DE2252626A1 - Rasch trocknendes elektrophotographisches papier - Google Patents

Rasch trocknendes elektrophotographisches papier

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DE2252626A1 DE19722252626 DE2252626A DE2252626A1 DE 2252626 A1 DE2252626 A1 DE 2252626A1 DE 19722252626 DE19722252626 DE 19722252626 DE 2252626 A DE2252626 A DE 2252626A DE 2252626 A1 DE2252626 A1 DE 2252626A1
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Description

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D - (3000 MÜNCHEN '.3 EAUEri ST.-J AS: £ 22 r-l-",'t,\Ch VOC .-.■ .t'K..,'!= .■- Γ ■■'c:'.1
München, den 26. Oktober 1972 M/12306
TOSHIBA-NIC INDUSTRIES■■ (CO., LTD ·.
500 Oaza Üchigashima, Pukaya-shi^ Saitama-ken, Japan
Rasch trocknendes elektrophotographisches Papier
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrophotographisches •Papier, das jeglichen flüssigen Toner, der nach Entwicklung auf der Oberfläche des elektrophotographisehen Papiers zurückbleibt, rasch in das Grundpapier oder die Unterlage dieses elektrophotographischen Papiers absorbieren kann.
Die Haupteigenschaften, die von dem Grundpapier oder der Unterlage für Elektrophotographie verlangt werden, sind (l)· Leitfähigkeit und (2) Durchdringungsbeständigkeit gegenüber dem Lösungsmittel eines lichtempfindlichen Zinkoxydmaterials und dem eines flüssigen Toners. Das herkömmliche
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elektrophotographische Papier, das von einem flüssigen Toner entwickelt wird, hat eine leitfähige Schicht, die aus den nachstehend aufgeführten Bestandteilen besteht, die auf beiden Seiten der Unterlage.aufgebracht sind, und eine lichtempfindliche
Schicht, die Zinkoxyd enthält und auf der Oberseite einer ;
dieser leitfähigen Schichten angebracht ist, um der Unterlage ■■
die oben erwähnten Eigenschaften, zu verleihen. Die leitfähige ·
Schicht ist je nachdem aus einer der nachstehend aufgeführten ι
Gruppen von Verbindungen gebildet: j
(l·) im Hinblick auf Durchdringungsbeständigkeit gegenüber dem I ■ •Lösungsmittel aus einem wasserlöslichen Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Kasein, modifizierter Stärke, delatine, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose oder Methylcellulose,
(2) im Hinblick auf Leitfähigkeit und Durchdringungsbeständig- < keit gegenüber dem Lösungsmittel aus Polyelektrolyten, wie Natriumpolyacrylat, Styrol/Maleinsäureanhydrid-MisChpolymerlsatsulfonat, Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid oder . : Polypiperidiniumchlorid, und
(3) im Hinblick auf gutes Aussehen, Beständigkeit gegen Kleben j und Kalanderbarkeit aus weißen Pigmenten oder Füllmitteln, I wie Kaolin, Ton und Talkum. j
Da das wasserlösliche Bindemittel der-Gruppe (1) ausgezeichnet geeignet ist, zu einer sehr undurchlässigen Schicht geformt zu werden, so hat eine leitfähige Schicht, die dieses Bindemittel enthält, im wesentlichen keine kleinen Löcher. Demgemäß verhindert ein elektrophotographisches Papier» das diese leitfähige Schicht zwischen der Unterlage und der lichtempfindlichen Schicht aufweist, daß ein Lösungsmittel, das als die Trägerflüssigkeit eines Toners dient, die Unterlage nach dem Entwickeln durchdringt. Wenn daher das Lösungsmittel
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aus dem1 elektrophotographischen Papier gepresst wird, indem dieses zwischen zwei Rollen durchläuft,, so "bleibt das Lösungsmittel einfach auf der Oberfläche des elektrophotographischen Papiers zurück, ohne daß es darin absorbiert wird. Das.Lösungsmittel oder die Trägerflüssigkeit des Toners haben einen hohen Siedepunkt und sind bei gewöhnlicher ; Temperatur schwierig zu verdampfen. Um daher einen Abdruck oder ein sichtbares Bild rasch auf der Oberfläche des elektro- j photographischen Papiers festzuhalten, sollte daher das zurückbleibende Lösungsmittel wirkungsvoll mit Hitze verdämpft werden. " -
Ein elektrophotographischer Kopierer ist im allgemeinen mit einer Infrarot-Heizung ausgestattet, um"die Trägerflüssigkeit des Toners, die auf dem elektrophotographischen Papier zurückbleibt, zu verdampfen'. Da es jedo.ch nach Betätigen des Schalters mehrere Minuten dauert, bis diese Heizung ausreichend erhitzt ist, so werden die anfänglichen Kopien, die zu Beginn des Kopiervorganges erhalten werden, aus dem Kopierer gezogen, wobei ein Teil der Trägerflüssigkeit des Toners noch auf der Oberfläche zurückgeblieben ist. Wenn ein Druck auf einer feuchten Kopie, der sich noch nicht völlig abgesetzt hat, mit einem Finger verrieben wird, so bleibt ein Teil des Druckmaterials am Finger kleben, wobei" _"7 das Bild zerstört wird. Die. Kopie sieht daher ziemlich verdorben aus und ist nicht mehr gut sichtbar. Die Infrarotheizung verbraucht viel "elektrische Energie., wodurch die Betriebskosten des Kopierers erhöht werden und benötigt darin Raum zum Einbau, "wodurch einer Kompaktbauweise für den Kopierer Grenzen gesetzt sind und die Gesamtkosten notwendig höher werden. "
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines elektrophotographisehen Papiers, das verhindert, daß irgendwelche Trägerflüssigkeit des Toners nach dem Entwickeln auf der Oberfläche zurückbleibt, und 'somit die rasche Bildung eines Bildes oder Abbildes ohne Verwendung einer Heizvorrichtung ermöglicht. ·
Um dieses Ziel zu erreichen, führten die Erfinder detaillierte Versuche mit elektrophotographischem Papier nach dem Stand der Technik durch. Es wurde gefunden, daß die lichtempfindliehe Schicht zahlreiche feine -Öffnungen hat und daß die 'Trägerflüsigkeit des Toners in diese Öffnungen gefüllt wird, wohingegen die leitfähige Schicht im wesentlichen keine öffnungen aufweist nnd'für die Trägerflüssigkeit völlig undurchdringlich ist, und daß die Unterlage große Mengen der Trägerflüssigkeit absorbieren kann. Wenn daher ein Teil der Trägerflüssigkeit des Toners, die sowohl in der lichtempfindlichen Schicht als auch auf deren Oberfläche zurückgehalten wird, durch die leitfähige Schicht in ale Unterlag· absorbiert werden kann, so können die Nachteile des herkömmlichen elektrophotographischen Papiers, die dadurch verursacht werden, daß ein flüssiger Toner auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Papiers zurückbleibt,vermieden werden.und die Verwendung von Heizvorrichtungen, wie einer Infrarotheizung,lsi nicht mehr notwendig, wodurch.viele Vorteile entstehe*!· Damit die zurückbleibende Trägerflüssigkeit in der Unterlage absorbiert wird, ist es nur notwendig, eine leitfähige Schicht zu verwenden, die von der Trägerflüssigkeit durchdrungen wirä oder diese absorbiert. Obwohl man die leitfähige Schicht mit zahlreichen feinen öffnungen perforieren könnte, würde die lichtempfindliche Uberzugsfarbe, die bei der Bildung der lichtempfindlichen Schicht auf dieser leitfähigen Schicht verwendet wird, auch die leitfähige Schicht durch diese feinen Öffnungen durchdringen, wodurch die getrocknete
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lichtempfindliche Schicht elektrostatisch ungleichmäßig würde. Deshalb kann eine .gleichmäßige Ladungsverteilung nicht erreicht werden, auch nicht wenn die lichtempfindliche ■ Schicht durch Korona-Entladungen im Dunkeln negativ geladen wird, was zu dem Nachteil-führt, daß auf dem-entwickelten Bild weiße Flecke erscheinen. Um Jeglichen flüssigen Toner, _ der auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht zurückbleibt, zu absorbieren, ohne die genannten Schwierigkeiten zu verursachen, muß man eine leitfähige Schicht verwenden, die für das Lösungsmittel der lichtempfindlichen Uberzugsfarbe undurchlässig und nur für das Lösungsmittel oder die Trägerflüssigkeit des Toners durchlässig ist. Es wurden Versuche durchgeführt, um eine leitfähige Schicht zu erhalten, die mit dem Lösungsmittel der lichtempfindlichen Uberzugsfarbe und dem Lösungsmittel des Toners unterschiedlich reagiert. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die lichtempfindliche Uberzugsfarbe .und der flüssige Toner Lösungsmittel mit verschiedenen physikalisch-chemischen Eigenschaften enthalten. i
. ι Darin beruht die vorliegende Erfindung. So hat sich erwiesen, \ daß eine erfindungsgemäße leitfähige Schichtr die eine der ' j nachstehenden Gruppen enthält, das Lösungsmittel der licht- ; empfindlichen Uberzugsfarbe nicht durchläßt, jedoch das Lösungsmittel des flüssigen Toners absorbiert:
(a) gefälltes Kaliumcarbonat,
(b) synthetischer Harz-Latex, der in aromatischen Kohlen- . Wasserstoffen löslich ist oder in Berührung mit diesen quillt, aber in aliphatischen Kohlenwasserstoffen weder löslich ist noch quillt,
(c) Mischungen von (a) und (b).
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Erfindungsgemäßes rasch trocknendes elektrophotographisches
Papier, das von einem flüssigen Toner entwickelt wird,
besteht aus einer Unterlage, einer leitfähigen Schicht abgelagert auf beiden Seiten der Unterlage und einer lichtempfindlichen 'Schicht, die Zinkoxyd enthält und auf einer der j leitfähigen Schichten angebracht ist. Diese le^tfähige ! Schicht ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens j einen der Bestandteile, ausgewählt unter ausgefälltem < j Kalziumcarbonat, synthetischem Harz-Latex, der in aromatischen1 Kohlenwasserstoffen löslich ist oder bei Kontakt damit ι aufquillt, aber in aliphatischen Kohlenwasserstoffen i weder löslich ist noch quillt, enthält. ί
Somit wird erfindungsgemäß die leitfähige Schicht herge- j
stellt, indem man einen Teil oder das gesamte weiße \ Pigment oder den Füllstoff'der herkömmlichen leitfähigen
Schicht, die aus einem die Leitfähigkeit verleihendem \ Material, weißem Pigment oder Füllstoff und wasserlöslichem ' Bindemittel besteht, durch gefälltes Kalziumcarbonat ersetzt,
oder indem man einen Teil oder das gesamte wasserlösliche
Bindemittel durch den synthetischen Harz-Latex ersetzt, der , die oben genannten Eigenschaften besitzt, oder indem man ι das weiße Pigment oder den Füllstoff ganz oder teilweise
durch gefälltes Kalziumcarbonat und das wasserlösliche
Bindemittel ganz oder teilweise durch den synthetischen Harz-Latex ersetzt. .
Die Zeit die benötigt wird, damit sich auf dem elektrophotographi sehen Papier ein Bild absetzt, kann geeignet eingestellt werden, indem man das Verhältnis variiert, in dem
der synthetische Harz-Latex, gefälltes Kalziumcarbonat,
wasserlösliches Bindemittel und weißes Pigment oder Füllmittel gemischt sind.
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Das wasserlösliche Bindemittel- kann aus jedem der' bekannten Materialien bestehen, wie Polyvinylalkohol,, Kasein, modifizierter Stärke, Gelatine, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose "(CMC) und· Methylcellulose. Zu den .weißen Pigmenten oder Füllmitteln gehören Titandiöxyd," ' Talkum, Zinkoxyd, Kaolin-Tonerde, schweres Calziumcarbonat und Lithopone. Das Material, das der leitfähigen Schicht Leitfähigkeit verleiht, sollte bevorzugt aus Polyelektrolyten bestehen, die in der Japanischen Patentschrift Sho 45-32770 (32770/70) und in "Chemical Technology", Mai 1971, Seite 304 beschrieben Sind, wie Polyvinylbenzyltrimei:hylammoniumchlorid, Ν,Ν-Dimethylen-piperidiniumchlorid-Harz, Poly-4-vinylmethylpyridiniumchlorid, quaternisiertem Polyäthylenimin, Polye'pichlorhydrin,' dem Natriumsalz von Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, Natriumpolyacrylat, Natriumpolystyrolsulfonat und dem Natriumsalz von Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Mi schpolymeri sat. Das Lösungsmittel einer lichtempfindlichen Überzugsfarbe, die bei der Herstellung von elektrophotographischem Papier verwendet wird, besteht iin allgemeinen aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Toluol oder Xylol. Das Lösungsmittel des flüssigen Toners besteht aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Kerosin. Somit kann die leitfähige Schicht von erfindungsgemäßem elektrophotographischem Papier als für aromatische Kohlenwasserstoffe undurchdringlich oder diese nicht absorbierend, jedoch aliphatische Kohlenwasserstoffe absorbierend oder für diese durchdringbar betrachtet werden.
Nachfolgend soll beschrieben werden, warum von den vorgenannten weißen Pigmenten oder Füllstoffen insbesondere das gefällte Kalziumcarbonat die leitfähige Schicht für das Lösungsmittel der lichtempfindlichen Überzugsfarbe undurchdringlich aber für das'Lösungsmittel des flüssigen Toners durchlässig macht. Es wurde die Kapazität verschiedener
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weißer1Pigmente -bestimmt, aromatische Kohlenwasserstoffe zu absorbieren, die als Lösungsmittel der lichtempfindlichen Überzugsfarbe verwendet werden, und aliphatische Kohlen-Wasserstoffe zu absorbieren, die als Lösungsmittel des flüssigen Toners verwendet werden. Wie nachstehend gezeigt, wurde gefunden; daß gefälltes Kaliumcarbonat die größte Kapazität hat, beide Arten von Kohlenwasserstoffen zu absorbieren:
Gefälltes Kaliumcarbonat > Titandioxyd > Talkum, Kaolin-Tonerde > schweres Kaliumcarbonat, Lithopone.
'Demgemäß wäre zu erwarten, daß die leitfähige Schicht, die das gefällte Kaliumcarbonat enthält, die Lösungsmittel sowohl der lichtempfindlichen Überzugsfarbe als auch ,des flüssigen Toners absorbiert, aber in Wirklichkeit absorbiert/ die leitfähige Schicht nur /aliphatische Kohlenwasserstoffe, die als Lösungsmittel des Toners verwendet werden und absorbiert nicht aromatische Kohlenwasserstoffe, die als Lösungsmittel der lichtempfindlichen Überzugsfarbe verwendet werden. Dies beruht in erster Linie auf der Tatsache» daß die lichtempfindliche Überzugsfarbe und der flüssige Toner sehr unterschiedliche Viskositäten aufweisen. Die licht-. empfindliche Überzugsfarbe wird mit relativ hoher Viskosität, die hunderte von cP beträgt, als überzug auf die leitfähige ■Schicht aufgebracht und enthält folglich geringe Mengen an Lösungsmittel, wie 50 bis 60 %. Darüber hinaus wird der lichtempfindliche Überzug einige Sekunden nach dem Auftragensin einem Trockner getrocknet. Folglich dringt das Lösungsmittel der lichtempfindlichen Überzugsfarbe nicht in die leitfähige Schicht ein. Im Gegensatz dazu enthält der Toner außerordentlich große Mengen aliphatischer Kohlenwasserstofflösungsmittel, hat somit eine ziemlich niedrige Viskosität von etwa 1 cP, so daß das Lösungsmittel des Toners leicht in die leitfähige Schicht absorbiert wird.
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Nachstellend soll erklärt werden, warum der synthetische
Harz-Latex, der in aromatischen Kohlenwasserstoffen· löslich,
ist oder bei Berührung damit quillt, aber in aliphatischen
Kohlenwasserstoffen weder löslich ist noch quillt, das elektro- ; photograph!sehe Papier rasch trocknend machen kann. Die leitfähige Schicht, die den synthetischen Harz-Latex enthält,
ist mit zahlreichen mikroskopisch ^feinen Öffnungen perforiert, j Wenn die -leitfähige Schicht jedoch mit dem aromatischen Kohlen- I wasserstoff-Lösungsmittel der lichtempfindlichen Überzugsfarbe ! in Kontakt gebracht wird, löst sich der in der leitfähigen \ Schicht enthaltene synthetischer Harz-Latex in dem Lösungsmittel' oder quillt in Berührung .damit auf, wodurch die oben genannten ί feinen Öffnungen ausgefüllt werden, und das Lösungsmittel der j lichtempfindlichen Öberzugsfarbe daran gehindert wird, in die -! leitfähige Schicht einzudringen. Wenn jedoch die leitfähige ι Schicht mit dem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel ; des flüssigen Toners in Kontakt gebracht wird, dann bleibt der ! synthetische Harz-Latex, der in der leitfähigen Schicht enthalten ist, ganz intakt und die erwähnten feinen Öffnungen bleiben ungefüllt. Entsprechend passiert das Lösungsmittel des Toners : durch diese feinen Öffnungen zu der leitfähigen Schicht "und i schließlich zu der Unterlage, um darin absorbiert zu werden. .:
Der synthetische Harz-Latex sollte bevorzugt aus einem der
•folgenden Bestandteile hergestellt werden:
Polyvinylacetat, Vinylacetat/Vinylchlorid-Mischpolymerisat,
Styrol/Butadien-Mischpolymerisat, Vinylacetat/Äthylen-Mischpolymerisat, "A'crylnitril-Butadien-Mischpolymerisat und
Acrylsäurepolymerisat,. Acrylsäureesterpolymerisat, Methacrylsäurepolymerisat, MethacryLsäureesterpolymerisat und
Methacrylat-Butadien-Mischpolymerisat.
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Die oben aufgeführten Latices können allein oder in Kombination verwendet werden. Ein durch zusätzliche Carboxylgruppen modifizierter synthetischer Harz-Latex macht die leitfähige Schicht geeignet steif und gegenüber der lichtempfindlichen Schicht adhäsiver. Am bevorzugtesten ist durch Carboxylgruppen modifizierter Polyvinylacetatlatex.
Der synthetische Harz-Latex enthält im allgemeinen ein grenzflächenaktives Mittel als Emulgiermittel. Da einige grenzflächenaktive Mittel sich im flüssigen Toner lösen und manchmal die schädliche Wirkung haben, Teilchen eines Toners auszufällen, sollten die grenzflächenaktiven Mittel sorgfältig
ausgewählt werden. . .
Die Menge an hochpolymerem Elektrolyten, der verwendet wird, um der leitfähigen Schicht Leitfähigkeit zu verleihen, wird durch die gewünschte elektrische Leitfähigkeit bestimmt, und die Menge an synthetischem Harz-Latex, die verwendet wird, wird durch die Zeit bestimmt, während welcher ein Bild auf dem elektrophotographischen Papier gebildet werden muß. Bei der erfindungsgemäßen leitfähigen Schicht sollten PoIyelektrolyt und synthetischer Harz-Latex bevorzugt in einem1 Verhältnis von 1 : 1 bis 1:2 verwendet werden.
Die Bildungszeit eines Bildes kann in gewissen Grenzen eingestellt werden, indem man die Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht variiert. Beispielsweise! kann diese Bildungszeit exakt geregelt werden, indem man die Teilchengröße des Zinkoxyds, das die lichtempfindliche Schicht darstellt, die Art"des Bindemittels oder das Verhältnis, in dem Zinkoxyd und Bindemittel zu mischen sind, variiert. Je größer die Menge des zu dem Zinkoxyd gegebenen Bindemittels ist, um so proportional rascher kann sich ein Bild bilden, bis die Mindestgrenze erreicht ist. Wenn jedoch die Verwendung
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des Bindemittels diese Grenze überschreitet, wird die Bildungszeit umgekehrt verlängert. Diese obige Tendenz tritt auf, wenn das zugesetzte Bindemittel ein Verhältnis von 1:9 bis 1 : 4 zum Zinkoxyd aufweist.'
Bei der vorliegenden Erfindung .wird die Bildungs- bzw. Festi- j gungszeit (setting time) eines Bildes, aufgrund der die rasche·1 Trocknungsfähigkeit des elektrophotographisehen Papiers bewertet wird, wie folgt bestimmt. Zuerst wird beispielsweise ein Original unter Verwendung des AUTOFAX BD-31 Kopiergerätes der Firma .' Tjokyo Shibaura Electric Co., Ltd., bei dem die darin ver- ', •wendete Infrarotheizung abgeschaltet ist, kopiert. In diesem Fall besteht die Trägerflüssigkeit des Toners aus Kerosin (hergestellt von ESSO STANDARD PETROLEUM COMPANY unter der Handelsbezeichnung "Isopar H")· In dem Augenblick, in dem ein Blatt elektrophotographisehes Papier aus der Abgabeöffnung des Kopierers gezogen wird~, beginnt eine Stoppuhr zu laufen. Ein Bild auf diesem Blatt wird jede Sekunde an verschiedenen Punkten vorsichtig mit dem Finger gerieben.. Die Zeit, die für irgendeinen Teil des Bildes benötigt wird, bis das Bild auch durch solches Reiben nicht mehr verwischt wird, wird als Bildungszeit bzw. Festigungszeit genommen. " '
Der erfindungsgemäß verwendete synthetische Harz-Latex wird .mittels eines Tests ausgewählt, der wie folgt durchgeführt wird. Zuerst stellt man ein Anstrichmittel her (Feststoffanteil 30 %)>, bestehend aus 10 Gew.-Teilen Kaolin-Tonerde und 5 Gew.-Teilen synthetischem Harz-Latex. Den Anstrich trägt man auf einer Seite der Unterlage des elektrophotographischen Papiers auf und trocknet dann. Dann stellt man eine Lösung her, indem man ein elektrisch isolierendes Bindemittel, das als Bestandteil der lichtempfindlichen Schicht verwendet wird, in Toluol, das als das Lösungsmittel der lichtempfindlichen Überzugsfarbe verwendet wird, löst. Die so hergestellte Lösung wird mit
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einem in öl löslichen Farbstoff gefärbt, und auf den bereits auf die Unterlage aufgezogenen Anstrich aufgetragen. Nachdem die Lösung getrocknet ist, wird die Rückseite der Unterlage beobachtet. Wenn sich dort keine Farbe findet, gilt dies als Beweis, daß der Anstrich, der den oben genannten syntheti· sehen Harz-Latex enthält, das Toluol nicht durchlaßt. Andererseits wird die gleiche Art Anstrioh, die auf die Unterlage aufgetragen ist, direkt mit Kerosin besprüht, das als Lösungsmittel des flüssigen Toners verwendet wird. Wenn die gesamte besprühte Oberfläche in einigen Sekunden durchscheinend oder transparent wird, wird dies als* Beweis gewertet, daß dieser 'Anstrich das Kerosin absorbiert. Für die erfindungsgemäßen Zwecke sollten nur solche Arten von synthetischem Harz-Latex verwendet werden, die den oben erwähnten beiden Anforderungen genügen. '
Die nachstehenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter veranschaulichen, sie jedoch nicht einschränken.
Vergleichsbeispiel
Jede Oberfläche der Unterlage des elektrophotographisehen" Papiers (Grundgewicht 55 g/m ) wird mitteln einer Schlitzdüsenauftragsmaschine mit 10 g/m eines wasserlöslichen Anstrichs •überzogen, der 30 % Feststoffe enthält, bestehend aus 20 Gew.-Teilen Kaolin-Tonerde (von der Firma Engelhard unter der Handelsbezeichnung "Ultra White 90M hergestellt), 4 Gew.-Teilen Polyelektrolyt Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid (hergestellt von Dow Chemical Company unter der Handelsbezeichnung "ECR 34"), 3. Gew.-Teilen Polyvinylalkohol (von der Firma Kurare Company unter der Handelsbezeichnung "Poval 105" hergestellt) und 3 Gew.-Teilen oxydierter Stärke (von der Firma Japan Foodstuff Manufacturing Company unter der Handelsbezeichnung."MS 3400" hergestellt). Nachdem
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, der Änstricii getrocknet" ist,"' wird, "die' derart leitfähig gemachte Unterlage weiter kalandriert. Eine dieser kalanr drierten Oberflächen wird mittels eines Umkehrwalzenbeschichters mit 30 g/m (Trockengewicht) einer lichtempfind- · liehen Überzugsfarbe, bestehend aus 42 Gew..-Teilen Zinkoxyd, 8 Gew.-Teilen Styrol-Acrylester-Mischpolymerisat und 50 Gew,-Teilen Toluol, beschichtet. Das erhaltene elektrophotographische Papier wird auf A-4 Format zugeschnitten. ,Nach der vorstehend beschriebenen Methode gemessen dauert es mehr als 3 Minuten bis sich auf diesem Papier ein Bild festigt. '
Beispiel
Man stellt einen".wasserlöslichen. Anstrich aus 20 .Gew.-Teilen gefälltem Kaliumcarbonat (von der Firma Shiraishi Calcium Manufacturing.Company unter der Handelsbezeichnung "Hakuenka PZ" hergestellt), 4 Gew.-Teilen Pb'lyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, 3 Gew.-Teilen.Polyvinylalkohol und J-Gew.-Teilen oxydierter Stärke (von der Firma Japan Foodstuff Manufacturing Company unter der Handelsbezeichnung"MS 3400" hergestellt) her. Mit diesem Anstrich, stellt.man.nach dem"in dem Vergleichsbeispiel beschriebenen Verfahren einen Bogen elektrophotographisehen Papiers her. Ein Bild auf diesem ■!Papier hat gemäß Messungen eine Festigungszeit von nur 45 Sekunden, was; wesentlich kürzer ist als in dem Vergleichsbeispiel, wobei die"Qüalita"OLLe gleiche ist".!""" ^ .""_' "...
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Beispiel 2
Man stellt einen Bogen elektrophotographisches Papier mit einem wasserlöslichen Anstrich, "bestehend aus 20 Gew.-Teilen Kaolin-Tonerde (von der Firma Engelhard unter der Handelsbezeichnung "Ultra White 90" hergestellt), 4 Gew.-Teilen Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid und 6 Gew.-Teilen carboxyl^modifiziertem Polyvinylacetat-Latex (von der Firma Hoechst Gosei K.K. unter der Handelsbezeichnung "Mowlnyl 630" hergestellt) her. Ein Bild festigt sich auf dem lichtempfindlichen Papier innerhalb 30 Sekunden und hat die gleiche ■Qualität wie bei dem Vergleichsbeispiel.
Beispiel 3
Man stellt einen Bogen elektrophotographisches Papier hermit einem wasserlöslichen Anstrich,.bestehend aus"20 Gew.-Teilen". Kaolin-Tonerde (von der Firma Engelhard unter der Handelsbezeichnung "Ultra White 90" hergestellt), 4 Gew.-Teilen Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid und β Gew.-Teilen Styrol-Butadien-Mischpolymerisat-Latex (von der Firma Japan Zeon Company unter der Handelsbezeichnung "Hycar Latex 2107" hergestellt). Ein Bild verfestigt sich auf diesem elektro-.photographischen Papier innerhalb 40 Sekunden und ist von gleicher Qualität wie bei dem Vergleichsbeispiel.
Beispiel 4
Man stellt einen Bogen elektrophotographisches Papier her mit einem wasserlöslichen Anstrich, bestehend aus 20 Gew.-Teilen Kaolin, 4 Gew.-Teilen Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, 3-Gew.-Teilen carboxyl-modifiziertem ,
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Pölyvinylacetat-Latex (von der Firma Hoechst Gosei K.K.' unter der Handelsbezeichnung "Mowinyl 630" hergestellt) und 3 Gew.-Teilen Vinylacetat-Äthylen-Mischpolymerisat-Latex (von der Firma Kurare Company unter der Handelsbezeichnung "Panfurex OM-1010" hergestellt)* Ein Bild festigt sich auf dem lichtempfindlichen Papier innerhalb 30 Sekunden und zeigt die gleiche Qualität wie'bei" dem Vergleichsbeispiel.
Beispiel
■Man stellt einen Bogen-elektrophotogräphisches Papier her mit
einem wasserlöslichen Anstrich, ..bestehend aus 10 .Gew.-Teilengefälltem Kaliumcarbonat (von der Firma Shiraishi Calcium Manufacturing Company unter der Handelsbezeichnung "Hakuenka PZ" hergestellt), 10 Gew.-Teilen Kaolin,'4 Gew.-Teilen Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid und 6 Gew.-,Teilen carboxyl-mpdifiziertem Polyvinyläcetät-Lätex,
'(von der. Firma Hoechst Gosei K.K.. unter.. . \, . -. ..Λ .-
der Handelsbezeichnung "Mowinyl 630" hergestellt). Ein Bild festigt sich in nur 7 Sekunden, was wesentlich weniger ist als bei dem Vergleichsbeispiel und zeigt die gleiche -Qualität. ' .' .
Die vorstehenden.Beispiele zeigen somit klar den erfindungsgemäß erzielten überlegenen EffektT
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Claims (4)

  1. M/12306
    Patentansprüche
    !fly Rasch trocknendes elektrophotographisches Papier j das von einem flüssigen Toner entwickelt wird und aus i.einer Unterlage, einer leitfähigen Schicht, die auf beiden j Seiten der Unterlage abgelagert ist und aus einer lichtj empfindlichen Schicht, die Zinkoxyd enthält und auf der ι Oberfläche einer der leitfähigen Schichten aufgebracht ist besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Schicht ! mindestens eine Komponente ausgewählt unter gefälltem Kalziumcarbonat, synthetischem Harz-Latex, der bei Kontakt mit aromatischen Kohlenwasserstoffen quillt oder darin löslich ist, aber bei Kontakt mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen weder quillt noch darin löslich ist, enthält.
  2. 2. Rasch trocknendes elektrophotographisches Papier gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der synthetische Harz-Iatex ausgewählt ist unter mindestens einer der nachstehenden Komponenten: Polyvinylacetat-Latex, Vinylacetat/Vinylchlorid-Mischpolymerisat-Latex, Styrol/Butadien-Mischpolymerlsat-Latex, Vinylacetat/Äthylen-Mischpolymerisat-Latex, Acrylnitril/ ' Butadien-Mischpolymerisat-Latex,. Acrylsäurepolymerisat-Latex, Acrylsäureester-Polymerisat-Latex, Methacrylsäure-Pöly-~ merisat-Latex, MSthäcrylsäureester-Polymerisat-Latex und Methacrylat/Butadien-Mischpolymerisat.
  3. 3. Rasch trocknendes elektrophotographisches Papier gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der synthetische Harz-Latex durch zusätzliche Carboxylgruppen modifiziert ist.
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  4. 4. Rasch trocknendes elektrophotographisch.es Papier gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der synthetische Harz-La.tex durch Carboxylgruppen modifizierter '. Polyvinylacetat-Latex ist. , "
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DE19722252626 1971-11-02 1972-10-26 Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE2252626C3 (de)

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JPS5857994A (ja) * 1981-10-01 1983-04-06 Fuji Photo Film Co Ltd 電子写真製版材料

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