DE2246997A1 - Zahnpasten - Google Patents

Zahnpasten

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DE2246997A1
DE2246997A1 DE19722246997 DE2246997A DE2246997A1 DE 2246997 A1 DE2246997 A1 DE 2246997A1 DE 19722246997 DE19722246997 DE 19722246997 DE 2246997 A DE2246997 A DE 2246997A DE 2246997 A1 DE2246997 A1 DE 2246997A1
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Germany
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toothpaste
biuret
toothpastes
percent
chloroform
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DE19722246997
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Susan Mary Venables
Charles Andrew Watson
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Unilever NV
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Unilever NV
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Description

DR. ING. A. VAN DER WERTH . ·' DR, FRANZ LEDE R ER
21 HAMBURG 90 8 MÜNCHEN 80
WILSTORFER STR. 33 · TEL. 104 11) 77086. LUCILE-CRAHN-STR. 2Ϊ · TEL. (0011) 47 Ü.9 47
München, 5. September 1972 J 404
Unilever N.V., Museumpark I7 Rotterdam, Niederlande"
Zahnpasten
Die Erfindung "betrifft Zahnpasten.
Die meisten Zahnpasten enthalten einen Anteil V/asser, wobei die flüssige Phase ein Gemisch aus einer feuchtigkeitsbindenden Substanz und Wasser darstellt. Glycerin und Sorbit sind die üblichsten feuchtigkeitsbindenden Substanzen, obgleich gelegentlich auch andere verwendet werden.
Chloroform wird allgemein Zahnpasten zugesetzt, um den Geschmack zu verbessern. Die zugesetzte Menge liegt im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 4,0 Gewichtsprozent.
Der Zusatz von Chloroform kann jedoch eine Korrosion der Aluminiumtuben, die das gebräuchlichste und preiswerteste Verpackungsmaterial für Zahnpasten darstellen, hervorrufen. Es wurde vorgeschlagen, dieses Korrosionsproblem durch Verwendung relativ hoher Glycerinmengen in der flüssigen Phase der Zahnpaste zu mildern. Die Verwendung großer Glycerinmengen führt jedoch zu
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Produkten mit hohem Rohmaterialpreis, die beim Teilen Fäden ziehen und nur langsam im Mund dispergieren. Das Problem der Tubenkorrocion durch Chloroform tritt auf, wenn der Wassergehalt der Zahnpaste mehr als etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen aiii die flüssige Phase, beträgt. Die Korrosion ist auch bei Chloroformkonzentrationen von über etwa 1 Gev/ichtsprozent, bezogen auf die Zahnpaste, besonders deutlich. Das von Chloroform verursachte Korrosionsproblem ist den Zahnpastaherstellern schon lange bekannt.
In der DT-PA 2 118 477 wurde gezeigt, daß diese Korrosion bei Zahnpasten, die Glycerin als feuchtigkeitsbindende Substanz enthalten, durch Einverleiben bestimmter Substanzen, z.B. Biuret, in die Zahnpaste wesentlich vermindert werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß die durch Chloroform verursachte Korrosion von Aluminium auch bei Zahnpasten, die Sorbit als feuchtigkeitsbindende Substanz enthalten, durch Einverleiben von Biuret in das Produkt wesentlich vermindert werden kann.
Somit betrifft die Erfindung Sorbit, Wasser und Chloroform enthaltendeZahnpasten, die durch Zusatz von Biuret als Korrosionsinhibitor eine verminderte Neigung zur Korrosion von Aluminium
aufweisen.
In handelsüblichen Produkten kann die Wassermenge von etwa 25 bis etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die flüssige Phase der Zahnpaste, variieren. Im Bereich von 0,5 Ms 4,0 Prozent zeigt sich bei den höheren Chloroformkonzentrationen im allgemeinen stärkere Korrosion. Für eine bestimmte Kombination von Wasser- und Chloroformgehalten kann die für einen korrosions-
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inhibierenden Effekt erforderliche Menge an Biuret in der Zahnpaste experimentell bestimmt werden. Die erforderliche Biuretmenge "beträgt üblicherweise mindestens 0,5 Gewichtsprozent und liegt im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent. Mengen von etwa 1 bis 2 Prozent werden bevorzugt.
Wie aus der DT-PA 2 118 477 bekannt ist, ist Biuret auch ein wirkungsvoller Korrosionsinhibitor für Chloroform enthaltende Zahnpasten mit Glycerin als feuchtigkeitsbindender Substanz. So tritt auch bei erfindungsgemäßen Zahnpasten, deren feuchtigkeitsbindende Substanz aus einem Gemisch von Sorbit und Glycerin bestehen kann, durch das Biuret noch eine kprrosionsinhibierende Wirkung ein.
Sorbit wird den Zahnpasten im allgemeinen in Form von Sorbit-Sirup, einer wäßrigen Lösung mit 70 Gewichtsprozent Sorbit, einverleibt. -Es ist daher üblich, die enthaltene Sorbitmenge durch die äquivalente Menge an Sorbit-Sirup anzugeben. Erfindungsgemäße Zahnpasten enthalten im allgemeinen 15 bis 4-0 Gewichtsprozent Sorbit-Sirup oder ein Gemisch hiervon mit Glycerin.
Neben der'Sorbit-Lösung, Chloroform und Biuret enthalten die Zahnpasten der Erfindung andere übliche Zusatzstoffe in den üblichen Mengenverhältnissen. So enthalten erfindungsgemäße Zahnpasten vorzugsweise auch 10 bis 60 Gewichtsprozent eines Schleif-Reinigungsmittels, 1 bis 2,5 Gewichtsprozent einer oberflächenaktiven Verbindung und geringere Mengen an Bindemitteln und Geschmacksstoffen. Es kann auch noch eine bestimmte Menge Wasser zusätzlich zu dem in dem Sorbit-Sirup enthaltenen zugesetzt v/erden, z.B. bis zu etwa 30 Gewichtsprozent. Weitere mögliche Zusätze sind antibakterielle Stoffe, wie 1,6-Di-(p-chlorphenyl-
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biguanidoj-hexan und seine nicht-toxischen Säureadditionssalze, Konser\lerun,g3mittel und Süßstoffe, z.B. Saccharin, Natriumcyclamat oder andere Zuckerersatzstoffe, wie die in den GB-PS 1 062 283 und 1 169 538 "beschriebenen hydrierten hydrolisierten Stärkeprodukte.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Es werden zwei Zahnpasta-Grundmassen nach folgenden Rezepturen hergestellt:
Bestandteil
Zahnpasta
o< -Alurainiumoxid-trihydrat Titandioxid Sorbit-Sirup Natriumcarboxymethylcellulose Natriumlaurylsulfat Saccharin
Natriumdihydrogenorthophosphat
Formalin-Lö"sung (36-prozentig)
Natriumricinoleat-Lösung (30-prozentig) Geschmacksstoffe
Chloroform
Wasser
Menge (%)
II
55,00 55,00
0,50 0,50
20,00 27,00
0,90 0,80
1,50 1,50
0,20 0,20
0,40 0,40
0,04 0,04
0,60 0,60
1,10 1,10
2,50 2,50
17,26 10,36
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Es werden erfindungsgemäße Zahnpasten durch Ersatz von 1 Teil des Schleifmittels durch 1 und 2 Prozent Biuret hergestellt, so daß man insgesamt 6 verschiedene Zahnpasten erhält.
Alle Zahnpasten werden in nicht-lackierte Aluminiumtuben abgepackt und 5 Monate bei 500G gelagert. Nach Ablauf dieser Zeit werden 20 Tuben von jeder Zahnpaste geöffnet, die Zahnpaste ausgewaschen und jede Tube auf Korrosion untersucht. Die Korrosion· wird nach.folgendem Schema bewertet:
Bewertung der
Korrosion Aussehen Punktzahl
keine keine Korrosion ' 0
iPiphtP kleine graue Flecken ,
leicnxe am Falzende ., Ί
mäßige · graues Aussehen am Falzende, 2 s . mit nur leichter Verdünnung
des Metalls
dünne Flächen" mit gelegentli- _ chen kleinen Perforationen · °
Flächen von über ca. 40 mm fehlen . (d.h.sind korrodiert), mit 4 dünnen·Flächen
Anzahl der Tuben in neder Bewertungsklasse
1 h 156 Biuret keine leichte Korrosion VJl 15
ι- 2io Biuret O O VJl 4
Zahnpasta I 6 O mäßige deutliche schwere 2 9 ·
Zahnpasta I -, +1% Biuret 4 1 0 · 8 • 3
Zahnpasta I - + 2I0 Biuret 1 2 VJl 1 2
Zahnpasta II 9 2 4 6 2
Zahnpasta II 7 O 6-
Zahnpasta II 6
VJl
3 0 9 8 15/1200
Darüber hinaus waren die Innenflächen aller Tuben mit Zahnpasta I mit Gasbläschen bedeckt.
Nach der vorgenannten Bewerttmgsmethode erhält man folgende Zahlenwerte:
Zahnpasta Punktzahl
Zahnpasta I ' 75
Zahnpasta I + V/° Biuret 41
Zahnpasta 1+2% Biuret ' ' 51
Zahnpasta II 50
Zahnpasta 11+1^ Biuret 25
Zahnpasta II + 2% Biuret 36
Diese Versuche zeigen deutlich, daß die durch- Sorbit, V/asser und Chloroform enthaltende Zahnpasten verursachte Korrosion von Aluminiumtuben durch Zusatz von Biuret zu der Zahnpasta vermindert wird.
PatentansDrucne
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    'ij Sorbit, Wasser und Chloroform enthaltende Zahnpasten, gekennzeichnet durch einen Gehält an Biuret als Korrosionsinhibitor.
  2. 2. Zahnpasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Biuretgehalt von etwa i bis etwa 2 Prozent, bezogen auf das Gewicht der Zahnpaste.
    .3. Verwendung von Biuret als Korrosionsinhibitor in Zahnpasten, die Sorbit, Wasser und Chloroform enthalten.
    30 9815/1200
DE19722246997 1971-09-29 1972-09-25 Zahnpasten Pending DE2246997A1 (de)

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GB4528171 1971-09-29

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CH (1) CH569479A5 (de)
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US3928559A (en) * 1972-05-24 1975-12-23 Colgate Palmolive Co Dental cream

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IT991532B (it) 1975-08-30
ZA726574B (en) 1973-06-27
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