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Dia-Betrachter für Diapositive Die Erfindung bezieht sich auf einen
Dia-Betrachter für Diapositive mit einer schräg nach oben gerichteten Betrachter-.
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linse und einer Magazin-Kassette zur Aufnahme einzelner Diapositive
und einem Ftlhrungskanal mit Antriebsmitteln zur schrittweisen Weiterbewegung des
Magazins sowie einer Greifeinrichtung mit Greiferarmen, welche Jeweils zur Mitte
geriohtete Greiferbldeke mit Ausnehmungen haben, die federnd auf gegenüberliegende
Seitenränder der Dia-Rahmen einwirken und diese aus dem Magazin in ein mit einer
Lichtquelle versehenes optisches System hinter der Betrachterlinse bringen und zurUckführen
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 251 548 ist ein Projektor bekannt, der eine durch
Hand in senkrechter Richtung bewegbare schieberartige Greifeinrichtung aufweist,
an der unten zwei unter Federvorspannung stehende, sich im wesentlichen horizontal
erstreckende Greiferarme angeordnet sind, die mit ihren Oreiferenden auf den Rand
eines Diapositivrahmens einwirken. Dabei findet eine Verschwenkung der Greiferarme
in
Abhängigkeit von der Schieberstellung statt. Das Gehäuse ist von einent Kanal durchsetzt,
in welchem eine Kassette verschiebbar ist, in welche ein Trennelement an einer Führung
für den Schieber hineinragt, um betrachtete ufld zurückgeführte Diapositive von
dem Bildstapel der noch zu betrachtenden Diapositive zu treten. Diese Ausführung
ist, abgesehen davon, daß es sich ua einen Projektor handelt, aufwendig, einerseits
aufgrund der Handbetätigung des 8chiebers, der über dem Gerät in senkrechter Richtung
nach oben gezogen und nach unten gedrückt werden muß, und andererseits hinsichtlich
besonderer Einrichtungen, die die betrachteten Diapositive bei der Rückführung in
die Kassette über das Trennelement bewegen.
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lus der deutschen Patentschrift 971 079 ist ein entsprechend durch
einen unmittelbar angesetzten Handgriff bewegbarer Schieber an einem ProJektor bekannt,
der in Seitenwänden des Gehäuses geführt ist und an seinem unteren Ende auch in
sich starre aber gelenkig angeordnete Greiferarme besitzt, die durch eine jeder
nach innen gezogen werden. Die Greiferarme enden in Greiferblöcken, die eine gewisse
Länge besitzen und einen Randabschnitt eines Diapositivrahmens mittels einer naoh
innen offenen Aushöhlung erfassen können. An diesen Greiferarmen sind Anschläge
angeordnet, die bei in unterer Stellung befindlichem Schieber auf schräg nach unten
abfallenden Blanken gleiten, um die Greiferarme auseinanderzuspreizen und die Greiferblöcke
aus dem Bereich eines Diapositivs zu bringen. Bei der Höhenbewegung gestatten die
an den Flanken gleitenden Anschläge eine Einwärtsbewegung der Greiferblöcke zum
Ergreifen seines Diapositivs.
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Ein aus der US-Patentschrift 2 579 281 bekannter Projektor hat ein
Gehäuse mit einem parallel zum Gehäuseboden verlaufenden Führungskanal für eine
Kassette. Dieses Gehäuse ist auf einem Sockel gelenkig angeordnet und kann vermittels
ausschwenkbarer und feststellbarer Arme auf dem Sockel schräg gestellt werden, so
daß der Führungskanai einen Winkel zur
Horizontalen einnimmt. Die
bei diesem Projektor vorgesehene Greifeinrichtung besitzt einen in einer Senkrechtführ':lng
angeordneten Schieber und eine den oberen Rand bei der Absenkung auf einen Diapositivrahmen
ergreifende FeFerklemme, welche das Diapositiv in den Bereich einer um senkrechte
Achsen verschwenkbare seitliche Haltevorrichtung überführt. Diese werden in Abhängigkeit
von der Schieberbetätigung nach innen geschwenkt, wenn das Diapositiv in der erforderlichen
Höhe angeordnet ist.
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Die Höhenbewegung des Schiebers in der Senkrechtführung erfolgt über
einen Schwenkhebel, welcher über einen Gelenkarm mit dem Schieber verbunden ist,
wobei verhältnismäßig komplitierte automatisohe Antriebsmittel vorgesehen sind.
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Projektoren haben ein optisches System mit Bildumkehrung und treiben
einen verhältnismäßig großen Aufwand. Die Erfindung betrifft demgegenüber einen
Dia-Betrachter, in welchem das hinter eine Betrachterlinte gebrachte Diapositiv
durch eine Lichtquelle beleuchtet wird und durch diese Linse unter Vergrößerung
betrachtet werden kann. Die bekannten Dia-Betrachter sind verhältnismäßig einfach
ausgeführt, wobei insbesondere einzelne Diapositive immer von Hand in einen Schlitz
eines Gehauses eingeführt werden müßten. Dieses ergab sich schon daraus, deß die
Diapositive in Nagazinkassetten für Projektoren geordnet sind und beim Einführen
in einen Betrachter umgekehrt werden müssen.
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Automatisch arbeitende Projektionsgeräte sind gut eingeführt, erfordern
aber aufgrund ihres Systems einen erheblichen Aufwand für die Betrachtung von Diapositiven.
Abgesehen davon, daß ein Raum verdunkelt werden muß, ist es notwendig, eine Projektionsleinwand
aufzubauen. Aufgrund dieses Aufwandes werden Diapositve mit ProJektionsgeräten im
allgemeinen nur im geschlossenen Familienkreis betrachtet. Wenn eine Person einer
Gruppe den Wunsch hat, Diapositive zu betrachten bzw.
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auchsnur-einzelne Diapositive einer Sammlung, ist das im
allgemeinen
wegen dieses Aufwandes nicht ohne Beeinträchtigung vielleicht anderer Interessen
anderer Familienmitglieder möglich.
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Lediglich aus einer Betrachterlinse und einer Lichtquelle bestehende
Dia-Betrachter, zwischen die Diapositive einzeln eingesetzt werden, lassen die Betrachtung
von Diapositiven ohne Inanspruchnahme von Raum bzw. ohne einen besonderen Aufwand
durch einzelne Personen zu. Sie haben aber den Nachteil, daß die Diapositive einzeln
aus den Magazinen herausgenommen und in das Gerät gesetzt bnd wieder entnommen werden
müssen. Diese Handhabung ist ebenfalls umständlich, abgesehen davon, daß dadurch
vielfach die Diapositive in Unordnung geraten, auf einem Tisch abgelegt werden müssen
und zerkratzt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dia-Betrachter zu
schaffen, welcher eine Besichtigung der Diapositive ohne den Aufwand bekannter Projektionsgeräte
zuläßt, dabei aber vermeidet, daß die einzelnen Diapositive ergriffen und von Hand
zugeführt werden müssen. Dabei bezweckt die Erfindung ferner ein verhältnismäßig
kleines und licht bedienbares Gerät, das insbesondere als Zweit-Gerät neben einem
Projektionsbetrachter Vorteile hat, weil eine bequeme Besichtigung des Bildmaterials
durch eine Person ermöglicht werden soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Greiferarme
an Schwenkhebeln angeordnet sind, die an ihren Enden eine Gleitführung für eine
Halteanordnung der Greiferarme aufweisen und daß diese Halteanordnung an jeder Seite
Gelenkmittel mit einer Parallelführungseinrichtung an den Innenwänden des Gehäuses
in Zuordnung zur Kassette aufweist, wobei die Parallelführungseinrichtungen die
in den Greiferblöcken unverschwenkbar gehaltenen Diapositive an der Kassette im
wesentlichen senkrecht zu deren Ausrichtung und im oberen Bereich in einer schrägen
Lage normal zur Betrachterlinse
und zur Lichtquelle führen. Diese
Ausführung in der Kombination mit Greiferarmen und Schwenkhebeln sowie einer Parallelführungseinrichtung
nutzt dabei die Bewegung aus, um ohne zusätzliche Hilfsmittel die Ausrichtung des
hinter die schräg nach oben gerichtete Betrachterlinse geführten Di apo sitivs zu
ändern. Hierin liegt ein wesentliches Merkmal, das im übrigen mit einfachen Mitteln
verwirklicht wird. Insbesondere die Bewegung mit Schwenkhebeln hat den Vorteil einer
leichten Betätigung über einen Drehknopf, weil eine bei bekannten Schiebern erforderliche
Auf- und Abbewegung der bedienenden Hand vermieden wird.
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Mit besonderem Vorteil weisen die Gelenkmittel und Parallelführungseinrichtung
an Jeder Seite zwei Zapfen auf, für welche verschiedene Gleitführungen, die in wenigstens
einem Bereich der Bewegung voneinander abweichen, vorgesehen sind. Dadurch wird
eine extrem einfache Ausführung erreicht.
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Bevorzugt wird dabei, daß erste nach außen gerichtete Zapfen als Gelenkmittel
eine Schwenklagerung in Schwenkhebeln bilden und mit je einem Führungssteg in Gehäuseseitenwänden
zusammenwirken und zweite nach außen gerichtete Zapfen wenigstens in einem Teil
der Bewegung mit anderen Führungsstegen zusammenwirken. Hierdurch kann in einfacher
Weise die sogenannte Parallelführungseinrichtung geschaffen werden, die aber bei
der Erfindung zwei verschiedene Richtungen einbezieht, nämlich eine Richtung parallel
zur Anordnung der Diapositive in der Kassette und eine dazu winklige Richtung, in
der das Diaposi-.
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tiv parallel zur Betrachterlinse und Lichtquelle angeordnet ist, wobei
sich beide Richtungen an den Enden des Bewegungsweges der Halteanordnung befinden.
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Zweckmäßig weisen die Schwenkhebel an ihren verschwenkbaren Enden
jeweils einen Längsschlitz auf, die von den ersten Zapfen durchsetzt sind und in
denen die Zapfen bei der Bewegung der Schwenkhebel nach Maßgabe der Führungsstege
gleiten.
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Hierdurch wird eine extrem kurze Baulänge, d.h. ein verhältnismäßig
geringer Abstand zwischen Lichtquelle und Betrachterlinse erreicht, was für die
Betrachtung vorteilhaft ist. Eine besonders günstige Lösung liegt dabei darin, daß
die zweiten Zapfen kürzer als die ersten Zapfen ausgeführt und die zugeordneten
Führungsstege bezüglich der Seitenwände gegenüber den Führungsstegen für die ersten
Zapfen nach innen versetzt sind. Hierdurch lassen sich die Verzweigungen der Führungsatege
im oberen Bereich leicht erreichen.
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Bevorzugt wird dabei aber, daß die Führungsstege für die ersten Zapfen
als Nuten und für die zweiten Zapfen als schulterartige Vorsprünge ausgeführt sind,
und daß beide Führungsstege im oberen Bewegungsbereich der Halteanordnung in senkrechter
Richtung einen geringeren Abstand haben, als dem Abstand.der ersten und zweiten
Zapfen in Richtung der Greiferarme entspricht. Dadurch wird einerseits eine definierte
Führung mittels der ersten Zapfen auch in bezug zu den Schlitzen in den Schwenkhebeln
gesteuert, während sich die zweiten Zapfen auf den schulterartigen Vorsprüngen bewegen
können, wobei infolge einer solchen Ausführung Verklemmungen vermieden werden, und
auch hier der Zusammenlauf beider Führungsstege ohne weichenartige Anordnung möglich
ist.
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Die Halteanordnung besteht zweckmäßig aus einem Bügel, von dessen
Schenkeln die Zapfen und von dem nach unten die quer zur Längserstreckung der Kassette
über ihre Länge federnd auslenkbaren Greiferarme ausgehen. Hierdurch wird eine leichte
Ausführung geschaffen, die aber durch die Schenkel eine genügende Führungslänge
für die Parallelführungseinrichtung besitzt. Durch die über ihre Länge federnd auslenkbaren
Greiferarme wird im übrigen eine sichere Funktion auch bei langer Betriebszeit gewährleistet,
ohne daß zahlreiche miteinander zusammenwirkende Teile notwendig sind, wie bei bekannten
Lösungen.
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Gemäß der beschriebenen Ausgestaltung sind über der Kassette in einer
Richtung parallel zur Diapositiv-Anordnung in der Kassette geradlinig verlaufende
Führungsstege für die Zapfen mit solcher Länge in den Seitenwänden vorgesehen, daß
ein Diapositiv in seiner Ebene aus der. Halterung in der Kassette heraus- und in
diese hineinbewegbar ist, wobei dann diese Führungsstege oberhalb dieses geraden
Abschnittes abgewinkelt sind. auch für eine solche Lösung ist die Schlitzung der
oberen Enden der Schwenkhebel von Vorteil.
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Zweckmäßig ist wenigstens hinter dem Bereich der Abwinklungen je eine
obere Führungsnut für die ersten Zapfen, die in den Schwenkhebeln geführt sind,
vorgesehen, während unterhalb dieser Führungsnuten einseitig, vorzugsweise nach
oben offene stufenartige Führungsstege für die zweiten Zapfen in im wesentlichen
gleicher Richtung vorgesehen sind. Es erübrigt sich dabei gemäß obigen Gesichtspunkten
eine snlagefläche für die Ränder des Diapositivs im optischen System, was aufgrund
anfallender Wärme von Vorteil ist. Zweckmäßig sind die stufenartigen Führungsstege
für die zweiten Zapfen gegenüber den Führungsnuten nach innen abgesetzt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die nutenartige
Führung am oberen Rand der Gehäuseseitenwände nach oben offen und die geschlitzten
Schwenkhebel ragen in der' oberen Stellung über den oberen Rand heraus. Hierdurch
ist eine kuswechselbarkeit der Halteanordnung bzw. des Bügels mit den Greiferarmen
möglich.
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In einer Ausgestaltung, in welcher an den Seitenwänden im Bereich
des FührungskanaLs für die Kassette mit schräg nach außen unten abfallenden Flanken
versehene Keilstücke angeordnet sind, welche die Greiferarme in ihrer unteren Stellung
spreizen, sieht eine günstige Lösung vor, daß die Keilstücke aus je zwei benachbarten
Abschnitten bestehen, zwischen die die Greiferblöcke einführbar sind, die Von Stiften
durchsetzt
sind, welche auf den Flanken der Keilflächen zur Spreizung
der Greiferarme gleiten, und daß in den Flanken Vertiefungen angeordnet sind, in
denen die Stifte bei in die unterste Stellung gedrückten Schwenkhebeln unter abspreizung
der Greiferarme vom Diapositiv einrasten. Hierdurch wird vor allem bei den über
ihrer Länge federnden Greiferarmen im Bereich des Eingriffs der Greiferblöcke eine
Ausrichtung in Längsrichtung der Greiferarme gewährleistet. Die Verrastung in der
unteren Stellung ist bei der federnden Ausführung der Greiferarme ebenfalls vorteilheft,
um bei Freigabe des Betätigungsgriffs für die Schwenkhebel zu verhindern, daß sich
die elastischen Greiferarme an den Keilflächen selbsttätig nach oben drücken.
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In der besonders bevorzugten Ausführungsform hat das Gehäuse einen
Deckel, der als Träger für die Lichtquelle und vorzugsweise Batterien oder Anschlußmittel
ausgeführt und auf die Seitenwände aufsetzbar ist, wobei ein Schalter an dem Träger
der Lichtquelle im Wege der Halteanordnung vor ihrer oberen Endstellung derart vorgesehen
ist, daß der Schalter zur Einschaltung der Lichtquelle bei in oberer Stellung befindlicher
Halteanordnung betätigt ist.
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Bei der iiusführung mit einem Führungskanal für das Magazin im unteren
Bereich des Gehäuses und Antriebsrnittein für das Magazin liegt eine zweckmäßige
Ausgestaltung darin, daß in dem Führungskanal ein in Profilierungen an den Stirn-
und/oder Seitenwänden des Gehäuses eingreifender Schlitten vorgesehen ist, der als
Halter für eine Umkehrkassette ausgeführt ist und mit den Antriebsmitteln in Eingriff
steht. Die Umkehrkassette stellt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dar,
weil sie in Verbindung mit einer normalen Nagazinkassette verwendet werden kann,
indem eine an sich gleich ausgeführte Kassette von oben über die Diapositive gestülpt
wird, die dann durch Umkehrung insgesamt in der Umkehrkassette in die richtige Lage
für einen Diabetrachter kommen. Hierbei ist der Schlitten vorteilhaft aus einer
Platte mit an ihren Einen insbesondere
versetzbaren Begrenzung-sstegen
zur Halterung einer Kassette ausgeführt, wobei die Versetzbarkeit eine Anpassung
an verschiedene Kassettenlängen zuläßt.
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Es ist bekannt, als Antriebsmittel ein in den Seitenwänden des Magazines
gelagertes und durch einen herausgeführten Handgriff verdrehbares Zahnrad und auch
eine Rastfeder vorzusehen, welche den Schlitten zwischen Schaltschritten lösbar
verriegeln.
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Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung liegt aber darin,
daß beiderseits einer mittig an der Unterseite des Schlittenbodens angeordneten
Zahnstange, in welcher das Zahnrad kämmt, verschieden bemessene Rastausnehmungs-Reihen
vorgesehen sind, deren Teilung verschiedene Aufnahmeteilungen von Kassetten entspricht,
und daß die Rastfeder vorzugsweise mit einem Rastvorsprung an einer Seite des Betrachtergehäuses
an einer Stelle vorgesehen ist, daß ein Eingriff in eine Rastausnehmungs-Reihe erfolgt,
und daß die Rastfeder in Längsrichtung des Führungskanals verlagerbar am Gehäuse
angeordnet ist. Hierdurch kann durch Umkehrung des Schlittens eine verschiedene
Rastschritteilung automatisch wirksam werden, ohne daß andere Anpassungen erforderlich
sind. Die Einstellbarkeit der Rastfeder in Längsrichtung braucht insgesamt nur einmal
für den Fall bei der Einrichtung vorgesehen zu werden, daß bei der Anordnung der
Begrenzungsstege in Anpassung an die Kassettenlänge die Raststellungen in bezug
zur Halterung der Diapositive in der Kassette angepaßt werden.
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-Die Erfindung wird im folgenden anhand-von Ausführungsbeispielen
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig.
1: eine schematisierte Seitenansicht im Schnitt zur Erläuterung der Funktionsteile,
Fig. 2: einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3:
eine perspektivische nicht der Halteanordnung mit den Greiferarmen und zugeordneten
Keilflächetl in Teildarstellurlg, Fig. 4: eine Seitenansicht des Schlittens mit
aufgesetzter Kassette, Fig. 5: eine Draufsicht auf Fig. 4, Fig. 6: eine Bodenansicht
des Schlittens von unten gesehen.
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In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Ein Gehäuse 1 hat an dem oberen Ende seiner vorderen Stirnseite 2 eine schräg nach
oben gerichtete Betracht erlinse 3. Mit Abstand hinter dieser im Gehäuse ist zur
Mittellinie 4 ausgerichtet eine Lichtquelle 5 angeordnet. Diese ist an einem Träger
6 vorgesehen, der an einem oberen Gehäusedeckel 7 befestigt ist. Dieser Gehäusedeckel
trägt zugleich Batterien 8 zur Speisung der Lichtquelle 5, die nur schematisch angedeutet
ist. An dem Träger 6 befindet sich ein Schalter 9, dessen Schalterarm 10 in den
Bewegungsweg einer Halteanordnung 11 greift, die in ihrer oberen Stellung den Schalter
zur Einschaltung der Lichtquelle trägt. Die im ganzen mit 11 bezeichnete Halteanordnung
besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus einem Bügel mit seitlichen Schenkeln
12, 13, die durch einen mittleren Steg 14 verbunden sind. Von den Schenkeln 12,
13 gehen jeweils erste Zapfen 15, 16 und zweite Zapfen 17, 18 nach außen, wobei
die ersten Zapfen 15, 16 länger als die zweiten Zapfen 17, 18 ausgebildet sind.
Die ersten Zapfen 15, 16 durc hsetzen nach oben offene Schlitze 19 in Schwenkhebeln
20, 21, die parallel zu den Seitenwänden 22,23 des Gehäuses an einer dieses durchsetzenden
und in den Seitenwänden gelagerten Schwenkachse 24 geführt sind. Diese Schwenkachse
ist durch die Seitenwand 22
nach ußen ührt und trägt dort einen
Betätigungsknopf 25, mittels dessen die Schwenkhebel 21, 22 bewegt werden können.
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Die Schwenkhebel sind. gerade ausgeführt.
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Von dem Bügel 11, insbesondere dem steg, gehen über ihre länge federnd
auslenkbare Greiferarme 26, 27 nach unten. Sie tragen am unteren Ende Greiferblöcke
28, 29, welche an ihrem nsch innen gekehrten Rand auskehlungen 30, 31 aufweisen.
Diese Blöcke sind von beiderseits herausragenden Stiften 32, 33 durchsetzt. .Ln
den Seitenwänden sind weiterhin mit ihren oberen Flanken 34, 35 nach unten außen
abfallende Keilstücke 36, 37 angeordnet. Diese Keilstücke bestehen, wie insbesondere
aus Fig. 3 erkennbar ist, aus jeweils zwei abschnitten 38, 39 von solchem Abstand,
daß die Greiferblöcke 28, 29 zwischen ihnen geführt sind. In den schräg verlaufenden
Flanken der abschnitte 38, 39 sind jeweils miteinander fluchtende Vertiefuiigen
40, 41 vorgesehen, in welche die Stifte 32, 33 einrasten, wenn sich die Greifeinrichtung
in der untersten Stellung befindet.
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Die Parallelführungseinrichtung, von der die ersten und zweiten Zapfen
bis 18 ein Teil ist, weist an den Innenseiten der Seitenwände 22, 25 Führungsstege
auf, wobei für die ersten Zapfen 15, 16 Nuten 42, 43 und für die zweiten Zapfen
17, 18 jedenfalls im oberen Bereich nach innen vorgezogene Schultern 44, 45 als
Führungsstege vorgesehen sind. Auf diesen Schultern gleiten die zweiten Zapfen 17,
18, wenn bei dem letzten Teil der Aufwärtsbewegung der Halte anordnung 11 die ersten
Zapfen 15, 16 in den Führungsnuten 42, 43 verlaufen. Dadurch werden die Schenkel
der Halteanordnung und zugleich die Greiferarme 26, 27 in die in Fig. 1 gezeigte
Schrägstellung gebracht, wobei das Diapositiv parpllel zur Betrachterlinse und zur
Lichtquelle geführt ist.
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Beide Führungen 42 bis 45 laufen in ihrem unteren Bereich 46 parallel,
so daß. das Di@positiv in der Ausrichtung in eine
im Führungskanal
47 angeordnete Kassette 48 gebracht werden kann, in welcher die Diapositive sich
normalerweise in einer solchen Kassette abstützen.
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Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kassette 48 Wandteile besitzt,
die unter den Keilstücken 36, 37 durchgehen. Die Kassette hat an der Innenseite
der Seitenwände an sich bekannte Teilungen zur Aufnahme der Diapositive. Weiterhin
ist aus Fig. 2 erkennbar, daß der Boden der Kassette auf einer einen Schlitten bildenden
Grundplatte 49 abgestützt ist, die mit ihren teitenrändern in ProfiLierungen 50,
51 der Seitenwände eingreift, vor allem aber in den nicht dargestellten Stirnseiten
des Gehäuses in nach außen gerichteten ltusbuchtungen geführt ist. Die Bodenplatte
49 hat an der Unterseite eine Zahnstange 52, in die ein Zahnrad 53 eingreift. Dieses
sitzt drehfest auf einer in den Seitenwänden gelagerten Welle 54, die durch die
Seitenwand 22 herausgeführt ist und einen Drehknopf 55 trägt.
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Wie insbesondere aus Fig. 6 erkennbar ist, besitzt die Grundplatte
49 an ihrer Unterseite Rastausnehmungs-Reihen 56, 57, deren einzelne Rastausnehmungen
58, 59 verschiedenen Abstand haben, die verschiedenen Aufnahmeteilungen von Kassetten
entsprechen.
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An einem unteren Quersteg 60 ist eine Rastfeder 61 befestigt, die
an ihrem freien Ende einen nach oben springenden Råstknopf 62 aufweist, der in Rastausnehmungen
eingreift. Die Rastfeder ist mittels einer in einem Langloch 63 geführten Schraube
64 in Längsrichtung des Führungskanals 47 beschränkt verstellbar.
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Es ist ersichtlich, daß bei einer Verschwenkung des Schwenkhebels
20 in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn die zweiten Zapfen 17, 18 auf den Führungsstegen
44, 45 bis in den nahezu senkrechten abschnitt bei 46 gleiten, wobei der zunehmende
abstand
zu den Führungsnuten 42, 43 im annähernd horizontalen Bereich eine allmähliche Uberführung
des in. den Greiferblöcken 28, 29 gehaltenen Diapositivs 65 allmählich in die Richtung
überführt, die dem Abschnitt 46 entspricht und parallel -und in Verlängerung zu
einer Halteausnehmung 66 in der Kassette 48rläuft. Dann kann die Kassette durch
die beschriebenen Antriebsmittel um einen Schritt weitergeschaltet werden.
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Aus den Fig. 4 und 5 ist erkennbar, daß die den Schlitten bildende
Platte 4,9 an ihren Enden Begrenzungsstege 67, 68 zur Halterung einer Kassette 48
aufweist. Aus dieser ragen n-ach oben Diapositivs 69 heraus. Wenigstens ein Begrenzungssteg
67 ist mit Steckvorsprüngen 70 ausgeführt, für. welche Stecklöcher 71., 72 in der
den Schlitten bildenden Platte- 49 vorgesehen sind. Wie anhand des Stecklochs 72
gezeigt ist, kann es sich praktisch über die gesamte Breite der Platte 49 erstrecken.
Weiterhin wird bemerkt, daß die seitliche Ausrichtung der Kassette zweckmäßig dadurch
erreicht wird, daß in üblicherweise an dem Boden der Kassette Längsstege vorgesehen
sind, die in entsprechende Vertiefungen 73, 74 auf der Oberseite der Platte eingreifen.
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Insbesondere in der Nähe der Stirnseite 2, an der oben die Betrachterlinse
3 angeordnet ist, befinden sich unten am Gehäuse höhenverstellbare Füße, beispielsweise
ein Fußbügel 75, der um einen mittleren abschnitt 76 verschwenkbar ist, um das Gehäuse
auf kurzen Stellfüßen 77 am hinteren Gehäuseende zu verschwenken. Dadurch kann die
Betrachterlinse 3 in eine bequeme Schräglage eingestelLt und. auch der Kanal 47
entsprechend schräg angeordnet werden.