DE2245429A1 - Fugendichtung fuer fassadenelemente in der bauindustrie - Google Patents

Fugendichtung fuer fassadenelemente in der bauindustrie

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DE2245429A1 DE19722245429 DE2245429A DE2245429A1 DE 2245429 A1 DE2245429 A1 DE 2245429A1 DE 19722245429 DE19722245429 DE 19722245429 DE 2245429 A DE2245429 A DE 2245429A DE 2245429 A1 DE2245429 A1 DE 2245429A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/681Sealings of joints, e.g. expansion joints for free moving parts

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Description

  • Fugendichtung für Fassadenelemente in der Bauindustrie Die Erfindung bezieht sich auf eine Fugendichtung für Horizontalfugen zwischen Fassadenelementen, die in Form von Außenwandplatten, wie zementgebundene Platten oder dergleichen, in Neben- und/oder Übereinanderanordnung eine Gebäudewand bilden oder verkleiden, wobei ihre horizontal liegende Ober- und Unterkantenbereiche zufolge einer vorgegebenen Abstufung in der Zusammenbaustellung so aufeinandergefügt sind, daß jeweils ein von der unteren Platte nach oben weisendes Teil ein von der unteren Randkante der darüber befindlichen Platte nach unten weisendes zu hintergreifen vermag, und wobei die Fugendichtung ein selbständiges, aus einem formelastischen Material bestehendes Bauteil ist, das mittels widerhakenartiger Befestigungsleiste in der oberen stirnseitigen Randkantenfläche der unteren Platte für die Fuge gehalten ist.
  • Seit dem Aufkommen der Großblockbauweise zur Erstellung von Gebäuden aller Art besteht ein wesentliches Problem in der sicheren und dauerhaften Abdichtung der zwischen den einzelnen zusammengefügten Bauelementen gebildeten Fugen, da diese plattenartigenElemente in der Praxis nicht fugenlos verlegt werden können, sondern zwischen benachbarten Platten ein gewisser Abstand besteht und zufolge gegebener Toleranzgrenzen auch eingehalten werden muß.
  • elastischen Es ist bekannt, die Fugen mit einem Material auszufüllen, was jedoch einen erheblichen Zeitaufwand der damit verbundenen Arbeitsvorgänge bedingt.
  • Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß derartige Dichtungen nicht von großer Dauer sind, da es durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Verfugungsmateiials einerseits wie auch der Bauplatten andererseits unumgänglich ist, daß sich Risse bilden, durch die von außen beispielsweise Regenwasser eindringen kann. Auch zeigen die in diesem Zusammenhang bisher verwendeten Materialien durch Altern Volumen- und Strukturveränderungen, die gleichfalls zu Rißbildungen führen.
  • Für Verkledungsplatten zur Wärmedämmung ist es auch bekannt, alle oder wenigstens einen Teil der Stoßkanten der Verkleidungsplatte mit einem sich über die ganze Länge der jeweiligen Stoßkante erstreckenden profilierten Wulst aus elastischem Material zu versehen. (DT-9S 1 659 935) Diese Art der Stoßkantenausbildung, bei der die aus elastischem Material bestehende Fugendichtung nach ihrer Herstellung Bestandteil der Platte selbst ist, mag für leichte Bauelemente wie Verkleidungsplatten als Schallschluckelement oder dergleichen vorteilhaft sein, sie liefert jedoch keine brauchbare Lösung für Fugendichtungen von Außenwandverkleidungen, wie zementgebundenen entsprechend schweren und großdimensionierten Platten.
  • Hier würde das die Stoßkante bildende elastische Material durch den hohen Druck, der über einem betreffenden Bauelement lastende Gewichte von einer Vielzahl weiterer Außenwandplatten sehr bald ermüden und seine Wirkung verlieren.
  • Auch ist es bereits bekannt, die stirnseitigen Kantenbereiche von Außenwandplatten, zumindest soweit es die Ausbildung von Horizontalfugen betrifft, abgeschrägt oder abgestuft auszubilden, so daß jeweils eine von der unteren Platte nach oben weisende Randkante eine entsprechende, von der unteren Randkante der darüber befindlichen Platte nach unten weisende zu hintergreifen vermag.
  • Die Abweisung von Feuchtigkeit bei den Horizontalfugen wurde versucht dadurch zu erreichen, daß diese in ihrem gesamten durch die sich überlappenden Randkantenbereiche vorgegebenen Fugenquerschnitt mit einer flachbandartigen Kunststoffolie beaufschlagt wird, die sich durch ihre Deformierbarkeit der Querschnittsform der Fuge selbst anpaßt (DT-Gbm 1 983 260).
  • Da die bekannte Verwendung der Kunststoffolie zwangsläufig bedingt, daß eine entsprechend hohe Betonschwelle vorgesehen sein muß, ergeben sich fertigungs-, transport- und montagetechnische Schwierigkeiten.
  • Um den letztgenannten Nachteilen vorzubeugen, ist eine Bauplatte entwickelt und bekannt geworden,(DT-Gbm 6 809 872 bei der gleichfalls die Horizontalfuge mit sich überlappenden, ent sprechend abgestuften Kantenbereichen versehen ist, und die s-ich dadurch kennzeichnet, daß zumindest die eine der gestuften Kantenabschnitte, vorzugs -weise die nach oben weisende mit einer im Ausmaß derselben langgestreckten, sie überkleidenden Kappe versehen ist, die obenauf mit Krallen, Bördelleisten oder derglei-chen zum Einschieben bzw. Einrasten eines auf ihrer oberen Schmalseite einzubringenden kompressiblen Dichtungsstreifens ausgestattet ist.
  • Durch diese Maßnahme ist zwar ein relatives Verrutschen zwischen der genannten Kappe und dem Dichtungsstreifen ausgeschaltet, es bleibt jedoch die Tatsache bestehen, daß Kappe und Dichtungsstreifen voneinander getrennte Bauelemente darstellen, die durch zusätzliche Arbeitsgänge zusammenzufügen sind.
  • Zum Abdichten der Horizontalfugen von zu einer senkrechten Bauwand übereinandersetzbaren Bauplatten ist es auch bekannt, die sich in der oben beschriebenen Weise zufolge der Abstufung der Dicke der Bauplatte im Randbereich ergebende Fuge mit einer aus einem formelastischen Material bestehenden Fugendichtung zu versehen, welche ein selbständiges Bauelement bildet und mit viderhakenartigen Befestigungsmitteln zum Anbringen an der oberen stirnseitigen Randkantenfläche der mit ihr zu bestückenden Bauplatte ausgestattet ist, die in entsprechende Ausnehmungen alf der oberen stirnseitigen Randkantenfläche der zugehörigen Bauplatte einrasten können.
  • (1)T-Gbm 6 809 871).
  • Obwohl diese bekannte Fugendichtung für Horizontalfugen bereits sehr gute Dichtungseigenschaften aufweist1 stellt die Bauindustrie in ihrer Gesamtheit stets wachsende Anforderungen an die Dichtewerte und Dauerhaftigkeit von Fugendichtungen, und es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Fugendichtungen für Horizontalfugen zwischen Fassadenelementen, die ein selbständiges aus einem formelastischen Material bestehendes Bauteil bilden, weiter zu verbessern und zu vervollkominen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgeiaß dadurch erreicht, daß die Fugendichtung aus einem im Querschnitt gesehen im wesentlichen rechtwinkligen Bandmaterial besteht, dessen in der Einbaustellung horizontal liegendeer Schenkel auf der Unterseite wenigstens über den vordersten Schenkelbereich eine Längsriffelung aufweist, und daß der sich in vertikaler Richtung erstreckende und sich verjüngende Schenkel auf den horizontalen Schenkel hin gerichtete leistenartige Ansätze, die parallel und im Abstand zueinander liegen, besitzt.
  • Die leistenartigen Ansätze, die zu ihren freien Kanten hin zugespitzt verlaufen, und die in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel gegen die angrenzende vertikale Oberfläche des zugehörigen Schenkels der Fugendichtung einen etc Winkel vonJ60»abilden, werden durch ihre Dimensionierung nach dem Zusammenbau der die Fuge bildenden Fassadenelemente gegebenenfalls etwas zusammengedrückt und bilden.
  • so eine besonders wirksame Sperre gegen Feuchtigkeit und andere Witterungseinflüsse. Auch für den Fall, daß die Fuge zufolge der Toleranzen der Bauelemente im Einzelfall derart breit ist, daß eine Deformation der genannten Amsätze nicht erfolgt, stellen sie eine vollständig ausreichende Sperre gegen das Eindringen von Wasser dar, so daß die gewunschte Dichtwirkung in jedem Falle gewährleistet ist.
  • Die Längsriffelung auf der Unterseite des in der Einbaustellung horizontal liegenden Schenkels der Fugendichtung, die im Querschnitt vorteilhafterweise sägezahnartig ausgebildet und im Bereich zwischen dem freien Ende des genannten Schenkels und der Befestigungsleiste vorgesehen ist, sichert gewissermaßen durch ein Festkrallen der einzelnen Riffelungen auf dem zugehörigen Oberflächenbereich des Bauelementes, das auch über diesen Weg keinerlei Feuchtigkeit in die Horizontalfuge einzudringen vermag.
  • Bei den bisher bekannten vergleichbaren Fugendichtungen war das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Dichtungsmaterial und Oberflächenkante des Fassadenelementes durch eine gewisse Kapillarwirkung nicht mit Sicherheit zu verhindern.
  • Eine beachtliche Materialersparnis und günstige Beeinsich flussung der Elastizität der Fugendichtung ergibt/auch noch dadurch, daß diese innen hohl mit zwischenliegenden Versteifungsstegen ausgebildet ist.
  • Toleranzen in der Fertigung werden besser als bisher möglich ausgeglichen und damit die erzielbare Gesamtwirkung der Fugendichtung verbessert, daß die ein Hakenprofil vorgebende Befestigungsleiste, die zusammen mit der Fugendichtung in einem Stück gefertigt ist, in ein entsprechend komplementär ausgebildetes Profil einsteckbar ist, dessen innerster Abschnitt den darüber liegenden Abschnitt im Querschnitt unterschneidend, verbreitert ist.
  • Das Dicht- und Haftvermögen der neuen Fugendichtung wird auch noch dadurch verbessert, daß eine feinzahnige Rillung auf der Oberfläche des in die stirnseitige Randkantenfläche der Wandplatte eingebrachten Profils vorgesehen ist.
  • Schließlich dient der Unterstützung dieser Wirkung auch noch der Tatbestand, daß der mit der sägezahnartigen Längsriffelung auf der Unterseite versehene Bereich des einen Schenkels der Fugendichtung in Richtung auf diese Unterseite zu vorgespannt bzw. gewölbt ist.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Fugendichtung für Horzizontalfugen stellt somit eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung bekannter vergleichbarer Fugendichtungen dar, die auch bei verhältnismäßig großen Toleranzen, wie sie in der Fertigung von Außenwandplatten, etwa momolithischen Waschbetonplatten oder dergleichen auftreten, wirksam bleibt und die mit wenigen Handgriffen im Fugenbereich von Fassadenelementen, ohne daß die Gefahr eines Verrutschens gegeben wäre, in Stellung gebracht werden kann. Die Fugendichtung besteht vorteilhafterweise aus einem Strangpressmaterial geeigneter Elastizität und Beständigkeit. Sie ersetzt die bisher erforderliche, von dem jeweils unteren Fassadenelement nach oben weisende, hintergreifende Betonschwelle.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Fugendichtung für Horizontalfugen wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen, die beispielsweise Ausführungsformen darstellen, näher beschrieben, und es bedeuten: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer F4endichtung für Horizontalfugen iit widerhakenartiger Befestigungsleiste, Fig. 2 den Querschnitt durch ein, die Befestigungsleiste aufnehmendes Profil, welches in die obere horizontale stirnseitige Randkantenfläche der Vandplatte eingebracht ist, Fig. 3 eine Darstellung gemaß Fig. 1, bei der die Fugendichtung innerhalb zusammengefügter Fassadenelemente in Stellung gebracht ist und Fig. 4 den Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Fugendichtung.
  • Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Fugendichtung besteht aus einem mehr oder weniger langen Wickelband aus elastischem Material, welches sich aus dem in der Einbaustellung horizontal liegenden Schenkel 1 und dem hierzu vorzugsweise senkrecht stehenden vertikalen Schenkel 2 zusammensetzt. Wie ersichtlich, ist der vertikale Schenkel 2 im Querschnitt wesentlich dicker und im Gegensatz zu dem horizontalen Schenkel 1 hohl ausgebildet. Dieser Hohlraum wird jedoch von Versteifungsstegen 5, die in Längsridiung der Fugendichtung im Abstand und parallel zueinander liegen, unterbrochen, so daß sich eine Mehrzahl von voneinander getrennten Einzelhohiräumen innerhalb des Schenkels 2 ergibt. Von der Schenkelbasis aus verjüngt sich der vertikal angeordnete Schenkel 2 nach oben zu seinem freien Ende hin in der dargestellten Weise, wobei der sich zwischen den beiden Oberflächen des Schenkels ergebende spitze Winkel den speziellen Erfordernissen der zu dichtenden Fuge bei der Fertigung der Fugendichtung angepaßt werden kann.
  • Auf der dem horizontalen Schenkel 1 der Fugendichtung zugewandten Oberfläche des vertikalen Schenkels 2 sind im Ausführungsbeispiel zwei im Abstand zueinanderliegende und mit der gesamten Fugendichtung in einem Stück gefertigte leistenartige Ansätze 3, 4 vorgesehen. In Längsrichtung der als Bandmaterial vorliegenden Fugendichtung liegen die Ansätze 3, 4 parallel zueinander, wobei der oberste Ansatz 7 sich unmittelbar an die Spitz des vertikalen Schenkels 2 anschließt, während der untere Ansatz 4 an irgend einer Stelle zwischen dem Ansatz 3 und dem horizontalen Schenkel 1 vorgesehen ist. Die Lokalisierung des Ansatzes 4 ist wiederum von den jeweiligen Anforderungen und Gegebenheiten der Horizontalfuge abhängig; in den meisten Fällen sollte dieser Ansatz 4 jedoch etwa in der Mitte zwischen dem Ansatz 3 und dem horizontalen Schenkel 1 oder auch unterhalb der Mitte liegen.
  • Die leistenartigen Ansätze sind zu ihren freien Kanten hin zugespitzt ausgebildet und bilden dadurch, daß sie auf den horizontalen Schenkel 1 hin gerichtet sind, einen spitzen Winkel mit den zugehörigen Oberflächenabschnitten des vertikalen Schenkels 2 der Fugendichtung.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel betrugt dieser Winkel 600 An der Unterfläche des horizontalen Schenkels befindet sich eine rechtwinklig von diesem abstehende widerhakenartige Befestigungsleiste 6, die in an sich bekannter Weise in ein entsprechendes Profil, welches in die stirnseitige Oberfläche im Horizontalfugenbereich innerhalb der Bauplatte eingedrückt werden kann. Dadurch, daß die Fugendichtung und die zusammen mit dieser in einen Stück befestigte Leiste 6 aus formelastischei Material besteht, und die Befestigungsleiste 6 darüber hinaus in der dar gestellten Weise innen hohl ist, kann bei entsprechender Abmessung und Formgebung des genannten Profils 12 die Befestigungsleiste 6 zwar ohne weiteres in dieses eingedrückt werden, ein Herausziehen müßte jedoch gegen die Widerhaken erfolgen und ist somit weitgehenst unnöglich gemacht.
  • Der Bereich der Unterseite des horizontalen Schenkels 1, welcher zwischen der Befestigungsleiste 6 und dem freien Ende desselben gegeben ist, besitzt entlang dieser Unterseite eine Längsriffelung 7, die in der dargestellten Querschnittszeichnung etwa sägezahnartig ausgebildet ist. Auch ist dieser Bereich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, von der Unterseite her betrachtet konkav gewölbt, d.h. entsprechend vorgespannt, so daß sich in Einbaustellung der Fugendichtung ein fortwährender Andruck des geriffelten Oberflächenbereiches auf den betreffenden Bereich des Fassadenelementes ergibt.
  • E In Fig. 2 ist der Querschnitt des Profils 12 dargestellt, welches vorteilhafterweise wiederum aus einem geeigneten Kunststoff, der Jedoch nicht oder nur kaum elastisch ist, besteht und welches in die horizontale Oberkante bei der Fertigung eines Bauelementes, gewissermaßen als verlorene Schalung, miteingegossen wird. Das Profil 12 ist zumindest im Bereich des oberen Abschnittes 9 kompementär zu der Querschnittsform der Befestigungsleiste 6 ausgebildet, wahrend der untere Abschnitt 8 den Querschnitt 9 unterschneidend in der dargestellten Weise verbreitert ist. Hierdurch können nicht nur Toleranzen in den Abmessungen der einzelnen zusammenwirkenden Elemente ausgeglichen werden, durch die stufige Unterschneidung des Abschnittes 8 gegenüber dem Abschnitt 9 wird auch sichergestellt, daß das Profil 12 fest mit dem Bauelement, etwa einer aus Beton gegossenen monolitischen Außenwandplatte fest und dauerhaft verbunden bleibt, ohne daß die Gefahr eines nachträglichen Herausreiliens auftreten könnte.
  • l Wenn bereits die Längsriffelungen 7 auf der Unterseite des horizontalen Schenkels 1, die gegebenenfalls über den gesamten unteren Flächenbereich dieses Schenkels ausgebildet sein könnten,in Zusammenwirkung mit der Vorspannung des freien Schenkelbereiches eine Xs i 9 rverbindung und damit einen Feuchtigkeitsdurchtritt zwischen Fugendichtung und Bauelement verhindern, dann wird diese Wirkung noch zusätzlich durch die feinzahnige Rillung 10 auf der Oberfläche des Profils 12 unterstützt.
  • In Fig. 3 ist die erfindungsgemäß ausgebildete Fugendichtung in Verbindung mit zwei in Ubereinanderordnung zusammengefügten Außenwandplatten wiederum im Querschnitt dargestellt. Wie ersichtlich, ist das Profil 12 in die obere Stirnfläche der unteren Fläche miteingegossen, und die Oberfläche, die durch die feinzahnige Rillung 10 des Profils 12 vorgegeben ist, liegt fluchtend zur Stirnfläche der Platte, so daß nach den Eindrücken der Befestigungsleiste 6 in das Profil 12 die vorgespannte Rillung, wie im übrigen auch die anderen Flãchenbereiche des horizontalen Schenkels 1 fest auf der Plattenstirnseite aufliegen. Der vertikale Schenkel 2 erstreckt sich in einen ausgesparten Schlitz oder eine Stufung der oberen Außenwandplatte hinein, der nunmehr nur noch im stirnseitigen unteren horizontalen Randbereich der Platten gegeben ist. Die Fugendichtung wird jeweils nach der Montage des bzw. der sie haltenden Außenwandplatten in das Profil 12 eingesteckt, woraufhin ohne Verzögerung mit der Montage der nächsten, darauffolgenden Außenwandplatte begonnen werden kann.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Fugenanordnung werden als Fassadenelemente sogenannte Sandwichplatten verwendet, die aus mehreren Schichtungen besteht, und bei der eine Sichtbetonschicht von einer oder mehreren Schichten aus Wärmeisolierungssubstanzen abgelöst wird. Wie dargestellt, reicht der vertikal liegende Schenkel 2 der Fugendichtung in den Bereich der Dämmschicht, die gleichzeitig eine Windsperre dar stellt, hinein. Fig. 3 macht verständlich, daß die Montage der Horizontalfugendichtung völlig witterungsunabhängig und ohne jede Rüstung, wie sie etwa beim Verschmieren von Fugen unumgänglich ist, durchführbar ist.
  • Schließlich zeigt Fig. 4 noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Fugendichtung im Querschnitt, die im wesentlichen mit derjenigen von Fig. 1 übereinstimmt, mit dem Unterschied, daß der in Einbaustellung horizontal liegende Schenkel 1 über die Basis des vertikalen Schenkels 2 auf der gegenüberliegenden Seite um eine Länge weitergeführt ist, die der Verkürzung des Schenkels 1 entspricht und der Stabilisierung des senkrechten Schenkels 2 dient. Der sich hierdurch ergebene zusätzliche Ansatz 11 ist besonder vorteilhaft, wenn die Fugendichtung nicht für die oben beschriebene gestuft ausgebildete Fuge Anwendung findet, sondern vielmehr als Sockelfuge. Hierbei ist der Sockel gegenüber der Fassade zurückversetzt, um ein Abtropfen von Wasser zu ermöglichen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    e Fugendichtung für Horizontalfugen zwischen Fassadenelementen, die in Form von AuBenwandplatten, wie zementgebundene Platten oder dergleichen, in Neben- und/oder über einanderanordnung eine Gebäudewand bilden oder verkleiden, wobei ihre horizontal liegenden Ober- und Unterkantenbereiche zufolge einer vorgegebenen Abstufung in der Zusammenbaustellung so aufeinandergefügt sind, daß jeweils ein von der unteren-Platte nach oben weisendes Teil ein von der unteren Randkante der darüber befindlichen Platte nach unten weisendes zu hintergreifen vermag, und wobei die Fugendichtung ein selbständiges, aus einem formelastischen Material bestehendes Bauteil ist, das mittels widerhakenartiger Befestigungsleiste in der oberen stirnseitigen Randkantenfläche der unteren Platte für die Fuge gehalten ist, d a du r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Fugendichtung aus einem im Querschnitt gesehen im wesentlichen rechtwinkligen Bandiaterial besteht, dessen in der Einbaustellung horizontal liegender Schenkel (1) auf der Unterseite wenigstens über den vordersten Schenkelbereich eine Längariffelung (7) aufweist, und daß der sich in vertikaler Richtung erstreckende und sich verJüngende Schenkel (2) auf den horizontalen Schenkel (1) hin gerichtete leisenartige Ansätze (3,4) parallel und im Abstand zueinander liegend besitzt.
  2. 2. Fugendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen Ansätze (3,4) zu ihren freien Kanten hin zugespitzt verlaufen.
  3. 3. Fugendichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen Ansätze (3,4) gegen die angrenzende vertikale Oberfläche des zugehörigen Schenkels (2) der Fugendichtung einen Winkel von 600 bilden.
  4. 4. Fugendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längariffelung (7) auf dem horizontalen Schenkel (1) im Querschnitt agezahnartig ausgebildet und ii Bereich zwischen dem freien Ende derselben und der Befestigungsleiste (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Fugendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach oben verjüngende vertikale Schenkel (2) DEM Fugendichtung innen hohl mit zwischenliegenden Versteifungsstegen (5) ausgebildet ist.
  6. 6. Fugendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Widerhakenprofil vorgebende Befestigungsleiste (6) in ein entsprechend komplementär ausgebildeten Profil (12) einsteckbar ist, dessen innerster Abschnitt (8) den darüberliegenden Abschnitt (9) im Querschnitt unterschneidend, verbreitert ist.
  7. 7. Fugendichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine feinz>hnige Rillung (10) auf der Oberfläche des in die stirnseitige Randkantenfläche der Wandfläche eingebrachten Profils (12) vorgesehen ist.
  8. 8. Fugendichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der sägezahnartigen Längsriffelung (7) auf der Unterseite versehene Bereich des einen Schenkels (1) der Fugendichtung in Richtung auf diese Unterseite zu vorgespannt bzw. gewölbt ist.
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