DE2252454A1 - Abgasentschwefelungsverfahren - Google Patents
AbgasentschwefelungsverfahrenInfo
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Description
Abgasentschwefelungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus SOj-haltigen Gasen, und insbesondere ein Verfahren
zum Entschwefeln von Abgasen. .
Zum Entfernen von ^Schwefeldioxid aus Gasen, beispielsweise
aus den Abgasen von Kraftwerken, sind verschiedene Verfahren
bekannt, die entweder als feuchte oder als trockene Verfahren eingeteilt werden können. Trockene Verfahren zur selektiven
Entfernung von SO2 aus Gasen basieren im allgemeinen auf einer
festen Sorbensmischüng mit einem Gehalt an einem aktiven Material
auf einem porösen Träger. Das aktive Material ist meist ein Metall oder ein Metalloxid wie beispielsweise Kupfer oder Kupfer-
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oxid und der poröse Träger ist im allgemeinen ein im wesentlichen
inertes Material wie Aluminiumoxid (Tonerde), Siliciumdioxid bzw. Kieselsäure oder Siliciumdioxid-Aluminiumoxid. Trockene Verfahren
zur Abgasentschwefelung unter Verwendung fester Sorbentien sind beispielsweise in der US-PS 3 501 897 und in der GB-PS 1 089 716
beschrieben. Als Sorbens zur Abgasentschwefelung wird vorzugsweise das in der GB-PS 1 089 716 angegebene Kupferoxid auf
Aluminiumoxid eingesetzt.
Von großer Bedeutung bei der Wahl eines Sorbens zur Abgasentschwefelung
ist der Druckabfall, den.das Abgas beim Passieren durch das Sorbensbett erleidet. Abgase verlassen den Aufheizteil
eines Brennraumes in einem konventionellen Kraftwerk meist
mit einem nur wenig über dem Atmosphärendruck liegenden Druck
von beispielsweise etwa 8 bis 9 Torr Überdruck. Der Druckabfall des Abgases beim Passieren durch das Sorbensbett darf diesen
Betrag nicht übersteigen, wenn auf die Verwendung von Pumpen oder Ventilatoren für verstärkte Durchströmgeschwindigkeit verzichtet
werden soll. Außerdem ist es wünschenswert, daß feste
Teilchen wie beispielsweise Ruß oder Flugasche passieren können.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus SO2~haltigen Gasen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Abgase unter Entschwefelungsbedingungen durch
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ein Eestbett aus im wesentlichen gleichmäßigen festen Sorbensteilchen
geleitet werden, deren Form im Sorhensbett einen Leerraum
von mindestens etwa 50 % bedingt.
Vorzugsweise haben die festen Sorbentien die Form von Sättelkörpern
oder Raschigringen, wobei Formstücke mit im wesentlichen gleichmäßiger Größe und Form besonders bevorzugt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das
feste Sorbens aus einem auf einem porösen Träger aufgebrachten
aktiven Material, wobei dieses aktive Material überwiegend in den äußeren Anteilen des Trägers verteilt ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das Abgas zu Entfernung von Schwefeldioxid mit einem Sorbens behandelt,
das durch Eintauchen des Trägermaterials in eine polare
organische Vortränkflüssigkeit, Abtrennen des Trägers von der
Vortränkflüssigkeit und, ohne weiteres Trocknen, Eintauchen des
Trägers in eine impragnieruhgslösung mit einem Gehalt an einer
gelösten zu dem gewünschten aktiven Material zersetzbaren Ver^·
bindung, Trocknen des Trägers und Umwandlung der zersetzbaren Verbindung in die erwünschte aktive Verbindung erhalten wurde,
wobei sich ein Sorbens aus einem porösen Träger und einer aktiven Verbindung bildet, die überwiegend in der äußeren, nahe
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der Oberfläche gelegenen Zone des Trägers vorhanden 1st*
Die erfindungsgemäßen Sorbentien enthalten ein aktives Material auf einem porösen Träger, wobei das aktive Material selektiv
Schwefeldioxid aus einem Abgas wie beispielsweise einem Brenn- ■
gas entfernen kann und regenerationsfähig ist* Es sind bereite zahlreiche aktive Materialien und Träger bekannt, die auch im
erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, wie beispielsweise das vorzugsweise eingesetzte Kupferoxid auf Tonerde
oder Kaliumoxid-Vanadinpentoxid auf Kieselsäure. Der Träger . besteht vorzugsweise aus Teilchen einer im wesentlichen gleichmäßigen
Größe und Form, da sich mit gleichförmigen Teilchen ein
größerer Leerraum als mit Teilchen verschiedener Form und Größe erzielen läßt. Die Form muß so sein, daß der freie Raum oder
Leerraum im Sorbensbett mindestens 50 I und vorzugsweise mindestens
55 % beträgt.
Die erfindungsgemäfl eingesetzten geformten Sorbentien können
als dünnwandige Formen bezeichnet werden, das heißt, daß die Stärke eines Sorbensteilchens im Vergleich zur größten äußeren
Ausdehnung des Teilchens nur gering 1st. Die Wandstärke beträgt im allgemeinen je nach Art der jeweiligen Dimensionen der Teilchen etwa 0,12 bis etwa 0,50 cm.
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Sill' , Hl» ' ''-'!l
Die in der US-PS 2 639 909 beschriebenen Sattelkörper sind
geeignete Sorbentienformen zur Durchführung der Erfindung. Sattelkörper dieser Form können in der in der US-PS 3 060 503
beschriebenen Vorrichtung hergestellt werden. Ein gepacktes Bett dieser Sattelkörper mit der angegebenen und im wesentlichen
gleichmäßigen Form und Größe weist einen Leerraum von etwa
65 bis etwa 75 %r meist von etwa 70 % auf, wobei die Abweichungen
durch Unterschiede in der Fülltechnik bedingt sind. Ein besonders günstig einzusetzender Sattelkörper hat eine von einem zum anderen
Ende gemessene Länge von etwa 1,89 cm und eine Wandstärke von etwa 0,15 cm.
Eine andere bevorzugt eingesetzte Form des Sorbens sind Raschigringe,
die einen äußeren Durchmesser von etwa 0,63 bis 1,89 cm und einen inneren Durchmesser von etwa 0,31 bis 0,93 cm, eine
Wandstärke, das. heißt die Hälfte des Längenunterschieds zwischen dem inneren und äußeren Durchmesser, von e,twa 0,15 bis
etwa 0,45 cm ithü eine Länge in axialer Richtung von etwa 0,63 bis
etwa 1,89 cm aufweisen. Besonders günstig sind Raschigringe mit einem äußeren Durchmesser von etwa 1,25 cm, einer Wandstärke
von etwa 0,31 cm und einer Länge von etwa. 1,52 cm. Gute Ergebnisse werden auch mit kleineren Raschigringen mit einem äußeren
Durchmesser von 0,63 cm, einem inneren Durchmesser von 0,31 cm, einer Wandstärke von 0,1-5 cm und einer Länge in axialer Richtung
von etwa 0,63 cm erhalten. Die größeren Ringe werden im allgemeinen
aufgrund ihrer größeren Festigkeit bevorzugt. Die jeweiligen Arten
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dieser Raschigringe ergeben ein Sorbensbett mit einem Leerraum
von etwa 55 bis etwa 60 %, wenn Ringe gleicher Größe verwendet werden; die Unterschiede werden durch eine unterschiedliche
Fülltechnik bedingt. Änderungen in den relativen Abmessungen wie beispielsweise Änderungen im Verhältnis von Länge zu
äußerem Durchmesser, führen auch zu einer Änderung des vorhandenen Leerraums.
Andere dünnwandige Formlinge, die gepackte Betten mit einem hohen Leerraum von mehr als etwa 5O S bei Packung mit im wesentlichen
gleichmäßigen Teilchen gleicher Größe und Form ergeben, können ebenfalls bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt
werden.
Im Gegensatz zu den eben beschriebenen Füllkörpern ergeben
Katalysatoren und Sorbentien in den sonst üblichen Formen gepackte
Festbetten mit einem wesentlich geringeren Leerraum. So hat beispielsweise ein Festbett aus Kügelchen mit einem
gleichmäßigen Durchmesser einen Leerraum von etwa 40 %, während ein Festbett aus Extrudaten oder Zylindern mit einem Verhältnis
von Länge in der axialen Richtung und Durchmesser des Extrudates von etwa 1 auch nur einen Leerraum von etwa 40 % ergeben.
Obgleich sich Sorbentien in diesen Formen mit guten physikalischen Eigenschaften und guten Sulfatierungselgenschaf-
309 818/Ö #4 β
ten herstellen lassen, bedingen deren Formen einen hohen Widerstand
gegen den Durchfluß des Abgases, woraus sich aufgrund des geringen Leerraumes ein hoher Durckabfall ergibt.
Die in den beschriebenen Formen erfindungsgemäß eingesetzten Sorbentien führen im Gegensatz dazu in einem Festbett zu einem
wesentlich geringeren Druckverlust des Abgases. Dies beruht auf dem großen Leerraum. Allerdings würde man erwarten, daß die
physikalischen Eigenschaften und die mechanische Widerstandsfähigkeit und Abriebfestigkeit für in den beschriebenen Formen
vorliegende Sorbentien wesentlich geringer sein müßten als für Kügelchen oder Extrüdate, Da beispielsweise in der GB-PS
1 O89 716 bereits Schwierigkeiten durch Zerbrechen der
Sorbentien bei Vorliegen in üblichen Formen wie in Kügelchen beschrieben werden, war zu erwarten, daß Formen mit einem großen
Leerraum kaum verwendbar sein würden. Völlig überraschend wurde aber festgestellt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
Sorbentien mit ausgezeichneten SuIfatierungseigenschaften und
guter Festigkeit hergestellt werden können, die bis mehrere tausend Entschwefelungs-Regerierations-Zyklen aushalten können.
Die erfindungsgemäßen Sorbentien zeichnen sich also durch ein
sehr großes Verhältnis von äußerer Oberfläche zu Volumen des
Sprbensmaterials aus, während dabei ein großer Leerraum von
mindestens 5O % aufrecht erhalten wird, unter äußerer Oberfläche
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- β
wird die gesamte außen liegende Fläche der Formlinge in einer
bestimmten Menge des Sorbensmaterials ohne BerOcksichtigung
der aufgrund der inneren Porenstruktur vorhandenen Oberfläche verstanden, pie Erfahrung hat gelehrt, da8 die Wirksamkeit von
Sorbentien bei der Entfernung von SO2 aus Abgasen im wesentlichen
überwiegend von der zur Verfügung stehenden äußeren Oberfläche und weniger von der Gesamtmenge des vorhandenen
Sorbensmaterials bestimmt wird. Obgleich auch mit Sorbentien
in den üblichen Formen etwa die gleiche äußere Oberfläche je
Einheit des Reaktorvolumens zur Verfugung gestellt werden kann,
gelingt dies nur, weil diese Formen wesentlich dichter gepackt sindι so daß die gefüllten Betten wesentlich größere Gewichtsmengen des Materials und wesentlich weniger Leerraum enthalten»
Die erfindungsgemäß eingesetzten Formlinge der Sorbentien sind datier besonders günstig, da ein Festbett mit wesentlich geringeren
Gewichtsmengen des Materials und einer verbesserten struktur, das heißt also mit größerem Leerraum und geringerem Druckabfall
diine Abnahme der Gesamtmenge an zur Verfügung stehenden äußeren
Oberflächen je Einheit des Reaktorvolumens erreicht werden kann.
Feste poröse Katalysatoren in Form von Ringen oder Sattelkörpern
sind beispielsweise aus den US-PS 2 408 164, 2 408 215, 2 409 494,
2 939 848, 3 235 512 und 3 359 215 bekannt. Die Katalysatoren können, wie in den US-PS 2 939 848 oder 3 235 512 angegeben,
mit einem katalytisch wirksamen aktiven Material imprägniert werden. Zwar ist die Verwendung von Ringen oder Sattelkörpern
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für katalytische Reaktionen bekannt, aber für den Einsatz als Sorbentien zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abgasen sind
derartige Materialien bisher nicht verwendet worden. -
Sorbentien aus Kupferoxid auf Aluminiumoxid können»etwa 0,5
bis etwa 15 Gew.% oder mehr, meist etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.% und vorzugsweise etwa 1 bis 6 Gew.% Kupferoxid enthalten.
Zwar kann auch mit Sorbentien mit einem Gehalt bis zu 15 Gew.%
oder darüber an Kupferoxid gearbeitet werden, es hat sich aber
herausgestellt, daß eine längere Verwendungsdauer des Sorbens und eine bessere Aufrechterhaltung der mechanischen Festigkeit
bei geringeren Beladungen mit Kupferoxid von beispielsweise etwa 10 % oder weniger erreicht wird.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Sorbentien bestehen aus einem
Träger mit hoher Porosität wie beispielsweise Verbindungen mit
einer Oberfläche bei Bestimmung der Stickstof fadisorption von
mehr als 100 m /g.-,·. wobei vorzugsweise Verbindungen mit Ober-
flächen von über 150 m /g eingesetzt werden. Die nicht imprägnierten
Träger können in an sich bekannter Weise in Formlinge
mit der gewünschten Form verarbeitet werden. So kann beispielsweise das Trägermaterial Aluminiumoxid mit Wasser oder verdünnter
wässriger Säure zu einer extrudierbaren plastischen
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Mischung verrührt werden, welche dann in Formlinge der gewünschten
Form extrudiert wird. Als wässrige Säure wird vorzugsweise Essigsäure eingesetzt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Sorbentien weisen eine makroporöse
Struktur auf, die durch ein wasserunlösliches, brennbares Zusatzmaterial entsteht, das bei der Kalzinierung ausgebrannt
wird. Diese ausbrennbaren Materialien sind meist organische wasserunlösliche Verbindungen wie beispielsweise unlösliche
Stärke, vorzugsweise Maisstärke mit einem Durchmesser von 5 bis 10 .um. Weiterhin sind verschiedene organische Fasern
wie beispielsweise Zellulose oder synthetische organische Fasern mit einem Durchmesser von etwa 0,5 bis 10 ,um geeignet. In die
extrudierbare plastische Mischung werden etwa 2 bis 40 Gew.% des organischen Materials, bezogen auf den Träger, eingearbeitet.
Vor dem Imprägnieren der kalzinierten Formlinge mit einer wässrigen
Lösung wird das Aluminiumoxid vorzugsweise bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 bis 15 % hydratisiert, um das
sonst gegebenenfalls durch die bei der Wasseradsorption anfänglich entwickelten Wärme eintretende Zerbrechen der Formlinge
soweit wie möglich zu vermeiden. Die Hydratation kann durch Belassen an der gegebenenfalls angefeuchteten Umgebungsluft durchgeführt werden. .
3 0981 B
Das aktive Material kann gegebenenfalls gleichmäßig innerhalb
des Trägers verteilt werden; jedoch werden die besten Resultate erzielt, wenn oberflächlich imprägnierte Sorbentien eingesetzt
werden, das heißt also, Sorbentienformlinge, die eine im wesentlichen
nicht imprägnierte innere Zone und eine nahe der Oberfläche des Formlings liegende äußere Zone aufweisen, in der
sich der größte Teil des - aktiven Materials befindet. Diese imprägnierten
äußeren Schichten bilden nicht mehr als etwa 60 % und vorzugsweise etwa 10 bis 50 % des gesamten Volumens des
Sorbehs.
Gleichmäßig imprägnierte Sorbentien körinen in an sich bekannter
Weise wie beispielsweise durch einfaches Eintauchen der Trägerteilchen in eine Lösung eines durch Wärme zu dem gewünschten
Metalloxid zersetzbaren Salzes hergestellt werden. Die Salze werden meist in wässriger Lösung, gegebenenfalls auch in anderen
Lösungsmitteln wie beispielsweise Äthanol verwendet. Wenn das gewünschte aktive Material beispielsweise 'Kupferoxid ist,
kann zur Imprägnation eine.wässrige Kupfernitratlösung eingesetzt
werden; wenn andere aktive Verbindungen wie beispielsweise Kaliumoxid und Vanadinpentoxid aufgetragen werden sollen,
können die entsprechenden geeigneten Salze eingesetzt werden.
Zersetzbare Salze sind bekannt und können entsprechend ausgewählt
werden. Wenn das Sörbens oberflächlich imprägniert werden
soll, kann das Sörbensteilchen durch Besprühen mit einer wässrigen
Lösung des Imprägnierungssalzes beschichtet werden, während der Trägerformling beispielsweise in einer Trommel gedreht
Wlrd" 309818/0846
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Sörb^Hs iiur bis
zu einer vorher bestimmten ,Eindringtiefe imprägniertindem. .,,
der kalzinierte Trägerformllng mit einer mäßig polaren und nur mäßig wassermischbaren Verbindung wie beispielsweise mit primären
gesättigten Cc- bis C,0-Alkoholen und in.j»b*Pöi*deJfe, »it .,., · ; _,.
Cc- bis Cg-Alkoholen behandelt wird. Geeignete ÄlkoliolA alnd ;
beispielsweise n-Pentanol und C,- und Ο~~θχο#Ι|;0ΐκ>1#, di« IiO-merengemische
aus im wesentlichen primären Alkoholen aus dem Oxoverfahren darstellen.
Bei dieser Herstellungsmethode werden die Trägerteilchen wie
in dem zuerst beschriebenen Verfahren geformt und kalziniert.
Es ist allerdings nicht notwendig, die Träger vor dem weiteren Bearbeiten teilweise zu hydratisieren. Die kalzinierten Sorbentien werden in eine · Flüssigkeit wie beispielsweise 1-Pentanol
so lange eingetaucht, bis das Sorbens vollständig gesättigt ist.
Im allgemeinen reichen hierfür 10 Minuten, die Eintauchzeit ist aber nicht ausschlaggebend, solange das Sorbens vollständig gesättigt
ist. Das Sorbens wird dann aus der organischen Flüssigkeit
beispielsweise durch Dekantieren entnommen. Das mit der Flüssigkeit abgesättigte Sorbens wird anschließend mit einer wässrigen
Imprägnierungssalzlösung wie beispielsweise mit Kupfernitrat durch Eintauchen des Sorbens in diese Lösung imprägniert. Die
Imprägnierungszeit mit dieser Lösung ist wichtig, sie hängt
allerdings in weitem Umfang von der gewünschten Tiefe der Im-
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prägnierungV dem verwendeten Träger und der verwendeten Vortränkflüssigkeit
ab. Die notwendige und gewünschte Dauer der
Imprägnierung wird daher am günstigsten experimentell "·'...-unter
Verwendung kleiner Proben des vorgetränkten Trägers bestimmt.
Eine im wesentlichen gleichmäßige Tiefe der Imprägnierung wird sogar dann erreicht, wenn Teile" mit einer unregelmäßigen Form, wie beispielsweise Sattelkörper oder.Raschig- .
ringe verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einem Festbettreaktor durchgeführt ■, wobei Festbettreäktoren bekannter Konstruktion
verwendet werden können. Das eingefüllte Sorbensbett wird, durch
geeignete Vorrichtungen wie beispielsweise Siebe oder perforierte
Platten im Reaktor gehalten. Im allgemeinen erstreckt ■
sich das gepackte Bett über.die gesamte Querschnittsfläche des
Reaktors. ;
Die ÄbgasehtscWwefelung und Regenerierung des Sorbens können
beim erfinduhgrsgewMßen Verfahren unter allgemein üblichen Be-*
dinguhgen durchge;führt werden. Ein vollständiger Arbeitszyklus
des Verfahrens besteht aus einem Sorptions- oder Ehtschwefelungsschritt,
der von einem Regenerationsschritt gefolgt wird. Die
Entschwefelung eines Abgases mit einem Gehalt an S0_, wie beispielsweise eines Brenngases, wird'durch Durchleiten des Abgases
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durch ein Festbett des Sorbens unter geeigneten Entschwefelung«:·
bedingungen wie beispielsweise bei Einlaßtemperaturen von 316 bis 482°C und Durchströmgeschwindigkeiten von etwa 1000 bis ,
10000 Volumen/Volumen/Stunde so lange durchgeführt, bis der
Gehalt an SO2 in dem gesamten ausströmenden Gas einen vorher
bestimmten Wert erreicht, wie beispielsweise Ip|;d^rSO2--Mer^ge
in der Gesamtmenge des einströmenden ··.Gases.:; -, Begotictarg -'gute;; Er- ;r,4,
gebnlsse werden erhalten, wenn die DurchströÄgesc!hwi,i|^l|.gkeiter>f;
nicht über 5000 V/V/h und vorzugsweise nicht über 3Of)Q: V/V/h f
betragen. Die Ausnützung des vorhandenen aktiven Materials wird
mit höheren Temperaturen verbessert, da beispielsweise ein größerer Prozentsatz des Kupferoxids bei 3ft9°C im Ifeirgleich zu
343°C sulfatiert, das heißt in Kupfersulfat umgewandelt wird. In den Fällen, in denen das Abgas anfangs etwa 0,2 bis 0,3 Vol.%
SO2 enthält, liegt die maximale Konzentration im abstömenden
Gas bei etwa 500 bis 700 ppm, bezogen auf das Volumen, entsprechend einer etwa 90 %igen Entfernung des SO2 während des gesamten Sorptionsschrittes. Wenn der Gehalt an SO2 im ausströmen*·
den Gas auf diesen Wert ansteigt, wird der Sorptionsschritt abgebrochen
und die Regeneration eingeleitet.
Die Regeneration wird vorzugsweise bei etwa gleicntfi» lÄttempeira?·
türen wie bei der Entschwefelung durchgeführt* w^liöl «alö Regene>rationsgas
ein reduzierendes Gas wie Wasserstoff, Kohlenmonoxid, eine Mischung aus diesen beiden Gasen, öder unter den Regendra-
tionsbedingungen gasförmige Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische
wie beispielsweise Äthan, Propan, Butan oder deren Mischungen verwendet werden. Methan sollte vorzugsweise
nicht eingesetzt werden, da es in Vergleich zu seinen
1 Homologen weniger reaktiv ist. Besonders gute Resultate werden
erhalten, wenn das reduzierende Gas mit Wasserdampf vermischt wird<■Bei Verwendung von Wasserstoff und/oder CO führt Wasserdampf
zu einer unterdrückung der Sulfidbildung und sollte daher
etwa 50 bis 95 Vol.% der gesamten zur Regeneration eingesetzten Gasmischung ausmachen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Sorbentien führen zu einem
wesentlich geringeren Druckabfall im Vergleich zu Sorbentien
mit Üblichen Formen wie beispielsweise Kügelchen oder zylindrische Extrudate. Bei einer gegebenen Durchströmgeschwindigkeit verhält sich der Druckabfall eines durch ein Bett mit teilchenförmigen»
Material durchströmenden Gases etwa reziprok zu der dritten Potenz des Leerraumes. Der Druckabfall in einem
Bett gemäß dem vorliegenden Verfahren mit einem Leerraum von
etwa 55 % beträgt daher nur etwa 40 % des Druckabfalles eines
Gases, mit der gleichen Durchströmgeschwindigkeit durch ein zufällig geschüttetes Bett ungefähr gleich großer gleichmäßiger
Kügelchen strömt. Der geringere Druckabfall ist bei der Abgaseiitschwefelung
sehr wichtig, da das Abgas in den Entschwefelungsreaktor
mit einem nur geringfügig oberhalb des Atmosphärendruckes liegenden Druck einströmt.. Obgleich die erfindungsgemäß
eingesetzten Sorbentien geringfügig weniger widerstandsfähig
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als Kugeln oder Extrudate aus dem gleichen Trägermaterials und mit der gleichen Konzentration an aktivem Material sind, wurde
überraschenderweise festgestellt, daß die dünnwandigen eine große äußere Oberfläche aufweisenden Formlinge eine ausreichende
mechanische Festigkeit besitzen, so daß sie nicht zerbröckeln und mehrere tausend Sorptions-Regenerations-Zyklen aushalten
können. Außerdem werden mit den erfindungsgemäß eingesetzten Formungen gute Sulfatierungsresultate erhalten, die mit den
Resultaten von oberflächenbeschichteten Kügelchen und Extrudaten vergleichbar sind, wenn gleich große äußere Oberflächen vorliegen
.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1 , " ·
In diesem Beispiel werden die Herstellung und die Eigenschaften eines Sorbens aus Kupferoxid auf Aluminiumoxid in Form eines
Sattelkörpers beschrieben. Das Sorbens wurde aus einem im Handel erhältlichen sprühgetrockneten Aluminiumoxidpulver der
Bezeichnung AL-17OOP der Firma Harshaw Chemical Company, Cleveland, Ohio, hergestellt. Das verwendete Aluminiumoxidpulver
309818/084
enthielt 25/5 Gew.% flüchtige Bestandteile und wies nach dem
Kalzinieren eine Oberfläche nach der BET-Methode von 280 m /g
und ein Porenvolumen von 1,0 ml/g auf. Das nicht kalzinierte
Aluminiuraoxidpulver wurde mit verdünnter Essigsäure peptisiert,
die entstandene Mischung wurde zu Sattelkörpern von 1,25 cm in der in der US-PS 2 639 909 angegebenen Form unter Verwendung
der in der US-PS 3 060 508 beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen
extrudiert. Diese Sattelkörper haben eine Wandstärke von etwa 0,15 cm. Die Sattelkörper wurden getrocknet und dann
drei Stunden in Luft bei einer Temperatur von 76O°C kalziniert
und hatten anschließend ein Gewicht von 876 g. Die kalzinierten Sattelkörper wurden dann 19 Stunden in der Umgebungsluft belassen,
wobei das Gewicht aufgrund des adsorbierten Wassers auf 980 g anstieg, was eine Gewichtszunahme von 104 g oder 11,9 Gew.%
bedeutet. Bei einem Porenvolumen von etwa 0,50 ml/g ergibt sich hieraus, daß etwa 24 % des Porenvolumens mit Wasser gefüllt war.
Aus 350 g Cu(NO3)-.3H2O in 500 ml Wasser wurde eine wässrige
Imprägnierungslösung hergestellt. Die in der Luft gelagerten
Sattelkörper wurden dann 5 Minuten vollständig mit der Kupfernitratlösung
befeuchtet, dann auf Papierhandtüchern abgetrocknet,
48 Stunden an Luft und während eines Wochenendes im Trockenschrank bei 121°C getrocknet und anschließend drei Stunden bei 427°C
kalziniert. Die Sattelkörper wiesen eine Länge von 1,89 cm, eine
Breite von 0,93 cm und eine Stärke von 0,15 cm auf. Die Analyse der
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Kalzinierten Formlinge ergab einen Gehalt an 8,6 Gew.% Cu bzw.
10,8 Gew.% CuO. Die auf diese Weise hergestellten Sattelkörper waren gleichmäßig und vollständig mit dem Kupferoxid imprägniert.
Zur Feststellung der Wirksamkeit dieser Sattelkörper bei der
Entfernung von Schwefeldioxid aus Gasen wurde ein synthetisches Abgas durch einen Reaktor mit einem Festbett aus den oben beschriebenen
Sattelkörpern geleitet. Der Reaktor war ein von aussen beheizter aufrechter röhrenförmiger Reaktor mit einer Länge
von 66,0 cm und einer lichten Weite von 7,62 cm. Zwischen dem röhrenförmigen Teil des Reaktors und den Kopfstücken mit einem
Durchmesser von 3,75 cm waren als Verbindungsstücke tunnelartig geformte Endteile angebracht. Der Reaktor enthielt ein gepacktes
Bett der oben beschriebenen mit Kupfer auf Aluminiumoxid imprägnierten Sattelkörper mit einer Tiefe von 46,64 cm, wobei
sich oberhalb und unterhalb dieses Bettes Sattelkörper aus nicht imprägniertem Aluminiumoxid befanden.
Die Eigenschaften der kalzinierten Sattelkörper mit Kupfer auf Aluminiumoxid und des geschütteten Bettes dieser Sattelkörper
werden in Tabelle 1 aufgeführt:
309818/0846
2, | 21 | 88 | 1 | g | kg/m |
863 | 28 | dm2/dm3 | |||
390, | |||||
44, |
Eigenschaften der Sattelkörper
Gew.% Cu χ 8,6 %
Oberfläche nach BET 187 m2/g
Porenvolumen nach BET 0,51 cm /g
durchschnittliche
Bruchfestigkeit 10,9 kg
Eigenschaften des Festbettes
ν Bettvolumen
Gewicht des Sörbens
Schüttdichte
Schüttdichte
äußere Oberfläche/
Bettvolumen
Bettvolumen
Leerraum 71 %
Das Sorbensmaterial wurde abwechselnd durch Durchströmen eines synthetischen Abgases bzw. Regenerationsgases durch den Reaktor
sulfatiert bzw. regeneriert. Das synthetische Abgas enthielt etwa 0,2 Vol.% SO2 (Angaben in Tabelle 2), etwa 2,5 Vol.% Sauerstoff
und im übrigen überwiegend Stickstoff. Das Abgas wurde von oben nach unten durch den Reaktor bei einer Einlaßtemperatur
von etwa 343 C und bei verschiedenen Einströmgeschwindigkeiten durchgeleitet. Sobald der Gehalt an SO2 in dem aus dem
Reaktor ausströmenden Gas 10 % der Menge des SO?-Gehaltes des.
einströmenden Gases ausmachte, wurde die Gaszufuhr abgebrochen und die Regeneration durch Durchströmen einer Mischung aus etwa
.60 Vol.% Dampf und 40 Vol.% Wasserstoff von oben nach unten
309818/0846
durch den Reaktor eingeleitet. In der Tabelle 2 sind die prozentuale
Sulfatierung bei einer 90 %igen Entfernung des SO2 {d.h.
der prozentuale Gehalt an Kupferoxid im sulfatierten Sorbens bei Entfernung einer auf den Gesamtschritt bezogenen durchschnittlichen
Menge von 90 % SO« aus dem einströmenden Gas) und die maximale (d.h. exotherme) Temperatur in dem Sorbensbett bei
verschiedenen Durchströmgeschwindigkeiten angegeben. Die Werte für die Sulfatierung und die exotherme Reaktion stellen Durchschnittswerte
aus mehreren Zyklen dar, deren Anzahl in Klammern angegeben ist.
% Sulfatierung bei 90 %iger SO,-Entfernung
Einlaßtemperatur: 343°C Einlaß-SOj-Konzentration: 2000-2175 ppm
Durchströmgeschwindigkeit % maximale in V/V/h Sulfatierung Temperatur in C
1340 18,04(4) 501,5
2700 11,5 (6) 482
309818/0846
300 Gewichtsteile des in Beispiel 1 beschriebenen Aluminiumoxidpulvers
wurden mit 311 Gewichtsteilen einer 17 gew.%igen wässrigen Essigsäure vermischt und die dabei entstehende Mischung
wurde in 1,25 cm große Sattelkörper mit einer der in der US-PS
2 639 909 beschriebenen Form extrudiert und geformt. Die Sattelkörper wurden an der Luft und dann in einem Trockenschrank
bei ].21 C getrocknet und anschließend in Luft drei Stunden bei 760 C kalziniert. In der beschriebenen Weise wurden
verschiedene Proben von Sattelkörpern hergestellt und vermischt, so daß sich eine Gesamtmenge von 836 g kalzinierter
Sattelkörper ergab. Zum Imprägnieren dieser Formlinge wurde eine wässrige Imprägnierungslösung mit einem Gehalt an 175 g Cu(NO-)«.
3H2O in 225 ml Lösung hergestellt. Die Sattelkörper wurden zur
Imprägnation in zwei Anteile aufgeteilt/ wobei jeder Teil in eine fast waagerecht auf Walzen gelagerte etwa 7,5 1 fassende
Faserstofftrommel eingefüllt wurde, die im Deckel.eine öffnung
zur Einführung einer Sprühdüse hatte. Die Formlinge wurden in der Trommel langsam von Hand bewegt, während 104 ml der Kupfer-
2 nitratlösung durch die Sprühdüse bei einem Druck von 1,70 kg/cm
aufgestäubt wurden. Die zum Besprühen benötigte Zeit betrug etwa 35 Minuten für den ersten Anteil und über 60 Minuten für den
zweiten Teil. Die beiden Portionen wurden dann getrennt über Nacht bei 121 C getrocknet, vermischt und abschließend drei
Stunden in Luft bei einer Temperatur von 427°C kalziniert. Die
309818/0846
Sattelkörper hatten die Maße 2,17 cm χ 1,05 cm χ 0,15 cm. Die
Analyse des kalzinierten Materials ergab einen Gehalt von 3,76
Gew.% Cu entsprechend 4,7 Gew.% CuO. Durch das Aufsprühen der Lösung wurde die Imprägnationstiefe begrenzt. Wie sich aus
einer visuellen Untersuchung der Querschnitte verschiedener Sattelkörper ergab, waren etwa die äußeren 40 % des Gesamtvolumens
der Formlinge imprägniert. Diese Sattelkörper zeigten eine ziemlich scharfe Trennlinie in einer im wesentlichen, wenn
auch nicht vollständig, gleichen Tiefe unter der äußeren Oberfläche der Formlinge. Die äußere Zone war grün und zeigte dadurch die Gegenwart von Kupferoxid an, während die innere Zone
weiß, in der Farbe des Trägers aus Aluminiumoxid, verblieben war und dadurch eine im wesentlichen in der inneren Zone nicht
erfolgte Imprägnation bewies. Die Teilchendichte dieser Sattelkörper
betrug 1,27 g/cm .
Der in diesem Versuch verwendete Reaktor und das Volumen des gepackten Sorbensbettes entsprachen denen in Beispiel 1 angegebenen.
Das gepackte Bett wies ein Volumen von 2,21 1 auf und enthielt 817 g der oben beschriebenen Sattelkörper, woraus sich
eine Bettdichte von 0,37 g/cm ergab. Dies bedeutet einen Leerraum von etwa 71 %.
Die Wirksamkeit dieses Sorbens zur Entfernung von Schwefeldioxid aus synthetischem Abgas wurde mit dem in Beispiel 1 beschriebenen
Reaktors bestimmt. Der Reaktor enthielt ein gepacktes Bett mit
309818/0846
einer Tiefe von -47,2 cm aus den in diesem Beispiel beschriebenen
Sattelkörpern mit Kupfer auf Aluminiumoxid, wobei sich oberhalb und unterhalb dieses Bettes nicht imprägnierte Sättelkörper
aus Aluminiumoxid befanden.
Die Eigenschaften der Kupfer-Aluminiumoxid-Sorbentien nach
dem Kalzinieren und die Eigenschaften des Bettes sind in Tabelle 3 angegeben:
Tabelle 3 .
Eigenschaften der Sattelkörper
Gew.% Cu 3,76 %
Oberfläche (BET) 202 m2/g
3 Porenvolumen (BET) O>54 cm /g
Eigenschaften des Bettes
Bettvolumen | ■ 2 | ,21 | 1 | g |
Gewicht des Sorbens | 8 | 17 | g/cm | |
Schüttdichte | 0, | 37 | dm /dm | |
äußere Oberfläche/Bettvolumen | 44, | 28 | %. | |
Leerraum | 71 |
Das Testverfahren entsprach dem in Beispiel 1 beschriebenen,
außer daß das synthetische Abgas in diesem Versuch etwa 1000 bis 1100 ppm SO2 und 4 Vol.% Sauerstoff sowie im übrigen im wesentlichen
Stickstoff enthielt.
309818/0 8 46
In der folgenden Tabelle 4 sind die prozentuale Sulfatierung bei einer 90 %igen Entfernung des SO, und die makistalfcn, d.h.
exothermen, Temperaturen bei verschiedenen Durchströmgeechwindigkeiten
angegeben·. Die Anzahl der zur Durch schnittst»! Idung
eingesetzten Zyklen ist in Klammern hinzugefügt.
% Sulfatierung bei 90 %iger SO2-Entfernuntj
Einlaßtemperatur: 34.3 C
Zusammensetzung des Einlaßabgases: 1000-1100 ppm 4 % Vol.% O2 und im wesentlichen N,
Durchströmgeschwindigkeit in V/V/h |
% Sulfatierung |
maximale Temperatur in C |
2050 | . 17,5(1) | 457 |
2880 | 13,6(3) | 449 |
3860 | 10,3(3) | 429,5 |
4860 | 8,6(2) | 427 |
5880 | 7,7(4) | 416 |
In diesem Beispiel wird die Verwendung eines polaren organischen
Tränkmittels bei der Herstellung der Sorbentien beschrieben.
309 8 18/0846
Sattelkörper mit einer Länge von 1,89 cm, einer Breite von
0,93 cm und einer Stärke von 0,15 cm aus einem porösen Aluminiumoxid
wurden nach dem dreistündigen Kalzinieren bei 76O°C (Oberfläche nach BET 180 m2/g, Porenvolumen.0,60 cm3/g)
10 Minuten in Pentanol-1 eingetaucht. Nach dem Herausnehmen
aus der Lösung wurden die Sattelkörper in eine Cu(NO3)2·3H2O-Lösung
(0,32,g/cm ) bei (a) Zimmertemperatur und (b) bei O0C
während verschieden langer Imprägnierungszeiten eingetaucht. Die Sattelkörper wurden dann herausgenommen, abgetrocknet, getrocknet
und drei Stunden'bei 427°C kalziniert. Der Prozentanteil der imprägnierten Fläche.wurde bestimmt, indem Querschnitte durch die Proben angefertigt, diese Querschnitte der
Sattelkörper unter einem optischen Mikroskop bei neunfacher Vergrößerung fotografiert, die nicht imprägnierte Fläche in
der Mitte der Sattelkörper mit dem Planimeter ausgemessen und
durch die gesamte Fläche des Sattelkörpers dividiert wurde. Die Resultate sind in der Tabelle 5 zusammengestellt:
Tauchtemperatur
in *_.
in *_.
Tabelle 5 | Tauchzeit (min) |
% imprägn. Fläche |
|
— | — . | ||
Tauchzeit (min) |
% imprägn. Fläche |
5 ■ | 26 |
1 | 29 | 10 | 34 |
5 | 42 | 15 | 42 |
10 | 55 | ||
15 | 68 | ||
309 318/0846
Aus der folgenden Tabelle ergibt sich, daß Im Gegensatz hierzu
Benzol nicht als Tränkflüssigkeit geeignet ist:
1 0,09
3 0,14
5 0,19
10 0,30
Aus diesen Werten läßt sich entnehmen, daß die Austauschgeschwindigkeit
des Benzols so schnell ist, daß es für praktische Zwecke der Oberflächenbeschichtung von Aluminiumoxid nicht in Frage
■kommt.
In diesem Beispiel wird die Entfernung von SO2 aus Gas unter
Verwendung eines gepackten Bettes eines Sorbens aus Kupferoxid auf Aluminiumoxid in der Form von Raschigringen beschrieben.
Das Aluminiumoxid wurde zu Raschigringen extrudiert; diese Ringe hatten eine Länge von 0,63 cm, einen äußeren Durchmesser
von 0,63 cm und einen inneren Durchmesser von 0,31 cm. Vier verschiedene Chargen dieser Ringe wurden gleichmäßig auf Kupfergehalte
von jeweils 5,6 Gew.%, 4,3 Gew.%, 2,9 Gew.% und 2,1 Gew.%,
.berechnet als Cu, imprägniert, indem die Chargen der kürzlich bei einer Temperatur von 76O°C kalzinierten Raschigringe aus
Aluminiumoxid mit einer wässrigen Kupfernitratlösung impräg-
309818/0846
niert, getrocknet und anschließend zur Umwandlung des Kupfer
nitrats in Kupferoxid nochmals kalziniert wurden,
durchschnittlicher Cu-Gehalt in Gew.% 3-,7 %
Oberfläche ■ 150 mS/g
durchschnittliche Bruchfestigkeit 3,18 kg
Eigenschaften des Sorbensbettes
Bettvolumen
Gesamtgewicht des Sorbens Schüttdichte
äußere Oberfläche/Bettvolumen
Leerraum . 55 %
Ungefähr gleiche Gewichtsmengen jeder der vier Chargen der
Sorbentien wurden getrennt in den in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor eingebracht, so daß der Kupfergehalt vom Boden bis zum
oberen Ende anstieg, wobei beide Enden des Reaktors mit einer inerten Packung aus nicht imprägnierten Aluminiumoxidringen
versehen waren. Das Sorbensbett bestand aus vier Teilabschnitten uri.gefähr gleichen Volumens und mit Kupfergehalten von 5f6 Gew.%t
'4,3 Gew.%, 2,9 Gew.% und 2,1 Gew.%, berechnet als Cu, so daß sich ein Durchschnitt von 3,7 Gew.% Cu oder etwa 4,65 Gew.% CuO
30S818/0346
2 | ,09 | ,49 | 1 |
1036 | ,85 | g | |
0 | g/cm | ||
70 | drn /dm·3 |
ergab, wobei der Kupfergehalt vom oberen bis zum unteren Ende,
das heißt in der Richtung des Durchflusses des Abgases, abnahm.
Die Eigenschaften des Sorbensbettes und der verwendeten Sorbentien
sind in der Tabelle 7 zusammengestellt.
Im Adsorptionsversuch wurde ein synthetisches Abgas mit einem Gehalt an 0,2 Vol.% SO2, etwa 2,5 Vol.% Sauerstoff und, wie
in der Tabelle 8 angegeben, 10 Vol.% Wasserdampf verwendet, wobei der Rest aus Stickstoff bestand. Das Abgas wurde von oben
nach unten durch den Reaktor geleitet; die Regeneration des Sorbens erfolgte nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit
einer Mischung aus 40 Vol.% Wasserstoff und 60 Vol.% Wasserdampf. Es wurden zahlreiche Beladungs-Regenerations-Zyklen
durchgeführt, wobei der Zufluß des Abgases in jedem Zyklus dann abgebrochen wurde, wenn die Menge des aus dem Reaktor ausströmenden
S0„ 10 % der Gesamtmenge des im eintretenden Gas enthaltenen
SO2 ausmachte.
In der folgenden Tabelle 8 ist die prozentuelle Sulfatierung bei einer 90 %igen Entfernung des SO2 bei den angegebenen Abgaseinlaßtemperaturen
und Durchströmgeschwindigkeiten angegeben.
309818/0846
% Sulfatierung bei 90 %iger SO.-Entfernung
Einlaß-S02-Konzentration = 2000 ppm
Einlaß- temp. C |
A b g a | S | Einlaßvol.% H-O-Dampf |
% Sulfatierung bei 90 % iger SO2-Entfernung |
|
Zyklen | 343 | V/V/h | O | 21,5 | |
203-207 | 343 | 2500 | O | 21,5 | |
568-569 | 343 | 2500 | 10 % | 22,4 | |
260-265 | 343 | 2500 | 10 % | 25,4* | |
334-338 | 343 | 1500 | 10 % | 14,8 | |
484-486 | 399 | 4000 | 10 % | 30,3 | |
861-862 | 2500 | ||||
* Dieser Wert erscheint wahrscheinlich aufgrund von Sulfidbildung sehr niedrig.
Beispiel 5 - ,
In diesem Beispiel wurden die Wirksamkeiten von zwei Sorbentien
mit Kupferoxid auf Aluminiumoxid als Sorbentien zur Abgasentschwefelung verglichen. Das eine verwendete Sorbens war erfindungsgemäß
oberflächenimprägniert, während das andere entsprechend den bisher üblichen Methoden vollständig imprägniert
war. Beide Sorbentien wurden aus dem gleichen Aluminiumoxidträger
material hergestellt.
309818/0846
Das zur Herstellung der beiden als Sorbens A (oberflächenimprägniert)'
und Sorbens B (vollständig imprägniert) verwendete Trägermaterial bestand aus kalzinierten Alurainiumoxidsattelkörper
η mit der in den Figuren 2 bis 4 der US-PS 3 060 503 dargestellten Form. Die kalzinierten Aluminiumoxidsattelkörper
2 hatten eine Oberfläche nach BET von 203 m /g und ein Porenvolumen
von 0,57 cm /g.
Eine größere Menge dieser Sattelkörper wurde in drei Anteile aufgeteilt, von denen jeder 10 Minuten in Pentanol-1 getränkt,
dann aus der Tränkflüssigkeit herausgenommen, auf Papierhandtüchern abgetrocknet und mit einer wässrigen Kupfernitratlösung
mit einem Gehalt an 700 g Cu(NO3)2.3H2O/1-Lösung imprägniert
wurde. Die Eintauchzeit in die Imprägnierungslösung wurde wie in der folgenden Tabelle angegeben variiert:
Probe A-I A-2 A-3
Tauchzeit in min 12 6,5 1,5
Nach dem Herausnehmen aus der Imprägnierungslösung wurden die drei Proben des Sorbens während eines Wochenendes bei 87,8 C
getrocknet und dann drei Stunden bei 427°C kalziniert. Von mehreren
Eattelkörpern wurden Querschnitte angefertigt und die Querschnittsfläche
des nicht imprägnierten Teils mit Hilfe eines Planimeters bestimmt. Die so berechnete prozentuale Imprägnationsflache
und der durch Analysen bestimmte Kupfergehalt sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
309818/0846
Probe | A-I | A-2 | A-3 |
Vol.% Impregnation | 60 | 62 . | 48 |
Gew.% Cu | 4,3 | 3,7 | 2,2 |
Alle drei Proben dieses Sorbens wurden als Sorbens A bezeichnet.
Eine zweite .größere Menge der nicht imprägnierten Aluminiumoxidsattelkörper
wurde ebenfalls in drei etwa gleiche Teile geteilt, von denen jeder Teil ohne Vortränkung mit einer wässrigen
Cu(NO3)2.3H2O-Lösung wie in der folgenden Tabelle angegeben
imprägniert wurde:
Probe . B-I B-2 B-3
Gewicht trockenes
O3 in g 287,63 291,98 279,64
KonZ-. Cu(NO.,), in
g/cm Lösung . 0,32 0,24 0,16
cm verwendete Cu(NO3)2-Lösung 162 .
164 157
Nach der Imprägnation wurden die Sorbentien drei Stunden bei 427 C kalziniert und der Kupfergehalt bestimmt:
Probe B-I B-2 B-3
Gew.% Cu 4,2 3,0 1,6
Diese drei Proben der Sorbentien wurden alle als Sorbens B bezeichnet.
309818/0846
7252454
Die Sorbentien A und B wurden in verschiedenen Versuchen mit
dem gleichen Reaktor und unter im wesentlichen identischen
Bedingungen untersucht. Der Reaktor war ein aufrechter röhrenförmiger Reaktor mit einem Durchmesser von 7,62 cm und einer
Länge von 66,04 cm ausschließlich der kegelförmigen Endteile,
die mit Kopfstücken mit einem Durchmesser von 3,75 cm verbunden
waren. Der Reaktor enthielt jeweils ein gepacktes Bett des imprägnierten Sorbens mit einer Tiefe von etwa 15,72 cm und in
jedem Falle mit einer inerten Packung oberhalb und unterhalb
des Sorbensbettes. Das Sorbensbett enthielt im Versuch A das Sorbens A und im Versuch B das Sorbens B. Die Sorbentien, und
zwar sowohl das Sorbens A als auch das Sorbens B, wurden In jedem Versuch so in den Reaktor eingebracht, daß sich ein
abfallender Kupfergehalt ergab, das heißt, daß die Probe mit dem geringsten Kupfergehalt am Boden und die Probe mit dein
höchsten Kupfergehalt am oberen Ende des Reaktors eingefüllt wurden. In beiden Versuchen wurde ein synthetisches Abgas
mit einem Gehalt an etwa 0,27 Vol.% SO2 und 2,5 Vol.% Sauerstoff
eingesetzt, wobei der Rest im wesentlichen aus Stickstoff bestand. In beiden Versuchen wurden die Sorbentien wiederholten
sich abwechselnden Sulfatierungs- und Regenerationszyklen ausgesetzt. Während der Sulfatierungszyklen wurde das Abgas von
oben nach unten durch den Reaktor bei einer Einlaßtemperatur von etwa 343°C und einer Durchströmgeschwindigkeit von etwa
2500 V/V/h durchgeleitet. Das Einströmen des Abgases wurde jedes-
30981 8/0846
mal unterbrochen, wenn der SO^-Gehalt in dem insgesamt aus dem
Reaktor ausströmenden Gas während eines vollständigen Zyklus die Menge von 10 % des insgesamt im einströmenden Gas enthaltenen
SO,, erreicht hatte. Die Regeneration wurde durch Durchleiten
von oben nach unten einer Mischung aus 60 Vol.% Wasserdampf
und 40 Vol.% Wasserstoff durchgeführt. In beiden Testver-, suchen betrug die Kupferaüsnutzung, das heißt die prozentuale
Menge des in Kupfersulfat umgewandelten Kupfers, weniger als 100 %; allerdings ist die prozentuale Kupferausnutzung im Falle
des oberflächlich imprägnierten Sorbens A besser als im Fall des vollständig imprägnierten Sorbens B. Die Resultate sind in der
folgenden Tabelle zusammengestellt:
% Cu Ausnutzung bei Testversuch Imprägnation 90 %iger SO2~Entfernung
A oberflächlich 20
B vollständig 16
30381.8/0846
Claims (16)
1. Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus einem SO2-haltigen
Abgas, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas unter Entschwefelungsbedingungen durch ein Festbett mit im wesentlichen
gleichmäßigen festen Sorbensteilchen mit einer solchen Form geleitet wird, daß das Sorbensbett einen Leerraum von
mindestens etwa 50 % aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sorbensteilchen Sattelkörperfprm aufweisen. ·
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sorbensteilchen die Form von Raschigringen aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sorbensteilchen ein zur selektiven Entfernung von Schwefeldioxid geeignetes aktives Material auf einem porösen Träger
enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Sorbentien ein aktives auf einem porösen Träger
befindliches Material enthalten, wobei dieses aktive Material im wesentlichen in den äußeren Teilen des Trägers verteilt
ist.
309818/0846
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5.,. dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Material Kupferoxid ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger Aluminiumoxid ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an Kupferoxid etwa 0,5 bis etwa IO Gew.% des
gesamten Sorbensgewichtes beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 6 öder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an Kupferoxid etwa 1 bis 6 Gew.% des gesamten
Sorbensgewichtes beträgt. -
10. Verfahren nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren, das aktive Material aufweisenden Teile des Trägers nicht mehr als.60 Vol.% des Trägers ausmachen.
daß die äußeren, das aktive Material aufweisenden Teile des Trägers nicht mehr als.60 Vol.% des Trägers ausmachen.
11. Verfahren nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Anteile etwa 10 bis 50 Vol.% des Trägers ausmachen.
■ " .
12. Verfahren nach Anspruch 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das verwendete Sorbens hergestellt wird durch (a) Eintauchen
der Teilchen eines porösen festen anorganischen
309818/0846
hydrophilen Trägermaterials in eine polare organische Tränkflüssigkeit,
wobei die Menge der Tränkflüssigkeit das Gesamtporenvolumen
des Trägers übersteigt, (b) Abtrennen des Trägermaterial aus der Tränkflüssigkeit und ohne weiteres
Trocknen Eintauchen des Trägermaterials in eine Imprägnie-
rungslösung mit einem Gehalt an einer Verbindung, die zu
dem erwünschten aktiven Material zersetzbar ist, wobei die Imprägnierungszeit zu einer Penetration der Imprägnierungslösung
in die Trägerteilchen bis zu einer kontrollierten Tiefe, aber nicht zu einer vollständigen Impregnation der Trägerteilchen
fuhrt, und (c) Abtrennen der Teilchen des imprägnierten Trägermaterials aus der Imprägnierungslösung, Trocknen
des Trägermaterials und Umwandeln der zersetzbaren Verbindung zu der gewünschten aktiven Verbindung, so daß ein Sorbens
aus Teilchen mit einem Mittelstück aus im wesentlichen nicht imprägniertem Trägermaterial, die von einer äußeren Zone mit
darin abgelagertem aktiven Material umgeben ist, erhalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tränkflüssigkeit im wesentlichen nicht mit Wasser mischbar
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkflüssigkeit einen oder mehrere aliphatische Monoalkohole
mit 5 bis 10 C-Atomen enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 12 f dadurch gekennzeichnet, daß die
Tränkflüssigkeit aus Pentanol-1 besteht.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkflüssigkeit aus einer Mischung aus im wesentlichen primären
aliphatischen Cg-Monoalkoholen besteht.
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