DE2405881C2 - Fensterheber für ein vertikal unterteiltes Türfenster von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Fensterheber für ein vertikal unterteiltes Türfenster von KraftfahrzeugenInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterheber für ein vertikal in ein kleineres Lüftungsfenster und in ein
größeres Sichtfenster unterteiltes Türfenster von Kraftfahrzeugen, dessen beide Fensterteile für eine
aufeinanderfolgende Bewegung über einen jeweiligen Antriebsarm, die beide eine gemeinsame Schwenkachse
haben, und einen Antriebslenker mit einem drehbar angeordneten Antriebszahnsegment gelenkig verbunden
sind.
Bei einem aus der US-PS 36 70 454 bekannten Fensterheber der vorgenannten Art ist mit der
vertikalen Unterteilung des Türfensters in das kleinere Lüftungsfenster und in das größere Sichtfenster sowie
deren aufeinanderfolgende Bewegung eine optimale Belüftungsmöglichkeit für das Wageninnere erreichbar
bei gleichzeitiger Bereitstellung eines größeren Freiheitsgrades für die Formgebung des Türfensters zur
Anpassung an die moderne Formgebung sogenannte Vollsicht-Windschutzscheiben, die sehr stark nach
rückwärts geneigt sind und somit aus Gründen vorrangig des Stylings häufig auch eine entsprechende
Wölbung eines solchen unterteilten Türfensters wünschenwert erscheinen lassen. Dabei muß dann über eine
entsprechend angepaßte Rahmenkonstruktion der Wagentür der notwendige Freiheitsgrad für die vertikale
Absenkbewegung der beiden Fensterteile bereitgestellt werden, von denen das den größeren Belüftungsspalt
ergebende Sichtfenster wegen seines gegenüber dem Lüftungsfenster größeren Gewichts für die Absenkbewegung
besondere Stützmaßnahmen erfordert. Diese besonderen Stützmaßnahmen sind bei dem bekannten
Fensterheber hauptsächlich in der Ausbildung eines besonderen Riegelmechanismus verwirklicht der im
Zusammenwirken mit einer zwischen den beiden Antriebsarmen für die beiden Fensterteile bestehenden,
mit einem toten Gang versehenen Gelenkverbindung für eine Betätigung durch den Antriebsarm für das
kleinere Lüftungsfenster so ausgebildet ist daß sich beim öffnen des Türfensters zunächst nur das kleinere
Lüftungsfenster und danach gemeinsam mit diesem auch d?s größere Sichtfenster öffnen läßt wobei die
gemeinsame Absenkbewegung der beiden Fensterteile dann mit einer auf eine seitlich ausweichende Bahnkurve
des Lüftungsfensters bezogenen Überholbewegung des Sichtfensters so gekoppelt ist, daß in jeder
Bewegungsphase der beiden Fensterteile eine selbständig wirksame Arretierungsmöglichkeit besteht, die
folglich sowohl das kleinere Lüftungsmesser als auch das größere Sichtfenster jede gewünschte Öffnungsstellung
selbständig beibehalten läßt. Durch diesen Riegelmechanismus sowie seine Verbindungslenker mit
den Antriebsarmen für die beiden Fensterteile erhält der bekannte Fensterheber eine sehr aufwendige und
verhältnismäßig störanfällige Bauweise.
Aus der US-PS 21 22 963 ist tin konstruktiv relativ einfach ausgebildeter Fensterheber für ein dabei
ebenfalls in ein Lüftungsfenster und in ein Sichtfenster unterteiltes Türfenster von Kraftfahrzeugen bekannt,
bei dem jedes der beiden eine gemeinsame Schwenkachse aufweisenden und mit einer zu dieser Schwenkachse
konzentrisch verlaufenden gekrümmten Stoßkante versehenen Fensterteile so über einen Antriebsarm mit
einem jeweiligen Antriebsritzel verbunden ist, daß bei einer gemeinsamen Drehung dieser Antriebsritzel in
zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen mittels eines dazwischen geschalteten Antriebszahnrades
zuerst das Lüftungsfenster völlig geöffnet werden kann und sich danach erst das Sichtfenster öffnen läßt. Durch
den gekrümmten Verlauf der den beiden Fensterteilen gemeinsamen Stoßkante ergibt sich sowohl für die
anfänglich alleinige öffnung des Lüftungsfensters als auch für die nachfolgende öffnung des Sichtfensters
eine für die Belüftung des Wageninneren ungünstige ungleichmäßige Vergrößerung des jeweiligen Belüftungsspaltes,
und da bei jedem öffnen eines Fensterteils dessen volles Gewicht über den zugeordneten Antriebsarm
auf den drehbar gelagerten Antriebsritzeln lastet, ist dabei für die Zwischenstellungen der Fensterteile
nicht gewährleistet, daß ein einmal für eine gewollte Frischluftbelüftung des Wageninneren eingestellter
Belüftungsspalt auch ständig beibehalten wird. Der
gekrümmte Verlauf der den beiden Fensterteilen gemeinsamen Stoßkante erfordert außerdem eine etwa
gleich große Ausbildung des Lüftungsfensters und des Sichtfensters, damit für die Größenverhältnisse einer
Wagentür der für die beiden Fensterteile zar Verfugung stehende Schwenkradius ein vollständiges öffnen jedes
Fensterteils erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterheber der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß er ohne die Verwendung des aufwendigen ]0
Riegelmechanismus und der zugeordneten Verbindungslenker mit den beiden Antriebsarmen für die
beiden Fensterteile eine vergleichbare Bewegung dieser Fensterteile erlaubt, wobei sichergestellt sein muß, daß
jedes der beiden Fensterteile in jeder Bewegungsphase , selbständig gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Fensterheber der eingangs genannten Art
der Antriebslenker mit den beiden Antriebsarmen über
je einen Steuerlenker verbunden und jeder Steuerlenker mittels eines Kurvenfolger in einem Kurvenschlitz
einer zugeordneten türfesten Nockenplatte so geführt ist, daß beim öffnen des Fensters das Sichtfenster erst
bei völlig herabgelassenem Lüftungsfenster bewegt wird und beide Fensterteile in jeder Bewegungsphase
selbsthemmend anhaltbar sind.
Es wird damit ein Fensterheber bereits gestellt, mit dem es zunächst möglich ist, durch eine ausschließliche
öffnung des kleineren Lüftungsfensters einen von dem größeren Sichtfenster unabhängige, dabei entsprechend
verringerte Frischluftbelüftung des Wageninneren zu bewirken. Die dem kleineren Lüftungsfenster zugeordnete
Nockenführung stellt dabei unabhängig von der dem größeren Sichtfenster gleichartig zugeordneten
Nockenführung sicher, daß jeder einmal eingestellte Belüftungsspalt unverändert beibehalten wird, ohne daß
dafür ein besonderer Brems- oder Sperrmechanismus benötigt wird. Eine vergleichbare Wirkung ist andererseits
auch für das öffnen des größeren Sichtfensters durch eine entsprechende Ausbildung von dessen A0
Nockenführung erreichbar, die folglich in der Ankoppelung an die Nockenführung für das Lüftungsfenster
hinsichtlich ihrer selbsthemmenden Abstützwirkung für das Sichtfenster durch eine entsprechende Führung des
Kurvenschlitzes ihrer Nockenplatte nur so auszubilden ist, daß sie von dem Augenblick an wirksam wird, in
welchem die Nockenführung für das Lüftungsfenster nach dessen vollständiger öffnung nicht mehr gebraucht
wird. Die beiden Nockenführungen können daher auch mit einem verhältnismäßig kleinen Konstruktionsaufwand
eine optimale Anpassung an die unterschiedlichen Gewichte der beiden Fensterteile
erfahren, womit die gesamte Ausbildung des Fensterhebers eine wenig aufwendige und wenig störanfällige
Bauweise erhält.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung, die hauptsächlich eine kompakte
Einbaumöglichkeit des Fensterhebers in die Rahmenkonstruktion einer Wagentür von Kraftfahrzeugen auch
unterschiedlicher Modelle mit entsprechend unter- $ο
schiedlich gestalteten Türfenstern ergeben, sind in den Ansprüchen 2 bis 6 erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterhebers ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es (,5
zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht des Fensterhebers mit der Umrißdarstellung der Wagentür eines Kraftfahrzeuges,
F i g. 2 den Fensterheber gemäß F i g. 1 mit einer Darstellung seiner einzelnen Bauteile in den bei
geschlossenem Türfenster eingenommenen Relativlagen,
F i g. 3 den Türheber in einer der F i g. 2 entsprechenden Vorderansicht mit einer Darstellung seiner Bauteile
in den bei beginnender Öffnung des Sichtfensters eingenommenen Relativlagen und
F i g. 4 den Fensterheber mit einer Darstellung seiner Bauteile in den bei vollständig geöffnetem Türfenster
eingenommenen Relativlagen.
In F i g. 1 ist in strich-punktierten Linien der Umriß
einer Fahrzeugtür 11 gezeigt, die in einem zwischen einem Innenblech 12 und einem Außenblech 13
bestehenden Hohlraum neben einer nicht näher dargestellten Türverriegelung eine Vertikalführung 14
für ein kleineres Lüftungsfenster 18 und eine Vertikalführung 15 für ein größeres Sichtfenster 19 des vertikal
unterteilten Türfensters 17 aufnimmt, dessen beide Fensterteile mittels eines Fensterhebels 16 bewegbar
sind. Der Fensterhebel 16 umfaßt eine mittels Bolzen 22 an dem Innenblech 12 befestigte Montageplatte 21 für
ein auf einem Lagerzapfen 24 drehbar angeordnetes Antriebszahnsegment 23, das mit einem entweder
motorisch oder mittels einer Handkuroel drehbaren Antriebsritzel 25 kämmt.
In die Drehachse 24 des Antriebszahnsegments 23 ist die gemeinsame Schwenkachse zweier Antriebsarme 26
und 27 für das Lüftungsfenster 18 und das Sichtfenster 19 gelegt, wobei das Ende 28 des einen Antriebsarmes
26 auf dem Lagerzapfen 24 drehbeweglich und das Ende 29 des anderen Antriebsarmes 27 auf dem Lagerzapfen
24 drehfest angeordnet ist. Die anderen Enden 31 und 32 der beiden Antriebsarme 26 und 27 sind jeweils mit
einer Führungsrolle 33 versehen, die in eine mittels eines Stützbleches 35 bzw. 37 an dem jeweils zugeordneten
Fensterteil 18 bzw. 19 befestigte Führungsscheine 34 bzw. 36 einfassen. Das eine Stützblech 37 ist dabei ein
Bauteil der Vertikalführung 15 für das Sichtfenster 19, an dessen vorderem Ende noch ein weiteres Stützblech
38 für Führungsrollen 39 befestigt ist, mittels welcher das Sichtfenster 19 auch von der Vertikalführung 14 für
das Lüftungsfenster 18 geführt wird. Das Lüftungsfenster 18 wird außerdem mittels einer Abdichtschiene 41
an dem Sichttenster 19 geführt.
Mit dem Antriebszahnsegment 23 ist die eine Ecke 43 eines dreieckförmigen Antriebslenkers 42 durch einen
Gelenkstift 44 gelenkig verbunden. Eine Verlängerung 45 einer zweiten Ecke 46 dieses Antriebslenkers 42 ist
durch einen Gelenkstift 47 mit dem einen Ende 48 eines als Winkelhebel ausgebildeten Steuerlenkers 49 für den
Antriebsarm 26 verbunden, mit welchem das andere Ende 51 dieses Steuerlenkers mittels eines in einem
Führungsschlitz 53 des Antriebsarmes 26 geführten Verbindungsgelenk 52 verbunden ist. Die dritte Ecke 54
des Antriebslenkers 42 ist mittels eines Gelenkstiftes 55 mit dem einen Ende eines weiteren Steuerlenkers 56
verbunden, der mit dem Antriebsarm 27 für das Sichtfenster 19 über ein Verbindungsgelenk 57 verbunden
ist.
Die Bewegungen der beiden Steuerlenker 49 und 56 sind durch türfeste Nockenplatten 58 und 59 gesteuert.
Die eine Nockenplatte 58 ist in einer Ecke 61 auf dem Lagerzapfen 24 des Antriebszahnsegments 23 gelagert
und an einer gegenüberliegenden Ecke 63 an dem Innenblech 12 befestigt. Auch die Nockenplatte 59 ist an
einer ersten Ecke 64 auf dem Lagerzapfen 24 gelagert
und an einer gegenüberliegenden Ecke 65 an dem Innenblech 12 befestigt. Die beiden Nockenplatten 58
und 59 weisen damit eine mit der Drehachse des Antriebszahnsegments 23 zusammenfallende Einstellachse
auf. In der Nockenplatte 58 ist ein Kurvenschlitz 66 ausgebildet, der einen nach vorne und abwärts
gerichteten ersten Führungsabschnitt 67 und einen sich daran anschließenden, weniger steilen Führungsabschnitt
68 aufweist zur Führung eines Kurvenfolger 69, der an dem Verbindungsgelenk 52 zwischen dem
Steuerlenker 49 und dem Antriebsarm 26 für das Lüftungsfenster 18 angeordnet ist. Auch die Nockenplatte 59 ist mit einem Kurvenschlitz 71 versehen, der
einen nach vorne und abwärts gerichteten ersten Führungsabschnitt 72 und einen sich daran anschließen- ι
den, steileren und längeren Führungsabschniit 73 für
einen Kurvenfolger 74 aufweist, der an dem Verbindungsgelenk 55 zwischen dem Steuerlenker 56 für den
Antriebsarm 27 des Sichtfensters 19 und dem Antriebslenker 42 angeordnet ist. Zum Ausgleich des Eigenge- ;
wichts des Sichtfensters 19 ist schließlich noch eine Hebefeder 75 vorgesehen, die zwischen der Montageplatte
21 und dem Lagerzapfen 24 verspannt ist.
Die einzelnen Bauteile des Fensternebers 16 sind so ausgebildet, daß beim öffnen des Türfensters 17 zuerst ι
das kleinere Lüftungsfenster 18 bewegt und die Bewegung des Sichtfensters 19 erst dann beginnt, wenn
das Lüftungsfenster 18 völlig herabgelassen ist, wobei die für die beiden Fensterteile vorgesehenen Nockenführungen
in jeder Bewegungsphase die Fensterteile ; selbsthemmend anhalten können. Die Bewegung des
kleineren Lüftungsfensters 18 wird durch eine Drehung des Antriebsritzels 25 im Uhrzeigergegensinn und damit
eine Drehung des Antriebszahnsegments 23 im Uhrzeigersinn eingeleitet Dabei wird der Antriebsien- :
ker 52 aus der in F i g. 2 dargestellten Relativlage nach unten gezogen, so daß er eine Schwenkbewegung um
sein Verbindungsgelenk 44 mit dem Antriebszahnsegment 23 erfährt Diese Schwenkbewegung des Antriebslenkers 42 wird auf die beiden Steuerlenker 49 und 56 4
übertragen, wodurch die Kurvenfolger 69 und 74 in den Kurvenschlitzen 66 und 71 der beiden Nockenpiatten 58
und 59 bewegt werden. Die durch den Antriebslenker 42 übersetzte Drehbewegung des Antriebszahnsegments
23 wird damit translatorisch auf die beiden Antriebsar- 4 me 26 und 27 so übersetzt, daß zunächst nur das kleinere
Lüftungsfenster bewegt und dabei das größere Sichtfenster 19 bis zu dem Zeitpunkt gehalten wird, in welchem
das Lüftungsfenster i8 völlig herabgelassen ist. Dabei ergeben sich die folgenden Bewegungsabläufe. n
Wenn das Antriebszahnsegment 23 im Uhrzeigersinn gedreht und damit der Ai;t,-iebs!enker 12 abwärts
bewegt wird, wird der Kurvenfolger 49 durch den Steuerlenker 49 in dem Führungsabschnitt 67 des
Kurvenschlitzes 66 vorgeschoben, so daß der Antriebsarm 26 für das kleinere Lüftungsfenster 18 im
Uhrzeigersinn um seine durch den Lagerzapfen 28 gebildete Schwenkachse verschwenkt wird. Diese
Schwenkbewegung wird durch den Führungsschlitz 53 des Antriebsarmes 26 ermöglicht, in welchem der
Kurvenfolger 29 radial nach außen wandert, während er gleichzeitig in dem Führungsschlitz 66 nach vorne und
abwärts geschoben wird. Sobald der Kurvenfolger 69 den Übergang zwischen den beiden Führungsschlitten
67 und 68 des Kurvenschlitzes 66 erreicht hat, kann bei einer weiteren Drehung des Antriebszahnsegmentes 23
keine weitere Schwenkbewegung auf den Antriebsarm 26 übersetzt werden, so daß also der Beginn, des
folgenden Führungsabschnittes 68 dieses Kurvenschlitzes 26 der völlig herabgelassenen Stellung des
Lüftungsfensters 18 entspricht.
Während der Bewegung des Lüftungsfensters 18 wird durch den abwärts bewegten Antriebslenker 42 auch
der Steuerlenker 56 im Uhrzeigersinn um sein Verbindungsgelenk 57 mit dem Antriebsarm 27
verschwenkt, wobei sich der Kurvenfolger 74 in dem gekrümmten Abschnitt 72 des Kurvenschlitzes 71
bewegt. Eine Schwenkbewegung des Antriebsarmes 27 wird dabei solange ausgeschlossen, bis das Lüftungsfenster
18 seine völlig herabgelassene Stellung erreicht hat. Die einzelnen Bauteile des Fensterhebers 16 nehmen
dann die in F i g. 3 dargestellten Relativlagen ein. Bei der Weiterdrehung des Antriebszahnsegments 23 wird dann
der Kurvenfolger 74 in den Führungsabschnitt 23 des Kurvenschlitzes 21 vorgeschoben, womit jetzt der
Antriebsarm 27 durch den Steuerlenker 56 im Uhrzeigersinn um seine durch den Lagerzapfen 24
gebildete Schwenkachse verschwenkt werden kann und somit die öffnung des Sichtfensters 19 beginnt Dabei
wird die gewichtsausgleichende Hebefeder 75 zunehmend gespannt, während gleichzeitig der Kurvenfolger
69 in dem Führungsabschnitt 68 des Kurvenschlitzes 66 im wesentlichen radial nach außen verschoben wird, so
daß der Antriebsarm 26 keine weitere Verschwenkung erfahren kann. Wenn die einzelnen Bauteile des
Fensterhebers 16 die in Fig.4 dargestellten Relativlagen
erreicht haben, ist schließlich auch das Sichtfenster 19 völlig herabgelassen. Zum Schließen des Türfensters
17 muß andererseits das Antriebsritzel 25 nur in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, um dann
zunächst das Sichtfenster 19 mit Unterstützung der Hebefeder 75 zu heben und schließlich auch das
Lüftungsfenster 18, sobald das Sichtfenster 19 in seine vöüig angehobene Stellung Zurück-bewegt worden ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fensterheber für eine vertikal in ein kleineres Lüftungsfenster und in ein größeres Sichtfenster
unterteiltes Türfenster von Kraftfahrzeugen, dessen beide Fensterteile für eine aufeinanderfolgende
Bewegung über einen jeweiligen Antriebsarm, die beide eine gemeinsame Schwenkachse haben, und
einen Antriebslenker mit einem drehbar angeordneten Antriebszahnsegment gelenkig verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebslenker (42) mit den beiden Antriebsarmen (26,
27) über je einen Steuerlenker (49, 56) verbunden und jeder Steuerlenker mittels eines Kurvenfolgers
(69, 74) in einem Kurvenschlitz (66, 71) einer zugeordneten türfesten Nockenplatte (58, 59) so
geführt ist, daß beim öffnen des Fensters (17) das Sichtfenster (19) erst bei völlig herabgelassenem
Lüftungsfenster (18) bewegt wird und beide Fensterteile (18, 19) in jeder Bewegungsphase
selbsthemmend anhaltbar sind.
2. Fensterhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenfolger (69) des mit dem
Antriebsarm (26) für das Lüftungsfenster (18) verbundenen Steuerlenkers (49) an dessen in einem
Führungsschlitz (53) des Antriebsarmes (26) geführten Verbindungsgelenk (52) angeordnet ist.
3. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenfolger (74) des mit
dem Antriebsarm (27) für das Sichtfenster (19) verbundenen Steuerlenkers (56) an dessen Verbindungsgelenk
(55) mit dem Antriebslenker (42) angeordnet ist
4. Fensterheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Schwenkachse der beiden Antriebsarme (26, 27) in die Drehachse (24) des Antriebszahnsegments (23)
gelegt ist
5. Fensterheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Sichtfenster
(19) angelenkte Antriebsarm (27) fest mit dem an einer Montageplatte (21) angeordneten und beim
öffnen des Sichtfensters gegen die Kraft einer gewichtsausgleichenden Hebefeder (75) drehbaren
Lagerzapfen des Antriebszahnsegments (23) verbunden ist
6. Fensterheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Nockenplatten (58, 59) eine mit der Drehachse (24) des
Antriebszahnsegments (23) zusammenfallende Einstellachse haben.
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- 1974-02-08 BR BR902/74A patent/BR7400902D0/pt unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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