DE2251857A1 - Becherfoermiger behaelter fuer dickmilch, joghurt, quark u. dgl. milcherzeugnisse - Google Patents

Description

• Becherförmiger Behälter für Dickmilch, Joghurt, Quark u.dgl.
• Milcherzeugnisse Die Erfindung betrifft einen becherförmigen Behälter für Dickmilch, Joghurt, Quark u.dgl. Milcherzeugnisse mit einem gesonderten Klein-Abteil für Beigaben wie Früchte, Marmeladen, Nüsse, Kaffee, Honig u.dgl. Geschmacksbeigaben zum Selbstmischen. Ein solcher Behälter hat gegenüber den einräumigem Ausführungen, welche die fertige Mischung oder die Gesehmacksbeigaben als Unterlage für die Milcherzeugnisse enthalten den Vorteil, daß dem Verbraucher völlige Freiheit im Grad der Mischung eröffnet ist.
• Bei einer bekannten Ausführung dieser Art bestand der Verschluß in einem mechanischen Überstülpen des Kröpfrandes des Deckels über einen entspreehenden Ringkragen des Be¢heroberrandes. Dabei ergibt sich kein Verschluß zwischen dem Deckel und der Oberkante der Zwischenwand zwischen den beiden Abteilen. Damit läßt sich nicht ausschließen, daß auf dem Weg bis zum Endverbraucher Teile der Geschmackbeigabe aus dem gesonderten Klein-Abteil in das Abteil für die Milcherzeugnisse gelangen.
• Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß den Milcherzeugnissen keine Konservierungsmittel beigemengt zu werden brauchen, welche ein vorzeitiges Verderben der Milcherzeugnisse durch die Einwirkung der Geschmacksbeigaben verhindern sollen, wenn für ein dichtes Abkapseln der beiden Abteile voneinander gesorgt wird. Ihre Aufgabe besteht daher in der Schaffung einer einfachen und zuverlässigen dichten Abkapselung zwischen den beiden Abteilen.
• Gemäß der Erfindung gelingt daa dadurch, daß die Oberkante der Zwischenwand zwischen den beiden Abteilen eine zum Verschweißen mit einer zum Verschließen des Behälters aufschweißbaren Deckelplatte oder -folie ausreichende Breite aufweist und bündig mit der Schließrandoberkante des gesamten Behälterkörpers verläuft. Das Verichweißen auch der Zwischenwandoberkante mit der Deckelplatte läßt sich dann in bekannter Weise denkbar einfach bei Verwendung von thermoplastischem Kunststoff für den Behälter durchführen.
• Für die Deckelplatte sind zumeist Aluminiumfolien in Gebrauch.
• Die Erfindung bevorzugt eine elliptische Grundrißform für das gesonderte Klein-Abteil innerhalb eines von dem gesamten Behälterkörper eingeschlossenen Hüllkreisses. Die dabei entstehende Wölbung der Zwischenwand verleiht ihr nicht nur ausreichende Steifigkeit bei Ausübung des Schweißdrukes, sondern erleichtert auch das Auslöffeln des Klein-Ableits.
• Das Einschließen des gesamten Behälterkörpers durch einen Hulikreis hat den Vorteil des leichten Bedruckens des Behälter-Mantels mit den gewünschten Bezeichnungen, Beschriftungen usw.
• Ein restloser Auslöffeln wird weiter g.iäS der Erfindung dadurch erleichtert, daß der Boden des gesonderten Klein- Abteils zu dessen Seitenwänden allseits abgerundete Übergänge aufweist.
• Trotz der Zwisohenwand läßt sich eine dichte Aufeinanderstapelung, die für die Magazinierung innerhalb der Ftllmasohine wichtig ist, ermöglichen, wenn in leiterbildung des Erfindungsgedankens die Zwischenwand zwischen den beiden Abteilen von zwei einen nach unten offenen Abstand zueinander haltenden Wandteilen gebildet ist, die nur an ihrer Oberkante diese vereinigt sind,womit /zulgleich die ausreichende Breite für eine dichte Schweißnaht gewinnt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zelchnung dargestellt. Es zeigt Pig. 1 eine Draufsicht auf die offene Seite des Behälterms, Pig. 2 einen Aufriß zu Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnittsausschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1.
• Der aus thermoplatischem Kunststoff tiefgezogene beoherförmige Behälterkörper 1 hat an seiner oberen offenen Seite eine einen geschlossenen Kreis bildende Schließrandoberkante 2 und bildet zwei Abteils. Das größere Abteil 3 mit seinem Boden 4 dient der Aufnahme des Milcherzeugnisses; das kleinere Abteil 5 mit seinem Boden 6 dient der Aufnahme der Beigaben zum Selbstmischen. Als Zwischenwand zwischen beiden Abteilen 3 und 5 dienen zwei einen nach unten offenen Abstand 7 zueinander haltende Wandteile 8 und 9, die nur an ihrer Oberkante 10 zusammengehalten sind. Diese Oberkante 10 hat ausreichende Breite zum Verschweißen mit einer aufzuschweißenden Deckelplatte 11, wenn der Behälter damit durch Aufschweinßen an der kreisrunden Schließrandoberkante 2 verschlossen wird. Das gesonderte Klein-Abteil 5 hat elliptische Grundrißform, wie Fig. 1 erkennen läßt; sein Boden 6 weist zu seinen Seitenwänden allseits abgerundete Übergänge 12 auf, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Becherförmiger behälter für Dickmlch, Joghurt, Quark u.dgl. Milcherzeugnisses mit einem gesonderten Klien-Abteil für Beigaben wie Früchte, Marmeladen, Müsse, Mandeln, Kaffee, Honig od.dgl. Geschmackbeigaben aus Selbstmischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (10) der ZZ-schenwand zwischen den beiden Abteilen (31 und 5) zwecks dichten Abkapeeins der beiden Abteile voneinander eine -Verschweißen mit einer zum Verschließen des Behälters aufsschweißbaren Deckelplatte oder -folie (11) ausreichende Breite aufweist und bündig mit der Schließrandoberkante (2) des gesamten Behälterkörpers (1) verläuft.

2. Becherförmiger Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elliptische Grundrißform für das gesonderte Klein-Abteil (5) innerhalb eines von dem gesamten Behälterkörper (1) eingeschlossenen Hüllkreisses.

3. Becherförmiger Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand zwischen den beiden Abteilen (3 und 5) von zwei einen nach unten offenen Abstand (7) zueinander haltenden Wandteilen (8 und 9) gebildet wird, die nur an ihrer Oberkante (tO) vereinigt sind.

4. Becherförmiger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet. daß der Boden (6) des gesonderten Klein-Abteils (5) zu dessen Seitenwänden allseits abgerundete Übergänge (12) aufweist.