DE2247124A1 - Blaehbalg fuer vulkanisierpressen, insbesondere zum vulkanisieren von radialreifen - Google Patents

Blaehbalg fuer vulkanisierpressen, insbesondere zum vulkanisieren von radialreifen

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DE2247124A1 DE19722247124 DE2247124A DE2247124A1 DE 2247124 A1 DE2247124 A1 DE 2247124A1 DE 19722247124 DE19722247124 DE 19722247124 DE 2247124 A DE2247124 A DE 2247124A DE 2247124 A1 DE2247124 A1 DE 2247124A1
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Description

A-8
Georges Gazuit, Chemin Chauveau, 03-Montluconi Frankreich
Blähbalg für Vulkanisierpressen, insbesondere zum Vulkanisieren von Radialreifen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Blähbalg für Vulkanisierpresseh, insbesondere zum Vulkanisieren von Radialreifen.
Als Blähbalg wird allgemein in der Reifenindustrie der Teil aus Kautschuk oder aus sonstigem luftundurchlässigem Kunststoffmaterial bezeichnet, der in das Innere des in eine Vulkanisierpresse eingelegten Reifenrohlings eingeführt und dort aufgeblasen wird und der den Innenteil der Form bildet, in der das Vulkanisieren des Reifens vorgenommen wird.
Die zur Zeit verwendeten Blähbalge sind entweder von zylindrischer Form (Fig. 1) mit einem oberen und einem
mm I ^m
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unteren Wulst, die in die Metallwangen einspannbar sind, die die Bewegungen des Blähbalges steuern, oder torusformig (Fig. 2), haben dann jedoch nur einen Wulst im unteren Teil, und der obere Teil ist verstärkt, so daß er den Kräften eines Ausstoßers aus Metall standhält, der dazu verwendet wird, den Blähbalg nach dem Vulkanisieren zur Erleichterung des Lösens und Abnehmens des vulkanisierten Reifens in den Schacht der Presse zurückzudrängen·
Diese beiden Blähbalgtypen sind nicht voll zufriedenstellend, und dies gilt insbesondere für die Vulkanisation von Heii'en mit Radialkarkasse·
Der zylindrisch geformte Blähbalg erfährt während des Aufblähens zu einer Torusform beträchtliche Dehnungen, die zu Verschiebungen in dem zu vulkanisierenden Keifen führen; der torusförmige Blähbalg ist wegen seiner Konstruktion nicht in bezug auf die Mittelebene (Meridianebene) des Reifens symmetrisch, seine betriebliche Bewegung in dem Reifen während des Einführens in diesen ist ebenfalls nicht symmetrisch, und dies hat ebenfalls Verschiebungen des Reifens, zunächst bei Beginn des Eintretens des Blähbalges und später während des Aufblähens, zur Folge.
3098U/086 6
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blähbalg zu schaffen, der spezieller zur Vulkanisation von Radialreifen bestimmt ist und die besprochenen Nachteile der zur Zeit verwendeten Blähbalge beseitigt« Dies wird dadurch erreicht, daß der-.Blähbalg gemäß der Erfindung torusförmig ausgebildet und von konstanter Dicke ist, Abmessungen hat, die den Innenabmessungen des zu vulkanisierenden Reifenrohlings sehr angenähert sind und zwei Wulste gleichen Durchmessers aufweist. Ein solcher Blähbalg ist also in bezug auf die Mittelebene des Reifens symmetrisch.
Seine Torusform von konstanter Dicke, der gleiche Wulstdurchmesser und sein symmetrisches Verhalten bei deren Verschiebung ermöglichen es, zu gewährleisten, daß die erste Berührung im Meridianbereich des Reifens erfolgt und die Berührung sich symmetrisch zu beiden Seiten dieses Meridianbereiches ausbreitet, was von großer Wichtigkeit ist, damit die Karkasse des Reifens keine Verschiebung erleidet und der fertige Reifen vollkommen zentriert ist.
Die Erfindung schafft auch eine Vulkanisierpresse für die Bearbeitung von Radialreifen unter Verwendung eines solchen Blähbalges mit einem zentralen Schacht für die Aufnahme des Blähbalges zum bequemen Entnehmen des
3 Π 9 R U / 0 8 6 ß
vulkanisierten Reifens und Einlegen eines neuen Reifenrohlings, die gekennzeichnet ist durch ein axiales Antriebsglied in dem Schacht, zwei zu diesem koaxiale Wangen, an deren Umfang je einer der Wulste des Blähbalges befestigt ist und die entlang ihrer gemeinsamen Achse verschiebbar sind und von denen die obere im Betrieb durch das Antriebsglied durch eine zentrale Öffnung in der unteren Wange bewegbar ist, und einen mit der oberen Wange gemeinsam bewegbaren einstellbaren Mitnehmer, der die untere Wange beim Auftreffen auf diese im Verlauf seiner Bewegung unter Einhaltung eines angemessenen Abstandes zwischen den Wangen nach oben mitnimmt, während die obere Wange die untere Wange nach unten mitnimmt, wenn sie bei ihrer Abwärtsbewegung auf diese auftrifft.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Vulkania!erpresse ist die obere Wa?ige von dem Antriebsglied nicht direkt, sondern über ein dazwischen eingeschaltetes Kolbenzylinderaggregat angetrieben, das mit einem Entlastungsventil ausgestattet ist, das in Tätigkeit tritt, sobald der Druck, dem das darin enthaltene Druckmittel ausgesetzt ist, größer ist als der von normalen Reibungskräften herrührende Druck.
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Um also diese Presse unter den gewünschten Bedingungen zu betreiben, werden die beiden Wangen und der Blähbalg mittels des Antriebsgliedes bis zu ihrer maximalen Höhe nach oben verschoben, bei der ihre Symmetrieachse mit derjenigen der Wulsthalteringe der Form in deren geöffneter Stellung zusammenfällt. Man vergewissert sich, daß der , Druck in dem Zylinder gleich dem von dem Entlastungsventil zugelassenen Maximaldruck ist« Unter diesen Bedingungen kommt während des Schließens der Form, das einzig und allein durch die Abwärtsbewegung der oberen Preßplatte erfolgt, wie oben angedeutet, auf den Kolben des Kolbenzylinderaggregates eine Kraft zur Wirkung, die das Entlastungsventil veranlaßt anzusprechen, so daß gewährleistet ist, daß die Symmetrieachse des Blähbalges ständig mit derjenigen der Wulsthalteringe der Form zusammenfällt, da dies der einzige Zustand ist, bei dem auf das Kolbenzylinderaggregat keine andere Zwängung einwirkt, als die infolge von Reibungskräften.
Um zu verhindern, daß nach dem Vulkanisieren des Reifens während des Ausformens (der Entnahme des Reifens aus der Form), im Verlauf des Zurückziehens des Blähbalges gegen den Boden des Schachtes durch Abwärtsbewegung der o,beren Wange, die nach Auftreffen auf die untere Wange diese mitnimmt, der Blähbalg die untere Flanke der Innenfläche des vulkanisierten Reifens infolge von Reibung, die Zerstörungen
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hervorrufen könnte, beschädigt wird, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, den Vorgang dadurch einzuleiten, daß die untere Wange angehoben wird, zwischen den Blähbalg und den unteren Teil des Reif ens Luft eingelassen wird, worauf der Blähbalg ohne Reibung an dem Reifen leicht als Ganzes gegen den Boden des Schachtes hin bewegt werden kann.
In der Zeichnung sind eine AusfUhrungsform des Blähbalges gemäß der Erfindung und zwei Ausführungsformen einer mit einem solchen Blähbalg ausgerüsteten Vulkanisierpresse beispielsweise dargestellt·
Fig. 1 und 2 sind Diametralschnitte durch Blähbalge
—en der beiden zur Zeit bekannten Ausbildung! die bereits oben besprochen wurden}
Fig. 3 ist eine entsprechende Darstellung eines Blähbalges gemäß der Erfindung;
Fig. U ist eine Schnittdarstellung eines Teiles einer Vulkanisierpresse während des Vulkanisier«ns unter Verwendung des Blähbalges nach Fig. 3;
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Fig. 5 ist eine entsprechende Darstellung bei Beendigung des Vulkanisieren;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt einer anderen Ausführungsform einer Vulkanisierpresse bei offener Form;
Fige 7 ist eine entsprechende Darstellung zur Veranschaulichung des Schließens der Form;
Fig. 8 ist ebenfalls eine entsprechende Darstellung bei geschlossener Form; und
Fig. 9 ist eine entsprechende Darstellung einer Variante dieser Ausführungsform,
Gleiche Teile sind bei den Darstellungen der beiden Ausführungsformen der Vulkanisierpresse mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der Blähbalg gemäß Figo 3 weist einen torusförmigen Teil 1 von konstanter Dicke auf„ der eine Außenfläche aufweist, die der Innenfläche des zu vulkanisierenden Reifenrohlings sehr angenähert entspricht» Die Verlängerungen 2 und 3
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dieses torusförmigen Teiles haben die gleiche Dicke, liegen symmetrisch in bezug auf eine Meridianebene des torusförmigen Teiles und enden in zwei nach unten gerichteten Wulsten k und 5 von gleichem Durchmesser.
Diese Wulste sind mittels zweier Gewinderinge 6 und 7 an zwei Metallwangen β und 9 befestigt, die durch Drehung eines als Spindel ausgebildeten Antriebsgliedes 11 gegeneinander und auseinander bewegbar sind· Die Antriebsspindel 11 verschiebt eine Spindelmutter 12, die ihrerseits mit einer Buchse 13 fest verbunden und mit ihr gemeinsam bewegbar ist, an deren ohflfrem Teil die obere Wange 8 befestigt ist. Der untere Teil 13a der Buchse 13 trägt ein Gewinde, das eine Einstellung des mit Gewinde versehenen Mitnehmers 10 gestattet, der bei der Aufwärtsbewegung der Buchse 13 und der oberen Wange 8 die untere Wange 9- in dem gewünschten Abstand von jener nach oben mitnimmt, der eine Funktion der Abmessungen des zu formenden Reifens ist, während die obere Wange 8 die untere Wange 9 bei der Abwärtsbewegung direkt mitnimmt.
Die Leitungen 14 und 15 und die Bohrungen 16 und 17 der Wange 9 ermöglichen das Aufblähen und Entspannen des Blähbalges 18 im Inneren des Reifens 19, der vorher in die aus zwei Teilen 20 und 21 bestehende Form eingelegt wurde,
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Wie Fig. 5 zeigt, tritt der Blähbalg 18 bei Beendigung des Arbeitsspieles vollständig in den Schacht 22 der Vulkanis!erpresse zurück, und dies gestattet das vollständige Lösen und bequeme Entfernen des soeben vulkanisierten Reifens und das Ersetzen desselben durch den nächsten zu vulkanisierenden Reifenrohling.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 6 bis 9) A das Antriebsglied 11 für den geradlinigen Antrieb der oberen Wange 8 kein umlaufender Teil, sondern ist unter der Wirkung eines Kolbenzylinderaggregates verschiebbar, das derart angetrieben ist, daß es gewährleistet, daß die Symmetrieebene des Blähbalges 1 mit der Symnietrieebene der Wulsthalteringe k und 5 der Form zusammenfallend gehalten ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Aufwärtsbewegung des Antriebsteiles 11 und der oberen Wange 8, bei der die Büchse 12 die untere Wange 9 mitnimmt, unter dem Antrieb durch den Kolben 2.6 eines doppeltwirkenden Kolbenzylinderaggregates 27 erfolgt, das über die Leitung 28 mit Druckmittel versorgt ist; diese Aufwärtsbewegung kann genau auf einer gewünschten Höhe zum Stillstand gebracht werden, beispielsweise derart, daß die Symmetrieebene der Wangen 8
— 9 —
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und 9 mit der Symmetrieebene der beiden Fortnhälften 20 und 21 in der in Fig. 9 gezeigten geöffneten Stellung der Form zusammenfällt, und dies kann mittels eines von einem Elektromagneten 30 gesteuerten Kugelventils geschehen, das das Entweichen von Druckmittel durch die Leitung 31 verhindert0 Die Schraube 32« die 111 das mit einer Gewindebohrung versehene Ende der mit dem Antriebsglied fest verbundenen Buchse 12 eingeschraubt ist, gestattet die Einstellung des Maximalabstandes a zwischen' den beiden Wangen 8 und 9» da der Mitnehmer 10, dor die untere Wange 9 nach oben mitnimmt, mit dieser Buchse 12 fest verbunden ist. Eine Gegenmutter 33 verhindert dabei jede ungewollte Änderung der vorgenommenen Einstellung.
Um zu gewährleisten, daß die Symmetrieebene dor Wangen auch weiterhin mit derjenigen der beiden Formhälften zusammenfällt, während die Form geschlossen wird, ist in der Speiseleitung 28 für die untere Kammer des Zylinders 27 ein Entlastungsventil 3^ vorgesehen, das in solcher Weise ausgewogen vorgespannt ist, daß es in Funktion tritt, sobald der Druck in der unteren Kammer des Zylinder· 27 einen vorherbestimmten Druck überschreitet, dessen Wert um ein geringfügiges Maß größer ist als derjenige, dor den Heibungswiderständen entspricht.
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Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch die Aufwärtsbewegung des Antriebsgliedes 11 werden die obere Wange 8 und die untere Wange 9» die sich in einem geeigneten Abstand a voneinander befinden, der eine Funktion der Abmessungen des zu formenden Reifens ist, auf eine Höhe H gehoben, so daß die Symmetrieebene des Balges 1 mit derjenigen der beiden Hälften 20 und 21 der Form zusammenfällt; beim Schließen der Form, das durch eine Abwärtsbewegung der oberen Formhälfte 20 erfolgt, während die untere Formhälfte 21 ruht, wird die Symmetrieebene der Form zunächst um eine Strecke b nach unten verschoben, so daß sie eine Höhe H1 erreicht, für die die Beziehung H = H1+b_ gilte Im Verlauf dieser Abwärtsbewegung steigt der von der oberen Formhälfte
20 auf den Reifenrohling 19 ausgeübte Druck mit dem Verformungswiderstand des Reifenrohlings, und diese Druckzunahme wird auf die untere Kammer des Zylinders 27 übertragen, in der also der Druck höher wird als der Druck, bei dem das Entlastungsventil 'Jh anspricht, und folglich wird Druckmittel aus der unteren Zylinderkammer ausgelassen, so daß sich der Kolben nun um eine Strecke b abwärtsbewegen kann und die Symmetrieebene des Blähbalges mit derjenigen der Form zusammenfällt, da dies den einzigen Zustand darstellt, bei dem auf den Blähbalg und folglich auch auf das in der unteren Kammer des Zylinders 27 enthaltene Druckmittel keine Zwängung ausgeübt wird0
+ und den Blähbalg 1 _ -j -j _
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Beim Portschreiten der Schließbewegung erreicht die Form die in Fig. 8 dargestellte Stellung, bei der eich ihre Symmetrieebene um eine Gesamtstrecke £ gesenkt und die Höhe H2 erreicht hat, für die die Beziehung H = H 2+£ gilt. In gleicher Weise hat sich aber aus den oben besprochenen Gründen auch der Kolben 26 des Kolbenzylinderaggregates um die gleiche Strecke £ gesenkt, so daß sich die Symmetrieebene des Blähbalges Jederzeit mit der Symmetrieebene der Form deckt«
Außerdem 1st ein kleines Kolbenzylinderaggregat vorgesehen, dessen Kingkammer 35 zwischen der mit der oberen Wange 8 fest verbundenen Buchse 13 und der mit der unteren Wange 9 fest verbundenen Buchse 36 gebildet ist.
Wenn die Form geschlossen 1st und der Reifen 1? vulkanisiert wird, (Fig. 8) und in die Kingkammer 35 Druckmittel eingeführt wird, werden die Buchsen 13 und 36 gegeneinanderbewegt und können gegebenenfalls so weit angenähert werden, daß der Abstand a zwischen den beiden Wangen verschwindet. Wenn dieser Druck geringer ist als derjenige, der in der unteren Kammer des Zylinders 27 herrscht, wird die untere Wange 9 gehoben (Fig. 12), und im unteren Teil der Form wird zwischen den vulkanisierten Reifen 1<? und dem Blähbalg 1 Luft eingelassen. Nun kann der obere Teil des Blähbalges
-12- ■.'■■■. ■
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leicht gelöst werden, indem die obere Wange 8 unter dem Antrieb durch den Zylinder 27 gesenkt und ins Innere des Schachtes zurückgezogen wird, ohne daß dabei an der Innenwand des Reii'ens irgendeine Reibung auftritt und daher ohne daß die Gefahr besteht, daß diese beschädigt wird.
Obwohl die Erfindung oben nur an Hand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, sind zahlreiche Abwandlungen ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich. Insbesondere kann die Form der Vulkanisierpresse völlig anders als dargestellt, und insbesondere, anstatt zweiteilig, mehrteilig, und insbesondere dreiteilig, ausgebildet sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Blähbalg für Vulkanisierpressen, insbesondere zum Vulkanisieren von Radialreifen, dadurch gekennzeichnet, daß er wulstförmig geformt und von konstanter Dicke ist, daß seine Abmessungen den Innenabmessungen des zu vulkanisierenden Keifenrohlings mit großer Annäherung entsprechen und daß er zwei Wulste gleichen Durchmessers aufweist·
    2. Blähbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein torusförmiger Teil Verlängerungen gleicher Dicke aufweist, die in bezug auf die Meridianebene des torusförmigen Teiles symmetrisch liegen und in zwei Wulsten gleichen Durchmessers enden.
    3. Blähbalg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wulste im gleichen Richtungssimausgerichtet sind·
    h. Vulkanisierpresse, insbesondere zum Vulkanisieren von Radialreifen mittels eines torusformigen Blähbalges mit zwei Wulsten gleichen Durchmessers, mit einem zentralen
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    Schacht, in den der Blähbalg zum bequemen Abnehmen des vulkanisierten Reifens und Anbringen eines neuen Reifenrohlings zurückziehbar ist, einem axial gerichteten Antriebsglied, zwei zu dem Antriebsglied koaxialen Wangen, an deren Umfang je einer der Wulste des Blähbalges befestigt ist und die entlang einer gemeinsamen Achse verschiebbar sind und von denen die obere mittels des Antriebsgliedes geradlinig durch eine zentrale Öffnung der unteren Wange mitnehmbar ist, einem mit der oberen Wange fest verbundenen und mit ihr gemeinsam beweglichen, einstellbaren Mitnehmer, der die untere Wange beim Auftreffen auf diese im Verlauf seiner Aufwärtsbewegung mit einem angemessenen Abstand zwischen den beiden Wangen nach oben mitnimmt, während die obere Wange die untere Wange beim Auftreffen auf diese im Verlauf ihrer Abwärtsbewegung nach unten mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der oberen Wange durch das Antriebsglied mittels eines hydraulischen Kolbenzylinderaggregates erfolgt, das mit einem Entlastungsventil ausgerüstet ist, das anspricht, sobald der Druck, dem das Druckmittel in dem Zylinder ausgesetzt ist, denjenigen überschreitet, der den normalen Reibungskräften entspricht«
    5· Vulkanisierpresse nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet,
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    3098U/086B
    daß das Kolbenzylinderaggregat derart beaufschlagbar ist, daß es die geradlinige Bewegung des Antriebsgliedes in einem wie im anderen Sinn hervorzurufen vermag.
    6. Vulkanisierpresse nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Elektromagneten gesteuertes Kugelrückschlagventil in der Austrittsleitung der oberen Zylinderkammer montiert ist.
    7· Vulkanisierpresse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet» daß in der Druckmittelzuleitung zur unteren Kammer des Zylinders des Kolbenzylinderaggregates ein auegewogen vorbelastetes Entlastungsventil montiert ist.
    8. Vulkanis!erpresse nach einem der Ansprüche k bis 7, gekennzeichnet durch Einrichtungen sum Heben der unteren Wange im Sinne der Annäherung an die obere Wange.
    9. Vulkanisierpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet* daß die genannte Einrichtung aus einen einfachwirkenden Kolbenzylinderaggregat mit einer dicht verschlossenen Kingkammer besteht, die von den beiden zum Antriebsglied konzentrischen Buchsen begrenzt ist, deren eine mit der oberen und deren andere mit der unteren Wange fest verbunden ist.
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    Leerseite
DE19722247124 1971-09-28 1972-09-26 Vulkanisierpresse zum Vulkanisieren von Luftreifen Expired DE2247124C3 (de)

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FR7134816 1971-09-28
FR7231585A FR2197718A2 (en) 1972-09-06 1972-09-06 Tyre vulcanising bag - of toroidal shape with constant thickness and two heels of same diameter
FR7231585 1972-09-06

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DE2247124A1 true DE2247124A1 (de) 1973-04-05
DE2247124B2 DE2247124B2 (de) 1976-03-04
DE2247124C3 DE2247124C3 (de) 1976-10-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813450A1 (de) * 1987-05-13 1988-12-01 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Zentralmechanismus bei einer reifenvulkanisiermaschine

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Also Published As

Publication number Publication date
BE788952A (fr) 1973-01-15
DE2247124B2 (de) 1976-03-04
NL7212934A (de) 1973-03-30
JPS4843486A (de) 1973-06-23
IT965478B (it) 1974-01-31
LU66159A1 (de) 1973-01-17
GB1402467A (en) 1975-08-06
JPS5636061B2 (de) 1981-08-21

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