DE2214829A1 - Verfahren und Einrichtung zum Verformen von Hohlprofilen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verformen von Hohlprofilen

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DE2214829A1 DE19722214829 DE2214829A DE2214829A1 DE 2214829 A1 DE2214829 A1 DE 2214829A1 DE 19722214829 DE19722214829 DE 19722214829 DE 2214829 A DE2214829 A DE 2214829A DE 2214829 A1 DE2214829 A1 DE 2214829A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels
    • B29C57/02Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove
    • B29C57/04Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means
    • B29C57/06Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means elastically deformable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
    • F16K1/126Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened actuated by fluid

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Description

Verfahren und Einrichtung zum Verformen von
Die uii ladung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Verformen und insbesondere zum Bilden von Nuten in
Hohlprofilen.
Es sind schon viele Verfahren zum Verformen und insbesondere Anbringen von inneren Nuten in Kunststoffrohren bekannt.
So ist ein Verfahren bekannt, wobei die Nuten dadurch erhalten werden, daß ein Rohr in plastifiziertem Zustand über
einen Dorn in ausgedehntem Zustand geschoben wird, dessen
äußere Oberfläche der zu bildenden Nut und der inneren Seite des Rohres entspricht, wonach das Rohr durch Kühlen auf dem
Dorn gekrimpt wird. Während der Abkühlung legt die innere
Seite des Hohlrohres sich gegen die äußere Seite des Domes, und es entsteht eine Nut. Darauf wird der ausdehnbare Dorn
aus dem Inneren des Rohres entfernt. Dieses Verfahren erfordert die Anwendung einer verhältnismäßig verwickelten Ein-
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richtung, während zuerst das Rohr zu einem derartigen Durchmesser aufgeweitet werden soll, daß dasselbe über den größten Süßeren Durchmesser des Dornes geschoben werden kann.
Auch ist es bekannt, eine Nut in einem Rohr anzubringen dadurch, daß man durch Einführen eines flüssigen oder gasförmigen Mediums in den Ring einen Hohlgummiring sich ausdehnen läßt. Bei der Ausdehnung des Gummiringes gegen ein in dem durch Wärme verformbaren Zustand gehaltenes Kunststoffrohr wird die Wand des Kunst-3toffrohres unter Bildung der gewünschten Nut verformt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der zum Bilden der Nut verwendete Gummiring schwierig zentriert werden kann und dadurch die Nuttiefe nicht immer ganz gleich ist (siehe DAS 1 6O'l
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß leicht Beschädigungen bei der gebildeten Nut und dem Ring eintreten, da der ausdehnbare Ring aus Gummi oder sonstigem elastischem Material nach dem Ablassen des Druckmediums aus dem Hohlgummiring oder Ring aus sonstigem elastischem Material oft noch mit dem Rohr in Berührung bleibt, wodurch die Wände der Nut bestimmte ungewünschte Verformungen erleiden und außerdem der Ring beschädigt wird oder nachteiligem Verschleiß ausgesetzt ist.
Ein noch bedeutender Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß der verwendete Ring aus Gummi oder ähnlichem Material bei jeder Nutbildung immer wieder ausgedehnt wird, so daß nach etwa 150 Nutbildungen der Ring ersetzt werden soll.
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Es ist schon bekannt, zum Beanspruchen von Kunststoffrohren einen Teil des Rohres zur Bestimmung der maximalen Belastungseigenschaften des hergestellten Rohres einem inneren Mediumdruck zu unterziehen. Besonders bei eine sehr glatte, einigermaßen unregelmäßige innere Wand aufweisenden Rohren stößt man oft auf Schwierigkeiten bei der Abdichtung des Rohrinneren, wenn dieses Rohr einem inneren Mediumdruck unterzogen wird.
Auch ist es bekannt, daß Teile thermoplastischer Kunststoffrohre, die sich in einem durch Wärme verformbaren Zustand befinden einem inneren Mediumdruck unterzogen werden, wobei der Teil des Rohres, der dem inneren Mediumdruck unterzogen ist, durch Abschlußscheiben abgeschlossen wird, die an ihren in der Nähe der inneren Wand des Kunststoffrohres liegenden Enden ausdehnbare Dichtungsringe tragen.In diesem Fall wird z.B. ein Kunststoffrohr von einer mit Aussparungen versehenen Matrize zum Herstellen von Querrillen in dem Kunststoffrohr umgeben.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ist es zum kontinuierlichen Betrieb erforderlich, daß die Scheiben mit Abdichtungen, die den Raum einschließen, wo das Kunststoffprofil einem inneren Mediumdruck untersogen werden soll, beweglich auf einer z.B. aus einem Extruder herausragenden Tragstange gelagert sind. Nachdem eine Endstellung erreicht ist, läßt man das Druckmedium wieder aus den Dichtungsringen entweichen, so daß der die Scheiben mit den Dichtungsringen umfassende Satz zugleich mit den Matrizen oder Matrizenhälften zur Anfangsstellung zurückkehren kann, wo-
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nach aufs neue durch Ausdehnen der Abdichtungsringe in einem . anderen Teil des Rohres ein innerer Mediumdruck erzeugt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Einrichtung zum Verformen von Hohlprofilen, insbesondere Kunststoffprofilen, die mindestens eine ringförmige,durch zwei Scheiben begrenzte Kammer aufweist, in der sich abdichtend ein biegsamer ringförmiger Dichtungs- oder Verformungskörper nach außen bewegen kann durch die Einwirkung eines ersten Druckmediums, das durch mindestens eine öffnung in die Kammer eingeführt und abgeführt werden kann, welche Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der ringförmige Dichtungs- oder Verformungskörper einen äußeren Umfang größer als der Umfang der Scheiben aufweist und die Einrichtung mit einziehenden Mitteln versehen ist, um den Dichtungskörper ganz in die ringförmige Kammer aufzunehmen.,
In vorteilhafter Weise bestehen die einziehenden Mittel aus einer Vakuumsaugvorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks in der ringförmigen Kammer in dem innerhalb des Querschnitts der inneren Seite des Dichtungskörpers liegenden Raum. In vorteilhafter Weise besteht die ringförmige Kammer aus zwei im Abstand voneinander liegenden Flächen die mit einer Verbindungswand verbunden sind, welche im Querschnitt in der Richtung der Achse nach innen gebogene sattelförmige Flächen aufweist, wobei der Umfang des Querschnitts im wesentlichen dem inneren Umfang des Dichtungsringes entspricht.
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In sehr vorteilhafter Weise bildet der Querschnitt ein Viereck mit einwärts gebogenen sattelförmigen Wänden und abgerundeten Ecken.
Die Erfindung wird anhand der eine Anzahl von Ausführungsbeispielen darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Einrichtung zum Verformen von Kunststoffrohren; Fig. 2 ein Detail der Einrichtung nach Fig. I3 und Fig. 3 eine andere Vorrichtung zum Verformen von Kunststoff-
rohren,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung zum Herstellen eines Querrillen aufweisenden Kunststoffrohrs aus z.B. PVC 21 dargestellt» Diese Einrichtung besteht aus einem teilweise dargestellten Extruder, de aus einem Kern 23a und einem Mantel 23b mit einer ringförmigen Düse 2H und zwei Matrizenhälften 25 und 25a besteht» Jede Matrizenhälfte 25,25a ist halbrohrförmig und mit einem Rippenprofil 26 versehen. Die beiden Matrizenhälften 25325a sind in nicht dargestellten Führungen in Längsrichtung verstellbar und können durch Treibrollen angetrieben werden. Die sich gegenüberliegenden Matrizenhälften 25»25a vervollständigen sich in ihrer Arbeitsstellung mit ihren Formhöhlungen zu einer Hohlforra.
Jede Matrizenhälfte 25,25a ist durch einen über Anschlußklemmen erwärmbaren halbkreisförmigen Teil 26 verlängert. Dieser halbkreisförmige Teil 26 ist so lang, daß in der äußersten Arbeits-
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stellung der Matrizenhälften 25,25a die öffnung der ringförmigen Düse 24 des Extruders innerhalb des rohrförmigen Teiles liegt,
der entsteht, wenn die erwärmbaren halbkreisförmigen Teile 26
miteinander zusammenarbeiten.
Durch Anschlagen des Endes der verlängerten Teile 26 an einem Begrenzungsglied in Form einer Platte wird die Rückkehrstellung der Matrizenhälften 25,25a begrenzt. Diese Platte liegt derart, daß
bei einer angepaßten Herstellungsgeschwindigkeit des Kunststoffrohrs und der Rückführungsgeschwindigkeit beider Matrizenhälften 25, die mittels einer Kette und Zahnrad zur betriebsfähigen
Stellung zurückgeführt werden, wenigstens das letzte Rippenprofil in die schon gebildete letzte Querrille eingreift.
Ein nicht dargestellter Wasserspritzer sorgt für die Kühlung des Rohres. Ein von einem herausragenden Teil an dem freien Ende des verlängerten Teiles betätigter Schalter bestimmt die Zeit,zu
welcher die Matrizenhälften sich auseinander bewegen und in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Zum Bilden der Rillen 22 in dem Kunststoffrohr 21 ist die Einrichtung mit einem das Rohr· aufblasenden Glied versehen, das mit zwei eine Kammer 30 bzw. 30' sowie einen in diese Kammern ausmündenden ersten Mediumauslaß 31 aufweisenden Abschlußvorrichtungen ausgestattet ist und das in der Betriebsstrecke der durch die Matrizenhälften 25,25a gebildeten Hohlform und über eine mit
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dem Kern 23 verbundene Stützstange bewegt werden kann. Zwischen den Kammern ist ein anderer Mediumauslaß 31 auf einem Zylinder 33 angebracht, der über einen Schlauch 34 mit der durchlaufenden Bohrung 35 in Verbindung steht. Der Zylinder 33 trägt an seinem Ende die Kammern 30 und 30'. In dem anderen Mediumauslaß 32 befinden sich einstellbare Druckregler 33, derart, daß ein anderes Rohr über eine Bohrung durch den Kern 23a und den Schlauch 34 zugeführtes Druckmedium nicht unmittelbar über einen anderen Mediumauslaß 32 abfließen kann, ehe die im Querschnitt runden bohnenförmigen oder rechteckigen Abschlußringe 36 und 36' mit dem Rohr 21 zusammenarbeiten und ein abgeschlossener, von den beiden Kammern 30,30' und den Abschlußringen 36 und 36' begrenzter Raum 37 entsteht, über den Schlauch 34 kann ein Druckmedium wie Luft, öl usw. aus der Bohrung 35 die Gummiringe 36 und 36' aus de Kammern 30 und 30' hinauspressen.
Die Druckregler 33 bestehen aus einem federbelasteten 38 Ventilkörper 39, der mit einem Sitz 40 zusammenarbeitet. In dem Ventilkörper 39 sind Durchlaßöffnungen 41 vorgesehen, die, wenn der Ventilkörper von dem Sitz abgehoben wird, den Durchfluß des Druckmediums ermöglichen, das sodann über die öffnungen 45 in der die Feder aufhaltenden Platte aus dem anderen Mediumauslaß ausfließen kann. Das das Rohr aufblasende Glied 43 ist mittels Lagern auf der Stange 29 gelagert. Der zwischen den Lagern 44 vor handene Raum sorgt dafür, daß bei der Verstellung des das Rohr aufblasenden Gliedes 43 der von dem Rohr 21, Kern 23a und der Kammer 30 begrenzte Raum 44 mit der Umgebung in Verbindung steht.
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Wunschgemäß kann noch eine zweite Bohrung 19 in dem Kern vorgenommen sein, die einerseits an der äußeren Seite der Einrichtung und andererseits in den Kern innerhalb der ringförmigen Düse 24 ausmündet.
Zum Begrenzen ist eine Verstellung des verstellbaren, das Rohr aufblasenden Gliedes 43 vorgesehen, welche Mittel z.B. aus einem Mikroschalter bestehen, der mit einer Druckmediumquelle, z.B. einem Kompressor 46 verbunden ist. Dieser Mikroschalter kann z.B. auch eine Vakuumpumpe 47 betätigen.
Weiter ist das verstellbare, das Rohr aufblasende Glied 43 mit Mitteln zum überführen dieses Gliedes aus seiner Endstellung in eine Anfangsstellung versehen, welche Mittel aus einer mit dem Kern 23a verbundenen Feder 48 bestehen. Es wird deutlich sein, daß anstelle einer Feder auch andere Mittel zur überführung des das Rohr ausblasenden Gliedes in seine ursprüngliche Stellung Anwendung finden können. So kann z.B. ein unter der Einwirkung eines Fallgewichtes in seine ursprüngliche Stellung verstellbares Glied 43 verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Ein Extruder 23 formt über die ringförmige Düse 24 ein Kunststoffrohr 21, das in die durch die zwei einander vervollständigenden Matrizenhälften 25,25a gebildete Hohlform eingeführt wird. Nachden das Kunststoffrohr in diese Hohlform eingeführt ist, wird mittels des Kompressors 46 ein Druckmedium, z.B. Preßluft, über die Boh-
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- 9 rung 35 und den Schlauch 34 in den Zylinder 33 eingelassen.
Durch die geeignete Einstellung des Druckes der Feder 38 auf den mit Durchlaßöffnungen versehenen Ventilkörper 39, der gegen den Sitz 40 gedrückt gehalten wird, wird zuerst das Druckmedium über Bohrungen 31 in die Kammern 30 und 30· eingelassen. Nachdem die Abschlußringe 36 und 36' fast völlig mit dem Kunststoffrohr 21 zusammenarbeiten und dieses Kunststoffrohr 23 wieder mit den Matrizenhälften 25,25a zusammenarbeitet steigt der Druck in dem Zylinder 33 derart, daß Druckmittel über das Absperrventil in den von dem Kunststoffrohr 21, den Kammern 30 und 30' und dem Zylinde: begrenzten Raum entweichen kann. Unter der Einwirkung des herrschenden Druckes wird das Kunststoffrohr 1 in die Rippenprofile der Matrizenhälften 25,25a gepreßt und bildet sich ein Rohr 21 mit Querrillen 22. Beim Aufblasen läuft das verstellbare, das Rohr aufblasende Glied 43 mit dem Kunststoffrohr 21 und den sich gleichfalls bewegenden MatrizenhäTten 25,25a mit, bis der herausragende Teil des halbkreisförmigen Teils 26 an den Mikroschalter 28 gelangt. Zu dieser Zeit betätigt der Mikroschalter den Kompressor 46, so daß letzterer ausgeschaltet wird und die durchgehende Bohrung 35 sowie der Schlauch 34 und Zylinder 33 an eine Absaugevorrichtung, die Vakuumpumpe 47, angeschlossen werden. Hierdurch wird das Druckmedium aus dem Zylinder 33 entfernt und kehren die Ringe 36,36' in die Kammern 30 und 30f zurücl Infolge der Wirkung der Feder 48 wird die Aufblasevorrichtung 43 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, wobei dafür gesorgt wird, daß der Abschlußring 36, wenn derselbe aufs neue
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auswärts gepreßt wird, wieder zur Zusammenarbeit mit dem mit Querrillen 22 versehenen Teil des Kunststoffrohres 21 .gelangt. Gleichzeitig bewegt der Mikroschalter auch die Matrizenhälften 25,25a wieder voneinander ab und kehren dieselben wieder in ihre Anfangsstellung zurück. Da während der Verstellung des das Rohr aufblasenden Gliedes 43 in dem zwischen dem Rohr 21 der Düse und dem Abschlußring 36 entstehenden Raum, z.B. durch Austreten von Luft zwischen dem Abschlußring 36 und Rohr 21, ein zu hoher Druck entstehen könnte, ist eine zweite durchgehende Bohrung in dem Kern vorgesehen, die in den Teil zwischen der ringförmigen Düse 24 und der Stützstange 29 und andererseits an der äußeren Seite der Einrichtung ausmündet, wodurch über den Abschlußring 36 entweichendesDruckmedium nach außen fließen kann und keine ungewünschte Verformung des Kunststoffrohres zwischen dem Abschlußring 36 und der ringförmigen Düse 24 des Extruders eintreten kann. Innerhalb der Kammern 30 und 30' befindet sich auch hier wieder eine kleeblattförmige Verbindungswand. Der äußere Umfang der Ringe 36 und 36' ist dem inneren Durchmesser des unverformten Rohres gleich, wenn die Ringe mit den* gegenüberliegenden Rohrteilen zusammenarbeiten.
Wenn die Ringe 36 und 36' sich in eine Nut legen, was durch die geeignete Wahl der Umstände bewirkt werden kann, wird der äußere Umfang der Ringe 36 und 36' dem inneren Durchmesser des Rohres an der Stelle der Rille gleich sein. Dies trifft selbstverständlich zu, wenn in sich geschlossene Querrillen gebildet werden.
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Bei der Herstellung von sich schraubenlinienförmig erstreckenden Rillen wird man dem äußeren Umfang der Ringe 36 und 36' eine angepaßte Größe geben müssen.
Die Ringe 36 und 36' sowie der Ring 6 sollen immer derartige Abmessungen aufweisen, daß bei abdichtender Zusammenarbeit der Ringe mit den inneren Seiten der Rohre die Kammern 3*3's30 und 30' gleichfalls durch die Ringe abgedichtet werden.
Der große Vorteil der obenerwähnten Einrichtungen besteht darin, daß, wenn der Umfang des Ringes ebenso groß wie der Umfang der inneren Wand, gegen die der Ring sich bei der Abdichtung legt, gewählt wird, der Ring nie hohen Beanspruchungen auf Dehnung ausgesetzt wird.
Besonders bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ist dies von Bedeutung, da man in diesem Fall bei verhältnismäßig höherer Temperatur, bei Polyvinylchlorid 160^» arbeitet.
Andererseits wird durch Anbringen einer kleeblattförmigen Verbindungswand in den Kammern, in denen sich die Abdichtungsringe bewegen, ein völliger Einschluß des grundsätzlich zu großen Ringes in der Kammer erreicht. Besonders bei der Verformung von Hohlprofilen bei hohen Temperaturen ist dies von großer Bedeutung, da das Herausragen des Ringes aus der Kammer zu ungewünschten Verformungen im Inneren derartiger Rohre führen kann.
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In Fig. 3 ist eine Einrichtung zum Bilden von Nuten in einem Kunststoffrohr 101 aus thermoplastischem Material, z.B. aus Polyvinylchlorid, dargestellt. Dieses Rohr soll mit einer Nut
102 versehen werden. Statt eines Rohres kann jedes, einen beliebigen Querschnitt aufweisende Profil in gleicher Weise mit einer Nut 102 versehen werden. Die in Fig. 3 gezeigte Einrichtung weist eine in Längsrichtung in mindestens zwei Teile geteilte, mit einer Höhlung 114a versehene Matrize 114 auf.
Auch ist die Einrichtung mit einem aus den Dornteilen 1Ia und 4b bestehenden Dorn ausgestattet. Die Dornteile 10Ma und 104b sind derart ausgebildet,daß ihr Querschnitt dem Querschnitt des Rohre 101 entspricht, während ihre Querschnittsabmessungen derart gewählt sind, daß die Dornteile 104a und 104b mit geringem Spiel mit Abstand von der inneren Seite 101a des Kunststoffrohres angebracht werden können.
Zwischen den Dornteilen 104 a und 104b,die durch einen Verbindungsteil 105 verbunden sind, befindet sich eine ringförmige Kammer 107, in der sich ein frei liegender Gummiring
103 abdichtend bewegen kann.
In dem Verbindungsteil 5 befindet sich eine Hohlbohrung 106, welche in die zwischen den Dornteilen 104a und 104b befindliche Kammer 107 ausmündet. Hierdurch ist z.B. die zwischen den Dornteilen 104a und 104b vorhandene Verbindung mit öffnungen versehen, durch welche ein flüssiges oder gasförmiges Medium
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über die Bohrung 106 in die Kammer 107 eingeführt werden kann. Die Bohrung 106 kann auch an eine Vakuumpumpe angeschlossen werden, wodurch man das in die Kammer eingeführte flüssige oder gasförmige Druckmedium entfernen kann und der Ring 103 wieder völlig in der ringförmigen Kammer 107 aufgenommen wird.
Obwohl in dem vorliegenden Beispiel von der Anwendung eines Vakuums zum Pesthalten des Ringes 103 in der Kammer die Rede ist, wird es deutlich sein, d&ß auch andere Mittel benutzt werden Können, um eine völlige Aufnahme des Ringes 103 in die ringförmige Kammer zu gewährleisten. So kann z.B. dadurch, daß der Ring 103 auf seiner dem Verbindungsteil 105 zugekehrten Seit mit Metallteilen versehen ist, der Ring von einem in dem Verbindungsteil 105 angebrachten, zu erregenden Magneten angezogen werden.
Erfindungsgemäß weist der die Nuten bildende Ring 103 einen derartigen äußeren Umfang auf, daß dieser im wesentlichen dem inneren Umfang der zu bildenden Nut gleich ist, dies bedeutet, daß der äußere Umfang des Ringes in freiem Zustand größer als de Umfang der Kammer an ihrem freien Ende in der Nähe der Ränder 113 und 113b ist.
Zum Bilden einer Nut 102 in einem Kunststoffrohr, z.B. aus Polyvinylchlorid, wird in das Rohr der aus den beiden durch das Verbindungsstück 105 verbundenen Dornteilen 10*la und 104b und
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dem die Nuten bildenden Ring 103 bestehende Satz eingeführt. Um die äußere Seite des Rohres wird die axial in zwei Teile geteilte Matrize 114 mit Höhlung Il4a angebracht.
Sobald die ringförmige Kammer 107 etwa der Höhlung ll-4a in der zweiteiligen Matrize 114 gegenüberliegt, wird das Kunststoffrohr mindestens an der Stelle der zu bildenden Nut durch Erwärmen, z. B. für Polyvinylchlorid bis auf 14O°C, plastifiziert.
Bei der Einführung eines ersten Druckmediums, z.B. eines flüssigen oder gasförmigen Mediums, über die Bohrung 106 kann der die Nuten bildende Ring teilweise aus der Kammer 107 herausgepreßt und die gewünschte Nut in dem Kunststoffrohr gebildet werden.
Es sei vermerkt, daß der äußere Umfang des die Nuten bildenden Ringes, wie erwähnt, im wesentlichen dem inneren Durchmesser der zu bildenden Nut gleich ist, jedoch andererseits der Querschnitt des Ringes derart gewählt ist, daß letzterer bei der Einwirkung des ersten Druckmediums in der Kammer 107 auf denselben nach wie vor mit den Seitenwänden der ringförmigen Kammer 107 zusammenarbeitet. Jedenfalls soll verhütet werden, daß der die Nuten bildende Ring 103 sich derart entlang den äußeren Seiten der Dornteile 104a oder 104b bewegen kann, daß das erste Druckmedium aus der Kammer 107 entweichen kann.
Nach der Bildung der Nut 102 mit Hilfe des Ringes 103 wird das Kunststoffrohr bis auf eine Temperatur, z.B. 700C gekühlt, bei
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der keine plastische Verformung eintritt. Auch wird das erste Druckmedium aus der Kammer 107 entfernt, wonach über die Bohrung 106 in der Kammer 107 ein Vakuum erzeugt wird. Hierdurch wird der die Nuten bildende Ring in die ringförmige Kammer hineingezogen. Darauf kann der Dorn zusammen mit dem Ring 103 aus dem Rohr entfernt werden.
Es ist nicht erforderlich, daß der die Nuten bildende Ring 103 einen runden Querschnitt aufweist, da auch einen sechseckigen, viereckigen oder elliptischen Querschnitt aufweisende Ringe Anwendung finden können.
Die Gestalt des Ringes kann auch noch durch den Abstand zwischen den Dornteilen 104a und 104b beeinflußt werden, da bei kleinem Abstand zwischen den Dornteilen 104a und lO^b der die Nuten bildende Ring 103 einen kleineren Radius aufweisen soll, wodurch die aus den Dornteilen 1O1Ja,104b herausragenden Teile des die Nuten bildenden Ringes 103 zu einer anderen Form der Nut führen als bei Verwendung eines Ringes, der einen nicht runden Durchschnitt aufweist. Vorzugsweise ist der Ring 103 hohl ausgeführt und mit einem zweiten Anschluß 109 versehen, der an eine zweite Bohrung 110 angeschlossen ist, welche in dem Verbindungsteil vorgesehen ist. Der zweite Anschluß 109 mündet an der inneren Seite 110 des die Nuten bildenden Ringes 103 aus.
Durch Einführen eines zweiten Druckmediums in Form eines Gases oder flüssigen Mediums in die Höhlung 110 kann dem Ring eine
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unterschiedliche Härte erteilt werden. So kann z.B. innerhalb des Ringes ein Medium mit einem Druck von 10 Atmosphären, jedoch auch wohl ein Medium mit einem Druck von I^ Atmosphären eingebracht sein.
Durch Änderung des inneren Druckes kann die Härte an die Eigenschaften des zu verformenden Kunststoffes angepaßt werden.
Es hat sich herausgestellt, daß bei Anwendung eines Hohlringes, in dem sich ein zweites Druckmedium befindet, die Toleranzen der Nuttiefe beträchtlich kleiner als bei der Anwendung eines die Nuten bildenden Vollrings 3 sind.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der Einrichtung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei der Verbindungsteil 105 als eine Verbindungswand 111 ausgeführt ist, die die Dornteile 104a und 101Ib verbindet, welche Verbindungswand 111 im Querschnitt die Gestalt eines Kleeblattes aufweist. Dadurch, daß öffnungen 112 in den unterschiedlichen Wandteilen der kleeblattförmigen Verbindungswand 111 vorgesehen sind, genügt ein geringer Abstand zwischen dei*äußeren Seite der Dornteile 101J a und 10Mb und den Eckpunkten lila,111b,111c und llld der kleeblattförmigen Verbindungswand 111. Der die Nuten bildende Ring 103 weist einen Querschnitt auf, der gerade dem Abstand zwischen der äußeren Seite 113a des Dornteils 104a und dem Eckpunkt lila entspricht. Dies trifft auch zu für die anderen Eckpunkte.
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Der Umfang des Querschnitts der kleeblattförmigen Verbindungswand 111 ist andererseits dem inneren Umfang des die Nuten bildenden Ringes 103 gleich. Durch Erzeugung eines Vakuums in der Kammer 107 über in der Verbindungswand 111 vorgesehene öffnungen
112 kann der die Nuten bildende Ring gegen die kleeblattförmige Verbindungswand 111 angedrückt gehalten werden, wodurch man sich dessen gewiß ist, daß der Ring 3 nach der Bildung der Nut nie in Berührung mit dem Kunststoffrohr oder der darin gebildeten Nut bleiben kann.
Zur Bildung der Nut kann man durch die öffnungen 112 ein erstes Druckmedium einlassen 3 wobei der die Nuten bildende Ring 103 von der Verbindungswand 111 weggepreßt werden wird und sich auf die Ränder 113a des Dornteils 104a bzw. 113b des Dornteils 104b hin bewegen wird. Es wird deutlich sein, daß auch in diesem Fall der Ring 103 sich abdichtend in der Kammer 107 bewegen können soll, damit er zur Bildung der Nut 102 in dem Rohr 111 auf die Ränder
113 und 114 der Dornteile 104a und 10*lb hin bewegt werden kann. Der die Nuten bildende Ring 103 besteht aus einem wärmebeständigen Silizium- oder Fluorgummi. Wenn der die Nuten bildende Ring 103 hohl ist, ist es angezeigt, als zweites Druckmedium ein nicht zusammenpreßbares Druckmedium in den Ring 103 einzuführen. Dies kann z.B. eine Flüssigkeit sein, wie ein Siliziumöl oder sonstiges öl, das gegen die bei der Nutenbildung auftretende Temperatur beständig ist und andererseits die Materialien aus denen sich der Ring zusammensetzt, nicht anfrißt.
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Claims (15)

  1. JL!ULiL5 JL
    Ii Einrichtung zum Verformen von Hohlprofilen, insbesondere Kunst- ^-stoff prof ilen, welche eine Hohlmatrize umfasst und mindestens eine ringförmige,durch zwei Scheiben begrenzte Kammer aufweist, in der sich abdichtend ein biegsamer ringförmiger Dichtungskörper oder Verfurmungskörper nach aussen bewegen kann durch die Einwirkung eines ersten Druckmediums ,das durch mindestens eine Oeffnung in die Kammer eingeführt und abgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Dichtungs- oder Verforiaungskörper einen äusseren Umfang grosser als der Umfang der Scheiben aufweist und die Einrichtung mit einziehenden Mittel versehen ist}um den Dichtungs- oder Verformungskörper ganz'in die ringförmige Kammer aufzunehemn.
  2. 2. Einr/ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlmatrize mit einer oder mehreren Nuten versehen ist.
    oder 2
  3. 3« Einrichtung nach Anspruch l/, dadurch" gekennzeichnet, dass die einziehenden Mittel aus einer Vakuumansaug-vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks in der ringförmigen Kammer in dem innerhalb des Querschnitts der inneren Seite des Dichtungs- oder Verformungskörpers liegenden Raum bestehen.
  4. 4. Eifl?ic&ti«ig nach Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass die ring^förmige Kammer aus zwei mit Abstand voneinander liegenden Flächen besteht jdie mit einer Verbindungswand verbunden sind} welche im Querschnitt in der Richtung der Achse nach innen gebogene, dü±±kk± sattelförmige Flächen ^aufweist, wobei der Umfang des Querschnitts im wesentlichen dem inneren Umfang des Dichtungs- oder Verformungsrings entspricht.
    2098U/0775
    22H829
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Verbindungswand ein Viereck mit anwärts gebogenen,sa±±i sattelförmigen bänden und abgerundeten Ecken bildet9
  6. 6. Ein-Eichtung nach den Ansprüchen 1 bis 51 dadurch_gekennzeichnet, dass zwei ringförmige Kammern durch eine Verbindungsstange mit Abstand voneinander zu einem Satz verbunden sind, UOiQC wobei ein zweiter Mediumauslass in den zwischen den beiden ringförmigen Kammern liegenden Raum des Satzes ausmündet.
  7. 7· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass um die ringförmige Kammer ein Hohlprofil, vorzugsweise ein Kunststoffrohr, angebracht ist, dessen innerer Durchmesser der ringförmigen
    Kammer gegenüber im wesentlichen dem äusseren Umfang des Abdichtungsrings gleich ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch_gekennzeichnet, dass der zwei ringförmige, gegenseitig durch eine Stange verbundene Kammern aufweisende Satz beweglich auf einer mit dem Kern eines Extruders verbundenen Tragstange gelagert ist, welcher Satz mit einem Rückführglied verbunden ist,um denselben, nachdem er in eine äusserste Stellung gebracht ist wieder in seine ursprüngliche Stellung überzuführen, und der zweite Mediumauslass,der in den zwischen den beiden ringförmigen Kammern liegenden Raum des Satzes ausmündet, mit den Druck einstellenden Mitteln versehen ist, derart, dass dieser Ilediumauslass, nachdem die Dichtungsringe gegen die innere Seite des Rohres gedruckt worden sind, freigegeben werden kann.
  9. 9· Einrichting nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungs- oder Verformungskörper hohl ist, und mittels einer zweiten
    :medium beaufschlag
    2098A2/077S
    ung
    Einffihr/rait einem Druckmedium beaufschlagt werden kann.
    22H829
  10. 10. Verfahren zur .Bildung von Nuten in Hohlprofilen aus thermoplastischem Kunststoff durch Umgeben des Profiles mit einer eine sich ringsum erstreckende Höhlung aufweisenden Matrize, Anbringen eines einen beliebigen Querschnitt aufweisenden Ringes aus verformbarem Material in dem Inneren des Hohlprofiles der besagten Höhlung gegenüber, Pressen des Ringes gegen .das zur Stelle der Höhlung in durch Wärme verformbaren Zustand gebrachte thermoplastische Material unter Bildung der gewünschten Nut, Abkühlen des Profils bis unter die Verformungstemperatur, Zurückführen des Ringes in einen Zustand,in dem der äussere Umfang des Ringes innerhalb eines Querschnitts kleiner als der innere Durchmesser des Hohlprofiles liegt und Entfernen der Matrize, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ring aus verformbarem Material mit einem im wesentlichen dem inneren Durchmesser der in dem Profil zu bildenden Nut entsprechenden äusseren Durchmesser mittels eines auf die äussere Seite des Ringes einwirkenden ersten Druckmediums unter Bildung der gewünschten Nut gegen die innere Oberfläche des Profils gedrückt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der hohl ausgeführte Ring mit einem zweiten inneren Druckmedium versehen ist,
  12. 1?. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Druckmedium ein nicht zusammenpressbares Medium ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Bildung der Nut der Ring einer in Richtung der Längsachse des Hohlprofiles gerichteten anziehenden Kraft unterzogen wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die anziehende Kraft aus einem Vakuumzug besteht.
    209842/0775
    22H829
  15. 15. Verfahren zur Bildung von Nuten in Hohlprofilen aus thermoplastischem Kunststoff durch Umgeben des Profiles milliner Hohlmatrize, welche mit einer oder mehreren Aussparungen versehen ist, Anbringen von zwei Ringen aus verformbarem Material auf Abstand voneinander im Inneren des !iohlprof ils, wobei jeder Ring sich abdichtend in einer
    Kammer ringförmigen ,durch zwei Scheiben begrenzten ifrait nach aussen bewegen
    kann durch die Einwirkung eines ersten Druckmediums,das in die Kammer
    eingeführt und abgeführt werden kann und nach Anliegen der Ringe, gegen die innere Wandung des Hohlprofils ein Druckmedium in dem Raum,welcher durch die zwei Kammern begrenzt wird,eingeführt wird und das Profil verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der äusseren Umfang der. Ringe im nicht-deformierten freien Zustand im wesentlichen mit dem
    Inneren Umfang des Hohlprofil.-teils übereinstimmt, welchesfeich gegenüber den Ring befindet.
    209842/0775
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