DE2249998C3 - Bildteilungsmechanismus an photographischen Kameras für unperforierten Rollfilm - Google Patents
Bildteilungsmechanismus an photographischen Kameras für unperforierten RollfilmInfo
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Description
3. Bildteilungsmechanismus nach Anspruch 1 Anzahl von Belichtungen ist. Be: unperforiertem
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als 25 Film ist dies mit gewissen Schwierigkeiten verbun-Zahnkranz
(20) ausgebildete Ausgang des Zahn- den, die bei den bekannten Bildteilungsmechanismen
raddiffcrentials im Eingriff mit einem Teilungs- nicht völlig überwunden sind. Man unterscheidet bei
rad (21) steht und das Übersetzungsverhältnis diesen bekannten Mechanismen zwischen zwei
Ewischen dem Zahnkranz (20) und dem Teilungs- Hauptiypen: Mechanismen mit Meßrolle, und Merad
(21) so gewählt ist, daß das Teilungsrad <2il 30 chanismen mit empirischer Kurvenstcuerung für Lnpro
Bildteilung eine ganze Umdrehung rotiert. terbrechung der Überschußbewegung des Filmlians-
4. Bildteilungsmechanismus nach den Ansprü- portmechanismus nach dem Transport einer Bildteichen
I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein lung.
zweiarmiger, federbelasteter Auskupplungshebel Bei bekannten Mechanismen mit Meßrolle nutzt
(29) einen ersten Arm mit einem Abtastglied (28) 35 man die Reibung zwischen dem Film und der Meßaufweist,
das gegen eine auf dem Teilungsrad rolle und zwingt dabei letztere sich beim Filmtrans-(21)
feste Teilungskurve (22) ruht, und einen port zu drehen. Nach ihrem Drehen um einen Winzvveiten
Arm mit einem Zahn (33) für Sperrung kel, der einer Bildteilung entspricht, betätigt die
eines Sperrades (35) für eine Auskupplungsvor- Rolle eine Auskupplungs-, Brems- oder Anschlagrichtung
hat. 40 vorrichtung, die den Transport unterbricht. Dieser
5. Bildteilungsmechanismus nach den Ansprü- Typ von Mechanismus ist insofern von Vorteil, als er
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im nicht von der Filmdicke beeinflußt wird. Man erhält
Bildteilungsmechanismus angeordnete Auskupp- dieselbe Teilungslänge, ungeachtet der Dicke der
lungsvorrichtung zwischen einem vom Filmtrans- Fiimbasis und unabhängig davon, ob der Film
portknopf oder einer entsprechenden Vorrich- 45 Schutzpapier auf seiner Rückseite hat oder nicht,
hing der Kamera die Bewegung übertragenden Auch die zwischen verschiedenen Filmtypen und -fa-Filmtransportrad
(24) und einem auf der Achse brikaten vorkommenden Schwankungen im Durch-(12) der Aufwickelspule (5) angeordneten Zahn- messer der Leerspulen haben auf die Bildteilung keirad
(10) liegt und das Filmtransportrad (24) mit nen Einfluß. Der Nachteil von Bildteilungsmechaniseinem
Rückfallrad (26) und das Zahnrad (10) 50 men mit Meßrolle liegt in der Schwierigkeit, in der
mit einem auf der Welle (38) des Rückfallrades Praxis ein Rutschen /wischen der Meßrolle und dem
(26) lagernden Auskupplungsrad (43) im Eingriff Film zu vermeiden. Die Rutschgefahr ließe sich
ist. ~ durch einen großen Rollendurchmesser und/oder
einen hohen Druck gegen den Film vermindern, je-55 doch läßt der beengte Raum in der Kamera den ge-
wünschten Durchmesser selten zu, und ein hoher
Rollendruck hat eine trägeren Filmtransport zur Folge. Man muß sich deshalb oft mit einer Kompromißlösung
zufriedengeben, bei der ein gewisses Risiko
Die vorliegende Erfindung betrifft photographi- 6u von Rutschen mit resultierender ungleichmäßiger
sehe Kameras für unperforierten Rollfilm und vor- Bildteilung gegeben ist.
zugsweise Kameras des Typs, die mit auswechselba- Bei bekannten Mechanismen mit empirischer Kurren
Filmmagazinen versehen sind, und bei denen am vcnsteuerung bedient man sich einer Stufenkurve, die
Kameragehäuse ein Drehknopf oder eine Kurbel für den Mechanismus steuert, der den Filmtransport ungleichzeitige
Bewirkung von Verschlußspannuiig und 65 terbricht. Die Stufenkurve hat eine für eine Nenn-Filmtransport
angeordnet ist. Die Erfindung richtet Filmdicke berechnete Form und bildet das Aufwiksich
auf einen Bildteilungsmechanismus für unperfo- kein des Filmes auf die Aufwickelspule ab. Mecharierten
Rollfilm, der in dem auswechselbaren Film- nismen dieses Typs haben den Vorteil, daß sie nicht
rutschen können. Wenn die Kamera, alternativ das
Filnimagazin, für Film sowohl mit als auch ohne
Schutzpapier angewendet werden können soll, muß der Teilungsmechanismus mit einer Steuerkurve für
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in dem die Drehwinkel der Spulen summiert werden. Die Winkelsumme dient dann direkt oder übersetzt
als ein Maß für die Bildteilung in der Weise, daß das Deferential ein Bildteilungsrad steuert, das z. B. ein-
jede Filmart und außerdem mit einer Umschaltvor- 5 mal pro Umdrehung mittels einer Kerbe oder Knagge
richtung zwischen^ den Kurven versehen werden, den stets gleich langen Filmtransportvorgang, der
Uberschußbewerung hat, mit Hilf j einer Auskupp-
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lungs-. Anschlag- oder Bremsvorrichtung unterbricht.
lung, Ja die genannte Winkelsumme nicht konstant ist, sondern weist geringe Schwankungen
auf, die von der Filmmenge auf den betreffenden Spulen abhängt. Die Bildteilung ist infolgedessen am
Bi d Ed i
worin ein Nachteil !:cgi. Funktionsmäßig ist es von Nachteil, daß eine Abweichung der Filmdicke von
der Dicke, für die die Stufenkurve berechnet ist,
einen Fehler in der Bildteilung zur Folge hat, der :o Der Bildteilungsmechanismus ergibt keine völlig
sich akkumuliert. Ist der Film zu dünn, verringert konstante Bildteilung, Ja die genannte Winkelsumme
sich nach und nach der Abstand zwischen den Bildfeldern, was ein teihveises Überlappen der Bilder gegen
Ende des Filmes zur Folge haben kann. Bei zu _r ö.. „.^ „.,„^..-..6 ..» .,..^6 „-.,,... —..
dickem Film v^derum vergrößert sich der Abstand 15 Beginn und Ende des Filmes am kürzesten und in
zwischen den Bildern nach und nach und schließt die der Filnimitte am längsten. Die Längenunterschiede
Gefahr ein, daß das letzte Bild keinen Platz mehr auf sind jedoch so gering, daß sie praktisch keine Bedeuder
Filmrolle erhält. Eine Abweichung vom Nenn- tung haben.
durchmesser der Leerspulen wirkt sich in gleicher In gewissem Umfang wird die Länge der Bildtei-
Weisc auf die Teilungslänge auü. Die Streuung in 20 lung auch von der Filmdicke beeinflußt, indem ein
Filmdicke und Leerspulendurchmesser von verschie- dickerer Film eine etwas längere Bildteilung ergibt
als ein dünnerer Film. Verglichen mit dem bekannten Bildteilungsmechanismus mit empirischer Kurvensteuerung
kann der Mechanismus nach der Erfin-25 dung, da er für Schwankungen in der Filmdicke bedeutend
weniger empfindlich ist, in Kameras bzw. Filmmagazinen angewendet werden, die für Film so-
wohl mit als auch ohne Schulzpapier vorgesehen sind.
pp p
Streifen eingeleitet und mit einem solchen abgeschlossen. Da der einleitende Streifen bedeutend langer
ist als der abschließende, wird die Bildteilung am
lungsmechanismus nach der Erfindung, der für ein auswechselbares Filmmagazin vorgesehen ist, wird
nachstehend mit Hilfe der Zeichnung näher beschrieben, die eine Perspektivansicht des Mecha-
denen im Handel erhältlichen Fabrikaten und Qualitäten von unperforiertem Rollfilm ist derart groß,
daß man das vorerwähnte Risiko von Teilungsfehlern nicht außer acht lassen kann.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, einen Bildteilungsmechanismus zu schaffen, der die den
vorstehend beschriebenen bekannten Mechanismustypen anhaftenden Nachteile nicht aufweist. Der
Bildteilungsmechanismus nach der Lrfindung hat 30 Ein unperforierter Rollfilm mit und ohne Schutz-
keine reibungsabhängige Elemente für Kraft- und papier wird durch einen nur aus Papier bestehenden
Bewegungsübertragung und ist somit frei von der
Rutschgefahr. Der Bildteilungsmechanismus ist ferner so konstruiert, daß er eine nahezu konstante
Rutschgefahr. Der Bildteilungsmechanismus ist ferner so konstruiert, daß er eine nahezu konstante
Bildteilung für alle im Handel erhältlichen Filme und 35 Anfang des Filmes langer als am Ende des Filmes.
Spulendurchmesser ergibt. Die vorkommenden Ab- Dieser Teilungsfehler wird jedoch fast völlig dadurch
weichungen von der exakten Bildteilung sind derart kompensiert, daß man die Übersetzung von den begeringfügig,
daß sie keine praktische Bedeutung ha- treffenden Spulenachsen zum Differential etwas verben.
Die Ursache für die vorkommenden Abwei- schieden ausführt.
chungen wird in der nachstehenden Beschreibung er- 40 Eine bevorzugte Ausführungsform eines Bildteiklärt
werden.
Die verhältnismäßige Unempfindlichkeit des Mechanismus für wechselnde Filmdicken und Spulendurchmesser
ermöglicht das abwechselnde Anwenden von Filn.en mit und ohne Schutzpapier, wenn 45 nismus zeigt. Deutlichkeitshalber sind die Einzeldie
Kamera oder vorkommendenfalls das Filmmaga- teile auseinandergezogen und einige die Sicht behinzin
im übrigen für diesen Zweck konstruiert ist. dernde Partien weggeschnitten. Hierin liegt für den Hersteller der Kamera wie für ih- Ein unperforierter Rollfilm 1 läuft über zwei Umren
Käufer em Vorteil. lenkrollen 2 und 3 zwischen einer Abwickelspule 4
Der Bildteilungsmechanismus nach der Erfindung 50 und einer Aufwickelspule 5. Die Abwickelspule 4 ist
weist gemeinsam mit den zwei vorstehend beschrie- mit einer Einheit zusammengckuppelt, die aus einer
neuen bekannten Typen solcher Mechanismen das mit einem Mitnehmer 6 und einem festsitzenden
Merkmal auf, daß der Filmtransport durch Drehung Zahnrad 7 versehenen Welle8 besteht. Die Aufwik-
der Aufwickelspule mit für jedes Bildfeld abnehmen- kelspule 5 ist mit einer Einheit zusammengekuppelt,
dem Winkel geschieht. Bei dem neuen Mechanismus 55 die aus einer mit einem Mitnehmer 9, einem festsit-
ist, im Gegensatz zu dem, was bei den bekannten zenden Zahnrad 10 und einer Kupplungshälfte 11
Mechanismen der Fall ist, die Achse der Abwickel- versehenen Welle 12 besteht. Das Zahnrad 10 ist
spule an den Bildteilungsmechanismus gekuppelt, über ein auf einem festen Zapfen 14 lagerndes, die
und gleichzeitig ist natürlich diese Achse durch den Bewegung wendendes Zwischenrad 13 mit einem auf
Film mit der Achse der Aufwickelspule zusammen- 60 der Welle 8 lagernden Zahnrad 15 gekuppelt. Auf
gekuppelt, wodurch die Achse der Abwickelspule dem Zahnrad 15 ist ein Zahnrad 16 befestigt, dessen
vom Film i:\ Drehung versetzt wird. Die Achse der Zahndaten die gleichen sind für das Zahnrad 7.
Abwickelspule wird an: Anfang des Filmes langsa- Die Kupplungshälfte 11 ist vorgesehen, mit einer
mer und am Ende des Filmes schneller als die Achse Vorrichtung (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht zu
der Aufwickelspule gedreht. Dieser letztere Umstand 65 werden, in der sich die andere Kupplungshälfte be-
ist im Bildteilungsmechanismus so ausgenutzt, daß findet. Diese Vorrichtung, die von der vorliegenden
die Achsen der Filmspulen mittels Zahnrädern mit Erfindung nicht berührt wird, ist für manuellen
einem Zahiiraddifferential zusammengekuppelt sind. Transport des Rollfilmes 1 zum ersten Bildfeld beim
Laden des Filmnuiga/.incs und für den abschließenden
Transport des Filmes 1 nach Belichtung des letzten Bildfeldes vorgesehen. Die nicht gezeigte Ku;iplungshälftc
kann /.. B. mit einer an der Außenseite des Filnimaga/ines ungeordneten Kurbel verbunden,
und die Anordnung mit einem federnden Sperr/ahn versehen sein, der bei Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn
Filmtransport zuläßt, die Kurbel aber am Drehen hindeil, wenn der Film I mit dem Mechanismus
im Kameragehäuse transponiert wird. Die Kurbel kann alternativ durch einen von der Außenseite
zugänglichen geriffelten Drehknopf ersetzt weiden. Dabei kann die vorstehend erwähnte, in einer Richtung
wirkende Sperre entfallen, da ivan ohne Nachteil zulassen kann, daß sich der D>chknopf bei normalem
Filmtransport mitdreht.
Ein in der Zeichnung nach rechts ausgezogenes Differentialgchhuse 17 lacert auf dem rechten Ende
der Welle 8 und auf der zylindrischen Fläche des Zahnrades 16. Im Diffcrentialgehäusc 17 befinden
sich zwei Planctenrdder 18 und 19. deren Wellen in den Stirnwänden des Differentialgehäuses 17 lagern.
Die Planetenräder 18 und 19, deren Länge etwas größer ist als der halbe Abstand zwischen den Stirnwänden
des Diffeientialgchäiiscs 17, sind axial zu
der äußeren bzw. inneren Stirnwand versetzt und befinden sich an einem Stück in der Mitte, dort wo sie
einander überlappen, im Eingriff miteinander. In zusammenmonticrtcm
Zustand befinden sich das Zahnrad 7 und das Planctenrad 18 bzw. das Zn'inrad 16
und das Planetenrad 19 im Eingriff miteinander. Das Diffeientialgehäuse 17 ist außen mit einem Zahnkranz
20 versehen, der mit einem Teilungsrad 21, das mit einer Teilungskurve 22 versehen ist und auf
einem festen Zapfen 23 lagert, im Eingriff steht.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung bildet ein zylindrisches Zahnraddifferential, dessen Eingänge
aus der Abwickelspule 4 und Aufwickelspule 5 bestehen, und dessen Ausgang die Teilungskurvc 22
ist. Die Aufwickelspule 5 wird beim Filmtransport von einer nachstehend beschriebenen Transporteinrichtung
in Richtung des Pfeiles (s. Figur) gedreht, wobei die Anfwickelspule 5 durch die wachsende
Menge aufgewickelten Filmes einen größeren Durchmesser erhält. Um eine konstante Bildleilung, d. h.
einen konstonten Filmtransport pro Bildfeld, zu erhalten,
müssen die Aufwickelspule 5. und damit die Teile 9 bis 16, sich für jedes Bildfeld einen Winkel
drehen, der von Bildfeld zu Bildfeld abnimmt. Gleichzeitig erhält die Abwickelspu'e 4 durch sukzessives
Abrollen des Filmes einen kleineren Durchmesser. Infolgedessen müssen sich, damit die abgegebene
Filmmenge konstant bleibt, die Abwickelspule 4 und die Teile 6 bis 8 einen Winkel drehen, der von Bildfeld
zu Bildfeld größer wird. Die Differenz in der Winkclbewcsung pro Bildteilung zwischen der Aufwickclspule
5 und der Abwickclspule 4, und damit zwischen den Zahnrädern 16 und 17, wird im Differential
17, 18, 19 ausgeglichen, so d.nß der Zahnkranz
20 sich in einem nahezu konstanten Winkel pro BiIdleilung dreht.
D'e Übersetzung zwischen dem Zahnkranz 20 und dem Tcihinj'M.id 21 ist so gewählt. daß die Teih:;,^-
lainc 22 pro Bihiieilung eine Umdrehung in Richtung
des Pfeiles (·-. I i-'ni) rotiert.
Hu Uiklli'ilmu'.-mechanismus ist in ein auswechselbar ΙΓϊ1πηι.'ί\!'ίη eingebaut, das für Anbiinj'ung
mi einer K na i : vorgesehen ist. die mit ciiu in
Transporirad für kombiniertes Spannen des Vcsciilusses
und Transportieren des Filmes versehen ist. Die Transportbewegimg wird von der Kamera zum
Filmmagazin mittels eines in der hinteren Kante des Kameragehäuses angeordneten Filmtransporirades
24 übertrauen, das pro Biklteilung sich eine Umdrehung in Richtung des Pfeiles dreht. Das Filmiransporlrad
24 ist mit einer tangentialen Ausnehmung 25 versehen, die in der gezeigten Ruhclauc zuläßt, daß
ίο ein im Filmmagazin angeordnetes Rückfallrad 26
sich frei dicht.
Da sich die Ein-Umdrehungsbewcpung des FiImtransporlradcs
24 nicht direkt für Drehung der AuI-wickelspulc5 mit einer für jedes Bildfeld immer kürzeren
Wmkeldrchuiig anwenden läßt, ist zwischen
dem Filmtransportrad 24 und dem Zahnrad 10 eine steuerbare Auskupplungsvorrichtunc angeordnet.
Diese Auskupplungsvorrichtung erhalt vom Filmtransportrad 24 eine Winkelbewegung solcher Größe,
die für das erste Bildfeld, wenn der Durchmesser d'.-r
Aufwickclspule? am kleinsten ist, ausreicht. I-iir die
nachfolgenden Bildfelder muß die Winkclbcwegung bei verschiedenen Winkeln unterbrochen werden, damit
eine konstante Filinlänge pro Bildfeld transpor-
tiert wird.
Die Auskupplungsvorrichtung wird von dem vorstehend beschriebenen Differential gesteuert, näher
betimmt von der sich pro Bildteilung eine Umdrehung drehenden Teilungskurve 22, die an der Peripherie
mit einer Ausnehmung 27 versehen ist. Auf einem festen Zapfen 30 lagert ein Auskupplunyshebcl
29, der mit einer auf einem Zapfen 32 be festen
Zugfeder 31 belastet ist, die den Auskupplungshcbel 29 im Uhrzeigersinn (in der Figur) zu drehen ver-
sucht. Der Auskupplungshcbel ist mit einem Abtastglied
28 verschen, das für jede Umdrchuna der Teilungskurve
22 in die Ausnehmung 27 lallt und bei
Beginn der nächsten Umdrehung wieder auf die Peripherie der Teilungskurvc 22 gehoben wird. Der Aus-
Kupplungshebel 29 ist an seinem oberen Ende mit einem Zahn 33 versehen, der beim Niederfallen des
Abtastgliedes 28 in die Ausnehmung 27 in eine der Zahnlücken 34 eines Sperrades 35 niederfällt. da<
dadurch unmittelbar zum Stehen gebracht wird. An
dem Sperrad 35 ist eine Freilaufausnehmum.' 36 so
angeordnet, daß der Zahn 33 die Bcwesiunu des
Sperrades 35 am Beginn eines Filmtransporlzykhis erst dann stoppen kann, nachdem das Ablastelicd 2Ö
auf die Peripherie der Teilungskurvc 22 hochbcför-
dert werden konnte.
Das Rüekfallrad 26 versucht unter Einwirkung einer Drehfeder 37 sich im Uhrzeigersinn zu drehen.
Die Drchfedcr ist an der Welle 38 des Rückfallradcs 26 befestigt und ruht mit ihrem anderen Ende wjen
einen festen Zapfen 39. Das Filmtransporlrad 24 im Kameragehäuse greift beim Filmtransport in eine
Ausnehmung am Rüekfallrad 26 ein, an dem ein Zahn ausgelassen ist, und dreht dabei in dem gczciuten
Ausführungsbeispiel das Rüekfallrad 26 im Ge-
gcnuhr/cigersinn etwas wenicer als eine Umdrehung.
Das Filmtransportrad 24 gehl danach, wenn die Ausnehmung
25 das Rüekfallrad 26 erreicht, nur, seinem Eingriff mit dem Riickfallrad 26. Das Rih l.f.illiad 26
dreht sxh dabei unter Einwirkung der Ziehfeder 37
im Uhi/ci;;ersiiin zurück zui Auseancslaue und wird
in einer 1 .ije angehalten, die von einem im Rüekfallrad
26 lvievii:Mi-n Z.-.pfen 41 und einem festen Ansehl.i
42 K. -inimt wird.
7 !Ο 8
Auf der Welle 38 lagert ein Auskupplungsrad 43 kehr!, nimmt es auch das Sperrad 35 zur Ausgangsund
steht im Eingriff mit dem Zahnrad 10, wodurch lage für den Zapfen 48 mit, der dabei wieder in die
es mit der Aufvvickclspule 5 verbunden ist. Das Aus- Versenkung in der Nockenkurve 50 fällt. Danacl·
kupplungsrad 43 wird vom Rückfallrad 26 mittels wird die Ausgangslage dadurch gesichert, daß da«
einer 1-Weg-Sperrvorrichtung im Gegenuhrzeiger- 5 Sperrad 35 mit einem Zapfen 5.2 versehen ist, der wk
sinn gedieht. D;e Sperrvorrichtung besteht aus einer der Zapfen 41 gegen den Anschlag 42 stehenbleibt,
auf einem Zapfen 45 im Rückfallrad 26 gelagerten Der Bildteüungsmechanismus nach der Erfindung Sperre 44, die unlcr Einwirkung einer an einem Zap- ist nicht auf die hier gezeigte Ausführungsform befen 47 befestigten Zugfeder 46 bestrebt ist, sich im schränkt, sondern kann im Rahmen der Grundidee Uhrzeigersinn zu drehen. Das Auskupplungsrad 43, io der Erfindung beträchtlich geändert werden. Die Erdas einen inneren Zahnkranz hai, der in dem gezeig- findung ist z. B. für Kameras sowohl mit als auch ten Beispiel aus den Innenseiten der Zähne besteht, ohne auswechselbare Filmmagazine anwendbar. Das wird dabei gezwungen, an der Drehung teilzunch- Differential kann alternativ mit Kegelradern oder in inen. Die Sperre 44 wird durch das radiale Beiseite- irgendeiner anderen Form eines mechanischen Difführen eines Zapfens 48 ausgekuppelt, der an der 15 ferenlials ausgeführt werden. Die Anordnung de* Sperre 44 befestigt ist und durch eine Bohrung 49 im Differentials ist nicht auf die Achse 8 der Abwickel-Rückfallrad 26 berührungslos hindurchgeht. Der spule 4 begrenzt, sondern kann alternativ an da> Zapfen 48 ruht durch Einwirkung der Zugfeder 46 Zwischenrad 13 oder an die Achse 12 der Aufwikgegen eine an der Vorderseite des Sperrades 35 an- kelspule5 angeschlossen werden. Die Auskupplungsccordnete Nockenkurve 50, näher bestimmt in einer ao vorrichtung in der Erfindung läßt sich alternativ eine Versenkung in der Kurve, wodurch es für den Zap ganze Umdrehung oder etwas mehr drehend anordfen 48 niöelich ist, die Nockenkurve 50 mit sich zu nen, wenn man den Anschlag 42 so ausfuhr;, daß ei nehmen " m Uhrzeigerrichtung nachgibt. Wo es geeignet er-
auf einem Zapfen 45 im Rückfallrad 26 gelagerten Der Bildteüungsmechanismus nach der Erfindung Sperre 44, die unlcr Einwirkung einer an einem Zap- ist nicht auf die hier gezeigte Ausführungsform befen 47 befestigten Zugfeder 46 bestrebt ist, sich im schränkt, sondern kann im Rahmen der Grundidee Uhrzeigersinn zu drehen. Das Auskupplungsrad 43, io der Erfindung beträchtlich geändert werden. Die Erdas einen inneren Zahnkranz hai, der in dem gezeig- findung ist z. B. für Kameras sowohl mit als auch ten Beispiel aus den Innenseiten der Zähne besteht, ohne auswechselbare Filmmagazine anwendbar. Das wird dabei gezwungen, an der Drehung teilzunch- Differential kann alternativ mit Kegelradern oder in inen. Die Sperre 44 wird durch das radiale Beiseite- irgendeiner anderen Form eines mechanischen Difführen eines Zapfens 48 ausgekuppelt, der an der 15 ferenlials ausgeführt werden. Die Anordnung de* Sperre 44 befestigt ist und durch eine Bohrung 49 im Differentials ist nicht auf die Achse 8 der Abwickel-Rückfallrad 26 berührungslos hindurchgeht. Der spule 4 begrenzt, sondern kann alternativ an da> Zapfen 48 ruht durch Einwirkung der Zugfeder 46 Zwischenrad 13 oder an die Achse 12 der Aufwikgegen eine an der Vorderseite des Sperrades 35 an- kelspule5 angeschlossen werden. Die Auskupplungsccordnete Nockenkurve 50, näher bestimmt in einer ao vorrichtung in der Erfindung läßt sich alternativ eine Versenkung in der Kurve, wodurch es für den Zap ganze Umdrehung oder etwas mehr drehend anordfen 48 niöelich ist, die Nockenkurve 50 mit sich zu nen, wenn man den Anschlag 42 so ausfuhr;, daß ei nehmen " m Uhrzeigerrichtung nachgibt. Wo es geeignet er-
Das Sperrad 35 lagert auf einem Achszapfen 51 scheint, kann die Auskupplungsvorrichtung alternaam
Rückfallrad 26. Am Beginn eines Tilmtranspor- 25 tiv als eine Reibungskupplung ausgeführt werden
tes führt das Rückfallrad 26 sowohl das Auskupp- Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrälungsrad
43 als auch das Sperrad 35 mit sich. Wenn dem 10 und 15 kann, wie bereits erwähnt, ein wenig
danach die Teilungskurve 22 sich eine Umdrehung um das Verhältnis 1 : 1 geändert werden, um die
gedreht hat, fällt das Abtastglied 28 in die Ausneh- Bildlänge für verschiedene Längen der Papierstreifen
mung 27 nieder. Der Zahn 33 fällt in eine der Zalinlük- 30 einzustellen, die sich am Anfang und Ende eines unken
34 hinab und stoppt das Sperrad 35. Da das perforierten Rollfilmes befinden. Das Übersetzungs-Rückfallrad
seine Drehbewegung fortsetzt, hebt die verhältnis zum Teilungsrad 21 kann, wo es zweckmä
Nockenkurve 50 den Zapfen 48 heraus, der die Big erscheint, so gehalten werden, daß das Teilungs-Sperre
44 dreht, so daß sie den Sperrkranz im Aus- rad 21 Teile einer Umdrehung, z. B. eine halbe odei
kupplunasrad 43 freigibt, das dann stoppt, während 35 eine Dritteiumdrehung pro Arbeitszyk/us, rotiert. Ir
das Rückfallrad 26 seine Bewegung vollendet. Wenn solchem Fall wird die Teiiungskurve mit zwei bzw
danach das Rückfallrad 26 zur Ausgangstage zurück- drei Ausnehmungen 27 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bildteilungsmechanismus für photographi- det, das den Filmtransport mittels einer Auskuppsehe
Kameras, die für unperforierten Rollfilm 5 lungs-, Anschlag- oder Bremsvorrichtung untervorgesehen
sind und einen Filmtransportmecha- bricht, wenn eine Bildte-Iung transportiert ist. Der
nismus mit Überschußbewegung im Verhältnis Mechanismus hat kein resbuagsabhangiges Meßmitzur
Länge der Bildteilung haben, dadurch tel, z.B. eine Meßrolle, die bei Rutschen leilungsgeken
η zeichnet, daß die Abwickei- und fehler verursacht. Die Bildte-lung ist praktisch kondie
Aufwicktlspule des Rollfilmes Achsen haben, io slant und wird durch die Dicke des Filmes, ungeachdie
als Eingänge zu einem mechanischen Dille- tet ob er mit Schutzpapier versehen ist oder nicht,
rential für Summierung der Drehwinkel der Spu- durch verschiedene Dicke der Fiimbasis, durch den
len beim Filmtransport angeordnet sind, und der Durchmesser der Leerspulen usw., die bei bekannten
Ausgang des Differentials eine Auskupplur.gs-, Bildteilungseinrichtungen allzugroße Teilungsfehler
Anschlag- oder Bremsvorrichtung für Unterbre- 15 verursachen können, nicht nennenswert beeinflußt,
chung der Übertragung der Bewegung des Film- Ein idealer Bildteilungsmechanismus soll eine kontransporlmechanismus zur Aufwickelspule sieu- stante Filmlänge transportieren, die einem Bildfeld cn, wenn eine Filmlänge, die einer Bildteilung plus dem schmalen, die einzelnen Bildfelder voneinentspricht, transportiert worden ist. ander trennenden, unbelichteten Teilstück entbpricht.
chung der Übertragung der Bewegung des Film- Ein idealer Bildteilungsmechanismus soll eine kontransporlmechanismus zur Aufwickelspule sieu- stante Filmlänge transportieren, die einem Bildfeld cn, wenn eine Filmlänge, die einer Bildteilung plus dem schmalen, die einzelnen Bildfelder voneinentspricht, transportiert worden ist. ander trennenden, unbelichteten Teilstück entbpricht.
2. Bildteilungsmechanismus nach Anspruch 1, 20 Der Bildteilungsmechanismus soll im praktischen
dadurch gekennzeichnet, daß das Differentia! im Fall eine so gleichmäßige Bildteilung ergeben, daß
Mechanismus als ein ZahnraddilTerential auM>e- keine Überlappung von angrenzenden Bildfeldern
führt ist. " eintritt, und auf dem Film Platz für eine normale
Applications Claiming Priority (1)
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SE15141/71A SE350132B (de) | 1971-11-26 | 1971-11-26 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2249998A1 DE2249998A1 (de) | 1973-06-07 |
DE2249998B2 DE2249998B2 (de) | 1974-06-20 |
DE2249998C3 true DE2249998C3 (de) | 1975-02-13 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2249998A Expired DE2249998C3 (de) | 1971-11-26 | 1972-10-12 | Bildteilungsmechanismus an photographischen Kameras für unperforierten Rollfilm |
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JP (1) | JPS535927B2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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