DE1964694B2 - Kamera Verschluß mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung - Google Patents
Kamera Verschluß mit elektronischer ZeitbildungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit einer mit einer Spannungsquelle verbundenen elektronischen
Zeitbildungseinrichtung, durch die ein Elektromagnet zur Betätigung des Verschlusses steuerbar
ist.
Bekannte Verschlüsse der eingangs genannten Art sind so ausgebildet, daß die Schließbewegung des
Verschlusses durch die Erregung des Elektromagnets eingeleitet wird. Falls jedoch die Spannungsquelle für
die elektrische Schaltung aus irgendeinem Grunde nicht vorhanden ist oder eine zu geringe Spannung
liefert, kann jedoch die Schließbewegung nicht eingeleitet werden bzw. der Verschluß kann überhaupt
nicht ausgelöst werden, weil durch den Elektromagnet kein ausreichender Strom fließt.
Es ist außerdem bekannt (Zeitschrift Photo-Technik und Wirtschaft, Nr. 11, 1966, S. 576), daß bei geeigneter
Dimensionierung der Schaltung die Zeitbildung vom Ladezustund der Spannungsquelle weitgehend
unabhängig gemacht werden kann. Dadurch kann jedoch die erwähnte Schwierigkeit nicht vermieden
werden, wenn die Betriebsspannung auf einen Wert unterhalb eines gewissen Grenzwerts abfällt,
weil unterhalb dieses Grenzwerts keine ausreichende Erregung des Elektromagnets erzielbar ist,
die einen Verschlußablauf mit einer geeigneten Belichtungszeit gewährleistet.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitseinrichtung für einen Verschluß mit einer elektronischen
Zeitbildungseinrichtung zu schaffen, die auch bei zu geringer Betriebsspannung oder beim
Fehlen einer Spannungsquelle die Durchführung
einer Aufnahme mit einer geeigneten Belichtungszeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Kameraverschluß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vor-
teilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß durch einen an sich bekannten Schlitzverschluß, der zur Erläuterung von Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung dient,
F i g. 1 einen Aufriß durch einen an sich bekannten Schlitzverschluß, der zur Erläuterung von Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung dient,
F i g. 2 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung eines derartigen Verschlusses,
F i g. 3 a ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfin-
dung für einen Schlitzverschluß in F i g. 1 in einem gespannten Zustand, wobei die Verriegelung des hinteren
Vorhangs durch die Anziehung eines Elektromagnets erfolgt,
F i g. 3 b die in F i g. 3 a dargestellte Einrichtung in
einem Zustand, wenn der Verschluß ausgelöst wird,
F i g. 3 c die in F i g. 3 a dargestellte Einrichtung, wenn keine Batterie vorhanden ist.
F i g. 3 d die in F i g. 3 c dargestellte Einrichtung, wenn der Verschluß ausgelöst wird,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung für einen Schlitzverschluß,
wobei das Verriegeln des hinteren Vorhangs durch Abschalten eines Elektromagnets erfolgt, und
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfin-
4S dung in Verbindung mit einem Zentralverschluß.
Für die beiden in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele
können jeweils der in F i g. 1 dargestellte Schlitzverschluß und die in F i g. 2 dargestellte
Schaltung Verwendung finden.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlitzverschluß wird mit Hilfe eines Spannhebels 1 gespannt. Wenn der
Verschlußauslöser 2 dann herabgedrückt wird, wird ein Schalter SM geschlossen. Durch die Freigabe des
Eingriffs von Zahnrädern 5 und 6 wird die Spannvor-
richtung mit dem Spannhebel 1 und dem Zahnrad 4 freigegeben. Beim Herabdrücken des Verschlußauslösers
2 wird gleichzeitig eine Sperrklinke 22 des vorderen Vorhangs durch eine an sich bekannte Einrichtung
betätigt. Die Sperrklinke 22 gibt dann eine Klin-
kenscheibe 20 frei, so daß der vordere Vorhang IC
ablaufen kann.
Ein Schalter S 1 (Fig. 2) zum Kurzschließen eine; Kondensators C wird durch die Sperrklinke 22 geöff
net, wenn der Ablauf des vorderen Vorhangs beginnt. Die Belichtungszeit wird durch den Wider
stand eines Photowiderstands Rv und die Kapazitä des Kondensators C bestimmt. Ein Elektromagne
Ml kann über eine Triggerschaltung A erregt wer
den. Durch die Erregung wird eine Sperrklinke 21
angezogen, wodurch eine Klinkenscheibe 19 freigegeben wird, so daß der hintere Vorhang 12 abläuft,
wonach sich bei dem Ausführungsbeispiel in F i g. i a (gespannter Zustand) der Zustand in Fig. 3 b ergibt.
Wenn bei einem bekannten Schlitzverschluß dieser Art der Benutzer das Einsetzen der Batterie vergißt
oder wenn die Batterien so weit entladen sind, daß die Spannung einen zulässigen Grenzwert überschreitet,
kann der Elektromagnet M 1 nicht ausreichend erregt werden, so daß der hintere Vorhang nicht abläuft
und der Verschluß nicht geschlossen werden kann.
Bei dem in F i g. 3 a dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sind Hebel 29, 33 zur
Freigabe des hinteren Vorhangs vorgesehen sowie ein Elektromagnet M 2 zum Anziehen des Hebels 29.
Wenn eine Batterie V vorhanden ist, wird nach dem Schließen des Schalters AV/ durch den Auslöser der
Elektromagnet Ml erregt und zieht einen Anker 30 und damit den Hebel 29 an. Der Hebel 33 wird dann
aus dem Bewegungsweg der Klinkenscheibe 20 und der Sperrklinke 21 verschwenk'. Deshalb wird diese
normale Arbeitsweise ohne Einwirkung des Hebels 33 unabhängig von dem Vorhandensein der Batterie
durchgeführt.
Bei zu geringer Betriebsspannung oder bei fehlender Batterie wird dagegen der Hebel 29 selbst bei geschlossenem
Schalter SM nicht von dem Elektromagnet M2 angezogen, und der Hebel 29 wird durch
eine Feder 37 gegen einen Anschlag 38 gezogen, wie in den F i g. 3 c und 3 d dargestellt ist.
Wenn bei diesem Zustand der Ablauf des vorderen Vorhangs beginnt und dessen Klinkenscheibe 20 gedreht
wird, schlägt deren Stift 20" am einen Ende 33' des Hebels 33 nach einer gewissen Zeitspanne
an. Der Hebel 33 wird dann im Uhrzeigersinn in F i g. 3 d gedreht, und die Sperrklinke 21 des hinteren
Vorhangs wird in das Zentrum der Welle 27 durch den Eingriff des Stifts 28 mit dem Hebel 33 in derselben
Richtung wie in dem Falle der Anziehung durch den Elektromagnet 1 gedreht. Dadurch wird
die hintere Klinkenscheibe 19 freigegeben, so daß der hintere Vorhang 12 abläuft. Dies bedeutet, dai3
die Belichtung während einer Zeitspanne erfolgt, die für die Drehung des Stifts 20" aus dem Zustand in
F i g. 3 c in den Zustand ;n F i g. 3 d erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dein die
Stromzufuhr zu dem Elektromagnet /Wl in F i g. 2 abgeschaltet wird. Die Sperrklinke 45 des hinteren
Vorhangs wird dann durch eine Feder 48 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Klinkenscheibc 19 für den hinteren Vorhang freigegeben
wird. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Verschluß gespannt ist, greift wegen der Feder
42 die Sperrklinke 40 des vorderen Vorhangs an deren Klinkenscheibc 20 an, während ein Zwischenhebcl
44 die Sperrklinke 45 des hinteren Vorhangs mit der Klinkenscheibc 19 gegen die Wirkung der Feder
48 in Eingriff bringt.
Wenn der Verschlußauslöser 12 heruntergedrückt
wird, um den Hauptschalter SM zu schließen, fließt ein Strom durch den Elektromagnet Mi, so daß der
hintere Vorhang verriegelt ist, wenn der vordere Vorhang abläuft. Nach einer gewissen Zeitspanne
wird der Elektromagnet M 1 abgeschaltet, wodurch der hintere Vorhang abläuft. Wenn jedoch bei einem
bekannten Verschluß el ι scr Art die Batterien nicht vorhanden sind, wird die Sperrklinke 45 ebenfalls
durch die Feder 48 verstellt, wenn die Sperrklinke 40 verstellt wird, so daß die Scheibe 19 sich drehen
kann und beide Vorhänge gleichzeitig ablaufen, wes-
S halb keine Belichtung erfolgt.
Deshalb wird bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
die Klinke 53' eines Sektors 53 mit einem Hemmwerk 49 in eine solche Lage gedrückt
daß ein Eingriff mit der Klinke 19' der Klinken-
scheibe 19 durch eine Feder 51 bewirkt wird. Wenn
die Spannung der Batterien gleich oder höher als der vorherbestimmte Wert ist, zieht der Elektromagnet
/V/2 die Platte 49 des Hemmwerks beim Auslösen des Verschlusses an, wodurch die Klinke 53' von der
Klinke 19' freigegeben wird, so daß der Verschluß in
der üblichen Weise arbeitet.
Wenn jedoch keine Batterien vorhanden sind, verriegelt der Sektor 53 das Klinkeniad 19, selbst wenn
die Sperrklinke 45 in der beschriebenen Weise freige-
geben wird, wodurch der hintere Vorhang nach einer gewissen Zeitspanne auf Grund c'^er Verzögerungseinrichtung
wie eines Hemmwerks abläuft, das beispielsweise ein mechanisches Hemmwerk mit einem
Anker und einem Steigrad ist.
2.5 Im folgenden soll das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert werden. Der dargestellte Zentralverschluß hat Verschlußsektoren
101, einen öffnungjring 102, eine Klinke 102' an diesem Sektorring, einen Schließring
103 für die Verschlußsektoren sowie eine Klinke 103' und einen Vorsprung 103" an dem Schließring.
Eine Feder 104 dient zum Antrieb des Öffnungsrings 102. Eine Feder 105 dient zum Antrieb des Schließrings.
Die anderen Enden der beiden Federn sind
ortsfest angeordnet. An dem Schließring 103 ist ein Stift 106 vorgesehen. Ein Freigabehebel 107 hat eine
Klinke 107' sowie eine daran angreifende Feder 108. Ein Hebel 109 kann mit einer Klinke (09' an
der Klinke des Schließrings angreifen. Das Ende 109" dieses Hebels ist bogenförmig um eine
Schwenkachse ausgebildet. Ein Anker 110 ist an dem Hebel 109 verschwenkbar gelagert. Eine Feder 101
spannt den Hebel 109 im Uhrzeigersinn mit einer Kraft vor, die kleiner als die Anzienungskraft eines
Magnets M 1 ist, der später noch näher erläutert werden soll. Der Schließring 103 wird jeuoch freigegeben,
wenn die Anziehungskraft nicht ausgeübt wird. Durch einen Hebel 112 wird der Anker 110 gegen
den Magnet gedrückt. Der Hebel 112 hat einen Stift
5« 113 und wird durch eine Feder ί 14 im Uhrzeigersinn
mit einer solchen Kraft vorgespannt, die kleiner als c'ie on der Feder Hl ausgeübte Vorspannung ist.
Das Hemmwerk hat einen Hebel 115 und ein Ende
115', das mit dem später zu beschreibenden Zwischenhebel in Berührung steht. Das Ende 115" kann
an dem Vorspiung 103" angreifen. Eine Feder 117
übt auf den Hehel 115 eine Vorspannung mit sehr
geringer Kraft im entgegengesetzten Uhrzeigersinn aus. Ferner sind Stifte IJ 6, il8, ein Zwischenhebel
119, eine Auslösestange 120, Stifte 121 und 122 an
der Auslösestange 123" sowie eine Feder Ϊ23' für die
Auslösestange 120 vorgesehen.
Ferner ist eine Batterie V, ein Verstärker/!, ein
Widerstand/?!·, ein KondensatorC, ein Schalter .VI
zur Auslösung des zeitlichen Ablaufs des Verschlusses, ein Hauptschalter SM und ein Elektromagnet
Mi vorgesehen, welcher den Anker 110 bei Erregung
dann nicht mehr anziehen kann, wenn die
Spannung der Spannungsquelle unter einen vorherbestimmten Wert fällt oder wenn die Schaltung aus
irgendeinem Grund ausfällt, wodurch der Zentralverschluß automatisch mechanisch gesteuert wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des in Fig. 5
dargestellten Verschlusses erläutert werden. Wenn die Auslöserstange 120 herabgedrückt wird, wird
zuerst der Hauptschalter SM durch einen Stift 121 geschlossen, wodurch die Steuerschaltung für den
elektrisch gesteuerten Verschluß aktiviert wird. Wenn die Auslöserstange 120 weiter herabgedrückt
wird, wird der Hebel 112 durch den Stift 121 heruntergedrückt,
wodurch der Anker UO freigegeben wird, der vorher durch die Wirkung der Feder 114
hochgedrückt wurde.
Wenn die Auslöserstange noch weiter heruntergedrückt
wird, wird der Freigabehebel 107 heruntergedrückt, wodurch die Klinken 107' und 102' außer
Eingriff gelangen, so daß sich der Ring 102 zum öffnen
der Verschlußsektoren drehen kann. Gleichzeitig wird der Schalter 5 1 für die Zeitsteuerung durch den
Stift 106 geöffnet und der Kondensator C aufgeladen. Nach einer durch den Widerstand Rv bestimmten
Zeilspanne, welcher Widerstand ein photoleitendes Bauelement ist, wird der Magnet M 1 mit Strom versorgt,
woraufhin die Klinke 103' des Schließrings 103 und die Klinke 109' des Klinkenhebels 109
durch die Feder 111 außer Eingriff gebracht werden. Daraufhin werden die Verschlußsektoren 101 zur
Beendigung der Belichtung geschlossen.
Wenn der elektronische Zeitgeber nicht richtig arbeitet, weil keine Spannungsquelle V vorhanden ist
oder weil deren Spannung geringer als der vorgeschriebene Wert ist, wird selbst bei geschlossenem
Hauptschalter SM. welcher durch Herabdrücken der Auslöserstange 120 geschlossen wird, der Magnet
M1 keine ausreichende Anziehungskraft haben. Während sich dann der Hebel 112 bewegt, wird der
Hebel 109 durch die Feder 111 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch die Klinken 109' und 103' außer
Eingriff gelangen. Das Ende 115' des Hebels 115 des Hemmwerks, welches durch das Ende 109" gehalten
wurde, gelangt dann außer Eingriff und wird dann bis zu einer Berührung mit dem als Anschlag dienenden
Stift 118 verschwenkt. Wenn die Klinke 107' des Freigabehebels 107 und die Klinke 102' außer Eingriff
sind, beginnen der Öffnungsring 102 und der Schließring 103 gleichzeitig den Ablauf. Wenn sich
der Schließring 103 dreht, wird der Hebel 115 des Hemmwerks gegen die Wirkung der Feder 117 durch
den Eingriff des Vorsprungs 103" mit dem Vorsprung 115" herausgedrückt, wodurch der Schließring
103 während einer gewünschten Zeitspanne verzögert wird, um eine geeignete Belichtungszeit zu erzielen.
Wenn die Auslöserstange 120 in ihre Ausgangslage zurückgelangt, gelangt dadurch jeder Hebei
in seine Ausgangslage. Die Ausbildung des Hebels 115 des Hemmwerks und der Feder 117 können
so gewählt werden, daß die häufigste Ablaufzeit des Verschlusses als die vorherbestimmte erwähnte Belichtungszeit
erhalten wird.
Durch die Verwendung eines elektrisch gesteuerten Verschlusses gemäß der Erfindung sind selbst
dann zufriedenstellende Aufnahmen möglich, wenn die Spannung der Spannungsquelle niedriger als der
vorgeschriebene Grenzwert ist. Zweckmäßigerweise
so findet eine Transistorschaltung Verwendung, die stufenweise
in Abhängigkeit von Änderungen der Spannungen die Erregung des Elektromagnets steuert.
Für Blitzlichtaufnahmen kann ein Schalter in der Nähe der Spannungsquelle V der oben beschriebenen
Steuerschaltung derart vorgesehen werden, daß die Spannungsquelie durch Befestigung einer Blitzlampe
abgeschaltet wir.'i oder daß ein Einstellring od. dgl.
betätigt wird, um eine Umstellung des Vcrschlußablaufs für Blitzlichtaufnahmen zu ermöglichen.
Zum Umschalten kann auch ein Schalter SM' vorgesehen werden, wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Spanneinrichtung finden Verschluß und den Filmtransport kann auch so
ausgeführt werden, daß der Spannhebel das Zahn-
rad 5 über die Zahnräder 2 und 3 dreht und daß das Zahnrad 5 sowohl das Zahnrad 4 als auch das Zahnrad
6 mit einem weiteren Zwischenraum zwischen dem Zahnrad 5 und den Zahnrädern 4 und 6 dreht.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann der
Bei einer derartigen Ausführungsform kann der
Hauptschalter SM durch die Spanneinrichtung aktiviert
werden, indem der Hebel 56 als Umschakhebc! benutzt wird und ein Spielraum zwischen dem
Spannmechanismus und dem Hebel 56 vorgesehen wird. In dieser Weise kann der Leerlaufwinkel den;
Spannhebel zugeordnet werden, so daß die Umschaltung bewirkt wird, selbst wenn der elektronisch-.-Verschluß
nicht wirksam ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kameraverschluß mit einer mit einer Spannungsquelle verbundenen elektronischen Zeitbildungseinrichtung,
durch die ein Elektromagnet zur Betätigung des Verschlusses steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte mechanische Zeitbildungseinrichtung
vorgesehen ist, die durch eine Umschalteinrichtung (29, 30; 49, SO; 109, 110) derart betätigbar
ist, daß automatisch eine Umschaltung auf eine mechanische Zeitbildung mit vorherbestimmter
Belichtungszeit erfolgt, wenn die Stromversorgung des Elektromagnets (M 1) nicht für
eine elektronische Zeitbildung ausreichend ist.
2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebel (29; 49) der
Umschalteinrichtung ein Anker (30; SO) eines an die Spannungsquelle (V) angeschlossenen Elektromagnets
(M 2) angelenkt ist.
3. Kameraverschluß nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß der Anker (110) des Elektromagnets
(M 1) an einem Freigabehebel (109) für ein Schließglied (103) des Verschlusses angelenkt
ist, an dem eine Feder (Hl) derart angreift, daß der Freigabehebel von dem Elektromagnet
(Ml) durch Betätigung eines mit dem Auslöser (120) gekoppelten Glieds (112) weggeschwenkt
wird und daß dadurch die mechanische Zeitbildungseinrichtung (115) mit dem Schließglied
(103) in Eingriff gelangt.
4. Kameraverschluß nach einer", der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Zeitbildungseinrichtung ein mechanisches
Hemmwerk (49) ist.
5. Kameraverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptschalter (SM) durch die Umschalteinrichtung geöffnet wird.
6. Kameraverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schalter (SW) in der die Spannungsquelle (V) mit dem Elektromagnet verbindenden Schaltung
vorgesehen ist, der beim Blitzlichtbetrieb geöffnet wird.
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