AT7084U1 - Beschlag für ein in ein bett umwandelbares sitzmöbel - Google Patents
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Abstract
Mittels eines Beschlages für ein in ein Bett umwandelbares Sitzmöbel, ist bei paarweiser Anordnung Sitz- (11) und Rückenlehnenrahmen (6) schwenkbar mit einem Möbelgestell (1) verbindbar und in verschiedenen Neigungen zueinander feststellbar. Möbelgestell (1) und Rückenlehnenrahmen (6) sind über zwei Lenker (3, 4) miteinander verbunden und am Sitzrahmen (11) ist ein zweiarmiger Hebel (13) mit einer Mehrfachraststufe (17) angelenkt, dessen Drehpunkt (14) auf einer aus zwei Lenkern (8, 9) bestehenden Verbindung zwischen Rückenlehnenrahmen (6) und Sitzrahmen (11) liegt und der an seiner dem Sitzrahmen (11) abgewendeten Seite über einen Lenker (18) mit dem Rückenlehnenrahmen (6) verbunden ist. Die den Raststufen (17) gegenüberliegende Seite des zweiarmigen Hebels (13) stützt sich an einem Widerlager (20, 21) ab.Das sich am Widerlager (20) abstützende Ende des zweiarmigen Hebels (13) untergreift das Widerlager (20) wenigstens teilweise.Dadurch wird eine einwandfreie Funktion erreicht.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für ein in ein Bett umwandelbares Sitzmöbel, mittels dem bei paarweiser Anordnung Sitz- und Rückenlehnenrahmen schwenkbar mit einem Möbelgestell verbindbar und in verschiedenen Neigungen zueinander feststellbar sind, wobei Möbelgestell und Rückenlehnenrahmen über zwei Lenker miteinander verbunden sind und am Sitzrahmen ein zweiarmiger Hebel mit einer Mehrfachraststufe angelenkt ist, dessen Drehpunkt auf einer aus zwei Lenkern bestehenden Verbindung zwischen Rückenlehnenrahmen und Sitzrahmen liegt und der an seiner dem Sitzrahmen abgewendeten Seite über einen Lenker mit dem Rücken- lehnenrahmen verbunden ist, wobei die den Raststufen gegenüberliegende Seite des zweiarmigen Hebels sich an einem Widerlager abstützt. Ein derartiger Beschlag ist im österreichischen Patent Nr. AT 391. 605 B der Anmelderin be- schrieben und hat sich im wesentlichen sehr bewährt. Ein Nachteil ist allerdings, dass bei Verwen- dung einer niederen Polsterhöhe die Gefahr besteht, dass der Beschlag bei einem schwungvollen Hineinsetzen in seine ungerastete Einstellung zusammenklappt. Dies kann dann vorkommen, wenn der zweiarmige Hebel mehr oder minder direkt belastet wird, wodurch dieser Hebel verdreht und die jeweilige Anschlagkante ausser Eingriff mit dem Widerlager gebracht wird. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, den Beschlag der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass der geschilderte Nachteil nicht mehr auftritt. Erreicht wird dies dadurch, dass das sich am Widerlager abstützende Ende des zweiarmigen Hebels das Widerlager wenigstens teilwei- se untergreift. Die erfindungsgemässe Massnahme bewirkt, dass der zweiarmige Hebel ohne Längsbewegung nicht nach oben schwenken kann, er wird daher auch bei der geschilderten Belastung durch das Widerlager in seiner Lage gehalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das sich am Widerlager abstützende Ende des zweiarmigen Hebels in an sich bekannter Weise mit stufenförmigen Anschlagkanten versehen und die gedachten Verlängerungen der stufenförmigen Anschlagkanten schliessen in der Eingriffstellung mit dem Widerlager mit der Ebene des Sitzpolsterrahmens einen Winkel a kleiner als 90 ein. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Widerlager als Winkelmetall ausge- bildet, dessen mit den Anschlagkanten zusammenwirkende Fläche die gleiche Neigung wie die jeweilige Anschlagkante aufweist. Dadurch wird eine grössere Auflagefläche für die Anschlagkanten geschaffen, sodass ein noch besserer Halt des zweiarmigen Hebels gewährleistet ist. Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Ende des zweiarmigen Hebels maulförmig und das Widerlager als Zapfen ausgebildet ist. Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungs- beispiele näher beschrieben ohne auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 eine und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Beschlages in einer Sitzstellung. Gemäss Fig. 1 ist in einem Möbelgestell 1 beidseitig je ein winkeliger Anschraubteil 2 befestigt. An jedem Anschraubteil 2 sind zwei Lenker 3 und 4 schwenkbar gelagert, deren dem Anschraubteil 2 gegenüberliegende Enden an einem Halter 5 für einen Rückenlehnenrahmen 6 angelenkt sind. Am Halter 5 ist ferner ein Lenker 8 schwenkbar gelagert, der über einen weiteren Lenker 9 mit einem Halter 10 für einen Sitzrahmen 11verbunden ist. Ein zweiarmiger Hebel 13 hat seinen Drehpunkt 14 auf dem Lenker 8. Das eine Ende des He- bels 13 ist bei 15 am Halter 10 angelenkt und weist im Zusammenwirken mit einer Sperrklinke 16 im Ausführungsbeispiel drei Raststufen 17 auf. An der den Raststufen 17 gegenüberliegenden Seite ist der Hebel 13 über einen Lenker 18 mit dem Halter 5 des Rückenlehnenrahmens 6 ver- bunden. Das den Raststufen 17 gegenüberliegende Ende des Hebels 13 ist mit stufenförmigen An- schlagkanten 19 versehen. Diese Anschlagkanten 19 arbeiten mit einem Widerlager 20 zusam- men, das im Beispiel als Winkelmetall ausgebildet ist. In den Sitzstellungen des Möbels stützt sich eine der Anschlagkanten 19 am Widerlager 20 ab. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei Anschlagkanten 19 vorgesehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, schliesst die gedachte Verlängerung der im Eingriff mit dem Widerlager 20 befindlichen Anschlagkante 19 mit der Ebene des Sitzpolsterrahmens 11 einen Winkel a ein, der kleiner als 90 ist. Sind die beiden anderen Anschlagkanten 19 in Eingriff, trifft dies für sie ebenso zu. <Desc/Clms Page number 2> Aus der Zeichnung ist weiter ersichtlich, dass die mit den Anschlagkanten 19 zusammenwirken- de Fläche des als Winkelmetall ausgebildeten Widerlagers 20 die gleiche Neigung wie die jeweilige Anschlagkante 19 aufweist. Dadurch ist gesichert, dass die jeweilige Anschlagkante 19 zur Gänze am Widerlager 20 aufliegt. Durch entsprechende Bewegung des Sitzrahmens 11bzw. des darauf befindlichen Sitzpolsters ist es in bekannter Weise möglich, eine Liegestellung sowie drei Sitzstellungen zu erreichen. In jeder dieser drei Sitzstellungen hat die Rückenlehne eine andere Neigung. Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der oben besprochenen Ausführungs- form nur durch die andere Ausbildung der Enden des zweiarmigen Hebels 13. Es sind daher auch die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Die Enden der zweiarmigen Hebel 13 sind maulförmig 22 ausgebildet. Als Widerlager ist ein Zapfen 21 vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So könnten statt drei Rast- stufen und Anschlagkanten auch nur zwei oder eventuell auch mehr vorgesehen sein. ANSPRÜCHE : 1. Beschlag für ein in ein Bett umwandelbares Sitzmöbel, mittels dem bei paarweiser Anord- nung Sitz- (11) und Rückenlehnenrahmen (6) schwenkbar mit einem Möbelgestell (1) ver- bindbar und in verschiedenen Neigungen zueinander feststellbar sind, wobei Möbelgestell (1) und Rückenlehnenrahmen (6) über zwei Lenker (3,4) miteinander verbunden sind und am Sitzrahmen (11) ein zweiarmiger Hebel (13) mit einer Mehrfachraststufe (17) angelenkt ist, dessen Drehpunkt (14) auf einer aus zwei Lenkern (8,9) bestehenden Verbindung zwi- schen Rückenlehnenrahmen (6) und Sitzrahmen (11) liegt und der an seiner dem Sitzrah- men (11) abgewendeten Seite über einen Lenker (18) mit dem Rückenlehnenrahmen (6) verbunden ist, wobei die den Raststufen (17) gegenüberliegende Seite des zweiarmigen Hebels (13) sich an einem Widerlager (20, 21) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das sich am Widerlager (20, 21) abstützende Ende des zweiarmigen Hebels (13) das Wi- derlager (20, 21) wenigstens teilweise untergreift.
Claims (1)
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sich am Widerlager (20) abstützende Ende des zweiarmigen Hebels (13) in an sich bekannter Weise mit stufenför- migen Anschlagkanten (19) versehen und die gedachten Verlängerungen der stufenförmi- gen Anschlagkanten (19) schliessen in der Eingriffstellung mit dem Widerlager (20) mit der Ebene des Sitzpolsterrahmens (11) einen Winkel (a) kleiner als 90 ein.3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (20) als Win- kelmetall ausgebildet ist, dessen mit den Anschlagkanten (19) zusammenwirkende Fläche die gleiche Neigung wie die jeweilige Anschlagkante (19) aufweist.4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des zweiarmigen Hebels (20) maulförmig (22) und das Widerlager (21) als Zapfen ausgebildet ist.HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN
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AT0092803U AT7084U1 (de) | 2003-12-23 | 2003-12-23 | Beschlag für ein in ein bett umwandelbares sitzmöbel |
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Family Applications (1)
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2003
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