DE2248283C3 - Vorrichtung zum Anordnen von unteren Endanschlägen in verdeckten Reißverschlüssen - Google Patents
Vorrichtung zum Anordnen von unteren Endanschlägen in verdeckten ReißverschlüssenInfo
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- DE2248283C3 DE2248283C3 DE19722248283 DE2248283A DE2248283C3 DE 2248283 C3 DE2248283 C3 DE 2248283C3 DE 19722248283 DE19722248283 DE 19722248283 DE 2248283 A DE2248283 A DE 2248283A DE 2248283 C3 DE2248283 C3 DE 2248283C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Anordnen
von unteren Endanschlägen in verdeckten Reißverschlüssen.
Es sind bisher nur Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um Standard Reißverschlüsse mit unteren
Endanschlägen /u versehen.
Aufgabe der l.rfindung ist es, eine Vorrichtung /u
schaffen, mit der untere Endanschläge auf verdeckte Reißverschlüsse aufgebracht werden können.
Die erfiiidungsgeniälk Vorrichtung soll dabei einfach
aufgebaut und sehr betriebssicher sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die einen Tragkopf umfaßt, einen
darauf befestigten, hin- und hei gehenden Stößel mit
Nockenflächen, einen fest mit dem Stößel verbundenen Klemmdorn, eine Tasche zur Aufnahme und /.um
Zuführen von Eiidanschlägen, zwei einander gegenüber
liegende hin- und hergehende Anno, die am Tragkop!' angelenkt sind, eine die «bereu Enden der Anne
normalerweise nach innen gegeneinanderdnickende
Druckfeder und W Umlegegesenk, bestehend aus zwei
gleichen Hälften^vqn denen jede eine Arbeitsspitze hat
zum Umlegen uri<i Festklemmen des Endanschlages in
seiner Stellung auf äeoi Reißverschluß und lösbar an
dem zugehörigen Arm montiert ist, wobei jeder Arm eine Nockenfläche hat zum Zusammenwirken mit der
entsprechenden Nockenfläche des Stößels, um die Arme unter Spannung der Druckfeder in eine aufrechte
Stellung überzuführen, in der die beiden Arbeitsspitzen ίο einander angenähert sind.
Bei der Voi richtung gemäß der Erfindung sind alle wesentlichen Bestandteile zu einer einzigen Einheit
vereinigt und sie kann in einer Ebene oberhalb des Fußbodens betrieben werden, so daß sie leicht
zugänglich ist und ausreichend Platz zum Anordnen der zu bearbeitenden Stücke bietet.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die
unteren Endanschläge in ihrer entsprechenden Lage auf einem verdeckten Reißverschluß verklemmt werden,
ohne ihnen ein Verrutschen zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt in einer Ebene 11-11 der Fig. 1.
Fig. 2 einen Längsschnitt in einer Ebene 11-11 der Fig. 1.
Fig.3 eine Draufsicht auf das Gesenk der Vorrich
tunggemäß Fig. 1,
Fig.4 und 5 Vorderansichten /um Veranschaulichen
der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. l.iind
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines mit einem
Endanschlag versehenen Stückes.
Fi g. 1 zeigt eine Vorrichtung 100 zum Anordnen von Endanschlägen mit einem Tragkopf 101, der an einer
(nicht dargestellten) Basis befestigt und unter einem geeigneten Abstand oberhalb des Fußbodens montiert
ist, so daß der Bedienungsmann ausreichend Platz zum Bedienen der Vorrichtung hat. Der Tragkopf 101 hat
eine im wesentlichen quadratische Bohrung für einen Stößel 102 und die diesem zugeordneten und nachstehend
noch beschriebenen Teile. Der Antrieb des Stößels 102 erfolgt durch einen (nicht dargestellten) entsprechenden
Kraftübertragungsniechanismus derart, daß er in bezug auf den Tragkopf 101 vertikal hin- und
herbeweglich ist. Et führt jedesmal, wenn ein (nicht dargestelltes) Kupplungspedal betätigt wird, eine volle
Hin- und Herbewegung durch. Ein Klemmdorn 103 ist an den Stößel 102 angeformt oder damit verbunden. Er
wirkt mit einem nachstehend beschriebenen Ringeloder Umlegegesenk zusammen, um einen unteren
Endanschlag P lagegerecht auf einem verdeckten, an einem Bekleidungsstück ("befestigten Reißverschluß l·
festzuklemmen (Fig. 6). Der Klemmdorn 103 ist sandwiehartig /wischen eine Zange 104 eingebracht, die
eine Tasche 105 bildet, um jedesmal einen unteren Endanschlag Paufzunehmen, der von einer Zuführrinne
106 zugeführt wird. Ein Ende der Zufuhrrinne 106 ragt in die durch die Zange 104 gebildete Tasche 105' und ihr
anderes Ende ist mit einer (nicht dargestellten) Zuführvorrichtung verbunden. Die Zange 104 ist durch
Zapfen 107 an einem Block 108 angelenkt, djr zwischen
einer inneren Wand 109 des Tragkopfes 101 und des Klemmdorns tO3 in Gleitanlage steht. Die Arme der
Zange 104 sind an ihren oberen Enden durch eine Druckfeder 110 miteinander verbunden, wie in Fig. 2
deutlich ersichtlich ist. Die Druckfeder drückt normalerweise die unteren Enden oder Spitzen der jeweiligen
Zangenarme gegeneinander. Die Tasche ist vnn
herkömmlicher Bauart und an sich bekannt, so daß sich
eine ausführliche Beschreibung erübrigt.
Der Tragkopf 101 hat an seinem unteren Ende Seitenflansche 111, an deren unterer Enden jeweils
einstellbare Begrenzungsbolzen 112 montiert sind. Zwei
einander gegenüberliegende hin- und hergehende Arme 113 sind zwischen die Seitenflansche Ul eingesetzt und
durch Zapfen 114 am unteren Abschnitt des Tragkopfes
101 angelenkt Eine Druckfeder 115 dient als Verbindung zwischen dem oberen Ende jedes Armes 113 und
dem Flansch 111 des Tragkopfes 101, wodurch die oberen Enden der jeweiligen Arme 113 normalerweise
gegeneinander gedruckt werden, deren untere Enden das Bestreben haben, voneinander abzurücken, jedoch
nur bis zu einem Punkt, der durch die Begrenzungsbolzen 112 bestimmt ist, wie aus Fig.4 deutlicher
ersichtlich ist Die Weite der bogenförmigen Bewegung der Arme 113 unter dem Einfluß der Druckfeder 115 ist
durch einen Raum 116 bestimmt, der durch die Spitze des Begrenzungsbolzens 112 und die Außenfläche 117
des Armes 113 begrenzt ist.
Mit dem Klemmdorn 103 wirkt ein Umlegegesenk 118 zusammen, das aus zwei gleichen Hälften 118a und
118b besteht, deren verhältnismäßig breite Arbeitsenden 122 einander gegenüberliegen und derart ausgebildet
sind, daß die Armabschnitte P des Endanschlages P wunschgemäß umgelegt und im umgefalteten Teil des
verdeckten Reißverschlußbandes Γ verklemmt werden. Die Gesenkhälften 118a, 118b sind jewe'Js durch
Gewindebolzen 119 lösbar auf die hin- und hergehenden Arme IU aufgesetzt. Jedes Gesenk 118 ist mit einer
Ausnehmung »20 zum Zusammenwirken mit einem seitwärts ragenden Vorsprung 121 an jedem hin- und
hergehenden Arm 111 verschen (Fig. 2). Diese
Anordnung macht es möglich, die zwei identischen Gesenkteile 118a, 118b untereinander auszuwechseln,
d. h. diese auszutauschen und symmetrisch anzuordnen, wenn ihre Arbeitenden 122 stellenweise durch Reiben
an den Endanschlägen Pbeim Verklemmen verschlissen wird, wodurch die zwei Gesenktcile mit ihren jeweiligen
unverbrauchten Spitzen in der Bahn des Klemmdorns 103 ausgerichtet werden.
An der oberen inneren Ecke jedes hin- und hergehenden Armes 113 ist eine Nockenfläche 123
vorgesehen, die mit der entsprechenden Nockenfläche 124 des Stößels 102 auf nachstehend noch beschriebene
Weise zusammenwirkt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn das Kupplungspedal betätigt wird, beginnt der Stößel 102 seinen Abwärtshub und der Klemmdorn 103
wird an die obere Flachseite eines unteren Endanschlages Pgedruckt und dieser zusammen mit der Tasche 105
abwartsbewegt. Zuvor wurden die zwei einander gegenüberliegenden hin- und hergehenden Arme 113
durch die Druckfeder 115 vorgespannt und in die in Fig.4 dargestellte Lage gebracht, in der ihre oberen
Enden mit den Nockenflächen 123 nach innen aufeinander zu geschwenkt sind und ihre unteren Enden
jeweils entgegengesetzt zueinander divergieren, wobei die ihnen zugeordneten Gesenke 118a, 1186 weit genug
geöffnet sind, um die miteinander gekuppelten Reißverschlußgliederreihen
E aufzunehmen. Wenn sich der Stößel 102 nach unten bewegt, werden seine Nockenflächen
124 in Gleitanlage mit den Nockenflächen 123 der Arme 113 gebracht, wodurch letztere entgegen der
Spannung der Druckfeder 115 zwangsweise um die Zapfen 114 in einer Richtung verdreht werden, in der sie
das Bestreben haben, die aufrechte Stellung gemäß F i g. 1 und 5 einzunehmen, in der die Ebene des Gesenks
118 im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Klemmdorns 103 liegt und der Klemmarbeitsgang
stattfindet. Der Hub des Stößels 102 ist derart ausgelegt, daß die Bewegung des Klemmdorns 103 im wesentlichen
bei Kontakt mit den Kuppelgliedern E in einer Ebene endet, die mit der Klenimstellung des Gesenks
118 zusammenfällt (Fig. 5). Der untere Endanschlag P wird an seinen Armen P durch die federbelastete Zange
104 festgehalter, und nach unten in Anlage an den sich
nach unten bewegenden Klemmdorn 103 getrieben, bis er rittlings auf den Kuppelgliedern E sitzt. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Tasche 105 (Zange 104) kurz oberhalb der Kuppelglieder E angehalten, während der
Klemmdorn 103 sich weiter nach unten bewegt und dabei den Endanschlag P an die Kuppelglieder E
anpreßt und ihn in dieser Stellung festhält, in der er
durch das Gesenk 118 festgeklemmt wird. Aul diese Weise wird der Endanschlag P genau in seiner Stellung
auf dem Reißverschluß F in der gewünschten Lage festgeklemmt, wobei seine Arme P nach innen gebogen
und durch die konvergierende Wirkung der einander gegenüberliegenden Gesenktcile 118a, 118b in den
Falten des verdeckten Reißverschlusses F verankert bind.
Nach Beendigung eines solchen Klemmzyklus kehrt die Vorrichtung 100 wieder in ihre Ausgangsstellung
gemäß Fig.4 zurück, in der der Klemmdorn 103 bis kurz über die Ebene der Zuführrinne 106 angehoben ist
und sich der Stößel 102 völlig von den hin und hergehenden Armen 113 gelöst hat, so daß letztere
unter dem Einfluß der Druckfeder 115 wieder eine nach
innen geneigte Stellung einnehmen, in der s-ch das Gesenk 118 weiter öffnet, um das nachfolgende Stück
aufzunehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anordnen von unteren Endanschlägen in verdeckten Reißverschlüssen,
gekennzeichnet durch einen Tragkopf (101), einen darauf montierten hin- und hergehenden
Stößel (102) mit Nockenflächen (124), einen fest mit dem Stößel (102) verbundenen Klemmdorn (103),
eine Tasche (105) zur Aufnahme und zum Zuführen von Endanschlägen (P), zwei einander gegenüberliegende
hin- und hergehende ^Arme (1.13), die am Tragkopf (101) angelenkt 'sind, eine die oberen
Enden der Arme (113) normalerweise nach innen gegeneinanderdrückende Druckfeder (115) und ein
Umleggesenk (118), bestehend aus zwei gleichen Hälften (118a, 1186), von denen jede eine Arbeitsspitze
(122) hai zum Umlegen und Festklemmen des Endansehfags (P) in seiner Stellung auf dem
Reißverschluß und lösbar an dem zugehörigen Arm (Hl) montiert isi, wobei jeder der Arme eine
Nockenfläche (123) hat zum Zusammenwirken mit der entsprechenden Nockenfläche (124) des Stößels
(102), um die Arme (113) unier Spannung der Druckfeder (115) in eine aufrechte Stellung überzuführen,
in der die beiden Arbeitsspitzen (122) einander angenähert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das Gesenk (118) gleich ausgebildete Hälften (118a 1186) umfaßt, die untereinander
austauschbar sind.
i. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Anschlag (112) zum Zusammenwirken
mn der Druckfeder (115), um die Gesenkebene rechtwinklig /ur Bewegungsachse des Klcmmdorns
während des Verklemmens zu hallen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (112) ein Begren-/ungsbolzen
ist, der mit dem Tragkopf (101) einstellbar verbunden ist.
). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (105) aus einer
federbclasteten Zange (104) zum festhalten eines mit Hilfe des Klemmdorns verschiebbaren Endanschlags
unter Reibkontakt gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46077308A JPS517422B2 (de) | 1971-10-02 | 1971-10-02 | |
JP7730871 | 1971-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248283A1 DE2248283A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2248283B2 DE2248283B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2248283C3 true DE2248283C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
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