DE2252227A1 - Koksloeschwagen - Google Patents

Description

HK

N 4532/6 Vo/Wi.

Koppers Company, Inc., Pittsburgh, Pa. 15219, U.S.A. Kokslöschwagen.

Die Erfindung betrifft einen Kokslöschwagen zur Aufnahme des aus einer Koksofenkammer ausgedrückten glühenden Kokses.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kokslöschwagen so auszubilden und anzuordnen, dass die Belästigung der Umgebung der Koksofenbatterie durch die beim Ausdrücken des glühenden Kokses anfallenden staubbeladenen Gase weitestgehend verringert wird.

Es ist bekannt, die Kokskuchenführung mit einer Haube zum Auffangen und Ableiten der ataubbeladenen Gase zu umgeben. Untersuchungen haben jedoch gezeigt» dass die Wirksamkeit einer Haube abhängt von dem Ausmas β der Berührung des glühenden Kokses mit Luft. Hauben bekannter Bauart weisen durchweg einen grossen vertikalen Abstand zum Kokslöschwagen auf, um der Lokomotive des Kokslöschzuges das Unterfahren der Haube zu ermöglichen. Durch diesen grossen Abstand aber wird der Luft der Zutritt sum Koka nahezu ungehindert ermöglicht, und eine beträchtliche Rauch- und Staubentwicklung ist die Folge.

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Zur Beseitigung dieser Mangel wird vorgeschlagen, dass der Innenraum des Koksloschwagens durch im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufende Innenplatten in mehrere Abteile unterteilt ist, dass die Oberkanten dieser Innenplatten sowie der Endwände und zumindest der der Koksofenkammer abgewandten Seitenwand des Kokslöschwagen« höher liegen als die höchste Erhebung der Lokomotive des Kokslöschzuges und dass an einer die Kokskuchenführung umgebenden Auffanghaube für die beim Koksdrücken anfallenden staub beladenen Gase beiderseits horizontale Abdeckplatten in geringem Höhenabstand von den Oberkanten der Innenplatten sowie der Seiten- und Endwände des Kokslöschwagen« vorgesehen sind. Die Länge der Abdeckplatten soll ge mass einem weiteren Vorschlag der Erfindung mindestens so gross sein wie der Abstand der Innenplatten voneinander bzw. von den End wanden.

Es hat sich gezeigt, dass durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Kokslöschwagen· und seine Zuordnung zur Auffanghaube der Kontakt zwischen dem ausgedrückten glühenden Koks und der Atmosphäre auf ein Minimum gesenkt werden konnte. Dementsprechend ist auch die Bildung der störenden staubbeladenen Gase durch Oberflichenverbrennung des Kokses wesentlich geringer.

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Um auch bei vorhandenen Kokslöschwagen den erfindungsgemässen Gedanken realisieren zu können, schlägt die Erfindung ferner vor, dass bei solchen Wagen die der Koksofenkammer abgewandte Seitenwand durch eine daran angesetzte Seitenplatte und die Endwände durch daran angesetzte Endplatten erhöht werden.

Die Erfindung ist.in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.

Es zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht des Kokslöschwagen, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 2

Der im ganzen mit 11 bezeichnete Kokslöschwagen ist in den Zeichnungen strichpunktiert dargestellt. An diesem Wagen sind in seinem oberen Bereich zusätzlich eine sich in Längsrichtung erstreckende Seitenplatte 13, zwei Endplatten 15 und 17 sowie drei senkrecht zur Seitenplatte 13 verlaufende Innenplatten 19, 21 und 23 angeordnet.

Jede Innenplatte 19, 21 und 23 ist durch Bolzen oder auf eine andere Weise mit der Seitenwand und dezn Boden des Koks lös chwagens verbunden. Jeder Innenplatte ist ferner ein Paar Spannschlösser 25 zugeordnet, von denen ein Ende an der betreffenden Innenplatte und

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da· andere Ende an der Seitenplatte 13 befestigt sind. Mit Hilfe dieser verateilbaren Spannachlöaaer werden die Innenplatten im wesentlichen aenkrecht zu den Seitenwinden dea Kokslöschwagen ausgerichtet und in dieser Stellung gehalten.

Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, dass die Endplatten 15 und 17 und die Innenplatten 19» 21 und 23 sich nicht über den gesainten Querschnitt des Kokslöschwagen erstrecken. Es hat sich nämlich gezeigt, dass dies für den Zweck dieser Platten nicht erforderlich ist.

In Fig. 1 ist ferner eine die Kokskuchenführung umgebende Haube 27 dargestellt, die mit einer hier nicht gezeigten Vorrichtung zum Absaugen und Reinigen der beim Ausdrücken des glühenden Kokses aus den Kokaöfen entstehenden ataubbeladenen Gaae versehen ist oder an eine aolche Vorrichtung anachlieaabar iat. Mit 29 iat hier die Ofenkammer bezeichnet, vor der die Haube 27 zum Ausdrücken des Kokses 31 in Stellung gegangen ist. Dieser Koks füllt in Fig. 1 bereits den Zwischenraum 33 zwischen der Endplatte 17 und der Innenplatte 23. An der Haube 27 sind horizontale Abdeckplatten 35 und 37 angebracht, deren Lange etwa dan Abstand der Innenplatten 19, 21 und 23 vonein· ander bzw. von den Endplatten 15 und 17 entspricht.

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Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Haube 27 zum Kokslöschwagen 11 ist - wie bereits erwähnt - der Zwischenraum 33 mit Kok· angefüllt. Dieser Zwischenraum ist mit der Abdeckplatte 37 überdeckt« während beim Weiterfahren des Kokslöschwagen· in Richtung des Pfeiles A der nächste Zwischenraum zwischen den Innenplatten 21 und 23 mit Koks gefüllt wird. Hierbei ist der folgende Zwischenraum zwischen den Innenplatten 19 und 21 mit der Abdeckplatte 35 überdacht.

Die Haube 27 und die Abdeckplatten 35 und 37 können beim Koksdrücken beispielsweise einen Abstand von etwa 5 cm von der Oberkante der End- und Innenplatten aufweisen. Es ist ferner möglich, da·· die Abdeckplatten nach Beendigung de· Koksdrückens durch geeignete Vorrichtungen angehoben werden und dass sie vor Beginn des Koke drücken· abgesenkt werden.

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Claims (4)

N 4532/6 Patentansprüche

1. Kokslöschwagen zur Aufnahme des aus einer Koksofenkammer ausgedrückten glühenden Kokses, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Kokslöachwagens (11) durch im wesentlichen

■ senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufende Innenplatten (19, 21, 23), in mehrere Abteile unterteilt ist, dass die Oberkanten dieser Innenplatten sowie der Endwände und zumindest der der Koksofenkammer (29) abgewandten Seitenwand des Koks lös chwag ens höher liegen als die höchste Erhebung der Lokomotive des Kokelöschzuges und dass an einer die Kokskuchenführung umgebenden Auffanghaube (27) für die bei Kokedrücken anfallenden staubbeladenen Gase beiderseits horizontale Abdeckplatten (35, 37) in geringem Höhenabe tan d von den Oberkanten der Innenplatten sowie der Seiten- und Endwände des Kokslöschwagens vorgesehen sind.

2. Kokslöschwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Abdeckplatten (35, 37) mindestens so gross ist wie der Abstand der Innenplatten (19, 21, 23) voneinander bzw. von den End wänden.

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3. Kokslöschwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Koksofenkammer abgewandte Seitenwand des Kokslöschwagen (11) durch eine daran angesetzte Seitenplatte (13) und die Endwände durch daran angesetzte Endplatten (15, 17) erhöht sind.

4. Kokslöschwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (35, 37) an der Auffanghaube (27) heb- und senkbar angeordnet sind.

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