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Vorrichtung zur optischen Zeichengebung.
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in mehreren konzentrischen Reihen die zu signalisierenden Zeichen aufgezeichnet sind, und welcher in der Weise verwendet wird, dass an den beiden Signalstationen die Chronometerzeiger in einem, durch Abgabe eines sichtbaren Zeichens gekennzeichneten Zeitpunkte in Gang gesetzt werden und jenes der, auf den konzentrischen Zeichenreihen sich befindenden, vom bewegten Zeiger gleichzeitig überdeckten Zeichen, welches signalisiert werden soll, durch Abgabe eines sichtbaren Signales gekennzeichnet wird, welches die Nummer der Zeichenreihe angibt, in welcher sich das signalisierte Zeichen befindet.
Je nachdem bei einer bestimmten Zeigerstellung, z. B. eine Fahne nach rechts, links oder aufwärts geschwungen wird, erscheint das auf der ersten, zweiten oder dritten Reihe in diesem Augenblicke vom Zeiger überdeckte Zeichen signalisiert.
Die nach diesem bekannten Systeme hergestellten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass die, zwischen zwei Signalstationen gewechselten Telegramme auch von einem Unberufenen abgenommen werden können, welcher sich im Besitze einer von den Signalposten verwendeten Uhren befindet. Um dieses Abnehmen von Signalen durch Unberufene zu verhüten, ist im Sinne der vor-
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die Zeigerwelle drehbar angeordnet ist, so dass die, nach vorher vereinbarter Verstellung des Zifferblattes erfolgende Signalisierung auch für jenen unverständlich bleibt, der sich zwar im Besitze eines Apparates befindet, aber die Verstellung des Zinernblattes nicht kennt.
Die Verstellbarkeit des die Zeichenreihen enthaltenden Ziffernblattes kann in verschiedener Weise erzielt werden und zwar entweder dadurch, dass das ganze, die Zeit-und Zeichenteilung enthaltende Ziffernblatt, oder nur der die Signalzeichen enthaltende, ringscheibenförmige Teil desselben um die Zeigerwelle, beziehungsweise um den feststehenden die Zeiteinteilung zeigenden Teil des Zifiernblattes verdrehbar ist, oder dass die Zeichen auf einer Ringscheibe angeordnet sind, in deren Ausnehmung die mit einem Chronometerzeiger versehene Uhr eingelegt wird.
In beiliegender Zeichnung sind die nach dem Vorgesagten konstruierten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Chronometeruhr, deren ganzes Ziffernblatt, und
Fig. 2 eine solche Uhr, bei welcher lediglich ein ringscheibenförmiger Teil des Ziffernblattes um die Zeigerwelle drehbar angeordnet ist, während der zentrale, die Zeitteilung aufweisende Teil desselben fix ist.
Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht und Querschnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher die, die Signalzeichen tragende Scheibe ausserhalb der Uhr liegt.
Fig. 5 zeigt eine Variante.
Bei der in Fig. l gezeigten Ausführungsform ist das ganze Ziffernblatt a um die Zeigerwelle drehbar angeordnet, und kann durch Betätigung des Griffknopfes 1n um einen beliebigen Winkel gegen die Normallage verstellt werden.
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Bei der ill Fig. 2 gezeigten Ausfiihrungsform ist der innere, die Rtundenteilung aufweisende zentrale Teil b des Ziffernblattes fix, und lediglich der die Signalzeichen aufweisende äussere ringförmige Teil c desselben verstellbar, und kann durch einen nach aussen reichenden Griffknopf m eine beliebige Winkelstellung zur Normallage erhalten.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführung sind die zu signalisierenden Zeichen auf einer ringförmigen Scheibe e d aufgetragen, in deren zentraler Ausnehmung, ein der Grösse einer Uhr entsprechendes Gehäuse f drehbar angeordnet ist, welches an seiner Mantelfläche mit einer, zur Aufnahme des Uhrbügels dienenden seitlichen Ausbuchtung k versehen, an seiner Oberseite durch eine durchsichtige natte atte g und an der Unterseite durch einen aufklappbaren Boden h verschlossen ist.
Oberhalb der Ringscheibe d ist ein das Gehäuse. l umfassender Ring p angeordnet, welcher einen, über die Ringscheibe greifenden Zeiger q trägt. Die Scheibe d trägt nebst den concentrischen
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Teilung, welche zur Erleichterung der Einstellung dep Ziffernblattes auf eine bestimmte Verdrehung dient.
Diese Einrichtung gestattet die Verwendung einer vollkommen normal konstruierten Chronometeruhr ; die letztere wird in das Gehäuse. f eingelegt und hierauf der Zeichenscheibe cl der zwischen den anderen Signalstationen getroffenen Vereinbarung gemäss, eine bestimmte Winkelverdrehung gegeben, z. B. derart, dass (siehe Fig. 3) Teilstrich 4 der Scheibe d mit der am Gehäuserand angeordneten Marke v zur Coincidenz gebracht wird, welche mit dem Teilstriche 12 der Uhr übereinstimmt.
Zur Aufnahme der Signale von einer entfernten Station bewegt der die Signale Aufnehmende den Zeiger q von Hand aus derart, dass derselbe vom signalisierten Momente des Bewegungs- bessinnes stets in die Verlängerung des Chronometerzeigers fällt ; bei Wahrnehmung des, die Abnahme des Signales bedeutenden optischen Zeichens wird die Bewegung des Rcheibenzeigers q eingestellt und nach Ablesen des signalisierten Zeichens wieder dem Chronometerzeiger nachgedreht, welcher sich während der Ablesung weiter bewegt hat, und mit welchen er nunmehr wieder solange in Coincidenz bleibt, bis ein neues optisches Zeichen seine Arretierung bedingt usw.
Die von Hand aus erfolgende Bewegung des Zeigers q kann, wie in Fig. 5 angedeutet, durch eine mechanische Bewegung ersetzt werden, indem man die Ringnabe p des Zeigers q mit einer Zahnteilung versieht, in welche ein, durch einen Griffknopf z betätigtes, in einem Flanschenansatze u des Gehäuses,/gelagertes Zahnrädchen s eingreift.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Apparat zur Übermittlung von optischen Signalen, bestehend aus einer, mit Chronometerzeiger versehenen Uhr, deren Zifferblatt nebst der üblichen Stundenteilung die zu signalisierenden Zeichen in einer oder mehreren konzentrischen Reihen aufweist, dadurch gekeimt ichnet, dass das Ziffernblatt drehbar um die Zeigerwelle angeordnet ist.