DE2245528B1

DE2245528B1 - Werk fuer digitalarmbanduhr

Info

Publication number: DE2245528B1
Application number: DE19722245528
Authority: DE
Inventors: Ingo 7530 Pforzheim Rieth
Original assignee: ABC Atelier für Bijouterie und Chronometrie GmbH, 7530 Pforzheim; Candino Watch Co. Ltd., Herbetswil (Schweiz)
Priority date: 1972-09-16
Filing date: 1972-09-16
Publication date: 1974-03-21
Also published as: DE2245528A1; DE2245528C2

Description

Um den Positionsstift 12 als Achse ist der Riegel 18 schwenkbar. Er legt sich unter Federdruck an die Zähne 15 (Fig.2), so daß die Weiterschaltung der Stundenscheibe 10 nur unter Rastung erfolgen kann und die Drehung gesperrt ist, solange der Finger 14 keinen der Zähne 15 berührt.

Claims

Patentansprüche: 1. Werk für Digitalarmbanduhr, g e k e II fl -zeichnet durch eine auf ein handelsübliches Werk (Normalsystem) aufgelegte Halteplatte (11) für zwei Positionsstifte (8, 12) und eine Platte (31) zum Abdecken eines Schub- und Sprungsystems (F i g. 2) der Stundenscheibe (10), von welchen Positionsstiften (8, 12) einer (12) die Schwenkachse eines Riegels (18) bildet, welcher in Zusammenarbeit mit einer an der Deckplatte gehaltenen Feder mit den auch vom Finger (14) eines Fingerrades (7) beaufschlagten Zähnen (15) an der Stundenscheibe (10) rastet.
2. Werk nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß um den anderen (8) der beiden Positionsstifte (8, 12) das Fingerrad (7) drehbar ist, das die vom Viertelrohr (3) über das Sternrad (5) abgenommene Kraft 1:2 übersetzt auf die dadurch in 24 Stunden einmal umlaufende Stundenscheibe (10) überträgt.
3. Werk nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (15) an der Stundenscheibe (10) Firstzähne sind mit zwei radialen Flächen (16) und zwei hiergegen um 450 geneigten Firstflächen (17), von denen die erstgenannten (16) mit dem Finger (14), die zweitgenannten (17) mit dem Riegel (18) zusammenarbeiten.

Die Erfindung betrifft ein Werk für eine Digitalarmbanduhr.

Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, ein handelsübliches Werk für eine Zeigeruhr mit wenigen Zusatzteilen in ein Werk für Digitaluhren zu verwandeln. Dabei soll möglichst wenig Kraftverlust eintreten.

Die Lösung, die diese Aufgabe bei dem Werk der Erfindung gefunden hat, kennzeichnet sich durch eine auf ein handelsübliches Werk (Normalsystem) aufgelegte Halteplatte für zwei Positionsstifte und eine Platte zum Abdecken eines Schub- und Sprungsystems der Stundenscheibe, von welchem Positionsstiften einer die Schwenkachse eines Riegels bildet, welcher in Zusammenarbeit mit einer an der Deckplatte gehaltenen Feder mit den auch vom Finger eines Fingerrades beaufschlagten Zähnen an der Stundenscheibe rastet. Hierdurch wird ein Mehrfachspringen der Stundenscheibe bei Einstellung der Zeit von Hand verhindert.

Um den anderen der beiden Positionsstifte ist das Fingerrad drehbar, das die vom Viertelrohr über das Sternrad abgenommene Kraft 1: 2 übersetzt auf die dadurch in 24 Stunden einmal umlaufende Stundenscheibe überträgt.

Beide Positionsstifte durchsetzen die Abdeckplatte, die die Riegelfeder und die übrigen zusätzlichen Werkteile in ihrer Stellung hält.

Die Zähne an der Stundenscheibe sind Firstzähne, die mit dem Riegel und dem Finger des Fingerrades zusammenarbeiten. Sie haben zwei radiale Flächen und zwei hiergegen um 450 geneigte Firstflächen.

An ihnen gleitet der Riegel mit geringem Kraftverlust entlang. Die radial gerichteten Flächen der Zähne arbeiten zum Vor- und Zurückschieben der Stundenscheibe mit dem Finger zusammen. Hierdurch ist es möglich, die Stundenscheibe nach beiden Richtungen gleich gut um jeweils eine Position zu drehen.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Uhrwerks der Erfindung. In der Zeichnung ist F i g. 1 a, 1 b ein Querschnitt durch das Werk und F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schaltsystem.

In dieser Zeichnung ist mit 1 der Sekundenzapfen bezeichnet. 2ist der Zentumstift, 3 das Viertelrohr, an dem die Minutenscheibe 4 und das Sternrad 5 sitzt. Auf dem Sekundärzapfenl sitzt die Sekundenscheibe 6. Das Sternrad 5 kämmt mit dem Fingerrad 7. Das Fingerrad 7 sitzt auf einem Positionsstift 8. 9 ist das Stundenrad. Der Positionsstift 8 und der Positionsstift 12 sitzen in der Halteplatte 11 und durchsetzen die Deckplatte 13.

Der Finger 14 des Fingerrades 7 (F i g. 2) stößt an einen der Zähne 15 der Stundenscheibe 10. Die Zähne 15 sind firstförmig und bestehen aus zwei radialen Flächen 16 und zwei dazu geneigten Flächen 17. An der Stundenscheibe 10 sind außen die Stundenangaben von 1 bis 24 aufgedruckt.