DE2248807B2 - Schraubsicherungsautomat - Google Patents

Schraubsicherungsautomat

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DE2248807B2
DE2248807B2 DE19722248807 DE2248807A DE2248807B2 DE 2248807 B2 DE2248807 B2 DE 2248807B2 DE 19722248807 DE19722248807 DE 19722248807 DE 2248807 A DE2248807 A DE 2248807A DE 2248807 B2 DE2248807 B2 DE 2248807B2
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contact
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automatic screw
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DE19722248807
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DE2248807C3 (de
DE2248807A1 (de
Inventor
Hermann 6900 Heidelberg Schmitt
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ABB AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical BBC Brown Boveri AG Germany
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Publication of DE2248807B2 publication Critical patent/DE2248807B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubsidierungsautomaten gemäß dem Oberbegriff des Anspaiches. Ein derartiger Schraubsicherungsautomat ist durch die DE-PS 646 238 bekannt Bei diesem Schraubsicherungsautomat ist der Kontaktträger als linear in gleicher Richtung wie der Druckknopf bewegbare Hülse ausgebildet Dadyrch benötigt der bekannte Sicherungsautomat eine relativ große axiale Abmessung, wobt: auch die Kontaktstelle im unteren Bereich, d.h. im Bereich des EinschraubgewiroJes vorgesehen sein muß. Um aber die Schaltleistung eines Schraubsicherungsautomaten erheblich steigern zu können, wird man LichtbogenkamiTi-rn mit Deionblechen vorsehen müssen, für die auch ein ausreichender Raum zur Verfügung gestellt werden muß. Lichtbogsnlöschbleche können bei dem bekannten Schraubsicherungsautomat eben wegen der besonderen Ausgestaltung des Kontaktträgers sowie der Führung des Kontaktträgers nicht eingebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubsicherungsautomaten zu schaffen, dessen Schaltleistung bei praktisch unveränderten räumlichen Abmessungen erheblich vergrößert ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Anspruches gelöst
Es ist zwar ein Schraubsicherungsautomat bekannt (DE-AS 12 23 449), bei dem Platinen vorgesehen sind, die den Schaltmechanismus beidseitig umfassen. CMe Platinen dienen aber nicht zur Führung des Kontaictdrehhebels oder des Kontaktträgers, sondern eier Verbindung zwischen Druckknopf und Magnetanker bzw. Kontaktträger.
Mit den Maßnahmen des Anspruches wird ein Schr&ubsicherungsautomat geschaffen, dessen Schaltl eistung stark vergrößert ist, wobei die Abmessungen des Schalters im wesentlichen gleich bleiben können.
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Druckknopfschalter im Schnitt gemäß Linie M der F ig. 2,
Fig. 2 den Druckknopfschalter im Schnitt gern iß Linie H-Il der F ig. 1 und
Fig.3 eine Platine mit Druckknopf, Hebel und Birnetalistreifen für den Schalter gemäß F i g. 1 und 2.
In einem etwa topfförmigen Gehäuse 1, welches mit
einem Deckel 2 abgeschlossen ist, befindet sich der Schaltmechanismus für den Druckknopfschalter. Der Mechanismus wird durch einen durch eine Öffnung 3 im Deckel 2 hindurchreichenden Druckknopf 4 betätigt An der Unterseite, also innerhalb des Gehäuses befindlich, ist eine Ausnehmung 5 am Druckknopf vorgesehen, in welche ein Hebel 6 zur Verriegelung des Schaltmechanismus eingreift An dem Druckknopf 4 ist ein Zapfen Aa vorgesehen, welcher in einem als Hülse ausgebildeten Kontaktträger 7 geführt ist, die als Führung tür die Verklinkungsstelle dient Zwischen Druckknopf und Hülse ist eine auf Druck belastete Feder 8 vorgesehen. An der Hülse ist ein Querstift 9 horizontal zu ihrer Längsachse angebracht, welcher durch ein Langloch 9a in den Mechanismus an zwei Seiten umfassenden Pi.-.tinen 10a, 106 hindurchreicht Dadurch ist die Hülse an den Platinen 10a, 10ό geführt Ebenfalls um den Querstift 9 ist ein Kontaktdrehhebel 2 drehbar gelagert der nach beiden Seiten verlängert ist, wobei das linksseitige Teilstück das eigentliche Kontaktstück 13 bildet und das rechtsseitige als Aufnahmehebel 14 für zwe: Druckfedern 15 dient Das Kontaktstück 13 ist mit einem etwa U-förmigen Klinkenhebel 16 verbunden, auf dessen einen unteren Schenkel 16a der Tauchanker 17 eines Tauchschlagankerelektromagneten 18 wirkt, während der obere Schenkel 166 zur Verklinkung des Schaltmechanismus dient und in einen Schlitz 7a der Hülse eingreift Am eoeren Schenkel 166 ist ein Hebel 19 angebracht, welcher mit einem Greifarm 20 einen Bimetallstreifen 21 umfaßt, welcher am Topfboden 22 des den Tauchschlagankerelektromagneten 18 aufnehmenden Topfes mittels eines Trägers 23 verbunden ist
An den Platinen 10a, 106 sind Nasen 24a, 246 angeformt, welche in Öffnungen 25a, 256 am Hebel 6 eingreifen. Der Hebel 6 weist gleichzeitig einen nach außen abgebogene Fahne 26 auf, deren Abbiegewinkel etwa dem Winkel einer am oberen Schenkel des Klinkenhebels 16 angebrachten Fahne 16c entspricht.
Im Oberteil des Gehäuses befinden sich senkrecht zu dem beweglichen Kontaktstück 13 angeordnet Lichtbogenlöschbleche 27; ein Festkontaktstück 28 läuft an der Innenwand des Gehäuses entlang. Ein Stromzuführkabel 29 ist in einer Öffnung 30 an einem Fußkontaktstück 31 angelötet dabei dient das Fußkontaktstück 31 als Passung, um eine Unverwechselbarkeit auszuschließen. Der Strom durchfließt die Wicklungen 18a des Tauchschlagankerelektromagneten 18 und gelangt über eine nicht weiter dargestellte Leitung und über den Bimetallstreifen 21 zum beweglichen Kontaktstück 13. An der Außenwandung des Gehäuseunterteiles ist ein Gewindeelement 32 vorgesehen, mittels welchem man den Schraubautomaten einschrauben kann, dabei entspricht das Gewinde dem üblicherweise für Schmelzsicherungen verwendeten.
Die Wirkungsweise des Schalters sei im folgenden erläutert:
Bei einem Kurzschlußstrom wird der Tauchanker 17 plötzlich nach oben getrieben; er schlägt auf den unteren Schenkel 16a des Klinkenhebels 16 auf und dreht ihn im Uhrzeigersinn um den Querstift 9. Dadurch wird eine Verklinkung zwischen dem oberen Schenkel 166 und dem Zapfen Aa gelöst. Durch Wirkung der Druckfedern 15 wird der Kontaktdrehhebel 12 mit dem Klinkenhebel 16 und der Hülse des Kontaktträgers in Richtung »öffnen« bewegt. Dabei wird der Hebel 6 im Gegenuhrzeigersinn von der Fahne 16c am Klinkenhebel 16 gedreht, so daß der Hebel 6 mit seinen Öffnungen 25a und 256 von den Nasen 24a und 246 freikommt.
3 4
Durch Mitwirkung der Feder 8 wird der Druckknopf 4 Verklinkungssteile der Klinkenhebel 16 und über den
nach oben bewegt bis in die Stellung, bei welcher der Querstift 9 der Kontaktclrehhebel 12 nach unten bewegt
Schenkel 16/» wieder in den Schlitz 7a der Hülse mittels in die geschlossene Stellung, Gleichzeitig gelangen die
einer nicht dargestellten Feder zur erneuten Verklin- Unterkanten der Öffnungen 25a und 25b im Hebel 6
kung am Zapfen 4a gebracht wird. , unter die Nasen 24a und 24Z>; dadurch ist der
Zum Schließen des Kontaktstückes wird der Druck- Schaltmechanismus verrastet
knopf 4 nach unten gedrückt; dabei werden über die
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schraubsicherungsautomat mit thermischer und/ oder elektromagnetischer Auslösung, mit einem Druckknopf, einer Einfach-Unterbrechungsstislle, einem Kontaktträger mit einem beweglichen Kontaktteil und einem an einem Querstift gelagerten Klinkenhebel zwischen dem Druckknopf und dem Kontaktträger, wobei der Druckknopf und der Kontaktträger ineinander geführt sind und jedes Teil eine ortsfeste Führungsstelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktteil als Kontaktdrehhebel (12) ausgebildet ist, daß der Querstift (9) zugleich als Führung des Kontaktträgers (7) und als Lagerstelle für den Kontaktdrehhebel (12) dient und daß der Querstift (9) in einem Langloch (9a)\n den Schaltmechanismus beidseitig umfassenden Platinen (10a, lOb) geführt ist
DE19722248807 1972-10-05 1972-10-05 Schraubsicherungsautomat Expired DE2248807C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722248807 DE2248807C3 (de) 1972-10-05 1972-10-05 Schraubsicherungsautomat
DD17385573A DD106739A5 (de) 1972-10-05 1973-10-03

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722248807 DE2248807C3 (de) 1972-10-05 1972-10-05 Schraubsicherungsautomat

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2248807A1 DE2248807A1 (de) 1974-04-11
DE2248807B2 true DE2248807B2 (de) 1979-08-23
DE2248807C3 DE2248807C3 (de) 1980-05-29

Family

ID=5858226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722248807 Expired DE2248807C3 (de) 1972-10-05 1972-10-05 Schraubsicherungsautomat

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DD (1) DD106739A5 (de)
DE (1) DE2248807C3 (de)

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BE562803A (de) 1957-03-05
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Also Published As

Publication number Publication date
DE2248807C3 (de) 1980-05-29
DD106739A5 (de) 1974-06-20
DE2248807A1 (de) 1974-04-11

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