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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugsitze und insbesondere Fahrzeugsitze mit einer Rückenlehne, die relativ zu dem Sitzuntergestell vertikal verstellbar ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Sitze in dem Fahrgastraum der diversen Fahrzeuge sind ausgelegt, für Personen verschiedener Körpertypen Komfort bereitzustellen. Folglich können verschiedene Abschnitte der Fahrzeugsitze einstellbar sein, um sicherzustellen, dass für die meisten Personen, die in dem Fahrzeug sitzen, während des Betriebs des Fahrzeugs ausreichend Komfort bereitgestellt wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrzeugsitz ein Sitzuntergestell, eine Rückenlehne und einen vertikalen Führungsrahmen auf, der einen hinteren Abschnitt des Sitzuntergestells mit einem unteren Abschnitt der Rückenlehne verbindet. Der untere Abschnitt der Rückenlehne greift gleitend in den vertikalen Führungsrahmen ein. Zumindest ein Stellglied ist ausgelegt, die Rückenlehne zwischen einer Vielzahl von vertikalen Stellungen relativ zu dem Sitzuntergestell zu bewegen.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrzeugsitz einen Rahmen mit einem Basisabschnitt, einem Rückenabschnitt und einem vertikalen Führungselement auf, das die Basis- und Rückenabschnitte in Wirkverbindung setzt. Zumindest ein Stellglied ist mit dem Rückenabschnitt verbunden und ausgelegt, den Rückenabschnitt vertikal in dem vertikalen Führungselement zwischen einer Vielzahl von vertikalen Stellungen zu betätigen.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrzeugsitz eine Rückenlehne auf, die mit einem Sitzuntergestell in Wirkverbindung steht. Ein Führungselement verbindet die Rückenlehne zumindest teilweise mit dem Sitzuntergestell. Ein Stellglied ist ausgelegt, die Rückenlehne zwischen einer Vielzahl von vertikalen Stellungen relativ zu dem Sitzuntergestell vertikal zu bewegen.
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Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der folgenden Spezifikation, Ansprüche und anhängenden Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Seitenansicht des Fahrgastraums eines Fahrzeugs mit einer Ausführungsform der darin angebrachten vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung;
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2 eine hintere perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, der aus dem Fahrgastraum entfernt wurde, mit einer alternativen Ausführungsform der darin angebrachten vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung und der Rückenlehne in der abgesenkten Stellung;
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3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes aus 2 an Bereich III;
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4 eine perspektivische Hinteransicht des Fahrzeugsitzes aus 2 mit der Rückenlehne in der angehobenen Stellung;
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5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes aus 4 an Bereich V;
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6 eine seitliche Aufrissansicht des Fahrzeugsitzes aus 4;
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7 eine seitliche Aufrissansicht des Fahrzeugsitzes aus 2;
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8 eine perspektivische Detailansicht einer anderen alternativen Ausführungsform der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung, die den Eingriff des Stellglieds mit dem unteren Abschnitt der Rückenlehne zeigt, wobei sich die Rückenlehne in der abgesenkten Stellung befindet;
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9 eine perspektivische Detailansicht der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung aus 8 mit der Rückenlehne in der angehobenen Stellung;
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10 eine vordere perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer anderen alternativen Ausführungsform der darin angebrachten vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung und der Rückenlehne in der angehobenen Stellung;
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11 eine vordere perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes aus 10 mit der Rückenlehne in der abgesenkten Stellung;
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12 eine vergrößerte hintere perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer anderen alternativen Ausführungsform der darin angebrachten vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung und der Rückenlehne in der angehobenen Stellung; und
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13 eine vergrößerte hintere perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes aus 12 mit der Rückenlehne in der abgesenkten Stellung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGFORMEN
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Für die Zwecke der Beschreibung hierin beziehen sich die Begriffe „obere“, „untere“, „rechte“, „linke“, „hintere“, „vordere“, „vertikale“, „horizontale“ und deren Ableitungen auf die Orientierung der Erfindung, wie sie in 1 zu sehen ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Orientierungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas Gegensätzliches angegeben. Es versteht sich auch, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den anhängenden Ansprüchen definierten Erfindungskonzepte sind. Deshalb sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend zu verstehen, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
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Wie in 1–7 zu sehen ist, bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein eine vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz 12 nach einer Ausführungsform. Der Fahrzeugsitz 12 weist ein Sitzuntergestell 14 und eine Rückenlehne 16 auf. Ein vertikaler Führungsrahmen 18 ist ausgelegt, einen hinteren Abschnitt 20 des Sitzuntergestells 14 mit einem unteren Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 zu verbinden. Der untere Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 greift gleitend in den vertikalen Führungsrahmen 18 ein. Zumindest ein Stellglied 24 ist ausgelegt, die Rückenlehne 16 zwischen einer Vielzahl von vertikalen Stellungen, einschließlich abgesenkter und angehobener Stellungen 26, 28, relativ zu dem Sitzuntergestell 14 zu bewegen.
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Wiederum bezugnehmend auf 1–7 ist die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 ausgelegt, Komfortfunktionalität für unterschiedlich große Personen bereitzustellen. In herkömmlichen Sitzen ist die Rückenlehne 16 nicht vertikal betätigbar, so dass Personen, deren Körpergröße außerhalb der Durchschnittsbereiche liegt, während des Betriebs des Fahrzeugs 48 unter Umständen keine ausreichende Rückenunterstützung erhalten. Somit können die Lendenstütze 40, die Kopfstütze 42, die Armlehnen 44 und andere Teile des Fahrzeugsitzes 12 sich nicht in der angemessenen Stellung für Fahrzeuginsassen anderer als der durchschnittlichen Körpergröße befinden. Die verschiedenen Ausführungsformen der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 sind ausgelegt, Komfortfunktionalität für diese Personen, deren Körpergrößen innerhalb der oberen und unteren Extreme liegen, bereitzustellen und gleichzeitig auch Komfort für Personen mit im Wesentlichen durchschnittlichen Körpergrößen bereitzustellen. Durch Aufnahme der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 in dem Fahrgastraum 46 des Fahrzeugs 48 kann eine Rückenlehne 16 in der abgesenkten Stellung 26 im Wesentlichen die verschiedenen Aspekte der Rückenlehne 16 zur Anpassung an eine Person 50, die kleiner als die Durchschnittsgröße ist, ausrichten. Folglich sind die Lendenstützabschnitte 40 der Rückenlehne 16, die Kopfstütze 42, die Armlehnen 44 und andere Abschnitte des Fahrzeugsitzes 12, die in der Rückenlehne 16 aufgenommen oder daran befestigt sind, richtig ausgerichtet, um Komfort für die Person 50, die kleiner als die Durchschnittsgröße ist, bereitzustellen. Wenn sich die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 dagegen in der angehobenen Stellung 28 befindet, sind die verschiedenen Abschnitte, die in der Rückenlehne 16 aufgenommen und daran befestigt sind, im Wesentlichen ausgerichtet, um Komfortfunktionalität für Personen 52 bereitzustellen, die größer als der Durchschnitt sind.
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Wie in der Ausführungsform in 2–7 gezeigt ist, kann der vertikale Führungsrahmen 18 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 einen oder mehrere Schlitze 64 aufweisen, die in einer allgemein vertikalen Richtung orientiert und ausgelegt sind, die Bewegung der Rückenlehne 16 zwischen der Vielzahl von vertikalen Stellungen zu führen. In den verschiedenen Ausführungsformen weist der untere Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 zumindest einen Vorsprung 66 auf, der in den Schlitz 64 des vertikalen Führungsrahmens 18 eingreift. Auf diese Weise greift der Vorsprung 66 des unteren Abschnitts 22 der Rückenlehne 16 gleitend in den Schlitz 64 ein, damit die Rückenlehne 16 zwischen den abgesenkten und angehobenen Stellungen 26, 28 und verschiedenen Stellungen dazwischen betätigt werden kann.
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Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen, wie sie in 2–7 zu sehen sind, kann der Vorsprung 66 des unteren Abschnitts 22 der Rückenlehne 16 ein Pfosten 68 sein, der sich durch den Schlitz 64 erstreckt, wobei ein Befestigungsmechanismus 70 an dem Pfosten 68 zur Befestigung des Pfostens 68 in dem Schlitz 64 und zur Befestigung der Rückenlehne 16 zwischen dem vertikalen Führungsrahmen 18 angeordnet ist. Es ist vorgesehen, dass die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 Führungselemente 72 des vertikalen Führungsrahmens 18 aufweisen kann, die auf den linken und rechten Seiten 74, 76 der Rückenlehne 16 angeordnet sind, um die Rückenlehne 16 in verschiedenen vertikalen Stellungen relativ zu dem Sitzuntergestell 14 zu fixieren. In dieser Ausführungsform kann jeder Abschnitt des vertikalen Führungsrahmens 18 einen separaten Schlitz 64 aufweisen, der einen zugehörigen Vorsprung 66 aufnimmt, der sich von den rechten bzw. linken Seiten 76, 74 der Rückenlehne 16 erstreckt. Durch die sich auf den linken und rechten Seiten 74, 76 der Rückenlehne 16 befindenden Führungselemente 72 des vertikalen Führungsrahmens 18 kann die Rückenlehne 16 auch in den Schlitzen 64 der Führungselemente 72 gleiten, ohne während der vertikalen Betätigung der Rückenlehne 16 wesentlich nach links oder rechts zu kippen. Zusätzlich weist der Vorsprung 66 des unteren Abschnitts 22 der Rückenlehne 16 üblicherweise ein einzelnes Element auf, das sich durch den Schlitz 64 jedes Führungselements 72 erstreckt, so dass der einzelne Vorsprung 66 einen Drehpunkt der Rückenlehne 16 zur Definition einer Vielzahl von geneigten oder zurückgelehnten Stellungen der Rückenlehne 16 ermöglicht, wenn sich die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 in der abgesenkten und angehobenen Stellung 26, 28 oder einer beliebigen Stellung dazwischen befindet.
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In den verschiedenen Ausführungsformen kann der vertikale Führungsrahmen 18 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 die Vorsprünge 66 aufnehmen, die sich von der Rückenlehne 16 in dem Schlitz 64 erstrecken, wobei der Schlitz 64 eine sich durch den vertikalen Führungsrahmen 18 erstreckende Öffnung definiert. In verschiedenen alternativen Ausführungsformen kann der in dem vertikalen Führungsrahmen 18 definierte Schlitz 64 eine Vertiefung aufweisen, die in einer Oberfläche des vertikalen Führungsrahmens 18 definiert ist, wobei der Vorsprung 66 der vertikalen Rückenlehne 16 in den vertikalen Führungsrahmen 18 eingreift, aber nicht durch den vertikalen Führungsrahmen 18 verläuft. In einer solchen Ausführungsform kann der Vorsprung 66 der Rückenlehne 16 ein Passende aufweisen, das gleitend in den vertikalen Führungsrahmen 18 eingreift. Der in dem vertikalen Führungsrahmen 18 definierte Schlitz 64 kann eine Gestalt zur Aufnahme und zum im Wesentlichen Festhalten des Passendes des Vorsprungs 66 zur Unterstützung der Rückenlehne 16 in dem vertikalen Führungsrahmen 18 aufweisen. In verschiedenen alternativen Ausführungsformen können Abschnitte des Vorsprungs 66, die sich von der Rückenlehne 16 erstrecken, ausgelegt sein, in Abschnitte des vertikalen Führungsrahmens 18 einzugreifen und durch diese hindurch zu verlaufen, um die Rückenlehne 16 zwischen den Führungselementen 72 des vertikalen Führungsrahmens 18 zu fixieren.
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Wiederum bezugnehmend auf 1–7 weist die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 ein Paar von Stellgliedern 24 auf, die auf rechten und linken Seiten 76, 74 der Rückenlehne 16 angeordnet sind, wobei jedes der Stellglieder 24 nach der Aktivierung die Rückenlehne 16 zwischen den angehobenen und abgesenkten Stellungen 28, 26 betätigt. In den verschiedenen Ausführungsformen kann jedes Stellglied 24 ein lineares Stellglied 24 sein, das eine Stellgliedbasis 90 und einen Betätigungskolben 92 aufweist. Der Betätigungskolben 92 greift gleitend in die Stellgliedbasis 90 zur Definition einer Vielzahl von vertikalen Stellungen des Stellglieds 24 ein. Der Betätigungskolben 92 kann mit dem unteren Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 verbunden sein und die Stellgliedbasis 90 kann mit dem vertikalen Führungsrahmen 18 verbunden sein. Auf diese Weise kann der vertikale Führungsrahmen 18 für die Stellgliedbasis 90 eine sichere Montagestellung und strukturelle Unterstützung zum Tragen des Gewichts der Rückenlehne 16 bei deren Betätigung zwischen den angehobenen und abgesenkten Stellungen 28, 26 bereitstellen. Es ist vorgesehen, dass die Stellungen der Stellgliedbasis 90 und des Betätigungskolbens 92 in verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden können.
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In den verschiedenen Ausführungsformen kann die Bedienung der Stellgliedbasis 90 und des Betätigungskolbens 92 durch einen hydraulischen Mechanismus, pneumatischen Mechanismus, Verzahnung oder einen anderen ähnlichen Mechanismus gesteuert werden, der die vertikale Bedienung des Betätigungskolbens 92 relativ zu der Stellgliedbasis 90 gestattet. Es ist ferner vorgesehen, dass die Bewegung des Betätigungskolbens 92 in der Stellgliedbasis 90 durch einen Motor gesteuert werden kann, der zum automatischen Anheben und Absenken des Betätigungskolbens 92 in der Stellgliedbasis 90 zur Definition der angehobenen und abgesenkten Stellungen 28, 26 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 dient. In einer solchen Ausführungsform kann ein Bedienelement 94, die den Motor zur Bewegung des Betätigungskolbens 92 bedient, in dem Fahrzeuginnenraum neben den anderen Bedienelementen 94 für den Fahrzeugsitz 12, einschließlich den Bedienelementen 94 für die vordere, hintere, geneigte, zurückgelehnte Stellung und andere ähnliche Bedienelemente für den Fahrzeugsitz 12 angeordnet sein. Es ist auch vorgesehen, dass die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 manuell bedienbar sein kann. Eine solche manuelle Bedienung kann durch Hebel, Einstellscheiben, Knöpfe oder andere ähnliche Bedienelemente 94 erfolgen, die zur manuellen Bedienung der verschiedenen vertikalen Verstellmechanismen ausgelegt sind, aus denen das eine oder die mehreren Stellglieder 24 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 bestehen.
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Es ist ferner vorgesehen, dass in verschiedenen Ausführungsformen das Stellglied 24 vertikal zwischen einem Satz von vorbestimmten inkrementalen Stellungen betätigt werden kann. In einer solchen Ausführungsform kann das Stellglied 24 während seiner Bewegung selektiv in einer der verschiedenen inkrementalen Stellungen durch diverse Mechanismen gehalten werden. Solche Mechanismen können Sperren, selektiv arretierende Zähne, vorgespannte Vorsprünge und andere ähnliche selektiv eingreifende Mechanismen sein. In verschiedenen alternativen Ausführungsformen kann das Stellglied 24 reibungslos zwischen den angehobenen und abgesenkten Stellungen 28, 26 betätigt werden. Folglich ist kein Satz von vorbestimmten Stellungen enthalten, so dass im Wesentlichen präzise und minutiöse Einstellungen der Rückenlehne 16 möglich sind. Im Allgemeinen werden hydraulische, pneumatische und andere ähnliche Verstellmechanismen verwendet, um diese reibungslose und im Wesentlichen flüssige Verstellung der Rückenlehne 16 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 zu ermöglichen.
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In verschiedenen alternativen Ausführungsformen kann das Stellglied 24 für die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 andere ähnliche vertikale Verstellmechanismen zur Bewegung der Rückenlehne 16 zwischen den angehobenen und abgesenkten Stellungen 28, 26 aufweisen. Solche alternativen Mechanismen können ohne Einschränkung schraubenartige Mechanismen, zahnstangenartige Mechanismen, scherenartige Mechanismen und andere ähnliche Mechanismen zum Anheben und Absenken der Rückenlehne 16 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 umfassen.
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Wiederum bezugnehmend auf 8 und 9 kann das Stellglied 24 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 einen Betätigungskolben 92 aufweisen, der ein Einzelteil ist, das vertikal in der Stellgliedbasis 90 arbeitet. In verschiedenen alternativen Ausführungsformen kann der Betätigungskolben 92 ein Teleskopelement sein, das sich von der Stellgliedbasis 90 erstreckt und sich in diese zurückzieht, wobei der Betätigungskolben 92 eine Vielzahl von Elementen aufweist, die gleitend ineinander eingreifen, um den Betätigungskolben 92 zwischen den angehobenen und abgesenkten Stellungen 28, 26 teleskopartig zu verschieben.
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Wiederum bezugnehmend auf 2–7 können in den verschiedenen Ausführungsformen das eine oder die mehreren Stellglieder 24 und der untere Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 zur Definition eines Schwenkmechanismus 100 zusammenarbeiten, der ausgelegt ist, die Rückenlehne 16 drehend zwischen einer Vielzahl von Winkelstellungen relativ zu dem Sitzuntergestell 14 zu betätigen. Diese Winkelstellungen können ferner die verschiedenen geneigten und zurückgelehnten Stellungen der Rückenlehne 16 definieren. Es ist vorgesehen, dass der Schwenkmechanismus 100 des Stellglieds 24 und der untere Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 mit dem Eingriff zwischen dem Vorsprung 66 der Rückenlehne 16 und den Schlitzen 64 des vertikalen Führungsrahmens 18 zusammenarbeiten können, um die Rückenlehne 16 relativ zu dem Sitzuntergestell 14 zu fixieren. Während der Eingriff des Vorsprungs 66 und des Schlitzes 64 Neigen und Zurücklehnen der Rückenlehne 16 ermöglicht, dient der Schwenkmechanismus 100 folglich zur Begrenzung der Neigungs- und Rücklehnbewegung auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Drehbewegungsbereichs. In den verschiedenen Ausführungsformen weist der Schwenkmechanismus 100 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 eine Kerbe 102 auf, die in dem unteren Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 definiert ist und in einen Stift 104 eingreift, der in einem oberen Abschnitt 106 des Betätigungskolbens 92 angeordnet ist. Wenn die Rückenlehne 16 zwischen den verschiedenen geneigten und zurückgelehnten Stellungen bewegt wird, dreht sich die Rückenlehne 16 folglich um die Vorsprünge 66 der Rückenlehne 16, die sich durch die Schlitze 64 des vertikalen Führungsrahmens 18 erstrecken. Bei der Drehung der Rückenlehne 16 um die Vorsprünge 66 führt die in dem unteren Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 definierte Kerbe 102 ferner die Winkelbewegung der Rückenlehne 16 um den Vorsprung 66, indem sie es dem Stift 104 des Betätigungskolbens 92 ermöglicht, gleitend in die Kerbe 102 einzugreifen. Dieser zusammenwirkende Eingriff dient der Fixierung der Rückenlehne 16 in den verschiedenen Winkelstellungen und auch der Begrenzung der Winkelbewegung der Rückenlehne 16 in die diversen vorbestimmten geneigten und zurückgelehnten Stellungen.
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In den verschiedenen Ausführungsformen kann der Schwenkmechanismus 100 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 verschiedene alternative Mechanismen zur Führung und zumindest teilweisen Begrenzung der Drehbewegung der Rückenlehne 16 zwischen den geneigten und zurückgelehnten Stellungen aufweisen. Diese Drehmechanismen können ohne Einschränkung Verzahnungsmechanismen, Mechanismen vom Interferenztyp, Eingriffe durch reibungsarme Oberflächen und andere ähnliche Mechanismen zur Begrenzung der Drehbewegung aufweisen.
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Es ist vorgesehen, dass in den verschiedenen Ausführungsformen der vertikale Führungsrahmen 18 in dem Rahmen des Sitzuntergestells 14 des Fahrzeugsitzes 12 eingebaut und/oder integriert sein kann. Auf diese Weise kann der Fahrzeugsitz 12 die Rückenlehne 16, die mit dem Sitzuntergestell 14 in Wirkverbindung steht, und das Führungselement 72 aufweisen, das die Rückenlehne 16 zumindest teilweise mit dem Sitzuntergestell 14 verbindet. In einer solchen Ausführungsform ist zumindest ein Stellglied 24, das neben dem Führungselement 72 angeordnet ist, ausgelegt, die Rückenlehne 16 zwischen einer Vielzahl von vertikalen Stellungen, einschließlich der angehobenen und abgesenkten Stellungen 28, 26, relativ zu dem Sitzuntergestell 14 vertikal zu betätigen.
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In verschiedenen alternativen Ausführungsformen, wie in 2–7 zu sehen ist, kann der Fahrzeugsitz 12 einen Sitzrahmen 120 mit einem Basisabschnitt 122 und einem Rückenabschnitt 124 aufweisen, wobei das Führungselement 72 die Basis- und Rückenabschnitte 122, 124 des Fahrzeugsitzes 12 in Wirkverbindung bringt. In einer solchen Ausführungsform können ein oder mehrere Stellglieder 24 mit dem Rückenabschnitt 124 verbunden sein, die ausgelegt sind, den Rückenabschnitt 124 des Fahrzeugsitzes 12 innerhalb des Führungselements 72 zwischen der Vielzahl von vertikalen Stellungen vertikal zu betätigen Es ist vorgesehen, dass in verschiedenen Ausführungsformen das Führungselement 72 in dem Basisabschnitt 122 oder dem Rückenabschnitt 124 des Fahrzeugsitzes 12 eingebaut sein kann. Folglich kann durch den Einbau des vertikalen Führungselements 72 in dem Sitzrahmen 120 des Fahrzeugsitzes 12 die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 des Fahrzeugsitzes 12 effizienter und mit minimalen zusätzlichen Bauteilen im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugsitzen hergestellt werden.
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Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen können zwei Stellglieder 24 neben den linken und rechten Seiten 74, 76 der Rückenlehne 16 angeordnet sein. Diese beiden Stellglieder 24 arbeiten gleichzeitig zur Betätigung der Rückenlehne 16 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 zwischen der Vielzahl von vertikalen Stellungen. In verschiedenen alternativen Ausführungsformen kann ein einzelnes Stellglied 24 zur Betätigung der Rückenlehne 16 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 verwendet werden. In einer solchen Ausführungsform kann sich ein Abschnitt des Sitzrahmens 120 über die Rückenlehne 16 erstrecken, so dass das Stellglied 24 in einen Querabschnitt des Sitzrahmens 120 eingreifen kann. Folglich kann das Stellglied 24 ausgelegt sein, den Querabschnitt und wiederum die Rückenlehne 16 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 vertikal zu betätigen.
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Nun bezugnehmend auf 10 und 11 kann während der Betätigung der Rückenlehne 16 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 bei der Bewegung der Rückenlehne 16 in die angehobene Stellung eine Lücke 140 zwischen dem unteren Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 und dem hinteren Abschnitt 20 des Sitzuntergestells 14 gebildet werden. Zum Ausfüllen dieses Zwischenraums kann die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 ein Abdeckelement 142 aufweisen, das sich zumindest teilweise zwischen dem unteren Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 und dem hinteren Abschnitt 20 des Sitzuntergestells 14 erstreckt. Auf diese Weise füllt das Abdeckelement 142 zumindest teilweise die Lücke 140 zwischen der Rückenlehne 16 und dem Sitzuntergestell 14 aus, um zusätzliche Unterstützung für den Rücken des Fahrzeuginsassen bereitzustellen und auch um zu verhindern, dass Gegenstände und diverse andere Artikel zwischen der Rückenlehne 16 und dem Sitzuntergestell 14 eingeklemmt werden. In den verschiedenen Ausführungsformen kann das Abdeckelement 142 ein Polster 144 sein, das sich unter dem unteren Abschnitt 22 der Rückenlehne 16 erstreckt. In einer solchen Ausführungsform ist das Polster 144 in einer im Wesentlichen zusammengedrückten Stellung 146 angeordnet, wenn sich die Rückenlehne 16 in der abgesenkten Stellung 26 befindet. Wenn sich die Rückenlehne 16 in die angehobene Stellung bewegt, bewegt sich das Polster 144 beim Anheben der Rückenlehne 16 in eine nicht zusammengedrückte Stellung 148. Es ist vorgesehen, dass das Polster 144 aus einem beliebigen diverser Materialien gefertigt sein kann, einschließlich aber ohne Einschränkung Schaumstoff, gummierten Materials, Kunststoff, Polymeren, Kombinationen davon sowie andere ähnliche komprimierbare Materialien. Es ist ferner vorgesehen, dass das Polster 144, aus dem das Abdeckelement 142 besteht, einen äußeren Bezug 150 aufweisen kann, der dazu ausgelegt ist, im Wesentlichen an die Ausführung des Fahrzeugsitzes 12, in dem das Abdeckelement 142 angebracht ist, angepasst zu sein. Diese äußeren Bezüge 150 können Leder, Vinyl, Kunststoff, Tuch und andere ähnliche Materialien umfassen, die als äußere Bezüge 150 für Fahrzeugsitze verwendet werden.
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Nun bezugnehmend auf 12 und 13 ist vorgesehen, dass das Abdeckelement 142 der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 einen zurückziehbaren Vorhang 160 aufweisen kann, der in eine zurückgezogene Stellung 162 bewegt wird, wenn sich die Rückenlehne 16 in der abgesenkten Stellung 26 befindet. Der zurückziehbare Vorhang 160 kann in eine ausgezogene Stellung 164 bewegt werden, wenn sich die Rückenlehne 16 in der angehobenen Stellung befindet. In einer solchen Ausführungsform kann der zurückziehbare Vorhang 160 eine Spule 166 aufweisen, die an dem Sitzuntergestell 14 und/oder der Rückenlehne 16 befestigt ist. Die Spule 166 des zurückziehbaren Vorhangs 160 kann einen drehenden Vorspannungsmechanismus 168 aufweisen, der die Spule 166 in die zurückgezogene Stellung 162 vorspannt, so dass bei der Bewegung der Rückenlehne 16 aus der angehobenen in die abgesenkte Stellung 26 der drehende Vorspannungsmechanismus 168 der Spule 166 zur automatischen Betätigung des zurückziehbaren Vorhangs 160 in die zurückgezogene Stellung 162 dienen kann. In den verschiedenen Ausführungsformen kann der zurückziehbare Vorhang 160 aus verschiedenen Materialien bestehen, einschließlich aber ohne Einschränkung Leder, Kunststoff, Vinyl, Tuch und anderer ähnlicher Materialien, die ausgelegt sein können, sich um eine drehend vorgespannte Spule 166 zu erstrecken und zurückgezogen zu werden. Es ist ferner vorgesehen, dass der zurückziehbare Vorhang 160 eine Ausführung aufweisen kann, die im Wesentlichen an das ästhetische Schema des Fahrzeugsitzes 12 angepasst ist. Auf diese Weise kann der zurückziehbare Vorhang 160 ausgelegt sein, den zwischen der vertikal verstellbaren Rückenlehnenanordnung 10 und dem Sitzuntergestell 14 in der angehobenen Stellung 28 der Rückenlehne 16 erzeugten Zwischenraum im Wesentlichen zu verdecken.
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In den verschiedenen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die vertikal verstellbare Rückenlehnenanordnung 10 in verschiedenen Fahrzeugsitzen 12 in dem Fahrgastraum 46 eines Fahrzeugs 48 eingebaut werden kann. Solche Sitze können ohne Einschränkung den vorderen Fahrersitz, vordere Beifahrersitze, Rücksitze, Sitze in der dritten Reihe und andere Sitzpositionen des Fahrzeugs 48 umfassen.
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Es versteht sich, dass Abwandlungen und Modifikationen an der oben erwähnten Konstruktion vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass diese Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes besagen.