DE2251758A1 - Fotografischer zentralverschluss - Google Patents

Fotografischer zentralverschluss

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DE2251758A1
DE2251758A1 DE19722251758 DE2251758A DE2251758A1 DE 2251758 A1 DE2251758 A1 DE 2251758A1 DE 19722251758 DE19722251758 DE 19722251758 DE 2251758 A DE2251758 A DE 2251758A DE 2251758 A1 DE2251758 A1 DE 2251758A1
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central lock
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Claus Prochnow
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Fotografischer Zentralverschluß Die Anmeldung betrifft einen Zentralverschluß für fotografische Kameras. Solche Verschlüsse hat man bisher mit einer mechanischen Kraftquelle der die Lichtdurchtrittiöffnung verschließenden Vorrichtung, z.B. Verschlußlamellen mit ihren Antriebsmitteln, ausgerüstet. Vornehmlich wurden Federn vorgesehen, die man zu spannen hatte und die im Moment der Auslösung sich entspannten und dabei die Lamellen öffneten und anschließend wieder schlossen.
  • Hemmwerke steuerten dabei die Öffnungsdauer des Verschlusses. In neueren Zentralverschlüssen hat man anstelle mechanischer Hemmwerke einen elektrischen Zeitschalter mit entsprechenden elektromechanischen Steuereinrichtungen eingebaut, um die großen baulichen und funktionellen Schwierigkeiten solcher mechanischer Konstruktionen zu vermindern. Stets aber war noch eine mechanische Kraftquelle für den Zentralverschluß erforderlich, der beispielsweise eine Drehfeder sein konnte. Bei einigen Spezialverschlossen (sogenannten Studio-Verschlüssender einschlägigen Herstellerfirmen) hat maleinén Elektromotor eingebaut, um diese Feder zu spannen und den Verschluß wieder für die nächste Belichtung bereitzumachen.
  • Die Erfindung geht auf dem Wege der baulichen Vereinfachung von Zentralverschlüssen einen bedeutsamen Schritt weiter als die bisherige Technik. Sie verläßt dabei den bisher üblichen Weg, den Ablaufvorgang des Zentralverschlusses durch Spannen einer Feder oder eines sonstigen Kraftspeichers vorzubereiten und durch eine von Hand oder sonstwie betätigte Auslösung das Entspannen dieser gespeicherten Kraft vorzunehmen und dadurch die die Lichtdurchtrittsöffnung verschließende Vorrichtung zu öffnen und zu schließen. Erfindungsgemäß wird diese Schließvorrichtung von einem beim Verschlußauslösen inganggesetzten Elektromotor und eine diesen mit der Schließvorrichtung verbindende Mitnehmerkupplung gesteuert, die erst wirksam wird, nachdem der Motor seine Nenndrehzahl erreicht hat.
  • Kleinstmotoren, die aus der Null stellung heraus schnellstens auf ihre'Nenndrehzahl gebracht werden können, so daß sie den extrem raschen Ablauf der Öffnungs- und Schließbewegung der Schließvorrichtung herbeizuführen vermögen, stehen bei den anzustrebenden Kleinstabmessungen nicht mit der wünschenswert kurzen Anlaufzeit zur Verfügung; die Zeitspanne zum Hochlaufen des Motors oder größere Abmessungen müssen daher in Kauf genommen werden.
  • Daher wird der Motor zunächst ohne Belastung eingeschaltet; zwischen Motor und Schließvorrichtung ist eine Mitnehmerkupplung eingebaut, die erst wirksam wird, nachdem der Motor seine Nenndrehzahl erreicht hat.
  • Ein derartiger Antrieb kann an Schließvorrichtungen verschiedener Bauart, so beispielsweise an solchen mit durchschlagenden wie mit aufo und zuschlagenden Verschlußlamellen angewandt werden. Von diesem elektromotorischen Verschlußantrieb kann gegebenenfalls die Betätigung weiterer Kamerafunktionen abgeleitet werden, beispielsweise der Filmtransport, die Spiegelbewegung bei einäugigen Spiegelreflexkameras mit Klappspiegel, der Hilfsverschluß usw. Der Antriebsmotor kann andererseits auch so-verwendet werden und so mit seiner Schaltung aufgebaut sein, daß durch ihn weitere Motoren für den Antrieb verschiedener Kamerafunktionen, beispielsweise der vorgenannten, gesteuert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung aufgeführt.
  • Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung der Erfindung in den Figuren zwei schematisch dargestellte AusfUhrungsbeispiele beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen von einem Elektromotor gesteuerten Zentralverschluß mit einer Schließvorrichtung in der üblichen Bauweise mit 5 Verschlußlamellen, und zwar in der Ausgangslage vor der Verschlußauslösung. In Fig. 2 ist derselbe Zentralverschluß in der Offen-Lage der Verschlußlamellen dargestellt. In Fig. 3 ist ein Zentralverschluß für eine Spiegelreflexkamera wiedergegeben, und es wird angedeutet, daß weitere Kamerafunktionen aus dem Verschlußantrieb abgeleitet werden können, wobei die Art der zugehörigen Antriebe nicht näher erläutert ist.
  • Für die Steuerung einer in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber auseinandergezogen dargestellten Verschlußvorrichtung Z mit Verschlußlamellen S ist ein Elektromotor E als Antriebsmittel angeordnet. Der Elektromotor E wird aus einer Stromquelle Bat angetrieben. Der Verschlußablauf wird über eine Auslösetaste T ausgelöst.
  • Ein Antriebsring 1 für Verschlußlamellen L trägt in üblicher Weise Bolzen 2, welche in Löcher 3 der Lamellen L eingreifen. Weitere Löcher 4 werden von Bolzen 5 eines als Lamellentragring wirksamen Gegenringes 6 durchgriffen.
  • Auf dem Antriebsring 1 sitzt fest ein Mitnehmerbolzen 7, über den der Antriebsring 1 vom Elektromotor E her verstellt werden kann, wodurch die Lamellen S geöffnet und geschlossen werden können. Die mechanische Übertragung vom Motor E zum Mitnehmerbolzen 7 auf dem Ring 1 erfolgt über folgende Getriebeglieder: Motorwelle 8, Zahnradpaar 9/lo, exzentrischer Bolzen 11, freier Mitnehmerhebel 12 auf einer Welle 13, mit dem eine Schaltscheibe 14 starr verbunden ist. An der Schaltscheibe 14 ist exzentrisch eine Steuerstange 15 angelenkt, durch deren Durchbruch 16 der Mitnehmerbolzen 7 greift. Die Schaltscheibe 14 trägt außerdem einen sich vorzugsweise radial erstreckenden, starr mit ihr verbundenen Schaltarm -17, der vom Motor E über das Getriebe 8.... .16 in Richtung des Pfeiles 183 und nach Umpplung des Motors E beim Lauf in der anderen Drehrichtung, und zwar in Richtung des Pfeiles 193 (Fig.2) verschwenkt werden kann. In der in der Figur 1 dargestellten Ausgangslage vor der Auslösung des Verschlusses liegt der Schaltarm 17 entgegen der Richtung des Pfeiles 183 kraftschlüssig gegen ein die Kontaktfedern von Kontaktstücken 28 und 30 mechanisch verbindendes Kupplungsstück 27; dadurch sind Kontaktstücke 28 und 29 eines Schalters B elektrisch voneinander getrennt und Kontaktstücke 30 und 31 eines Schalters D elektrisch miteinander verbunden.
  • Bei Schwenkung der Schaltscheibe 14 in Richtung des Pfeiles 183 trifft der Schaltarm 17 auf ein Kupplungsstück 20, welches die Federn von Kontaktstücken 22 und 24 von Schaltern A; C mechanisch miteinander verbindet, und verschiebt diese (Fig.2); dadurch werden die Kontaktstücke 21 und 22 des Schalters A elektrisch voneinander getrennt und die Kontaktstücke 24 und 25 des Schalters G elektrisch miteinander verbunden.
  • Mit dem Schalter C kann ein elektrisches Zeitrelais Z gestartet werden, welcher nach Ablauf einer an einer Verschlußzeit-Wählskala t eingestellten Zeitdauer ein Relais zum Anziehen bringt, wodurch dessen Relaiskontakte 23i und 26 umgeschaltet werden.
  • In Reihe mit der Verschlußauslösetaste T liegt ein Schalter F, der nach Öffnen der Schließvorrichtung S durch hier nicht dargestellte mechanische oder elektrisch-mechanische Mittel, z.B. durch einen vom Schalter C (24/25) impulsförmig betätigten Elektromagneten geöffnet wird und dann -erst wieder geschlossen wird, wenn nach dem-"Filmtransport ein ünbelichtetes Teilstück des-Filmes sich wieder im Bildfenster der Kamera befindet. Hierdurch ist eine unerwünschte Doppelbelichtung des im Bildfeniter befindlichen Filmstückes ausgeschlossen. Um eine gewollte Doppelbelichtung herbeizuführen, ist parallel zum Schalter F ein Tastschalter G angeordnet, der zu diesem Zweck zugleich mit der Verschlußauslösetaste T bedient-werden muß.
  • In der Ausgangslage vor der Verschlußauslösung befinden sich die Verschlußelemente in der in der Figur 1 dargestellten Stellung. Der Fimm ist transportiert, und es befindet sich ein unbelichtetes Teilstück des Filmes im Bildfenster; infolgedessen ist der Schalter F geschlossen.
  • Infolge der Lage der Teile 12; 13; 14; 15 befindet sich die Schließvorrichtung S des Verschlusses in Schließ-Lage, d.h. die Lichtdurchtrittsöffnung ist geschlossen.
  • Bei Drücken der Verschlußauslösetaste T wird der Motor stromkreis vom Pluspol der Stromquelle Bat über A (22/21); 23 (231/230) E (E1/-E2); 26 (260/261), T; F *(bei-Doppelbelichtung G) zum Minuspol der Stromquelle Bat geschlossen, und der Motor E läuft -mit -de,r, Drehrichtung des Pfeiles 181 an. Das Übersetzungsverhältnis des Zahnradpaares 9; lo ist so auf den Motor angepaßt, daß dieser seine Nenndrehzahl erreicht hat, bevor die Mitnehmerkupplung 11; 12 nach etwas weniger als einer vollen Umdrehung des Zahnrades lo (Pfeilrichtung 182) in Eingriff kommt. Über die Welle 13 schwenkt der Mitnehmerhebel 12 die Schaltscheibe 14 in Richtung des Pfeiles 183; die Steuerstange 15 wird in Richtung des Pfeiles 184 bewegt und steuert den Lamellenantriebsring 1 in Richtung des Pfeiles 185, wodurch die Lamellen S in Richtung der Pfeile 186 geschwenkt werden und die Lichtdurchtrittsöffnung des Verschlusses öffnen. Der Verschluß ist ganz geöffnet, wenn der Schaltarm 17 den Anschlag 172 erreicht hat (Fig. 2).
  • Zu Beginn seiner Schwankung (Pfeilrichtung 183) hat der Schaltarm 17 sich von dem Kupplungsstück 27 getrennt, dabei den Schalter B (28/29) geschlossen und den Schalter D (30/31) geöffnet. Beim Schließen des Schalters B wird die Spannung der Stromquelle Bat an da.s elektrische Zeitrelais Z gelegt, dieses jedoch noch nicht gestartet.
  • Kurz vor Erreichen des Anschlages (172) trifft der Schaltarm 17 auf das Kupplungsstück 20 und betätigt die Schalter A und B wie bereits beschrieben. Beim Öffnen des Schalters A wird^ der Motor E ausgeschaltet; beim Ans"chlagen des Schalter armes 17 gegen den Anschlag 172 kommt er zum Stillstand.
  • Beim Schließen gibt nunmehr der Schalter C einen Startimpuls an das elektrische Zeitrelais Z, welches die Öffnungszeit des Verschlusses bestimmt.
  • Alle Verschlußelemente befinden sich zu diesem Zeitpunkt in der in der Figur 2 wiedergegebenen Lage. Die Pfeile 191 bis 196 geben die Bewegungsrichtungen wieder, die eintreten, wenn nach Ablauf der am elektrischen Zeitrelais Z eingestellten Zeitdauer die Öffnungszeit des Verschlusses beendet ist. Dabei wird das Relais r erregt und schalt-et seine Kontakte 23 und 26 in die in der Figur 2 gestrichelt angegebene Lage um. Hierdurch wird der Motor E in der entgegengesetzt zur Öffnungsdrehrichtung (Pfeil 181> verlaufenden Schließdrehrichtung des Pfeiles lgl eingeschaltet.
  • Nachdem nach etwa einer Umdrehung des Zahnrades lo der Motor E seine Nenndrehzahl erreicht hat, trifft der Bolzen 1-1 der Mitnehmerkupplung 11; 12 auf den Mitnehmerhebel 12 und leitet damit den Schließvorgang der Schließvorrichtung S des Verschlusses ein. Kurz vor Erreichen des Anschlages 171 trifft der Schaltarm 17 auf das Kupplungsstück 27, öffnet den Kontakt B (28/29) und schließt den Kontakt B (30/31).
  • Beim Öffnen des Kontaktes B wird das elektrische Zeitrelais'Z stromlos; die Relaiskontakte 23 und 26 gehen damit in ibre Ruhelage 230/231; 260/261 zurück, wodurch der Motor E geschaltet wird, Wenn der Schaltarm 17 auf den Anschlag 171 trifft, kommt der Motor E zum Stillstand. Die Verschlußelemente befinden sich jetzt in der in der Figur 1 dargestellten Ausgangslage.
  • Mit dem am Ende des Schließvorganges eingeschalteten Schalter D (30/31) können Anzeigemittel, z.B. eine Anzeigelampe für die Betriebsbereitschaft, oder elektrische Antriebsmittel für weitere Vorgänge in der Kamera betätigt werden, z.B. ein Elektromotor für den Filmtransport eingeschaltet werden.
  • Auch wenn noch die Verschlußauslösetaste T gedrückt sein sollte, kann der Verschluß nicht wieder ausgelöst werden, da inzwischen, wie bereits beschrieben, der Schalter F geöffnet worden ist. Für eine gewollte Doppelbelichtung können die Tasten T und G gleichzeitig gedrückt werden.
  • Um zu vermeiden, daß der Öffnungsvorgang der Schließvorrichtung S unterbrochen wird, bevor der Schaltarm 17 den Schalter A (21/22) geöffnet hat, ist es vorteilhaft, daß die Auslösetaste T mit einer Öffnungs-Verzögerung versehen ist die elektrisch-mechanischer oder mechanischer Art sein kann. Die Verzögerung muß mindestens eine solche Dauer haben, daß der Motor E durch das Öffnen des Schalters A(21/22) zum Stillstand gekommen ist, bevor die Auslösetaste T sich wieder öffnet. Die Auslösetaste T kann aber auch mit einer elektrisch-magnetischen Haltevorrichtung versehen sein, die beim Drücken der Taste, z.B.
  • durch einen Selbsthaltekontakt, wirksam wird und z.B. durch einen der Kontakte A (21/22) oder C (24/25) gelöst wird.
  • Damit ist gewährleistet, daß der Verschluß auch dann ordnungsgemäß geöffnet wird, wenn die Auslösetaste eine kürzere Zeit gedrückt wird, als der Motor E benötigt, um den Schaltarm 17 bis zum Anschlag 172 zu bewegen.
  • Um ein schnelleres Einlaufen des Motors E auf seine Nenndrehzahl zu erreichen, kann in vorteilhafter Weise parallel zu seinen Klemmen ein Kondensator 32 geschaltet'sein, der über einen Widerstand 33 aus der Stromquelle Bat auf eine höhere Spannung als die Nennspannung des Motors E bei der Nenndrehzahl aufgeladen wird. Der Widerstand 33, der Kondensator 32 und die Spannung der Stromquelle Bat müssen bezogen auf den dynamischen Innenwiderstand des Motors E im Stillstand und bei der Nenndrehzahl so bemessen sein, daß die Nenndrehzahl in einer möglichst kurzen Zeit erreicht wird, ohne daß- der -}lotor E in seinem zulässigen Spitzenstrom oder thermisch überlastet wird, und daß nach der Entladung des Kondensators 32 die Nennspannung für die Nenndrehzahl an den Klemmen des Motors E anliegt.
  • Nun wird bei dem vorliegenden Impulsbetrieb die Belastung des Motors durch die kürzeste Verschlußzeit (Öffnen-Umschalten-Schließen) und die größte mögliche, durch die Konstruktion der Kamera bedingte Aufnahmefolge bestimmt. Es ist daher -je nach diesen Bedingungen- möglich, den Motor E an einer höheren Spannung als der Nennspannung zu betreiben, ohne daß ihm der Kondensator 32 und der Widerstand 33 vorgeschaltet werden. Wenn der Motor so gewählt ist, daß sein Grenzspitzenstrom und seine Grenzlast nicht überschritten werden, ist keine Beschädigung zu befürchten.

Claims (12)

  1. ~Patentansprüche
    1:'Y Fotografischer Zentralverschluß, gekennzeichnet durch einen beim Verschlußauslösen im Leerlauf inganggesetzten Elektrmotor (E), welcher die Verschlußsektoren (S) über eine Mit nehmerkupplung (9; 10; 11; 12; 13; 14 / 133; 15) antreibt, die erst wirksam wird, nachdem der Motor (E) seine volle Drehzahl erreicht hat.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Mitnehmerkupplung (141; 142; 131), die kurz vor Erreichen der Offenstellung der Sektoren den Motor (E) umpolt.
  3. 3. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Antriebs der Kamerafunktionen eine schwenkbare, vorzugsweise mittels Feder gegen eine Steuerscheibe (9) gedrückte Halteklinke (7) vorgesehen ist, welche das Ausmaß der Verstellung und damit die wirksame' Stellung des Nockens (10) der vom Motor getriebenen Steuerscheibe (9) dadurch bestimmt, daß diese Halteklinke (7) in ihrer Schwenklage durch einen zeitweilig ein- oder ausgeschalteten Elektromagneten (8) bestimmt wird, wobei der Magnetstromkreis in den Gesamtschaltplan einbezogen ist.
  4. 4. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Nocken (10) ausgerüstete Steuerscheibe (9) vom Motor im Raum zwischen zwei kamerafesten Anschlägen (11 ; 12) in je nach dessen dem Ablauf der Kamerafunktionen angepaßter Drehrichtung bewegt werden, wobei der Nocken (10) der Steuerscheibe (9) bei der "Geschlossen"-Stellung des Zentralverschlusses gegen den einen (12) der genannten beiden Anschläge anliegt und die Nase der Halteklinke (7) in die Bewegungsbahn des Nockens (10) eingeschwenkt ist, wobei weiter der vom Motor verdrehte Nocken (10) in der Anschlagstellung zur Halteklinke (78 die Offenstellung einnimmt, und daß weiter zur Erlangung der Startstellung der Kamera zur Belichtung die Nase der Halteklinke (7) durch den Elektromagneten (8) herausgeschwenkt und die dadurch freigegebene Nase (10) der Scheibe (9) vom Motor bis an den anderen kamerafesten Anschlag (11) verbracht ist, daß dann die durch Handauslösung eingeleitete Belichtung durch Anschlagen des Nockens (10) gegen die inzwischen wieder eingeschwenkte Nase der Halteklinke (7) begrenzt ist, und daß schließlich der Verschluß geschlossen wird, wenn die Halteklinke (7) nach Beendigung der Belichtung wieder herausgeschwenkt und der Nocken (10) gegen den die Ruhestellung definierenden Anschlag (12) geführt ist.
  5. 5. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (A) beim Umpolen des Motors den den schwenkbaren Steuerschalter bzw. die Halteklinke (7) betätigenden Magnet (8) ausschaltet, dabei der genannte Kontakt (h) geöffnet und damit der Motor stillgesetzt wird.
  6. 6. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Anwendung des elektromotorischen Antriebs des Zentralverschlusses auf einäugige Spiegelreflexkameras mit beendetem Ausschwenken des Reflexspiegels aus dem Aufnahme strahlengang ein vom Spiegel freigegeben er federnder Kontakt (a) sich selbsttätig öffnet und es dadurch verhütet, daß der Magnetstromkreis - z.B. bei Handbetätigung des Auslösers - unter Strom gesetzt, der Steuerklinkenhebel (7) aus seiner Lage verschwenkt und die Halteklinke (10) aus der Aufnahmebereitschaftslage bzw. der Startstellung zur Belichtung entfernt wird.
  7. 7. Zentralverschluß nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Verschlußlamellen steuernden Ring des Zentralverschlusses eine Feder (5) so einwirkt, daß sie diesen den Verschluß schließenden Ring gleichsinnig zu der vom Motor bei dessen Anlassen betätigenden Drehbewegung eine zusätzliche Schubkraft erteilt, die das Steigern der Motordrehzahl zum Höchstwert beschleunigt.
  8. 8. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontakte (d ; e), die vom noch geschwenkten Spiegel betätigt werden, den Motor in der schon verstellten Rückdrehrichtung einschalten und gleichzeitig außerdem den Timer starten, so daß bei kürzester Belichtungszeit die Klinke (7) vom Magneten (8) herausgezogen wird und es ermöglicht, daß die Verschlußsektoren sofort wieder zuschlagen können, während der Verschlußantrieb bei längerer Belichtungszeit, also bei einem Verweilen der Verschlußblätter in der Offen-Stellung, sich abstoppt und sich selbst den Motorkontakt (b) öffnet, den Motor also abschaltet.
  9. 9. Zentralverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Timer einen der von ihm eingestellten Zeit entsprechend bemessenen Impuls erteilt, der das Zuziehen der Verschlußlamellen bewirkt und dabei gleichzeitig die genannten beiden Spiegelkontakte (e ; d) schließ und dabei den Magnetstromkreis atlsschaltet.
  10. 10. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor nach seiner Umpolung (gemäß Anspruch 2) über die "Schlupf"-Einrichtung wieder anläuft, wobei der Motorstromkreis nunmehr über zwei weitere Kontakte (a und g) so gesteuert wird, daß der eine dieser Kontakte (a) nach durchgeführter Spiegelbewegung in die Sucherstellung geschlossen wird.
  11. 11. Zentralverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kontakt (g) des Motorstromkreises solange geschlossen bleibt, als das Weitertransportieren des Films, vorzugsweise beim Antrieb durch einen separaten weiteren Motor, sowie gegebenenfalls das Schließen der Klappe des Hilfsverschlusses, andauert.
  12. 12. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn beide Kontakte (a und g) geschlossen sind, der Zentralverschluß in die für die Sucherstellung notwendige Reflex-Offenstellung läuft und dort solange verharrt, bis über den Auslöser ein neuer Impuls die genannten Funktionsabläufe der Kamera einleitevtX
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