DE2245943B2 - Vorrichtung zum Offen-End-Spinnen - Google Patents
Vorrichtung zum Offen-End-SpinnenInfo
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- DE2245943B2 DE2245943B2 DE19722245943 DE2245943A DE2245943B2 DE 2245943 B2 DE2245943 B2 DE 2245943B2 DE 19722245943 DE19722245943 DE 19722245943 DE 2245943 A DE2245943 A DE 2245943A DE 2245943 B2 DE2245943 B2 DE 2245943B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betriflt eine Vorrichtung zum Offen-End-Spinnen
mit einer Sp nnturbine und zwei hintereinandergeschalteten Auflösewalzen, welche
der Beschleunigung der Fasern dienen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1510 741 ist eine Offen-End-Spinnvorrichtung zum Verspinnen
von Stapelfasern bekannt, welche zwei hintereinandergeschaltete Auflösewalzen aufweist. Die als Beschieunigungswaize
bezeichnete zweite Auflösewalze läuft dabei mit sehr viel höherer Geschwindigkeit um
als die erste Auflösewalze. Die mittels der Auflösewalzen beschleunigten Einzelfasern gelangen mit
einem Luftstrom über einen Luftkanal an die Stirnwand und in die Ringnut der als Hohlkörper bezeichneten
Spinnturbine.
Der Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht insbesondere darin, daß die mittels der ersten Auflösewalze
vereinzelten Fasern unmittelbar in den Wirkbereich der zweiten Auflösewalze gelangen und dabei
infolge der unterschiedlich hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Auflösewalzen verhältnismäßig hoch
beansprucht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit zwei Auflösestufen ausgestattete bekannte Vorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß der Faserüberdaß zwischen der ersten Auflösewalze und der zweiten,
koaxial zur Spinnturbine angeordneten Auflösewalze ein tangential an der zweiten Auflösewalze
mündender Faserleitkanal vorgesehen ist.
Der Vorteil der Anordnung des Faserleitkanals zwischen den Auflösestufen hat den Vorteil, daß das
in der ersten Auflesestufe behandelte Fasermatenai im Luftstrom ohne größere mechanische Beanspruchung
der zweiten Auflösestufe zugeführt und dabei gleichzeitig beschleunigt werden kann.
Die im Faserleitkanal vorhandene Luftströmung bewirkt außerdem, daß die von der ersten Auflösestufe
kommenden Fasern parallelisiert in die zweite
Auflösestufe gelangen.
Infolge der kopialen Anordnung der zweiten Auf-Iösewalze
zur Spinnturbine erübrigt sich die Verwendung eines der Spinnturbine vorgeschalteten Faserleitkanal,
wie er beispielsweise auch in der deutsehen Auslegeschrift 1 111 549 beschrieben ist.
ao Ein weiterer Vorteil der koaxialen Anordnung der zweiten Auflösewalze zur Spinnturbine besteht darin, daß die Fasern vorteilhaft besonders nahe der Spinnrinne in die Spinnturbine eingespeist werden.
ao Ein weiterer Vorteil der koaxialen Anordnung der zweiten Auflösewalze zur Spinnturbine besteht darin, daß die Fasern vorteilhaft besonders nahe der Spinnrinne in die Spinnturbine eingespeist werden.
Die auf diese Weise erzeugten Garne weisen bessere Qualitätskennzeichen auf als die bei Anordnung
der Achse der zweiten Auflösewalze neben der Turbinen-Achse erzeugten Garne.
Die Umfangsgeschwindigkeit üer ersten Auflösewalze
entspricht zweckmäßigerweise zumindest derjenigen der zweiten Auflösewalze. Die Verwendung
mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten betriebener Aufiösewalzen ist insoweit vorteilhaft, als
die Beschleunigung der der Spinnturbine mit hoher Geschwindigkeit zuzuführenden Fasern über zwei
Geschwindigkeitsstufen eine geringe Relalivgeschwindigkeit zwischen der Zuführung der Faserlunte
und der ersten Auflösewalze zuläßt. Dadurch ist ein Auskämmen der Fasern aus dem zugeführten
Faserband mit größerer Schonung möglich.
Die Achse der ersten Auflösewalze kann parallel zur Achse der Spinnturbine angeordnet sein.
Vorzugsweise bei Übereinstimmung der Umfangsgeschwindigkeiten der Auflösewalzen ist es vorteilhaft,
die Achse der ersten Auflösewalze schräg zur Achse der Spinnturbine anzuordnen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, welches
in der Zeichnung dargestellt ist und nachfolgend näher beschrieben wird. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung und
F i g. 2 eine Draufsicht der Ausführung gemäß Fig. 1 nach Entfernen der oberen Gehäuseplatte 10.
In einem Gehäuse 1 ist ein Verstärkungsring 2 angebracht, der dazu dient, im Falle des Zerspringens
der Spinnturbine 3 unter den hohen Zentrifugalkräften
— der sie im Betrieb ausgesetzt ist — das Wegfliegen von Teilen in die Umgebung zu verhindern.
Koaxial zur Spinnturbine 3 ist die Auf Iösewalze 4 flöfll) d Silih di A
40
45
50
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gang zwischen den beiden Auflösestufen faserscho- p
itettd durchgeführt wird und die Fasern zugleich be- 60 (Auflösestufell) angeordnet Seitlich von dieser An
schleufljgt werden können, se daß sie an den Nadeln Ordnung befindet sieh die Auflösewalze 5 (Auflöse-
der zweiten Auflösestufe sanft aufgenommen und stufe I), wobei es je nach den gegebenen Bedingun-
parallel auf der die zweite Auflösestufe bildenden gen vorteilhaft sein kann, die Achse der Auflöse*
mifig der zweiten Auflösestufe zur Spinnturbine die nicht parallel zueinander verlaufen.
Der Auflösewalze 5 ist eine Zuführwalze? zugeordnet,
die insbesondere für die Dosierung des Faserbandes 9 sorgt. Der Auflösewalze 5 ist weiterhin
eine Reinigungsvorrichtung 8 zugeordnet, die für das Ausscheiden der Fremdbestandteile aus dem
Faserband 9 sorgt. Die Verwendung und Anordnung einer derartigen Reinigungsvorrichtung bei Offen-End-Spinnvorrichtungen
mit mehreren Auflösestufen ist bereits aus der deutschen Auslegeschnft 1 914115
bekannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Qffen-End-Spinnen mit
finer Spinnturbine und zwei hintereinanderge-
-pchaJteten Auflösewalzen, welche der Beschleunitang
der Fasern dienen, dadurch gekenn- «eichnet, daß zwischen der ersten Auflösewalze
(5) und der zweiten, koaxial zur Spinnturbine (3) angeordneten Auflösewalze (4) ein tan- u
gential an der zweiten Auflösewalze (4) mündender FaserJeitkanal (6) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der zweiten Auflösewalze (4) zumindest derjeni- §en der ersten Auflösewalze (S) entspricht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß — vorzugsweise bei
Übereinstinunung der Umfangsgeschwindigkeiten der Auflösewalzen (S, 4) — die Achse der ersten ao
Auflösewalze (5) schräg zur Achse der Spinnturbine (3) angeordnet ist.
Priority Applications (8)
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Also Published As
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