DE2251454B2 - Verfahren zur Endlosmachung von Zahnriemenabschnitten - Google Patents
Verfahren zur Endlosmachung von ZahnriemenabschnittenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/10—Joining belts by sewing, sticking, vulcanising, or the like; Constructional adaptations of the belt ends for this purpose
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Description
teil des Patentanspruchs angegebenen Gestaltungs merkmale bei der Erfindung vorgesehen.
Es ist zwar beim Riemen verschiedener Art mehrfach bekanntgeworden (US-PS 24 61859, CH-PS 86 431,
FR-PS 5 08 111, GB-PS 7 05 303), eine Endlosmachung
der Riemen als eine entsprechende Verbindung so herzustellen, daß Aussparungen und Zungen an den
Riemenenden gebildet werden, die aneinandergefügt und miteinander verbunden werden, wobei der Abschnitt
des Riemens am Anfang und am Ende mit einem den Riemenstrang über seine gesamte Dicke durchschneidenden
identischen, einzigen mäanderformigen Trennschnitt von dem Riemen abgeschnitten wird unter
Bildung der in Breite und Länge genau ineinanderpassenden Aussparungen und Zungen an den Enden des
Abschnittes. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz
anders gelagert wie bei der Erfindung.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein eingebettete Verstärkungsstränge aufweisender Kunststoffzahnriemenabschnitt
am Anfang und am Ende durch den einzigen, identischen Trennschnitt mit Aussparungen
und Zungen versehen, die sich in Querrichtung des Zahnriemens über die gleiche Anzahl von Verstärkungssträngen
erstrecken. Weder wird die ursprüngliche exakte Lage der Verstärkungsstränge in dem
Kunststoffstrang aufgehoben, so daß die an einer Aussparung und einer zugehörigen Zunge endenden
Verstärkungsstränge genau fluchten und in der neutralen Biegeebene des Zahnriemens liegen bleiben, noch
wird bei den ineinandergreifenden Zungen die ursprüngliche hohe scherfeste Verbindung der Verstärkungsstränge
mit dem Kunststoffmaterial aufgehoben, so daß in Verbindung mit dem direkten Verschweißen
der Zungen miteinander über das an ihren Berührungsflächen aufgeschmolzene ursprüngliche Kunststoffmaterial
hohe Zugkräfte von den Verstärkungssträngen in einer Zunge auf die Verstärkungsstränge der benachbarten
Zungen übertragen werden können. Die Verbindungsstelle besitzt die gleiche Materialhomogenität
und wichte Verhältnisse wie der ursprünglich als Rollenware vorgefertigte Zahnriemen, womit ein
gleichmäßiges Biegeverhalten und ein statisch ausgewuchteter, vibrationsfreier Lauf des endlos gemachten
Zahnriemens vornehmlich bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten gewährleistet wird. Die Durchtrennung der
Verstärkungsstränge an den freien Enden der Zungen mit Stirnschnittstellen, die in einer durch einen Zahn des
Zahnriemens verlaufenden Querschnittebene des Zahnriemens liegen, hat den großen Vorteil, daß die
Unterbrechung der Verstärkungsstränge in dem dickeren und ohnehin biegesteiferen Zahnfleisch liegt, in dem
die geringste Biegeverformung des Zahnriemens auftritt, und daß also der endlos gemachte Zahnriemen
in dem biegeelastischen und ständig auf Biegung beanspruchten Bereich zwischen den Zahnriemen
unverändert die gleiche Anzahl von ununterbrochenen Verstärkungssträngen aufweist wie der endlich vorgefertigte
armierte Kunststoffzahnriemen. Dies ist für einen präzisen, zahnteilungsgenauen Lauf des Zahnriemens
von großer Wichtigkeit
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
erläutert
Die F i g. 1 zeigt die Verbindungsstelle der Endlosmachung in der Draufsicht, die Fig.2 zeigt eine
Seitenansicht
Von einem als Rollenware hergestellten armierten Zahnriemen wird ein Abschnitt 1 abgetrennt unter
Anwendung eines den Zahnriemen über seine gesamte Dicke durchschneidenden identischen, einzigen
mäanderförmigen Trennschnittes, der Aussparungen und Zungen 7, 8, 9 an dem einen Ende 16 des
Abschnittes und dazu in Breite und Länge genau passende Aussparungen und Zungen 10, 11 an dem
anderen Ende 15 bildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält jede Zunge einen Verstärkungsrand
2, 3, 4, 5, 6. Der Trennschnitt kann gegebenenfalls auch so ausgebildet sein, daß jede Zunge
mehrere Verstärkungsstränge enthält. Anfang und Ende derjenigen Schnittkanten 13, 14 des mäanderförmigen
Trennschnittes, die parallel zu den Verstärkungssträngen und zwischen diesen verlaufen, sind so gelegt, daß
die in Riemenquerrichtung verlaufenden Stirnschnittstellen 26, 27, die die Verstärkungsstränge durchtrennen,
in einer durch einen Zahn 25 des Zahnriemens verlaufenden Querschnittsebene des Zahnriemens liegen,
wie Fig.2 zeigt Damit liegen die Unterbrechungen der Verstärkungsstränge nicht in dem kleinen und
auf Biegung beanspruchten Querschnitt des Zahnriemenriickens
im Bereich einer Zahnlücke zwischen den Zähnen, sondern in dem großen und biegesteifen
Querschnitt der Zähne des Zahnriemens. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Zungen 7
bis 11 mit gleicher Länge ausgebildet. Die Zungen können aber auch durch einen einzigen identischen
Trennschnitt derart mit unterschiedlichen Längen ausgebildet sein, daß die Stirnschnittstellen 26 wie auch
die Stirnschnittstellen 27 in Querschnittsebenen von verschiedenen Zähnen 25 liegen. Hierdurch kann das
Biegeverhalten des endlos gemachten Zahnriemens an der Verbindungsstelle noch weiter vergleichmäßigt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Endlosmachung von Abschnitten eines in beliebiger Länge hergestellten Zahnriemens, bestehend aus einem Strang aus extrudierbarem Kunststoff mit in den Kunststoff eingebetteten, in Längsrichtung des Kunststoffstranges verlaufenden zugfesten Verstärkungssträngen, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen und Zungen (7 bis II) an den Riemenenden (15, (S) gebildet werden, die ineinandergefügt, und miteinander verbunden werden, wobei der Abschnitt am Anfang und am Ende durch einen den Kunststoffstrang (1) Ober seine gesamte Dicke durchschneidenden identischen, einzigen mäanderförmigen Trennschnitt vco dem Zahnriemen abgetrennt wird unter Bildung der in Breite und Länge genau ineinanderpassenden Aussparungen und Zungen an den Enden des Abschnittes, daß hierbei Anfang und Ende der parallel zu den Verstärkungssträngen (2 bis 6) zwischen ihnen verlaufenden Schnittkanten (13, 14) des Trennschnittes so gelegt werden, daß die in Riemenquerrichtung die Verstärkungsstränge durchtrennenden Stirnschnittstellen (26,27) in einer durch einen Zahn (2S) des Zahnriemens verlaufenden Querschnittsebene des Zahnriemens liegen, und daß die ineinandergefügten Zungen der beiden Enden des Abschnittes unmittelbar über das die Verstärkungsstränge umhüllende Kunststoffmaterial durch Aufschmelzen des Kunststoffes an den Berührungsflächen (13, 14, 26, 27) der Zungen miteinander verschweißt werden.Die Erfindung geht aus von einem Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs als bekannt vorausgesetzten Art.Es gibt Herstellungsmethoden, mit denen ein nicht endloser, d.h. nicht ringförmig in sich geschlossener Zahnriemen durch kontinuierliches Spritzgießen eines Kunststoffstranges bei gleichzeitigem Einbetten einer zugfesten Armierungseinlage in wirtschaftlicher Weise als Rollenware hergestellt werden kann. Von dieser Rollenware können dann Abschnitte mit einer Länge, die der Umfangslänge des gewünschten endlosen Zahnriemens entspricht, abgetrennt und durch Verbinden ihrer beiden Enden endlos gemacht werden. Insbesondere an Zahnriemen werden hohe Anforderungen unter anderem an ein möglichst gleichmäßiges Zugdehnungsverhalten und Biegeverhalten über die Umfangslänge des Zahnriemens und an einen präzisen, vibrationsfreien Lauf insbesondere bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten gestellt. Diese Anforderungen können nicht mit bekannten Methoden zur Endlosmachung von Riemen erfüllt werden. Bei den beispielsweise zur Reparatur von gerissenen mehrschichtigen armierten Transportbändern aus vulkanisiertem Gummi bestimmten und geeigneten Methoden (z. B. US-PS 81 148 und DT-PS 10 05 452) werden die Enden des Bandes aufgepellt, die einzelnen Bandschichten mit gestuften Längen abgeschnitten und dann wieder mit in Bandlängsrichtung gegeneinander versetzten Überlappungen miteinander vulkanisiert. Dies ist für eine wirtschaftliche Serienherstellung von endlosen Bändern aus einem als Rollenware vorgefertigten Vorprodukt zu umständlich und zu aufwendig und ist für eine Endlosmachung von Kunststoffzahnriemen der vorliegenden Art schon deswegen nicht geeignet, weil diese aus einem einschichtigen Kuiiststoffstrang bestehen. Darüber hinaus führt die erstere bekannte Methode, bei ~> der die eine drahtförmige Armierungseinlage enthaltende Riemenschicht geradlinig abgeschnitten wird und die stumpfe Stoßstelle dieser Riemenschicht lediglich durch nicht armierte Riemenschichten überlappt wird, zu einer erheblichen Schwächung der Zugfestigkeit des Bandesin an der Stelle der Endlosmachung. Bei der zweiten bekannten Methode wird zwar nach dem Aufpellen der Bandenden die die Armierungseinlage enthaltende mittlere Bandschicht zur Endlosmachung mit Aussparungen und Zungen versehen. Hierbei müssen jedoch>> die Zungen und die Aussparungen mit unterschiedlichen, verschiedenartige Werkzeuge erfordernden Trennschnitten ausgebildet werden, weil zwischen den seitlichen Berührungsflächen der ineinandergreifenden Zungen eine vulkanisierbare Gummiplatte eingelegtin werden soll, mit deren Hilfe die ineinandergreifenden Zungen wieder durch Vulkanisation miteinander verbunden werden sollen, und weil daher notwendigerweise Zungen gebildet werden müssen, die schmaler sind als die jeweils zugeordneten Aussparungen. Diese als-' "> Verbindungswerkstoff bestimmte Gummiplatte führt zu dem weiteren Nachteil, daß an der Stelle der Endlosmachung des Bandes eine merkliche Inhomogenität des Bandmaterials und ein anderes Zugdehnungsund Biegeverhalten gegenüber den anderen Bandquer-Xi schnitten eintritt und daß auch wichte Änderungen auftreten, die zu einem unruhigen, nicht vibrationsfreien Lauf des Bandes führen können. Bei anderen bekannten Methoden zur Endlosmachung von armierten Bändern aus Gummi (z. B. DT-AS 1165 354) werden diei> miteinander zu verbindenden Enden der einzelnen Armierungseinlagen völlig von dem umhüllenden Gummi freigelegt, mit Überlappungen in Bandlängsrichtung ineinandergeschachtelt und sodann wieder mit dem Bandmaterial beschichtet bzw. umhüllt. Auch dieseι» Methode ist zeitraubend und für eine wirtschaftliche Endlosmachung von als Rollenware vorgefertigten armierten Riemen zu kompliziert und würde bei Anwendung zur Endlosmachung von Kunststoffzahnriemen der vorliegenden Art darüber hinaus denr> schwerwiegenden Nachteil haben, daß die hohe scherfeste Verbindung der Armierungseinlagen mit dem Kunststoff und die präzise Lage der Armierungseinlagen in der neutralen Biegeebene des Zahnriemens, erreicht durch das exakte Führen und Einbetten der*><> Armierungseinlagen in den flüssigen Kunststoff während des kontinuierlichen Spritzgießens, aufgehoben würde und bei dem völligen Freilegen der Armierungseinlagen und Umhüllen der ungeführt freiliegenden Armierungseinlagenenden nicht mehr wiederhergestellt·■ und nicht mehr gewährleistet werden könnte.Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß mit dem Verfahren in einfacher und wirtschaftlicher Weise eineh<> Verbindung zur Endlosmachung des Zahnriemens erreicht wird, wobei an der Verbindungsstelle die Kraftübertragung insbesondere über die zugfesten Verstärkungsstränge möglichst günstig ist, so daß an der Verbindungsstelle möglichst große Kräfte übertragenh > werden können, und wobei die Verbindungsstelle auch nicht zu Wichteänderungen und zu einem ungleichmäßigen Laufverhalten des Zahnriemens führt. Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichen-
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |