DE2249998A1 - Bildteilungsmechanismus an photographischen kameras fuer unperforierten rollfilm - Google Patents

Bildteilungsmechanismus an photographischen kameras fuer unperforierten rollfilm

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Description

F'all: 15
Dr. Fritz Victor Hasselblad,. S-'iOi 23 Göteborg l/Schweden,
S:t Eriks Torg 3
BILDTEILUNGSMECHANISMUS AN PHOTOGRAPHISCHEN KAMERAS FÜR UNPERFORIERTEN ROLLFILM
Die vorliegende Erfindung betrifft photographische Kameras für unperforierten Rollfilm und vorzugsweise Kameras des Typs, die mit auswechselbaren Filmmagazinen versehen sind, und bei denen am Kameragehäuse ein Drehknopf oder eine Kurbel für gleichzeitige Bewirkung von Verschlußspannung und Filmtransport angeordnet ist. Die Erfindung richtet sich auf einen Bildteilungsmechanismus für unperforierten Rollfilm, der in dem auswechselbaren Filmmagazin angeordnet ist. Der Bildteilungsmechanismus ist als ein die Abwickel- und Aufwickelspule des Filmes abtastendes mechanisches Differential ausgebildet, das den Filmtransport mittels einer Auskupplungs-, Anschlag- oder Bremsvorrichtung unterbricht, wenn eine Bildteilung transportiert ist. Der Mechanismus hat kein reibungsabhängiges Meßmittel, z.B. eine Meßrolle, die bei Rutschen Tellungsfehler verursacht. Die Bildteilung ist praktisch konstant und wird durch die Dicke des Filmes, ungeachtet ob er mit Schutzpapier versehen ist oder nicht, durch verschiedene Dicke der Filmbasis, durch den Durchmesser der Leerspulen usw., die bei bekannten Bildteilungseinrichtungen allzugroße Teilungsfehler verursachen können, nicht nennenswert beeinflußt.
Ein Idealer Bildteilungsmechanismus soll eine konstante Filmlänge transportieren, die einem Bildfeld pLus dem schmalen, die einzelnen Bildfelder voneinander trennenden, unbelichteten
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Teilstück entspricht. Der BiIdteilungsmechanismus soll im praktischen Fall eine so gleichmäßige Bildteilung ergeben, daß keine Überlappung von angrenzenden Bildfeldern eintritt, und auf dem Film Platz für eine normale Anzahl von Belichtungen ist. Bei unperforiertem Film ist dies mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, die bei den bekannten Bildteilungsmechanismen nicht völlig überwunden sind. Man unterscheidet bei diesen bekannten Mechanismen zwischen zwei Haupttypen: Mechanismen mit Meßrolle, und Mechanismen mit empirischer Kurvensteuerung für Unterbrechung der Überschußbewegung des Filmtransportmechanismus nach dem Transport einer Bildteilung.
Bei bekannten Mechanismen mit Meßrolle nutzt man die Reibung zwischen dem Film und der Meßrolle und zwingt dabei letztere, sich beim Filmtransport zu drehen. Nach ihrem Drehen um einen Winkel, der einer Bildteilung entspricht,betätigt die Rolle eine Auskupplungs-, Brems- oder Anschlagvorrichtung, die den Transport unterbricht. Dieser Typ von Mechanismus ist insofern von Vorteil, als er nicht von der Fllmdlcke beeinflußt wird. Man erhält dieselbe Teilungslänge, ungeachtet der Dicke der Filmbasis und unabhängig davon, ob der Film Schutzpapier auf seiner Rückseite hat oder nicht. Auch die zwischen verschiedenen Filmtypen und -fabrlkaten vorkommenden Schwankungen im Durchmesser der Leerspulen haben auf die Bildteilung keinen Einfluß. Der Nachteil von Bildteilungsmechanismen mit Meßrolle liegt in der Schwierigkeit, in der Praxis ein Rutschen zwischen der Meßrolie und dem Film zu vermelden. Die Rutschgefahr ließe sich durch einen großen Rollendurchmesser und/oder einen hohen Druck gegen den Film vermindern, Jedoch läßt der beengte Raum in der Kamera den gewünschten Durchmesser selten zu, und ein hoher RolLendruck hat einen trägeren Filmtransport zur Folge. Man muß sich deshalb oft mLt einer Kompromißlösung zufriedengeben, bei der ein gewisses Risiko von Rutschen mit resultierender ungleichmäßiger Bildteilung gegeben 1st.
Bei bekannten Mechanismen mit empirischer Kurvensteuerung bedient man sich einer ßtufenkurve, die den MeohaniismusuStmtert den Filmtransport unterbricht. Die fltufenkurve hat ej.ne für
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eine Nenn-Filmdicke berechnete Form und bildet das Aufwickeln des Filmes auf die Aufwickelspule ab. Mechanismen dieses Typs haben den Vorteil, daß sie nicht rutschen können. Wenn die Kamera, alternativ das Filmmagazin, für Film sowohl mit als auch ohne Schutzpapier angewendet werden können soll, muß der Teilungsmechanismus mit einer Steuerkurve für jede Filmart und außerdem mit einer Umschaltvorriehtung zwischen den Kurven versehen werden, worin ein Nachteil liegt. Funktionsmäßig ist es von Nachteil, daß eine Abweichung der Filmdicke von der Dicke, für die die Stufenkurve berechnet ist, einen Fehler in der Bildteilung zur Folge hat, der sich akkumuliert. Ist der Film zu dünn, verringert sich nach und nach der Abstand zwischen den Bildfeldern, was ein teilweises Überlappen der Bilder gegen Ende des Filmes zur Folge haben kann. Bei zu dickem Film wiederum vergrößert sich der Abstand zwischen den Bildern nach und nach und schließt die Gefahr ein, daß das letzte Bild keinen Platz mehr auf der Filmrolle erhält. Eine Abweichung vom Nenndurchmesser der Leerspulen wirkt sich in gleicher Weise auf die Teilungslänge aus. Die Streuung in Filmdicke und Leerspulendurchmesser von verschiedenen im Handel erhältlichen Fabrikaten und Qualitäten von unperforiertem Rollfilm ist derart groß, daß man das vorerwähnte Risiko von Teilungsfehlern nicht außeracht lassen kann.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, einen Bildteilungsmechanismus zu schaffen, der die den vorstehend beschriebenen bekannten Mechanismustypen anhaftenden Nachteile nicht aufweist. Der Bildteilungsmechanismus nach der Erfindung hat keine reibungsabhängige Elemente für Kraft- und Bewegungsübertragung und ist somit frei von der Rutschgefahr. Der Bildteilungsmechanismus ist ferner so konstruiert, daß er eine nahezu konstante Bildteilung für alle im Handel erhältlichen Filme und Spulendurchmesser ergibt. Die vorkommenden Abweichungen von der exakten Bildteilung sind derart geringfügig, daß sie keine praktische Bedeutung haben. Die Ursache für die vorkommenden Abweichungen wird in der nachstehenden Beschreibung erklärt Werden. « l
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Die verhältnismäßige Unempfindlichkeit des Mechanismus für wechselnde Filmdicken und Spulendurchmesser ermöglicht das abwechselnde Anwenden von Filmen mit und ohne Schutzpapier, wenn die Kamera oder vorkommendenfalls das Filmmagazin im übrigen für diesen Zweck konstruiert ist. Hierin liegt für den Hersteller der Kamera wie für ihren Käufer ein Vorteil,
Der Bildteilungsmechanismus nach der Erfindung weist gemeinsam mit den zwei vorstehend beschriebenen bekannten Typen solcher Mechanismen das Merkmal auf, daß der Filmtransport durch Drehung der Aufwickelspule mit für jedes Bildfeld abnehmendem Winkel geschieht. Bei dem Mechanismus nach der Erfindung ist, im Gegensatz zu dem, was bei den bekannten Mechanismen der Fall ist, die Achse der Abwickelspule an den Bildteilungsmechanismus gekuppelt, und gleichzeitig ist natürlich diese Achse durch den Film mit der Achse der Auftiickelspule zusammengekuppelt, wodurch die Achse der Abwickelspulös· vom Film in Drehung versetzt wird. Die Achse der Abwickelspule wird am Anfang des Filmes langsamer und am Ende des Filmes schneller als die Achse der Aufwickelspule gedreht. Dieser letztere Umstand ist im Bildteilungsmechanismus so ausgenutzt, daß die Achsen der Filmspulen mittels Zahnrädern mit einem Zahnraddifferential zusammengekuppelt sind, in dem die Drehwinkels der Spulen summiert werden. Die Winkelsumme dient dann direkt oder übersetzt als ein Maß für die Bildteilung in der Weise, daß das Differential ein Bildteilungsrad steuert, das z.B· einmal pro Umdrehung mittels einer Kerbe oder Knagge den stets gleich langen FiImtransportVorgang, der Überschußbewegung hat, mit Hilfe einer Auskupplungs-, Anschlag- oder Bremsvorrichtung unterbricht.
Der Bildteilungsmechanismus ergibt keine völlig konstante Bildteilung, da die genannte Winkelsumme nicht konstant ist, sondern weist geringe Schwankungen auf, die von der Filmmenge auf den betreffenden Spulen abhängt. Die Bildteilung ist infolgedessen am Beginn und Ende des Filmes am kürzesten und in der
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Filmmitte am längsten. Die Längenunterschiede sind jedoch so gering, daß sie praktisch keine Bedeutung haben. .
In gewissem Umfang wird die Länge der Bildteilung auch von der Filmdicke beeinflußt, indem ein dickerer Film eine etwas längere Bildteilung ergibt als ein dünnerer Film. Verglichen mit dem bekannten Bildteilungsmechanismus mit empirischer Kurvensteuerung kann der Mechanismus nach der Erfindung, da er für Schwankungen in der Filmdicke bedeutend weniger empfindlich ist, in Kameras bzw. Filmmagazinen angewendet werden, die für Film sowohl mit als auch ohne Schutzpapier vorgesehen sind.
Ein unperforierter Rollfilm mit und ohne Schutzpapier wird durch einen nur aus Papier bestehenden Streifen eingeleitet und mit einem solchen abgeschlossen. Da der einleitende Streifen bedeutend langer ist als der abschließende, wird die Bildteilung am Anfang des Filmes langer als am Ende des Filmes* Dieser Teilungsfehler wird jedoch fast völlig dadurch kompensiert, daß man die Übersetzung von den betreffenden Spulenachsen zum Differential etwas verschieden ausführt.
Eine bevorzugte Ausführungsform, eines Bildteilungsmechanismus nach der Erfindung, der für ein auswechselbares Filmmagazin vorgesehen ist, wird nachstehend mit Hilfe der beigefügten Zeichnung näher beschrieben, die eine Perspektivansicht des Mechanismus zeigt. Deutlichkeitshalber sind die Einzelteile auseinandergezogen und einige die Sicht behindernde Partien weggeschnitten.
Ein unperforierter Rollfilm 1 läuft über zwei Umlenkrollen 2 und 2 zwischen einer Abwickelspule 4 und einer Aufwickelspule 5. Die Abwickelspule h ist mit einer Einheit zusammengekuppelt, die aus einer mit einem Mitnehmer 6 und einem festsitzenden Zahnrad 7 versehenen Welle 8 besteht. Die Aufwickelspule 5 ist mit einer Einheit zusammengekuppelt, die aus einer mit einem Mitnehmer 9, einem festsitzenden Zahnrad 10 und einer Kupplungs- ' halfte 11 versehenen Welle 12 besteht. Das Zahnrad 10 ist über
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ein auf einem festen Zapfen ]Λ lagerndes, die Bewegung wendendes Zwischenrad 13 mit einem auf der Welle 8 lagernden Zahnrad 15 gekuppelt. Auf dem Zahnrad 15 ist ein Zahnrad 16 befestigt, dessen Zahndaten die gleichen sind wie für das Zahnrad 7.
Die Kupplungshälfte 11 ist vorgesehen, mit einer Vorrichtung (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht zu werden, in der sich die andere Kupplungshälfte befindet. Diese Vorrichtung, die von der vorliegenden Erfindung nicht berührt wird, ist für manuellen Transport des Rollfilmes 1 zum ersten Bildfeld beim Laden des Filmmagazines und für den abschließenden Transport des Filmes nach Belichtung des letzten Bildfeldes vorgesehen. Die nicht gezeigte Kupplungshälfte kann z.B.. mit einer an der Außenseite des Filmmagazines angeordneten Kurbel verbunden, und die Anordnung mit einem federnden Sperrzahn versehen sein, der bei Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn Filmtransport zuläßt, die Kurbel aber am Drehen hindert, wenn der Film 1 mit dem Mechanismus im Kameragehäuse transportiert wird. Die Kurbel kann alternativ durch einen von der Außenseite zugänglichen geriffelten Drehknopf ersetzt werden. Dabei kann die vorstehend erwähnte, in einer Richtung wirkende Sperre entfallen, da man ohne Nachteil zulassen kann, daß sich der Drehknopf bei normalem Filmtransport mitdreht.
Ein in der Zeichnung nach rechts ausgezogenes Differentialgehäuse 17 lagert auf dem rechten Ende der Welle 8 und auf der zylindrischen Fläche des Zahnrades l6. Im Differentialgehäuse 17 befinden sich zwei Planetenräder 18 und 19, deren Wellen in den Stirnwänden des Differentialgehäuses" 17 lagern. Die Planetenräder 18 und 19» deren Länge etwas größer ist als der halbe Abstand zwischen den Stirnwänden des Differentialgehäuses 17 # sind axial zu der äußeren bzw. inneren Stirnwand versetzt und befinden sich an einem Stück in der Mitte, dort wo sie einander überlappen, im Eingriff miteinander. In zusammenmontiertem Zustand befinden sich das Zahnrad 7 und das Planetenrad 18 bzw. das Zahnrad 16 und das Planetenrad 19 im Eingriff mitein-
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ander. Das Differentialgehäuse 17 ist außen mit einem Zahnkranz 20 versehen, der mit einem Teilungsrad 21, das mit einer Teilungskurve 22 versehen ist und auf einem festen Zapfen 23 lagert, im Eingriff steht.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung bildet ein zylindrisches Zahnraddifferential, dessen Eingänge aus der Abwiekelspule 4 und Aufwickelspule 5 bestehen, und dessen Ausgang die Teilungskurve 22 ist. Die Aufwickelspule 5 wird beim Filmtransport von !einer nachstehend beschriebenen Transporteinrichtung in Richtung des Pfeiles, siehe Fig.,.gedreht, wobei die Aufwickelspule 5 durch die wachsende Menge aufgewickelten Filmes einen größeren Durchmesser erhält. Um eine konstante Bildteilung, d.h. einen konstanten Filmtransport pro Bildfeld, zu erhalten, müssen die Aufwickelspule 5* und damit die Teile 9-l6, sich für jedes Bildfeld einen Winkel drehen, der von Bildfeld zu Bildfeld abnimmt. Gleichzeitig erhält die Abwiekelspule 4 durch sukzessives Abrollen des Filmes einen kleineren Durchmesser. Infolgedessen müssen sich, damit die abgegebene Filmmenge konstant bleibt, die Abwiekelspule 4 und die Teile 6-8 einen Winkel drehen, der von Bildfeld zu Bildfeld größer wird. Die Differenz in der Winkelbewegung pro Bildteilung zwischen der Aufwickelspule 5 und der Abwiekelspule 4-, und damit zwischen den Zahnrädern 16 und 17, wird im Differential 17, 18, 19 ausgeglichen, so daß der Zahnkranz 20 sich in einem nahezu konstanten Winkel pro BiIdtellung dreht.
Die Übersetzung zwischen dem Zahnkranz 20 und dem Teilungsrad 21 ist so gewählt, daß die Teilungskurve 22 pro Bildteilung eine Umdrehung In Richtung des Pfeiles, siehe Fig., rotiert.
Der Bildteilungsmechanismus ist in ein auswechselbares Filmmagazin eingebaut, das für Anbringung an einer Kamera vorgesehen ist, die mit einem Transportrad für kombiniertes Spannen des Verschlusses und Transportieren des Filmes versehen ist. Die Transportbewegung wird von der Kamera zum Filmmagazin mittels eines in der hinteren Kante des Kameragehäuses angeordneten Filmtransportrades 24 übertragen, das pro Bildteilung sich eine
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V ·
Umdrehung in Richtung des Pfeiles dreht. Da» Filmtransportrad 24 ist mit einer tangentialen Ausnehmung 25 versehen, die in der gezeigten Ruhelage zuläßt, daß ein im Filmmagazin angeordnetes Rückfallrad 26 sich frei dreht.
Da sich die Ein-Umdrehungsbewegung des Filmtransportrades 24 nicht direkt für Drehung der Aufwickelspule 5 mit einer für Jedes Bildfeld immer kürzeren Winkeldrehung anwenden läßt, ist zwischen dem Filmtransportrad 24 und dem Zahnrad 10 eine steuerbare Auskupplungsvorrichtung angeordnet. Diese Auskupplungsvorrichtung erhält vom Filmtransportrad 24 eine Winkelbewegung solcher Größe, die für das erste Bildfeld, wenn der Durchmesser der Aufwickelspule 5 am kleinsten ist, ausreicht. Für die nachfolgenden Bildfelder muß die Winkelbewegung bei verschiedenen Winkeln unterbrochen werden, damit eine konstante Filmlänge pro Bildfeld transportiert wird.
Die Auskupplungsvorrichtung wird von dem vorstehend beschriebenen Differential gesteuert, näher bestimmt von der sich pro Bildteilung eine Umdrehung drehenden Teilungskurve 22, die an der Peripherie mit einer Ausnehmung 27 versehen ist. Auf einem festen Zapfen 30 lagert ein Auskupplungsarm 29, der mit einer auf einem Zapfen 32 befestigten Zugfeder 31 belastet ist, die den Auskupplungsarm 29 im Uhrzeigersinn, in der Fig., zu drehen versucht. Der Auskupplungsarm ist mit einem Abtastglied 28 versehen, das für jede Umdrehung der Teilungskurve 22 in die Ausnehmung 27 fällt und bei Beginn der nächsten Umdrehung wieder auf die Peripherie der Teilungskurve 22 gehoben wird. Der Auskupplungsarm 29 ist an seinem oberen Ende mit einem Zahn 33 versehen, der beim Niederfallen des Abtastgliedes 28 in die Ausnehmung 27 in eine der Zahnlücken 34 eines Sperrades 35 niederfällt, das dadurch unmittelbar zum Stehen gebracht wird. An dem Sperrad 35 ist eine Freilaufausnehmung 36 so angeordnet, daß der Zahn 33 die Bewegung des Sperrades 35 am Beginn eines Filmtransportzyklus erst dann stoppen kann, nachdem das Abtastglied 28 auf die Peripherie der Teilungskurve 22 hochbefördert werden konnte.
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Das Rückfallrad 26 versucht unter Einwirkung einer Drehfeder sich im Uhrzeigersinn zu drehen» Die Drehfeder ist an der Welle 38 des Rückfallrades 26 befestigt und ruht mit ihrem anderen Ende gegen einen festen Zapfen 39· Das Filmtransportrad 24 im Kameragehäuse greift beim Pimtransport in eine Ausnehmung am Rückfallrad 26 ein, an dem ein Zahn ausgelassen ist, und dreht dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Rückfallrad 26 im Gegenuhrzeigersinn etwas weniger als eine Umdrehung. Das Filmtransportrad 24 geht danach, wenn die Ausnehmung 25 das Rückfallrad 26 erreicht, aus seinem Eingriff mit dem Rückfallrad 26. Das Rückfallrad 26 dreht sich dabei unter Einwirkung der Drehfeder 37. im Uhrzeigersinn zurück zur Ausgangslage und wird in einer Lage angehalten, die von einem im Rückfallrad 26 befestigten Zapfen 41 und einem festen Anschlag 42 bestimmt wird.
Auf der Welle 38 lagert ein Auskupplungsrad 43 und steht im Eingriff mit dem Zahnrad 10, wodurch es mit der Aufwickelspule verbunden ist. Das Auskupplungsrad 43 wird vom Rückfallrad 26 mittels einer 1-Weg-Sperrvorrichtung im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Sperrvorrichtung besteht aus einer auf einem Zapfen 45 im Rückfallrad 26 gelagerten Sperre 44, die unter Einwirkung · einer an einem Zapfen 47 befestigten Zugfeder 46 bestrebt ist, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Das Auskupplüngsrad 43, das einen inneren Zahnkranz hat, der in dem gezeigten Beispiel aus den Innenseiten der Zähne besteht, wird dabei gezwungen, an der Drehung teilzunehmen. Die Sperre 44 wird durch das radiale Beiseiteführen eines Zapfens 48 ausgekuppelt, der an der Sperre 44 befestigt ist und durch eine Bohrung 49 im Rückfallrad 26 berührungslos hindurchgeht. Der Zapfen 48 ruht durch Einwirkung der Zugfeder 46 gegen eine an der Vorderseite des 'Sperrades 35 angeordnete Nockenkurve 50, näher bestimmt in einer Versenkung in der Kurve, wodurch es für den Zapfen 48 möglich ist, die Nockenkurve 50 mit sich zu nehmen.
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Das Sperrad 35 lagert auf einem Achszapfen 51 am RUckfallrad 26. Am Beginn eines Filmtransportes führt das Rückfallrad 26 sowohl das Auskupplungsrad 43 als auch das Sperrad 35 mit sichv Wenn danach die Teilungskurve 22 sich eine Umdrehung gedreht hat, fällt das Abtastglied 28 in die Ausnehmung 27 nieder. Der Zahn 33 fällt in eine der Zahnlücken 34 hinab und stoppt das Sperrrad 35· Da das Rückfallrad seine Drehbewegung fortsetzt, hebt die Nockenkurve 50 den Zapfen 48 heraus, der die Sperre 44 dreht, so daß sie den Sperrkranz im Auskupplungsrad 43 freigibt, das dann stoppt, während das Rückfallrad 26 seine Bewegung vollendet. Wenn danach das Rückfallrad 26 zur Ausgangslage zurückkehrt, nimmt es auch das Sperrad 35 zur Ausgangslage für den Zapfen 48 mit, der dabei wieder in die Versenkung in der Nockenkurve 50 fällt. Danach wird die Ausgangslage dadurch gesichert, daß das Sperrad 35 mit einem Zapfen 52 versehen ist, der wie der Zapfen 4l gegen den Anschlag 42 stehenbleibt.
Der Bildteilungsmechanismus nach der Erfindung ist nicht auf die hier gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Rahmen der Grundidee der Erfindung beträchtlich geändert werden. Die Erfindung ist z.B. für Kameras sowohl mit als auch ohne auswechselbare Filmmagazine anwendbar. Das Differential kann alternativ mit Kegelrädern oder in irgendeiner anderen Form eines mechanischen Differentials ausgeführt werden. Die Anordnung des Differentials ist nicht auf die Achse 8 der Abwickelspule 4 begrenzt, sondern kann alternativ an das Zwischenrad 13 oder an die Achse 12 der Aufwickelspule 5 angeschlossen werden. Die Auskupplungsvorrichtung in der Erfindung läßt sich alternativ eine ganze Umdrehung oder etwas mehr drehend anordnen,. wenn man den Anschlag 42 so ausführt, daß er in Uhrzeigerrichtung nachgibt. Wo es geeignet erscheint, kann die Auskupplungsvorrichtung alternativ als eine Reibungskupplung ausgeführt werden. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 10 und 15 kann, wie bereits erwähnt, ein wenig um das Verhältnis 1:1 geändert werden, um die Bildlänge für verschiedene Längen der Papierstreifen einzustellen, die sich am Anfang und Ende eines unperforierten Rollfilmes befinden. Das Übersetzungsverhältnis
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zum Teilungsrad 21 kann, wo es zweckmäßig erscheint, so gehalten werden, daß das Teilungsrad 21 Teile einer Umdrehung, z.B. eine halbe oder eine Drittelumdrehung pro Arbeitszyklus, rotiert. In solchem Fall wird die- Teilungskurve mit zwei bzw. drei Ausnehmungen 27 versehen.
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Claims (5)

  1. Al
    PATENTANSPRÜCHE
    Bildteilungsmechanismus für photographische Kameras, die für unperforierten Rollfilm vorgesehen sind und einen Filmtransportmechanismus mit Überschußbewegung im Verhältnis zur Länge der Bildteilung haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickel- und Aufwickelspulen des Rollfilmes Achsen haben, die als Eingänge zu einem mechanischen Differential für Summierung der Drehwinkel der Spulen beim Filmtransport angeordnet sind, und der Ausgang des Differentials eine Auskupplungs-, Anschlag- oder Bremsvorrichtung für Unterbrechung der Übertragung der Überschußbewegung des Filmtransportmechanismus zu den Abwickel- und Aufwickelspulen steuert, wenn eine Filmlänge, die einer Bildteilung entspricht, transportiert worden ist. "
  2. 2. Bildteilungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differential im Mechanismus als ein Zahnraddifferential ausgeführt ist.
  3. 3· Bildteilungsmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als ein Zahnkranz (20) ausgebildete Ausgang des Zahnraddifferentials im Eingriff mit einem Teilungsrad (21) steht und das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnkranz (20) und dem Teilungsrad (21) so gewählt ist, daß das Teilungsrad (21) pro Bildteilung eine ganze Umdrehung rotiert.
  4. 4. Bildteilungsmechanismus nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer, federbelasteter Auskupplungsarm (29) einen ersten Hebel mit einem Abtastglied (28) aufweist, das gegen eine auf dem Teilungsrad (21) feste Teilungskurve (22) ruht, und einen zweiten Hebel mit einem Zahn (33) für Sperrung eines Sperrrades (35) für eine Auskupplungsvorrichtung
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  5. 5. Bildteilungsmechanismus nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bildteilungsmechanismus angeordnete Auskupplungsvorrichtung zwischen einem vom Pilmtransportknopf oder einer entsprechenden Vorrichtung der Kamera die Bewegung übertragenden Filmtransportrad (24) und einem auf der Achse (12) der Aufwickelspule (5) angeordneten Zahnrad (lo) liegt, und das Filmtransportrad (24) mit einem Rückfallrad (26),und das Zahnrad (10) mit einem auf der Welle (58) des Rückfallrades (26) lagernden Auskupplungsrad (45) im Eingriff ist.
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    Leerseite
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