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V O R W O R T Der derzeitige Stand der Tech@ik verlangt von uns Allen
ein Höchstmaß an Sorgfalt, Sauberkeit und Verantwortungsbewußtsein.
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Der schr stark zunshmende Straßenverkehr und die höheren Geschwindigkeiten
von PKW und LKW verlangen vor allon Dingen vom Bremsen@achmann ein außargewöholiches
Maß an theoretischem Wissen und praktischem Können.
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Der Gesetzgeber fordert im § 41 der StVZO die Sicherheit der Kraftfahrzeuge
im Straßenverkehr (bremsen) und im # 29 Anlage 8 StVZO geprüfte Fachkräfte zur Durchführung
der in dem Paragraphen vorgeschriebenen Punkte.
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Aufgrund dieser Vorschriften ist es unbedingt erforderlich, das- Fachpersonal
ständig auf dem neuesten Stand der Technik zu halten.
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Diese Erkenntnis war der Leitgedanks, der hier in dieser Broschüre
beschriebenen und aufgezsichneten Methoden im Prüf- und Instandsetzungbereich der
Kraftfahrzeugbremsen.
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ERLÄUTERUNG ZEM UNIVERSAL - KOMBI - PRÜFSTAND Funktion und Aufbau
des Prüfstandes: Dieses Gerät bildet eine kompakte und leicht bewegliche Einheit.
Eine sinnvolle Anordnung der für die Durchführung und Einstellung benötigten Prüfschläuche
zu einem zentralen Punkt ermöglichen das schnelle und bequeme Ankuppeln der zu prüfenden
Druckluft- , Hydraulik- und kombinierten Bremsanlagen, sowie aller Bremsaggregate
in Einzelprüfung.
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Motorwagenbremsanlage, erweitert auf Ein- und Zweileitungsbremse für
den Anhänger simuliert.
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Die mittlere Plattform ist zu einem Prüf- und Ablagepodest ausgebildet.
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Der hintere Aufbau simuliert den Anhänger.
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Ferner ist am hinteren Aufnau eine Schalter-Prüfkombination montiert.
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Ein beliebig langer Verbindungsschlauch, der mittels einer Schnellkupplung
an die Hausluftversorgung angeschlossen werden kann, versorgt über ein im Gerät
eingebautes Druckminderventil, welches wiederum auf eine Druckabgabe von 6,5 atü,
also unterhalb des Druckregler - Schaltbereiches eingestellt ist, die beiden Vorratsbehälter.
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Dadurch ist die permanente Einsatzbereitschaft des Prüfstandea gesichert.
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Mittels dieses,Gerätes ist es möglich,unsere in den Ersatzteilllagern
aufbewahrten Bestände an Druckluftaggregaten vor Unbrauchbarkeit, in der Regel "Verharzung",
zu schützen. Vom technischen Standpunkft aus wird empfohlen, vierteljährlich die
bezeichneten Lagerbestände über den Prüfstand zu ziehen. Durch diese Funktionsprüfung
wird ein gestwerden der Ventile verhindert.
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Ebenso ist es ratsam, die geprüften Aggregate mit dem jeweiligen neuen
Prüfdatum zu versehen.
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Der geringe Arbeitsaufwand rechtfertigt eine ständige Kontrolle der
teuren gelagerten Druckluftaggregate, @@@@@
P R Ü F M Ö G L I C
H K E I T E N MIT DEM UNIVERSAL - PRÜFSTAND 1. Luftpresser - Leistungsprüfung in
eingebautem Zustand.
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2. Simulierter Motorwagen mit Anhänger zum kombinierten Zwischenschalten
der zu prüfenden Druckluft-Bremsaggregate.
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3,. Ein variabler Aufspannblock mit stufenloser Arretierung und kräftemäßig
verstellbarem Handhebelwerk zur mechanischen Kraftübertragung.
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4. Druckluft - Bremsverstärker mit Hydraulik - Hauptzylinder.
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5. Alle Hydraulik - Hauptbremszylinder solo.
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6. Vakuum-Bremsverstärker mit Hydraulik-Hauptzylinder.
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7. Vakuum-Erzeuger mit einem 31-Reservebehälter.
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8. Bremsenfunktionsprüfung für Motorwagen, Anhänger und Sattelauflieger
mit Ein- und Zweikreisbremsanlagen, einschließlich Efz. mit automatisch lastabhängiger
Bremse.
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9. Niveau-Regelventile für Luftfederung.
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10. Druckluft und Hydraulikschalter-Prüfleiste mit Kontrolllampe.
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11. Ein Kontroll-Bremszylinder mit eigenem Meßbereich.
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12. Zwei Fremd-Meßbereiche mit separaten und variablen Prüfschlauchanschlüssen
für die Feinmessung von Zweikreis-und sonstigen Aggregaten.
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13. Zusatzgeräte zum Prüfen von zweikreisigen Aggregaten.
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14. Ein Schalt-, Kontrolle und Schreibpult mit 8 Meßbereichen; darunter
ein Schubfach zur griffbereiten Aufbewahrung aller gebräuchlichen P'rüfverbindungen.
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f5. Eigene Stromquelle mit zwei Entnahmesteckdosen und dem dazu-@gehörigen
Kabel, das mit Abgreifklemmen versehen ist.
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Eine der Steckdosen ist mit einem Zugschalter der Motorbremsbetätigung
gekuppelt.
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-Dleses von mir- gebaute -Gerät' hat den Vorteil aller derzeit noch
im Handel stehenden Aggregate'-Früfstände, weil es die oben angeführten 15 Punkte
in einem Gerät vereinigt.
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K O N S T R U K T I O N S P L A N Aufgliederung des Universal - Kombi
- Prüfstandes in seine Hauptbestandteile.
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Das Fahrgestell A Der Grundrahmen hat die Abmessung 1000 x 640 mm
and ist aus 30 x 30 x 4 mm Winkeleisen hergestllt.
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Die auf Gehrung geschnittenen Schenkel sind an den Stoßenden winklig
verschweiBt.
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Die offene Stelle nach unten nimmt in den Ecken die eingeschweiBten
Aufnabmsplatten für die Rollenbefestigung auf.
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Oberhalb des Grundrahmens sind die beiden doppelten Behälteraufnahmen
angeschweißt., 3 Die beiden zu einem T ausgebildeten Tragsäulen, bestehend aus 30
x 40 x 2 mm Eastenrohr, sind mit dem Grundrabmen fest verschweißt.
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C Mit je zwei Schwenk - und Bookrollen, an den Ecken verschraubt,
ergeben A, B und C ein fahrbares und leichtbewegliches Untergestell.
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D Die Ablageplattform mit der Nutzfläche 1000 x 640 mm ist gleichzeitig
ein Prüfpodest. Ein Winkelsisenrahmen, mit den offenen Schenkeln nach oben und den
Abstützungen nach unten, bildet ein ganzes Teil.
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Dieses Teil ist wiederumg mit dem Untergestell vorn und hinten auf
dem Winkel-Querträger, der mit den beiden T - Stützen verschweiBt ist, demontisrbar
verbunden.
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Die Plattform besteht aus einer kaltverleimten Sperrholzplatte, die
mit verzinktem Eisenblech zu einem Stück verschraubt ist.
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Die Platte hat eine Stärke von 13 mm, damit die Rihmenschenke' bei
der Einlagerung der Platte überstehen.
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Fahrgestell mit dem vorderen und hinteren Aufbau E Die beiden Abstützungen
am vorderen Aufbau sind mit der Ablageplatte und dem Winkeleisenrahmen unten, sowie
an den beiden Enden der - T - Stützsäulen oben verschraubt.
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Diese beiden Stützsäulen übernehmen Kräfte, die zwischen.
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dem Handhebelwerk und dem Festpunkt der stufenlosen Arretierung auftreten.
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F Das Schalt- und Kontrollpult nimmt die Armaturen und die Elektroinstallation
auf. Weiterhin ist es zu einem Schreibpult ausgebildet. Das Pult ist mittels Schrauben
auf dem "T" der Stützsäulen als eine Einheit befestigt.
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G Im Schaltpult ist ein Schubfach eingebettst und dient der griffbereiten
Aufbewahrung gebräuchlicherPrüfverbindungen (das Schubfach ist verschließbar).
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einem hintere Aufbau ist aus Winkeleisen gefertigt und zu einem Ganzen
zusammengeschweißt.
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Nit seinen senkrecht verlängerten Stützen ist, der Aufbau am Grundrahmen
unten und am Ablagepodestrahmen oben demontierbar verschraubt,.
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I Die kleine Werkbank aus Buchenholz ist mit verzinktem Eisenblech
beschlagen und nimmt den Parallelschraubstock mit einer Backenbreite von 80 mm auf.
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Diese Einrichtung ist ideal für das Aufspannen der zu Diese Einrichtung
ist ideal für das Aufspannen der zu prüfenden Druckluft-Aggregate.
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J Als Stellplatz für die Batterie ist im vorderen unteren Teil des
Fahrzeuggestelles auf der linken Seite eine Konsole geschaffen.
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Teil des, Fahrzeuggestelles auf der linken Seite eine Konsole geschaffen.
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Konstruierte und angefertigte Sondergeräte: K Eine Spezialaufnahme
für die Einkammer-Bremsverstärker-Prüfung mit vorgesc'haltetem Hauptbremszylinder.
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Diese sinnvoll konstruierte Vorrichtung mit einen Handhebelbetätigungswerk,
in der Ubersetzung 1 : 5 bis 1 : 7 verstellbar, ist den Fußhebelwerken der Fahrzeuge
angepaßt.
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Eine stufenlose Feststelimöglichkeit gestattet die einwandfreie Hochdruck-
sowie Niederdruckprüfung aller Hauptbremszylinder. Der Hydraulik-Prüfkoffer läßt
sich zum Prüfvorgang bequem auf der kleinen Werkbank plazieren.
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L Die Vakuum-Verstärker-Prüfvorrichtung mit vorgespanntem Hauptbremszylinder.
Ein leicht montierbares Zwischenstück ermöglicht die schnelle Befestigung der Vakuum-Bremsverstärker
und der Hauptbremszylinder mit verschiedenen Befestigungst varianten.
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M Die im Gerät unterhalb des Schaltpultes eingebaute Vakuumpumpe arbeitet
im Mitreißverfahren und wird durch die über dem Absperrhahn angezapfte Bremssteuerleitung
vom Trittplattenventil in ?atigkeit gesetzt.
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Der Vakaum-Vorratsbehälter von 3;L Volumen mit dem vorgeschalsteten
Rückschlagventil sorgt für die Standfestigkeit des Unterdruckes von 0,8 atü.
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Eine vom Vakuumbehälter nach dem hinteren Aufbau verlegte - - Rohrleitung
nimmt den Verbindungsschlauch zur Weiterleitung an den Vakuumverstärker auf.
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Druckluft- und Eydraulikschalter Prüfeinrichtung N An der Innenseite
des hinteren Aufbaus, unterhalb der kleinen Werkbank, ist ein Prüfrohr mit mit verschiedenen
Innen-und Aussengswinden für die jeweilig zu prüfenden Schalter angebracht. Außerdem
ist ein Prüfanschluß für die Feinmessung montierte Diese Anlage wird ebenfalls vom
Trittplattenventil über den Absperrhahn der angezapften Bremssteuerleitung und den
weiterleitenden Schlauch mit der Überwurfmutter an dem Anschlußgewindestutzen der
rrüfeinrichtung versorgt.
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Eine massefreie rote Kontrollampe vom 70 mm Durchmesser und das von
den im Schaltpult eingebauten Steckdosen weitergeleitete Spannungskabel, das mit
zwei Äbgreifklemmen ausgerüstet ist, ermöglichen die Ermittlung der Ansprechstufen
zur Einstellung der jeweils zu prüfenden Schalter.
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Schalt- und Kontrollanlage O Zur Durchführung der elektrischen Anlage
von Sattelaufliegern und Anhänger werden die im oberen Teil des Pultes übersichtlich
angeordneten Schalter mit den dazugehörigen Kontrollampen benötigt. -Schalteranordnung
Kippschalter blau Zugschalter rot Zugschalter 'grün Haupt schalter Stopplicht Dauerbremse
vor(ein Kippschalter Kippschalter O Blinker Rücklicht zurück(ein) L - 0 - R L -
0 - R 1 Kontrolle 2 kontrollen grün rot - rot Die siebenpolige Anhänger-Steckdose
ist auf der linken Seite des Prüfstandes unterhalb des 8chaltpulties montiert.
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P Hinter der abnehmbaren Stirnwand des S@haltpultes ist die gesamte
elektrische Anlage des Prüfstandes befestigt und installiert.
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a) ein 8-poliges Elemmbrett b) ein mit 5 amp abgesichertes Blinkerrelais
(12 V 2 x 18 W) c) zwei Blinkerleuchten als Verbraucher d) die obere Steckdose ist
mit dem Zugschalter der Dauerbremse gekuppelt. Stecker, Kabel und Abgreifklemmen
für die Durchführung des elektropneumatischen Dauerbremsventils sind vorhanden.
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e) die untere Steckdose ist permanent über eine fliegende Sicherung
(25amp) mit der Batterie gekuppelt.
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Auch hierzu ist ein Kabel mit voller Ausrüstung vorhanden.
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Q Der unter dem Schaltpult eingebaute Meßzzlinder,verbunden mit einem
Schnellöseventil und einem zum Prüfpodest weitergeleiteten Druckluftschlauch ist
mit einer Schlauchverbindung ausgerüstet.
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Dieser Druckluft-Radbremszylinder wurde auf einen Hub von 40 mm begrenzt,
sodaß'er ein Aufnahmevermögen von 350 com hat; Somit erfüllt auch dieses Prüfteil
die dem Fahrzeug angeglichenen Bedingungen.
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R Die Aufteilung der Meßbereiche der auf dem Kontrolipult von links
nach rechts angeordneten Manometer.
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Der 1. Doppelmanometer d = 100 mm mit Feinmeßbereich übernimmt die
beiden, durch ein Überströmventil mit Rückströmung verbundenen Vorratsbehälter.
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Der 2. Doppelmanometer d = 100 mm mit Feinmeßbereich übernimmt die
beiden voneinander getrennten Fremdprüfanschlüsse. Sie sind mit zwei variablen Prüfschlauchaufnahmen
ausgerüstet und sind rechts unter dem Schaltpult montiert.
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An 3. Stelle auf der rechten Hälfte des Eontrollpultes ist ein Unterdruckmeßgerät
für den Nachweis des Vakuums im 3 L Behälter vorhandene Der 4. ist ein Einfachmanometer
mit d = 60 mm und einem Meßbereich. Er bringt den Nachweis der eingesteuerten Druckluft
im Meßzylinder.
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Der 5. Doppelmanometer hat einen d = 60 mm und zeigt den vom Trittplattenventil
eingesteuerten Druck, sowie den Druckabfall in der Anhängersteuerleitung der Einleitungsbremse
an.
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S Der simulierte Anhänger ist im hinteren Teil des Gerätes - untergebracht.
Ein 10 L Vorratsbehälter unter der kleinen Werkbank mit eigenem Meßbereich, aber
trotzdem mit einem Prüfanschluß für die unter Umständen beim jeweiligen PrAfvorgang
benötigte Feinmessung-ausgerüstet. Die Messung wird @ mittels eines Prüfschlauches
der zu den am vorderen Teil des Gerätes montierten Prüfanschlüssen weitergeleitet.
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Mittels eines Absperrhahnes besitzt der Anhängervorrat eine Entl
eerungsmöglichkeit.
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Ein 800 mm langer Druckluftschlauch mit den dazugehörigen Verschraubungen
ist ebenfalls zum Ablagepodest weitergeleitet und steht dort für die jeweilig-benötigten
Prüfvorgänge zur Verfügung.
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T Eine Luftpresserleistungs-Prüfvorrichtung, Der 3.000 mm lange Druckluftbremsschlauch
ist auf der rechten Seite des Gerätes an den Schlauchhaltevorrichtungen untergebracht.
Das Prüfschlauchende ist mit Schlauchstutzen, mit grund und mit einer Überwurfmutter
sowie Schlauchschellen ausgerüstet.
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Dieser Druckluftschlauch wird vom Druckregler, der im Gerät rechts
unterhalb des Schaltpultes angeordnet ist, aufgenommen, Der Druckregler steht mit
beiden Vorratsbehältern in Verbindung. Wiederum sind die beiden Vorratsbehälter
durch ein Überströmvntil mit Rückströmung verbunden. Somit ist der 1. Behälter bis
zum Druckanstieg von 4,5 atü im Feinmeßbereich kontrollierbar. Durch die über den
Sperrhahn angezapfte Vorratsleitung sind je nach Bedarf des Meßvorganges beide Vorratsbehälter
entleerbar.
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Der Druckregler ist auf einen Abschaltdruck von 7,5 atü eingestellt.
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Niet dieser Anlage und einer Stoppuhr ist die LuStpresser-Leistungsprüfung
in eingebautem Zustand gewährleistet.
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U Der simulierte Motorwagen mit der Einleitungs-Bremsanlage Im Vorbau
des Gerätes ist eine komplette e Motorwagen-Bremsanlage für Hängerbetrieb-Einleitung
und Zweileitung untergebracht.
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Die Motorwagenbremse: Im unteren Teil des Vorbaues ist auf d rechten
Seite unten das s Trittplattenventil montiert.
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Das Trittplattenventiel ist für die Bremsbetätigung verantwortlich.
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Die vom Vorratsbehälter entnommene Leitung ist über ein - T Stück
einmal zum Anschluß - V - des Trittplattenventils und das anderemal zum Anschluß
- V - des luftgesteuerten Anhängersteuerventils weitergeleitet und dort fest verbunden.
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Die Verbindung vom Anschluß - Z - des luftgesteuerten Anhängerbremsventils
übernimmt die Steuerimpulse für die Betätigung des (L.V.A.) Beide Leitungen sind
über je einen Absperrhahn angezapft und als 1.200 mm lange e Prüfschläuche mit Schlauchstutzen
mit Bund, mit Überwurfmuttern 22 x 1,5, sowie Schlauchschellen ausgerüstet und zum
Prü£podest weitergeleitet.
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Somit ist: 1. ein Motorwagen mit Anhängerbremsvorrichtung und: 2.
ein n Druckluft-Aggregatprüfstand entstanden.
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Im unteren Teil des Vorbaues ist hinter dem Trittplattenventil das
luftgesteuerte Anhängerbremsventil(indirekt) montiert.
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Vom Anschluß - A - des (L.V.A.) ist die Anhängersteuerleitung -mit
dem automatischen Kupplungskopf mit Ventil zur linken Seite des Gerätes unterhalb
des s Prüfpultes ausgeführt und dort leicht zugänglich befestigt.
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Der Druckanstieg in der Motorwagenbremse und der Druckabfall in der
Anhängersteuerleitung werden bei der Bremsbetätigung zum Do'ppelmanomet,er auf.
der rechten Seite des Schaltpultes s übertragen.
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Der simulierte Motorwagen mit der Zweileitungsbremsanlage V Im gerät
oberhalb des vorderen Aufbaues ist, unabhängig von der Einleitungsbremse, die Kombination
der Zveileitungs-Bremsanlage ni9ntiert. Das ermöglicht die Durchprüfung aller zweileitungsgebremsten
Anhcinlrer und Sattelauflieger. Auch falls diese automatisch lastabhängig (A.L.B.)
ausgerüstet sind.
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Die Zweileitungs-Bremsanlage.
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A;n Anschluß - R - wird das Drucksicherheitsrelais (Anhängersteuerventil
- direkt - ) über den Anschluß - R - vom Drucksteuerventil mit Vorratsdruck versorgt.
Der Abgang - KB - führt zum Natokupplungskopf (gelbe Zeichnung).Der Anschluß - Z
- am Drucksicherungsrelais wird vom Trittplattenventil Anschluß - Z -mittels einer
Leitung von 8 mm # angesteuert.
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Somit tt sich aber noch nichts in der Zweileitungs-Bremsanlage.
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Zur Vervollständigung der Anlage wird das Drucksteuerventil benötigt.
Das Drucksteuerventil wird an seinem Anschluß - V -vom Vorratsbehälter permanent
mit Druckluft versorgt. In der linearen Weiterleitung der Vorratsdruckluft über
den Anschluß - KV -zum Natokupplungskopf(rote Zeichnung)gibt das, so wichtige Drucksteuerventil
erst den Weg über 4,5 atü frei.
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Eine winklige Abzweigung am Drucksteuerventil mit der Bezeichnung
- R - ist mit einer Ermetoleitung am Anschluß - R,- des, Drucksicherungsrelais fest
verbunden und gibt diesen Weg ebenfalls erst über 4,5 atü frei. Dadurch ist die
Anhängerbremse unter dem Sicherheitsdruck von 4,5 atü sußer Betrieb. Also bleibt
dem Motorwagen beim Abreissen des Hängers 4,5 atü für die Notbremsung erhalten.
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W Um den Hänger einfacher an das Gerät anzukoppel@wurder Bremssteuer
und Vorratsleitung je mit einem Schlauch um 1O(m verlängert.Die Natokupplungsköpfe
sind am unteren Ende der herunterhängenden Schläuche montiert. Beide Leitungen sind
noch am Gerät mit Abspr'rhähnen ausgerüstet.
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Der Anhänger wird vom Motorwagen direkt gebremst. Für die Vorteilung
des Hängers zur Abbremsung des Motorwagens ist das Drucksicherungarelais verantwortlich.
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Die Kontrolle: Bei einem eingesteuerten und konstant gehaltenen Druok
von 1 atü in den Motorwagenbremszylindern muß der Druck in der Bremssteuerleitung
der Zweikreisbremse 1,4 - 1,8 atü betragen. Durch die günstige Verschiebung der
Flächenquadrate im Druckssicherungsrelais wird dieser Effekt erreicht.
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S C H L U S S W O R T ! Dieses Gerät ist erbaut mit dem Wunsche, es
mdge der Allgemeinheit und der Sicherheit im Straßenverkehr dienen.
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Den komunalen Betrieben mit Selbstabnahme Den TÜ - Ämtern - den Gerichtssachverständigen
Den technischen Lehranstalten Den Bremsendiensten Der Militärakademie zur Schulung
der jungen Ing. Offiziere.
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Es muß hier nun einmal ein offenes Wort gebracht werden! Meine große
Sorge um den Anhänger und Sattelauflieger ließen diesen Plan reifen.
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Der Anhänger ist wohl als Nachläufer das billigste Fahrzeug, bringt
aber das meiste Geld.
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Wenn aber dieses Fahrzeug nicht richtig und genauestens eingestellt
ist, wird es zum gemeingefährlichen Fahrzeug aller Straßen. Unfälle haben dann katastrophale
Folgen.
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Ein Beispiel soll hier dem Bremsenfachmann und den Fahrzeughaltern
vor Augen geführt werden.: Welche Arbeit verrichtet ein Anhänger, wenn die Bremse
unverhofft ausfällt und der Fahrer es meistens zu spät merkt? Arbeit als Faustformel
M x V = Masse x Geschwindigkeit Der Hänger wird mit 72 km/h gezogen und wiegt 10
t 72 = 20 m/sek = 20 x 10 = 200 t Schubkraft.
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3,6 Das Ergebnis : Der Motorwagen wird beim abbremsen um 900 und mehr
zur Fahrbahn verschoben und der Zug überschlägt sich.
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Nun zur Bremsenwerkstatt.: Im Grunde genommen ist die Tendenz in den
Werkstätten Bremsen werden korrekt belegt, die Bremstrommeln ausgedreht und die
Bremsbeläge überdreht, sowie allenfalls eine Dichtigkeitskontrolle durchgeführt.
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Dann wird mit viel Mühe ein Motorwagen beigeschafft, angekuppelt und
bei laufender Maschine die funktionsprüfung durchgeführt.
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Antwort von hinten : OK alles in Ordnung.
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Auf zur Meßfahrt mit dem schreibenden Meßgerät.
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Bedingung erfüllt. " Mensch hat der eine Bremse, alle Räder stehen
still ".
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Eine genaue Kontrolle war ja viel zu zeitraubend.
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Zu hören war auch nicht viel, weil der Motorwagen mit dem kleinen
Luftpresser ständig laufen mußte.
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Nun die VersEumnismängel: Lastleerverhältnis wurde nicht errechnet,
somit auch nicht der Bremskraftregler eingestellt. ( Fahrzeug leer ist'überbremst
Die Ansprechstufe vom Anhängersteuerventil nicht gemessen, die Schnellösezeit nicht
kontrolliert.
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Die Dauerbremse-nieht mit der 7 % Abbremsung errechnet und nach Bremskräften
auf die einzelnen Achsen verteilt.
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Der Meister hat kaum Zeit, weil er für alles andere da sein muß, aber
für Aufsicht und Kontrolle am wenigsten.
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Somit bleibt der Hänger ein Waisenkind unter den Fahrzeugen.
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Mit dem simulierten Motorwagenteil und der eingebauten Einleitung
- sowie Zweileitungsbremsanlage ist es ohne zu Ubertreiben eine Kleinigkeit, mit
diesem Gerät eine 100 ffi tige Einstellung aller Hänger, sowie Sattelauflieger,
auch wenn diese automatisch Lastabhängig gebremst sind, durchzuführen.
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Leitwort : Und die Sicherheit fährt mit.