DE2440014A1

DE2440014A1 - Vorrichtung zur erfassung von staubhaltigen heissgasen beim druecken des kokses im bereich des kokskuchenfuehrungswagens unter gleichzeitigem erfassen der schwelgase an den ofentueren

Info

Publication number: DE2440014A1
Application number: DE2440014A
Authority: DE
Inventors: Heinz Hoelter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-21
Filing date: 1974-08-21
Publication date: 1976-03-04
Also published as: JPS5147002A; AU8413475A; US4053366A; CA1076512A; JPS537171B2; GB1518304A; FR2282464A1

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und Gebrauchsmusteranineldung

"Vorrichtung zur Erfassung von staubhaltigeri Heißgaseri beim Drücken des Kokses im Bereich des Kokskuchenführungswagens unter gleichzeitigem Erfassen der Schwelgase an den Ofentüren"

In neuerer Zeit werden vielfach geschlossene Hallen auf der Koksseite von Koksofenbatterien aufgestellt, um die dort beim Koksdrücken freiwerdenden Heißgase zu erfassen und abzusaugen.

Bei diesen Ausführungen ist jedoch zu bedenken, daß der bedienende Arbeiter in der Halle zwar vor äußeren Witterungseinflus? sen geschützt ist, jedoch andererseits ständig durch die sich in der Halle befindlichen Ausgasungeri von Ofentüren und nicht immer gerechter Absaugung beim Koksdrücken ausgesetzt sind.

Um die Nachteile einer geschlossenen Halle zu beseitigen, und trotzdem

1) den Arbeiter vor äußeren Einflüssen zu schützen,

2) die abzusaugenden staubhaltigeri Abgase im konzentrierten Bereich des Auftretens zu erfassen und abzusaugen,

3) die Schwelgase von den Ofentüren ebenfalls zu erfassen und abzusaugen, ohne die dort tätigen Arbeiter zu stören, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Vorrichtung, entsprechend beiliegender Zeichnung, auf der Koksseite einer Ofenbatterie aufzustellen.

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In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt:

mit 1: eine dachförmige Bewährung oberhalb des Kokskuchenführungswagens,

mit 2: eine Leitschürze für die Rauchgase, mit 3: der Löschwagen, mit 4: der Kokskuchenführungswageri,

mit 5: der Absaugkanal für die Schwel- und Löschwagenrauchgase,

mit 6: ferngesteuerte Ansaugklappen,

mit 7: ein pneum. oder hydr. hebbarer Rauchgasführungsschacht,

mit 8: die Druckzylinder,

mit 9: die ausgefahrene Stellung des Rauchgasführungsschachtes, der in etwa abdichtend in der ausgefahrenen Stellung mit der Leitschürze 2 eine haubenförmige Bewährung mit dem Hallendach 1 gemeinsam beschreibt,

mit lo: Luftschrankenlüfter, die vorzugsweise hydr. angetrieben werden und

mit 11: die Seitenwagenabschirmung durch Luftschranken zum Kokskuchenführungswagen bewirken,

mit 12: Ansaugschlitze zur Erfassung der Schwelgase an den undichten Türen,

mit 13: der Meistergang, der nicht seitlich durch eine Hallenbewährung abgedichtet ist, sondern quer belüftet wird, um das dort arbeitende Personal im Frischluftbereich zu halten.

Durch die erfindungsgemäße Kombination eines Löschwagens, der mit einem Rauchgasführungsschacht ausgebildet ist und zusätzlich Luftschrankenbewährungen aufweist, wird die Gewähr gegeben, daß über ein Hallendach, das mit einer vorzugsweise Leitschürzenanordnung im Bereich des Koksdrückens über den Kokskuchen führungswagen eine haubenförmige Bewährung geschaffen wird, die ein Verteilen der aufsteigenden Heißgase in den gesamten Hallenbereich verhindert, und die bedienenden Arbeiter sind im wetterabgedichteten, jedoch im querbelüfteten Frischluftbereich. Der Absaugkanal ist gleichzeitig so ausgebildet, daß er auch ständig über einen Ansaugschlitz die Schwelgase der undichten Ofentüren aufnimmt.

Durch die Leitschürzenbewährung, in Verbindung mit der Dachabdichtung, ist der gesamte Absaugbereich, z.B. die offenstehenden Absaugklappen und auch die Ansaugschlitze, nicht durch Windeinfall benachteiligt.

Die Absaugleistung ist so bemessen, daß grundsätzlich eine Grundlast von ca. Io - 2o% ständig zur Absaugung der Türuhdichtigkeiten im Einsatz ist, so daß der Ansaugschlitz bei geschlossenen Klappen unter Unterdruck gehalten wird.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die -vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, im Bereich des Koksdrückens durch eine dachförmige Bewährung, in Verbindung

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mit einer Rauchgasleitschürze und einem Löschwagen, der einen hydr. oder pneum. verstellbaren Rauchgasführungsschacht aufweist, gleichzeitig Luftschrankenbewährungen besitzt, eine dichtende, haubenförmige Bewährung zu schaffen, die in Verbindung mit ferngesteuerten Ansaugklappen und Ansaugschlitzen das Rauchgas zur Absaugung, gegenüber dem übrigen Bereich, wo nicht Koks gedrückt wird, hermethisch abriegelt.

Patent- und Gebrauchsmusteransprüche:

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Claims

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vT

Patent- und Gebrauchsmusteransprüche:

Anspruch 1;

Vorrichtung zur Erfassung von staubhaltigen Heißgasen beim Drücken des Kokses, im Bereich des Kokskucheriführungswageri, unter gleichzeitigem Erfassen der Schwelgase an den Ofentüren, gekennzeichnet durch die Kombination einer dachförmigen Bewährung (1) über die Ofenlänge, in Verbindung mit einer Leitschürze (2) und einem Absaugkanal (5), der mit gesteuerten Klappen (6) und Ansaugschlitzen (12) armiert ist, sowie einem Löschwagen (3), der mit einem pneum. und/oder hydr. hebbaren Rauchgasführungsschacht ausgeführt ist (7) und zusätzlich Luftschrankenbewahrungen (lo) besitzt.

'Anspruch '2; '_'-

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Löschwagen! besitzt, der einen verstellbaren Rauchgasführungsschacht besitzt, wobei der Rauchgasführungsschacht, mit vorzugsweise hydraulich angetriebenen Lüftern versehen ist, die über ein Luftschlitzrohr eine Luftschranke erzeugen.

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