DE2251428A1 - Schreibgeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem in einem Gehäuse befestigten, einen Sehreibstoff enthaltenden Beilälter ₉ in dessen allseitig federnder Sehreibspitze sowohl ein elastisches als auch unelastisches Schreibstoffabgabeelement angeordnet sein

So ist beispielsweise die Schreibspitze der allgemein bekannten Kugelseiireiber nicht in der X-age, wechselnde Be~ lastimgen aufgrund dea Schreibdruckes ausaugleiehen. Duron dieses unelastische Verhalten tritt schnell eine Yerlajampfuog der Handmuskeln. ein und die Schriftzüge werden ungleichmäßig. Bei der Benutzung von Filzstiften und ärmlichen Paser Schreibern treten die gleichen Probleme auf* Die Pasern sind zn kurs, als dass sie bei wechseIndem Sehreibdruck derart elastisch nachgeben würden, ttm frühzeitige Ermüdungserscheinungen beim Schreibenden zu vermeiden, was beispielsweise bei Schreibgeräten, die mit ledern ausgerüstet sind_f vermieden wird_o

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wurden iaehrxach Schreibgeräte bekannt, die durch

ibKinonabfocieiiJiitg in axialer Bichtung diesen Hachteil beheben βοΙΓί;ε-η_ο Dock es wurde hierdiireh nicht das ästhetisch slat;/iGohs Schreibgefiihl erreicht ₉ da nur in \«;itgelis3cl π a'aioc¹ achter .Haltung des Schreibgeräteß zur Schreibfläche* ihre ?oae..i.,i.ing voll zm: Wirkung kam« Tto diesen Kachtsil εί,ϊ bescK-.tigejü,, wurden die Minenspitize ucigebenäe elastieolie Körper vorgeschlagen* konisch oder ay3.indrisch gewinkelte Pedera. oäer G-ummikörper ((4M 1 784 608» GH C 931 785), X>ie elastifjchen Körper wurden von einem entsprechenden Yorderteil umgeben und Ironnten, sov/eit dieses ^ufgrund seiner Minsnform möglich ist, seitlich axu-raeicheno Es wurde aber hiermit keine Sicherheit in der Linienführung des Schreibenden erxeicnt und ein ungewolltes Aus-weichen der Schreibspitze nicht sicher vermiedsuo Bei ainer anderen Ausführung wurde eine geteilte Schaftspitze! verbunden durch ein kugelför*r miges Lagerelement, vorgeschlagen (DBP 1 203 641)» aber auch hier wird nicht die gevriinschte Elastizität erreicht, da die starre Mine, vom Lagerelement umgeben, nicht genügend ausweichen kann*

Aufgabe der vorliegenden !Erfindung ist es daher ₉ ein Schreibgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich gegenüber wechselndem Schreibdruck vollkommen radial

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federnd verhält» so dass dadurch Ermüdungserscheinungen des Sehreibenden vermieden werden_e

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der der Schreibspitze zugewandte vordere - kegelig verlaufende - !Teil des Schreibgeräts s in Abständen radiale Rippen erhält. so dass sur Schreibspitze Mn eine biegeelastische Zone entsteht«

Gremäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Einschnitte 2wischen den Rippen zur Spitze hin so vertieft, dass eine abnehmende Wandstärke in dieser Richtung entsteht. Hierdurch wird unter Belastung eine besonders günstige Biegelinie erreicht und die Gefahr einer Knickung vermieden· Zugleich erhöht die erfinduagsgemässe abnehmende Wandstärke die Sicherheit in der Schrelbspitzenführung«, Das Schreibgerät passt sich damit dem vom Schreibenden ausgeübten wechselnden Schreibdruck elastisch an, ohne dass das Handgelenk diese wechselnden Beanspruchungen ausgleichen muss· Das Schreibempfinden entspricht dem einer elastischen Schreibfeder,, wodurch auch das Schriftbild insbesondere bei Kugel- und PaserSchreibern gleichraässiger xtfird*

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Bei einer weiteren Ausführungsform, die Federung "botreffend, kann in den Einschnitten die verbleibende Wandstärke wechselseitig geringer gehalten oder wechselseitig durchbrochen werden«.

Besonders vorteilhaft wird der Behälter aus elastisch verformbarem Material hergestellt, was den Vorteil bietet, den Behälter und sein elastisches Element aus einem Teil und somit verliältnismässig einfach und preiswert herstellen SIi !rönnen«

Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Gehäuse im vorderen Bereich aus elastisch verformbarem Material in der genannten Form ausgebildet und enthält eine verschiebbare Schreibraine, deren vorderes, die Schreibspitze haltendes Rohrteil aus hochelastischem Kunststoff gefertigt ist, so dass die Mine dem Schreibdruck ausweichen und das umgebende Gehäuse den elastischen Schwingungen der Mine in beschriebener Weise folgen kann»

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind»

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In den Zeieirmmgen seigen;

Pig, 1 einen Längssclmitt aiwoh. ein Sckceib« gerät mit einer elastischen 2one im

vorderen Solareibstoffbe&älterteil

]?ig„ 2 einen Iiängsscimitt dtireli ein gerät mit slastisolier Zone im iDeil des G-3liäiises_s

einen längsselmitt durcli den vorderen Seil eines Sclareibgerätes gemäss einer weiteren Ausführungsforra der Erfindung

2?ig_ö 3a. einen QuersGlmitt geiaäss der Sclmitt linie Ä~B der 3?igur 3-i

3b einen Quersclmitt geiaäss der Scimittlinie Ö~D der Pigur 3

einen Längsschnitt durch den vorderen iDeil eines Sclireibgerätes gemäsö einer nocii weiteren Äysfünrungsforra der Erfindung,'

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Fig«, 4it einer. Querschnitt gemäss der Schnittlinie A-B der }Fig_a 4»

.D¹Ig„ 4b einen Querschnitt gsmäss der Schnittlinie G-D der 3?ig» 4 β

Dae erfindungsgetflässe Schreibgerät besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Schreibstoffbehälter 2, im folgenden Behälter genannt, und einer Schreibspitze 3« Der Innendurchmesser des Gehäuses 1 ist so bemessen, dass der Behälter 2 leicht in das Gehäuse 1 hineingeschoben werden kaniii !Oieses liegt mit seiner vorderen, der Schreibspitze 3 angewandten Stirnfläche auf einem Bund 4 auf, der am Behälter 2 ausgebildet ist»

Zwischen dem Bund 4 und der Schreibspitze 3 sind im kegeligen Bereich des Behälters 2 ringförmige Rippen 7 und Einschnitte S angebracht«, Durch die verbleibende verhältnisraässig geringe Wandstärke 6 entsteht eine biegeelastische Zone 5« Bei einer besonderen Ausführung nimmt die Wandstärke dieser biegeelastischen Eorie 5 zur Spitze hin ab_o

Bei dem Schreibgerät der Fig„ 2 befindet sich die elastische Zone 5 im vorderen Teil des Gehäuses 1*, welches

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«. 7 —

eine verschiebbare elastische Mine 2* enthalte

Die 3?igc3 seigt eine Abwandlung_s bei der die Zone 5 mit v/echselseitig geringeren Wandstärken ausgebildet ist c

Die Pigο 4 zeigt eine Abwandlung, bei der die Zone 5 mit xifechselsaitig durchbrochenen Wandungen ausgebildet ist.

Die erfindungsgemässe Ausführung des Schreibgerätes ist unabhängig von der Art des verwendeten Schreibstoffes, Es können Behälter 2 für sämtliche pastenförmigen und flüssigen Schreibstoffe hergestellt werden* Ausserdem können erfindungsgemäss auch Behälter 2 für andere Schreibgeräte als Kugelschreiber, beispielsweise für alle Pilz-, Paser- und Röhrchenschreiber hergestellt werden»

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Claims (2)

Ansprüche

1.] Schreibgerät mit einem in einem Gehäuse befestigten, einen Schreibstoff enthaltenden Behälter, in dessen Schreibspitze ein elastisches oder unelastisches Schreibstoffabgabeelentent angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Schreibst offabgabeeleinent (9) zugewandte, obere kegelige Teil des Behälters (2) mit Rippen (7) versehen ist, deren radial eingeschnittenen Zwischenräume (δ) mittels der stehengebliebenen Wandstärke (6) des Behälters (2) eine allseitig biegeelastische Zone (5) erzeugen»

2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Zone (5) die radial eingeschnittenen Zwischenräume (8) so tief eingebracht sind, dass die am Behälter (2) verbleibende Wandstärke (6) kontinuierlich abnimmt in Richtung auf die Schreibspitze (3) hin.

ο Schreibgerät nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (6) im Bereich der elastischen Zone (5) wechselseitig geringer ist·

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4-ο Schreibpult na oh. aen Ansprelielien X_r, 2 imd 3₉ clacluroli gekenzi&elch«.^;« dass dar B^it^lter (2) als ß-eiiäuse (l^?) ausgebildet" Ist und anstelle τοη Sclireibstoff eine getre3iate_r an s=ioli. bekannt 3, Tei?ij«b,tebl3are Schreibst offraiiie (2O aas elastiscitiöin Kunststoff enthalte

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