DE2248283B2 - Vorrichtung zum anordnen von unteren endanschlaegen in verdeckten reissverschluessen - Google Patents
Vorrichtung zum anordnen von unteren endanschlaegen in verdeckten reissverschluessenInfo
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- A44B19/00—Slide fasteners
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anordnen von unteren ELndanschlägen in verdeckten Reißver-Schlüssen.
Es sind bisher nur Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um Standard-Reißverschlüsse mit unteren
Endanschlägen zu versehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der untere Endanschläge auf verdeckte
Reißverschlüsse aufgebracht werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll dabei einfach aufgebaut und sehr betriebssicher sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die einen Tragkopf umfaßt, einen
darauf befestigten, hin- und hergehenden Stößel mit Nockenflächen, einen fest mit dem Stößel verbundenen
Klemmdorn, eine Tasche zur Aufnahme und zum Zuführen von Endanschlägen, zwei einander gegenüberliegende
hin- und hergehende Arme, die am Tragkopf angelenkt sind, eine die oberen Enden der Arme
normalerweise nach innen gegeneinanderdrückende Druckfeder und ein Umlegegesenk, bestehend aus zwei
gleichen Hälften, von denen jede eine Arbeitsspitze hat zum Umlegen und Festklemmen des Endanschlages in
seiner Stellung auf dem Reißverschluß und lösbar an dem zugehörigen Arm montiert ist, wobei jeder Arm
eine Nockenfläche hat zum Zusammenwirken mit der entsprechenden Nockenfläche des Stößels, um die Arme
unter Spannung der Druckfeder in eine aufrechte Stellung überzuführen, in der die beiden Arbeitsspitzen
einander angenähert sind.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind alle wesentlichen Bestandteile zu einer einzigen Einheit
vereinigt und sie kann in einer Ebene oberhalb des Fußbodens betrieben werden, so daß sie leicht
zugänglich ist und ausreichend Platz zum Anordnen der zu bearbeitenden Stücke bietet.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die unteren Endansckiäge in ihrer entsprechenden Lage auf
einem verdeckten Reißverschluß verklemmt werden, ohne ihnen ein Verrutschen zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.2 einen Längsschnitt in einer E.bene 11-11 der
Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Gesenk der Vorrichtung
gemäß F i g. 1,
F i g. 4 und 5 Vorderansichten zum Veranschaulichen der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1, und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines mit einem Endanschlag versehenen Stückes.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung 100 zum Anordnen von Endanschlägen mit einem Tragkopf 101, der an einer
(nicht dargestellten) Basis befestigt und unter einem geeigneten Abstand oberhalb des Fußbodens montiert
ist. so daß der Bedienungsmann ausreichend Platz zum Bedienen der Vorrichtung hat. Der Tragkopf 101 hat
eine im wesentlichen quadratische Bohrung für einen Stößel 102 und die diesem zugeordneten und nachstehend
noch beschriebenen Teile. Der Antrieb des Stößels 102 erfolgt durch einen (nicht dargestellten) entsprechenden
Kraftübertragungsmechanismus derart, daß er in bezug auf den Tragkopf 101 vertikal hin- und
herbeweglich ist. Er führt jedesmal, wenn ein (nicht dargestelltes) Kupplungspedal betätigt wird, eine volle
Hin- und Herbewegung durch. Ein Klemmdorn 103 ist an den Stößel 102 angeformt oder damit verbunden. Er
wirkt mit einem nachstehend beschriebenen Ringeloder Umlegegesenk zusammen, um einen unteren
Endanschlag P lagegerecht auf einem verdeckten, an einem Bekleidungsstück Cbefestigten Reißverschluß F
festzuklemmen (Fig.6). Der Klemmdorn 103 ist sandwichartig zwischen eine Zange *04 eingebracht, die
eine Tasche 105 bildet, um jedesmal einen unteren Endanschlag P aufzunehmen, der von einer Zufuhrrinne
106 zugeführt wird. Ein Ende der Zufuhrrinne 106 ragt in die durch die Zange 104 gebildete Tasche 105' und ihr
anderes Ende ist mit einer (nicht dargestellten) Zuführvorrichtung verbunden. Die Zange 104 ist durch
Zapfen 107 an einem Block 108 angelenkt, der zwischen einer inneren Wand 109 des Tragkopfes 101 und des
Klemmdorns 103 in Gleitanlage steht. Die Arme der Zange 104 sind an ihren oberen Enden durch eine
Druckfeder 110 miteinander verbunden, wie in F i g. 2
deutlich ersichtlich ist. Die Druckfeder drückt normalerweise die unteren Enden oder Spitzen der jeweiligen
Zangenarme gegeneinander. Die Tasche ist von
herkömmlicher Bauart und an sich bekannt so daß sich eine ausführliche Beschreibung erübrigt
Der Tragkopf 101 hat an seinem unteren Ende SeitenFlansche 111, an deren unteren Enden jeweils
einstellbare Begrenzungsbolzen 112 montiert sind. Zwei
einander gegenüberliegende hin- und hergehende Arme 113 sind zwischen die Seitenflansche Ul eingesetzt und
durch Zapfen 114 am unteren Abschnitt des Tragkopfes 101 angelenk* Eine Druckfeder 115 dient als Verbindung
zwischen dem oberen Ende jedes Armes 113 und dem Flansch 111 des Tragkopfes 101, wodurch die
oberen Enden der jeweiligen Arme 113 normalerweise gegeneinander gedrückt werden, deren untere Enden
das Bestreben haben, voneinander abzurücken, jedoch nur bis zu einem Punkt der durch die Begrenzungsbolzen
112 bestimmt ist wie aus Fig.4 deutlicher
ersichtlich ist Die Weite der bogenförmigen Bewegung der Arme 113 unter dem Einfluß der Druckieder 115 ist
durch einen Raum 116 bestimmt, der durch die Spitze des Begrenzungsbolzens 112 und die Außenfläche 117
des Armes 113 begrenzt ist
Mit dem Klemmdorn 103 wirkt ein Umlegegesenk 118 zusammen, das aus zwei gleichen Hälften 118a und
1186 besteht deren verhältnismäßig breite Arbeitsenden
122 einander gegenüberliegen und derart ausgebildet sind, daß die Armabschnitte P des Endanschlages P
wunschgemäß umgelegt und im umgefalteten Teil des verdeckten Reißverschlußbandes Tverklemmt werden.
Die Gesenkhälften 118a, 118b sind jeweils durch Gewindebolzen 119 lösbar auf die hin- und hergehenden
Arme 113 aufgesetzt Jedes Gesenk 118 ist mit einer
Ausnehmung 120 zum Zusammenwirken mit einem seitwärts ragenden Vorsprung 121 an jedem hin- und
hergehenden Arm 113 versehen (Fig. 2). Diese Anordnung macht es möglich, die zwei identischen
Gesenkteile 118;:, 1186 untereinander auszuwechseln,
d. h. diese auszutauschen und symmetrisch anzuordnen, wenn ihre Arbeitsenden 122 stellenweise durch Reiben
an den Endanschlägen Pbeim Verklemmen verschlissen wird, wodurch die zwei Gesenkteile mit ihren jeweiligen
unverbrauchten Spitzen in der Bahn des Klemmdorns 103 ausgerichtet werden.
An der oberen inneren Ecke jedes hin- und hergehenden Armes 113 ist eine Nockenfläche 123
vorgesehen, die roit der entsprechenden Nockenfläche 124 des Stößels 102 auf nachstehend noch beschriebene
Weise zusammenwirkt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn das Kupplungspedal betätigt wird, beginnt der Stößel 102 seinen Abwärtshub und der Klemmdorn 103
wird an die obere Flachseite eines unteren Endanschlages Pgedrückt und dieser zusammen mit der Tasche 105
abwärtsbewegt Zuvor wurden die zwei einander gegenüberliegenden hin- und hergehenden Arme 113
durch die Druckfeder 115 vorgespannt und in die in Fig.4 dargestellte Lage gebracht in der ihre oberen
Enden mit den Nockenfiächen 123 nach innen aufeinander zu geschwenkt sind und ihre unteren Enden
jeweils entgegengesetzt zueinander divergieren, wobei die ihnen zugeordneten Gesenke 118a, 1186 weit genug
geöffnet sind, um die miteinander gekuppelten Reißverschlußgliederreihen
£ aufzunehmen. Wenn sich der Stößel 102 nach unten bewegt werden seine Nockenfiächen
124 in Gleitanlage mit den Nockenflächen 123 der Arme 113 gebracht wodurch letztere entgegen der
Spannung der Druckfeder 115 zwangsweise um die Zapfen 114 in einer Richtung verdreht werden, in der sie
das Bestreben haben, die aufrechte Stellung gemäß F i g. 1 und 5 einzunehmen, in der die Ebene des Gesenks
118 im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des
Klemmdorns 103 liegt und der Klemmarbeitsgang stattfindet Der Hub des Stößels 102 ist derart ausgelegt,
daß die Bewegung des Klemmdorns 103 im wesentlichen bei Kontakt mit den Kuppelgliedern E in einer
Ebene endet, die mit der Klemmstellung des Gesenks 118 zusammenfällt (Fig. 5). Der untere Endanschlag P
wird an seinen Armen P durch die federbelastete Zange 104 festgehalten und nach unten in Anlage an den sich
nach unten bewegenden Klemmdorn 103 getrieben, bis er rittlings auf den Kuppelgliedern E sitzt. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Tasche 105 (Zange 104) kurz oberhalb der Kuppelglieder E angehalten, während der
Klemmdorn 103 sich weiter nach unten bewegt und dabei den Endanschlag P an die Kuppelglieder E
anpreßt und ihn in dieser Stellung festhält, in der er durch das Gesenk 118 festgeklemmt wird. Auf diese
Weise wird der Endanschlag P genau in seiner Stellung
auf dem Reißverschluß F in der gewünschten Lage festgeklemmt, wobei seine Arme P nach innen gebogen
und durch die konvergierende Wirkung der einander gegenüberliegenden Gesenkteile 118a, 1186 in den
Falten des verdeckten Reißverschlusses F verankert sind.
Nach Beendigung eines solchen Klemmzyklus kehrt die Vorrichtung 100 wieder in ihre Ausgangsstellung
gemäß F i g. 4 zurück, in der der Klemmdorn 103 bis kurz über die Ebene der Zuführrinne 106 angehoben ist
und sich der Stößel 102 völlig von den hin- und hergehenden Armen 113 gelöst hat, so daß letztere
unter dem Einfluß der Druckfeder 115 wieder eine nach
innen geneigte Stellung einnehmen, in der sich das Gesenk 118 weiter öffnet, um das nachfolgende Stück
aufzunehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Anordnen von unteren Endanschlägen in verdeckten Reißverschlüssen, S
gekennzeichnet durch einen Tragkopf (101), einen darauf montierten hin- und hergehenden
Stößel (102) mit Nockenflächen (124), einen fest mit dem Stößel (102) verbundenen Klemmdorn (103),
eine Tasche (105) zur Aufnahme und zum Zuführen von Endanschlägen (P), zwei einander gegenüberliegende
hin- und hergebende Arme (113), die am Tragkopf (101) angelenkt sind, eine die oberen
Enden der Arme (113) normalerweise nach innen gegeneinanderdrückende Druckfeder (115) imd ein
Umleggesenk (118), bestehend aus zwei gleichen Hälften (118a, 11186), von denen jede eine Arbeitsspitze
(122) hat zum Umlegen und Festklemmen des Endanschlags (P) in seiner Stellung auf dem
Reißverschluß und lösbar an dem zugehörigen Arm (113) montiert ist, wobei jeder der Arme eine
Nockenfläche (123) hat zum Zusammenwirken mit der entsprechenden Nockenfläche (124) des Stößels
(102), um die Arme (113) unter Spannung der Druckfeder (115) in eine aufrechte Stellung überzuführen,
in der die beiden Arbeitsspitzen (122) einander angenähert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk (118) gleich ausgebildete
Hälften (118a, 1186) umfaßt, die untereinander austauschbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (112) zum Zusammenwirken
mit der Druckfeder (115), um die Gesenkebene rechtwinklig zur Bewegungsachse des Klemmdorns
während des Verklemmens zu halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (112) ein Begrenzungsbolzen
ist, der mit dem Tragkopf (101) einstellbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (105) aus einer
federbelasteten Zange (104) zum Festhalten eines mit Hilfe des Klemmdorns verschiebbaren Endanschlags
unter Reibkontakt gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7730871 | 1971-10-02 | ||
JP46077308A JPS517422B2 (de) | 1971-10-02 | 1971-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248283A1 DE2248283A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2248283B2 true DE2248283B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2248283C3 DE2248283C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224266A1 (de) * | 1981-06-29 | 1983-02-17 | Yoshida Kogyo K.K., Tokyo | Klemmvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224266A1 (de) * | 1981-06-29 | 1983-02-17 | Yoshida Kogyo K.K., Tokyo | Klemmvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1383974A (en) | 1974-02-12 |
JPS4842845A (de) | 1973-06-21 |
DE2248283A1 (de) | 1973-04-05 |
AU4728772A (en) | 1974-04-11 |
JPS517422B2 (de) | 1976-03-08 |
FR2154794A1 (de) | 1973-05-11 |
NL7213316A (de) | 1973-04-04 |
FR2154794B1 (de) | 1977-01-14 |
DK133927C (de) | 1977-01-24 |
CA977527A (en) | 1975-11-11 |
SE400162B (sv) | 1978-03-20 |
AU461041B2 (en) | 1975-05-15 |
US3789486A (en) | 1974-02-05 |
NL157818B (nl) | 1978-09-15 |
DK133927B (da) | 1976-08-16 |
IT975138B (it) | 1974-07-20 |
ES407460A1 (es) | 1975-10-16 |
BE789530A (fr) | 1973-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |