DE2249448A1 - Addukte von bisbenzopyryliumsalzen oder benzopyryliumsalzen an bisbenzopyranderivate oder benzopyranderivate, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben - Google Patents
Addukte von bisbenzopyryliumsalzen oder benzopyryliumsalzen an bisbenzopyranderivate oder benzopyranderivate, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselbenInfo
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Description
Addukte von BisbenzJopyryliumsalzen oder'
Benzopyryliumsalzen an Bisbenzopyranderivate oder Benzopyranderivate, Verfahren zu Ihrer
Herstellung und Verwendung derselben
Die Erfindung betrifft neuartige Addukte von Bisbenzopyryliumsalzen
oder: Benzopyryllumsalzen an Blsbenzopyranderivate oder
Benzopyranderivate; ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie
die Verwendung dieser Addukte als Sensibilisatoren auf elektrophotographischem Gebiet.
Die bisher auf elektrophotographischem Gebiet gebräuchlichen .Sensibilisatoren, wie Rose Bengal, Kristallviolett und dgl.
kranken insbesondere daran, daß einerseits ihre chemische und
spektrale Empfindlichkeit zu wünschen übrig lassen und andererseits
ihre thermische. Stabilität relativ schlecht.ist, so daß
sie beim Trocknen im Rahmen -der Herstellung von diese Sensibilisatoren enthaltenden elektrophotographischen Aufzelchnungsmaterialien
zum Ausbleichen neigen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich Addukte der eingangs genannten Art in hervorragender Weise als Sensibilisatoren
deutlich verbesserter chemischer und spektraler Empfindlichkeit und thermischer Stabilität auf elektrophotographischem
Gebiet verwenden lassen. Bei Verwendung solcher
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Sensibilisatoren wird die chemische Empfindlichkeit von
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien'' stark:
erhöht und der Bereich der spektralen Empfindlichkeit erheblich verbreitert. Die thermische Stabilität der
Addukte gemäß der Erfindung ist offensichtlich auf die relativ große Molekülstruktur zurückzuführen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Addukt eines BIsbenzopyryliurasalzes
der allgemeinen Formel
(I)
worin bedeuten: ■
R, ein Wasserstoffatom,einen gerad-
oder versweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder einen Phenylrestj
einen gegebenenfalls 1 bis 3
Substituenten, bestehend aus Methyl-, Methoxy-, Äthoxy- und/
oder Butoxyresten, aufweisenden Phenyl*·, Naphthyl- oder Styryl rest
und
X ■ einen anionischen funktionellen Rest
oder eines Bensopyryliumsalzes der allgemeinen Formel
öj <n.
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worin bedeuten: - . -
■-.-■-., einen Methyl- oder Phenylrest oder
einen Rest der Formel. -C =CK-FU,-.
in welchem · ·
R^ für ein Wasserstoffatom oder einen
kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
R7 für einen gegebenenfalls 1 bis 3
Substituenten, bestehend aus Halogenatomen oder Methyl-, Methoxy-,
' . Nitro-, Nitril-, Carboxyl-, Amino-
und/oder Hydroxyresten·, aufweisenden
Phenyl-oder Naphthylrest steht;
Rj, ein Wasserstoff atom oder einen
Methyl- oder Phenylrest;
Rj- ' ein ,Wasserstoff- oder Halogenatom
oder, einen kurzkettigen Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder
einen Alkoxy-, Nitro- oder Nitrilrest und
Y' ' einen anionischen funktionellen Rest
an ein Bisbenzopyranderivat der allgemeinen' Formel
worin die Reste R1 und Rp die bei Formel I angegebene Bedeutung
besitzen
0 9 817/1193. "* '
oder an ein Benzopyranderlvat der allgemeinen Formel
worin die Reste R,, R^ und R^ die bei Formel II angegebene
Bedeutung besitzen.
Die Herstellung eines Addukts gemäß der Erfindung erfolgt
in der Weise, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formeln III oder IV, vorzugsweise im Gewichtsverhältnis 1:1 bis 3*
in einem Lösungsmittel, insbesondere bei einer Temperatur von etwa 50 bis βθ C an eine Verbindung,der allgemeinen
Formeln I oder II addiert.
Bisbenzopyryliumsalze der allgemeinen Formel I lassen sich
in der Weise herstellen, daß Methylenbissalicyläldehyd in
einem sauren Lösungsmittel bei niedriger Temperatur, d.h. bei einer Temperatur von 0° bis 300C, in Gegenwart einer
Mineralsäure, z.3. von Chlorwasserstoffsäure, mit einem
Keton umgesetzt wird, worauf in dieselbe Reaktionszone ein
kondensierter Aldehyd eingeführt wird, wobei bei einer
Temperatur von 0° bis 300C ein Ringschluß stattfindet.
Typische Beispiele von Verbindungen der allgemeiner. Formel I sind: ■ . ..'■■....,
(1) 6,6'-Methylen-bis [2-(2!, 3', 4t-trimethoxystyryl)-3-
phenyl^ benzopyryliumperchlorat; ,
(2) 6,6'-Methylen-bis-( 2' -(4'f-methoxynaphthOi»thenyl)-3-.
phenyl) benzopyryliumperchlorat;
(3) ojo'-Wethylen-bis- (^2-(3', ^'-dimethoxyatyryl )-3-P-e.n,vl'
benz'i'oyryliumpGrchlorat; ■
(4) 6,6'-Methylen-bis- (_2-(p-methylstyryl )-3-phcr.yl_} ber.::opyryliuir,,jorchlorat;
3 0 9 8 17/1193
(5) 6,6'-Methylen-bis- (2-(2', 4l-dimethoxystyryl)-3-phenylJ
benzopyryliumperchloratj
(6) 6,6'-Methylen-bis- £2-(p-methoxystyryl)-3-phenylJ benzopyryliumperchloratj
(7) 6,6'-Methylen-bis- f2-(P-äthoxystyryl)-3^phenyl") benzopyryliumperchloratj
-
(8) 6,6'-Methylen-bis-f2-(p-butoxystyryl)-3-phenyl)benzopyryliumperchloratj
.
(9) 6,6'-Methylen-bia-r2-(p-methoxystyryl)Jbenzopyryliumperchlorat;
,
(10) 6,6'-Methylen-bis- (2-(p-methoxystyryl)-j5-butyral)benzopyryliumperchlorat;
(11) 6,6'-Methylen-bis-(2-(p-äthoxystyryl)-3-octy1)benzopyryliumperehlorat;
(12) 6,6 *-Methylen-bis-^-(p-2f, 4f-dimethoxystyryl)->octyl)
benzopyryliumperchloratj
(13) 6,6'-Methylen-bis-^2-(p-methoxystyryl)-3-decyl]|benzOpyryliumperchlorat;
(14) 6,6'-Methylen-bis-^-naphthoäthenyl^-phenyl·}benzopyryliumperchloratj
(15) 6,6'-Methylen-bis-[2-(3', 4l-diäthoxystyryl)-3-phenyl^
benzopyryliumperchlorat, und
(16) 6,6f-Methylen-bis-f2-(O-2'-methoxyphenylbutadienyl)-3'-phenyljbenzopyryliumperchlorat.
Im folgenden wird die Synthese einiger typischer Bisbenzopyryliumsalze
der allgemeinen Formel I angegeben:
Synthese-Beispiel I (Herstellung von 6,6'-Methylen-bis-f2-(21,
3', 4'-trimethoxystyryl)-3-phenylJbenzopyryliumperchlorat)
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Eine Lösung von 2,5 g 5#5t-Methylenbissalicylaldehyd in
40 ml Tetrahydrofuran wurde gründlich mit einer Lösung von 3 g Benzylmethy^keton in 20 ml 90#-iger Ameisensäure
vermischt, worauf das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von 0° bis 5°C mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure gesättigt
wurde. Die derart mit Chlorwasserstoffsäure gesättigte Lösung wurde hierauf etwa 2 std lang in einem Kühlraum stehen gelassen.
Daran anschließend wurde die gekühlte Lösung mit einer Lösung von 4 g 2,3*4-Trimethoxybenzaldehyd in 30 ml 90^-iger Ameisensäure
versetzt, worauf das erhaltene Reaktionsgemisch erneut mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure gesättigt wurde. Nachdem
das Reaktionsgemisch über Nacht in einem Kühlraum stehen gelassen worden war, wurde die gesättigte Lösung in eine
kaltdwäßrige 15^-ige Perchlorsäurelösung gegossen, wobei sich
Kristalle abschieden. Nach 30-minütigem kontinuierlichen Rühren wurde der ausgefallene Niederschlag auf einer Nutsche
abfiltriert. Beim Umkristallisieren der erhaltenen Kristalle mit 300 ml Essigsäure wurden 9*3 g Kristalle mit einem Schmelzpunkt
von 223° bis 225°C erhalten.
Synthese-Beispiel II: (Herstellung von ojo'-Methylen-bls-
-(4f-methoxynaphtoäthenyl)-3-phenylJ benzopyryliumperchlorat)
Eine Lösung von 2,5 g SiS'-Methylenbissalicylaldehyd in 40 ml
Tetrahydrofuran wurde gründlich mit einer Lösung von 3 S
Benzylmethylketon in 20 ml 90#-iger Ameisensäure vermischt, worauf das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von 0° bis 5°C
mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure gesättigt wurde. Die
derart gesättigte Lösung wurde hierauf 2 std lang in einem Kühlraum stehen gelassen. Daran anschließend würde die gekühlte
Lösung mit einer Lösung von 4 g 4-Methoxynaphtoaldehyd
in 20 ml 90#~iger Ameisensäure versetzt, worauf das erhaltene
Reaktionsgemisch erneut mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure
gesättigt wurde.
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Nachdem die mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure gesättigte
Lösung über Nacjtit in einem Kühlraum stehen gelassen worden
war, wurde sie in eine kalte wäßrige 15#-ige Perchlorsaurelösung
gegossen, wobei sich Kristalle abschieden. Nach 30-minütigem kontinuierlichem Rühren wurde der kristalline
Niederschlag abgenütscht. Beim Umkristallisieren der erhaltenen Kristalle mit 300 ml Essigsäure wurden 7*7 g
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 228° bis 2290C erhalten. !
Synthese-Beispiel III: (Herstellung von 6,6'-Methylen-bis-Γ2-(2',"
4*-dimethoxystyryl)«3-octyl7benzopyryliumperchlorat)
Eine Lösung von 2,6g 5*5t-Methylenbissalicylaldehyd in 40 ml
Äthanol wurde gründlich mit einer Lösung von 3*4 g Methyläthylketon
in 20 ml 90#~iger Ameisensäure vermischt, worauf das erhaltene Gemisch mit 5 ml 6o$-iger Perchlorsäure gemischt und bei einer Temperatur von 0° bis 5°C durch Hindurchleiten
von gasförmiger Chlorwasserstoffsäure mit dieser Säure
gesättigt wurde. Die derart gesättigte Lösung wurde hierauf in einem kalten Raum stehen gelassen. Daran anschließend
wurde die kalte Lösung mit einer Lösung von 3*2 g 2,4-D.imethoxybenzaldehyd
in 10 ml Ameisensäure versetzt, worauf das erhaltene Reaktionsgemisch erneut bei einer Temperatur
von 0° bis 5°C mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure gesättigt
wurde. Nachdem die mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure
gesättigte Lösung über Nacht in einem kalten Raum stehen gelassen worden war, wurde eine 15$-ige wäßrige Perchlorsäurelösung
zugegossen, um das Reaktionsprodukt abzuscheiden. Die hierbei gebildete teerartige Substanz konnte von der
wäßrigen Schicht abdekantiert werden. Beim mehrmaligen Waschen der abgetrennten teerartigen Substanz wurde ein
Pulver erhalten. Dieses wurde abfiltriert und in I50 ml
Essigsäure umkristallisiert, wobei 7,5 g Kristalle mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 200° bis 2020C erhalten wurden.
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Benzopyryliumsalze der allgemeinen Formel II können in der
Weise hergestellt werden, daß man einen substituierten 2-Hydroxybenzaldehyd in einem sauren Lösungsmittel bei Raumtemperatur
in Gegenwart einer Mineralsäure mit einem Keton umsetzt, worauf in dieselbe Reaktionszone ein kondensierter
Aldehyd eingeführt wird. Hierbei kommt es bei einer Temperatur von 0° bis 300C zu einem Ringschluß.
Typische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel II sind?
(a) 2«(p-Methoxystyryl )«3-phenyl~6-.methoxybenzopyryliumper·-
chlorat;
(b) 2-(p-Methoxystyryl)-3-phenyl-6-methylbenzopyryliumperchlorat;
■
(c) 2-(p-Methoxystyryl )-3-phenyl-6-chiorbenzöpyryl4-umperchlorat;
(d) 2-(p-Nitrostyryl)-3-.phenylbenzopyryliumperohloipfttj
(e) 2-(p-Chlorstyryl)-3-phenylbenzopyryliumperchlorat}
(f) 2- (p~Methoxystyryl)-3-phenyl-7-methylbenEtopyryliumperchlorat;
(g) 2-.(p^Methoxystyryl)-3-phenyl«6,7-dimethy3.benzQpyryliumperchlorat;
(h) 2-Phenylbenzopyryliumperchloratj
(i) 2-(p~Nitrophenyl)benzopyryliumperchlorat;
(J) 2~(p~chlorphenyl)benzopyryliumperchloratj
(k) 2~(p«Aminophenyl)benzopyryliumperchloratj
(1) 2-Methylbenzopyryliumperchlorat;
(m) 2-(p-Nitrophenyl)-6-methoxybenzopyryliumperohloratj
(n) 2-(p-Chlorphenyl)-6-methoxybenzopyryliumperchloratj
(o) 2-(^-Isopropyl-p-methoxystyryl)benzopyryliumperchlorat und
(p) 2-(oc-Isopropylstyryl)benzopyryliumperchlorat
- 9 3098 17/1193 :
Im folgenden werden Synthese-Beispiele für typische Verbindungen
der allgemeinen Formel II angegeben:
Synthese-Beispiel IV: (Herstellung von ^-(p-Miethoxystyryl^^-
phenyl-o-methoxybenzopyryliuniperchlorat)
Ein Gemisch aus 12 g 2-Hydroxy-5-methoxybenzaldehyd' und 11 g
Phenylaceton wurde in 45 ml 90^-iger Ameisensäure gelöst,
worauf die erhaltene Lösung tropfenweise innerhalb von 20 bis 30 min unter Rühren bei Raumtemperatur mit 30 ml unverdünnter
Chlorwasserstoffsäure versetzt wurde* Nach beendetem Zutropfen
wurde 2 std lang weitergerührt, worauf die Lösung mit 12 g , p-Anisaldehyd in 50 ml 90#-iger Ameisensäure und anschließend
bei Raumtemperatur tropfenweise innerhalb von etwa 20 min mit 10 ml unverdünnter Chlorwasserstoffsäure versetzt wurde.
Nachdem die Lösung 1 std lang gerührt und über Nacht stehen gelassen worden war, wurde sie innerhalb von etwa 2 std unter
Rühren in I8o ml einer'auf eine Temperatur von 100C gekühlten,
wäßrigen 15^-igen Perchlorsäurelösung eintropfen gelassen«
Die sich hierbei abscheidende Substanz wurde abgenutscht und mit 300 bis 400 ml Äthyläther gewaschen. Hierbei wurden 27 g
Kristalle eines Schmelzpunkts von 226° bis 2280C erhalten.
Synthese-Beispiel V: (Herstellung von 2-Phenylbenzopyryliumperchlorat)
Zunächst wurde ein Gemisch aus 50 g 2-Hydroxybenzaldehyd und
50 g Acetophenon in l8o ml 90$-iger Ameisensäure und 6o ml
6o#-iger Perchlorsäure mit Hilfe einer Kühlmischung auf eine
Temperatur unter 00C gekühlt, worauf in das Reaktionsgemisch
gasförmige Chlorwasserstoffsäure in starkem Strom eingeblasen
wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch über Nacht in einem Kühlraum stehen gelassen. Hierauf wurde
das gekühlte Reaktionsgemisch innerhalb von etwa 30 min in etwa 450 bis 500 ml kalten Äthyläther eingegossen, wobei
sich Kristalle abschieden. Diese wurden abfiltriert, mehrere
- 10 -
+· unterhalb .
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Male mit Äthyläther gewaschen und schließlich getrocknet. Hierbei wurden 6o g Kristalle mit einem Schmelzpunkt von
177,60C erhalten.
Synthese-Beispiel VIi (Herstellung von 2-(p-Miethoxystyryl)
-^-phenyl-o-chlorbenzopyryliumperchlorftt)
Zunächst wurde ein Gemisch aus 12 g 2«Hydroxy-5-chlorbenzaldehyd
und 11 g Phenylaceton in 45 ml 90Ji-iger Ameisensäure
gelöst, worauf in die erhaltene Lösung bei Raumtemperatur
unter Rühren innerhalb von 20 bis 30 min 50 ml einer 35#-igen
Chlorwasserstoffsäure eintropfen gelassen wurde1] Nach 2-stUndigem Weiterrühren wurde die Lösung mit 12 g p-Anisaldehyd,
50 ml Ameisensäure und schließlich bei Raumtemperatur innerhalb von etwa 20 min tropfenweise mit 10 ml einer j55#~igen
Chlorwasserstoffsäure versetzt. Die Lösung wurde noch 1 std lang
weitergerührt und dann über Nacht stehen gelassen. Das hierbei
erhaltene Reaktionsgemisch wurde nun auf eine Temperatur von unterhalb O0C abgekühlt und unter Rühren innerhalb von etwa
2 std in l80 ml einer 15#-i>gen wäßrigen Perchlorsäurelösung
eingetropft. Die sich hierbei abscheidende Substanz wurde ab«· genutscht, mit jJOO bis 400 ml Äthyläther gewaschen und schließlich in Essigsäure umkristallisiert, wobei 15 g Kristalle mit
einem Schmelzpunkt von 214° bis 2l6°C erhalten wurden.
Bisbenzopyranderivate der allgemeinen Formel III erhäH^an,
indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel I in einem Lösungsmittelgemisch, bestehend aus Methanol und Benzol,
in Gegenwart von Alkali auf RUckflußtemperatur erhitzt. Die hierbei erhaltene Verbindung stellt das Leukoderivat der
Verbindung der allgemeinen Formel I dar.
Im folgenden wird . ein . Synthese-Beispiel für Verbindungen
der allgemeinen Formel III angegeben;
- 11 —
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Synthese-Beispiel VII: (Herstellung von 6,o^Methylenbis-Γ2-(2',
5f , ■if-'^trimethoxystyrylJ-^-phenyl-^öiethoxyJbenzopyran)
2 g 6,6* ~Methylenbis-[~2~(2*, J>% , .4* -trimethoxystyryl)->
phenyljbenzopyryliumperchlorat und 3 S Natriumbicarbonat
wurden in ein Lösungsmittelgemisch, bestehend aus 10 ml Methanol und 20 ml Benzol eingetragen, worauf das erhaltene
Gemisch etwa 1 std lang auf Rückflußtemperatur erhitzt wurde. Hierauf wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und abgenutscht.
Das hierbei erhaltene FiItrat wurde unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand wurde in Benzol gelöst, worauf die erhaltene Lösung nach Zugabe von Wasser in einem Scheidetrichter
geschüttelt wurde. Hierbei wurden sämtliche anorganischen Verbindungen vollständig entfernt. Die Benzolschicht
wurde nun mit Glaubersalz über !Macht entwässert und
schließlich filtriert. Nachdem das Benzol vollständig abge« dampft worden war, wurde eine glasartige Substanz mit einem
Schmelzpunkt von 128,6OC erhalten (die Ausbeute entsprach
nahezu der theoretischen Ausbeute).
Benzopyranderivate der allgemeinen Formel IV erhält man,
indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel Ii in einem Lösungsmittelgemisch, bestehend aus Methanol und
Benzol, in Gegenwart von Alkali auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Die hierbei erhaltene Verbindung stellt das Leukoderivat der entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel
II dar.
Im folgenden wird ein Synthese-Beispiel zur Herstellung einer
Verbindung der allgemeinen Formel IV angegeben:
Synthese-Beispiel VIII: (Herstellung von 2-Phenyl-4-methoxy-1,4-benzopyran)
- 12 -
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7,1 g 2-Phenylbenzopyryllumperehlorat und 15 g Natriumbicarbonat
wurden in ein Lösungsmittelgemisch, bestehend aus 50 ml Methanol und 100 ml Benzol, eingetragen, worauf
das erhaltene Gemisch etwa 1 std lang auf RUekflußtemperatur
erhitzt wurde. Hierauf wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und abgenutscht. Das erhaltene Piltrat wurde unter
vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene Niederschlag wurde in Benzol gelöst, worauf die erhaltene Lösung nach
Zugabe von Wasser in einem Soheidetriehter geschüttelt wurde.'
Hierbei wurden sämtliche anorganischen Verbindungen vollständig entfernt. Die abgetrennte Benzolschicht wurde über Nacht
mit Glaubersalz entwässert und schließlich filtriert. Nach vollständiger Entfernung des Benzols durch Abdampfen wurde
eine glasartige Substanz mit einem Siedepunkt im Bereich von 128° bis 13O0C in nahezu quantitativer Ausbeute erhalten.
Die Addition einer Verbindung der allgemeinen Formeln I oder II an eine Verbindung der allgemeinen Formeln III oder IV
geschieht wie folgt:
Das farblose Derivat bzw. die Leukoverbindung der allgemeinen
Formeln III oder IV, d.h. die in der geschilderten Welse
hergestellte glasartige Substanz, wird in einer solchen Menge mit einem geeigneten Bisbenzopyryliumsalz der allgemeinen
Formel I oder einem Benzopyryliumsalz der allgemeinen Formel II gemischt, daß das Gewichteverhältnis 1:1 bis 3:1 beträgt.
Nach Zugabe von I50 ml Dichloräthan wird das erhaltene
Gemisch 5 std lang auf Rückflußtemperatur, d.h. eine Temperatur
von 50° bis 600C, erwärmt. Daran anschließend werden etwa
100 ml Dichloräthan unter vermindertem Druck aus der Reaktionszone abgedampft. Die restliche Flüssigkeit, d.h. etwa 50 ml
Flüssigkeit, wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und portionsweise mit insgesamt 300 ml Äthyläther versetzt, wobei
sich das gewünschte Addukt in kristalliner Form abscheidet. Nach etwa 30-minütigem Stehenlassen der "Mutterlauge" mit dem
darin befindlichen kristallinen Niederschlag wer§fdas
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Reaktionsprodukt atogenutscht imd die tiierbei erhaltenen
Kristalle unter vermindertem Druck getrocknet.
In der geschilderten Weise lassen sieh TgeispielsWeise die
in der folgenden. Tabelle I genannten YerMndungen dukten vereinigen.
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Nr. Verbinctaig der allgemeinen
Formel III
Verbindung der allgemeinen Formel IV Verbindung der allgemeinen
Formel I
Verbindung der allgemeinen Formel II
6,6'-Methylen-biS-
£2-(4'-methoxynaphtnoäthenyl)-3-pnenyl-4—methoxyj
benzopyran
6,6* -Meiitylen-bis-6,6*
-ifethylen-bis-(]2-(4
* -metäaoxynaph-
nyl| benzopyriliuapercnlorat
2-(P-Me1UiOXystyryl)- U
benzopyryliumpercnlorat
Nr. Verbindung der allgemeinen Formel III
Verbindung der allgemeinen Formel IV Verbindung .der allgemeinen
Formel I
Verbindung der allgemeinen Formel II
5 | 6,6'-Methylen-bis- | |
[2-(2!,3l,4'-trime- | ||
thoxystyryl) -3-phe- | ||
nyl-4-methoxy]benzo | ||
pyran | ||
6 | •6,6 '.-Methyleni-bis- | |
CO
O |
[2-(4♦-methylstyryl) | |
CO
CO |
-3-phenyl-4-methOxyj | |
—» | •benzopyran | |
_» | 7 | fl |
CO | ||
ω |
6,6'-Methylen-bis-[2-(4'-butoxystyryl)
-3-phenyl-4-methoxy]
benzopyran
6,6'-Methylen-bis-[2-(4'-methylstyryl)
-3-phenylJ benzopyryliumperchlorat
-3-phenylJ benzopyryliumperchlorat
6,6'-Methylen-bis-["
2- (4' -butoxy styryl)
-3-phenyl] benzopyryliumperchlorat
-3-phenyl] benzopyryliumperchlorat
2-Phenylbenzopyryliumperchlorat
2-(p-Nitrostyryl)-3-phenylbenzopyryliumperchlorat
2-(p-Chlorstyryl)-3-phenylbenzopyryliumperchlorat
Nr. Verbindlang der all-. gemeinen Formel III
Verbindung der allgemeinen Formel IV Verbindung der allgemeinen
Formel I
Verbindung der allgemeinen Formel II
10
2- (p-.Methoxy styryl) -3-phenyl-4,6-dimethoxybenzopyran
11
12
13
2- (p~
3-pii«
benzopyran 6,6'-Methylen-bis-[2-(2',3!,4'-trimethoxystyryl)-3-phenyIJbenzopyryliumperchlorat
6,6'-Methylen-bis-[2-(4·-methoxynaphthoäthenyl)-3-phenylj
benzopyrylimperchlorat
6,6»-Methylen-bi s-[2-(2!,4f-dimethoxystyryl)-3-octyl]benzopyryliumperchlorat
6,6'-Methylen-bis-[2-(2l,3I,4'-trimethoxystyryl)-3-phenylj
benzopyryliumperchlorat
Nr. Verbindung der allgemeinen Formel III
Verbindung der allgemeinen Formel IV Verbindung der allgemeinen Formel I
Verbindung der allgemeinen Formel II
14
2-(p-Nitrostyryl)-
3-phenyl-4-methoxy-
benzopyran
15
CJ CO CO 16
2-(p-Nitrophenyl)-4-methoxybenzopyran
17
18 6,6'-Methylen-bis-[2-(3',4'-dimethoxystyryl)
-3-phenyl} benzopyryliumperchlorat 6,6'-Methylen-bis-
£2-(p-lthoxystyryl)-3-octyi]benzopyryliumperclilorat
6,6"' -Methylen-bis-[2-(3',4!-dimethoxystyryl)-3-phenyl]benzopyryliumperchlorat
6,6'-Methylen-bisj^2-(4'
-methoxynaphthoätiienyl) -3-phenylj
benzopyryliumperchlorat
6,6' -Methylen-bisr-[2-(p-äthoxystyryl)-3-octylJbenzopyr3rliumperchlorat
Nr,
Verbindung der allgemeinen Formel III
Verbindung der allgemeinen Formel IV Verbindung der allgemeinen Formel X
Verbindung der allgemeinen Formel II
2-(p-Ctilorphenyl)-4,6-dimethoxybenzopyran
21
22
-Isopropyl-pmethoxystyryl)-4-methoxybenzopyran
6,6'-Methylen-bis-2-(CO -2 f
-methoxyphenylbutadienyl)-3'-phenyljbenzopyryliumperchlorat
6,6*-Methylen-bis-[2-naphthoäthenyl-3-phenylJ
benzopyryliumperchlorat
6,6'-Methylen-bis-
methoxystyryl)-3 phenylj benzopyry
liumpercnlorat
6,6«-Methylen-bis-
£2-(3»,4'-dimethoxystyryl)-3-phenyl]benzopyryliui^örclilorat
Nr. Verbindung der allgemeinen Formel III
Verbindung der allgemeinen Formel IV Verbindung der allgemeinen Formel I
Verbindung der allgemeinen Formel II
24
25
26
27
28
2-(oO-Isopropyl-pmethoxystyryl)-4-methoxybenzopyran
2-(ö6-Isopropylstyryl)-4-methoxybenzopyran
2-Phenyl-4-methOxybenzopyran
6,6'-Methylen-bis-
£z-(4'-methoxynaph·
thoäthenyl)-3-phe-
-nylj benzopyryliumperchlorat
6,6!-Methylen-bis-[2-(3·,4♦-dimethoxystyryl)-3-phenyl]benzopyryliumperchlorat
6,6'-Methylen-bis-
^2- (4' -'methoxynapiithoäthenyl)-3-phenyljbenzopyryliumperchlorat
6,6'-Methylen-bis-
6,6'-Methylen-bis-
methoxy styryl) -3-piie
nyljbenzopyryliumperchlorat
Die folgenden Beispiele sollen die Verwen^b^rfce'it der
Addukte Nr. 1, 2, 3, 4, 10, Π und 28 von fatoejle |
Sensibilisatoren auf elektrophotographlsqhefit
zeigen.
Beispiele .'
Das Addukt Nr. 1 von Tabelle I wurde in der Mindestraenge an Dichloräthan gelöst, worauf e|ne fteignete
Menge der erhaltenen Lösung (0,2 bis 1,0 bezogen auf den Peststoff gehalt der jeweiligen
Hohen Beschichtungslösung) einer
sohiohtungslösung zugesetzt wurde. Die derart woeltfixierte lichtempfindliche Beschichtungslösung wurde hierauf iflft einer Laborbeschiehtungsvorrichtung derart auf die QtJ«rf3.ä;qh:e eines behandelten Papiersohichtträgers aufgetragen/ $,$& ein Film einer Stärke, gemessen im trockenen üustajwij, v<*n ©twa 5 JU erhalten wurde. Nach dem Auftragen der Bteehiehtungslösung auf den Schichtträger wurde die erhaltene Schicht durch Erwärmen getrocknet, wobei ein llchteinpfiiiclliofoes Aufzeichnungsmaterial erhalten wurde. Das erhaltene ||cht-f empfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde zu Kupierewecken verwendet. Ferner wurde eine spektrographisohe Analyse und eine Untersuchung bezüglich der Abnahme des Qberflitchenpotentials durchgeführt. Auf diese Welse wurde der Sensibi-* lisierungsgrad des Aufzeichnungsmaterials ermitteltt
sohiohtungslösung zugesetzt wurde. Die derart woeltfixierte lichtempfindliche Beschichtungslösung wurde hierauf iflft einer Laborbeschiehtungsvorrichtung derart auf die QtJ«rf3.ä;qh:e eines behandelten Papiersohichtträgers aufgetragen/ $,$& ein Film einer Stärke, gemessen im trockenen üustajwij, v<*n ©twa 5 JU erhalten wurde. Nach dem Auftragen der Bteehiehtungslösung auf den Schichtträger wurde die erhaltene Schicht durch Erwärmen getrocknet, wobei ein llchteinpfiiiclliofoes Aufzeichnungsmaterial erhalten wurde. Das erhaltene ||cht-f empfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde zu Kupierewecken verwendet. Ferner wurde eine spektrographisohe Analyse und eine Untersuchung bezüglich der Abnahme des Qberflitchenpotentials durchgeführt. Auf diese Welse wurde der Sensibi-* lisierungsgrad des Aufzeichnungsmaterials ermitteltt
Genauer gesagt, wurde zunächst eine lichtempfindliche Beschichtungslösung hergestellt, indem eine I<öeung des Addukts
(0,5 x ΙΟ"*-3 Mol/g Brom-poly(N-vinylcarbazol) in der erforderlichen Mindestmenge an Dichloräthan zu einem Gemisch aus
350 g einer Lösung von 6,7$ Brom-piy(N-vinyloa:rtoa2Ol) in
Chlorbenzol, JO g einer Lösung von 10$ Polyearbonat in
Dichloräthan und 4,7 g Diphenylchlorid zugegeben wurde.
-i 19 3 0 9 8 17/1193
Die erhaltene Beschichtungslosung wurde - wie geschildert mit
Hilfe einer Laborbeschichtungsvorrichtung in der Weise auf die Oberfläche eines als Schichtträger dienenden Pauspapiers
aufgetragen, daß eine Schichtdicke, gemessen in trockenem Zustand, von etwa 5 \M erreicht wurde. Nach dem
Trocknen war das erhaltene lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial gebrauchsfertig. ■
Hierauf wurde das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe einer Koronaentladung auf etwa «6 ICV aufgeladen,
durch Reflexionsbelichtung 0,2 bis 0,5 §ee mittels von einer
Vorlage reflektiertem Licht belichtet, anschließend mit Hilfe eines flüssigen Entwicklers entwickelt und schließlich
getrocknet. Die Reflexionsbelichtung erfolgte in der Weise, daß weißes Licht einer Lichtstärke von 350 Lux auf die lichtempfindliche
Seite des Aufzeichnungsmaterials auftreffen gelassen wurde. Die erhaltene Kopie stellte ein getreues
Abbild der Vorlage dar.
Ferner wurde ein in der geschilderten Weise hergestelltes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe
einer Koronaentladung auf -6 KV aufgeladen, mittels eines Spektrographen, dessen Spalt auf eine Breite von 2 mm eingestellt
worden war, 10 see lang belichtet, mit Hilfe eines
flüssigen Entwicklers entwickelt und schließlich durch
leichtes Erwärmen getrocknet. Hierbei wurde ein Spektrogramm erhalten. ·
Die in Pig. 1 dargestellte Kurve zeigt die Grenze zwischen
dem mit Toner behafteten Bezirk und dem nicht mit Toner behafteten Bezirk des mit dem das -Addukt Nr. 1 enthaltenden
elktrophotographischen Aufzeichnungsmaterial hergestellten Spektrogramms.
- 20 -
309817/119 3
- ία.
Ein weiteres elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wurde mit Hilfe einer Koronaentladung auf -6 KV aufgeladen«
worauf der Abfall des Oberflächenpotentials mit Hilfe einer eine Wolfraraglühlampe und ein Oberflächenpotentiometer
enthaltenden Vorrichtung ermittelt wurde· Hierauf:wurde die
Empfindlichkeit E j/2 in Lux χ Sekunden berechnet·
Die geschilderten Untersuchungen wurden auch mit elektro«
photographischen Aufzeichnungsmaterialien durchgeführt, die die Addukte Nr. 2, 3,4, 5, 10, 11 und 28 enthielten.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in den Figuren 2 bis θ graphisch dargestellt und in Tabelle II zahlentnä&ig; angegeben.
Tabelle II enthält darüber hinaus noch die Wellenlänge des
Empfindlichkeitspeaks, das Absorptionsmaximum Qmax) einer
Dichloräthanlösung jeden Addukts, den spezifischen Absorptions· koeffizienten (£/10** ) und eine Aussage über die Farbe der
Dichloräthanlösung.
Wie aus den Figuren 1 bis 8 und Tabelle II hervorgeht, weisen elektrophotographlsche Aufzeichnungsmaterialien mit einem
Gehalt an einem Addukt gemäß der Erfindung im Vergleich zu
I.
einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit
(lediglich) Brom-poly(N-'Vinylcarbazol), dessen eigener
Empfindlichkeitspeak bei 350 bis 360 mju liegt, eine beträchtliche
Erhöhung der spektralen Empfindlichkeit. Darüber hinaus ist auch die Empfindlichkeit, ausgedrückt E i/o* im Vergleich
zu einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit lediglich Brom-poly(N~vinylcarbazol) mit E wg;« 8OOO Lux χ
Sekunden deutlich verbessert.
- 21 -
309817/1193
Addukt
Erapf Indliehkeitspeak X max
Nr. (Iiux:sec)
{ψ)
(ψ)
Farbe der Lösung
18,0
17,4
17,4
12,6
18,5
14,9
18,5
14,9
12,0
12,5
15,0
672 674
666 690 608
666
675 610
7,01
blau
660 584 |
4,65 4,74 |
Il |
656 599 |
2,97 3,6t |
Il |
674 607 |
2,52 5,07 |
bläulich violett |
600 560 402 |
8,52 5,02 2,54 |
blau |
656 598 |
2,85 5*52 |
ti |
662 584 |
4,70 4,85 |
bläulich violett |
601 560 402 |
8,21 5,07 2,36 |
|
17/1193
Claims (7)
- R, ein Wasserstoffatotn, einen gerad-oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest;Rp einen gegebenenfalls 1 bis 3 .Substituenten, bestehend aus Methyl-, Methoxy-, Äthoxy- und/ oder Butoxyresten, aufweisenden Phenyl-, Naphthyl- oder Styrylrest undX einen anionischen funktionelien Restoder eines Benzopyryllumsalzes der allgemeinen Formel+ T.worin bedeuten:einen Methyl- oder Phenylrest oder 'einen Rest der Formel wC =CH-Rr.f in welchem309817/1 193■ 3s· -Rg für· ein Wasserstoffatom oder einenkurzkettigen Alkylrest'*mit 1-3 Kohlenstoffatomen undPU für einen gegebenenfalls 1 ^ 3Substituenten, bestehend aus Halogenatomen oder Methyl-, Methoxy-, Nitro-, Nitril-, Carboxyl-, Amino- · und/oder Hydroxyresten, aufweisenden ■· Phenyl- oder Naphthylrest steht;R1, . ein Wasserstoffatom oder einenMethyls oder Phenylrest;R,- · ein Wasserstoff- oder Halogenatom "oder einen kurzkettigen Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen odereinen Alkoxy-, Nitro- oder Nitrilrest undY . · einen aniohischen funktioneilen Restan ein Bisbenzopyranderivat der allgemeinen Formel .■ (III)worin die Reste R, und Rp die bei Formel I angegebene Bedeutung besitzen . . · oder an ein Benzopyranderivat der allgemeinen Forrriel(IV)- 2Λ 0 9817/1193*· 3 V>"worin die Reste R^, R^ und R^ die bei Formel II angegebene Bedeutung besitzen.
- 2. Addukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Verbindung der allgemeinen Formeln III oder IV zur Verbindung der allgemeinen Formeln I oder II 1:1 bis 3 beträgt.
- 3. Verfahren zur Herstellung eines Addukte nach Ansprüchen 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bisbenzopyryliumsalz der allgemeinen Formel I oder ein Benzopyryliumsalz der allgemeinen Formel II in Gegenwart eines Lösungsmittels an ein Bisbenzopyranderivat der allgemeinen Formel III oder ein Benzopyranderivat der allgemeinen Formel IV addiert.
- 4·. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man die Addition in einem Gewichtsverhältnis von Verbindung der allgemeinen Formeln III oder IV zu Verbindung der allgemeinen Formeln I oder II von 1:1 bis 3 durchführt.
- 5. Verfahren nach Ansprüchen 3 und/oder h, dadurch gekennzeichnet, daß man die Addition bei einer Temperatur von 50 bis 60 C durchführt.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5# dadurch gekennzeichnet, daß man die Addition in einem aus Dichloräthan bestehenden Lösungsmittel durchführt.
- 7. Verwendung eines Addukts nach Ansprüchen 1 und/oder 2 als Sensibilisator auf elektrophotographischem Gebiet.309817/1193Leerseite
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-
1972
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- 1972-10-20 US US299272A patent/US3896112A/en not_active Expired - Lifetime
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D2 | Grant after examination | ||
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