DE2251376B2 - Kanalwähler - Google Patents
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- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/04—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kanalwähler mit einer elektronischen Abstimmeinrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 8 angegebenen Gattung.
Aus der DE-AS 12 46 091 ist ein aus veränderbaren Widerständen bestehendes Einstellaggregat mit sich
gegenseitig auslösenden Druckknöpfen zur Einschaltung einspeicherbarer, wahlweise einstellbarer Betriebsspannungen
tür Regel- und Abstimmorgane, insbesondere Kapazitätsdiode^ bekannt. Nachteilig ist bei
diesem Einstellaggregat, daß die Abstimmung über den gesamten Bereich der Abstimmspannung bzw. der
Kennlinie der Kapazitätsdiode erfolgen muß, also einerseits keine Feineinstellung möglich ist und
andererseits für jede Abstimmung der gesamte Abstimmbereich überstrichen werden muß.
Aus der DE-OS 20 05 369 ist eine Abstimmvorrichtung bekannt, bei der zwei getrennte Schalter für die
Auswahl der Empfangskanäle vorgesehen sind. Einer der Schalter dient dazu, die Zehners.tellen der gewählten
Kanalnummer anzusteuern, während der andere nur die Einerstellen dieser Nummer anwählt, Eine Kompensation
der AFC-Empfindlichkeit für jede Gruppe von Empfangskanälen ist nicht möglich.
Aus der DE-OS 21 31 136 ist eine Abstimmvorrichtung bekannt, bei der den AFC-Spannungen überlagerte
Kanalauswahlspannungen der als abzustimmendes Element dienenden Kapazitätsdiode zugeführt werden
und eine Anordnung zur Kompensation der AFC-Empfindlichkeit vorgesehen ist. Bei dieser Abstimmvorrichtung
sind eine Gruppe von Widerständen für jeden Kanal sowie ein Schalter für die AFC-Kompensation
und ein erster Schalter zur Auswahl der Abstimmspannungen vorgesehen, wobei die beiden Schalter in der
Weise zusammenarbeiten, daß sie zur gleichen Zeit in die gleiche Stellung geschaltet werden. Der Aufbau
dieser Abstimmvorrichtung wird also um so komplizierter, je größer die Zahl der Empfangskanäle wird.
Aus der DD-PS 43 058 ist eine Anordnung zur elektronischen Abstimmung von Geräten der Nachrichtentechnik
bekannt, bei der den Kanalauswahlspannungen überlagerte AFC-Spannungen auf die Kapazitätsdiode
gegeben werden; dann wird die für den Wert der Kanalauswahlspannung geeignete AFC-Kompensation
in der Weise durchgeführt, daß die AFC-Spannungen auf einen Anschluß von veränderbaren Widerständen
gegeben werden. Bei dieser Anordnung kann die AFC-Kompensation nur dann durchgeführt werden,
wenn der Wert eines jeden veränderbaren Widerstandes eingestellt wird. Die AFC-Empfindlichkeit kann
jedoch nicht für jede Gruppe von cmpfangskanälen kompensiert werden.
Schließlich ist aus der DE-OS 19 41 117 eine Anordnung zum wahlweisen Einschalten von Empfangsfrequenzbändern
für Rundfunkempfänger bekannt, wobei insbesondere die Mittel angegeben werden, mit denen die Spannungen verändert werden,
die mit Hilfe der Anschaltung von Widerständen auf ein Potentiometer gegeben werden; die Widerstände
können in Serie zu dem Potentiometer geschaltet werden. Es sind weder Schalter für die Auswahl des
Empfangskanals noch die Möglichkeit vorgesehen, die AFC-Empfindlichkeit zu kompensieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugp_nde, einen Kanalwähler mit einer elektronischen Abstimmeinrichtung
der angegebenen Gattung zu schaffen, die unter gleichzeitiger Einführung einer Kompensation der
AFC-Empfindlichkeit die Abstimmung vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ^ie im
kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 8 angegebenen Merkmale gelöst.
Uie mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der gesamte Bereich der
Abstimmspannung in mehrere Teilbereiche unterteilt wird, so daß mit dem Einstellglied also entsprechend
einem vorgewählten Spannungsverhältnis nur ein bestimmter Teil der Kennlinie der Kapazitätsdiode
überstrichen werden muß. Gleichzeitig werden die Empfangskanäle in mehrere Gruppen aufgeteilt, wobei
die Einzelanschlüsse und die gemeinsamen Anschlüsse in einem Schalter vorgesehen sind, so daß sowohl die
Kanalauswahl als auch die Anschaltung für d'e
Kompensation der AFC-Empfindlichkeit für jede Cruppt; von Empfangskanälen gleichzeitig durchgeführt
werden können. Ein solcher Kanalwähler hat also einen konstruktiv äußerst einfachen Aufbau. Außerdem
vereinfacht sich die Abstimmung wesentlich, wie es insbesondere dann wichiig ist, wenn die Zahl der
vorhandenen Kanäle äußerst groß ist. Bei den bekannten Kanalwählern ist nämlich in diesem Fall eine
große Zahl von Kontakten sowie eine große Zahl von Schaltungen zur Voreinstellung der Kanalauswi.hlspannung
erforderlich, so daß der Aufbau des Kanalwählers ' kompliziert ist und der Kanalwähler nur schwer betätigt
werden kann.
Außerdem wird bei den bekannten Kanalwählern die AFC-Spannung, also die Spannung für die Scharfabstimmung,
unmittelbar von der Kanalauswahlspannung
überlappt, so daß sich die durch die Kapazitätsdiode vorgegebene Spannung für die Scharfabstimmung mit
der Einstellung des beweglichen Kontaktes des veränderlichen Widerstandes für die Voreinstellung der
Kanalauswahlspannung ändert; dies bedeutet wiederum, daß die Empfindlichkeit der automatischen Scharfabstimmung von Kanal zu Kanal schwankt. Auch dieser
Nachteil wird mit dem Kanalwähler nach der vorliegenden Erfindung vermieden.
Eine weitere Vereinfachung der Bedienung ergibt sich dadurch, daß bestimmte, oft verlangte Kanäle in
dem Kanalwähler eingespeichert und jederzeit abgerufen werden können, wie es insbesondere für die
Bedienung eines Fernsehempfängers wesentlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführtingsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g 1 den Schaltungsaufbau eines Kanalwählers nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 ein äquivalentes Netzwerk zur Erläuterung des Kanalwählers nach Fig. I,
F ι g. 3 Kennlinien zur Erläuterung der Funktionsweise
des Kanalwählers, wobei die maximale Kanalauswahlspannung über der Kanalauswahlspannung aufgetragen
ist.
Fig. 4 eine zur Erläuterung der Funktionsweise
dienende Kennlinie, wobei der Widerstand über der AFC-Spannung aufgetragen ist. und
F i g. 5 den Schaltutigsaufbau eines Kanalwählers nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist als eine Ausführungsform der Erfindung
eine elektrische Schaltung des Kanalwählers zum Wählen der in Japan üblichen Fernsehkanäle dargestellt.
In F i g. 1 sind Schalter 1 und 2 miteinander verkettet: hierbei weist der Schalter 1 einen gemeinsa
men Aujgangsanschluß 3 für die niedriger. VHF-Kanäle
(vom Kanal 1 bis zum Kanal 3), einen gemeinsamen Alisgangsanschluß 4 für die mittleren Vf IΓ -Kanäle (vom
Kanal 4 bis zum Kanal 9). den gemeinsamen Ausgangsanschluß 5 für die oberen VHF-Kanäle (vom
Kanal IO bis zum Kanal 12), einen gemeinsamen Ausgangsatischluß6für die UHF-Kanäle (vom Kanal 13
his zum Kanal 62), einzelne Anschlüsse 7 für jeden Kanal und den Kontakt 8 zum Anschalten der gemeinsamen
Ausgangsanschlüsse 3, 4, 5 und 6 sowie der Einzelanschlüsse 7 auf. Der Schalter 2 weist einen gemeinsamen
Ausgangsanschluß 9. einen gemeinsamen Ausgangsanschluß tO für die unteren VHF-Kanäle. einen gemeinsamen
Ausgangsanschluß 11 für die mittleren und höheren VHF-Kanäle, einen gemeinsamen Ausgangsanschluß 12
für die UHF-Kanäle sowie den Kontakt 13 zum Anschalten des gemeinsamen Ausgangsanschlusses 9
und der Ausgangsanschlüsse 10, 11 und 12 auf. Der Kontakt 8 sowie der Kontakt 13 sind miteinander
verkettet Ein in F i g. 1 nicht dargestellter Schalter für eine mechanische oder elektrische Kanalanzeige ist mit
den Schaltern 1 und 2 verkettet Es ist natürlich auch möglich, die Schalter 1 und 2 gegen eine elektronische
Anschaltschaltung auszutauschen, die dieselbe Funktion wie die Schalter 1 und 2 durchführt obwohl in der
dargestellten Schaltung die Schalter 1 und 2 einen mechanischen AutDau besitzen. Wenn die Schalter einen
mechanischen Aufbau haben, kann die Anschaltung mittels eines Antriebsmechanismus, wie beispielsweise
eines Motors vorgenommen werden. Wenn die Schalter einen elektronischen Aufbau besitzen, kann die
Anschaltung mittels elektrischer Signale, beispielsweise mittels Impulsen durchgeführt werden. Es können auch
Voreinstellmechanismen mit einem Anschlag vorgesehen sein, durch die die Kontakte 8 und 13 nur an dem
verlangten Empfangskanal angehalten werden, um auf diese Weise die Anschaltung der Schalter 1 und 2 zum
Auswählen des wahlweise verlangten Empfangskanals aus allen Übertragungskanälen vorzunehmen und um so
die Kanalauswahl zu vereinfachen.
in Anschlag oder einer Stopvorrichtung weist einen
weiteren nicht dargestellten Schalter auf, der mit den Schaltern 1 und 2 verkettet ist; mittels dieses Schalters
wird das den durch den Anschlag bzw. die Stopvorrichtung ausgewählten Kanal unterscheidende Signal (d. h.
π das Signal, um zu unterscheiden, ob Spannung an den Leiter zu dem neuen Schalter für jeden Kanal angelegt
ist, und um ihn nur an dem Kanal anzuhalten, an dem Spannung angelegt ist) erzeugt, um den elektronischen
Schalter durch ein elektrisches Signal oder den
JH vorerwähnten Antriebsmechanismus so zu steuern, daß
er nur an dem verlangten Kanal anhält, oder der gewünschte Kanal wird mechanisch ausgewählt, was im
allgemeinen bei den herkömmlichen Fernbedienungsmechanismen angewendet ist; dies kann auf jeden Fall
:. ohne weiteres durchgeführt werden.
Der Schalter 1 stellt den Schalter für die Empfindlichkeitsschaltung
zur automatischen Frequenznachstimmung bu'w. Scharfabstimmung und für die Kanalwählspannung
dar; die Gruppierung bzw. Anordnung der
!■' gemeinsamen Ausgangsanschlüsse 3, 4, 5 und 6 ist
entsprechend der Anordnung der Kanalwählspannungen sowie der Gruppierung der Empfindlichkeit für die
automatische Scharfabstimmung vorgenommen.
Die gemeinsamen Ausgangsanschlüsse 3, 4, 5 und 6
r. sind mit dem Ausgangsanschluß 14 für die Kanalwählspannung
verbunden, so daß die Kanalwählspannung an dem durch die angelegte Spannung in seiner Kapazität
veränderlichen Element bzw. der Kapazitätsdiode der elektronischen Abstimmeinrichtung 14a angelegt ist;
ν weiterhin sind die Ausgangsanschlüsse 3, 4, 5 unc 6 mit
dem Eingangsanschluß 15 für die Spannung zur automatischen Scharfabstimmung von dem für die
Scharfabstimmung vorgesehenen Spannungsgenerator verbunden. Ein Widerstand 16 ist zwischen den
j) Ausgangsanschluß 14 für die Kanalwählspannung und
den erwähnten Eingangsanschluß 15 geschaltet; ein weiterer Widerstand 17 ist zwischen den Ausgangsanschluß
14 für die Kanalwählspannung und den gemeinsamen Ausgangsanschluß 6 für die UHF-Kanäle
in geschaltet. Ferner ist ein Widerstand 18 zwischen den
gemeinsamen Ausgangsanschluß 6 für die UHF-Kanäle und den gemeinsamen Ausgangsanschluß 4 für die
mittleren VHF-Kanäle geschaltet Ein Widerstand 19 ist zwischen den gemeinsamen Ausgangsanschluß 4 für die
mittleren VHF-Kanäle und den gemeinsamen Ausgangsanschluß 5 für die oberen VHF-Kanäle geschaltet
sowie ein Widerstand 20 zwischen den gemeinsamen Ausgangsanschluß 4 für die mittleren VHF-Kanäle und
den gemeinsamen Ausgangsanschluß 5 für die unteren
An die Einzelanschlüsse 7 für jeden Kanal sind Widerstände 21, 22 und 23 zwischen die einzelnen
Anschlüsse für die Kanäle 1, 4 und 13 und Erde geschaltet; Widerstände 24 bis 32 sind jeweils zwischen
Kanal 1 und 2, zwischen Kanal 2 und 3, zwischen die Kanäle 4, 5 und 6, 7, zwischen die Kanäle 6, 7 und 8, 9,
zwischen die Kanäle 8,9 und 10,11, zwischen die Kanäle
10,11 und 12,13, zwischen den Kanal 14 und die Kanäle
15, 16, zwischen die Kanäle 15, 16 und 17, 18, zwischen
die Kanäle 53 bis 56 und 57 bis 62 an die einzelnen Anschlüsse angeschaltet; Widerstände 33,34 und 35 sind
an die einzelnen Anschlüsse für die Kanäle 3, 12,61 und 62 angeschaltet. ,
Der Schalter 2 ist ein Schalter zum Anschalten der Schaltersteuerspannung für das Kanalwählelement der
elektronischen Abstimmeinrichtung an die unteren, mittleren und oberen VHF-Kanäle und für die
UHF-Kanäle; er weist einen Eingangsanschluß 36 auf, an dem eine Spannung + B anliegt und der mit dem
gemeinsamen Ausgangsanschluß 9 verbunden ist. Ein Fingangsanschluß 38. an dem eine Spannung - B
anliegt, ist über einen Widerstand 37 mit dem gemeinsamen Ausgangsanschluß 11 für die mittleren r,
und oberen VHF-Kanäle verbunden; ein Ausgangsanschluß 39 für du· \ 'HF-Schalter-Steuerspannung ist mit
dem gemeinsamen Ausgangsanschluß 12 für die UHF-Kaiiäic unu ein Ausgaiig^iansuiiui.! 40 für uil-Schalter-Steuerspannung
ist mit dem gemeinsamen „>i> Ausgangsanschluß 11 für die mittleren und höheren
VHF-Kanäle verbunden. Ferner ist ein Ausgangsanschluß 41 für die Schaltcrstcuerspannung mit dem
gemeinsamen Ausgangsanschluß 10 für die unteren Kanäle verbunden; eine Diode 42 ist zwischen den y,
gemeinsamen Ausgangsanschluß 10 für die unteren VHF-Kanäle und den gemeinsamen Ausgangsanschluß
11 für die mittleren und oberen VHF-Kanäle geschaltet.
Weiterhin dient ein Schalter 43 zur Anschaltung des veränderlichen Widerstands, um die Spannung für die i<
Kana'uuswahl voreinzustellen.
Dem Kanal, bei dem angehalten werden soll, und dem Schalter, mit dem der veränderliche Widerstand für eine
Voreinstellung auf 1:1 geschaltet wird, kann mittels eines Aufbaus entsprochen werden bzw. der Kanal und i,
der Schalter können dadurch angeschaltet werden, daß das bewegliche Teil 44 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn
einen Kontakt nach dem anderen mittels der vorerwähnten den durch den Anschlag ausgewählten
Kanal unterscheidenden Signale jedesmal dann anschal- j.. tet. wenn die Kontakte 8 und 13 der Schalter 1 und 2
anhalten, während die Schalter 1 und 2 in Richtung von dem Kanal 1 weiter zu den höheren Kanälen gedreht
werden. Das bewegliche Teil 44 ist mit dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände 33, 34 und 35 und den j-,
veränderlichen Widerständen 46 bis 51 zur Spannungsvoreinstellung für die Kanalauswahl verbunden; die
anderen Seiten der veränderlichen Widerstände 46 bis 51 sind zusammen an den positiven Pol einer
Spannungsquelle 52 angeschaltet. v.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß der Erfindung mit dem vorbeschriebenen
Aufbau erläutert
In F i g. 2 ist die äquivalente Schaltung des in F i g. 1 wiedergegebenen Kanalwählers dargestellt; in Fig. 2
entspricht der Anschluß 53 dem Spannungsanschluß 14 in F i g. 1 für die Kanalauswahl, der Anschluß 54 dem
Spannungseingangsanschluß 15 in Fig. 1 für die automatische Scharfabstimmung, der Widerstand 55
dem Widerstand 16 in Fig. 1, und der Widerstand 58 bo
den Widerständen 17 bis 20 in Fig. 1; weiterhin entspricht der Widerstand 57 den Widerständen 21 und
24 aus der Gruppe der Widerstände 21, 24, 25, 33 des Kanals, an dem der Kontakt 8 anliegt, der Widerstand
58 entspricht den Widerständen 25, 33 in Fig. 1, weiterhin entspricht der Widerstand 59 dem zusammengefaßten Widerstandswert der Widerstandsgruppe aus
den Widerständen 22,23,26 bis 32,34 und 35 des Kanals, an dem der Kontakt 8 nicht anliegt; der Widerstand 60 entspricht dem Widerstand 46 in Fig. 1, wenn dieser
einer der veränderlichen Widerstände 46 bis 51 ist; ferner entspricht die Spannungsquelle 61 der Spannungsquelle 52 für die Kanalauswahl und die Spannung
62 der Spannung für die automatische Scharfabstimmung. Zur Erläuterung sind im folgenden einzelne
Zahlenwerte angegeben. Die Spannung für die Kanalauswahl, die an das durch die angelegte Spannung in
seiner Kapazität veränderliche Element für die Abstim mung angelegt ist. ist folgendermaßen festgesetzt:
Kanalauswählspannung (V)
4 6 q
8.5 10 12 15 18
2.5
3.5
4.0
4.5
5.5
20.4 2.2 22
Wenn die entsprechenden zusammengefaßten Widerstandswerte der entsprechenden Widerstände gleich
gemacht werden, kann die folgende Beziehung zwischen dem Widerstandswert R.\ des Widerstands 69, dem
Widerstandswert Rn des Widerstands 58 und dem Widerstandswert R<
des Widerstands 57 hergestellt werden:
R-i = -γ (Rr + R.) ·
Um wirksam die Spannung für die automatische Scharfabstimmung der Spannung für die Kanalwahl zu
überlagern sind der Widerstandswert Rd des Widerstands 56 und der Widerstandswert Re des Widerstands
56 folgendermaßen festgesetzt:
Rc <k Rn + R1
Andererseits ist die Eingangsimpedanz des durch die angelegte Spannung in seiner Kapazität veränderlichen
Elements ziemlich groß, und die Wirkung auf die Schaltung kann daher vernachlässigt werden. Infolgedessen kann der zusammengefaßte Widerstandswert
Ro\ rechts von dem Punkt A in F i g. 2 durch folgende
Gleichung wiedergegeben werden:
R1 +(R11 t R,)
R<\
Die maximah Kanalwählspannung beträgt 22 V wie
oben angegeben ist; wenn nunmehr angenommen wird, daß der verschiebbare Kontakt des veränderlichen
Widerstands 60 sich in der Mitte befindet und die Spannung am Punkt A in Fig. 2 20 V ist, und wenn
weiterhin angenommen ist, dnß die Spannung der Spannungsquelle 61 30 V beträgt und der Widerstandswert
des veränderlichen Widerstands 60 R\ ist. dann
ergibt sich folgende Beziehung für den Maximalwert R\ „,.,, des veränderlichen Widerstands 60:
20.
Spannungsänderungsbereich um so mehr verlangt wird,
je größer die angelegte Spannung ist, da, wenn die angelegte Spannung größer wird, die Kapazität des
durch die angelegte Spannung in seiner Kapazität veränderlichen Elements kleiner wird; dieses Element
hat eine Kapazität, die parallel geschaltet ist.
Wenn angenommen wird, daß die Kanalwählspannung bezüglich des Mittelwertes Vm um ±ΔV/,
geändert wird, da der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 60 geändert wird, wird die folgende
Beziehung erhalten:
ι /.ι
!'ι-
1 ,
wie oben bereits ausgeführt ist; es kann dann c';e
folgende Gleichung erhalten werden:
Der oben wiedergegebenen Formel kann durch folgende Gleichung genügt werden:
Wenn weiterhin angenommen wird, daß die von der Spannungsquelle 61 gelieferte Spannung am Punkt ßin
F i g. 2 Vo beträgt, und weiterhin die Spannung an dem
Kanalwähl-Ausgangsanschluß 53 Vn ist, kann die
Spannung Vm durch folgende Gleichung wiedergegeben werden:
I ·,
30
K,„ K,
, t K11, R11 + R1
Der Maximalwert Vn mj>
der Kanalwählspannung und der Minimalwert Vn „„„ der Kanalwählspannung
lautet, wenn der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 60 von dem Minimal- auf den Maximalwert
geändert wird, folgendermaßen:
30·
K,
R1, +
R1, +
R1
Das Verhältnis des Maximalwertes VrmjI zu dem
Minimalwert Vn m/rder Kanalwählspannung wird dann:
•n= tj l in ■
Wenn die oben wiedergegebenen Formeln zu einer Spannungstabelle für die Kanalwahl zusammengefaßt
werden, dann ergibt sich im Hinblick auf die von dem veränderlichen Widerstand 60 überdeckten Kanäle
folgendes:
Vn,
1 M
' /1 I ro~ ^n
4 (V) 1.33(V) 5.33 (V) 2.67(V)
4.5 | 1.5 |
6.5 | 2.17 |
9.25 | 3.08 |
13.5 | 4.5 |
18 | 6 |
2.75 | 0.92 |
3.75 | 1.25 |
4.75 | 1.58 |
12
6
6
8.67
12.33
12.33
18
24
3.67
3.67
5
6.33
6.33
4
6
6
4.33
6.17
9
12
1.83
12
1.83
2.5
3.17
3.17
In Fig.3 ist die Beziehung zwischen dem Maximalwert Vn max der Kanalwählspannung und dem Ände-
rungsbereich der Kanalwählspannung Vn dargestellt,
der durch Ändern des veränderlichen Widerstands 60 erhalten wird; die Kanalwählspannung Vn ändert sich
innerhalb des schräg schraffierten Bereichs des Diagramms. Wenn die Kanalwählspannung Vn größer
ist, dann wird der Bereich, in dem die Spannung eingestellt werden kann, ebenfalls größer. Der Kanalwähler gemäß der Erfindung kann vorzugsweise in
einem Fall verwendet werden, wo die Unregelmäßigkeiten der Kennwerte des durch die angelegte Spannung in ^
seiner Kapazität veränderlichen Elements bzw. der Kapazitätsdiode im Hinblick darauf geändert werden
soll, daß der für die Kompensation vorgesehene
59 (19.5)
60 (20.4)
61 (21.2)
62 (22)
6.25
20.8
2.08
6.9
8.33
27.7
4.17
13.9
Wie aus der oben wiedergegebenen Tabelle zu ersehen ist, kann, wenn der veränderliche Widerstand 60
einmal auf die unteren VHF-Kanäle gedreht wird, der Kanal i überstrichen werden, beim Drehen auf die
mittleren und oberen VHF-Kanäle der Kanal 3 überstrichen werden und beim Drehen auf die
UHF-Kanäle, Kanäle von 2 bis 4 überstrichen werden. Verglichen mit dem üblichen veränderlichen Wider
stand, bei dem bei einer Umdrehung alle Kanäle überstrichen werden, ist gemäß der Erfindung der
überstrichene Bereich erheblich schmäler, wodurch die Steuergenauigkeit der jeweiligen veränderlichen
Widerstände 45 bis 51 beträchtlich verbessert ist; hierdurch kann auch die voreingestellte Steuerung
erheblich leichter durchgeführt werden. Andererseits genügt es, nur die Anzahl von veränderlichen Widerständen
46 bis 51 mit demselben Widerstandswert vorzusehen, die der Anzahl der verlangten Kanäle
entspricht; hierdurch kann dann der Aufbau erheblich vereinfacht werden.
Im folgenden wird die Empfindlichkeitsschaltung für
die automatische Scharfabstimmung bzw. Frequenznachstimmung beschrieben. Wenn in F i g. 2 angenom
Rn >
ί Ri,
R1, +
men wird, daß der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 60 in der Lage Λ,νπΜΐ die charakteristische
Lage ist, dann ist der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 60 durch die folgende Gleichung
wiedei gegeben:
Kv —
K("I
Wenn in der oben angegebenen Gleichung die Spannung der Spannungsquelle 62 für die automatische
Scharfabstimmung auf F(V) eingestellt wird, dann lautet die Spannung V12 für die automatische Scharfabstimmung,
die an das in seiner Kapazität veränderliche Element angelegt ist und an dem Ausgangsanschluß 53
für die Kanalauswahlspannung anliegt, folgenderm: ßcn:
R, + Ri,
[Ki
I _ N _ 1
R1,
Wenn in dieser Gleichung /?«=3 Rn, - /?, ist, dann kann die oben wiedergegebene Gleichung in folgende
Gleichung umgewandelt werden:
27
Um die Erläuterung der Erfindung zu vereinfachen, ist
die oben angegebene Gleichung ausgewertet worden, wobei Rm 33 kn, Ri 1 ΜΩ, Ri, 100 kQ und die Spannung
E I V beträgt; die in F i g. 4 dargestellte Beziehung gibt dann die Beziehung zwischen dem Widerstandswert R1
des Widerstands 57 und der Spannung Vr: für die
automatische Scharfabstimmung wieder. Oder mit anderen Worten die Empfindlichkeit bei der automatischen
Scharfabstimmung ist kleiner, wenn der Widerstandswert Ri des Widerstands 57 größer oder kleiner
als ein bestimmter Punkt ist.
In der Erfindung ist daher der Widerstand 19 vorgesehen, und der Widerstandswert Rn des in der
äquivalenten Schaltung der F i g. 2 dargestellten Widerstands 56 in den oberen VHF-Kanälen ist größer
gemacht, um das Abnehmen der Empfindlichkeit bei der automatischen Scharfabstimmung auszugleichen. Aus
der oben wiedergegebenen Gleichung sowie aus F i g. 4 ist ohne weiteres zu ersehen, daß die Empfindlichkeit
der automatischen Scharfabstimmung durch das Verhältnis der beiden Widerstandswerte bestimmt und
festgelegt werden kann, wenn der Widerstandswert #f
des Widerstands 55 und der Widerstandswert Rp des Widerstands 56 ziemlich groß sind. Andererseits sind
dem oben wiedergegebenen Ausführungsbeispiel die Kanäle grob in vier Gruppen unterteilt; wenn sie in
mehr Gruppen unterteilt werden und ein Widerstand zum Ausgleich vorgesehen ist, kann eine genauere
Kompensation erhalten werden.
Im folgenden wird der Schaltbetrieb des Abstimmelementes
in der elektronischen Abstimmeinrichtung erläutert. In einer elektronischen Abstimmeinrichtung
wird ein Schalten zur Abstimmung aller Kanäle im
VHF- und UHF-Bereich in der Weise durchgeführt, dal*
ein Teil oder alle Abstimmspulen und ein Teil oder die
gesamte zusätzliche Kapazität elektronisch mittels de^
Schaltelements, beispielsweise einer Schaltdiode en; sprechend den Gruppen der unteren VHF-Kanäle. de
oberen VHF- und der UHF-Kanäle sowie die Spannung B der UHF-Abstimmeinrichtung angeschaltet wurden.
oder wahlweise die VHF-Abstimmeinrichtung zugeschaltet wird, um nur jeweils eine der Abstimm°mncb.
tungen zu betreiben.
In der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform wird
mittels des Schalters 2 der Schaltbetrieb durchgeführt: wenn die Spannung +S an den Eingangsanschltiß 36
und die Spannung — B an den Eingangsanschiuß 38 angelegt ist, werden die Ausgangsspannungen an den".
Ausgangsanschluß 41 zum Schalten der unteren VHF-Kanäle, an dem Ausgangsanschluß 40 zum
Schalten der oberen VHF-Kanäle und an dem Anschluß 39 zum Anschalten der UHF-Kanäle so. wie in der
folgenden Tabelle angegeben ist
Ausgangsanschluß 39
Ausgangsanschluß 40
Ausgangsanschluß 41
empfangen wird
Wenn als UHF- und als VHF-Absiimmeinrichtungen gesonderte Abstimmeinrichtungen verwendet werden,
dann hat irgendein gewählter Ausgang an dem
0 (Volt) | + B | (Volt) | -B (Volt) |
0 | + B | + B | |
+ B | 0 | -B |
Ausgangsanseh'mß 4i für die unteren VHh-Kanäie keine
Wirkung, wenn UHF-Kanäle empfangen werden. Wie aus der oben wiedergegebenen Tabelle zu
ersehen ist, kann, wenn die Schaltung mit dem Schalter
2, einer Spannung + B und - B, dem Widerstand 37 und
der Diode 42 verwendet ist, wie in F i g. 1 dargestellt ist,
ein einfacher Schaltungsaufbau für die Steuerspannung zur Schaltung der elektronischen Abstimmeinrichtung
erhalten werden.
Wenn, wie in den vorhergehenden Absätzen beschrieben ist, die Kanaiwählspannung vorbestimmt ist, kann
die Steuerung der Kanalwahl durch Einstellen der Feineinstelleinrichtung nach der Einstellung der dem
limpfangskanal entsprechenden Blockschaltung wesentlich leichter und einfacher durchgeführt werden.
Weiterhin kann eine genaue Steuerung durch Verringern des Bereiches erfolgen, den die Einrichtung bei
einer Umdrehung für eine Feineinstellung überstreicht. Hierbei genügt es, lediglich Elemente für die Feineinstellung in einer Anzahl vorzusehen, die gleich der
Anzahl der Empfangskanäle in der Einrichtung zur Feineinstellung ist; auch kann eine größere Anzahl
derselben Elemente zur Feineinstellung in allen Kanälen
wesentlich vereinfacht und als Folge davon können die Herstellungskosten gesenkt werden. Wenn der Bereich,
der mittels des Elements für die Feineinstellung zu überstreichen ist, so festgelegt ist, daß mehrere Kanäle
überstrichen werden, so reicht eine einzige Blockschaltung für mehrere Kanäle aus, so daß der Aufbau der
Einrichtung, um eine Blockspannung zu erhalten, vereinfacht werden kann.
Mit der Erfindung können somit ausgezeichnete Kennwerte für die automatische Scharfabstimmung
durch Steuern der Empfindlichkeit der automatischen Scharfabstimmung erhalten werden, die beinahe immer
dieselbe ist.
Bei der Erfindung sind die Kanäle in eine Anzahl ji
Gruppen unterteilt, und die Kompensationswiderstände sind jeweils für jede Gruppe vorgesehen, ohne daß
irgendwelche besonderen, zusätzlichen Einrichtungen erforderlich sind; der Aufbau der Erfindung ist daher
sehr einfach, und es sind mit einem solchen einfachen Aufbau beachtliche Fortschritte erzielt worden.
In Fig.5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung der Hauptteil des für eine Fernsehübertragung in Japan verwendbaren Kanalwählers dargestellt,
der im einzelnen im folgenden genauer beschrieben ist. 4 >
In F i g. 5 ist der Schalter 82 der erste Schalter für die Kanalwahl; dieser Schalter weist einen gemeinsamen
Eingangsanschluß S3, einen Ausgangsanschluß 84 für die unteren VHF-Kanäle, einen Ausgangsanschluß 85 für
die mittleren VHF-Kanäle, einen Ausgangsanschluß 86 w für die oberen VHF-Kanäle, einen Ausgangsanschluß 87
für die UHF-Kanäle sowie den Kontakt bzw. den Kontaktarm 88 auf.
Der Kontaktarm 88 kann so gesteuert werden, daß er jeweils in den Lagen angehalten wird, die jeweils dem v>
gewünschten Kanal entsprechen, beispielsweise dem
voreingestellt werden, daß er nur in der verlangten Empfangskanallage anhält, beispielsweise bei dem
Kanal 2, 4 und 7 wenn auf diesen Kanälen eine μ Übertragung erfolgt.
Eine derartige Voreinstellung kann, wie oben ausgeführt ist, ohne weiteres in der Weise durchgeführt
werden, daß ein Schalter, der mit dem ersten Schalter 82 verkettet ist, und gesonderte Anschlüsse für die t,i
entsprechenden Kanalstellungen aufweist, vorgesehen ist, und daß zusammen mit dem Schalter Haltesignale
(d. h. Signale, um beispielsweise festzustellen, ob eine
Spannung an dem Anschluß anliegt oder nicht, und urr
nur in der Kanalstellung anzuhalten, in der Spannung angelegt ist) erzeugt werden, um den Antriebsmechanismus des ersten Schalters 82 so zu steuern, daß er nur ir
der verlangten Empfangskanallage anhält
Widerstände 79, 80, 81 sind jeweils zwischen der Ausgangsanschluß 84 und 85, zwischen den Ausgangsanschluß 85 und 86 und zwischen den AusgangsanschluE
85 und 87 zum Ausgleich der Spannung zur automatischen Scharfabstimmung geschaltet. Ein Ausgangsan
Schluß 63 ist für die Abnahme der Kanalwahlspannung vorgesehen, die an das durch die angelegte Spannung ir
seiner Kapazität veränderliche Element der Abstimmeinrichtung 63a anzulegen ist Der Spannungseingangsanschluß 64 ist zum Anlegen der Spannung zui
automatischen Scharfabstimmung vorgesehen; Wider stände 65 und 66 sind zwischen den AusgangsanschluE
87 und den für die Kanalwahlspannung vorgesehener Ausgangsanschluß 63 bzw. zwischen diesen Ausgangsanschluß 63 und den Eingangsanschluß 64 für di«
spannung ZUr aüiGinauSCiicn oCiiät ι auSunlffiüng angeschaltet.
Ein zweiter Schalter 67 für die Kanalwahl weis' einen gemeinsamen Ausgangsanschluß 68, einzelne
Anschlüsse 69,70,72 und den Kontakt bzw. Kontaktarn-73 auf; der Kontaktarm 73 liegt an dem Anschluß 69 ar
und wird schrittweise entgegen dem Uhrzeigerdrehsinr in der Weise angetrieben, daß er an den einzelner
Kontakten 69,70,71 und 72 jedesmal dann anliegt, wenr
der Kontaktarm 88 des ersten Schalters 82 in einei Richtung gedreht wird und anhält, d. h. jedesmal dann
wenn er von dem ersten Schalter auf den nächster Empfangskanal geschaltet wird; wenn der Kontaktarn
88 des ersten Schalters 82 wieder in den Ausgangszu
stand zurückgekehrt ist ist auch der Kontaktarm 73 de: zweiten Schalters 67 in seinen Ausgangszustanc
zurückgekehrt.
Der vorerwähnte Schaltungsaufbau kann ohne weiteres verwirklicht werden, wenn die Betätigung de:
Kontakts 73 des zweiten Schalters 67 mittels de: vorerwähnten Anhalte- bzw. Stopsignals gesteuert wird
Der gemeinsame Ausgangsanschluß 68 des zweiter Schalters 67 ist mit dem gemeinsamen Eingangsan
schluß 63 des ersten Schalters 82 verbunden. Weiterhir sind eine Energiequelle 74 für die Kanalwählspannun;
sowie veränderliche Widerstände 75, 76, 77, 78 zui Einstellung der Kanaiwählspannung vorgesehen; die
eine Seite der veränderlichen Widerstände ist jeweih mit dem einen Pol der Energiequelle 74 verbunden
während die andere Seite der veränderlichen Wider stände jeweils geerdet ist; deren bewegliche Anschlüsse
sind jeweils mit den entsprechenden Anschlüssen 69,70 71 und 72 des zweiten Schalters 67 verbunden.
Die entsprechenden Spannungsverhältnisse sind danr
jeweils so eingestellt, daß die Kanalwihlspannung ar dem hierfür vorgesehenen Ausgangsanschluß 63 abge
nommen werden kann, so daß, wenn der Kontaktarm 8i
des ersten Schalters 82 in der dem Kanal 2, 4, 7 6(
entsprechenden Lage angehalten wird, um die entspre
chenden Empfangskanäle zu empfangen, mit derr veränderlichen Widerstand 75 der Kanal 2, mit derr
veränderlichen Widerstand 76 der Kanal 4, mil derr
veränderlichen Widerstand 77 der Kanal 7 in Überein Stimmung mit den Empfangskanälen gewählt werder
kann, wo der Kontaktarm 88 des ersten Schalters anhält
In Verbindung mit dem vorbeschriebenen Schaltungs
aufbau ist als Beispiel angegeben, daß die Kanalwahl spannung unmittelbar von dem gemeinsamen Aus
gangsanschluß 68 des zweiten Schalters 67, wie bishei
üblich angenommen wird, ohne daß der erste Schalter
82 und die Widerstände 79,80 und 81 vorgesehen sind.
Die an dem Eingangsanschluß 64 angelegte Spannung zur automatischen Scharfabstimmung ist über die
verschiebbaren Anschlüsse der veränderlichen Widerstände 75, 76, 77 und 78 geerdet; der Widerstandswert
zwischen den verschiebbaren Anschlüssen der veränderlichen Widerstände 75, 76,77 und 78 und Erde ist auf
einen Wert eingestellt, der für eine Veränderung entsprechend den Empfangskanälen erforderlich ist; die
Spannung für automatische Scharfabstimmung, die der Kanalwählspannung an dem hierfür vorgesehenen
Ausgangsanschlu3 63 überlagert wird, wird daher jeweils entsprechend dem Empfangskanal geändert; die
Empfindlichkeit der automatischen Scharfabstimmung ist unterschiedlich und hängt von dem jeweiligen
Empfangskanal ab, wodurch ein sehr ungünstiges Ergebnis erzielt ist
Entsprechend dem vorbeschriebenen Schaitungsaufbau gemäß der Erfindung werden aber das Spannungsverhäitnis der Spannungen für die automatische
Scharfabstimmung an dem für die Kanalwählspannung vorgesehenen Ausgangsanschluß 63 und die Impedanz
zwischen dem Spannungseingangsanschluß 64 für die automatische Scharfabstimmung und Erde so gesteuert,
daß sie auf den entsprechenden Empfangskanälen durch eine derartige Einrichtung nicht sehr verändert werden,
bei der die Empfangskanäle in mehrere Gruppen, wie beispielsweise in die unteren VHF-, die mittleren VHF-,
die oberen VHF-, und die UHF-Kanäle unterteilt sind, und bei der der erste Schalter mit den Ausgangsanschlüssen 84,85,86,87 für die entsprechenden Gruppen
zur Bestimmung der einzelnen Gruppe zu der der nunmehr gewählte Empfangskanal gehört, vorgesehen
ist, und bei der die Kompensationswiderstände 79, 80 und 81 zwischen die verschiebbaren Anschlüsse der
veränderlichen Widerstände 75, 76, 77 und 78 und den Anschluß 64 für die Spannung zur automatischen
Scharfabstimmung geschaltet sind. Hierdurch kann der Unterschied der Empfindlichkeit bei der automatischen
Scharfabstimmung in jedem Kanal beseitigt werden, und ein sehr stabiler Empfang erreicht werden.
Bei dem in den Zeichnungen wiedergegebenen Schaltungsaufbau sind die Kanäle grob unterteilt, und es
besteht daher ein mehr oder weniger großer Unterschied in der Empfindlichkeit bei der automatischen
Scharfabstimmung in den entsprechenden Gruppen; der Ausgleich kann jedoch bis zu einem solchen Grad
durchgeführt werden, daß der Unterschied in der Praxis vernachlässigt werden kann. Wenn feinere Ausgleiche
bzw. Kompensationen durchgeführt werden sollen, kann dies durch ein Vergrößern der Gruppenanzahl der
Kanäle erreicht werden, und ein wirksamer Ausgleich kann durch Unterteilen der Kanäle in eine größere
Anzahl von Gruppen vorgenommen werden. Andererseits ist es möglich, den Ausgleich bzw. die Kompensas tion der Empfindlichkeit bei der automatischen
Scharfabstimmung mittels eines ziemlich einfachen Schaltungsaufbaus zu erreichen, wobei in dem oben
wiedergegebenen Schaltungsaufbau lediglich der erste Schalter 82 und die Widerstände 79, 80 und 81
ίο vorgesehen sind.
Darüber hinaus weist der erste Schalter 82 die Lage auf, die allen Kanälen entspricht Wenn die Kanalanzeige mittels des ersten Schalters 82 zustande kommt, kann
eine Anzeige aller Kanäle vorgenommen werden.
Verglichen mit der herkömmlichen Kanalanzeige, mit der nur jeweils ein bestimmter Kanal, d. h. nur der
jeweilige Empfangskanal angezeigt wir,* kann mit der Kanalanzeige gemäß der Erfindung der gerade von
allen Kanälen angeschaltete Empfangskanal auf einen
Blick erkannt werden; hierdurch ist also eine sehr gut
erkennbare Kanaianzeige geschaffen.
Bei der herkömmlichen Kanalanzeige muß der Kanalanzeiger durch einen neuen ersetzt werden, wenn
das Fernsehgerät in ein anderes Gebiet gebracht wird,
und der Empfangskanal ändert sich; wenn aber der
vorbeschriebene Schaltungsaufbau verwendet wird, braucht der Kanalanzeiger überhaupt nicht geändert zu
werden, sondern es genügt, für den gewählten Kanal die Lage des Kontaktarmes 88 des ersten Schalters 82 zu
jo ändern; obwohl bei d;r Einstellung der Kanalwählspannungen mittels der veränderlichen Widerstände 75, 76,
77 und 78 im Vergleich zu der in F i g. 1 wiedergegebenen Ausführungsform solche mit größeren Windungsverhältnissen erforderlich sind, ist die Vielseitigkeit bei
einer Änderung der Empfangskanäle außergewöhnlich gut.
Wie in der \ ./-hergehenden Beschreibung ausgeführt
ist, ist gemäß der Erfindung ein Kanalwähler geschaffen, mit dem die Empfindlichkeit der automatischen
4n Scharfabstimmung immer konstant gehalten ist und bei
dem die Kanalanzeige außergewöhnlich gut ist.
Obwohl bei den oben wiedergegebenen Ausführungsformen als Beispiel die Fernsehübertragungskanäle in
Japan angegeben sind, kann die Erfindung selbstver-
ständlich auch auf Femseh-Übertragungskanäle in
jedem Land der Welt verwendet werden.
In den Ansprüchen ist der Schalter 1 in F i g. 1 und der
Schalter 81 in F i g. 5 oder die ihnen entsprechenden Einrichtungen als erster Schalter u?d der Schalter 43 in
Fig. 1, der Schalter 67 in Fig.5 sowie die ihnen entsprechenden Einrichtungen als zweiter Schalter
bezeichnet.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kanalwähler mit einer elektronischen Abstimmeinrichtung, wobei jeder gewünschte Empfangskanal dadurch ausgewählt werden kann, daß die Kanalauswahlspannungen durch Umschalten auf die elektronische Abstimmeinrichtung gegeben werden, die als abzustimmendes Element eine Kapazitätsdiode verwendet, wobei die Empfangskanäle in mehrere Gruppen aufgeteilt und die Kanalauswahlspannungen an jede Gruppe von Empfangskanälen zur Auswahl eines gewünschten Empfangskanals angeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kanalauswahlspannung zur Auswahl \s eines der Empfangskanäle von den veränderbaren Abgriffen mehrerer, mit einem Schalter (43; 67) verbundener Widerstände abgegriffen wird, daß der gewünschte Empfangskanal durch einen Kanalauswahlschalter (1; 82) mit Einzelanschlüssen (7), die jeweils einem der Empfangskanäle entsprechen, und mit gemeinsamen Ausgangsanschlüssen (3; 4, 5, 6; 84, 85, 86, 87), die jeweils einer der Gruppen entsprechen, in die die Empfangskanäle aufgeteilt sind, ausgewählt wird, daß mehrere Spannungsteiler mit verschiedenen, festen Spannungsteilerverhältnissen, die aus mehreren Widerständen (21,22... 35) bestehen, mit den Einzelanschlüssen (7) verbunden sind, um die Kanalauswahlspannung auf die Kapazitätsdiode zu geben, daß mehrere Widerstände (16, 17, 18, 19, 20; 66, 65, 81, 79) zwischen die AFC-Span..jngseingangsquelle und die Abstimmeinrichtung und die gemeinsamen Ausgangsklemmen geschaltet sind, um die AFC-Empfindlichkeit in jeder der Gruppen zu konr ensieren, in die die Empfangskanäle aufgeteilt sind, und daß die den AFC-Spannungen überlagerten Kanalauswahlspannungen auf die Kapazitätsdiode in der Abstimmeinrichtung gegeben werden, wobei die Kanalauswahlspannungen von den veränderbaren Abgriffen der Widerstände zur Erzeugung auswählbarer Spannungen abgenommen und durch den Kanalauswahlschalter (1; 82) ausgewählt werden, und wobei «lie AFC-Spannungen den Gruppen von Widerständen (16, 17, 18, 19, 20; 66, 65, 81, 79) zugeführt werden, ■»-> um die AFC-Empfindlichkeit für jede Gruppe von Empfangskanälen durch die gemeinsamen Ausgangsanschlüsse (3, 4, 5, 6; 84, 85, 86, 87) des Kanalauswahlschalters (1; 82) zu kompensieren.2. Kanalwähler nach Anspruch I, gekennzeichnet >o durch eine Einrichtung zur Gewinnung der dem Empfangskanal entsprechenden Blockspannung.3. Kanalwähler nach einem der Ansprüche I oder2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalauswahlschalter (I i 82) mit dem Schalter (43; 67) gekoppelt v> ist.4. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 2 oder3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalauswahlschalter (1; 82) einen Schalter für die Anschaltung der Widerstände (16, 17, 18, 19, 20; 66, 65, 81, 79) m> aufweist,5. Kanalwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalatiswahlschalter (1; 82) die Einrichtung zur Erzeugung der Blockspannung und die AFC-Spanniingseingangsquelle ein- μ schaltet.6. Kanalwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalauswahlschalter (1;82) einen gemeinsamen, mit dem Ausgangsanschluß (44; 68) des Schalters (43; 67) verbundenen Anschluß (9; 83) aufweist, daß der Ausgangsanschluß in mehrere Gruppen (3 bis 6; 84 bis 87) unterteilt ist, die an die Widerstände (16,17,18,19,20; 66,65,81,7ä) für die AFC-Spannungseingangsquelle angeschaltet sind, und daß Wähleinrichtungen selektiv elektrisch den gemeinsamen Anschluß und den Ausgangsanschluß verbinden.7. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalauswahlschalter (1) einzelne Anschlüsse (7) für die jeweilige Kanäle, mehrere Ausgangsanschlüsse (3 bis 6), die jeweils mit jeder Gruppe der Widerstände (18 bis 20) für die AFC-Kompensation verbunden sind, sowie Wähleinrichtungen aufweist, welche die einzelnen Anschlüsse (7) selektiv mit dem Ausgangsanschluß verbunden, und daß die Einrichtung zur Erzeugung der Blockspannung mehrere, an die entsprechenden Einzelanschlüsse (7) angeschaltete Widerstände (21 bis 35) aufweist, die mit dem Ausgangsanschluß (44) des Schalters (43) verbunden sind.8. Kanalwähler mit einer elektronischen Abstimmeinrichtung, wobei jeder gewünschte Empfangskanal dadurch ausgewählt werden kann, daß die Kanalauswahlspannungen durch Umschalten auf die elektronische Abstimmeinrichtung gegeben werden, die als abzustimmendes Element eine Kapazitätsdiode verwendet, wobei die Empfangskanäle in mehrere Gruppen aufgeteilt und die Kanalauswahlspannungen αά jede Gruppe von Empfangskanälen zur Auswahl eines gewünschten Empfangskanals angeschaltet werden, gekennzeichnet durch einen, auf eine bestimmte Haltestellung einstellbaren Kanalauswahlschalter (82), der in irgendeiner, einem Empfangskanal entsprechenden Lage angehalten werden kann, durch einen mit dem Kanalauswahlschalter (82) gekoppelten Schalter (67), der jedesmal Schritt für Schritt dann angetrieben wird, wenn sich der Kontakt (88) des Knnalausw^hlschalters (82) zu der Stellung für den nächsten, voreingestellten Empfangskanal bewegt, und der in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird, wenn der Kontakt (88) des Kanalauswahlschalters (82) in den Ausgangszustand zurückgeführt wird, und durch eine Anordnung zur Anzeige des Kanals in Abhängigkeit von der Stellung des Kanalauswahlschalters (82).9. Kanalwähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, den Empfangskanälen entsprechende Kanalauswahlspannungen erzeugt werden, daß der Kanalauswahlschalter (82) selektiv mehrere der Kanalauswahlspannungen herausgreift, daß an dem Kanalauswahlschalter (82) mehrere Ausgangsklemmen für die Aufteilung der Kanäle in mehrere Gruppen vorgesehen sind, daß mit den Ausgangsklemmen Widerstände (79, 80, 81) für die Kompensation der AFC-Empfindlichkeit verbunden sind, wobei Klemmen zum Anlegen der AFC-Spannungen an die Widerstände (79, 80, 81) vorgesehen sind, und daß die Kanalauswahlspannung der AFC-Spannung überlagert wird, die durch die Widerstände (79, 80, 81) für die Kompensation der AFC-Empfindlichkeit kompensiert ist.10. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 8 oder 9, gekennzeichnet durch Anordnungen zur Voreinstellung der Kanalauswahlspannungen, die eine Einrichtung zur Erzeugung der dem Empfangskanal entsprechenden AFC-Spannung enthalten.Π. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 8 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalauswahlspannungen mittels eines Satzes von variablen Widerständen (75,76,77,78) erzeugt werden.12. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 9 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für das selektive Herausgreifen mehrere Kanalauswahlspannungen einen ersten Schalter zur Anschaltung der Widerstände (79,80,81) für die AFC-Kompensation und den zweiten, mit dem ersten Schalter ι ο zusammenarbeitenden Schalter aufweist, um selektiv eine der voreingestellten Kanalauswahlspannungen herauszugreifen.13. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 9 bis12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für das selektive Herausgreifen mehrerer Kanalauswahlspannungen den zweiten Schalter für das Anschalten einer Anordnung zur Erzeugung der AFC-Spannung aufweist14. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter die gemeinsamen, mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Schalters verbundenen Eingangsanschlüsse, wobei die in mehrere Gruppen aufgeteilten Ausgangsanschlüsse mit den Widerständen (79, 2> 80, 81) für die AFC-Kompensation verbunden sind, und eine Auswahleinrichtung aufweist, um die gemeinsamen Eingangsanschlüsse elektrisch und selektiv mit den Ausgangsanschlüssen (84,85,86,87)zu verbinden. j<>15. Kanalwähler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter mehrere, jeweils mil jeder Gruppe der Widerstände (79, 80, 81) für die AFC-Kompensation verbundene Ausgangsanschlüsse aufweist. r>
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