DE2251079A1 - Umsetzbare sitzbank - Google Patents
Umsetzbare sitzbankInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/17—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
-
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
- B60P3/36—Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
DIPL.-IJNTG. HANS "W. GROEüiÄG
DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN 2251079
PATENTANWÄLTE
S/F 22-1
Gerald Freedman P. O. Box 1250 Evanston, Illinois 60204
U. S. A.
Umsetzbare Sitzbank
Die Erfindung betrifft Sitzanordnungen für sogenannte "mobile Heime" und insbesondere umsetzbare Sitzbänke
mit vielen verschiedenen Punktionen. . ■
Mobile Heime haben sich aus von Kraftfahrzeugen gezogenen
Anhängern in kompakte vorfabrizierte Häuser entwickelt, welche in dem Sinne mobil bzw. beweglich sind, daß sie
sich über Straßen transportieren lassen. Heute kann es sich bei einem "mobilen Heim" auch um eine Zugmaschine
handeln, bei der ein vorfabrizierter hausartiger Körper auf dem Chassis aufgebaut ist. Unter den allgemeinen
Charakteristiken dieser und ähnlicher "Häuser" ist Platz mit das Wertvollste und die Ausrüstungen sollten in der
Lage sein, so viele Funktionen wie möglich auszuführen.
Die neuere Bauart von mobilen Heimen, die auf Zugmaschinen-
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chassis aufgebaut wurden, bieten zusätzliche Probleme,
da sie über Straßen und durch den Verkehr bewegt werden
müssen.
Deswegen müssen mobile Heime auch sämtliche Sicherheitserfordernisse für Kraftfahrzeuge erfüllen. Vor allöB die
neuen"Federal Highway Safety Standards" lassen diese Forderungen äußerst streng erscheinen. Dazu sind sie sehr schwierig
zu erfüllen. Die Sitzgebilde in einem beweglichen Haus oder einem mobilen Heim müssen nicht nur die strengen
Sicherheitsnormen erfüllen sondern auch weiterhin viele Punktionen bei minimalem Raum sicherstellen, wobei sie nur
geringe oder keine Wartung erfordern dürfen.
Es sollen somit neue und verbesserte Sitzbankausbildungen und Sitzgelegenheiten für mobile Heime oder Häuser vorgeschlagen
werden. Hierbei geht es vor allen Dingen um eine Einrichtung in einem beweglichen Heim in Form von Mehrzwecksitzen,
die aber dennoch die Sicherheitsnormen für Kraftfahrzeugverkehrswege erfüllen. Es soll (a) eine
Sitzgelegenheit für 4 Personen vorgeschlagen werden, die erstens, beispielsweise wie über einen Tisch,einander
gegenübersitzen können, zweitens nach vorne oder rückwärts blickend sitzen können, während das "Campingfahrzeug11
in Bewegung ist, aber auch (b) ein Bett für zwei Personen liefern.
Andererseits soll eine solche Sitzgelegenheit für bewegliche Heime die "Federal Highway Safety Standards"
erfüllen oder übertreffen. Insbesondere sollen die Sitzrücken die Insassen gegen schwere Gegenstände, die in das
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und in die Rückseite des Sitzes während Unfällen oder während plötzlichen Anhaltens geschleudert werden,
schützen. Ein solche/Sitz soll sich nicht unerwartet entr
riegeln, wenn das "bewegliche Heim plötzlich angehalten wird oder wenn der Sitz von ei'nem fliegenden Gegenstand
getroffen wird.
Eine weitere G-rundforderung besteht darin,, die vorgenannten.
Ziele zu erfüllen, ohne daß eine für diesen "besonderen Zweck ausgelegte Maschine oder neue "bzw. neuartige Produktionsverfahren
erforderlich würden.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch ein Paar ■bankartiger
Sitze und Rückenteile, die verschwenkbar sind, um in Richtung nach vorne oder in Richtung nach hinten
zu weisen. Die Sitzbankkissen können auch umgelegt werden und ein Doppelbett in Zuordnung zu den Sitzkissen
bilden. So hat jeder Sitz drei unterschiedliche Positionen. Die Sitze sind zwangsweise verriegelt, während sie sich
in jeder dieser drei Positionen befinden. Wenn daher die Sitzrücken plötzlich nach vorne bewegt werden, verhindert
die Zwangsverriegelungseinrichtung ein Entriegeln und hält sie gefangen in einer sicheren Stellung. Auch
sind die Rücken der Sitze robuste Einrichtungen, die den Fahrer oder Insassen in irgendeiner der Sitzpositionen
schützen*
Vorgeschlagen wird also beispielsweise eine Sitzbank mit einem Paar bankartiger Sitze und Rückenteile, die
verschwenkbar sind, um entweder in Richtung nach vorne
oder nach hinten zu weisen. Die Sitzrücken können auch zur Bildung eines Doppelbettes in Zuordnung zu den Sitz-
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kissen umgelegt werden. Die Sitze sind zwangsweise in jeder dieser drei Stellungen verriegelt. Werden somit
die Sitzrücken plötzlich nach vorne, beispielsweise während eines Unfalls bewegt, so entriegeln die Sitze nicht, bleiben
vielmehr in der Sicherheitsstellung gefangen. Auch sind die Rücken der Sitze robuste Einrichtungen, die den Fahrer oder
Insassen in einer der Sitzpositionen schützen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sitzbank nach der Erfindung zeigt;
Fig. 2 zeigt zwei in der gleichen Richtung,beispielsweise
gegen die Windschutzscheibe weisende Sitze;
Fig. 3 zeigt die gleichen einander zugekehrten Sitze, beispielsweise einer für die Einnahme des Frühstücks
gedachten Anordnung;
Fig. 4 zeigt die gleichen beiden Sitze mit umgelegten Rückenkissen, wodurch sich ein Doppelbett in
Zuordnung zu den Sitzkissen ergibt;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung der Tragkonstruktion und der Sitzverriegelung;
Fig. 6A ist eine Draufsicht auf die Sitzträgerstruktur
nach der Fig. 5»
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Fig. 6B ist eine Draufsicht auf einen Kissenträger mit
einer Anordnung, durch die die Spannung in einer nicht durchfedernden Feder hauptsächlich für den
Zweck geändert wird, um die Festigkeit eines Bettes verglichen mit der eines Sitzes zu verändern;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der Sitzträgerstruk'tur nach Fig. 5;
Fig. 8 ist eine Stirnansicht der Sitzträgerstruktur nach
Pig. 5; ■
Fig. 9 ist eine auseinandergezogene Darstellung der am Sitz nach Fig. 1 verwendeten Anlenkanordnung;
Fig. 10 ist eine Vorderansicht der montierten Anlenkanordnung nach Fig. 9 längs der linie 10-10 gesehen;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht und zeigt die Sitze, die in eine Richtung weisen;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Anlenkanordnung nach Fig. 9, wobei der Sitz verschwenkt ist und verglichen
mit der Stellung in Fig. 11 in die entgegengesetzte Richtung weist; und
Fig. 13 ist eine Seitenansicht der gleichen Anlenkanordnung, wobei der Sitzrücken zur Bildung eines
Doppelbettes entsprechend Fig. 4 nach unten umgelegt
ist. . .
Fig. 1 läßt den allgemeinen Aufbau von Sitzgelegenheiten nach
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der Erfindung erkennen. Insbesondere umfaßt jeder Sitz eine Basis oder einen Trägerteil 20, ein bankartiges sitzkissen
21, ein Rückenkissen 22 sowie ein Paar von Armlehnen 23, 24. Der Basisteil 20 ist gegen den Fußboden eines beweglichen
Heimes in irgendeiner geeigneten Form verankert und ist robust genug, um sämtliche Schlagnormversuche auszuhalten,
die von den "Federal Highway Safety Standards" gefordert werden.
Jedes der Sitzkissen 21, 22 umfaßt einen Rechteckrahmen 14 (Fig. 6B) oder-paneel mit einem (preß)geformten Polyurethankissen,
das fest hieran befestigt ist. Irgendein geeigneter Überzug oder ein Polstermaterial kann die Kissen
überdecken. Vorteilhaft paßt die Polsterung zum Dekor des mobilen Heims. Auch kann die Polsterung für Reinigungszwecke
entfernbar sein. Geeignete sich nicht-durchbiegende Federn (no-sag springs) können gegebenenfalls verwendet werden, um
die Kissen zu Lagern je nach den Bedürfnissen bezüglich eines festen oder weichen Sessels oder Betts.
Um die drei möglichen Sitzpositioneh zu erläutern, sind in
den Fig. 2 bis 4 die Sitze ohne Arme 23, 24 dargestellt. Zwei Betätigungsknöpfe 26, 27 sind an jedem Sitz vorgesehen.
Der Betätigungs- oder Steuerknopf 27 ist vorzugsweise doppelt auf beiden Seiten des Trägers 20 (beispielsweise bei 27al,
27a2 in Fig. 2A), so daß der Sitz von beiden Seiten betätigt werden kann. Der Betätigungsknopf 26 ermöglicht es, daß der
Sitzrticken aufrecht für einen Sessel oder horizontal für ein Bett verriegelt werden kann.Der Betätigungsknopf 27 betätigt
eine Verriegelung, die es dem Sitz ermöglicht, in eine von beiden Richtungen ausgerichtet zu sein.
Für die Fahrt sind die beiden Sitze so positioniert, daß sie
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in einer Richtung (Pig. 2) entweder nach vorne oder nach
rückwärts weisen. Zur Essenszeit wird der Knopf 27a auf einem Sitz(Pig. 3A) gedreht und der gesamte Sitz dreht '
sich in Richtung Dl. Das Sitzkissen 21a ("Fig. 2A) wird
zum Rückenkissen in Pig. 3A. In ähnlicher Weise wird das Rückenkiesen 22a (Pig. 2A) zum Sitzkissen in Pig. 3A.
Zur Herstellung eines Bettes wird der Knopf 26 betätigt
und die Rückenkissen werden nach unten umgelegt. Pig. 4 ist gestrichelt dargestellt, um zu zeigen, wie die.Sitzrücken
aus ihrer Ausgangslage, in der sie Rücken gegen Rücken angeordnet waren, nach unten umgelegt oder umgefaltet
sind. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die Sitze auch aus-irgendeiner Ausgangskombination
von Vorwärts- oder Rückwärtssitzpositionen umgelegt werden
können.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung können verschiedene auswechselbare Sitzkissen zur -Veränderung der
Sitzhärte vorgesehen sein. So können.weiche Kissen vorgesehen
sein, um einen sogenannten "Konferenzsaal-Kraftfahrzeugsitz" für weiches Sitzen zu ergeben und harte Kissen
können vorgesehen sein, um ein orthopädisch hartes Bett zu ergeben.
Nach einer anderen Ausführungsform (Pig. 6B), sind die
Kissen auf einem Rahmen 14 gelagert, wobei sich quer zu ihm eine Vielzahl von nicht-durchfedernden Pedern 15 erstreckt.
Ein Ende jeder nicht-durchfedernden Peder ist fest an der Seite 14B des Rahmens 14 befestigt. Das andere
Ende jeder nicht-durchfedernden Peder ist an einer Schwebe-
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stange 16 befestigt, die vorzugsweise verschweißt ist
gegen und gehalten wird durch ein oder mehrere Teleskopstangen 17. Jede Teleskopstange 17 umfaßt eine Jtange 17A
mit einem hohlzylindrischen Rohr 17B, das verschiebbar
hierin gelagert ist. Die Stange 17A ist vorzugsweise an eine Seite 14A des Rahmens 14 verschweißt und die Schwebestange
16 ist vorzugsweise gegen die Rohre 17B verschweißt. Das Rohr 17B ist verschiebbar in Lagern 140 auf der anderen
Seite 14B des Rahmens 14. Ein an das Rohr 14B verschweißter Bund 17C fixiert die Minimallänge der teleskopierenden Stange
17. Ein äußeres Ende 18 jeder Stange steht über den Sitzträgerrahmen
14 vor.
Es ist offensichtlich, daß dann, wenn die Sitze aufrecht (Fig. 2 und 3) sind, die Stangen 17 eine durch die Bunde
17C fixierte Minimallänge aufweisen. So hat jede nichtdurchfedernde
Feder (each no-sag spring) eine Minimallänge, um so ein weiches Sitzkissen zu ergeben.
Sind die Sitze umgelegt (Fig. 4) , so kommen die Rahmen
14 der Kissen 21 bzw. 22 zusammen, und die Enden 18 der Stangen auf jedem Sitz werden durch die Seite des Rahmens
des anderen Sitzes verschoben. Als Ergebnis wird die Schwebefeder-Trägerschiene 16 gegen die Rahmenseite 14A verschoben
und die nlfht-durchfedernden Federn werden gedehnt. Dies gibt
dem Bett eine härtere Federung zum Schlafen.
Eine Reihe von Löchern oder Kerben 19 können in jeder Seite
der Röhren 17B ausgebildet sein. So können die Sitzkissen in irgendeine wünschenswerte Position umgelegt sein; dann
kann irgenfein geeigneter Riegel durch eines der Löcher oder
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eine der Kerben 19 eingefangen werden. Hernach kann der
Sitz in die aufrechte Sitzposition rückgestellt werden, der Sitz wird dann härter. Wird beispielsweise der Riegel
in ein Loch 19 eingefangen, wenn Sitz und Rücken 21, 22 in der teilweise angehobenen Lage, die in gestrichelter
Linie (Fig. 4) angedeutet ist, sich "befindet, so sind die Kissen etwas härter als normal. Wird der Riegel.eingefangen,
wenn Sitz und Rücken sich in der in ausgezogenen Linien dargestellten horizontalen Lage "befinden, so haben
die Federn 15 eine maximale Länge und die Kissen eine maximale Härte. An einer Zwischenlage kann der Riegel eingefangen
werden, was zu einer Zwischenstufe der Sitzhärte führt. Einzelriegel können für die Einzelkissen 21, 22 vorgesehen
sein, so daß der Rücken einen G-rad der Sitzhärte und der
Sitz einen anderen Grad an Sitzhärte aufweist.
Die Konstruktion der Basisstruktur 20 ersieht man am besten aus den Fig. 5 bis 8. Hier sind zwei Stirnanordnungen 30,
unter Parallelabstand durch eine Vielzahl von Strebelementen 32-35 gehalten, die auf irgendeine geeignete Weise, beispielsweise
durch Schweißen, angebracht werden können. Jede Stirnanordnung umfaßt ein Paar vertikaler Pfosten
36-39 mit an einer Seite angeschweißten Platten 40, 41 sowie Winkeleisen 42, 43, die an der anderen Seite angeschweißt sind,
Der gesamte Rahmen kann gegebenenfalls auf irgendeinem geeigeneten
Unterbau 45 gelagert sein, der bei 46J für HoIzverschraubung
gegen den Boden eines beweglichen Heimes ausgelegt ist.
Ein Paar von Riegelelementen 48, 49 sind auf den Stirnan-
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ordnungsplatten 40, 41 gelagert. Jedes Verriegelungselement
umfaßt ein Paar von Konsolen 51»52, die an die Platten 40, 41 angeschweißt sind. Von den Konsolen umschlossen
sind Vorspannungsfedern 53, 54» welche von
Gleitverriegelungsstiften 55» 56 umgeben sind. Eine Hubschiene 57 ist über die Enden von Stiften 55, 56
positioniert und in geeigneter Weise hieran, beispielsweise durch "C'-Spannscheiben befestigt. Die Federn 53,
54 beaufschlagen die Stifte 55» 56 normalerweise in Richtung der Winkeleisenstrebe 43 und die Hubschiene 57
zieht die Stifte 55, 56 von der Strebe 43 fort.
Zentral im Rahmen gelagert ist eine drehbare Schiene 58 mit Steuer- oder Betätigungsknöpfen 27» welche auf
Kurbelärmen an gegenüberliegenden Enden gelagert sind. Eine vertikal ausgerichtete Platte 59 ist an der Schiene
58 horizontal ausgerichtet mit der Hubschiene 57 angeschweißt. Wie am besten in Fig.5 zu sehen, sind flexible
Saiten oder Seil-oder Kettenelemente 61-64 von gegenüberliegenden Enden der Platte 59 an jede der Hubschienen 5^
57b auf sich gegenüberliegenden Enden des Rahmens gelegt. So zieht unabhängig von der Richtung, in der der Betätigungsknopf 27 gedreht wird, eines der flexiblen Elemente die
durch die Hubschienen 57a, 57b betätigten Stifte 551 56
gegen die Vorspannung der Federn 53, 54.
Scharniersitzanordnungen sind auf den Platten 40, 41
gelagert und durch die Verriegelungselemente 48,49 betätigt. Zwei Scharnieranprdnungsbetätigungselemente oder Schwenkarme
67, 68 (Fig. 5) sind in Zuordnung zur Stirnanordnung 30 dargestellt. Aus Fig. 9 ist eine ähnliche Scharnier-
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anordnung zu ersehen (in Pig- 5 nicht dargestellt), die
in Zuordnung zur Stirnanordnung 31 vorgesehen ist. I1Ur
eine leichte Orientierung sind die Schwenkarme entsprechend den Armen 67, 68 (Fig. 5) mit 67a, 68a in Pig. 9 "bezeichnet.
Die Hauptelemente in der Scharnieranordnung 49 sind die Schwenkarme 67a, 68a, eine äußere Scharnierplatte 71, eine
innere Scharnierplatte 77, ein Paar von Verriegelungs- oder Schließstangen 73, 74, die unter Parallelabstand durch
eine Distanzplatte 75 und in-Verriegelungsstellung durch
eine Sperrfeder 76 gehalten sind.
Jeder der Schwenkarme 67, 68 hat eine Vielzahl von Lagerungslöchern, die in einer allgemeinen pfeilförmigen Anordnung ·
mit Bolzen 80, 81 angeordnet sind, die dirch die Löcher 82,
an der Spitze des Pfeilpunktes treten,um schwenkbar die Arme
auf der Platte 41 zu lagern. Die Widerhaken der Pfeilköpfe enthalten einzeln zugeordnete Löcher 84τ87 zur Aufnahme
der Verriegelungsstifte 55, 56 (Pig. 6). Sind somit beispielsweise
Sitz und Scharnier in der in Pig. 2A, 11 und 13 gezeigtenLage, so treten die Verriegelungsstifte 55,
durch die Widerhakenlöcher 84, 86. In der in den Pig. 3A
und 12 gezeigten Stellung treten die Stifte 55, 56 durch die Widerhakenlöcher 85, 87.
Die äußere Scharnierplatte 71 umfaßt eine integrale Konsole
mit einem Sitzträgerarm 90 an einem Ende und einem
Scharnierplattenträgerprofil 91 am anderen Ende.Der Sitzrahmen
40 (Pig. 6B) ist am Arm 90 über zwei Löcher 92, 93 befestigt. Das Seharnierplattenlagerprofil 91 umfaßt ein·
Loch 94: zur Aufnahme eines Stiftes 95, der starr an das
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Pfeilwellenende des Schwenkarms 68 befestigt ist. Der
Stift 95 durchsetzt das Loch 94 und paßt in ein Loch 96 im Ende der Stange 74. Das Scharnierplattenlagerprofil
91 lagert auch einen steif gelagerten Stift 97, der durch ein Loch 98 im Pfeilwellenende des Schwenkarms 67 trifft,
wo er von einer "C"-Spannscheibe 99 eingefangen gehalten
wird. Ein Vergleich der Fig. 11 und 12 zeigt schnell, wie die äußere Scharnierplatte 71 durch einen Bogen von etwa
90° verschwenkt,während die Arme 67, 68 auf den Schwenkpunkten
80, 81 zwischen linken und rechten Stellungen verschwenken, wodurch das am Arm 90 befestigte Sitzkissen
angehoben und abgesenkt wird.
Die Riegelstangen 73, 74 enden in einem Stift 100 bzw. dem
Loch 96. Da der Rahmen 20 (Fig. 5) die Längsverschiebung
zwischen den Scharnieranordnungen fixiert, sind die Wellen
73, 73 durch den in das Loch 96 passenden Stift 95 gefangen
gehalten sowie durch den durch einen bogenförmigen Schlitz 101 passenden Stift 100. Die Stange 74 wirkt als Scharnierstift
für die Rahmen 14 der Sitzkissen 21, 22. Die Stange 73 wirkt unter Beaufschlagung durch die Feder 76 als ein
Riegel, der in eine Haltenut 103 auf der innenseitigen Scharnierplatte
72 paßt. Die Relativbewegung zwischen diesen verschiedenen Teilen ergibt sich aus eine» Vergleich der
Fig. 11 und 12.
Die Scharnierinneplatte 72 hat auch ein Trägersitzarmprofil 110 mit Sitzrahmenlagerungslöchern 111, 112 hierin
sowie eine Scharnierplattenlagerungsprofil 113. Ein stehender Stift 114 ist an das Lagerprofil 113 angeschweißt oder in anderer
Weise befestigt. Der Stift 114 durchsetzt ein Loch 115 auf der
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Scharnierplatte 71, wo er durch eine C-förmige Spannscheibe
116 gefangen-gehalten wird.
Solange die Stange 73 in der Kerbe 103 verriegelt gehalten
wird, kann das Scharnier sich zwischen den in den Fig. 11 und 12 gezeigten Stellungen drehen. Wird der Betätigungsoder Steuerknopf 26 (Fig. 2-4) gezogen, so dreht sich die
Stange 74 um die Achse des Stiftes 95. Die Riegelstange bewegt sich gegen die "Vorspannung der Feder 74 und aus der
Kerbe 103. Dann kann die Scharnierinnenplatte 72 sich um
die Achse des Stiftes 114 drehen, während sie sich im Lagerungsloch 115 dreht.
Die Art der Betätigung des oitzes ergibt sich aus einem
Studium und einem Vergleich der Fig. 2 bis. 4 und 11 bis· Fig. 2A zeigt den Sitz in der gleichen Position wie das
Scharnier in Fig. 11. Die Stifte 56, 55 stehen durch die Löcher 84, 86 in den Widerhakenlöchern der pfeilförmigen
Platten 68 bzw. 67 vor.
Wird einer der Knöpfe 27al oder 27a2 (Fig. 2A) gedreht,
so werden entweder die flexiblen Elemente 62, 63 oder 61,64 gezogen (abhängig von der Drehrichtung). Die Hubschienen 57a,
57b (Fig. 6) werden durch die flexiblen Elemente, gezogen und die Stifte 56, 55 werden aus den Löchern 84 bzw. 86 herausgehoben.
Der Sitz 21a wird dann angehoben., Scharnierplatten 71, 72 verschwenken auf der durch die Stifte 95, 97 gebildeten
Achse. Der Sitz schwenkt in die entgegengesetzt weisende,
in die/den Fig. 4A und 12 gezeigte Lage .
Sollte irgendein schwerer Gegenstand gegen den Rücken 22a (Fig. 11) oder 21a (Fig. 12) geschleudert werden, so kann sich
der Sitzrücken nicht bewegen, weil der Zug der Feder 76 die
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Stange 73 in der Keibe 103 gefangen hält, wodurch die Scharnierplatten
71» 72 "bezüglich einander festgelegt werden und dies steht ganz im Gegensatz zu gewissen anderen Sitzen, wo die
Verriegelung derart ist, daß dann, wenn der Sitz nach vorne bewegt wird, er sich entriegelt und dann nach unten umgelegt
werden kann. Wird diese Art von Scharnier von einem fliegenden Gegenstand getroffen, so fällt der Sitz nach unten.
Soll ein Bett gemacht werden, so wird der Knopf 26a (Pig. 4A)
gedreht und die Stange 73 aus der Kerbe 103 (Fig. 10) herausgezogen. Der Stift 100 bewegt sich durch den bogenförmigen
Schlitz 101 und begrenzt die Entfernung, über die der Knopf 26a sich bewegen kann. Die Scharnierplatten 71f72 sind nicht
mehr miteinander verbunden, beide Kissen 21a, 22a werden, wie die Fig. 4A und 13 erkennen lassen nach unten umgelegt.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde nur eine einzige
Ausführungsform der Erfindung erläutert. Änderungen und
Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Patentansprüche 309881/0297
Claims (10)
- - 15 1 PATENTANSPRÜCHE1J Sitzbank für ein "mobiles Heim" mit Sitz- und Rückenkissen sowie Rahmenelementen, gekennzeichnet durch Scharnierausbildungen zur selektiven Einstellung der Sitzelemente entweder in eine nach vorne weisende oder nach hinten weisende Lage oder eine horizontale Bettlage; durch Einrichtungen zum zwangsweisen Verriegeln dieses Scharniers, wenn diese Elemente sich in einer Sitzlage "befinden, derart, daß der Sitz ungewollt nicht in die Bettlage fallen kann; und durch dem Rücken dieser Kissen zugeordnete Einrichtungen, die den Insassen vor gegen diesen Sitz geschleuderten Gegenständen schützen.
- 2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kissen bankartige Sitzkissen sind und dieser Scharnierstift so gelagert ist, daß die Position von Sitz- und Rückenkissen ohne Veränderung der Winkellage zwischen diesen Kissen gewechselt werden kann.
- 3. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier zwei Plattenelemente umfaßt, di-e bezüglich einander verschwenken, wenn die Sitzbank in die Bettlage gebracht wird; und daß Einrichtungen zum Pestlegen dieser Plattenelemente bezüglich einander vorgesehen sind, wenn die Sitzbank sich in Sitzposition befindet; und durch Einrichtungen, die schwenkbar diese Scharnierplattenelemente zum Verschwenken zwischen nach vorne und nach hinten aus gerichteten Stellungen lagern.
- 4. Sitzbank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch quer zum Rahmenelement zum Lagern der Kissen gespannte Federn; und durch Einrichtungen, die die Spannung der Federn verändern,309881/0297- 16 derart, daß die Härte des Kissens veränderbar wird.
- 5. Sitzbank nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur selbsttätigen Erhöhung der Spannung dieser Federausbildung abhängig von der Anordnung von Sitzbank und Rückenkissen in dieser Bettlage.
- 6. Sitzbank nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Einrichtungen, -die einzeln eine vorgewählte Spannung in den diesen Sitz tragenden Federn und Rückkissen aufrechterhalten, wenn die Sitzbank sich in Sitzposition befindet.
- 7. Sitzbank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch individuelle Betätigungseinrichtungen, um selektiv diese Sitzbank in einer von mehreren gesicherten Lagen einzustellen, wobei diese Betatigungseinrichtungen von irgendeiner von verschiedenen dieser Sitzpositionen zugängig sind.
- 8. Bewegliche Sitzbank, gekennzeichnet durch Sitz- und Rückrahmenträgereinrichtungen; Scharnierausbildungen mit Innen- und Außenscharnierplatten, die schwenkbar miteinander verbunden sind; Verriegelungseinrichtungen zur selektiven Festlegung dieser Scharnierplatten bezüglich einander; und durch ein Paar von Schwenkarmen umfassenden Einrichtungen, um selektiv diese verriegelten Scharnierplatten zwischen nach vorne bzw. nach hinten ausgerichteten Stellungen zu verschwenken und zu bewegen.
- 9. Sitzbank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Scharnieranordnungen aufweist: Schwenkarme mit einer Vielzahl von in einer im allgemeinen pfeilförmigen Anordnung positionierten Löchern; Einrichtungenzur schwenkbaren Lagerung309881/02972211079jedes dieser Arme im Loch in der Spitze der pfeilfÖrmigen Anordnung ; Einrichtungen zur selektiven Verriegelung der Schwenkarme zur Schwenkbefestigung dieser Scharnierplatten in einem Loch am Ende der Welle in dieser pfeilförmigen Anordnung.
- 10. Sitzbank nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Rahmen zum Lagern der Sitzbank, wobei eine Scharnieranordnung an jedem Ende dieses Rahmens vorgesehen ist; Verriegelungs-^. einrichtungen mit einer drehbar auf dem Rahmen senkrecht zu einer Linie gelagerten Welle, die zwischen diesen Scharnier^ anordnungen verläuft; durch eine Vielzahl von Stiftaus.bildungen, die durch diese Widerhakenlöcher passen, um die Schwenkarme festzulegen; und Einrichtungen, die auf eine Drehung dieser Welle in jeder von zwei Richtungen ansprechen, um selektiv diese Stiftausbildungen herauszuziehen bzw. in diese Wider-*· hakenlöcher einzuführen. .9-8817029?
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