DE2250322B2 - Schussfadenwechselvorrichtung fuer duesenwebmaschinen - Google Patents

Schussfadenwechselvorrichtung fuer duesenwebmaschinen

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DE2250322B2
DE2250322B2 DE19722250322 DE2250322A DE2250322B2 DE 2250322 B2 DE2250322 B2 DE 2250322B2 DE 19722250322 DE19722250322 DE 19722250322 DE 2250322 A DE2250322 A DE 2250322A DE 2250322 B2 DE2250322 B2 DE 2250322B2
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Yukio Kodaira Tokio Mizuno (Japan)
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußfadenwechselvorrichtung für Düsenwebmaschinen, mittels welcher unterschiedliche Schußfäden nach vorgegebenem Muster eingetragen werden können, denen jeweils eine in Eintragsstellung schiebbare Düse zugeordnet ist, der der zugehörige Schußfaden über eine Halteeinrichtung mit vorgeschalteter Zumeß- und Speichereinrichtung zuführbar ist.
Es ist eine Schußfadenwechselvorrichtung dieser Art bekannt, bei der die Düsen in stetem Wechsel aufeinanderfolgend an eine ständig beaufschlagte Druckluftzufuhr anschließbar sind, wobei der Antrieb ς° für den Wechsel über eine ständige Antriebsverbindung erfolgt. Unterschiedliche Schußfäden können somit nur in einem einmal vorgegebenen Muster eingelegt werden.
Aufgabe der Erfindung is* es, eine Schußfadenwech- 5S selvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mit der unterschiedliche Schußfäden in willkürlicher Folge in Abhängigkeit von vorgebbaren Mustern eingetragen werden können.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Stellvor- '"> richtung für die Düsen mit Hilfe eines Steuerglieds in Abhängigkeit von dem Muster von ihrem Antrieb lösbar isi und im gelösten Zustand nur eine Düse in Iiintragstellung gehalten ist. Auf diese Weise kann jede Düse wählbar für mehrere Schüsse hintereinander zum Hinsatz kommen, so daß je nach dem gewählten Muster eine beliebige Reihenfolge unterschiedlicher Schußfäden möglich ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Stellvorrichtung derart mit der Halteeinrichtung gekoppelt ist, daß deren Schußfadenhalter aufeinanderfolgend Schußfaden freigeben, wenn die Stellvorrichtung an ihren Antrieb angeschlossen ist und jeweils nur ein Halter Schußfaden freigibt, wenn der Antrieb gelöst ist. Durch den im Betrieb befindlichen Halter wird dann jeweils nur soviel Schußfaden freigegeben, wie für einen Eintrag notwendig ist
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem weiteren Unteranspruch.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung, die teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform des Schußfadenwählers nach der Erfindung verdeutlicht;
F i g. 2 ist eine schematische Ansicht, die einen Teil des Schußfadenwählers nach F i g. 1 zeigt, wobei sich der Schußfadenwähler in dem Zustand befindet, bei dem die Antriebssteuerung sich im Einsatz befindet und den Wechselantrieb außer Einsatz für die Betätigung der Strahldüsen und der Schußfadenfördereinrichtung haut;
F i g. 3 ist eine schematische Ansicht, die den Gesamtaufbau der Schußfadenzumeß- una Speichereinrichtung zur Verwendung bei dem Schußfadenwähier nach der Erfindung verdeutlicht;
Fig.4 ist eine Seitenansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform der Meß- und Preßrollen verdeutlicht, die einen Teil der Schußfadenzumeß- und Speichereinrichtung nach F i g. 3 bilden;
F i g. 5 ist eine vordere Endansicht der Rollenanordnung nach F i g. 4.
Die Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau des Schußfadenwählers nach der Erfindung. Dieser findet Verwendung bei einer Düsenwebmaschine, bei der die von einer Streichbaumwalze (nicht gezeigt) kommenden Kettfaden Y durch Litzen 10 unter Bildung eines Fachs S zugeführt werden, wobei ein Schußfaden W von einem Medienstrahl getragen (der gewöhnlich Wasser ist), durch das Fach S der Kettfaden gefördert wird. Der Schußfaden W wird dann durc·* das Blatt 12 angeschlagen, so daß ein Gewebe C erhalten wird. Um den Schußfaden W in das Fach S der Kettfäden V einzulegen, befindet sich neben dem Fach S der Kettfaden Y ein beweglicher Düsenträger 14. Der Düsenträger 14 trägt zwei getrennte Strahldüsen 1i6a und 166 und kann auf einem Führungskörper 18 in Richtung des Pfeiles X\ hin- und herbewegt werden, und zwar quer zur Richtung des Schußfadens W, der von den Strahldüsen 16a oder 166 ausgeschleudert wird. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die Zahl der Strahldüsen nicht auf zwei beschränkt ist und daß der Düsenträger 14 drei oder selbst noch mehr Düsen aufweisen kanu. Das Medium wird den Düsen 16a und 16/b durch eine Leitung 20 zugeführt, die von einer Pumpe (nicht gezeigt) kommt. Wird der Düsenträger 14 auf dem Führungskörper 18 bewegt, und ist eine seiner Strahldüsen 16a oder 16ft in eine Lage A gebracht, die mit dem Kettfadenfach 5 fluchtet, dann wird der in «die Düsen 16a oder 166 eingesetzte Schußfaden U7VOn dem aus der Leitung 20 kommenden Medienstrom mitgenommen und in das Kettfadenfach 5 getragen. In Fi g. 1 befindet sich der Düsenträger 14 in einer Lage, in der die Strahldüse 16a mit der Position \ fluchtet, während der Dosenträger 14 im nachfolgenden Zyklus in eine Position gebracht wird, die durch unterbrochene Linien angedeutet ist, in der die andere Strahldüse 16i> mit der Position A fluchtet. Der generelle Aufbau und die
Arbeitsweise der Düsenwebmaschine mit den vorbeschriebenen Düsen ist den Fachleuten bekannt, so daß keine weiteren Erläuterungen notwendig sind.
Die Bewegung des Düsenträgers 14 und die Zufuhr der Schußfäden Wzu den Strahldüsen 16a und 166 wird durch den Schußfadenwähler nach der Erfindung gesteuert Gemäß Vorbeschreibung besteht der Schußfadenwähler im wesentlichen aus der Schußfadenfördereinrichtung, dem Wechselant-ieb und der Antriebssteuerung.
Die allgemein mit 22 bezeichnete Schußfadenhalteeinrichtung fördert den Schußfaden W zu der Strahldüse 16a oder 166, die in Fluchtung mit der Position A gebracht worden ist Die Schußfadenhalteeinrichtung 22 besitzt bei der gezeigten Ausführungsform ein Paar Schußfadenhalter 24a und 246, die den Strahldüsen 16a bzw. 166 zugeordnet bind. Diese Schußfadenhalter 24a und 246 sind so aufgebaut, daß jeder von ihnen den Schußfaden beispielsweise durch Federwirkung halten kann, wenn die zugeordnete Strahldüse 16a oder 166 außer Fluchtung mit der Position A gebracht worden ist, während eine vorbestimmte Schußfadenlänge in die zugehörige Düse gefördert werden kann, wenn die Düse sich in Fluchtung mit der Position A befindet Der Aufbau der Einrichtung, die die Schußfäden zumißt und kurzzeitig hält, die den Haltern 24a und 246 zuzuführen sind, wird später beschrieben. Die Schußfadenhalter 24a und 246 werüen zur Freigabe des Schußfadens W selektiv durch eine Halterbetätigungseinheit freigegeben, die eine Nockenscheibe 26 für intermittierende Bewegung aufweist, die mit einer Nockenscheibenwelle 28 drehbar ist, welche mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. Die Nockenscheibe 26 hat eine Nase 26a und dreht sich in Richtung des Pfeils in Fig. 1 bei Drehung der Welle 28. Die Nockenscheibe 26 berindet sich in ständiger Berührung mit einer Rolle 30, die sich an einem Arm eines gegabelten Hebels 32 befindet, der schwenkbar auf einer Achse 34 sitzt Der gegabelte Hebel 32 ist in der Zeichnung im Uhrzeigersinn durch eine geeignete Vorspanneinrichtung, z. B. eine Zugfeder 36 vorgespannt, die auf einem stationären Teil (nicht gezeigt) der Webmaschine verankert ist so daß die Rolle 30 ständig auf die Nockenscheibe 26 gedrückt wird. Der andere Arm des Gabelhebels 32 ist gelenkig bei 38 an einen Hebel 40 angeschlossen, der selektiv mit den Schußfadenhaltern 24a und 246 in Berührung bringbar ist. Der Hebel 40 wird in Richtung des Pfeils X2 hin- und zurückbewegt und drückt auf die Halter 24* oder 246. und zwar bei Drehung der Nockenscheibe 26 um die Nockenscheibenwelle 28 und dem entsprechenden Oszillieren des Gabelhebels 32 um die Achse 34. Mit der vorbeschriebenen Ausführungsform wird angenommen, daß der Hebel 40 auf den Halter 24a oder 246 drückt, wenn die Nockenscheibe eine Winkelstellung einnimmt, bei der die Nase 26a die Rolle 30 berührt, so daß der Gabelhebel 32 von der Drehachse der Nockenscheibe 26 weggehoben ist Der Hebel 40 wird zwischen ;:wei Stellungen bewegt, die durch ausgezogene und unterbrochene Linien in Fig. 1 dargestellt sind, wobei diese Pendelbewegung durch einen Wechselantrieb bewirkt wird, der allgemein mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet ist.
Der Wechselantrieb 42 treibt hin- und hergehend den Düsenträger 14 sowie den Hebel 40 der Schußfadenhalteeinrichtung 22 an, um dadurch den Schußfaden W alternierend von den Strahldüsen 16a und 166 dem Kettfadenfach S zuzuführen. Der Wechselantrieb 42 besitzt einen Ovalnocken 44 mit einem Nockenabschnitt 44a größeren Durchmessers und einem Nockenabschnitt 446 kleineren Durchmessers, die beide kontinuierlich ineinander übergehen. Der Ovalnocken 44 wird in Richtung des angegebenen Pfeils durch eine Nockenwelle 46 angetrieben, die mit konstanter Drehzahl angetrieben wird und für jeden Zyklus des Schußfadenfördervorgangs einmal um ihre Achse gedreht wird. Der Ovalnocken 44 steht in ständiger
ΐΰ Berührung mit einer Rolle 48, die drehbar auf einem Zwischenabschnitt eines Pendelarms 50 sitzt Der Pendelarm schwingt in die Richtungen des Pfeils A3 um eine Achse 52, die sich in einem Abstand von der Nockenwelle 46 des Ovalnockens 44 befindet; der Pendelarm wird mit Hilfe einer geeigneten Vorspanneinrichtung, z. B. einer Zugfeder 54 in Richtung auf den Ovalnocken 44 vorgespannt; die Zugfeder 54 ist an einem stationären Teil (nicht gezeigt) der Webmaschine verankert, so daß die Rolle 48 ständig in Berührung mit dem Ovalnocken 44 gehalten wird. Der Pendelarm 50 krümmt sich mit seinem der Achse 52 abgewandten Abschnitt über den Ovalnocken 44 und trägt an seinem freien Ende einen Stift oder Vorsprung 56.
Oberhalb des Ovalnockens 44 befindet sich ein
2s Steuerhebel 58, der angenähert im rechten Winkel zum Pendelarm 50 läuft Der Steuerhebel 58 hat an seinem dem Stift 56 des Pendelarms 50 benachbarten Endabschnitt einen Anschlag 58a, der mit dem Stift 56 in Eingriff bringbar ist, wenn der Steuerhebel 58 auf dem Stift unter seinem eigenen Gewicht gemäß F i g. 1 ruht. Der Steuerhebel 58 wird in der Zeichnung nach links, d. h. in Richtung des Pfeils X4 bewegt, wenn der Anschlag 58 und der Stift 56 des Pendelarms 50 miteinander in Eingriff sind und der Pendelarm 50 im
.15 Gegenuhrzeigersinn der Zeichnung infolge Aniage der Rolle 48 am Nockenabschnitt 44a größeren Durchmessers des Ovalnockens 44 verschwenkt wird. Der Linksbewegung des Steuerhebels 58 wirkt eine Vorspanneinrichtung, z. B. eine Zugfeder 60, entgegen, die den Steuerhebel 58 in der Zeichnung nach rechts zieht, d. h. in eine Richtung, in der der Anschlag 58a des Steuerhebels gegen den Stift 56 des P^ndelarms 50 gezogen wird. Der Steuerhebel 58 ist von dem Stift 56 lösbar, wenn ersterer in Richtung von dem Ovalnocken 44 und damit vom Stift 56 weg durch eine noch zu beschreibende Einrichtung abgehoben wird.
Der Steuerhebel 58 trägt an seinem dem Anschlag 58a abgewandten Ende einen Schwenkzapfen 62, auf dem drehbar ein Arm 64 sitzt. Der Arm 64 wird mil
■so seinem vorderen Endabschnitt drehbar auf einer Achse 66 getragen. Die Achse 66 trägt ihrerseits drehbar eir Ratschenrad 68 sowie eine drcinasige Nockenscheibe 70. Das Ratschenrad 68 und die Nockenscheibe 70 sine miteinander 7. B. durch Schrauben 72 gemäß Darstel
s> lung verbunden und drehen sich gemeinsam um di« Achse 66 im Gegenuhrzeigersinn der Zeichnung, d. h. ir Richtung des Pfeils Xs. Das Ratschenrad 68 arbeitet mi einer Klinke 74 zusammen, die drehbar auf den Schwenkzapfen 62 des Steuerhebels 58 sitzt.
!·■■ Bei der vorliegenden Konstruktion hat die Nocken scheibe 70 drei abgerundete Vorsprünge 70j und dre abgerundete Vertiefungen 70b, die jeweils in dii abgerundeten Vorsprünge 70a stetig übergehen. Dies Ausführungsform ist jedoch nur beispielsweise gewähl
<>> und es kann die Anzahl der Nasen oder abgerundete Abschnitte 70a nach Wunsch gewählt werden. Da Ratschenrad 68 sollte so gestaltet sein, daß es geneigt Zähne in einer solchen Anzahl besitzt, die der Anzah
der abgerundeten Vorsprünge und Vertiefungen 70a bzw. 706 der Nockenscheibe 70 entspricht Hat die Nockenscheibe 70 drei Nasen gemäß Darstellung, so hat das Ratschenrad 68 insgesamt sechs Zähne 68a.
Das Ratschenrad 68 hat abgerundete oder ausgerundete Vertiefungen 686 zwischen den einander benachbarten Zähnen 68a. Diese ausgerundeten Vertiefungen 68b werden von einer Sperr-Rolle 76 erfaßt, die drehbar auf einem Hebel 78 sitzt, der schwenkbar auf einer Achse 80 gelagert ist und in Richtung auf das Ratschenrad 68, d. h. im Gegenuhrzeigersinn der Zeichnung durch geeignete Federeinrichtungen vorgespannt ist, die im vorliegenden Fall eine Zugfeder 82 ist. Die Sperr-Rolle 76 sperrt das Ratschenrad 68 und damit die Nockenscheibe 70 an einer Drehung im Uhrzeigersinn.
Hat die Webmaschine drei oder mehr Strahldüsen, kann die Nockenscheibe 70 so ausgestaltet werden, daß sie eine Mehrzahl von im wesentlichen im gleichen Winkelabstand stehenden Nasen mit Radien besitzt, die unterschiedlich voneinander sind, um unterschiedliche Hublängen der Gestängeglieder 92 und 94 zu bewirken. Die Nockenanordnung dieser Art dient dazu, die Gestängeglieder 92 und 94 in drei oder mehr Lagen in Abhängigkeit von Schußfadenmustersignalen zu bringen, und zwar durch die intermittierende Bewegung der Nockenscheibe, wie sie durch Drehung des Ratschenrads 68 in festgelegter Richtung und um festgelegte Winkel bewirkt wird.
Um eine Achse 86 ist ein dreiarmiger Hebel 84 drehbar, der im Winkelabstand stehende Arme 84a, 846 und 84c besitzt. Der Arm 84a trägt an seinem Ende eine Rolle 88, die sich in dauernder Berührung mit der Nockenscheibe 70 befindet, und zwar unter der Wirkung einer Zugfeder 90, die den Hebel 84 so verschwenkt, daß die Rolle 88 gegen die Nockenscheibe 70 gedruckt wird. Die Arme 846 und 84c verlaufen angenähert in entgegengesetzte Richtungen quer über die Achse 86 und tragen schwenkbar an ihren Enden Gestängeglieder 92 und 94. Das Gestängeglied 92, das schwenkbar cn einem Ende an den Arm 84b des Hebels 84 angeschlossen ist, ist am anderen Ende mit dem Düsenträger 14 verbunden, um diesen zwischen den in ausgezogenen und unterbrochenen Linien in F i g. 1 angedeuteten Lagen zu bewegen, wenn der dreiarmige Hebel 84 um die Welle 86 oszilliert Das andere Gestängeglied 94, das an den Arm 84c des Hebels 84 angeschlossen ist, ist mit seinem Vorderende schwenkbar mit dem Hebel 40 der Schußfadenhalteeinrichtung 22 verbunden. Der Hebel 40 wird somit alternierend zwischen den Lagen bewegt, die durch ausgezogene und gestrichelte Linien bezeichnet sind, und zwar dann, wenn der dreiarmige Hebel 84 um die Achse 86 oszilliert
Gemäß Vorbeschreibung arbeitet der Schußfadenwähler auf Signale hin, die die gewünschten Schußfadenmuster bedeutea Solche Schußfadenmustersignale werden auf der Antriebssteuerung getragen und zugeliefert, die auf den Wechselantrieb 42 gemäß Vorbeschreibung einwirkt Die Antriebssteuerung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 98 bezeichnet und besitzt eine Musterkarte 100, die als solche im Stand der Technik bekannt ist Die Musterkarte 100 besteht aus einer endlosen Kette aus Gliedern 102, die durch ein Kettenrad 104 angetrieben werden. Das Kettenrad 104 wird in Richtung des angegebenen Pfeils um eine Antriebswelle 106 gedreht, die synchron mit den Webzyklen der Webmaschine bewegt werden, wobei
eine volle Umdrehung pro einzelnem Schußfadenzuführungszyklus erfolgt. Auf den Gliedern 102 befinden sich eine Anzahl von Nocken 108, die in Abhängigkeit vom vorgeschriebenen Schußfadenmuster gewählt werden.·
Neben der Musterkarte 100 befindet sich ein Tasthebel 110. der schwenkbar auf einer Achse 112 sitzt und im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Der Tasthebel 110 hat einen Arm HOa, der sich in Richtung auf das Umkehrende der Gliederkette 102 erstreckt und unter der Wirkung der Spannfeder 114 mit dem Nocken 108 eines Glieds 102 in Berührung kommt, wenn der Nocken um das Umkehrende des Kettenrads 104 läuft. Trifft ein Nocken 108 eines Glieds 102 am Umkehrende der Kette auf den Arm HOa, wird dieser von dem Kettenrad 104 weggehoben und es wird dementsprechend der Tasthebel 110 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Spannfeder 114 verschwenkt. Der andere Arm 1106 des Tasthebels 110 steht in Berührung mit einer Nadel 116, die in Längsrichtung verschiebbar in oberen und unteren Lagern 118 bzw. 120 gestützt ist. Die Nadel 116 verläuft vom Arm 1106 des Tasthebels 110 im wesentlichen vertikal nach oben und trägt an ihrem Kopfende einen Drücker 122, der sich neben der Unterseite des Steuerhebels 58 des Wechselantriebs 42 befindet. Die Nadel 116 und der Drücker 122 sind so ausgelegt, daß der Drücker 122 nach oben bewegt und dementsprechend der Steuerhebel 58 angehoben wird, wenn der Tasthebel 110 im Uhrzeigersinn der Zeichnung unter der Wirkung der Spannfeder 114 b^i Anwesenheit eines Nockens 108 am Umkehrende der endlosen Gliederkette geschwenkt wird, während er entgegen Pfeil X^ nach unten bewegt wird und den Steuerhebel 58 in Berührung mit dem Stift 56 am Pendelarm 50 bringt, wenn der Tasthebel 110 im Gegenuhrzeigersinn ohne den Nocken 108 verschwenkt wird, der das Umkehrende der Gliederkette gemäß F i g. 1 passiert. Dem Steuerhebel 58 kann ein Anschlag zugeordnet werden, um den Winkel der Uhrzeigersinndrehung des Steuerhebels um den Stift 62 zu begrenzen, wenn der Hebel durch den Drücker 122 angehoben wird.
Beim Einsatz wird die Nockenscheibenwelle 46 angetrieben und dreht dabei den Ovalnocken 44; dabei oszilliert der Pendelarm 50 in den Richtungen gemäß Pfeil X3 um die Achse 52 bei jedem Schußfadenzuführungszyklus oder Schußfadenförderzyklus. Dreht sich der Pendelarm 50 im Gegenuhrzeigersinn der Zeichnung, d. h. von der Welle 46 weg, und zwar unter dem Einfluß des im Durchmesser größeren Nockenabschnitts 44a des Ovalnockens 44 und gegen die Wirkung der Zugfeder 54, wird der Steuerhebel 58 in der Zeichnung nach links bewegt, & h. in Richtung des Pfeils Xt, und zwar wegen der Berührung zwischen dem Anschlag 58a des Hebels 58 und dem Stift 56 auf dem Pendelarm 50, wobei diese Bewegung gegen die Wirkung der Zugfeder 60 erfolgt Hierdurch dreht die auf dem Schwenkzapfen 62 befindliche Klinke 74 da« Ratschenrad 68 und damit die Nockenscheibe 70 um die Achse 66, und zwar um einen Winkel, der einem Zahr 68a des Ratschenrads 68 entspricht Demzufolge erfalBi die Rolle 88 den abgerundeten Vorsprung 70a dei Nockenscheibe 70, so daß der dreiarmige Hebel 84 ir seiner Gesamtheit im Uhrzeigersinn der Zeichnuni verschwenkt wird, d.h. von der Drehachse dsi Nockenscheibe 70 gegen die Wirkung der Zugfeder 9( abgehoben wird Hierbei wird das Gestängeglied 94. dai an den unteren Arm 84cdes Hebels 84 angeschlossen ist in der Zeichnung nach links bewegt d h. in Richtung au
die Nockenscheibe 70. so daß der Hebel 40 im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 38 verschwenkt und vom Halter 24a zum Halter 246 verschoben wird. Der in dem Halter 246 festgehaltene Schußfaden kann somit zu der zugehörigen Strahldüse 166 geführt werden. Gleichzeitig wird das Gestängcglied 92, das an den oberen Arm 846 des dreiarmigen Hebels 84 angeschlossen ist. in der Zeichnung nach rechts bewegt, d h. von der Nockenscheibe 70 weg, su daß der Düsenträger 14 in die gestrichelt angedeutete Lage bewegt wird, in der die dem Halter 246 zugeordnete Düse 166 in Fluchtung mit der Position A gebracht wird. Der Schußfaden Win der Strahldüse 166 wird dann in das Fach S der Kettfaden Y mit Hilfe des Medienstrahls getragen.
Wird der Ovalnocken 44 weiter um die Welle 46 gedreht, so daß er mit der Rolle 48 an seinem im Durchmesser kleineren Abschnitt 446 in Berührung kommt, wird der Pendelarm 50 im Uhrzeigersinn in der Zeichnung um die Achse 52 mit Hilfe der Zugfeder 54 verschwenkt, wobei gleichzeitig der Steuerhebel 58, der sich auf dem Stift 56 des Pendelarms 50 abstützt, unter der Wirkung der Feder 60 in der Zeichnung nach rechts bewegt wird. Die Klinke 74 auf dem Schwenkzapfen 62 befindet sich nunmehr in Anlage mit dem nächstfolgenden Zahn 68a des Ratschenrads 68, so daß das Ratschenrad 68 und die dreinasige Nockenscheibe 70 mit Hilfe der Sperr-Rolle 76 in Ruhe gehalten werden, wobei die Rolle 88 den abgerundeten Vorsprung 70a der Nockenscheibe 70 erfaßt.
Wird der Ovalnocken für eine weitere Drehung um die Welie 46 angetrieben, bewegt sich der Pendelarm 50 in Richtung des Pfeils X3, so daß der Steuerhebel erneut in Richtung des Pfeils X4 bewegt wird und dabei die Klinke 74 das Ratschenrad 68 um einen Winkel dreht. der einem Zahn 68a des Ratschenrads entspricht. Hierdurch dreht sich die Nockenscheibe 70 um die Achse 66 in eine Winkelstellung, in der die ausgerundete Vertiefung 706 sich in Berührung mit der Rolle 88 befindet. Der dreiarmige Hebel 84 wird demzufolge im Gegenuhrzeigersinn der Zeichnung um die Welle 86 verschwenkt, so daß der obere und der untere Arm 846 und 84c und dementsprechend die zugeordneten Gestängeglieder 92 und 94 in der Zeichnung nach links bzw. nach rechts bewegt werden. Der Hebel 40 der Halteeinrichtung wird somit im Uhrzeigersinn der Zeicnnung um den Schwenkzapfen 38 gedreht und von dem Halter 240 zum Halter 24a verschoben. Es kann nunmehr der Schußfaden, der in dem Halter 24a aufgehalten worden ist, in die zugehörige Strahldüse 16a gezogen werden. Gleichzeitig wird der Düsenträger 14 in der Zeichnung nach links bewegt, d. h. weg von der in gestrichelten Linien angedeuteten Lage, so daß die Düse 16a nunmehr in Fluchtung mit der Position A gebracht wird. Der Schußfaden W wird nunmehr aus der Strahldüse 16a in das Kettfadenfach Sgemäß F i g. 1 eingetragen.
Mittels der Schußfadenhalteeinrichtung 22 und des Wechselantriebs 42 können somit Schußfäden alternierend von zwei getrennten Düsen in regelmäßigen Zyklen in das Kettfadenfach eingetragen werden. Eine solche regelmäßige zyklische Betätigung erfolgt in Gegenwart eines Nockens 108 an dem Kettenglied 102 am Umkehrende der Kette der Musterkarte 100 der Antriebssteuerung 98.
Befindet sich auf dem Glied 102, das durch das Umkehrende der Kette um das Kettenrad 104 läuft kein Nocken 108. wird der Tasthebel 110 unter dtr Wirkung der Spannfeder 114 im Uhrzeigersinn um die Achse 112 gekippt, so daß die Nadel 116 durch die Lager 118 und 120 nach oben bewegt wird. Hierdurch hebt der Drücker 122 den Steuerhebel 58 außer Eingriff mit dem s Stift 5fc auf dem Pendelarm 50, wie die* in Ι-Ί g. 2 verdeutlicht ist. In diesem Zustand ist die Antriebskraft des Pendelarms 50 vom Steuerhebel 58 getrennt, so daß demzufolge das Ratschenrad 68. die Nockenscheibe 70 der dreiarmige Hebel 84 und die Gestängeglieder 92
ίο und 94 insgesamt unabhängig von den Bewegungen des Ovalnockens 44 mit dem zugehörigen Pendelarm 50 in Ruhe gehalten werden. Die Wechselbewegung des Düsenträgers 14 und die Kippbewegung des Hebels 40 der Halteeinrichtung sind nunmehr unierbrochen, so
is daß der Schußfaden W in Aufeinanderfolge aus der Strahldüse 16a oder 166 in das Fach 5eingelegt wird, je nach dem, welche Düse beim vorhergehenden Schußfadenförderzyklus gewählt worden war. Taucht am Umkehrende der Gliederkette am Kettenrad 104 der Nocken 108 auf, wird der Arm 110a des Tasthebels 110 vom Kettenrad 104 weggehoben, so daß der Tasthebel 110 in seiner Gesamtheit im Gegenuhr/etgersinn gegen die Wirkung der Spannfeder l!4 um die Achse 112 verschwenkt wird. Die Nadei 116 wird dadurch abgesenkt, wodurch sich der Drücker 122 von dem Steuerhebel 58 abhebt. Der Steuerhebel 58 kehrt somit in seine Ursprungstellung zurück und kommt mit seinem Anschlag 58a mit dem Stift 56 am Pendelarm 50 in Berührung, so daß der Düsenträger 14 für ein zweitesmal auf der Führung 18 hin- und herbewegt wird und der Hebel 40 der Halteeinrichtung um den Zapfen 38 verschwenkt wird. Gemäß Vorbeschreibung ist der Düsenträger 14 verschiebbar·, der Sehußfadenwählegemäß Vorbeschreibung ist jedoch auch bei einem Düsenträger anwendbar, der stationär ist. In diesem Fail kann das Gestängeglied 92 in einer solchen Weise angeordnet werden, daß es ein DurchfiuUumschaltvemil betätigt, das in die Medienleitung 20 eingeschaltet wird welche zu den Strahldüsen 16a und 166 fuhrt.
Die zu den Schußfadenhaltern 24a und 246 gemalt Vorbeschreibung zu liefernden Schußfäden sollten zuvor in vorbestimmter Länge in einer Schußfadenzumeß- und Speichereinrichtung gespeichert werden, die sich vor den Haltern befindet; eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in den F i g. 3 bis 5 verdeutlicht.
Gemäß Fig. 3 bis 5 besitzt die Schußfadenzumeß- und Speichereinrichtung Meßrollcn 124a und 1246. die um eine gemeinsame Welle 126 drehbar sind, sowie Preßrollen 128 a und 1286, die jeweils am Wellen 130a bzw. 1306 drehbar sind und auf den Meßrollen 124a bzw. 1246 abrollen. Ein Satz an Meß- und Preßrollen 124ä und 128a ist dem Schußfadenhalter 24a (Fig. 1) zugeordnet, während der andere Satz an Meßrollen und Preßrollen 1246 und 1286 dem Schußfadenhalter 2At (Fig. 1) zugeordnet ist Die Schußfadenzumeß- und Speichereinrichtung besitzt ferner eine Schußfadenschubeinrichtung, die selektiv die Schußfäden zu der Sätzen von Meß- und PreE<T>llen in Abhängigkeit vor vorbestimmten Vorgaben fördert Die Schußfadenschubeinrichtung besitzt zwei Schußfadenführer 132; und Ü326 die sich auf einer gemeinsamen Lasche 134 befinden. Ein Fadenführer 132a ist dem Satz an Meß und Preßrollen 124a bzw. 128a zugeordnet während dei
*> andere Schußfadenführer 1326 dem Satz an Meß- unc Preßrollen 1246bzw. 1286 gemäß F i g. 5 zugeordnet ist Die Lasche 134 ist in einer Richtung vor- unc zurückbewegbar, die parallel zur Drehachse der Roiler
verläuft und durch einen Pfeil Xi in F i g. 3 und 5 angedeutet ist, so daß die Fadenführer 132a und 1326 selektiv mil den zugeordneten Sätzen an Meß- und Preßrollen in Fluchtung gebrach*, werden. Diese hin- und hergehende Bewegung der Lasche 134 wird mit Hilfe einer Einrichtung herbeigeführt, die im wesentlichen gleich dem Mechanismus gemäß F i g. 1 ist. Die Schuüfadenschubeinrichtung besitzt somit weiterhin einen Wechselantrieb 42' und eine Antriebssteuerung 98', die gleich im Aufbau den Gegenstücken der Einrichtung nach Fig. 1 sind. Die Einzelbestandteile und Elemente dieser Antriebseinrichtung 42' und der Antriebssteuerung 98' entsprechen den Einrichtungen gemäß F i g. 1 und sind dementsprechend mit gleichen Bezugszeichen unter zusätzlicher Verwendung von einem Aoostroph in F1 g. 3 versehen, so daß ins einzelne gehende Beschreibung nicht notwendig erscheint.
Der Hebel 84', der die Rolle 88' für die dreinasige Nockenscheibe 70' trägt, hat die Arme 84'a und 84'c, die angenähert in entgegengesetzte Richtungen quer über die Achse 86' verlaufen und die intermittierenden Bewegungen der Nockenscheibe 70' über ein allgemein mit 136 bezeichnetes mechanisches Gestänge auf die Lasche 134 übertragen. Das mechanische Gestänge 136 besteht aus einem Gesiangeglied 138. das schwenkbar an einem Ende an den unteren Arm 84'c des Hebels 84' angeschlossen und mit dem anderen Ende mit einem gegabelten Hebel 140 verbunden ist. Der gegabelte Hebel 140 sitzt schwenkbar auf einer Achse 142 und ist mit seinem einen Arm gelenkig mit dem Gestängeglied 138 und mit dem anderen Arm gelenkig mit dem Endabschnitt der Lasche 134 verbunden. Mit dem gegabelten Hebel 140 kann ein Parallelglied verbunden werden, so daß die Führungen 132a und 1326 im wesentlichen quer zur Förderrichtung der Schußfäden bewegt werden, wenn der Hebel 140 um den Schwenkzapfen 142 vcrschwer.kt wird.
Da die Schußfadenfordervorgänge in Zyklen erfolgen sollten, die außer Phase mit den Zyklen der Schußfadenzumeßvorgänge liegen, sollte die Schußfadenzumeß- und Speichereinrichtung so ausgebildet werden, daß der Schußfaden in Zyklen gemessen und gespeichert wird, die den Zyklen vorausgehen, bei denen der Schußfaden dem Kettfadenfach aus einer ausgewählten Strahldüse zugeführt wird. Aus diesem Grunde ist es wichtig, daß der Ovalnocken 44' und die Nockenscheibe 70' des Wechselantriebs 42' sowie der Tasthebel 110' der Antriebssteuerung 98' in Zyklen außer Phase mit ihren Gegenstücken des Wechselantriebs 42 und der Antriebssteuerung 98 der Einrichtung gemäß F i g. 1 arbeiten. Befindet sich die Rolle 88' des Hebels 84' in Berührung mit dem abgerundeten Vorsprung ier dreinasigen Nockenscheibe 70', dann wird der Hebel 84' im Uhrzeigersinn der Zeichnung um die Achse 86' verschwenkt, so daß die Lasche 134 durch das mechanische Gestänge 136 angehoben wird. Es wird damit die Lasche 134 in der Zeichnung nach oben bewegt, so daß der Schußfadenführer 132a mit dem Sat/ aus Meß- und Preßrcüen 124a und 128a in Fluchtung gebracht wird und der Schußfaden VV in vorbestimmter Länge die Meß- und Preßrollen 124a und 128a passiert. Wenn sich der Hebel 84' mit der Rolle 88' in Berührung mit einer Vertiefung befindet, wird der Hebel 84' im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Lasche 134 sich in der Zeichnung nach unten bewegt. Es wird nunmehr der Fadenführer 132,'« außer Fluchtung mit dem Satz an Meß- und Preßrollen 124a und 128a gebracht, während gleichzeitig der Schußfadenfülmτ 1326 mit dem Satz an Meß- und Preßrollen 1246 und 1286 in Fluchtung gebracht wird, um den zum Schußfadenhalter 246 zu fördernden Schußfaden W zu messen.
Dieser zugemessene Schußfaden wird kurzzeitig gespeichert, bevor er zu dem Halter 24a oder 246 in einer Schußfadenspeichereinheit gefördert wird, die sich zwischen den Rollensätzen und den Haltern befindet. Die Schußfadenspeichereinheit gemäß Fig.4 besitzt ein Speicherrohr 144 mit Einlaß- bzw. Auslaßröhren 146 und 148. Der Schußfaden W. der in das Speicherrohr 144 durch die Einlaßröhre 146 eintritt, wird durch Luftsog gezogen, wie er durch die Pfeile angedeutet ist, und aus dem Rohr durch die Auslaßröhre 148 in Richtung auf den Halter 24a oder 246 (Fig. 1) abgegeben.
Aus der V'orbeschreibung ergibt sich, daß der Schußfadenwähler nach der Erfindung geeignet ist, um Gewebe mit einer Vielzahl von Schußfadenmustern herzustellen, da nicht nur die Schußfadenfördervorgänge sondern auch die Schußfadenzumessung und die Schubbewegungen in erwünschten Zyklen in Aahängigkeit von vorgegebenen Anweisungen vollzogen werden.
Ferner kann die erfindungsgemäße Einrichtung so angeordnet werden, daß sie mit einer beliebigen Anzahl von Schußfäden in jedem gewünschten Arbeitszyklus durch Änderung der Strahldüsenanordnung und durch verschiedene Nockenanordnungen und mechanische Gestänge arbeiten kann. Zur Vereinfachung der Gesamtkonstruktion der Schußfadenschubeinnchtunj; gemäß Fig. 3 können die Achsen, die die einzelner drehbaren Teile tragen, gemeinsam für die Gegenstückt. der umlaufenden Elemente der Einrichtung gemäß der F i s. 1 und 2 sein.
H'crzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schußfadenwechselvorrichtung für Düsenweb maschinen, mittels welcher unterschiedliche Schußfäden nach vorgegebenem Muster eingetragen werden können, denen jeweils eine in Eintragstellung schiebbare Düse zugeordnet ist, der der zugehörige Schußfaden über eine Halteeinrichtung mit vorgeschalteter Zumeß- und Speichereinrich- >o tung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (58,58') für die Düsen (16a, 166; mit Hilfe eines Steuerglieds (116, 116') in Abhängigkeit von dem Muster (100,100') von ihrem Antrieb (50, 50') lösbar ist und im gelösten Zustand nur eine Düse in Eintragsteilung gehalten ist.
2. Schußfadenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (58) derart mit der Halteeinrichtung (22) gekoppelt ist, daß deren Schußfadenhalter (24a, 24b) aufeinan· derfolgend Schußfaden freigeben, wenn die Stellvorrichtung (58) an ihren Antrieb angeschlossen ist, und jeweils nur ein Halter (24a, 24a; Schußfaden freigibt, wenn der Antrieb gelöst ist
3. Schußfadenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellvorrichtung (58') eine versetzt arbeitende Wechselvorrichtung; für die Schußfäden zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von dem Webmuster (100') einen Schußfaden jeweils seiner Zündeinrichtung (124a, 128a; 124Λ, 1286,} zuführt und mit Hilfe des Steuerglieds (116') von ihrem Antrieb (50') lösbar ist, wobei sie im gelösten Zustand lediglich einen der Schußfäden in einer Fangstellung für die zugehörige Zjmeßeinrichtung hält.
DE19722250322 1971-10-13 1972-10-13 Schußfadenwechselvorrichtung für Düsenwebmaschinen Expired DE2250322C3 (de)

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DE2250322A1 DE2250322A1 (de) 1973-05-30
DE2250322B2 true DE2250322B2 (de) 1977-05-18
DE2250322C3 DE2250322C3 (de) 1977-12-29

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CH547882A (de) 1974-04-11
NL7213878A (de) 1973-04-17
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NL163831C (nl) 1980-10-15
DE2250322A1 (de) 1973-05-30
IT966279B (it) 1974-02-11
JPS4844564A (de) 1973-06-26
BE790103A (fr) 1973-02-01
FR2156300B1 (de) 1975-03-14
CA972257A (en) 1975-08-05
NL163831B (nl) 1980-05-16
FR2156300A1 (de) 1973-05-25
GB1404785A (en) 1975-09-03
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