DE2248817C2 - Polycarbonatmischungen - Google Patents
PolycarbonatmischungenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
(A) 10 bis 95 Gew.-Teilen Polycarbonat aus wiederkehrenden
Einheilender Formel (1)
CH
C\U
(1)
X --CI
CH,
CH-.
c —
cn-,
ilU
— C
X = -CIl1-- —C —
mit
CH
ClI1
(B) 90 bis 5 Gewichtsteilen Polycarbonat aus wiederkehrenden Einheiten der Formel (2),
und
(B) 90 bis 5 Gew.-Teilen Polycarbonat aus wiederkehrenden
Einheiten der Formel (2) $i
CH,
cn,
CH,
CH,
die teilweise durch Einheiten der Formel (3)
(2)
die teilweise durch Einheiten der Formel (3) Y ,·,, Y
C)
Cl
ill
-4 ο-
CII,
cn,
Cl. Br
Y Cl. Br
(3)
ersetzt sein können, wobei auf eine Einheit der Formel (3) w>
mindestens zwei Einheiten der Formel (2) kommen.
2. Polycarbonatmischungen nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mil bis zu 40 Gew/Teilen Glasfasern verstärkt sind.
ersetzt scm können,
wobei auf eine Einheil der Formel (3) mindestens
zwei Einheiten der Formel (2) kommen.
In den DE-OS 20 63 050 und 20 63 052 werden Polycarbonate auf der Basis von Bis-(3,5-dimclhyl-4-hydroxyphenyl)-melhan,
2,2-Bis-(3,5-dimelhyl-4-hydroxyphenyl)-propan und «A'-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyi)-p-diisopropyibenzoi
beschrieben, Diese Poly-· carbonate sind im Gegensatz zu den vorher bekannten
Polycarbonaten, z. B. dem auf der Basis von 2,2-Bis-(4-hydröxyphenyl)-propan
(gcniannl Bisphenol A, BPA) hochverseifungsstabil, so gegen heißes Wäßriges Alkali
und gegen heiße, wäßrige Mineralsäure. Außerdem haben sie Einfriertemperaturen von etwa 2000C1 die
wesentlich Ober der des BPA-Polycarbonats von 150 C
liegen. Infolgedessen können sie auf vielen Gebieten eingesetzt werden, auf denen vorher bekannte Polycarbonate,
wie das BPA-Polycarbonat, nicht zu verwenden waren. Es zeigte sich jedoch, daß einige der Eigenschaf- ~>
ten der neuen Polycarbonate noch nicht befriedigend sind. So läßt die Schlagzähigkeit der neuen Polycarbonate
noch zu wünschen übrig. Auch ist die Schmelzviskosität relativ hoch, was für die thermoplastische
Verarbeitung von Nachteil isL Zudem steigt die Ui
Schmelzviskosität bei der thermoplastischen Verarbeitung in Gegenwart von Luftsauerstoff an. Weiterhin ist
die Flammfestigkeil, insbesondere bei geringen Wandstärken, nicht so gut, wie die des BPA-Polycarbonats.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß die π genannten Nachteile der Polycarbonate auf der Basis
von Bis-(3,5-dimethyI-4-hydroxyphenyl)-methan,
2,2-Bis-(3,5-dimelhyI-4-hydroxyphenyl)-propan und A,a'-Bi.s-(3,5-dimethyI-4-hydroxypheriyl)-p-diisopropylbenzol
durch Mischung mit BPA-Polycarbonat, das jn gegebenenfalls £,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan
und 2,2-B!s-(3,5-dich!or-4-hydriwypheny!)-propan
einkondensiert enthält, behoben werden können.
Polycarbonate aus den obengenannten tetramethylsubstituierten
Bisphenolen mit BPA-Polycarbonat und _>~i
mit Copolycarbonaten aus BPA und 2,2-Bis-(3.5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan
oder 2,2-Bis-(3,5-dichlor-4 hydroxyphenyl)-propan sind in allen Verhältnissen
homogen mischbar.
Dies war nicht zu erwarten, da schon kleine ii»
Unterschiede in der Struktur von Polymeren oft eine völlige oder zumin^estens teilweise Unverträglichkeit
in Mischungen hervorrufen. Ein Beispiel fur solche Polymeren mit nur geringen Strukturunterschieden sind
Polystyrol und Poly-a-melhylslyro'.. Sie lassen sich nicht r.
in allen Verhältnissen homogen mischen. Die Polycarbonatmischungen
dieser Erfindung sind aufgrund ihrer homogenen Mischbarkeit völlig transparent und /eigen
jeweils nur eine Einfriertemperatur. In Beispiel I sind
einige der erfindungsgemäßen Mischungen mit ihren -m
Einfriertemperaturen aufgeführt.
Die Mischungen dieser Erfindung /eigen eine
Verseifungsstabilität, die wesentlich besser ist. als nach
dem Mischungsverhältnis der Ausgangspolycarbonate Iu erwarten ist (s. Beispiel 2). -n
Gegenüber den Homopolycarbonaten aus den ge wannten tetramethylsubstituicrtcn Bisphenolcn /eigen
«lic Mischungen der Erfindung die Vorteile einer beträchtlichen Verbesserung der Schlagzähigkeit von
Prüfkörpern (s. Beispiel 8) und einer verbesserten >n Fließfähigkeit der Schmelze.
Schon durch die Zumischung von BPA-Polycarbonat
in relativ kleinen Anteilen wird die Zunahme der Lösungsviskosität b/w. der Schnu-I.'viskosität der
genannten Polycarbonate auf Basis teiramethylsubslitu- v>
iertcr Bisphenole bei der thermoplastischen Vcrarbei
lung in Gegenwart von Luftsauerstoff verhindert (s. Beispiel 3). Dies ist von großem Vorteil, da bei
mehrfacher Extrusion in Gegenwart von Luftsauerstoff. wie sie in der Praxis häufig nicht /u vermeiden ist ho
(Einarbeitung von Glasfasern. Stabilisatoren. Farbstoffen, Pigmenten und anderen Zusätzen; WiedcrVerarbei»
lung Ui äi), so eine konstante Viskosität der Schmelze
erhalten bleibt, wodurch ein gleichmäßiger Ausstoß der
Spritzteile bei der wiederholten Extrusion gewährleistet
wird.
Wenn das ßPA-Polycarbönat, das zu den erfindungS'
gemäßen Polycarbonatmischungen verwandt wird, 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyI)-propan bzw.
2,2-Bis-(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan einkondensiert enthält, bleiben die oben beschriebenen
Vorteile erhalten, zusätzlich wird jedoch die Flammfestigkeit erhöht. Überraschend ist, daß für die Mischungen
bedeutend geringere Mengen an Halogen ausreichend sind, als für BPA-Polycarbonat, um eine
bestimmte Flammfestigkeit zu erreichen, z. B. die Klasse SE-O nach UL Subj. 94 (s. Beispiel 4). Hier liegt offenbar
ein Synergismus vor. Die zu den Carbonatgruppen o-ständigen CHi-Gruppen der Polycarbonate aus den
genannten tetramethylsubstituierten Bisphenolen sind an sich für die Flammfestigkcit von Nachteil (vgl.
Beispiel 4). In Mischungen mit Polycarbonaten, die kernhalogenierte Bisphenole enthalten, bewirken diese
Metz-.ylgruppen jedoch eine bedeutende Verbesserung
der Flammfestigkeit (vgl. Beispiel 4), die sowohl in einer verringerten Nachbrennzeit nach der Beflammung als
auch in einer geringeren Abtropfneigung besteht. Es ist anzunehmen, daß der Synergismus auf der leichten
Abstrahierbarkeit von Η-Atomen an den CHj-Gruppen am Kern unter Ausbildung von Radikalsteüen an der
Polycarbonatkeut. beruht.
Die Polycarbonatmischungen der Erfindung zeigen bei Einarbeitung von Glasfasern ein gegenüber
BPA-Polycarbonat verbessertes Verhallen bei Klimalagerung; so ist auch nach sehr langer Lagerung bei 40° C
und 9b%igcr relativer Γ-euchie kaum ein Abfall der
Schlagzähigkeit /u beobachten. Auch das Aussehen solcher gkisfaserhaltigen Polycarbonatmischungen ist
gegenüber entsprechenden glasfaserhaltigen BPA-PoIycarbonaten
verbessert. Während z.B. BPA-Polycarbonat mit 20% Glasfasern trüb und weißlichgrau erscheint,
sind die erfindungs>;emäßen Mischungen nahezu transparent
oder nur schwach opak.
Zwei weitere Verbesserungen der erfindungsgemäßen Mischungen gegenüber BPA-Polycarbonat sollen
noch erwähn· werden. Die Strukturviskosität drr erfindungsgetnäßen Mischungen ist besonders hoch, so
daß diese für die Extrusion großer Kühlkörper sehr geeignet sind (s. Beispiel 5). Außerdem ist ihre
Kriechstromfestigkeit besser als die des BPA-Polycarbonats
(s. Beispiel 6). was für eine Reihe von Anwendungen in der Elektroindustrie von Bedeutung
ist.
Die Polycarbonateischungen der Erfindung können
durch Mischen der Granulate der Ausgangspolycarbonate und gemeinsame Extrusion über Einwellen- oder
Mehrwellencxtruder hergestellt werden. Sie können aber auch durch Mischen der entsprechenden Polycarbonate
in Lösung. /. B. in CHjCIz. und anschließendes
Abdampfen des Lösungsmittels hergestellt werden. Während bei der /weiten Art der Mischung auf jeden
Fall völlige Homogenität erreicht wird, muß bei der ersteren auf eine ausreichende Mischwirkung des
Extruders geachtet werden, um die völlig homogene Durchmischung der Polycarbonate zu erzielen.
Die Polycarbonatmischungen dieser Erfindung können /u Formkörpern, Folien, Fasern und Überzügen
verarbeitet werden. Man kann ihnen organische und anorganische Verstärkungs- und Füllstoffe zumischen.
L B. Mineralien, außerdem Effektstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Stabilisatoren gegen Schädigung durch
UV-Licht, Wärmebehandlung und Oxydation u. a„
Gleitmittel, Antistatika und weitere Hiffsstoffe, Sie sind
auf vielen Gebieten einselzbar, auf denen auch BPA'Polycarbonai Anwendung gefunden hat. Darüber
hinaus sind sie insbesondere auf Gebieten anzuwenden,
wo es auf Verseifungsstabilität. hohe fiinfriertemperutur,
hohe Kriechstromfesügkeit und gute Strukturviskosität
der Schmelze auch in Kombination mit Flammfestigkeit, ankommt. So können sie beispielsweise /ur
Herstellung von Rohrleitungen für heiße alkalische oder saure Lösungen, von hochwertigen Dichtungen, von
Geschirr, von heißdampfsterilisierbaren Teilen, von verseifungsstabilen Überzügen, von elektrisch isolierenden
Teilen hoher Krieehstromfestigkeit und als Dielektrika dienen.
Die Molgewichte (M„, gemessen durch Lichtstreuung)
der erfindungsgemäß anzuwendenden Polycarbonate liegen im altgemeinen über 20 000. Im Falle der
Herstellung der Mischungen auf dem Wege über die Schmelze werden vorzugsweise Polycarbonate mit
Molgewichten zwischen 30 000 und 80 000 verwendet. Erzeugt man die Mischungen über die Lösungen, so
können die Molekulargewichte auch höher liegen.
Einfriertemperaturen homogener
Polycarbonatmischungen
Polycarbonatmischungen
Auf die in den DE-OS 20 63 050 und 20 63 052 beschriebene Weise wurden aus 2.2-Bis-(3.5-üimethyl-4-
Ii hydroxy phenylj-propan, Bis-(3,5-dimethjl-4-hydruxvphenyl)-methan
und ^a'-Bis-f^/j-dimethyl^-hydroxy·
phcnyl)-p-diisopropylbenzol Polycarbonate mit der relativen Viskosität t}rci = UO (0,5 g/100 ml CHjCVLösung
bei 25 C) hergestellt. Die Polycarbonate wurden aus der CHjCVLösung durch Abdampfen des Lösungsmittels
auf Blechen als Malten isoliert. Die Matten wurden in einer Schlagmühle granuliert una die
Granulate gut getrocknet Die eihalienen Polycarbonate
wurden über die CHjCVLösung mit BPA-Polycarbo
nat (;;ri·/ = 1.30) in den aus der Tabelle hervorgehenden
Mischungsverhältnissen gemischt. Aus den Lösungen wurden Filme gezogen, an denen nach Trocknung die
Einfriertemperatur durch Differentialthermoanalyse
gemessen wurde. Alle Filme waren transparent. Das Granulat zweier Polycarbonate (s. Tabelle) wurde auch
über die Schmelze mit BPA-Polycarbonatgranulat in
verschiedenen Verhältnissen gemischt, und zwar über einen Doppelwellenextruder bei 3000C. Auch diese
Mischungen waren transparent. Sie zeigten ähnliche Linfrieriemperaluren. wie die über die Lösung gemischten
Polycarbonate (s. Tabelle). Bc-. allen Mischungen konnte jeweils nur eine Einfriertempeiatur festgestellt
werden.
labeile /u Ueispiel
Einfrierlemperaluren homogener I'olycarhonatniischungen.
Bestimmung der Eünfricrlcmperalur (KT) durch Din'erentialthennoanalyse.
Mischungen HT Mischungen I I Mischungen I I Mischungen IT Mischungen I T
13PA-PCV(Tj-PC I C ] BIW-PC/Q)-PC |(| IU'\-PC VQ)-PC [<| BIW-PCV(D-I1C [<| BPA-PCV(J-PC |(|
üher Lösung über lösung über I osung ühcrdicSchmcl/c ÜhcrdicSchmcl/c
hei VKI ( bei KXI (
(Gevvichtstcilel (Cicuichtsiedei Kieuichi-iedei (Cievvichtsteile) ((icwichlslcilci
100/0 | 150 | 70/30 | IM> | 70/30 | 163 | 70/30 | 169 | 70/30 | 164 |
70/30 | 170 | 30/70 | 1X8 | 30/70 | I6X | 30/70 | 194 | 30/70 | I7() |
.10/70 | 194 | 10/90 | 1% | 10/90 | 1X6 | 10/90 | 203 | 10/90 | 187 |
10/90 | 205 | 0/100 | 202 | 0/100 | 190 | 0/100 | 210 | 0/!00 | 190 |
0/100 | 210 | .lus 2.2-lii | M.1.5-ilimelh\l--W | lvdnmphcnv I !-propan | |||||
(D-pc | l'olyciirbonat | aus Bis-(.' | .s-iliMietlivM-hvilrowphcnvli-melhan | ||||||
@-PC | l'ol>carbon;it | ||||||||
Beispiel 2
\ erscilimgsstiihiliuit von Polvcarhnnatmischimgcn gegen heilte wäßrige NaOII und IKI
\ erscilimgsstiihiliuit von Polvcarhnnatmischimgcn gegen heilte wäßrige NaOII und IKI
Die l-ilme wurden über die CII-CI -Losung hergestellt,
wie in Beispiel I beschrieben.
ti) Abnahme des Gewichts von filmstücken 4x5 cm.
70 bis 100 -«η dicK. Gewicht 150 bis 200 mn. in II) iger
walirigcr NüOII l'ei 100 (
Uchaml- C'cvvicl'tsahnahtiK |mg|
Illllgs/eil |!|>Λ.|.(· Η|·Λ*|'(7φ-Ι'Γ- UI1A-I1CV(S-PC-
I'1' Mischung 30/7(1 Mischung 3(1/70
Cicwichlslcile Cicwichtslcilc
b) "«Mündigkeit von l'ilmstückcn.wic ina). in I0"»iger
wiillrigcr IKI bei 100 (
l ,„, v„c BPA-PC/φ-1'C- BIW-PC/Q)-PC
Mischung
Mischung
völlig
O)-I1C1Q)-PC s. Ueispiel 1
u unverändert /iih. s spriide. leicht zerfallend, trüb
Stabilisierung der Polycarbonate aus
tetramethylsubstiluicrlcn Bisphenolen durch Zumischen von BPA-Polycarbonat
Die in der Tabelle aufgeführten Polycarbonalmischungen
wurden, wie in Beispiel I beschrieben, unter
Luftzutritt in einem Zwciwellenexlruder über die Schmelze hergestellt. Sie wurden dann, wie auch das in
der Tabelle aufgeführte BPA-Polycarbonat. mehrfach über einen Einwellenextruder bei 3003C extrudiert.
Nach jeder Extrusion wurden die relativen Viskositäten der Polymeren gemessen.
Tabelle /u Beispiel 3
"..; ./(/ah! der Extrusionsgünge)
j'ofvcarhoniil
BPA-PC
φ-PC Q)-VC
Mischung BPA-I1C/ Mischung
Φ-PC 20/80 BI1A-I1CZQ)I1C
Φ-PC 20/80 BI1A-I1CZQ)I1C
GcwiclHslcilc 20/80
Gcwichistcilc
/;„.;, Ausgang | 1,302 | 1,301 |
Hn/, f. Extrusion | r.296 | 1,320 |
;;„./, 2. Extrusion | 1,292 | 1,343 |
//„.;. 3. Extrusion | 1,290 | 1,371 |
φ-PC= s. Beispiel I. | ||
Q)-I1C s. Beispiel I. |
Beispiel 4
Flammfesie Polycarbonatniischungen
Die in der Tabelle enthaltenen Polycarbonatniischungen wurden aus Polycarbonatgranulaten über einen
Zwciwcllcncxtrudcr hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die für die Mischungen verwendeten.
1,298
1.3T6
1,335
1.360
1.3T6
1,335
1.360
1.301
1,303
1,304
1.300
1,303
1,304
1.300
1.299
1.302
1.302
1.300
1.302
1.302
1.300
Halogen enthaltenden Copolycarbonate wurden auf bekannte Weise nach dem Zweiphascngrenzflächenverfahrcn
unter Anwendung solcher Mengen an ha'.ogenicrtcm
Bisphenol Λ hergestellt, daß die Copolycarbonate bzw.die daraus hergestellten Mischungen die in der
nachfolgenden Tabelle angegebenen Halogcngehaltc aufweisen.
Tabelle /u Beispiel 4
PC h/w. I'C'-Mischung | Broni-Chlor- | lh,, | trgcbnis Brnndlcsi |
GcImIt | nach HL Suhj. 9-4 | ||
IiPA-PC | 0 | 1.302 | SE II |
CD-i'c | 0 | 1.301 | η |
U)-PC | 0 | 1.297 | η |
v^-PC | 0 | 1.298 | η |
ΒΡΛ-ΤΒΒΡΛ-CPC | 4 | 1.296 | SE II |
BI'A-TCBPA-CPC | IO | 1.292 | SE Il |
BPA-TBlJPA-CPC/(O-PC-Mischung | 4 | 1.299 | SE O |
50/50 Gew.-Teile | |||
BPλ-ΤΒBPA-C PCV^-PC-Mischung | 4 | 1.303 | SEO |
50/50 Gew.-Teile | |||
BPA-TBBPA-CPCVi .^-PC-Mischung | 4 | UOI | SE O |
50/50 Gcw -Teile | |||
BPA-TCBP-\-CI1CV(T -PC-M!ischung | 10 | !.29S | SE I |
50/50 Cicw.-Teile | |||
φ-PC s Beispiel 1 | |||
©-PC ν Beispiel 1 | |||
φ-PC s Beisp.el 1 |
TCBPa = 2J-Bis^3.5-dichIor-4-hydroxypheny!)-propan.
TBBPA - 2J-Bi<;-<3.5-dibrom-l-hydro\yphenyD-propan.
CPC <"opnl\c3ThnnuIc.
η mehl eingestuft.
IO
Beispiel 5
Strukturviskosität von Polycarbonainiischungen
Strukturviskosität von Polycarbonainiischungen
In der Tabelle sind die Schmclzviskositälen von
BPA-Polycarbonai und von Polycarbonatmischungen
gernäß der Erfindung bei verschiedener Dcformationsgeschwindigkeit enthalten. Die Polycarbonälmischun·
gen zeigen eine wesentlich größere Abhängigkeit der Sehffld/viskösität von der Deförrrrationsgesehwindigkeit,
als BPA-Polycarbonat. Die relative Viskosität der verwendeten Polycarbonate betfug 1,30. Die Bestimmung
der Schmelzviskosität erfolgte im Kapillarviskosimctcr.
Deformations· | Schmelzviskosilüi | -PC | bei 300 ( [Pas] | 10' | ISPA-PCV(D-PC | BP Λ | -PCVQ)-PC | 10' |
geschwindigkeit | B P Λ | BlM | 10J | 20/80 Gew.-Teile | 20/80 C,ew -Teile | 10' | ||
[D se. 1I | 10' | A1CZQ)-VC | 10' | 3.0- 10' | 2,7· | 10' | ||
10' | 0,9· | 10' | 40/60 Ciew.-Teile | 1.5- 10' | 1.4· | |||
10' | 0,7· | 10' | 2,2· | 0.6· 10' | 0,5· | |||
10' | 0,4· | 1,4· | ||||||
©-PC - s. Beispiel | I. | 0,5· | ||||||
©-PC - s. Beispiel | I. | |||||||
Beispiel 6
Kriechstromfestigkeit von Polycarbonatmischungen
Kriechstromfestigkeit von Polycarbonatmischungen
Durch Mischung von Polycarbonatgranulaten 2»
0/re/ = 1,30) über einen Doppelwellenextruder bei
3000C in der Schmelze wurden die in der Tübelle •ufgeführter. Mischungen hergestellt. An Prüfkörpern
•us diesen Mischungen wurde, ebenso wie an Prüfkörpern aus BPA-Polycarbonat (/;«/ = 1,30), die Kriech- Hi
Stromfestigkeit gemessen. Die Tabelle zeigt die Erge'.nisse:
Polycarbonut bzw. | Kricchstromfestigkeit |
PC-Mischung | nach VDE 0303 Teil |
1/9.64 (DIN 534SO/6) | |
Prüflösung F, KB-Slufc | |
BPA-PC | 340 V |
BPA-PC/Q-PC-Mischung | >560 V |
70/30 Gew.-Teile | |
BFA-FC/(F)-r'L-fviisenung | >5όϋ V |
50/50 Gew.-Teile | |
iPA-PC/^-PC-Mischung | >560 V |
70/30 Gew.-Teile | |
BPA-PC/iD-PC-Mischung | >560 V |
70/30 Gew.-Teile | |
φ-PC = s. Beispiel 1. | |
©-PC = s. Beispiel 1. | |
©-PC = s. Beispiel 1. |
Schlagzähigkeiten von Polycarbonatmischungen,
verglichen mit denen der Aiisgangspolycarbonate
verglichen mit denen der Aiisgangspolycarbonate
Die in der Tabelle enthaltenen Polycarbonate aus tetramethylsubstituicrten Bisphenolcn wurden mit
BPA-Polycarbonat (s. Tabelle) über einen Doppelwelienextruder
bei 300aC als Schmelze gemischt. Ah
Prüfkörpern aus den llomopolycarbonaten und den gemischten Polycarbonaten wurden folgende Schlagzähigkeiten
gemessen.
j- Polycarbonic bzw. | n„-i | _ | 1,30 | Schlagzähigkeit |
PC-Mischung | 1,30 | [mJ/mniJ| | ||
DIN 53453 | ||||
UPA-PC | 1,30 | 1,30 | ng O 80) | |
«ι ©-PC | 1,30 | 35 | ||
(D-pc | 1,30 | 1,30 | 37 | |
©-PC | 1,30 | Beispiel I. | 31 | |
r, 50/50 Gew.-Teile | ng (>80) | |||
25/27 Gcw.-Tcilc | ng (>80) | |||
B PA-PCV(J)-PC-MiSCh ung | ||||
50/50 Gew.-Teile | ng | |||
BPA-PC/@-PC-Mischung | ||||
5(1 30/70 Gew.-Teile | ng O80) | |||
φ-PC, ©-PC, Q)-PC = wie in | ||||
ng = nicht gebrochen. |
Claims (1)
- Patentansprüche; I. Polycarbonatmischungen aus(A) 10 bis 95 Gew.-Teilen Polycarbonat aus wiederkehrenden Einheiten der Formel (1) Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mischungen von
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