DE2538106A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung einer muffe an einem rohrende und muffenrohr hergestellt nach diesem verfahren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bildung einer muffe an einem rohrende und muffenrohr hergestellt nach diesem verfahrenInfo
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Description
PIIK. 117.
DEEN/EVH.
.-Vi.l··.-.«. ΚΤ.ΤΓΚΚΜΛΝΝ
ι·.-.:. .-.J-WLM-It - 1Οο7··975·
A-iaiei-Jir: N-V- Philips oioeilampoftfafertekeo β
Ak.s No. Γ/V K -ν? '· 7 Z O O Ö I U β
Anmeldung vom; f £- . ,V ■ / V .7 *)
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer Muffe an einem
Rohrende und Muffenrohr hergestellt nach diesem Verfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer Muffe am Ende eines Rohres aus thermoplastischem
Material durch eine Formbearbeitung des zuvor erwärmten Rohrendes mit Hilfe eines Forradornes, wobei
das Rohrende einer Stauchbearbeitung unterzogen wird, so dass eine Muffe mit einer ringförmigen Abdichtungskammer erhalten wird, wobei der Innendurchmesser der
Muffe in Richtung des Muffenendes gesehen zunächst stufenweise auf einen maximalen Wert ansteigt und danach
wiederum stufenweise abnimmt und die Wanddiclce der Muffe
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zumindest gleich der Wanddicke des Rohres ist, und wobei
ein Teil der Innenwand der Abdichtungskammer als Abdichtungsfläche
dient.
Ein derartiges Verfahren ist bereits aus der niederländischen Patentanmeldung 72 13924 bekannt,,
Bei diesem bekannten Verfahren gleicht die Stauchbearbeitung eine infolge der radialen Verformung erfolgende
Verringerung der Wanddicke der Muffe aus, wodurch es sich erübrigt, zuvor eine Verstärkungshülse auf dem
Rohrende anzubringen, oder zuvor das Rohrende in einer gesonderten Bearbeitungsstufe zu verdicken. Bei diesem
bekannten Verfahren ist die Wanddicke auf der ganzen Länge der Muffe nahezu gleich} da die unter dem Druck
eines Strömungsmediums auftretende Wandspannung vom Innendurchmesser der Muffe abhängig ist, entsteht bei
einer nicht auf diesen Durchmesser abgestimmten Wanddicke eine ungleiche Spannungsverteilung in der Muffenwand.
Da die Muffenwand für die höchste auftretende Spannung ausgelegt ist, bedeutet dies, dass, bestimmte
Muffenteile, in denen diese maximale Spannung nicht auftritt, übermessen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Bildung einer Muffe mit einer derartigen
Wanddickenverteilung zu schaffen, dass bei der Belastung der Muffe durch den Druck eines Strömungsmediums
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die Spannung in der Muffenwand für die ganze MuffenlSnge
nahezu konstant und die Druckfestigkeit der Muffenwand zumindest gleich der des zugehörigen Rohres ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss im wesentlichen
dadurch gelöst, dass die Stauchbearbeitung derart ausgeführt wird, dass in Richtung des Muffenendes gesehen
die ¥anddicke der Muffe zunimmt, wobei die maximale Wanddicke am Muffenteil mit der Abdichtungsfläche erhalten
wird.
Hierdurch lässt sich eine Muffe mit einer
optimalen Wanddickeverteilung bilden, wobei das äusserst kritische Stauchen aufs notwendigste beschränkt wird,
es wird hierbei überflüssiges Stauchen bestimmter Muffen-*
teile mit' allen damit zusammenhängenden Gefahren, wie Faltenbildung, vermieden.
Die maximale Wanddicke befindet sich dabei im Muffenteil, der der maximalen Belastung ausgesetzt
werden wird, namentlich in jenem Teil der Muffe, deren Innenwand in Zusammenarbeit mit einem einzulegenden
Abdichtungsring als Abdichtungsfläche dient. Der betreffende
Muffenteil wird sowohl durch den Druck des das Rohr durchfliessenden Mediums als auch durch die
Kraft des zusammengedrückten Abdichtungsringes belastet. Auf empirischem Wege ist nachgewiesen worden, dass sich
die maximale Wanddicke, die eine ausreichende Druck-
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festigkeit der Muffe gewährleistet, durch, folgende Formel
bestimmen lässt»
S =
S =
P . D
2 Cf- P
worin S = Wanddicke in cm
worin S = Wanddicke in cm
P = Nenndruck in kg/cm
D s= Innendurchmesser in cm
(f = zulässige Spannung in kg/cm .
Die Wanddicke verschiedener Muffenteile ist
dem Innendurchmesser dieser Muffenteile direkt proportional.
Da mit diesem Verfahren eine Ueberbemessung bestimmter Muffenteile vermieden wird, wird mit einem Minimum an
Material eine Muffe mit einer optimalen Druckfestigkeit
erhalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens ist durch eine derartige Stauchbearbeitung gekennzeichnet, dass die Wanddicke
der Muffe vom Muffenteil mit der maximalen Wanddicke zum Muffenende hin wieder abnimmt. Diese Massnahme verhindert
eine Ueberbemessung des Muffenendes und ergibt eine weitere Materialersparung,
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens erfolgt die
Stauchbearbeitung ausschliesslich in Richtung auf das
Muffenende und die aufeinanderfolgenden Muffenteile
werden nacheinander von der Rohrseite her in Richtung
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des Muffenendes gestaucht, wobei das Stauchen der Wand
der Abdichtungskammer über kegelförmige Uebergangsteile
erfolgt, deren Neigungswinkel mit der Mittellinie der Muffe 45° unter-bzw. 120° überschreitet„ Diese Massnahme
hat es als möglich erwiesen, die Stauchbearbeitung auf beherrschte und reproduzierbare Weise ausschliesslich
in einer einzigen Richtung ohne Auftreten von Unregelmässigkeiten,
wie Faltenbildung, durchzuführen. Da die Stauchbearbeitung ausschliesslich in Richtung auf das
Muffenende erfolgt, kann ausserdem eine Voirichtung mit
einer verhältnismässig einfachen Steuerung angewandt werden. Infolge der erwähnten Neigungswinkel wird trotz
der unterschiedlichen Durchmesser der Mufife die gewünschte Wanddickenverteilung erhalten« Auch über den Umfang der
Muffe wird eine gleichmässige Wanddicke erreicht, trotz möglicher UnregeImässigkeiten in der Wanddicke de# ursprünglichen
Rohres in Umfangsrichtung gesehen. Auch Unterschiede in der Wanddicke einzelner Rohre in bezug
aufeinander werden ausgeglichen. Im allgemeinen beseitigt das Stauchverfahren nach der Erfindung Unregelmässigkeiten,
wodurch eine bessere Massgenauigkeit
der Abdichtungskammer und insbesondere der Abdichtungsfläche erreicht wird.
Bei einer weiteren bevorzugten AusfUhrungsform
des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Stauchbe-
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arbeitung derart durchgeführt, dass die maximale Wand—
dicke in jenem Muffenteil erhalten wird, der einen Innendurchmesser kleiner als der maximale und grosser
als der minimale Innendurchmesser aufweist, wobei das Stauchen des Muffenteils mit dem maximalen Innendurchmesser
über einen kegelförmigen Uebergangsteil erfolgt, dessen Neigungswinkel mit der Mittellinie der Muffe
kleiner als 45° ist. Dieses Verfahren liefert eine Muffe,
deren Abdichtungskammer einen sich stufenweise ändernden Durchmesser hat. Diese Abdichtungskammer dient zum Aufnehmen
eines speziellen Abdichtungsringes, und zwar eines Ringes mit einer Zungenabdichtung; der Teil der Ab- ,
dichtungskaminer mit dem kleineren Innendurchmesser arbeitet
als Abdichtungsteil und der Teil mit dem grösseren
Innendurchmesser als Sitz für einen Abdichtungsring«
Auf diese Weise ist es möglich, einen Abdichtungsring anzuwenden, von dem sowohl die Sicherung als auch die
Abdichtung optimal sind.
Eine letzte bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Stauchbearbeitung die Wanddicke des Muffenteils mit der Abdichtungsfläche um höchstens 30 <$>
in bezug, auf die ursprüngliche Wanddicke des Rohres
vergrössert wird. Formen und Abmessungen, die zum Stauchen der Rohrwand optimal sind, sind häufig nicht optimal
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zum Erhalten einer guten Abdichtung. Die gekennzeichnete Massnahme ergibt am Muffenteil mit der Abdichtungsfläche die grösste Wanddicke mit einer regelmässigen
Innenoberfläche, so dass gleichfalls eine gute Abdichtung
gewährleistet ist. Es hat sich gezeigt, dass bei einer
Vergrösserung der Wanddicke über 30 $ das Stauchverfahren
kritisch wird.
Ein nach dem erfindungsgeraässen Verfahren
hergestelltes Muffenrohr, ifobei der Innendurchmesser der
Muffe in Richtung des Muffenendes gesehen zunächst stufenweise auf einen maximalen Wert ansteigt und danach
wiederum stufenweise abnimmt und' die Wanddicke der Muffe
zumindest gleich der Wanddicke des Rohres ist und wobei die Muffe eine ringförmige Abdichtungskammer mit einer
Abdichtungsfläche aufweist, ist durch eine in Richtung
des Muffenendes ansteigende Wanddicke gekennzeichnet, wobei sich die maximale Wanddicke in Höhe der Abdichtungsfläche befindet. Der Muffenteil eines derartigen Muffenrohres
hat auf dem ganzen Umfang und über die ganze Länge eine nahezu gleiche Druckfestigkeit, die zumindest
gleich der Druckfestigkeit der Rohrwand ist. Die maximale Wanddicke befindet sich in jenem Muffenteil,
der am schwersten belastet wird, und zwar im Teil mit der Abdichtungsfläche.
Bei einer bevorzugten Ausftthrungsform des
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erfindungsgemessen Muffenrohres nimmt die Wanddicke
dei' Muffe vom Muffenteil mit der Abdichtungsflache
zum Muffenende wieder ab0 Das erfindungsgemässe Muffenrohr
unterscheidet sich hierdurch deutlich von den Muffenrohren, bei deren Herstellung in einem vorangehenden
Prozessgang ein VerStärkungsrohr oder eine Verdickung
auf dem Rohrende angebracht ist; derartige bekannte Muffenrohre weisen daher am Muffenende eine grössere
Wanddicke auf als die Wanddicke in Höhe der Abdichtungsfläche, an welcher Stelle gerade eine maximale Wanddicke
wünschenswert ist»
Eine andere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemässen Muffenrohres ist durch kegelförmige
Uebergangsteile zwischen der Abdichtungskammer und den angrenzenden Muffenteilen gekennzeichnet, welche Uebergangsteile
mit der Mittellinie der Muffe einen Neigungswinkel kleiner als 45° bzw, grosser als 120° bilden«
Das erfindungsgemässe Muffenrohr ist durch eine gleichmassige
Wanddicke und durch eine in Umfangsrichtung gesehene gleichförmige Abdichtungsfläche gekennzeichnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Muffenrohres weist der Muffenteil
mit der maximalen Wanddicke einen Innendurchmesser auf,
kleiner als der maximale und grosser als der minimale Innendurchmesser und der- Uebergang zwischen dem Muffenteil
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mit der maximalen Wanddicke und dem Muffenteil mit dem
maximalen Innendurchmesser verläuft über einen kegelförmigen Uebergangsteil, dessen Neigungswinkel mit der
Mittellinie der Muffe kleiner als 45° ist. Eine derartige
Form der Muffe ist kennzeichnend für die Anwendung eines Abdichtungsringes mit Abdichtungszunge« Der Muffenteil
mit der maximalen Wanddicke, dessen Innenwand als Abdichtungsflache
dient, ist der empfindlichste Teil des Muffenrohrs, dieser Muffenteil wird beim Transport, bei
der Lagerung und bei der Montage gegen Beschädigung durch den Muffenteil mit dem maximalen Innen- und Aussendttrchmesser
geschützt.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemessen Muffenrohrs hat der Muffenteil
mit der Abdichtungsfläche eine Wanddicke, die höchstens 30 $ grosser ist als die ursprüngliche iJanddicke des
Rohres.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemässen
Verfahrens, welche Vorrichtung einen Formdorn mit einem Metallkernteil und einem elastischen Formring, eine
Formhülse, eine Rohrklemme und ein Stauchelement aufweist, wobei Formdorn, Formhülse und Rohrklemme gegeneinander
verschiebbar sind, der Formdorn und die Formhülse in der geschlossenen Arbeitsstellung konzentrisch angeordnet sind,
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und einen ringförmigen Formraum begrenzen und wobei, von dem der Rohrklemme zugewandten Vorderende des Formdornes
aus gesehen, der Aussendurchniesser des Formdorns
und der Innendurchmesser der Formhülse über kegelförmige
Uebergangsteile zunächst stufenweise auf einen maximalen
Wert in Höhe des Formringes ansteigen und danach wieder stufenweise abnehmen; diese Vorrichtung ist erfindungsgemäss
dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Formraumes, von dem auf die Rohrklemme gerichteten Vorderende
des Formdornes aus gesehen, auf einen maximalen Wert in Höhe des Formringes ansteigt. Durch den gekennzeichneten
ringförmigen Formraum kann auf einfache, genaue und reproduzierbare Weise eine Muffe mit sich
ändernder Wanddicke ohne gesonderte Vorbehandlung des zu bearbeitenden Rohrendes gebildet werden»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemässen Vorrichtung nimmt die Höhe des Formraumes
vom Teil mit der maximalen Höhe zum Hint er ende des Formdornes wieder ab. Wenn sich der Formdorn und die
Formhülse ' einmal in der geschlossenen Arbeit st ellung befinden, ist der endgültige Formraum gebildet und das
Profil sowie die Wanddickenverteilung der zu bildenden Muffe ist bestimmt, ohne dass nachher noch eine relative
Verschiebung des Formdornes und/oder der Formhülse zu erfolgen braucht»
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemessen Vorrichtung besitzt der Pormring
auf den Kernteii anschliessende kegelförmige Uebergangsteile, wobei der auf das Vorderende bzw. auf das Hinterende gerichtete Uebergangsteil unter einem Winkel mit
der Mittellinie des Formdornes kleiner als 45° bzw. kleiner als 60° verläuft. Diese bauliche Massnahme ermöglicht es, das Stauchverfahren auf beherrschte Weise ohne Faltenbildung und mit einer grossen Massgenauigkeit der geformten Muffe, trotz des sich stufenweise ändernden
Durchmessers des Formraums durchzuführen.
auf den Kernteii anschliessende kegelförmige Uebergangsteile, wobei der auf das Vorderende bzw. auf das Hinterende gerichtete Uebergangsteil unter einem Winkel mit
der Mittellinie des Formdornes kleiner als 45° bzw. kleiner als 60° verläuft. Diese bauliche Massnahme ermöglicht es, das Stauchverfahren auf beherrschte Weise ohne Faltenbildung und mit einer grossen Massgenauigkeit der geformten Muffe, trotz des sich stufenweise ändernden
Durchmessers des Formraums durchzuführen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung weist der Formring
zwei zylindrische Oberflächen auf, wobei der Durchmesser der auf das Vorderende des Formdornes gerichteten
zylindrischen Oberfläche kleiner ist als der Durchmesser der anderen zylindrischen Oberfläche und grosser als der
Durchmesser des anschliessenden Teiles des Kernteiles,
wobei der Formring zwischen den beiden zylindrischen
Oberflächen einen kegelförmigen Uebergangsteil besitzt,
dessen Neigungswinkel mit der Mittellinie des Formdornes kleiner als 45° ist. Mit dieser Vorrichtung kann eine
Muffe gebildet werden, wobei der Muffenteil mit der
maximalen Wanddicke und ihre Innenwand als Abdichtungsfläche arbeitet, sich nicht auf jenem Teil der Muffe mit
wobei der Formring zwischen den beiden zylindrischen
Oberflächen einen kegelförmigen Uebergangsteil besitzt,
dessen Neigungswinkel mit der Mittellinie des Formdornes kleiner als 45° ist. Mit dieser Vorrichtung kann eine
Muffe gebildet werden, wobei der Muffenteil mit der
maximalen Wanddicke und ihre Innenwand als Abdichtungsfläche arbeitet, sich nicht auf jenem Teil der Muffe mit
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dem maximalen Aussen- und Innendurchmesser befindet.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe des Formraumes an der Stelle der auf das Vorderende des Formdornes gerichteten zylindrischen
Oberfläche des Formringes einen Wert hat, der höchstens um 30 io grosser ist als die Höhe des Formraumes an der
Stelle des kleinsten zylindrischen Teiles auf dem Vorderende des Formdornes.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung ist das Stauchelement durch eine ringförmige radiale Anschlagfläche auf dem
Hinterende des Formdornes gebildet. Diese baulich sehr einfache Massnahme, die ein gesondertes verschiebbares
Stauchelement überflüssig macht, ermöglicht es, die
Stauchbearbeitung einzuleiten, sobald sich das vorerwähnte Rohrende mit der Anschlagfläche berührt.
Eine letzte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist durch einen Kühlring auf dem auf die Rohrklemme gerichteten Vorderenden der Forrahülse
gekennzeichnet. Der Kühlring kühlt den an die Muffe grenzenden Rohrteil, um die Bildung von Falten, Rippen
oder Rillen auf dem Rohr in Höhe der auf die Rohrschelle gerichtete Endfläche der Formhülse zu vermeiden,
' Die Erfindung wird an Hand der in den
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Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher
erläutert ο Es zeigen:
Pig. 1 im Längsschnitt eine Ausführungsforra
der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem zu bearbeitenden
Rohr,
Fig. 2 die Anordnung vor der Stauchbearbeituiig
des Rohres,
Fig. 3 die Anordnung nach der Stauchbearbeitung des Rohres,
Fig. k in vergrössertem Masstab ein nach dem
erfindungsgemässen Verfahren und in der Vorrichtung nach der Ex'findung hergestelltes Muffenrohr.
Da die Vorrichtung rotationssymmetrisch ausgeführt ist, ist in der Zeichnung nur die obere Hälfte
dargestellt. Diese Vorrichtung 1 enthält im wesentlichen einen mehrteiligen zylindrischen Formdorn 3» eine zweiteilige
Formhülse 5 und eine Rohrklemme 7 mit einem
Innendurchmesser nahezu gleich dem Aussendurchmesser des
zu bearbeitenden Rohres. Der Formdorn 3 und die Rohrklemme
7 sind auf einem Gestell, von dem nur die Teile 8 und 10 dargestellt sind, verschiebbar angeordnet. Der
Formdorn 3 ist über eine vertikale Platte 6 und eine Kolbenstange 9 mit dem Kolben 11 eines hydraulischen
Zylinders 13 auf dem Gestellteil 8 verbunden. Die Rohrklemme
7 ist der Länge nach in zwei scharnierbar miteinander
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verbundene Hälften geteilt und über eine Kolbenstange
mit dem Kolben 1-7 eines hydraulischen Zylinders 19 auf
dem Gestellteil 10 verbunden. Der Formdorn 3 ist aus einem Metallkernteil 21 und einem auf dem Kernteil 21
verschiebbaren Forrnring 23 aus elastisch verformbarem
Material zusammengesetzt; ein hülsenförmiger Endteil 25,
der einen Teil des Kernteiles 21 bildet, ist auf dem auf die Rohrklemme 7 gerichteten Vorderende des Kernteiles
verschiebbar und durch nicht dargestellte hydraulische Mittel auf an sich bekannte Weise auf dem Kernteil 21
verripgelbar. Die Formhülse 5 weist einen Formzylinder
auf, der der Länge nach in zwei in radialer Richtung bewegbare Halbschalen geteilt ist, sowie einen auf dem
Kernteil 21 verschiebbaren Schlussring 29. Der Schlussring
29 ist über eine Kolbenstange 31 mit dem Kolben eines hydraulischen Zylinders 35 auf der Platte 6 verbunden.
Die maximale Verschiebung des Formdornes in Richtung der Rohrklemme 7 wird durch eine Stellmutter
auf einer Stange 39 begrenzt, die auf der Platte 6 befestigt ist. Der Kernteil 31, der Formzylinder 2.7 und
der Schlussring 29 sind mit Kammern 41 , 43 bzw. 45 für
das Umlaufen von Erwärmungs- und Kühlmedien versehen. Auf dem Vorderende des Formzylinders 27 ist ein Kühlring
befestigt» Durch einen Schlitz 44 ist der Kühlring 42 teilweise vom Formzylinder 27 getrennt. Der Kühlring
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ist ebenfalls in zwei Schalen geteilt xm.d enthält eine
Kühlkammer 46» Dei· Innendurchmesser des Kühlringes 42
ist nahezu gleich dem Aussendurchmesser des zu bearbeitenden. Rohres»
Zur Bildung einer Muffe am Ende eines Rohres wird das Rohrende auf eine derartige Temperatur vorgewärmt,
dass das Rohrmaterial plastisch verformbar ist. Inzwischen werden Formdorn 3» Formzylinder 27 und Schlussring
29 gleichfalls durch das Umlaufen eines Erwärmungsmediums, wie Dampf oder heisses OeI, in den Kammern 41 ,
43 und 45 erwärmt, während der Kühlring 42 durch das
Umlaufen eines Kühlmediums in der Kühlkammer 46 gekühlt wird. Hierbei befindet sich der Formdorn. 3 mit dem
Schlussring 29 in einer nicht dargestellten zurückgezogenen
Stellung, in der Zeichnung in der linken Seite. Die beiden Halbschalen des Formzylinders 27 und des
Kühlringes 42 sind in radialer Richtung nach aussen hin
verschoben?;die beiden Schalen der Rohrklemme 7 sind
gleichfalls geöffnet. Das Rohr 47 wird in die Rohrklemme
eingelegt, derart, dass das Rohrende über eine zuvor bestimmte Länge aus der Rohrklemme herausragt. Nachdem
die Rohrklemme einmal geschlossen ist, ist das Rohr in radialer und axialer Richtung festgesetzt. Darauf werden
die beiden Halbschalen des Formzylinders 27 und des Kühlringes 42 in radialer Richtung auf den Formdorn hin
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verschoben. Mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 13 wird
der Formdorn 3 in.das erwähnte Rohrende eingeschoben, bis
in die in Fig. 1 dargestellte Stellung. Eine kegelförmige Fläche 50 am Endteil 25 des Fornidornes erleichtert das
Einführen des Formdornes in das Rohr. Hierbei ist der Formring 23 auf dem Kernteil 21 mit Hilfe des Endteiles
festgesetzt. Das vorerwähnte plastisch verformbare Rohrende
gleitet bei der Relatiwerschiebung des Formdornes und des Rohres über den Aussenumfang des Formdornes,
nimmt das Profil des Formdornes an und ist damit vorgeformt.
Diese Situation- ist in Fig, I dargestellt. Hierbei liegt
die Kopffläche des Rohrendes gerade an einer ringförmigen
Anschlagfläche h^ an dem Hinterende des Formdornes an.
Schliesslich verschiebt sich der Schlussring 29 unter
dem Einfluss des Kolbens 33 in Richtung des Formzylinders
und erreicht die in Fig. 2 gezeigte Stellung, In dieser Stellung bilden der.Aussenumfaüg des Formdornes 3 und
der Innenumfang der Formhülse 5 einen Formraum 51 ι dessen
Höhe H vom Vorderende des Formdornes aus gesehen zunächst auf einen maximalen Wert ansteigt und anschliessend
wieder abnimmt, wobei die minimale Höhe mindestens gleich der Wanddicke S des Rohres hj ist. Der Formraum 51 wird
durch eine Stauchbearbeitung vollständig gefüllt, so dass sich eine Muffe bildet, deren Wanddicke W der Höhe H
des Formraums 51 entspricht und in Richtung auf das
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Muffenende gesehen zunächst auf einen maximalen Wert ansteigt und darauf wieder abnimmt. Die Stauchbearbeitung
wird auf einfache Weise durch eine Verschiebung der Rohrklemme 7 mit dem Rohr 4.7 in Richtung auf den Formdorn
durchgeführt. Hierbei füllt sich der Formrauin vom Vorderende des Formdornes aus zum Hinterende hin und aufeinanderfolgende
Teile des vorgeformten Rohrendes mit' verschiedenen Durchmessern werden nacheinander gestaucht,
Figo 3 zeigt die Situation, nachdem die Stauchbearbeitung erfolgt ist. Hiernach wird das in den Kammern 41, 43 und
45 umlaufende Erwärmungsmedium durch ein Kühlmedium ersetzt. Nachdem Fülldorn und Formhülse sowie das zu
einer Muffe 53 gebildete Rohrende genügend abgekühlt sind, wird der Kernteil 21 mit dem Schlussr.ing 2° nach links
verschoben, wobei der Formring 23 und der Endteil 25
in der gebildeten Muffe zurückbleiben. Der elastische
Formring 23 wird von Hand oder mit einem Handwerkzeug aus der Muffe entfernt, wonach der Endteil 25 gleichfalls
entfernt werden kann. Nach Oeffnen des Formzylinders 27
des Füllringes 42 und der Rohrklemme 7» kann das auf diese Weise erhaltene Muffenrohr aus der Vorrichtung
entfernt werden. Nachdem der Formring 23 und der Endteil 25 wiederum auf dem Kernteil 21 festgesetzt sind und die
Rohrklemme 7 in die ursprüngliche axiale Stellung zurückgebracht ist und nachdem die Formteile wieder auf die
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PHK.Ί 17»
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erforderliche Temperatur gebracht sind, ist die Vorrichtung wieder für eine weitere Bearbeitung bereit.
In der in Fig, 2 und 3 dargestellten geschlossenen Stellung der Vorrichtung befinden sich Formdom
und Formhülse zueinander in einer konzentrischen Stellung, Der Aussendurchmesser des Formdornes 3 und der Innendurchmesser
der Formhülse 5 andern sich stufenweise, wobei die Durchmesser zunächst in drei Stufen ansteigen und
danach in einer einzigen Stufe wieder abnehmen. Der Aussendurchmesser A des Formdornes ist nahezu gleich dem
Innendurchmesser Di des Rohres ^7» der Durchmesser B ist
nahezu gleich dem Aussendurchmesser De des Rohres k"7 und
der Durchmesser C hat einen Wert zwischen dem Durchmesser B und einem maximalen Durchmesser D. Der Durchmesser
E am Muffenende ist wiederum nahezu gleich dem Aussendurchmesser De des Rohres, Der Uebergang zwischen
aufeinanderfolgenden zylindrischen Teilen mit verschiedenen
Durchmessern verläuft über kegelförmige Uebergangsteile T,
X, Y, Z unter einem spitzen Neigungswinkel mit*der Mittellinie F-F des Formdornes'{ hier ist der Winkel a des
Uebergangsteiles T gleich 15°» der Winkel b des Uebergangsteiles X gleich 30°, der Winkel c des Uebergangsteiles Y
ebenfalls 30° und der Winkel d der Uebergangsteiles Z gleich 37»50· Der Innenumfang der Formhülse 5 verläuft
parallel zum Aussenumfang des Formdornes 3· Die Höhe H
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des Formrauines ist beim Teil mit dem Durchmesser A minimal und gleich der Dicke S des Rohres k"l \ beim Teil
mit dem Durchmesser B steigt die Höhe H an, hat beim Teil mit dem Durchmesser C einen maximalen Wert und nimmt
bei den Teilen mit dem Durchmesser D und E wieder ab«
Eine weitere Erläuterung wird an Hand der Fig. h gegeben, die die geformte Muffe 53 in vergrössertem Masstab darstellt
ο 55 ist ein Abdichtungsring mit einer Abdichtungszunge 57t der in der Muffe in Höhe des Muffenteiles mit
dem maximalen Innendurchmesser D durch einen Sicherungsring
59 festgesetzt ist. 61 ist das Keilende eines mit der Muffe 53 zu kuppelnden Rohres. Der Uebergang zwischen
aufeinanderfolgenden Muffenteilen mit verschiedenen
Iimendurchmessern verläuft entsprechend dem bereits
beschriebenen Profil des Formdornes und in Richtung auf das Muffenende gesehen über die kegelförmigen Uebergangs-
teile T«, X», Y« und Z«, die mit der Mittellinie G-G der
Muffe einen Winkel a von 15°» einen Winkel b von 30°, einen Winkel c von 30° und einen Winkel d» von 1^2,5°
bilden» Die Wanddickenverteilung W ist entsprechend dem Verlauf der Höhe H des Formraumes derart, dass
WA< WB<WC >WD>
WE, wobei die Wanddicke WA gleich der
Wanddicke S des Rohres 47 iste Die Muffe hat eine maximale
Wanddicke W = W in Höhe der Abdichtungszunge 57.
Die maximale Wanddicke W kann auf einen Wert ansteigen,
809838/0210
PKK.117.
10.7.75.
der um 30 $ grosser als die Wanddiclce S des Rohres ist,
in Abhängigkeit des Durchmessers C. Die Innenwand dieses
Muffenteils dient daher auch als Abdichtungsfläche 63.
An diesem kritischsten Teil, der ausser vom Innendruck des Strömungsmediums im Rohr auch von der zusammengedrückten
Abdichtungszunge belastet wird, wird die Wanddicke wie auch an den anderen Muffenteilen derart bestimmt, dass
eine Druckfestigkeit zumindest gleich der Druckfestigkeit
der Rohrwand erhalten wird.
Der Abdichtungsring vom dargestellten Typ besitzt hervorragende Abdichtungseigenschaften und ist
auf äusserst zuverlässige Weise in der Abdxchtungskammer fixiert. Ausserdem ist der Teil der Muffe mit der maximalen
Wanddicke und mit der Abdichtungsfläche bei Transport bei der Lagerung und bei der Montage gegen Beschädigung
durch den benachbarten Muffenteil mit dem maximalen Durchmesser geschützt.
609838/0210
Claims (1)
- PHK.117.- 21 -PATENTANSPRUECHB1 β/ Verfahren zur Bildring einer Muffe am Ende eines Rohres aus thermoplastischem Material durch eine Formbearbeitung des zuvor erwärmten Rohrendes mit Hilfe eines Formdornes, wobei das Rohrende einer Stauchbearbeitung unterzogen wird, so dass eine Muffe mit einer ringförmigen Abdlchtungskainmer erhalten wird, wobei der Innendurchmesser der Muffe in Richtung des Muffenendes zunächst stufenweise auf einen maximalen Wert ansteigt und danach wiederum stufenweise abnimmt und die Wanddicke der Muffe zumindest gleich der Wanddicke des Rohres ist und wobei ein Teil der Innenwand der Abdichtungskaminer als Abdichtungsfläche dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchbearbeitung derart ausgeführt wird, dass in Richtung des Muffenendes gesehen die Wanddicke der Muffe zunimmt, wobei die maximale Wanddicke am Muffenteil mit der Abdichtungsfläche erhalten wird,2, Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnetdurch eine derartige Stauchbearbeitung, dass die Wanddicke der Muffe vom Muffenteil mit der maximalen Wanddicke zum Muffenende hin wieder absinkt, 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Stauchbearbeitung ausschliesslich in-Richtung auf das Muffenende erfolgt und die aufeinander^ folgenden Muffenteile nacheinander von der Rohrseite her609838/0210PHK.117. 10.7.75.in Richtung des Muffenendes gestaucht werden, wobei das Stauchen der Wand der Abdichtungskammer über kegelförmige XJebergangsteile erfolgt, deren Neigungswinkel mit der Mittellinie der Muffe 45° unter-bzw. 120° überschreitet.4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchbearbeitung derart durchgeführt wird, dass die maximale Wanddicke in jenem Muffenteil erhalten wird, der einen Innendurchmesser kleiner als der maximale und grosser als der minimale Innendurchmesser aufweist, wobei das Stauchen des Muffenteiles mit dem maximalen Innendurchmesser über einen kegelförmigen Uebergangsteil erfolgt, dessen Neigungswinkel mit der Mittellinie der Muffe kleiner als 45° ist,5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Stauchbearbeitung die ¥anddicke des Muff enteiles· mit der Abdichtung ε f lache um höchstens 30 $ in bezug auf die ursprüngliche Wanddicke des Rohres vergrössert wird.6. Muffenrohr hergestellt nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Innendurchmesser der Muffe in Richtung des Muffenendes gesehen zunächst stufenweise auf einen maximalen Wert ansteigt und darauf wiederum stufenweise abnimmt und die Wanddicke der Muffe zumindest gleich der Wanddicke des Rohres ist609838/0210FITK. 1 17. 10.7.75.land wobei die Muffe eine ringförmige Abdichtungskammer mit einer Abdichtungsflache aufweist, gekennzeichnet durch ein in Richtung des Muffenendes ansteigende Wanddicke, wobei sich die maximale Wanddicke in Höhe der Abdichtungsflache befindet«7» Muffenrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke der Muffe vom Muffenteil mit der Abdichtungsfläche zum Muffenende hin wieder abnimmt, 8, Muffenrohr nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch kegelförmige Uebergangsteile zwischen der Abdichtungskammer und den angrenzenden Muffenteilen , welche Uebergangsteile mit der Mittellinie der Muffe einen Neigungswinkel kleiner als k5° bzw. grosser als 120° bilden.9· Muffenrohr nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurchgekennzeichnet, dass der Muffenteil mit der maximalen Wanddicke einen Innendurchmesser kleiner als der maximale und grosser als der minimale Innendurchmesser aufweist, und dass der Uebergang zwischen dem Muffenteil mit der maximalen Wanddicke und dem Muffenteil mit dem maximalen Innendurchmesser über einen kegelförmigen TJebergangsteil verläuft, dessen Neigungswinkel mit der Mittellinie der Muffe kleiner als 45° ist.10. Muffenrohr nach einem der Ansprüche 6 bis 9*dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenteil mit der809838/0210PHK^117.AbdichtungsflSche eine Wanddicke hat, die höchstens 30 $ grosser als die ursprüngliche Wanddicke des Rohres ist« 11e Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5» welche einen Formdorn mit einem Metallkernteil und einem elastischen Formring, eine Formhülse, eine Rohrklemme und ein Stauchelement aufweist, wobei Formdorn, Formhülse und Rohrklemme gegeneinander verschiebbar sind, der Formdorn und die Formhülse in der geschlossenen Arbeitsstellung konzentrisch angeordnet sind und einen ringförmigen Formraum begrenzen, und wobei von dem der Rohrschelle zugewandten Vorderende des Formdorns aus gesehen, der Aussendurchmesser des Formdornes und der Innendurchmesser der Formhülse Überkegelförmige Uebergangsteile zunächst stufenweise auf ' einen maximalen Wert in Höhe des Formringes ansteigen und danach wieder stufenweise abnahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Formraumes, von dem auf die Rohrklemme gerichteten Vorderende des Formdornes aus gesehen, auf einen maximalen Wert in Höhe des Formringes ansteigt.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Formraumes vom Teil mit der maximalen Höhe zum Hinterende des Formdornes wieder abnimmt *609838/0210f117. 10.7.75.13» Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurchgekennzeichnet, dass der Formring an.den Kernteil anschliessende kegelförmige Uebergangsteile besitzt, wobei der auf das Vorderende bzw, auf das Hinterende gerichtete Uebergangsteil unter einem Winkel mit der Mittellinie des Formdornes kleiner als 45° bzw, kleiner als 60° verläuft,14, Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass der Formring zwei zylindrische Oberflächen aufweist, wobei der Durchmesser der auf das Vorderßnde des Formdornes gerichteten zylindrischen Oberfläche kleiner ist als der Durchmesser der anderen zylindrischen Oberfläche und grosser als der Durchmesser des anschliessenden Teiles der Kernteiles, wobei der Formring zwischen den beiden zylindrischen Oberflächen einen kegelförmigen Uebergangsteil besitzt, dessen Neigungswinkel mit der Mittellinie des Formdornes kleiner ' als 45° isto15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Formraumes an der Stelle der auf das Vorderende des Formdornes gerichteten zylindrischen Oberfläche des Formringes einen Wert hat, der um höchstens 30 $ grosser ist als die Höhe des Formraumes an der Stelle des kleinsten zylindrischen Teiles auf dem Vorderende des Formdornes,609838/0210PHK.'17.
10.7.75.16. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 11bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass.das Stauchelement durch eine ringförmige radiale Anschlagfläche auf dem Hinterende des Formdornes gebildet ist.17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlring auf dem auf die Rohrklemme gerichteten Vorderende der Formhülse vorgesehen ist»609838/0210
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