel 17 ein Ritzel
18 gedreht werden kann, das eine Zahnsegmentscheibe 19 verschwenkt. Ee
ist selbstverständlich, dass ebenso ein umkehrbarer Elektromotor anstelle des Betätigungshebels 17 in bekannter Weise angeordnet werden kann.
Die Zahnsegmentscheibe 19 ist um einen Bolzen 21 am unteren Ende der Befestigungsplatte 16 drehbar gelagert. Die Befestigungsplatte 16 trägt etwa in
ihrer Mitte einen zweiten Bolzen 22, der in ihr drehbar gelagert ist. Der
Bolzen 22 nimmt einen ersten Hebelarm 23 drehbar gelagert auf und ist mit einem zweiten Hebelarm 24 drehfest verbunden.
Der erste Hebelarm 23 ist mit seinem einen Ende 25 bei 26 mit der kleinen
Lüftungs Scheibe 13 schwenkbar verbunden. Der erste Hebelarm 23 weist an seinem anderen Ende einen sich rechtwinkelig zum Ende 25 erstreckenden
Flächenteil 27 auf. Im Flächenteil 27 ist ein Fun runge schlitz 28 angeordnet, der mit einem Führungsstift 29 zusammenwirkt, der an der Zahnsegment -Scheibe 19 befestigt ist. ,
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Der erste Hebelarm 23 ist um den Bolzen 22 frei drehbar und wird in seiner
Stellung nur durch das Zusammenwirken des FührungsStiftes 29 mit dem
Führungsschlitz 28 bestimmt, wie es nachfolgend noch erläutert wird.
Der zweite Hebelarm 24 ist mit seinem einen Ende 31 drehfest mit dem
Bolzen 22 verbunden, so dass ein Verschwenken des Hebelarmes 24 eine Drehung des Bolzens 22 hervorruft. Der Hebelarm 24 ist an seinem freien
Ende 32 bei 33 schwenkbar mit der unteren Kante der Sichtscheibe 14 verbunden. Eine Bewegung des zweiten Hebelarmes 24 wird über einen Führungsstift 34 gesteuert, der etwa in der Mitte des Hebelarmes 24 angeordnet ist
und mit einem Führungs schlitz 35 in der Zahnsegment scheibe 19 zusammenwirkt.
Der Hebelarm 24 und das Gewicht der Sichtscheibe 14 werden durch eine herkömmliche
Gewichtsausgleich-Spiralfeder 36 ausgeglichen, die mit ihrem inneren Ende 37 mit dem Bolzen 22 verbunden ist und mit ihrem anderen
Ende 38 an der Befestigungsplatte 16 befestigt ist.
Die zusammenwirkenden Führungs stifte und Führungs schlitze sind hierbei
so ausgelegt, dass bei einem Verschwenken der Zahnsegmentscheibe in
öffnungsrichtung des Fensters, d. h, in Figur 1 gesehen in Richtung des Uhrzeigers,
zuerst die Lüftungsscheibe 13 um ein bestimmtes Mass abgesenkt
wird, bevor die Sichtscheibe 14 ihre Öffnungsbewegung beginnt. Bei einem
Verschwenken der Zahnsegmentscheibe 19 in Schliessrichtung des Fensters erreicht die Sichtscheibe 14 ihre volle SchlieBestellung, bevor die Lüftungsscheibe 13 ihre Schliessbewegung beginnt.
Im einzelnen weist der Führungsschlitz 28 im ersten Hebelarm 23 einen
ersten bogenförmigen Abschnitt 39, einen Übergang 41 und einen zweiten bogenförmigen Abschnitt 42 im Radius zum Bolzen 21 der Zahnsegment scheibe
19 auf.
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Der Führungsschlitz 35 in der Zahnsegmentscheibe 19, der mit dem Führungsetift
34 am zweiten Hebelarm 24 zusammenwirkt, weist einen ersten bogenförmigen Abschnitt 43 im Radius zum Bolzen 21 der Zahnsegmentscheibe
19, einen Übergang 44 und einen geradlinigen schrägen Abschnitt 45 auf.
Funktionsweise
Das Absenken der Scheibe 11 aus der in Fig. 1 gezeigten voll geschlossenen
Stellung erfolgt in zwei Phasen. In Fig. 1 ist die Scheibe 11 in ihrer voll geschlossenen
Stellung gezeigt und die beiden Hebelarme 23 und 24 der Betätigungseinrichtung
12 befinden sich in einer schräg nach aufwärts gerichteten Lage. Aus dieser Lage heraus kann die Scheibe 11 abgesenkt werden, in.dem
der Betätigungshebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die
Drehung des Ritzels 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt die Zahnsegmentscheibe
19 um ihren Bolzen 21 in Richtung des Uhrzeigers.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass der Bolzen 22, auf dem die beiden
Hebelarme 23 und 24 angeordnet sind, sich durch die Zahnsegmentscheibe 19 erstreckt, wobei diese mit einem breiten Schlitz 46 versehen ist, um eine
Bewegung der Zahnsegmentscheibe 19 gegenüber dem Bolzen 22 zu ermöglichen.
Sobald die Zahnsegmentscheibe 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, ergibt
sich eine relative Bewegung zwischen dem Führungsstift 29 und dem Füh rungs schlitz 28 sowie auch eine relative Bewegung zwischen dem Führungsstift
34 und dem Führungsschlitz 35. Die relative Bewegung zwischen dem Führungsstift 29 und dem Füh rungs schlitz 28f besonders in der Phase
der Bewegung, in der sich der Führungsstift 29 im ersten bogenförmigen Abschnitt
39 des Führungs Schlitzes 28 befindet, ergibt ein Verschwenken des
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ersten Hebelarmes 23 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit ein Absenken
der Lüftungsscheibe 13. Während dieser Phase der Bewegung bewegt sich die Sichtscheibe 14 nicht, da der Führungsstift 34 am zweiten Hebelarm 24
sich in seinem Führungs schlitz 35 frei bewegen kann. Der Führungs stift 34 bewegt sich hierbei im ersten bogenförmigen Abschnitt 43 des Führungsschlitzes 35, der im Radius zum Bolzen 21 der Zahnsegment scheibe 19
liegt. Auf diese Weise wird keine Bewegung des zweiten Hebelarmes 24
bewirkt.
Wird die Zahnsegmentscheibe 19 weiterhin im Uhrzeigersinn verschwenkt,
so wird die Lüftungsscheibe 13 weiter abgesenkt, während die Sichtscheibe
14 in ihrer geschlossenen Lage verbleibt, bis die Übergänge in den beiden Führungs schlitzen 28 und 35 erreicht werden. D.h., der Führungs stift 29,
der sich im ersten bogenförmigen Abschnitt 39 des Führungs Schlitzes 28
bewegt, erreicht den Übergang 41 des Führungs Schlitzes 28 und der Führungs stift
34, der sich im ersten bogenförmigen Abschnitt 43 des Führungsschlitzes 35 bewegt, erreicht den Übergang 44. An diesen Übergängen der beiden
Führungs schlitze beginnt die zweite Phase der Funktionsweise. In dieser
zweiten Phase beginnt der Führungsstift 29 sich im zweiten bogenförmigen Abschnitt 42 des Führungs Schlitzes 28 zu bewegen; Gleichzeitig gelangt der
Führungs stift 34 am zweiten Hebelarm 24 in den geradlinigen schrägen Abschnitt 45 des Führungsschlitzes 35.
Betrachten wir nun Figur 2, in der die Führungs stifte 29 und 34 in den Übergängen
41 und 44 der beiden Führungs schlitze 28 und 35 gezeigt sind.
Der erste Hebelarm 23 befindet sich hierbei in seiner untersten Stellung
und eine weitere relative Bewegung zwischen dem Führungsstift 29 und dem zweiten bogenförmigen Abschnitt 42 des Führungsschlitzes 28 hat keine weitere
Auswirkung auf den ersten Hebelarm 23, da der Führungsstift 29 sich im zweiten bogenförmigen Abschnitt 42 bewegt, der im Radius zum Bolzen 21
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der Zahnsegmentscheibe 19 verlauft. Während sich somit der Führungestift
29 im zweiten bogenförmigen Abschnitt 42 frei bewegt, hält er den ersten Hebelarm 23 und damit die Lüftungs scheibe 13 in ihrer abgesenkten
Stellung.
Eine weitere Relativbewegung des Füh rungs Stiftes 34 gegenüber dem Führungeschlitz
35 bewirkt durch den geradlinigen schrägen Abschnitt 45 eine Abwärtsbewegung des zweiten Hebelarmes 24 und damit ein Absenken der Sichtscheibe
14. Diese Bewegung hält an, bis der Führungsstift 34 das Ende des geradlinigen schrägen Abschnittes 45 erreicht.
Betrachten wir nun die Figur 3, in der die Führungsstifte 29 und 34 in ihren
entsprechenden Führungs schlitzen 29 und 35 in ihrer untersten Endlage gezeigt sind, in der sowohl die Lüftungs scheibe 13 als auch die Sichtscheibe 14
voll versenkt sind.
Bewegt sich der zweite Hebelarm 24 nach unten, so verdreht er über den
Bolzen 22 die Gewichtsausgleich-Spiralfeder 36.
Zum Anheben der Scheibe 11 muss der Betätigungshebel 17 im Uhrzeigersinn
gedreht werden, um die Zahnsegmentscheibe 19 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Der Führungsstift 34 bewegt sich im geradlinigen schrägen
Abschnitt 45 des Füh rungs schlitze β 35 und bewegt hierdurch den zweiten
Hebelarm 24 nach oben, wodurch die Sichtscheibe 14 geschlossen wird. Der Führungsstift 29 bewegt sich hierbei im zweiten bogenförmigen Abschnitt 42
des Führunge schlitze s 28, der im Radius zum Bolzen 21 der Zahnsegmentscheibe
19 liegt. Sobald die übergänge 41 und 44 in den Führungsechlitzen und 35 erreicht werden, befindet sich die Sichtscheibe 14 in ihrer voll geschlossenen
Stellung und die Lüftungescheibe 13 beginnt mit ihrer Schliessbewegung.
Ein weiteres Verschwenken der Zahnsegementscheibe 19 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt den Führungsstift 29 im ersten bogenförmigen
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Abschnitt 39 des FührungsSchlitzes 28, wodurch der erste Hebelarm 23 nach
aufwärts bewegt und dadurch die Lüftungs scheibe 13 in ihre Schliess Stellung gebracht wird. Während dieser Bewegung läuft der Führungsstift 35 im bogenförmigen
Abschnitt 43 des Führungs Schlitzes 35,der im Radius zum Bolzen 21 der Zahnsegmentscheibe 19 liegt,
Es ist leicht zu erkennen, dass die Lüftungs scheibe 13 in jede beliebige
Stellung abgesenkt werden kann, ohne dass hierdurch eine Bewegung der
Sichtscheibe 14 eingeleitet wird. So wäre es z.B. nur erforderlich, den Betätigungshebel
17 entgegen dem Uhrzeigersinn so lange zu drehen, bis die Zahnsegment scheibe 19 die in Figur 2 gezeigte Stellung einnimmt, in der
die Lüftungs scheibe 13 voll versenkt, die Sichtscheibe 14 jedoch noch voll
geschlossen ist. Durch eine Umkehr der Drehung am Betätigungshebel 17
kann hierauf die Lüftungsscheibe 13 wieder in irgendeine Zwischenstellung oder in ihre voll geschlossene Stellung bewegt werden. Die Sichtscheibe 14
kann jedoch nicht versenkt werden, bevor die Lüftungs scheibe 13 versenkt
wurde. Nachdem Versenken der Lüftungs scheibe 13 kann jedoch die Sichtscheibe
14 auch in jeder gewünschten Zwischenstellung angehalten werden.
US-327 / 23. Oktober 1972
3Q9810/Q276
Claims (4)
- PatentansprücheBetätigungseinrichtung für Kraftfahrzeugfenster, mit einer vertikal in einen Karos Seriehohlraum versenkbaren grossen Sichtscheibe und einer von dieser vertikal getrennten und unabhängig davon versenkbaren kleinen Lüftungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Befeetigungsplatte (16) eine Zahnsegmentscheibe (19) um einen ersten Bolzen (21) drehbar gelagert ist, ein erster Hebelarm (23) etwa in seiner Mitte um einen zweiten Bolzen (22) drehbar gelagert ist, der mit seinem einen Ende (25) an der Lüftungsscheibe (13) angreift und am anderen Ende einen Führungs schlitz (28) aufweist, in den ein an der Zahnsegmentscheibe (19) befestigter Führungsstift (29) eingreift, ein zweiter Hebelarm (24) an seinem einen Ende (31) fest mit dem drehbar in der Befestigungeplatte (16) gelagerten zweiten Bolzen (22) verbunden ist, der mit seinem anderen Ende (32) an der Sichtscheibe (14) angreift und etwa in seiner Mitte einen Führungsstift (34) trägt, der in einen Führungsschlitz (35) in der Zahnsegmentecheibe (19) eingreift, wobei die Führungs schlitze (28 und 35) im ersten Hebelarm (23) bzw in der Zahnsegmentscheibe (19) derart mit den Füh runge stiften (28 und 34) an der Zahnsegment scheibe (19) bzw am zweiten Hebelarm (24) zusammenwirken, dass bei einem über einen von Hand aus bedienbaren Betätigungshebel (17) erfolgenden Verschwenken der Zahnsegmentscheibe (19) zuerst die Lüftungsscheibe (13) um ein bestimmtes Maas abgesenkt wird, bevor die Sichtscheibe (14) bewegt wird.
- 2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füh rungs schlitz (28) im ersten Hebelarm (23) einen ersten bogenförmigen Abschnitt (39), einen übergang (41) und einen zweiten bogenförmigen Abschnitt (42) im Radius zum Bolzen (21) der Zahnsegmentscheibe (19) aufweist.US-327 / 23. Oktober 1972 - 2 -309819/0276
- 3. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da du r c h gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (35) in der Zahnsegmentscheibe (19) einen ersten bogenförmigen Abschnitt (43) im Radius zum Bolzen (21) der Z ahn segment scheibe (19), einen übergang (44) und einen geradlinigen, schrägen Abschnitt (45) aufweist.
- 4. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da du r c h gekennzeichnet, dass der mit dem zweiten Hebelarm (24) drehfest verbundene Bolzen (22) mit einem Ende (37) einer mit ihrem anderen Ende (38) an der Befestigungsplatte (16) befestigten Gewichtsausgleich-Spiralfeder (36) verbunden ist.US-327 / 23. Oktober 1972309819/02IiB
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Legal Events
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
OD | Request for examination | ||
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