DE224643C - Geldauszahlmaschine - Google Patents

Geldauszahlmaschine

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DE224643C
DE224643C DE1910224643D DE224643DA DE224643C DE 224643 C DE224643 C DE 224643C DE 1910224643 D DE1910224643 D DE 1910224643D DE 224643D A DE224643D A DE 224643DA DE 224643 C DE224643 C DE 224643C
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DE
Germany
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ejector
coin
signaling device
lever
machine
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Application number
DE1910224643D
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers
    • G07D1/02Coin dispensers giving change
    • G07D1/08Coin dispensers giving change hand actuated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 224643 "-■ KLASSE 43 ^. GRUPPE
Geldauszahlmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1910 ab.
Bei den Geldauszahlmaschinen liegen die Münzen in der Regel in einem Münzrähmen aufgestapelt, und es wird dann die oberste Münze jedes Stapels durch einen Ausstoßer ausgeworfen, welcher durch Niederdrücken der zugehörigen Taste in Bewegung gesetzt wird. Bei den bisher bestehenden derartigen. Maschinen waren nun die Ausstoßer zwangläufig mit ihrem Antrieb, d. h. mit den Tasten,
ίο in Verbindung, und es hatte diese Einrichtung den Übelstand, daß unter Umständen nicht bemerkt wurde, wenn aus irgendeinem Grunde der Ausstoßer nicht völlig vorging . und das Geldstück nicht ausgeworfen wurde, so daß dann falsche Zahlungen vorkamen.
Um nun diesen Ubelstand zu beseitigen und kenntlich zu machen, wenn keine Münze ausgeworfen wird, ist eine Signalvorrichtung vorgesehen, welche nur dann in Tätigkeit tritt, wenn .der Ausstoßer nicht vollkommen vorgeht. Zu diesem Zweck ist der Ausstoßer nicht mehr in zwangläufiger Verbindung mit dem Tastenantrieb, sondern in loser Verbindung, d. h. die Ausstoßer werden durch eine Feder o. dgl. nach vorn bewegt, sobald sie beim Niederdrücken einer Taste vom Antrieb frei werden, und gehen dann nur vor, wenn keine Störung vorhanden ist. Hat sich dagegen eine Münze festgeklemmt, so daß die Kraft der Feder nicht ausreicht, um den Ausstoßer vorzudrücken, so wird dadurch ein Zwischenorgan eingeschaltet, welches die Signalvorrichtung in Tätigkeit setzt und auf diese Weise anzeigt, daß das Auswerfen einer Münze nicht stattgefunden hat. Die Signalvorrichtung kann dabei irgendwelcher Art sein. Weiterhin ist eine Einrichtung getroffen, um die Signalvorrichtung selbsttätig nach jeder Benutzung wieder in die Bereitstellung zurückzubringen, und es steht.40 zu diesem Zweck die Aufziehvorrichtung mit irgendeinem bewegten Teil der Maschine in Verbindung, wobei dieser Teil dann z. B. bei seiner Rückbewegung die Signalvorrichtung wieder in die Anfangslage zurückbringt. Dazu eignet sich insbesondere der Münzranmen, da dieser umgeklappt werden muß, um den Schaden zu beheben, nachdem ein Festklemmen einer Münze stattgefunden hat.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι und 2 sind Seitenansichten mit teilweisem Schnitt der in Frage kommenden Vorrichtung, und zwar vor dem' Ausstoßen einer Münze und beim Klemmen einer solchen.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht mit teil weisem Schnitt der Vorrichtung, während die
Fig. 4 und 5 in Einzelansicht im Schnitt die Arbeitsweise des Verbindungsgliedes erläutern.
Die Geldauszahlmaschine selbst ist von der üblichen Bauart, und es sind die Münzen a nach Geldsorten sortiert in einem drehbaren Münzenrahmen b aufgestapelt. Es wird dann die oberste Münze jedes Stapels durch einen · Ausstoßer c . ausgeworfen, wenn z. B. dessen Taste niedergedrückt wird. Diese setzt dann mittels eines Gestänges d o. dgl. einen Hebei e in Bewegung, welcher sich lose um eine Achse f dreht und das Ausstoßen be-
wirkt. Der Ausstoßer c ist drehbar an einem Hebelarm g festgehalten, welcher sich gleichfalls lose um die Achse f dreht, jedoch durch, eine Feder i unausgesetzt nach vorn gedrückt wird, um die oberste Münze auszuwerfen. Die Ausstoi3er c werden dabei entgegen der Wirkung ihrer Feder i durch die Nase k eines Armes h in zurückgezogener Stellung gehalten, welcher mit dem Hebel e fest verbunden ist bzw. ein einziges- Stück mit diesem bildet.
Es ist nun gemäß vorliegender Erfindung eine Signalvorrichtung irgendwelcher Art vorgesehen, welche kenntlich macht, wenn der Ausstoßer c aus irgendwelchem Grunde nicht vorgegangen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieselbe aus einem Läutwerk mit Glockenschale u, gegen welche ein Hammer t schlägt. Dieser wird von einem Winkelhebel s Untergriffen, der durch ein Gestänge r angetrieben wird, welches mit einem Winkelhebel η in Verbindung steht, der sich um eine Achse q dreht. An dem Arme h ist weiter eine Flachfeder I festgemacht, die einen Zapfen m trägt, welcher den einen freien Arm des Winkelhebels η hintergreift, wenn der Ausstoßer c nicht vorgegangen ist. Im anderen Falle aber wird der Zapfen m aus der Bahn des Hebels η herausgedrückt, und es trägt zu diesem Zweck die Feder Z einen Nocken 0, der zweckmäßig abgeschrägt ist und auf eine abgeschrägte Fläche p des Hebels g aufläuft. Dadurch wird dann der Zapfen m beiseite gedrückt, und die Signalvorrichtung kann beim Vorgehen des Hebels e nicht ausgelöst werden (Fig. 2). Bleibt jedoch der Ausstoßer c und damit der Hebel g aus irgendeinem Grunde zurück, so gleitet der Nocken 0 von dem Hebel g ab, und der Zapfen m hintergreift den Hebel η (Fig. 5), d. h. die Signalvorrichtung wird in Tätigkeit gesetzt.
■ Auf diese Weise wird bemerkbar gemacht, daß die Münze nicht ausgeworfen ist.
Es ist nun noch eine Einrichtung getroffen, um die Signalvorrichtung selbsttätig wieder in die Bereitschaftsstellung zurückzubringen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel greift zu diesem Zweck ein Rädchen ν in ein Segment w ein, das sich um einen Zapfen % dreht, der durch Hebel und Gelenke y z. B. mit dem Münzenrahmen b in Verbindung steht. Wird dann der Münzenrahmen b umgelegt, um die Störung zu beheben, so wird dadurch auch das Segment w gedreht und damit die Signalvorrichtung wieder aufgezogen. Um hierbei einen freien Ablauf zu gestatten, ist in dem Segment w ein Schlitz ζ vorgesehen, in den ein Mitnehmerzäpfen eingreift, der durch das Gestänge y mit dem Münzenrahmen b in Verbindung steht.
An Stelle des Münzenrahmens b könnte ebensogut auch irgendein anderes bewegtes Organ, eine Handkurbel oder ein Ausstoßer selbst, treten, und ferner kann die Signalvorrichtung eine ganz beliebige sein. So z. B. könnte dieselbe auch elektrisch betrieben werden, wobei dann durch die Einrückvorrichtung die Teile wieder in ihre Anfangslage gebracht würden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Geldauszahlmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenausstoßer (c) durch Federwirkung (i) in loser Verbindung mit dem Antrieb (d, e) gehalten werden, und daß, wenn ein Ausstoßer beim Antrieb der Maschine nicht vorgegangen und daher durch diesen Ausstoßer ein Geldstück nicht ausgeworfen ist, eine Signalvorrichtung (t, u) in Tätigkeit tritt, welche durch einen bewegten Teil, der Maschine in die Bereitschaftsstellung zurückgebracht werden kann.
2. Geldauszahlmasch'ine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung vom Antrieb aus mit Hilfe eines Zwischenorganes in Tätigkeit gesetzt wird, das bei ungehindertem Vorgang des Ausstoßers in unwirksamer Stellung gehalten wird.
3. Geldauszahlmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenorgan aus einem nachgiebigen Zapfen (m) besteht, welcher bei unwirksanier Stellung auf dem Ausstoßhebel (g) aufliegt und hierdurch ausgerückt gehalten wird, dagegen von dem Ausstoßhebel abgleitet, wenn dieser nicht mit vorgeht, und dann die Signalvorrichtung auslöst.
4. Geldauszahlmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (m) auf einer Feder (I) des Antrieborganes (e) angeordnet ist, die einen abgeschrägten Nocken (0) trägt, auf welchen der Ausstoßhebel (g) aufläuft und dadurch die Auslösung der Signalvorrichtung verhindert.
5. Geldauszahlmaschine nach Anspruch 1 no bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung durch das Zurückdrehen des Münzenrahmens (b) in die Bereitschaftsstellung zurückgebracht wird.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1910224643D 1910-01-12 1910-01-12 Geldauszahlmaschine Expired DE224643C (de)

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