DE2248834A1 - Verfahren zur herstellung von beta(3-keto-7 alpha-acetylthio-17beta-hydroxy4-androsten-17 alpha-yl)-propionsaeuregamma -lacton - Google Patents
Verfahren zur herstellung von beta(3-keto-7 alpha-acetylthio-17beta-hydroxy4-androsten-17 alpha-yl)-propionsaeuregamma -lactonInfo
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Description
PAEBWERKE HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT 2248834
vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: HOE 72/P 293
Datum; 4. Oktober 1972 Dr.B/Schac
Verfahren zur Herstellung von ß-(3-Keto~7Ä-acetylthio-17ßhydroxy-4~androsten-17A!-yl)-propionsäure-}f-lacton
Oas wegen seiner Antialdosteron-Wirkung bekannte ß-(3-Keto-7a:-aeetylthio-17ß-hydroxy-4-androsten-17iX-yl)-propionsäure-
^-lacton (Spironolacton) kann nach einer "bevorzugten Ausfiihrungsform
des in der deutschen Patentanmeldung P 22 37 143.3 (HOE 72/P 223) angegebenen Verfahrens in vorteilhafter Weise
hergestellt werden, indem man Anärosteriolon._mit der in situ
hergestellten Organometallverbindung aus ß-Chlorpropionaldehydäthylenacetal
und Lithium zum ß-(3ß, 17ß-I)ihydrqxy-5-androsten-17oi'-yl)-propionaldehyd-äthylenacetal
umsetzt, diese Verbindung mit einer Mischung von Methanol/Salzsäure zum ß-(3ß,17ß-Dihydroxy-S-androsten-^tf-yli-propionaldehyd-cyclohalbacetalmethylglykosid
cyolisiert, das Methylglykosid nach dem Verfahren
von Oppenauer zum ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4-androsten
-^a-ylj-propionaldehyd-cyclohalbacetal-methylglykosid oxydiert, das 3-Keton mit Chloranil in methanolischer Lösung zum entsprechenden ß-(3-Keto-17ß~hydroxy-4,6-androstadien-17(x-yl)-propionaldehyd-cyclohalbacetal-methylglykosid dehydriert,
letzteres mit Thioessigsäure zum 3~(3 '-Keto-71«--thioacetyl-
-^a-ylj-propionaldehyd-cyclohalbacetal-methylglykosid oxydiert, das 3-Keton mit Chloranil in methanolischer Lösung zum entsprechenden ß-(3-Keto-17ß~hydroxy-4,6-androstadien-17(x-yl)-propionaldehyd-cyclohalbacetal-methylglykosid dehydriert,
letzteres mit Thioessigsäure zum 3~(3 '-Keto-71«--thioacetyl-
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-17'ß-hydroxy-4'-androsten-17 tt-ylj-propionaldehyd-cyclohalbacetal-1-thioacetat
umsetzt und diese Verbindung mit Chromsäure oxydiert. Man erhält so Spironolacton in einer Gesamtausbeute
von etwa 12 °/>, bezogen auf eingesetztes Androstenolon.
Es wurde nun gefunden, daß man ß-(3-KCtO-Tb*-acetylthio-17ßhydroxy-4-androsten-17<x-yl)-propionsäure-3"-lacton
in noch wirtschaftlicherer Weise erhält, wenn man ß-(3ßt^ß-Dihy
S-androsten-^tX-ylJ-propionaldehyd-äthylenacetal nach der
Methode von Oppenauer oxydiert, das erhaltene ß-(3-Keto-17ßhydroxy-4-androsten-17i*-yl)-propionaldehyd-äthylenacetal
mit Chloranil in Methanol unter gleichzeitiger Cyclisierung dehydriert, das so erhaltene ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4,6-an<lr08tadien-^oi-ylj-propionaldehyd-cyclohalbacetal-methylglykosid
mit Thioesaigsäure umsetzt und das erhaltene 3-(3'-Keto-7txthioacetyl-ri7*ß-hydroxy-41-androsten-17
'«-yl)-propionaldehydcyclohalbacetal-1-thioacetat
mit Chromsäure zum entsprechenden ^-Lacton oxydiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren verläuft demnach nach folgendem
Schema:
(D
Oppenauer-Oxydation
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J CH2)2 - OH
.0-1
Ό J
(H)
Chloranil Methanol
CH5O
/
(in)
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CH3CSH
\y
CH,CS
O O J
CrO,
(IV)
0-
0 /
(V)
Es ist bekannt, (siehe Org. Reactions VoI 6, S. 233), daß die
Isolierung von kristallinen Reaktionsprodukten aus Oppenauer-Reaktionen sehr oft Schwierigkeiten macht, da daneben Kondensationsprodukte,
wie z.B. Mesityloxyd bei der Verwendung
von Aceton als Hydridacceptor, entstehen, die das Kristallisieren der Reaktionsprodukte sehr oft erschweren bzw. verhindern.
von Aceton als Hydridacceptor, entstehen, die das Kristallisieren der Reaktionsprodukte sehr oft erschweren bzw. verhindern.
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So kann auch laut dem in der Patentanmeldung P 22 37 H3.3
(Hoe 72/P 223) beschriebenen Verfahren das durch Oppenauer-Oxydation
des ß-(3ß,17ß-Dihydro-5-androsten-17Ä-yl)-propionaldehyd-eyclohalbacetal-methylglykosidserhaltene
ß-(3-Keto- ^ß-hydroxy-^androsten-^iX-ylJ-propionaldehyd-cyclohalbacetalmethylglykosid
nur als amorpher Destillationsrückstand gewonnen werden, der aus dem Diastereomerengemisch des ß~(3-Keto-17ßhydroxy-4-androsten-17t>c-yl
)-propionaldehyd-cyclohalbacetalmethylglykosids
und unerwünschten Kondensationsprödukten besteht. Im weiteren Verlauf der Herstellung von Spironolacton
ist daher bei diesem Verfahren eine Reinigungsstufe, vorzugsweise eine chromatographische Reinigung, auf einer geeigneten
Zwischenstufe erforderlich (z.B. auf der Stufe des ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4»6-androstadien-17of-yl)-propionaldehyd-cyclohalb-acetal-methylglykosids)",
deren technische Durchführung nur mit zusätzlichem apparativen Aufwand, geringem Durchsatz und größeren
Ausbeuteverlusten möglich ist. · ■
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bei der Oppenauer-Oxydation
von ß-(3ß,17ß-Dihydroxy-5-androsten-17o*-yl)-propionaldehyd-äthyl'enacetal
(I) das ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4-androsten-17tf-yl)-propionaldehyd-äthylenacetal
(II) in hoher Ausbeute kristallin erhalten wird, sodaß eine chromatographische Reinigung
auf dieser oder einer der nächsten Stufen des Verfahrens nicht erforderlich ist. Weiterhin wurde gefunden, daß die Dehydrierung
des ß-(3'-Keto-17ß-hydroxy-4-androsten-17cx-yl)-propionaldehyd-äthylenacetals
(II) mit Chloranil in Methanol nicht nur zum entsprechenden <^v' -Dien-3-on führt, sondern daß
während der gleichen Reaktion durch das aus dem Chloranil entstehende Tetrachlorhydrochinon aus dem 17-ständigen Hydroxypropionaldehyd-äthylenacetal-Rest
das entsprechende Cyclohalbacetal-methylglykosid
(III) gebildet wird.
Gegenüber dem bereits vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung
von Spironolacton.zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß es einfacher durchzuführen ist, eine Stufe
weniger umfaßt und Spironolacton in einer um das etwa 3-fache
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größeren Gesamtausbeute erhalten wird.
Das beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsverbindung verwendete
ß-(3ß,17ß-Dihydroxy-5-androsten-17ot-yl)-propionaldeh.ydäthylenacetal
kann nach dem Verfahren der deutschen Patentanmeldung P 22 37 H3.3 (Hoe 72/P 223) durch Umsetzen von
Androstenolon mit in situ erzeugtem ß-Lithiumpropionaldehydäthylenacetal
hergestellt werden.
Die Oxydation nach Oppenauer wird in an sich bekannter Weise durchgeführt, wobei als Alkoxid Aluminium-tert-butylat oder
Aluminium-isopropylat, als Keton Aceton oder Cyclohexanon und als Lösungsmittel Benzol oder Toluol vorzugsweise verwendet
werden (vgl. "Steroid Reactions" von Carl Djerassi, Holden-Day Inc., San Francisco 1963, S. 89 ff.). Die Aufarbeitung
erfolgt in an sich üblicher Weise, beispielsweise durch Einrühren des Reaktionsgemisches in Wasser und Abtrennen
der organischen Phase, aus der dann nach Einengen und gegebenenfalls Zufügen eines Lösungsmittels, in dem das
gewünschte Produkt nur wenig löslich ist, das ß-(3-Keto-17ßhydroxy-4-androsten-17
<*-yl)-propionaldehyd-äthylenacetal in kristalliner Form gewonnen werden kann.
Die Dehydrierung der Verbindung der Formel (II) in Methanol unter gleichzeitiger Cyclisierung wird bei erhöhter Temperatur,
vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, vorgenommen. Die Isolierung des Produktes erfolgt in herkömmlicher
Weise, beispielsv/eise durch Einrühren der Reaktionslösung in Wasser und nachfolgende Extraktion mit einem organischen
Lösungsmittel. Eine weitere Reinigung des erhaltenen Rohproduktes ist im allgemeinen nicht erforderlich.
Die Herstellung des Dithioacetats (IV) aus der Verbindung der
allgemeinen Formel (III) geschieht in der Weise, daß man das Steroid in Thioessigsäure als Lösungsmittel erwärmt, vorzugsweise
auf Siedetemperatur.
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Das erfindungsgemäße Verfahren "besteht weiterhin darin, daß
das so erhaltene Dithioacetat (IV) in saurer Lösung unter
Abspaltung der Thioacetylgruppe im Cyclo-halbacetal mit Chromsäure
zum Spironolacton (V) oxydiert wird.
Es war nicht anzunehmen, daß die Oxydation zum ß-(3-Keto-7cxacetylthio-1?ß-hydroxy-4-androsten-1
loi-yl )-propion-säure-7~·
lacton in saurem Medium möglich sein würde, da unter diesen Bedingungen mit einer Eliminierung von Thioessigsäure in Verstellung gerechnet werden mußte. Oa normalerweise /y
steroide unter dem Einfluß von Protonen enolisiert werden und die in dem so entstehenden Enol allylständige Acetylgruppe
einer Eliminierung besonders leicht zugänglich ist, mußte man vielmehr annehmen, daß unter Abspaltung von Thioessigsäure die
Bildung des 3-Keto-4, 6-dien-Systems entsprechend dem folgenden Reaktionsmechanisrnus begünstigt sein würde;
"S-CO-CH,
HS-COCH,
Überraschenderweise bleibt jedoch bei der Oxydation nach dem Verfahren der Erfindung die Thiöacetylgruppe erhalten. Das
war umso weniger anzunehmen, als im allgemeinen über ein Hetero-atom gebundene Substituenten in 7o(-Steilung in einem
3-Keto-4-en-steroid wenig stabil sind. So ist z.B. eine 7cc-Acet-oxygruppe
in einem solchen Steroid erfahrungsgemäß so instabil, daß sie häufig schon unter mildesten Bedingungen,
beispielsweise schon bei einer Chromatographie an alkalifreiem Aluminiumoxyd, eliminiert wird unter Bildung des entsprechenden
3--Keto-4,6-diens (vgl. z.B. Helvetica Öhimica Acta,
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Band 38, Seite 387, 1955). Eine 7tf-Hydroxygruppe eines 3-Keto-4-en-steroids
wird bekanntlich sowohl im sauren als auch im alkalischen Medium sehr leicht unter Eliminierung von HpO
und unter Ausbildung einer 6,7-Doppelbindung abgespalten.
Da von 7(Y-Acetylthio- ^x-3-keto-steroiden bekannt ist, daß
sie im alkalischen Medium unter Bildung des entsprechenden 3-Keto-4,6-diens Thioessigsäure abspalten (vergl. Journal of
Organic Chemistry, Band 26, Seite 3922, 1961) war infolgedessen auch bei einer Reaktion im sauren Bereich zu erwarten,
daß sich die 7<a'-Acetylthioverbindungen analog den 7 -Hydroxyverbindungen verhalten und das 3-Keto~4,6-dien bilden würden.
Im vorliegenden Fall bleibt jedoch überraschenderweise die Acetylthiogruppe in 7*-Stellung erhalten.
Die Oxydation wird mit Chromtrioxyd in saurer Lösung, insbesondere
in niederen Alkancarbonsäuren, wie Essig-, Propion- oder Buttersäure als Lösungsmittel, vorzugsweise Eisessig oder
auch Chromschwefelsäure in Aceton durchgeführt.
Die Reaktionstemperaturen bewegen sich in der Regel zwischen 0° und 800C. Die Reaktionszeiten liegen je nach Oxydationsmittel
und Reaktionstemperatur zwischen 10 Minuten und 48 Stunden. Das nach üblicher Extraktion gewonnene Rohprodukt
wird anschließend chromatographisch gereinigt.
Gegenüber dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Spironolacton
(vergl. Ehrhart/Ruschig "Arzneimittel", Seite 953 und
1000 (1968)) besitzt das vorliegende Verfahren den Vorteil, daß zu dessen Herstellung weniger Stufen rforderlich sind,
das Arbeiten mit dem schwierig und gefährlich zu handhabenden Acetylen entfällt und außerdem Spironolacton in erheblich
höherer Ausbeute erhalten wird.
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ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4-androsten-17^-yl)-propionaldeh.yd·-
äthylenacetal (II) .
50 g ß-(3ß, 17ß-Dihydroxy-5-androsten-17i*-yl)-propionaldehydätliylenacetal
(I), das in der in Beispiel 1a) der deutschen Patentanmeldung P 22 37 143.3 "beschriebenen Weise erhalten
worden ist, werden in 900 ml absolutem Toluol gelöst. Zur Entfernung eventueller Feuchtigkeit werden 150 ml aus der
Lösung abdestilliert. Dann werden 15g Aluminium-tert-butylat
und 120 ml Aceton hinzugegeben, worauf 3 Stunden unter Rückfluß und unter Stickstoff erhitzt wird. Anschließend wird die Mischung
mit 500 ml V/asser und 5 g eines Filtrierhilfsmittels (Kristalltheorit) 30 Minuten verrührt. Dann wird vom Festkörper abfiltrierl;
die organische Phase im Filtrat abgetrennt, mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter Rühren im
Vakuum bis auf-60 ml eingeengt. Dem 4O0C warmen Konzentrat
werden nun unter Rühren 250 ml Di-n-butyläther portionsweise zugesetzt, anschließend weitere 30 Minuten gerührt und nach
Einsetzen der,Kristallisation auf O6C abgekühlt. Der kristalline
Niederschlag wird abgesaugt, mit 100 ml Di-n-butyläther gewaschen und im Vakuum bei 6O0C getrocknet. Man erhält 40 g
kristallines (II).
Schmelzpunkt: 120 - 13O0C
Schmelzpunkt: 120 - 13O0C
UVs ;w = 24° m/u
ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4,6-androstadien-17o<:-yl)-propionaldehydcyclohalbacetal-methylglykosid (III)
3»3 g kristallines ß-(3-Keto-17ß~byöröxy-4-androsten-17fli-yl)·=
;/;:Opionaldehyd«äthyienaoetal (II) werden mit (52 ml Methanol
"τ.'Λ 2j 59 g ChloreKdl versetst imä di<3 Misohiaag 3 Stwaöesi am
RliQliSluu gefccafe'üa AasölilieBeaS u/irfi mit 120 elL Waasei1 verrükrt-
ί ■:■;■':■ - >
5 /'if V,
- 10 - 224883A
und die Mischung mit Methylenchlorid extrahiert. Die gesammelten Methyienchloridphasen v/erden nacheinander mit 1 η-Natron·*- ;
lauge, die 3 $> Natriumdithionit enthält und gesättigter Kochsalzlösung
gewaschen. Die neutral gewaschene Methylenchloridlösung wird dann über Natriumsulfat getrocknet, 15 Minuten
mit 3 g Aluminiumoxyd (Standard, nach Brockmann) verrührt, dann
filtriert und im Vakuum bei einer maximalen Badtemperatur von 5O0C bis zum Rückstand eingedampft. Der Destillationsrückstand
(2,75 g) besteht aus amorphem ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4,6--.
andr ο Stadien-17ot-yl)-pr opional deny d-cy c lohalbacetal-me thy 1-glykosid
(III), das ohne weitere Behandlung in die nächste Verfahrensstufe (Beispiel 3) eingesetzt wird.
- 285 m/U (CHxOH), E~19000
3-(3 '-Keto-7 'iv-thioacetyl-17 'ß-hydroxy-4 '-androsten-17 bt-yl)-propionaldehyd-cyc]ohalbacetal-1-thioacetat (IV)
115 g ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4,6-androstadien-17t>.-yl)-propionaldehyd-cyclohalbacetal-methylglykosid
(III) und 782 g Thioessigsäure werden zusammen 30 Minuten unter Rückfluß gekocht.
Die überschüssige Thioessigsäure wird im Vakuum abdestilliert und der Eindampfrückstand durch längeres Belassen am Vakuum
so weit wie möglich von Thioessigsäure befreit. Der amorphe Rückstand wird ohne weitere Reinigung zur Oxydation (Beispiel 4)
eingesetzt.
UV: %max = 238 - 240 nyu (CH3OH), EM7000
UV: %max = 238 - 240 nyu (CH3OH), EM7000
IRi IO9O - 1140 cm"1
ß-( 3-Keto-7ot-acetylthio-17ß-hyäroxy-4-androaten-17«-yl )-
(Vj
/11 4 0 9 8 15/1092
30,6 g 3-(3f-Keto- 7oc'-thioacetyl-.17ß'-hydroxy^'-androsten-17
'cx-yl)-propionaldehyd-cyclohalbacetal-1-thioacetat (IV)
werdeii In Tl Aceton gelöst und unter Rühren "bei. einer Temperatur von 20C "bis 3°C eine Lösung von 20,45 g Chrom (Vl)-oxyd und 2'3,05 ml konzentrierte Schwefelsäure und 59»35 ml Wasser
innerhalb von 15 Minuten portionsweise zugesetzt. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wird noch einmal die gleiche Menge Chromtrioxydlösung unter den gleichen Bedingungen zugegeben. Man rührt weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur, gießt
in 3 1 Wasser und extrahiert mit Methylenchlorid. Die Methylenchloridlösung wird nacheinander mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und gesättigter Kochsalzlösung neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingedampft. Das als Rückstand anfallende ß-(3-Keto-7cx--acetylthio-17ß-hydroxy-4-androsten-17cv--yl)-propionsäure-^A'-lacton wird
durch Chromatographie an 750 g Kieselgel (Elution mit Benzol/ Chloroform 7:3) und Umkristallisieren aus Äther gereinigt.
werdeii In Tl Aceton gelöst und unter Rühren "bei. einer Temperatur von 20C "bis 3°C eine Lösung von 20,45 g Chrom (Vl)-oxyd und 2'3,05 ml konzentrierte Schwefelsäure und 59»35 ml Wasser
innerhalb von 15 Minuten portionsweise zugesetzt. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wird noch einmal die gleiche Menge Chromtrioxydlösung unter den gleichen Bedingungen zugegeben. Man rührt weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur, gießt
in 3 1 Wasser und extrahiert mit Methylenchlorid. Die Methylenchloridlösung wird nacheinander mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und gesättigter Kochsalzlösung neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingedampft. Das als Rückstand anfallende ß-(3-Keto-7cx--acetylthio-17ß-hydroxy-4-androsten-17cv--yl)-propionsäure-^A'-lacton wird
durch Chromatographie an 750 g Kieselgel (Elution mit Benzol/ Chloroform 7:3) und Umkristallisieren aus Äther gereinigt.
Man erhält 17 g Spironolacton; Pp.: 208 - 2090C, % . = 237,5 mU(
/ max ' /
- · /12.
A093 1 5/1092
Claims (1)
- Patentansprüche:ί 1. Verfahren zur Herstellung von ß-(3-*Keto~7<*~acetylthio-17ßhydroxy-4-androsten-17<x-yl)-propionsäure-^lacton, dadurch gekennzeichnet, daß man ß-(3ß,17ß-Dihydroxy-5-androsten-1Tüt-yi)-propionaldehyd-äthylenacetal nach der Methode von Oppenauer oxydiert, das erhaltene ß-{3-Keto-17ß-hydroxy-4-androsten-17i*-yl)-propionaldehyd-äthylenacetal mit Chloranil in Methanol unter gleichzeitiger Cyclisierung dehydriert das so erhaltene ß-(3-Keto-17ß-hydroxy-4,6-androstadien-•JYoc-yiJ-propionaldehyd-cyclohalbacetal-methylglykosld mit Thioessigsäure umsetzt und das erhaltene 3~(3 '-Keto-7 'octhioacetyl-17'ß-hydroxy-4'-androsten-17 \x-yl)-propionaldehydcyclohalbacetal-1-thioacetat mit Chromsäure zum entsprechenden ^-Lacton oxydiert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation nach Oppenauer mit dem System Aluminium-tertbutylat/Aceton/Toluol durchführt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation mit Chromsäure in Aceton oder Eisessig durchführt.4. Verbindung der Formel- CH(II)4098 15/1092
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DE19722248834 DE2248834A1 (de) | 1972-10-05 | 1972-10-05 | Verfahren zur herstellung von beta(3-keto-7 alpha-acetylthio-17beta-hydroxy4-androsten-17 alpha-yl)-propionsaeuregamma -lacton |
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ES419203A ES419203A1 (es) | 1972-10-05 | 1973-09-29 | Procedimiento para la preparacion de alfa-lactona de acido beta-(3-ceto7 alfa-acetiltio-17n3-hidroxi-4-androsten-17al- fa-il) - propionico. |
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GB4639073A GB1450425A (en) | 1972-10-05 | 1973-10-04 | Process for the manufacture of beta-3-oxo-7alpha-acetylthio- 17beta-hydroxy-4-androsten-17alpha-yl- -propionic acid ypsilon- lactone and an intermediate in its production |
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