DE22527C - - Google Patents

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DE22527C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/13Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
In der beiliegenden Zeichnung sind die Neuerungen an einem Chassepotgewehr dargestellt.
Die Neuerungen an der Kammer bestehen in folgendem:
An dem vorderen Ende der Kammer ist eine als Patronenhülse dienende Metallröhre α angebracht, Fig. i, 2, 3 und 4, deren eines Ende in ein Stück b eingelassen und gefafst ist, Fig. 3 und 3 bis. Diese Röhre ist aus elastischem Metall angefertigt, um infolge der Explosion an die Wand des Laufes gedrückt zu werden und auf diese Weise das Herausschlagen der Pulvergase nach hinten zu verhindern. Diese Metallröhre a kann auch direct in das vordere Ende der Kammer eingelassen werden.
Die Mündung der Metallröhre α ist offen, wie bei einer Patronenhülse, während das Stück b den Boden derselben bildet; dieses Stück wird in der Mitte von einem Loch durchsetzt, durch welches die Nadel c' hindurchgeht, welch letztere von einer kleinen Röhre c bis auf eine gewisse Länge im Innern der Hülse α umgeben ist. Dieses Röhrchen ist aus einem dünnen Plättchen von nicht oxydirendem oder sonstigem geeigneten Metall angefertigt und bezweckt, den Gasverlust sowie das Einschmutzen der Nadel und der Oeffnung, durch welche dieselbe geht, zu verhindern. Infolge des Schusses erhält die kleine elastische Röhre, welche die Nadel umgiebt, einen Druck von aufsen nach innen, der sie zwingt, sich dicht an die Nadel zu legen und verhindert dadurch einerseits den Gasverlust zwischen der Röhre und der Nadel, andererseits das Eindringen von Pulverrückständen in die Röhre.
Behufs Auswechselung der Patronenhülse, sowie des daran . befestigten Stückes b wird letzteres in der Kammer vermittelst einer Schraube b' befestigt, welche in. einen in dem Stücke h befindlichen breiten Einschnitt eingreift, um das Einsetzen der Schraube zu erleichtern. Der Kopf der Schraube b' dient zugleich zum Feststellen des Schliefshakens d, welchen die Erfinder an dem oberen Theil der beweglichen Kammer angebracht haben, um das Auseinandernehmen der Waffe zu erleichtern, und welcher mit einer Nase d' versehen ist, die gegen die vorspringende Stelle m der Verschlufshülse stöfst und auf diese Weise die Kammer zurückhält. Will man nun die Kammer herausnehmen, so hat. man nur nöthig, den Schliefshaken d in die Höhe zu heben (s. Fig. 1) und alsdann auf den Abzug zu drücken, um die unten an der Kammer befindliche Nuth frei zu machen, worauf man die Kammer frei herausziehen kann.
Das Geschofs, welches der Weite der Hülse a entsprechen mufs, ist hohl und besitzt im Innern eine Pulver- oder sonstige Sprengstoffladung, sowie den Zünder i. Dieses Geschofs wird in einer gewöhnlichen Form gegossen oder auf mechanischem Wege hergestellt, derart, dafs es das Pulver und den Zünder im Innern festhält. Zu diesem Behuf wird das Geschofs entweder einfach vermittelst des Zünders oder einer anderen Verladung oder auch, wenn sie ausgezackt ist, wie in Fig. 8 dargestellt, mit der Hand oder auf mechanischem Wege geschlossen. Das Gewicht des Geschosses sowie die Ladung können je' nach der erforderlichen Schufsweite variirt werden.
Die Hülse α kann auch mit einer Platzpatrone, mit einer leicht verbrennbaren Hülle aus Papier oder Gaze, geladen werden, damit alle Theile
derselben durch den Schufs hinausgetrieben werden.
Bei Benutzung des Geschosses, Fig. 5, wird ' der ganze Verschlufs aus der Gewehrhülse herausgenommen, die Hülse α mit Pulver gefüllt uhd dann das Geschofs in α eingesetzt. Bei Benutzung der Geschosse, Fig. 6 und 7, wird mit Hohlladung geschossen, und der Raum zwischen C und α bleibt leer.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Bei Hinterladegewehren die Anbringung einer als Patronenhülse dienenden elastischen Metallröhre a, welche in das Stück b eingelassen und gefafst ist, welch letzteres wiederum an der Kammer angebrächt ist.
    Der Schliefshaken d mit Nase dl, zum Zweck, das Auseinandernehmen der Waffe zu erleichtern.
    Die Schraube b', zum Zweck, das Stück b an der Kammer zu befestigen, deren Kopf zum Feststellen des Schliefshakens d dient. Das elastische Metallröhrchen c, welches die Nadel c' umschliefst, zum Zweck, den Verlust von Gasen sowie das Einschmutzen der Kammer zn verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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