DE1497178A1 - Elektrofotografische Materialien,Aufzeichnungstraeger und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Elektrofotografische Materialien,Aufzeichnungstraeger und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
THE HEAD COBPOHATION, Dayton, Staat Ohio (V.St.A.)
Elektrofotografische Materialien, Aufzeichnungsträger
und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende "Erfindung bezieht sich auf verbesserte
Materialien und Verfahren zur Herstellung elektrofotografischer Aufzeichnungsträger und auf
die danach hergestellten Aufzeichnungsträger. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Materialien, Verfahren und Erzeugnisse, die auf der Verwendung
wässriger Systeme basieren, und befaßt sich mit neuen Dispersions-Stabilisierungs- und Sensibilisierungs-Materialien
für diese Zwecke.
5,6
Ö00821/DÖUB
H97178
Bei den "bekannten Verfahren zur Erzeugung von
!pilde::-n auf elektrofotografischen! ,lege wird ein Grundmaterial,
ΐ/ie beispielsweise l·apier oder dergl.,
luit einer fotoleitenden Oberflächenschicht verseben,
die im allgeneinen ein fotoleitendes xigEert und ein
isolierendes Bindemittel enthält· Derartige Überflächenschichten
sind sojausgebildet, daß sie bei •Dunkelheit die elektrostatischen Ladungen halten,
während ^'ene Abschnitte, die Licht empfangen, leitend
werden und die elektrostatische Ladung abfließen lassen, woraus sich Ladungsbilder ergeben, die später
durch die !Entwicklung mit elektroskopischen Teilchen
aus gefärbtem kateria! sichtbar gemacht v/erden.
Elektrofotografische Schichten nach dem Stand der
Technik enthielten die verschiedensten Arten von Bindemitteln, um die verschiedenen fotoleitenden
Pigmente als Deckschicht auf den 'irägerstoffen zu halten. Als derartige Binder wurden beispielsweise Kohlen-Wasserstoff-Harze,
Vinyl-Acetat-Harze, Styren-Butadienharze,
Polyacrylsäurehaize und derglβ verwendet·
Die Bindemittel fallen im allgemeinen in
eine der beiden folgenden Gruppen:
Erstens Polymere, die in Wasser oder in' Wasser, dem
genug Alkali zugefügt worden ist, um die Säuregruppen
1 / A Q ή f*
I /UsUS
des Harzes· zu neutralisieren, löslich sind und
zweitens Polymere, die in Y/asser oder verdünntem
Alkali unlöslich sind»
Die Polymere der zweiten Gruppe werden entweder als
organische Lösungen, als Dispersionen oder als
wässrige Dispersionen oder als Emulsionen (Latices) verwendete . -
Diese bekannten katerialienhaben alle bis zu einem
gewissen Grade ernste Nachteile, .die ihre iJinsatzmöglichkeiten
für elektrofotografische Reproduktionen hoher Qualität 'beeinträchtigen» Beispielsweise sind
die wasserlöslichen Stoffe hygroskopisch,und bei
hohen relativen Feuchtigkeiten verschwinden die elektrostatischen Ladungen zu schnell, um einwandfreie
elektrofotografische Drucke zu ergebene Auf
der anderen Seite müssen die wasserunlöslichen Polymere entweder als. Lösungen oder Dispersionen in
organischen Lösungsmitteln oder als wässrige Dispersionen oder Ausschleüii-ungen verwendet werden^ -='Die
hohen Eosten der organischen Lösungsmittel gegenüber
dem Wasser und die Feüergefährlichkeit und/oder Giftigkeit
lassen die Verwendung von sonst brauchbaren organischen Lösungsmitteln aus wirtschaftlichen oder
fabrikationstechnischen Granden unzY/eckmäßig erscheinen*
•909821/09OB
Wässrige Systeme-, die auf polymeren Latexbindemitteln basieren, vermeiden die ITachteile und hohen Kosten
von organischen Lösungsmittelsystemen, bringen aber weitere Probleme mit sich, die -bis zur vorliegenden
Erfindung ihre Verwendung zur Herstellung b>rauchbarer
elektrofotografischen Aufzeichnungsträger stark einschränkten· Polymere Latexbindemittel sind kolloidale
Systeme, die unter ungünstigen Bedingungen koagulieren oder gelieren und daher zu unverwendbaren
dicken, teigigen oder krümeligen Massen werden» Derartige Latexsysteme haben bei Anwesenheit von
mehrwertigen Metallionen wenig oder keine Stabilität, und es ergeben sich noch größere Stabilitätsprobleme,
wenn·sie mit reagierenden Pigmenten, wie beispielsweise
Zinkoxyd, in "Verbindung gebracht werden·
In gleicher Weise wirft der fotoleitende Pigmentbestandteil
der elektrofotografischen Materialien Probleme auf bezüglich der Bildung von stabilen
Dispersionen niedriger Viskosität, die im wesentlichen frei sind von elektrisch leitenden Dispersionsmitteln,
damit sie für die Elektrofotografie eingesetzt werden können* Es sind zwar manche ausgezeichnete Plgmentdispersionsmittel
bekannt, diese haben jedoch meistens ionische Eigenschaften und ergeben £e%e elektrofoto-
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grafische Schichten, die wegen der Leitfähigkeit des Pigmentdispersionsmittels, bezüglich des Festhaltens
der Ladung versagen» Beispiele von solchen ungeeigneten Pigmentdispersionsmitteln sind die
verschiedenen Polyphosphate.
Ein weiteres, bei der Herstellung von elektrofotografischen
Auf Zeichnungsträgern auftretendes Problem liegt in der beschränkten spektralen Empfindlichkeit
der verwendeten Fotoleiter. Wegen seiner geringen Kosten, der leichten Erhältlichkeit und der weißen-•Farbe
ist das fotoleitende Zinkoxyd ein bevorzugtes Pigment für die Herstellung von elektrofotografischen
Aufzeichnungsträgern. Zinkoxyd zeigt jedoch seine maximale Lichtempfindlichkeit (bei Raumtemperatur "
nur in dem Bereich von 3600 bis 5800 1 mit einer
außerordentlich kleinen Ansprechempfindlichkeit oberhalb von 4200 Ä. Daher besitzt Zinkoxyd wenig oder
überhaupt keine Lichtempfindlichkeit für sichtbares Licht (4000 bis 7000 &),und Wolframfadenlampen eignen
sich daher im allgemeinen nicht für die Beleuchtung
von elektrofotografischen Schichten, die Zinkoxyd enthalten· Es ist schon eine Anzahl von "Vorschlagen
gemacht worden, um die Lichtempfindlichkeit des Zinkoxydes in das sichtbare Spektrum zu verschieben, iiis—
"besondere durch Verwendung von verschiedenen !Farbstoffen,
wie beispielsweise von Para-rosanilin« .
Ein Nachteil der Farbstoffsensibilisierung ist die ausgesprochene Färbung oder Farbe der fotoleitenden
Schicht,
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, diese Nachteile der bekannten Verfahren weitgehend zu überwinden. Die neuen erfindungsgemäßen Stoffe sind hochwirksame
Dispersionsmittel für Zinkoxyd und/oder andere fotoleitende Pigmente, besitzen.einen ausgesprochenen
Stabilisierungseffekt auf polymere Latexbindemittel und verbreitern den Bereich' der Fotoempfindlichkeit
von Zinkoxyd sehr stark in das sichtbare Lichte Die neuen Dispersions-, Sfbabilisierungß-
und Sensibilisierungsmaterialien nach der Erfindung sind Schellack-Produkte, welche die gereinigten
Produkte der Ausscheidung eines Insektes (Lackschilfllaus)
sind»
Obwohl Schellack chemisch nicht gut charakterisiert
ist, kann eine ungefähre Zusammensetzung für Schellack
folgendermaßen angegeben werden*
/ >ί
ORIGINAL
3 % in Petroleum lösliche wachsähnliche Ester
30 % Aleuritinsäure
20 % wasserlösliche äTdehydische Säuren
20 % wasserlösliclie hydroxydibaäische Säuren
(die Schellacksäure enthalten können)
25 % niedrigschmelzende monobasische Hydroxysäuren,
die wenig in "ffasser löslich sind und wahrscheinlich eine zyklische Struktur
besitzen, aber keine ätherähnliche Ungesättigtheit zeigen.
Die näheren Einzelheiten, wie die verschiedenen Säuren kombiniert sind, um das Schellackharz zu
bilden, sind ζ »Zt. unbekannt.. I1Ur den Handel werden
die Ausscheidungen der Lackschildläuse als Verkrustungen an den Zweigen und Ästen der Bäume gesammelt,
die als Wirt für die Insekten dienen» Dieses Frodukt, das als Stioklack bekannt ist, wird zerkleinert,
gemahlen, gesiebt und gewaschen, um Schmutz, Holzbestandteile
oder Skeiettüberreste der Insekten und einen Teil der färbenden Substanzen oder Farbstoffe zu
entfernen und zu einem Seetlack genannten Produkt zu
gelangen. Seetlack kann auf "verschiedene Weise weiter
raffiniert werden, um andere zusätzliche färbende Bestandteile und/oder die Wachsbestandtell,e ,zu entfernen,
wobei man zu einer Reihe von Produkten gelangt, die alle Schellack mit geeigneten weiteren Bezeichnungen genannt werden. Von besonderem Interesse.bezug-
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lieh der Schellackprodukte bei der vorliegenden Erfindung sind der entwachste Orangeschellack· oder der
entwachste gebleichte Schellack, die sich hauptsächlich in dem Ausmaß der in dem Erzeugnis verbliebenen
!Farbe unterscheiden» Diese Produkte sind im allgemeinen
in nicht polaren Lösungsmitteln unlöslich,. Sie quellen
oder lösen sich in polaren Lösungsmitteln und können in Wasser gelöst werden, das eine geringe Menge an
Alkali enthält. . . "
Es wurde gefunden, daß diese Schellackerzeugnisse hochwirksame Dispersierungsmittel für Zinkoxyd sind»
Der Zusatz von Schellack in einer wässrigen Lösung mit 1 % Trockensubstanz, die eine kleine Menge von
Amoniak enthält, verwandelt eine steife, schlammähnliche
Masse aus Zinkoxyd und Wasser (1:1-Verhältnis)
in eine gut fließfähige stabile Dispersion,, Weiterhin stabilisiert ein Zusatz von einer verhältnismäßig kleinen
Menge an amoniakalischer Schellacklösung zu einer
kopolymeren Bindemittellatex' vor der Vermischung der
Bindemittellatex mit einer Dispersion von aktivem Pigment die sich ergebende Pigmentbindemittelmischung
und verhindert' effektiv ein Ansteigen der Viskosität
oder eine Gelierung während eines Zeitraumes von einem
Jahr und langer. Wenn die reagierende Pigmentidispersion
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Schellack jenthält, und sei es nur in verhältnismäßig
kleiner Menge, ist es nicht notwendig, Schellack den kopolymeren Latexbindemitteln vor der Zumischung
zu der Pigmentdispersion zuzugehen und die gleiche Stabilisierungswirkung wird beobachtet, deh« daß
die Pigmentbindemittelmischung eine stabile Viskosität besitzt, die während eines längeren Zeitraumes von
einem Jahr oder mehr praktisch unverändert bleibt.
Gleichzeitig wurde gefunden, daß durch die Verwendung
von Schellack in kleinen Mengen die Lichtempfindlichkeit
des Zinkoxydes bei elektrofotografischen Materialien gut in das sichtbare Spektrum erstreckt
wurde, während gleichzeitig die Fotoempfindlichkeit des Zinkoxyds im Bereich seiner üOtoleitfähigkeit
erhöht wird. Daher liefert die vorliegende Erfindung Materialien, die:
1· wirksame Dispergierungsmittel für fotoleitende
Pigmente}
2* wirksame Stabilisierungsmittel für kopolymere
Latexbindemittel und ·
3» wirksame Sensibilisatoren zur Erhöhung der
Fotoempfindlichkeit von fotoleitenden
Schichten sind, die nach der vorliegenden Erfindung hßrgestellt werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgäbe zugrunde,
elektrofotogi?afische Materialien mit verbesserter
Stabilität anzugeben.
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Weiterhin sollen -verbesserte fotoleitende Aufzeichnungsträger
angegeben werden, die in einem verbreitenden Lichtwellenlängenbereich ansprechen«.
Ferner wird mit der vorliegenden Erfindung angestrebt, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von lichtleitenden Aufzeichnungselementen anzugeben.
Schließlich sollen Verfahren und Materialien zur Herstellung fotoleitender Aufzeichnungseleinente angegeben
werden, die die Verwendung von flüchtigen organischen Lösungsmitteln und die damit verbundene
Feuergefährlichkeit und Giftigkeit vermeiden.
Andere vorteilhafte Merkmale und Kennzeichen· der
Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung nebst Ansprüchen, in der auf die beigefügten
'Zeichnungen Bezug genommen wird·
In den Zeichnungen, die die Erfindung erläutern,
haben einander entsprechende Seile in den verschiedenen
Figuren gleiche Bezugszeichen erhaltene
In den Zeichnungen ist:
,J; '■ -■■■.. . ; ;- ■"■-; χ ν- >v-:■
Fig. 1 ein Flußdiagramm, das eine Ausführungsform
des Verfahrens nach der Erfindung zeigt;
Figo 2 eine schematische perspektivische Ansicht
eines fotoleitenden Aufzeichnungselementes nach der Erfindung, "bei der ein
Teil weggebrochen ist; und
Fig» J eine schematische perspektivische Ansicht, die das Verfahren zur Bestimmung
der Lichtempfindlichkeit der lichtleitenden Schichten erläutert»
In Fig* 1 zeigt das Flußdiagramm die verschiedenen Verfahrensstufen zur Herstellung fotoleitender Aufzeichnungselemente
nach der Erfindung«, Ein fotoleitendes Pigment, wie beispielsweise das fotoleitende
Zinkoxyd, wird in Gegenwart von einer geringen Menge ammoniakalischer Schellacklösung aufgelöst, was mit
10 bezeichnet ist. Diesem Verfahrensschritt folgt die
Mischung der Pigmentdispersion mit einer geeigneten Menge von Bindemitteldispersion oder Lösung^ beispielsweise eines kopolymeren Latex-Bindemittels, wie bei
11 gezeigt ist* Die sieh dabei ergebende elektrofotografische-Schichtmiscliiing
wird dann auf einen Träger oder eine Unterlage, beispielsweise auf einen Papier- ■
streifen oder dergl., aufgebracht-, was /bei 12 gezeigt
ist» Darauf folgt decs Trocknen, um das restliche Lösungsmittel auszutreiben, was mit 13 ."bezeichnet--ist?
um schließlich zu einem fotoleitenden Aufzeichnungsträger 14 zu ge langen o ; .·■-.-
Wie S1Ig0 2 zeigt, besteht das fotoleitende Auf zeich-,
nungselement 14 aus einem !Träger oder einer Unterlage
15» die auf zumindest einer Seite eine mit 16 bezeichnete fotoleitende Schicht besitzt-
Der .Gegenstand der Üg.-l und 2 soll in der nun
folgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert-werden., -.- -. :
Dispersion, der fotoleitenden Pigmente . ■ " . ..."
Bei den,folgenden Beispielen, die die Pigmentdis- perglerungswirkung
der Schellacke zeigen, werden wässrige ScheliacklÖsungsn wie folgt hergestellt:
Lösung A Lösung.-B Wasser l - ■'■■■■■- 8^ Teile 85 Teile
Orange-Schellack .. -'■- 15 Teile
Entwachster g
.ter; Schellack . . . —" - 1^. Teile>
immooiiak (28 ^) I1^ Teile 1,5 Seile
BAD ORIGINAL
US7178
Die Ingredenzien werden zusammengemischt und auf 60° C (14-00S1) unter leichtem Mischen erhitzt, worauf
sich der Schellack auflöst und eine gut fließfähige
Lösung ergibt, deren IParbtiefe an roter Farbe von
dem Ausgangsmaterial abhängt, d.h·. bei gebleichtem
Schellack wird eine weniger gefärbte Losung erzielt
als bei Orangeschellack„ lach dem Kühlen haben die
oben erwähnten Lösungen A und B einen Feststoffgehalt von 14·, 8 % und werden als Dispergierungsmittel
für fotoleitende Zinkoxydpigmente, wie sie in den
Beispielen 1 bis 4- aufgeführt sind, verwendet«
lüO 'Teile eines fotoleitenden Zinkoxydpigmentes
(Florence Green Seal ITr0 8, hergestellt von ITew
Jersey Zinc Company) werden zusammen mit 100 Seilen
Wasser (Gesa^thärte 200 ppm als GaCO-,) und einer
sehr kleinen Men£;e von 28 ^igem AKmoniumhydroxyd
(insgesamt 0,1 bis 0,4- 'Teile) gemischte Es ergibt
sich eine steife, schlammähnliche Paste, zu der.
6,75 'Teile der üchellü.cklÖsung A zugegeben werden.
ßach demL.ischen der Losung A lait der raste ergibt
Gich eine üut fließfähige Mspersion0 -
§09021/0905
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 6,75 Teile der Schellacklösung B verwendet
wurden,. Hierbei ergab wiederum der Zusatz der .
ßchellacklösung eine gut fließfähige Dispersion,,
Beispiel 3 . " ■
Das Beispiel 1.wurde wiederholt mit der Ausnahme, ·
daß 100 Teile AZZO Fr. .66 Zinkoxyd (hergestellt
durch die American Zinc Company) anstelle des Florence Green Seal B'r« 8 Zinkoxyd verwendet -wurde,
wobei sich die gleichen Ergebnisse wie bei Beispiel 1 ergaben.
Das Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei anstelle
des Florence Green öeal.Hr, 8 AZZO Ir, 66 Zinkoxyd
verwendet wurde, was die gleichen Ergebnisse wie bei Beispiel Q.-e
Eine steife, schleJoiBiähnliche Paste aus Florence
Green Seal Ir. 8 Zinkoxyd wurde wie in Beispiel 1
hergestellte Um zu zeigen, daß die.merkbare Veränderung
zu einer gut fließfähigen Dispersion, die bei
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BAD ORIGIMAL
U97178
der Zugabe von einer der ochellacklösungeh auftritt,
nicht nur auf die Lösungswirkung von dem in den
Schellacklösungen enthaltenden Wasser zurückzuführen
ist, -wurden in dem einen lall "6,75 Teile Wasser der Zinkoxydpaste zugegeben und in dem anderen
Fall 6,75 Seile Wasser, das JüSoniumhydroxyd . in der
gleichen Konzentration enthielt, wie sie für die
iSchellacklösungen.verwendet wurde ο In beiden fällen
blieben die pas tenähnJißhen Eigenschaft en der Zinkoxyd-Viassermischung fast unverändert-B· Dabei ist von
Interesse, daß die pastenähnlichen Eigenschaften der Zinkoxyd-Wassermischung noch deutlich in Erscheinung
traten, wenn insgesamt 50 Teile Wasser
oder Ax-iiuoniak, enthaltendes Wasser der Lischung zugesetzt
wurden« Dieses Beispiel zeigt, daß Schellack eine sehr ausgeprägte Bispergierungswirkung auf
Zinkoxyd hat ο . . ; .- . . ■ . · .
Beispiel 6 - -..."-■ .-'.". ·....-.-
;Bine Charge von 750 Teilen (AZZQ Ir. 66} wurde
zusammen-, mit 225 Teilen Wasser in einen " Zu—Kneter
eingegebene . ITaoh halbstündigem Eine ten -siurden $12.'",
Teile ."ifiasser. zuy.efus'fc unÖ der pH-Wert wurde mit
26 ^igem ijimiQniuiiihydrQxyd auf Qt5 eingestellt«
e zeigte
wurde aber durch Zugabe von 51 Teilen einer 14,8 %
feststoffe enthaltenden Lösung von gebleichtem, .,..:,„. .'■".
entwachsten Schellack, entsprechend §,5 Teilen r
(Trockensubstanz) von Schellack, in eine gut "fließfähige·
Dispersion umgewandelt»- . . . - · . .... -
Beispiel 7 ... . * ..
In einen iwischkessel wurden 600 Teile destilliertes .
Wasser, 2 Teile 26 y'öiges Aiimoniimhydroxyd und 63 $eile
einer 20 yiagen,feststoffe (Trockensubstanz) enthaltenden
a:.jnoniak-alischen Lösung von gebleichtem, .entwachsten
Schellack eingegeben» Darauf wurden 900 Teile
von AZZO Fr. 661 Zinkoxyd (American Zinc-Company)
unter leichtem Rühren zugegeben, das gerade ausreichte,
um die Bildung von Elucpen aus Zinkoxyd zu vermeiden»
Das Irischen fmrde 30'Iünuten lang, nachdem der liest
des Zinkoxydes zugegeben worden war, fortgesetzt
und anschließend wurde die-flüssige Aussehlerdung
durch eine.Kolloidmühle geschickt, die einen Lesserabs t and von etwa 1 cm (0,04 Zoll) besaJ3„ Bei diesem
Beispiel blieb die Löschung während der ganzen Zubereitung
gut fließfähig.
BAD ORiQiNAL
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Ammoniakalische Lösung mit entwachstem
Orangeschellack
(20 c/a Feststoffe) ' 333 Teile
(20 c/a Feststoffe) ' 333 Teile
Wasser . . 334 Teile
Zinkoxyd (AZZO Mr. 661 American
Zinc Company) 333 Teile
Die oben genannten Bestandteile wurden in einem Kessel
gemischt, der mit einem tropellerrührer versehen war
und dann durch eine Kolloidmühle gegeben, die einen · Messerabstand von etwa 0,05 cm (0,02 Zoll) besaß.
Unter diesen Bedingungen ergab sich während des Kolloidmahlens wenig oder keiii Temperaturanstieg
und die Dispersion war eine Flüssigkeit mit niedriger
Viskosität, welche über einen Zeitraum von mehreren IviOnaten stabil war. -
Stabilisierung; der Bindemittel
"wie oben ausgeführt, sind verschiedene Bindemittel,
die sonst für die Herstellung von fotoleitenden Schichten geeignet wären, in der Anwesenheit von
reaktionsfähigen Pigmenten unstabil,, Hach dem btand
dor Technik gibt es verschiedene i3chutzkolloide und
oberflächenaktive Stoffe, die die Ivoayulisierungsv/irkung
der reaicti ons fähig en tigmente auf Bind'ei^ittelemulsionen
und/oder -Dispersionen verringern
Ö09621/0906 bad o^c
7437178
oder verhindern ο Die meisten von ihnen verringern
aber auch in starkem iiaße oder verhindern sogar die Bildung einer statischen Ladung auf der Oberfläche
eines Harzfilmes, der in Gegenwart dieser 3chutzmaterialien aufgebracht worden ist„ Zumindest wird
bei der Verwendung für elektrofotografische Zwecke
die Fähigkeit der Filmoberflache, die Ladung zu
halten, durch die hygroskopischen Eigenschaften oder die Temperatureigenschaften der verwendeten
Schutzmaterialien beeinträchtigt»
Im Idealfall ist ein Schutzmaterial, das zur Verwendung
in elektrofotografischen liaterialien bestimmt ist, auch ein ausgezeichneter elektrischer Isolator
für Systeme, die auf' einer filatrix beruhen, wobei ein
Fotoleiter, wie beispielsweise Zinkoxyd, mit einem elektrisch nicht leitenden Harzfilm verbunden oder
in diesem eingebettet ist. 2s ist auch in hohem . Maße wünschenswert, daß die ochutzwirkung und die
elektrischen eigenschaften von einer ünlöslic'hkeit
in nicht polaren Lösungsmitteln begleitet sind, wie
denjenigen Lösungsmitteln, die für die Naßentwicklung
in der Elektrofotografie verwendet γ/ί-.rden, und Partikel,
die von einer statiaclien Ladung auf der Oberfläche
einer elektrofotografischen katrix angezogen oder
009821/0906° '
bad crq-nal
abgestoßen werden, in einer dielektrischen, im wesentlichen,
nichtpolaren Flüssigkeit suspendiert enthalten«
Es wurde gefunden,, daß die Schellackprodukte nach der
vorliegenden Erfindung die Eigenschaft, haben, daß sie
1»-, .eine hochwirksame Stabilisierungswirkung ■ .·
auf wässrige polymere Bindemittelsysteme -v ausüben,
2o einen, hohen elektrischen -'Widerstand und/oder
Isolierwirkung - die Fähigkeit, die Ladung
■ zu halten — besitzen,
3o eine ünlöslichkeit in polaren Flüssigkeiten
aufweisen, die in elektrofotografischen
Entwicklungssystemen verwendet werden,
4-O v/eitgehend nicht, hydroskopisch und schließlich
auch verhältnismißig unempfindlich gegen
Temperaturen in dem normalerweise in Be- '
tracht zu ziehenden Bereich sind»
Somit -entsprechen diese Schellackprodukte in großem
Maße den Kriterien, "die .ein ideales StaTDilisiex^ungsnittel
für wässrige..polymere Bindemittel sys texie erfüllen
soll, und in der Tat erstreckt sich dieser Yorzug über die für die Elektrofotografie geeigneten Systeme
- hinaus... ' ■ : "
In. dieserü Susar^enhang sollte festgehalten werden,
daB'e's verschiedene Harzeüiulsionen odiex1 Lätices gi"bt,
Vielehe Bestandteile enthalten, die so stark leitfähig
sind, cfcß sie für eine Verwendung in der Elektrofotografie
vollständig ungeeignet' sind« ^iese können
jedoch in ihrer Stabilität so weit verbessert werden,
daß sich nach einer Alterung über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr die Zinkoxyd und Schellack
enthaltende stabilisierte Harzmischung nur wenig zu einem sehr weichen Schlamm gesetzt hat, der durch
leichtes Rühren wieder dispergiert werden kann,, Derart
gealterte kischüngen haben sich als Eeschichtungsmaterial
für Papier, Verputz, Holz und viele Metalle, Textilien und andere Oberflächen als geeignet erwiesen und -liefern die Helligkeit, die Schimmel-
und Schw'ammbe ständigkeit, die den .Zinkoxydpigmentschichten eig»en sindο Da Sehellack in verschiedenen
pharmazeutischen Heinheitsgraden erhältlich ist, kann er zur Stabilisierung von Harzdispersionen verwendet werden, die von den. Lebensmittelbehörden
1 and Drug Administration in den USA) für Be-
schiclltungen von'Hahrüngsmittelverpackungs- oder
Verarbeitungsmaterialien zugelassen sind. . :
Es wurde gefunden, daß viele Harssdispersionen., die.
an sich genügend stabil sind, um eine innige Lischung mit. einem Zinkoxydschlamm zu vertragen;, die Irjätümgeij
nicht genügend festhaltea, um einen' erkennbaren elek-·
- '.---''''-V BAD-OFOQtNAt
trofotografischen Abdruck bei 50 % Relativfeuchtigkeit
R.Η« zu ergeben. Derartige Dispersionen werden auf
einen brauchbaren Wert elektrisch verbessert, indem das Harz zusätzlich mit gebleichtem oder ungebleichtem
Schellack stabilisiert wird,, weiterhin ist es durch die zusätzliche Stabilisierungswirkung des
Schellacks möglich, daß sie zu Zinkoxid mit einem höheren
IPeststoffgehalt zugenischt werden können.
3s sind auch Harzdispersionen hergestellt worden, in denen mit Alkali gelöster Schellack der einzige
Stabilisator war. Diese haben zusammen mit Zinkoxydaufschlemtiungen
eine ausgezeichnete ,Stabilität ergeben, einige sogar ohne vorheriges Dispergieren des Zinkoxydes
mit weiterem Schellack«,
Die vorliegende Erfindung umfaßt somit solche polymere
Dispersionen, die "in wässrigen Lösungen durch Verklei-..
nerung der Partikelgröße auf im wesentlichen Brownsche
ü-x'öße oder nahezu Brownsche Größe stabilisiert werden,
30 daß d^s Absetzen und das Zusammenballen durch die .
x^lfciriheit der Harzpartikel und die nicht klebrige
Oberfläche verhindert wird, wobei die Partikel v/ährend
der- Herstellung der polymeren Dispersion durch die Anwesenheit von Schellack in wässriger Lösung während
90982170905
H97178
der Polymerisation stabilisiert werden und die polymeren Dispersionen, die durch Kolloide und/oder oberflächenaktive
Stoffe während der Herstellung stabilisiert worden sind, durch die alkalischen Schellacklösungen
nach der Erfindung weiter stabilisiert werden,_ wie- es
in den Beispielen 9 bis 2^ gezeigt wird.
Dieses Beispiel zeigt die Koagulierungswi-rkung eines
reaktionsfähigen Figments des Zinkoxyds bei einer kopolymereri Latex. .
Zu 50 Teilen Zinkoxyd (Florence Green Seal ITr.""-b der
.New Jersey Zinc Company),die in 8ü Teilen wasser dispergiert
sind, welches eine kleine kenge ctn Aiiüioniak
enthält, werden 3^ Teile (4-9,3 % Feststoffe) einer
partikelstabilisierten Styren-Butadienlatex (Dow Latex X3313» hergestellt von der Dow Chemical Company)
zugegebene Fast sofort beobachtete man eine Verdi<^ckung,,
so daß weitere 2^ Teile v/asser zubegeben wurden ·. Die ■_■
Latex agglomerierte jedoch und ciie !.li'schung setzte
sich zu einem klumpigen, schlair^.ähnlichen Stoff ab ο
Beispiel IQ- - . -
ii'ine Zinkoxyddispersion wurde hergestellt, indem 80
00 98 21/09 05 .' - bad origim
■- 25 -"
Teile Wasser, 59 Teile Zinkoxyd (Florence Green Seal
Brβ "S) und 6 Teile einer aiamoniakalischen Schellacklösüng
ait. 14,3% Feststoffen (Trocken substanz) genommen
" wurden, zusammengemischt und durch ein Sieb
gegeben wurden» Zu dieser Sinkoxyddispersion wu-rden
30 Teile (49,3 ?ä Feststoffe) der Dow Latex X3313 unter
leichtem, Hühren zugegeben. Es ergab sich eine gut fließfähige Lischung, deren Viskosität innerhalb
von 24 Stunden nient anstiege . . ,-
50 Teile Zinkoxyd (Florence Green Seal ITr0 .8) wurden ·
zu 80 Teilen -./asser zugegeben und der pH-Wert wurde
mit Äjjjiaoniak auf 8,5-eingestellte. Beim Ali sehen ergab
sich "eine sehr schöne Aufsclilei.-r^ung0 Sodann ' tairden"
30 Teile (49,3-c/o Feststoffe) der Dow Latex 23313" ' "
mit Aniinoniakfaüf. einen pH-Wert von 9 gebracht "und
6 Teile einer ainmoniakalischen Schellacklösung' "mit
14,3 % Fes-tstoffen (Trockensubstari.z) wurden eihge- " "
misent'-und die. so behandelte Latex Tmrde mehrere
Stunden lang stehengelassene Die stabilisierte Latex wurde dann in die Zinkoxydauf schsvemiaung einQemischt "
und ergab-eine flüssige viskosi-tatssta^bile iaischüng»
Beispiel 12 ■ >.
Eine Zinkoxydpigmeniidispersionvrarde durch, ii
ORIGiMAL
der folgenden Mengen hergestellt„ .. . " .". , . ._..
Wasser" V ' " '■ : 1 332 Teile'
Aimnoniumliydroxyd (1$ %) ------- 3 " Teile:
ammoniakalische Schellaoklösungen
(19,3 %) 140 .Teile
Zinkoxyd (Florence Green Seal ITr. 8) 2'000' Teile
Die Aufschwemmung ^Turde durch eine .Eppenb-ach
mühle und ein Sieh Nr* 100 (0*149 mm Kaschenweite) : ■ ;■■
gegeben« . . -". '
Sodann wurde eine stahilisierte Latex durch Liisch-üng. ·.
in der angeführten Weise bereitet« ,· '■- -
Styren-Butadienlatex (Dow Latex X3313)
W,3 % Feststoffe) 142 -.Teile
Vfasser . ' 5° Teile
iiranoniumhydroxyd (2& %) "bis zu einem pH
. von-S1QM 85
A2:anonia3ss.lische Schellacklösung
(19,3%) : ..■■■"■ /■■■■■ "3-,1S" Teile-
Diese kischuhg wurde üher lTacht stehehgelasseno '
Έach Mischen von 100 Teilen der Zinköxyddisp'ersion
mit 31,7 feilen der stabilisierteil Latex ergab sich
eine stabile, gut fließfähige kisehuiig* Ein Teil der
Mischung wurde in einen geschloisseneii Behälter gegeben
und ein ·Jahr lang gelagert* Es trat awär ein geringes
BAD OFüG-f
U97178
Absetzen des Pigmentes während, dieser Lagerzeit ein,
ein einfaches "Rühren brachte jedoch.-die Mischung
wieder in ihren Ausgangszustand zurück„
Ss wurde das gleiche Verfahren wie. bei Beispiel 12 angewandt mit der Ausnahme, daß die bezüglich der .
•Teilchengröße stabilisierte Styren-Butadienlatex
(Dow Latex XJJlJ) durch eine gleiche kenge-einer
anionischen Styren-Butadienlatex (Dow Latex 512L)
ersetzt wurde, wobei vergleichbare Ergebnisse erzielt wurden.
Beispiel 14 · - ;7:
Es wurde das gleiche Verfahren wie beim Beispiel 12
angewandt mit der Ausnahme, daß eine, gleiche kenge
einer terpolymeren Styren-Butadien-Itakonicsäure-Latex
(Dpw Latex 630) anstelle der Dow Latex 30312" verwendet
, wobei vergleichbare uirgeonisse erzielt wurdenP
—s wurdedas gleiche Verfahren wie bei Beispiel 12
.angewandt mit der Ausnahme, daß eine gleiche kenge.
von i-olyvinylazetat-Lö-tex (Duracet M von der !Franklin
Chemical Company) anstelle der Dow Latex X3J13 ver-
fi0dÖ21/090S
U97178-
wendet wurde, wobei vergleichbare Ergebnisse erzielt "■-?.■:.--wurden«
· ■ ■
"Beispiel 16 . \ ..
Sine Styren-Butadien-Latex wurde durch Zufügen von ammoniakalischer Orangeschellacklösung zu der wässrigen
Phase hergestellt, worauf die Einverleibung eines Peroxydkatalysators folgte und dann das 3tyrenmonomer
und das Butadiemnonomer in dem Verhältnis von 60 Teilen
Styren zu 40 Teilen Butadien zugefügt wurden. Nachdem
die Polymerisierung bis zu deiä gewünschten Grad fortgeschritten.war,
ergab sich eine stabile kopolymere Harzlatexo
Bei diesem Beispiel betrug die verwendete kenge an Orangeschellack bis zu 10 °/o. des Gewichts der konomere»
Der Gesamtfeststoffgehalt der Latex betrug 35 P« Bei
der Herstellung dieser Latex wurden die von der Emulsionspolymerisation
bekannten Verfahren angewendet mit der Ausnahme, daß das übliche Emulgierungsuittel
durch Orangeschellack ersetzt wurde, der als Polymerisat
ionsemulgat or und Stabilisator wirkt ο
■Sodann wurde eine Zinkoxydaufschlemniung hergestellt,
indem 80 Teile Wasser genominen wurden, zu denen 50
Teile Zinkoxyd (Florence Green Seal Hr0 £) zugefügt .
wurden; der pH-Wert wurde mit Ammoniak' auf 8,5 eingestellt»
9098 21 /090 5 " _...'.
1417178
Nach dem Lisehen in einem starken Lischer wurde eine
viskose- Aufsohlemmung erzielt,;- '
Zu der Sinkoxydauf schleiamung wurden' 42. Teile der oben
"beschriebenen schellackstabilisierten k op elysieren
Butadien-Styren-iLatex "zugefügt» wobei ein Verhältnis
-von 1 Teil Latex'zu 3 Seilen Zinkoxydtrockensubstanz
erzielt wurde» !lach dem irischen ergab" sich eine gut
fließfähige Mischung')- "welche stabile "Viskösitätseigenschaften
über einen Zeitraum von mehreren Ikonaten
zeigte« - ■■·-".·
Beispiel 17 bis 2g -' ' ■ Bei
all diesen Beispielen wurde- das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 12 angewandt, wobei aber die jeweils
angegebene Latex die in Beispiel 12 verwendete Latex
ersetzte., ' - · . ■
Beispiel ϊ?
18 19 20
22
Is
Latex
:
iCöhl envvas se r s t of £ harz
.
dt ο*
- Acryl-^Harz
PicGopäle 420 Pennsylvania
.Industriäi Öhemieal Gorpi
Piceopale A22 dtöi
H6hm and Haas
des
dt©*. 201 -
1 enthalten- TJbatol 2QQf
dto»
ifee Boften Öömp»
1497170
J)Ie nach, den Beispielen 17 bis 25 erhaltenen luisclrungen
waren alle..-gut fließfähig und- zeigten" stabile "-.- · - ■
Tiskositätseigenschaften:-.;über, längere Zeiträume, ■ ■
Zusätzlich können also kppolymere und terpolymere· Latex-Bindeiflittel
für fotoleitenele Pigmente wirksam durch*■"--■ *
die Schellackerzeugnisse: nach der. vorliegenden Erfindungstabilisiert,
werden. .. - - - ■' ·-.. " . -'-■ --"
Potosensibilisierung der fotpleitenden Pigmente nie oben erwähnt wurde,".-wurde, gefunden, daß die · -'-"■'
erfindungsgeffiäßen Schellackprodukte die lOtoeinpfindlichkei-t.
von bestimrüten fotoleitenden. Pigmenten sehr -■
gut in das.sichtbare Spektrum, erstrecken und ver- - : - breitem«
Biese Wirkung d-er üchellackprodukte %vurde ■ -""""■
durch Verfahren bestimmt^ die-auf. dem"-.angenommenen: -..-" -Λ
G-ebrauch der fotoleitenden kischungen als' Oberflächen- schichten
von elektrofotografischen Auf zei ehiiungs trag ern
basieren, ?/obei diejenigen ¥erfahrenssehritte ausgeführt -wurden, die normalerweise bei dem. Aufladen:, dem Belichten
und d«r Entwiclclung solcher: Aufzeichnungst
rager vorgenoiapien werden,« ..·.,, - - --■■-■' : .■-;-: ■
Es sind -zwar genaue.Bissensehaftliehe luethoden für .
die Messung de^r sp?ektralen iJmpfindliehkeit von-.foto«-.
■-BAD Of
leitenden Materialien bekannt, die Einbettung der fotoleitenden Pigmente in eine Matrix in Verbindung
mit Bindemitteln der verschiedenen Arten zusammen mit anderen vorhandenen Additiven kann die wissenschaftlich
gemessene Fotoempfindlichkeit der fotoleitenden Pigmente verändern. Aus diesem Grunde sind die
hier beschriebenen Verfahren entwickelt worden,: um
die tatsächliche Signung der fotoleitenden Schichten
in der Ti/eise-und bei den Verfahrens schritten zu
zeigen, die tatsächlich üblich sind«, ■_
.Bach den ex'findungsgemäßen Verfahren werden wässrige
-fotoleitende Mischungen hergestellt, welche ein fotc—
leitendes Pigment und ein Bindemittel zusammen mit geeigneten Zusätzen an dispergierenden, stabilisierenden
und sensibilisierenden .öchellackprodukten enthalten« In diesem Falle wurde: das Verhältnis ίγοη
Pigment zu Bindemittel konstant auf 5 ! i gehalten
.und die gesamten Feststoffe der Mischung so eingestellt,, daß eine.für die Beschichtung geeignete Viskosität erzielt wurde ο Die Ldschlingen wurden auf eine
Papiergrundlage so aufgetragen, daß 0,322 kg Feststoffe
pro qm (20 Ib. pro 3000 Quadratfuß):Papieroberfläche
aufgebracht yrardene In den nachfolgenden Beispielen
wird die Verwendung von Papier beschrieben* Selbst-
909821/0905 UD OM
14ST7T78
verständlich können aber auch andere Trägematerialien
oder Unterlagen verwendet werden, wie beispielsweise
Metall, Kunststoff, Textilien und dergle Die "beschienteten
Bahnen wurden bei 1Θ& C getrocknet und wurden
dann 24- »Stunden lang einer Atmosphäre von ungefähr 50 % Relativfeuchtigkeit (R0H.) bei 24° C (75° 31)
ausgesetzt,, Geeignete Papierunterlagen waren gebundene
Papiere, die gegebenenfalls mit einer Lösung aus Polyvinylalkohol und Stärke, welche mit einem Ureaformaldehyd-Kondensationsprodukt
gehärtet waren, oberflächenbehandelt
sein konnten» Die dabei erhaltenen elektrofotografischen Aufzeichnungsträger dienten
dazu, den Einfluß der Schellackprodukte- auf die jfotoempfindlichkeit
der fotoleitenden Schicht zu zeilen*
Um dieses Versuchsverfahren zu vervollständigen, wurden
die elektrofotografischen Aufzeichnungsträger..in der
Dunkelheit mit einer, elektrostatischen Ladung von 300 Volt (Begativ) mittels einer Koronaeinheit aufgeladen«
Die geladene Oberfläche wurde dann bei genau vorgegebener spektraler Energieverteilung, Intensität,
Zeit und Geometrie einer Lichtelnwirkuhg ausgesetzt,
wobei die Belichtung durch ein Prüftransparent erfolgte, das mit der geladenen Oberfläche in Berührung ^ebracht
-wuräe. Die Belichtungsanordnung ist in iPiß» 3 :.
■ . -- - " BAD
909821/090^'· ^- ^
U 97178
schem&tisch dargestellt» Die Unterlage Ij? "ist auf '
der einen Seite mit einer 'fotoleitenaeiT ©.chieht 16
versehen, die eine negativ© elektrostatische JJadung -- ■
von ungefähr 300 ¥olt tragt und voji dem prüftrans*-
parent If bedeckt· ist*. Die Schicht 16 wird beispiels-*
weise mittels einer Wolframfadenlampe, die in einem ·. ■'.
halbkugeligen Heflektor 19 ange ordnet ""ist,- belichtete
B'ach der Belichtung- und der Behandlung im .Dunklenwird
das latente Ladungsbild auf -dar "fotoleitenden ,'- ■
Schicht mit einem pOsitiven1 Pigmentfarbstoff,.der
schwarze -elektrdskopische Teilchen enthält, entwickelt,
wobei in bekannter-tfeise eine magnetische Bürste ver- ■
wendet wirdo liach der Entwicklung wird das Yersuchs^ -"
bild dann-erhitzt, uia es zu fixieren und mit der ■■
Oberfläche des elektrofotografischen Aufzelchnungs~
trägers zu. verbind en« . . . '. - .: :■■■
Das Versuchs transparent 17 enthält, eine Anzahl von. versehiedenen
Elementen y die es ermöglichen:, die
3?otoeraxjfindlichkeit der fotoXeitenden ächieht. zu be- . ;
stiiiiirien.. -Zwei- Eastman .Graüstufenkeile-.2G sind- zwischen:-.
AluBiiniumstreifeh 21 und sch\?arzen infrarötdur
streifen 22-- angeordnete ■ Zwischen diesen. Seilen
folgejaoe .drei iarbfilt^x' einfjesojialtet:; ein rotes
93Λ das b-ei 2
gezeigt ist, und julcht mit einer Wellenlänge von
ungefähr 5900 Vis 7000 $ durchläßt; ein grüoies Eastman
Wratten Gelatine. !Filter Fr0 58,- das "bei" 24· gezeigt- -" ist,
und- Licht mit einer "wellenlänge von ungefähr
4-700 Ms όΐΟΌ % .durchläßt; und einblaues Eastman
Wratten "Gelatine filter ""Kr'»' 47, α-äs ^ei 25 gezeigt
ist und Licht mit einer wellenlänge von ungefähr
3600 bis 5300 £" durchläßt,,"" . " " " ν . :
Bei den Versuchen wurden die !Testbilder zueilst, durch
iielichtuiig mit einer Wolframfadenlaiape 18 durch"" d.as- :
Versuchstransparent 17, wie es in Pig«3 dargestellt ·
ist, ausgeführt, worauf ein zweites Yersuchsbild
unter "\ferv/endung, einer in einem Heflektorgehäuse ' -
angeOrdneten; Blitz-(S^ipObe-") Lichtquelle anstelle der ·
\?olfraEifadenlampe gemacht liTurde* Me Vifolframfadeiilampe
sendet Licht aus," das eine "spektrale Energie—'
verteilung besitzi;, weiche am blauen Ende des1 Spektrums1
klein und im gelben und" roten Bereich groß'ist,; -'
während die Blitzlichtquelle eine spektrale Ener/gieverteiiung'be'sitzt,'
die im ultravioletten^ blaüeii "-; ---■■-und"
gpünen Bereich des Spektrums: hoch und im r'oten ·' ;
■$- die un>6er f©r->
~~- ~ ■-/-- ■ BAD ORiGINAL
Wendung der zwei verschiedenen Lichtquellen hergestellt
wurden, liefert wesentliche Informationen über
die iOtoempfindlichkeit der fotoleitenden Schicht„ Die
G-raustuf en 20 waren in 14 gleiche Stufen verschiedener
optischer Dichte unterteilt, wobei 1 die dichteste und 14 die am wenigsten dichte war» Daher wird die
erhöhte Empfindlichkeit der fotoleitenden Schicht durch eine niedriger numerierte Stufe angezeigt,
die der letztsichtbaren Stufe im Yersuchsbild entspricht ο Die Gesamtzahl der in den entwickelten Bild
erkennbaren Grauskalastufen' ist ein kaß für den
Kontrast, wobei eine kleinere Zahl von sichtbaren Stufen einen höheren Kontrast anzeigt und eine größere
Zahl von sichtbaren Stufen einen niedrigeren Kontrast. In ähnlicher Weise zeigen die Farblichtbilder oder
das !Fehler, von Entwicklung in den von den 3'arbfiltern
bedeckten Bereichen .eine li'otoeiupfindlichkeit der
fotoleitenden Schicht für Licht des von dem jfi-lter
durchgelassenen <v'ellenlängenbereiches s.n0
Bei den folgenden Beispielen wurden elektrofotografische
Mischungen bereitet, indem 5 Seile fotoleitendes jrigment auf 1 Teil Bindemittel verwendet■ .\vurö_en, Vie
oben erwähnt, wurden bestimi-ite !«engen amLioniakalischer
Schellacklösungen zugefugt, um verschiedene Verhältnisse
909821/0905 V
"von Schellack zu trockenem Pigment zu ergeben. In
einigen !fällen wurdmvor allem für Vergleichs zwecke
Auschungen hergestellt, die keinen Schellackzusatz' enthielten.
Nach, der Aufbringung auf eine Seite einer
geeigneten Papiergrundlage mit einem konstanten
Schichtgewicht (Trockensubstanz)-von 0,322 kg/m
(20 Ib» pro 3000 sq ft.) und dem 'Trocknen wurden
die sich dabei ergebenden fotoleitenden Aufzeichnungsträger
nach deia oben erwähnten .Verfahren-untersucht,
wobei eiefe. folgende Ergebnisse erzielt wurden:~
Beispiel Nr. | 26 | (1) | 0 | Gelva C5-V16 |
Bindemittel | Gelva C5-V16 | • o . | Zinkoxyd | |
Pigment | Zinkoxyd | 1' | 5 | |
Schellack % | 0 | |||
W olf r ainf ad e nl i c h t | 5-10 | |||
Empfindlichkeit | 7-13 | 5. .*'.-' | ||
Kontrast | 6 | |||
Farbempfindlichkeit | 4 | |||
rot | 5 | |||
grün | VJi | |||
blau |
(1) relative Abstufung, wob ei die höhere 2 aiii die
größere Empfindlichkeit anzeigt,..
Gelvas C5-V16 ist ein Kopolymer aus Vinylazetat-Crotonsäure,
das in a:.;iiioiiiakalischer Lösung verv/enäet
wurde„
S0982 1/09Ö5 ' : -
H97178
Bei den Beispielen" 28 bis 33 war das fatoleitende
l-±gment Zinkoxyd und _ das . Bind esi 11e 1, war ein ICop οijiAer
aus.Trinylazetat und. Crotonsäure, das. als aianoniaka- lische
Xipsung;.verwendet.
Beispiel Kr0 28 2| 30
Schellack' % Ό '1 2 ; 3 5 ' 10
Wolf r ami amp enliclit ' · · ; ,
. Empf indlicnkeit.. , ,. 7--1? 7-1.2 6-11 5-H · 5-10 ^-1
Kontrast 6 5 5 6 5 6
]?arb empf indlicnkeit
rot --.-.. ■ ." - : : | Q- | - ■■!·■■. | 2 | 3 | 4 | - 4 | ■ |
grün | O | 2 | 3 | 4 | 5 | 4 | 6-: |
blau | 1 | 2- | 3 | 5 | 5 | 5 | 5 |
BlitzlaL.penlicht | |||||||
Empfindlichkeit " | 7-11 | .;"7-ll | 6-lü | 5-10 | 5-Ϊ0 | 3 | |
Kontrast | -"■4 | 4 | 4 | 5 | 5 | -3 | |
Farbempfindlichkeit | ■ .-. | ■- 4· | |||||
rot | O | 0 | 1 | 2 | 3 ■"■ | ||
grün ; ■ . --. | p. | 1 | 2 - ■ | -3 ·:". | 4 .. | ||
blau | 2 | 3 | 5 . | 4 |
Die Beispiele 26 bis JJ zeigen deutlich die verbesserte
^arbeEipfindlichkeit der fotoleiteiide>n 0chichtent -Wesn
Schellack verwendet ¥/iri« JSs ist Aseiter ersichtlioh, daß
die verbesserte Farbempfinälichkeit iiisbegonier;e· ±n '
roten und ^rünön abf laehH 'vind ©in liaxiiftiijca
5 bis 10 % Sehella@k erreichtf,
verwendet wird« Bs igt ^
U97178
die JfcäEpÜindlichkeit auf blaues licht äuroh Schellack
bedeutend verbessert wi£&| selbst wenn man bedenkt,
daß die 2Potoeaipfint|liehkfcit von. Mnkostyd allein am
blauen Ende des Spektrums---am größten-ist» ' ■■■ -
Die Beispiele 3^ "bis 39 ent sprechen dem Beispiel 26
bis 33 mit der Ausnahme, daß fotoleitendee "Ziaaksulfiä
anstelle des fotoleitönden Einkoxydee verwendet i/mrde»
Beispiel, Hr, ·. i ^ I |£
Schellaek" % ' 0 1 2 | 4 10
WolframlampenliGht
Empfindiiclakeit - « **, -· - .-
Kontrast -» -* - Farbempfindliehkeit
.
. - ■ rot ' /1 1 a J 3 0
" grün 'S 2 & 5.5 0
blau «·. r "ß 2 55 3 0
Blitzlampenlieht .
■ Empfindlichkeit - 8-11 8~11 8*11 9-12.. -
Kontrast - 3 5 3 3 f
arbempfindlichlceit
rot ü OO OO 0
grün 0 1 10 0-0
blau ■ ' . 0 1 1 10 0
Obwohl Mnksulfid eine bedeutend niedrigere üOtoleitfähigkeit
als Zinkoxyd besitztt ißt die Seneibilisiertings-
0,0 9 6 2 1 / Ö δ 6 "B
BA
T497178
wirkung des.Schellacks klar ersichtlich■„ Sie flacht
sich bei ungefähr 4 Gew.-5a Schellack, bezogen auf
Zinksulfid, ab· Die mit dem Blitzlampen-(Strobe)-licht
beleuchteten Proben, dessen Hauptenergie im blauen
Bereich des Spektrums liegt und sich in den grünen Wellenlängenbereich erstreckt, zeigen, wie zu erwarten,
wenig-, oder keine !farbempfindlichkeit in dem
roten Prüfbereich, während die Wolframfaden-Lichtquelle
mit der höheren Energie im roten Prüfbereich zeigt, daß Schellack die Farbeijfindlichkeit des Zinksulf ides
in den roten Bereich des Spektrums erstreckt hat<,
Ähnliche Experimente mit anderen Bindemitteln einschließlich löslichen und kopolymeren Latextypen
haben gezeigt, daß die Sensibilisierung des Zinkoxydes durch die verwendete Bindemittelsorte nicht stark
beeinträchtigt wird. Die folgenden Bindemittel ergaben
wenig oder keine Wirkung auf die Sensibilisierung von Zinkoxyd durch Schellack: Styren-Butadienlatex,
terpolymers Styren-Butadien-Itaconicsäure-Latex, Polyvinylacetatlatex, Kohlenwasserstoff-Harzdispersionen
polymere Aeryllatex und Carboxyl enthaltende Latex· -
Alle vorgenannten Polymere scheinen die lOtoempfindlichkeit
des Zinkoxydes entsprechend der lichtabsor-
/ . ' ■ '. ■■■■...
009031/0905 ^r5Oi
bierenden Eigenschaften des betreffenden Polymeres
zu verändern. Beispielsweise zeigen diejenigen Polymere, die iia ultravioletten und "blauen Bereich des Spektrums
absorbieren, eine geringere Abdeckwirkung auf die
Blauenpfindlichkeit der sie enthaltenden fotoleitenden
Schichten* Die Stärke der Abdeckwirkung ist gering und in allgemeinen auf einen Bereich des
Spektrums beschränkt und daher allgemein unbedeutend
innerhalb' des Bereiches der Bindemitteliaengen, -die
normalerweise für fotoleitende Schichten verwendet werden» übv.ohl diese Abdeckwirkung bei bestirnten
Bindemitteln beobachtet v/erden kann, erhobt-und verbessert
die Verwendung von Schellack noch tie ]?otoeinpfindliclikeit,
öMohl sich die EelativeLipi'indlichkeit
bei verschiedenen Wellenlängen veni-nöfern
kanne . · ·:.-.-_
Zusammenfassung : ■ ' ;;"·:' t - ? -'
Aus dem Yorhergeheiiäen ergibt sich ohne weiteres·, ! -^■ ■· \
daß die Schellö.ckprodukte nach der Erfindung die ^~
überraschenden und unerwarteten l^unlctionen einer Pigjiientdisyer^ierung",
einer Polymer-Bindei-ittelstabi—
lisierung und einer verbesserten iOtoei^ofindliclii^it
von fotoleitenden' Pigjs^riten und/oder Schichten hesitzen.
Entv/achste üraiige und entwachste gebleichte
9098 21/4
1437178
Schellaokqualitäten sind die ,bevorzugten Ausgangs.-.
produkte:, .wobei., die. besondere Schellackart weitgehend
gewählt werden kann« Sorten, die Wachs enthalten,
und stärker gefärbte Sorten, wie "Garnet" (Granat)V können gegebenenfalls verwendet-werden-*- Bei der Anwendung
in elektrofotografischen Aufzeichnungsträgern
rufen die leichter gefärbten JLusgangsiaaterialien fast
keine zu beanstandende Farbe in dem Endprodukt hervor,
wenn aber die Farbe der fotoleitenden Schiebt nicht
so ßehr von Bedeutung ist,, können auch dunklere
Schellackßorten in der gleichen Weise wie die helleren
Sorten verwendet werden« .
Die für eine wirksame Pigmentdispersion erforderliche
Eenge hängt etwas von dem verwendeten Pigment ab.
normalerweise liegt sie in der Größenordnung von 1 Gew.-$i des Pigmentes, sie kann aber auch zwischen
0,25 und 2 % liegen* Derartige liengen an Ochellackprodukten
ergeben gleichzeitig eine BindeüiittelstabilisierungswirkungB
Es wurde gefunden, daß die Sensibilisieruijgswirkung'
der Scheilackprodukte mit steigenden ■IiLengen bis zu einem effektiven oberen Grenzwert von
ungefähr 10 Gew«—% ansteigt, bezogen auf den Gesamtfeststoff
gehalt der Mischung, ohne einen ungünstigen Binfluß auf die Dispergierungs— oder Stabil!sierungs—
109821/0905 ... ' BÄD
_4o_"- γ ■ '
14971>β
wirfatng zxk halben.; Bailer lieges
Maschen 0,.2p iiEta-10· Qewe-# der
genvund Schichten JLinf Eähm&ß. 3er
Maschen 0,.2p iiEta-10· Qewe-# der
genvund Schichten JLinf Eähm&ß. 3er
.Me Bisrpefgiertingswirfemg des Schellacks erstreckt:
sich"" auf edaiSB weitet Bereicli tstok. -Γο^αΐβΐ^βίώβώ Pig
Ofesroiil eile Elspergieiiungskiritetiiig, etffi-as Bpimmäat^ ist
sie feed äen stäriker reagieremSeii Pigaeateuj wie b
$, Ijesonäers auf 'taiil&na f Me lsi; a%er attcit
t'QüLeefesil1>ert.
j Möl3rfedent ÜltiiEiiiitßEtt Blei oder Zißic.
Man kennt; zwar noch nicnt
Heu genatien MeeiianisiiMöj "dtircn den äi© Sebellackerze-ugnisse
äie gtit "fließfähigen wässrigen dispersionen von Pigmenten ergeben t es wird afeer angenomment
daß die tmgewöfanlieke Eombination von senr honen
eiektriseiten Widerstand f verbinden mit der ÄnwesentEeit
Tön polaren Qrtippen in den Sehellac&Iiarzeii» die Erzielting
von fotolei-feenden Pigmentidispersiönen: enaöglicB,tt:
die' sich hervorragend for die Herstellung von
fotöleitenden Schichten eignen.
Was- die StaMlisiertingswirlcung des Sehellacks
1 / ii ö S / ■ · BAD
H97178
wässrige polymere Bindemittel "betrifft, so wurde diese
"besonders bei Kopolymeren Latexsysteiaen festgestellt,
vor.allem bei solchen, bei denen'das Kopolymer im
Molekül einen Teil von Säuregruppen enthält, wie. beispielsweise Carboxyl gruppen,. Diese Bindemittel
sind Iratexkopolyniere von ungesättigten Ä ty lenverb indungen,
wobei ein solcher Bestandteil eine, Carboxyl-* gruppe enthalte Dies sind unter anderem die ääuremonomere,
a.B, der Itaconsäure, Maleinsäure, Acrylsäure,
Crotonsäure, Phthalsäure, Aconitsäure,Citraconsäure und
andere ungesättigte ein- und zweibasische Carbosylsäuren,-die mit Styren, Styren-Butadien, 3tyren-*Poiyester,
Vinylacetat j Acrylester, Vinylacetat-Vinylstearat ,.■
Acrylonitril und anderen äthylenartig ungesättisten
Honorieren kopolymerisiert sind« ' ■
Die Bindemittelstabilisierungswirlcung der Schellack- ■
produkte ist nach der Erfindung nicht auf die vorstehend
erwähnten Stoffe beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf bestimmte wasserlösliche Stoffe, die
reaktionsfähige polare Gruppen besitzen, wie beispielsweise Polyacralsäure, und auf andere kopolymere
Latexsysteme, die gegen die Anwesenheit von Metallionen
oder Fremdionen, die aus den verschiedenen Quellen stammen können, wie beispielsweise aus dem Wasser, das
109821 /090B
für die Herstellung der wässrigen elektrofotografischen Mischungen verwendet wird, empfindlich sind
und/oder von diesen koaguliert werden»
Die Schellackerzeugnisse nach der Erfindung sind in •verdünntem Alkali löslich und werden im allgemeinen
in amm'oniakäliscnen Lösungen verwendet. Andere flüchtige Alkaliverbindungen können für diesen Zweck
at»er auch verwendet werden, ohne die dispergierenden,
stabilisierenden und sensibilisierenden Eigenschaften der Schellackprodukte zu stören,, Beispiele von geeigneten
flüchtigen Alkaliverbindungen sind neben ""-" Ammoniak Korpholin, Ithylamin, Methylamin und Pyridin,
die entweder allein oder in Kombination verwendet werden. Schellack ist zwar in festen Alkaliverbindun-/
gen, wie beispielsweise in ITatriumhydroxyd, löslich,
die Anwesenheit von Fatriumionen in der fotoleitenden
Schicht beeinträchtigt aber eine ilessung der
elektrischen Leitfähigkeit, welche der Verwendung ' solcher Schichten für die Bildwiedergabe auf .elek-^ .
trofotografischem Wege abträglich ist.
-. EAD CFMQiHAL
909821/0905
Claims (1)
- Ϊ4Ι7178B a t e η "6 an· S- 33 r ü c 3nt e"Wässrige elektrofotografische EiseiraBg, gafeeniiättrch einen Seiialt au Scitellack G $25 "OEtd 10 Sew-·—Sfe der2 ο Wässrige elettrotfcfeografisGlie Kisölmiig Ansp^rucii 1 mit einem Biaäemi"fetrel waä einem fo1*o— leit.enäen. Pigment;» daditreli; gekennzeieiinett der Beiiellack in einer ■ Sienge fön.0t 25 Ms 10 der SesaErbmenge von Bindendtteln waä Eignent; ent-nal"feen ist«. ■3 ο Wässrige elektrof oijografische Mischung" nach Anspruch 1 f gekennzeichnet durch ifotoleitendes Zinkoxyd, ein kopOlymeres Iiätexbindemittel tmä Schellack^ der in einer Menge von 0,25 Ms 10 Gew«-^ des Feststoff gehaltes der Mischung Vorhanden ist»909821/0905,; •.. H97178Hh4-. Fotoleitende" Schicht mit einer Zusammensetzung nach. Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das fotoleitende Pigment f o.toleitendes Zinkoxyd ist.5« Elektrofotografischer Aufzeichnungsträger mit einer Unterlage und einer elektrofotöleltenden Schicht auf zumindest einer Oberfläche der Unterlage ,dadurch gekennzeichnet, daß die elektrofotoleitende Schicht ein fotoleitendes Pigment, ein elektrisch-isolierendes Bindemittel für das Pigment und Schellack in einer Menge von 0,25 "bis 10 GeWo-% der Schicht enthält.6o Elektrofotografischer· Aufzeichnungsträger nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitende Pigment fotoleitendes Zinkoxid isto7ο Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Aufzeichnungsträgers, gekennzeichnet durch a) das Dispergieren eines fotoleitenden Pigmentsin Wasser mit einer ammoniakalisehen Schellack. - lösung,t>)_ das Zufügen einer wässrigen Bindemitteldispersion zu der Pimentdispersion, um eine elektrofotografische Mischung zu bilden,. . . BAD OFBQfNAL9 0 9821/0905Hsc) das Aufbringen der elektrofotografischen. Mischung auf eine Unterlage, um eine Oberflächenschicht auf der Unterlage zu bilden undd) das Trocknen.80 Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitende Pigment fotoleitendes Zinkoxyd ist»9ο Verfahren zur Herstellung .eines elektrofotografischen Aufzeichnungsträgers nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß als wässriges Bindemittel eine polymere Latex verwendet wird, welche mit einer ammoniakalischen Lösung von Schellack stabilisiert ist, worauf die Pigmentdispersion und die Bindemittellatex zusammengefügt werden, um die elektrofotografische luischung zu bilden.1Oe Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als fotoleitendes Pigment fotoleitendes. Zinkoxyd verwendet wird» . .11· Verfahren nach Anspruch 9S dadurGh gekennzeichnet, daß das polymere Latexbindemittel durch die ammoniakalische Schellacklösung, die als Polymerisationsemulgattir während der Herstellung des Latexbindemittels zugefügt ist, stabilisiert, wird· - .10982 i/0905
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