DE1524361C - Vorrichtung zum Auswahlen eines blatt formigen Aufzeichnungsträgers aus einer Viel zahl ähnlicher blattförmiger Aufzeichnungs trager - Google Patents
Vorrichtung zum Auswahlen eines blatt formigen Aufzeichnungsträgers aus einer Viel zahl ähnlicher blattförmiger Aufzeichnungs tragerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswählen eines vorbestimmten blattförmigen Aufzeichnungsträgers
aus einer Vielzahl ähnlicher blattförmiger Aufzeichnungsträger mit einem längs einer ersten
Bewegungsbahn bewegbaren Befestigungsstück für die Aufzeichnungsträger, die dachziegelartig zu
einem Stapel gestapelt sind, der an einem Stapelende je einen Endbereich eines jeden Aufzeichnungsträgers
unbedeckt frei läßt, und einer in einer zweiten Bewegungsbahn bewegbaren Greifeinrichtung,
wobei zur Trennung des unbedeckten Endbereichs des vorbestimmten Aufzeichnungsträgers von den
Endbereichen der übrigen blattförmigen Aufzeichnungsträger die Greifeinrichtung während der Relativbewegung
zwischen Befestigungsstück und der Greifeinrichtung die unbedeckten Endbereiche der
dem vorbestimmten blattförmigen Aufzeichnungsträger benachbarten Reststapel wegbiegt, nach Patent
1 524 354.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent dahingehend
weiter auszubilden, daß sich bei einfachem Vorrichtungsaufbau
für die Bedienungsperson ein Höchstmaß an Bedienungsbequemlichkeit ergibt.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Bewegen des Stapels in dessen
Längsrichtung und zum Bewegen der Greifeinrichtung ein gemeinsames Stellglied vorgesehen ist, das
für die Bewegung des Stapels in einer ersten Richtung und zum Bewegen der Greifeinrichtung für eine
quer zur Bewegungsrichtung des Stapels verlaufende Eingreifbewegung der Greifeinrichtung in einer zweiten
Richtung bewegbar ist, daß das Stellglied in einer Führung geführt ist, die für die in der ersten
Richtung erfolgende Bewegung zwei zueinander parallel verlaufende Führungsbahnen aufweist, die durch
eine im Winkel zu denselben verlaufende, vom Stellglied bei seiner in der zweiten Richtung erfolgenden
Bewegung zu durchlaufende Querführung auf einer Seite begrenzt und miteinander verbunden sind, daß
die Querführung längs den Führungsbahnen verschiebbar angeordnet ist und daß eine Wähleinrichtung
zum Verschieben der Querführung vorgesehen ist. Dadurch ist, wie nachfolgend bei der an Hand
der Zeichnung vorgenommenen, ins einzelne gehenden Beschreibung noch ausführlicher erläutert werden
wird, eine Vorrichtung geschaffen, bei der das Auswählen eines gewünschten streifenförmigen Aufzeichnungsträgers,
beispielsweise eines Filmstreifens, der Aufzeichnungen trägt, die die Bedienungsperson
auszuwerten wünscht, auf besonders einfache und
ίο bequeme Weise möglich ist..
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Lese-Kopiergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Halters für die Aufnahme eines Stapels mehrerer streifenförmiger
Aufzeichnungsträger,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch den Halter gemäß F i g. 2,
F i g. 4 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht auf die Aufnahmeplatte für die Aufzeichnungsträgerhalter
des Geräts gemäß Fig. 1,
F i g. 5 eine perspektivische, abgebrochen dargestellte Ansicht der Aufnahmeplatte gemäß der
Fig. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht der Unterseite der Aufnahmeplatte gemäß F i g. 4 und 5,
Fig. 7 eine den Fig. 4 und 6 ähnliche Unteransicht,
jedoch mit auseinandergezogen dargestellten Einzelteilen,
F i g. 8 eine vergrößerte, teilweise aufgebrochen und geschnitten dargestellte Vorderansicht der Aufnahmeplatte,
F i g. 9 einen waagerechten Teilschnitt durch die Greifeinrichtung des Ausführungsbeispiels gemäß
den vorstehend genannten Figuren und
Fig. 10 und 11 vergrößert dargestellte senkrechte Teilschnitte durch die Greifeinrichtung in zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen.
In F i g. 1 ist ein Lese-Kopiergerät 10 dargestellt mit einer Aufnahme 11 für einen Halter 12 für Aufzeichnungsträger,
die links neben einem Bildschirm 13 angeordnet ist. In einem solchen Lese-Kopiergerät
wird ein Abschnitt eines Filmstreifens, d. h. einer der Bildbereiche des Filmstreifens, in der Gegenstandsebene
einer Projektionseinrichtung angeordnet, und mittels eines Spiegelsystems wird das Bild auf den
Bildschirm 13 oder auf ein photographisches Aufnahmepapier geworfen, das im Lese-Kopiergerät 10
angeordnet ist.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Halter 12 ein Führungsteil 15 bildet, in dem ein Stapel von Auf-Zeichnungsträgern,
beispielsweise Filmstreifen 16, so geführt ist, daß der Stapel im Führungsteil 15 als
eine Einheit verschoben werden kann, so daß er sich mehr oder weniger weit aus einem offenen Ende 17
des Führungsteiles 15 hinaus erstreckt. Der Halter 12 weist einen Handgriff 18 zum Handhaben des
Halters 12 auf und zum Ausrichten desselben in der Aufnahme 11 oder in einem geeigneten Lagerbehälter
für die Halter 12. An dem dem Handgriff 18 benachbarten Ende des Führungsteils 15 sind im
gegenseitigen Abstand angeordnete Vorsprünge 19 vorgesehen, die einem nachstehend noch näher erläuterten
Zweck dienen. Von einem Ende eines Führungsteils 21 erstreckt sich ein Haltestift 20. An dem
dem Haltestift 20 gegenüberliegenden Ende des Führungsteils 21 ist (s. Fig. 3) eine Hülse 22 vorgesehen,
die eine zentrale Bohrung 23 aufweist. Jeder der Filmstreifen 16 weist an einem Ende eine Reihe
von in Längsrichtung versetzt angeordneten Durchbrüchen 24 auf, die für den Eingriff des Haltestiftes
20 vorgesehen sind. Wenn die Filmstreifen 16 mit dem Führungsteil 21 verbunden sind, so daß sie von
diesem im Halter 12 gehalten werden, dann ist der Haltestift 20 mit dem entsprechend numerierten
Durchbruch 24 eines jeden Filmstreifens 16 im Eingriff, also mit dem ersten Durchbruch des ersten
Filmstreifens 16, dem zweiten Durchbruch des zweiten Filmstreifens 16 usw. Dadurch werden die Filmstreifen
16 an einem Ende durch den Haltestift 20 miteinander verbunden, so daß sie als eine Einheit
(s. F i g. 3) bewegt werden können und daß ihre dem offenen Ende 17 benachbarten Enden 25 infolge der
jeweiligen Verbindung mit dem Haltestift 20 dachziegelartig geschichtet sind, wie es in F i g. 2 dargestellt
ist. Wenn der Stapel der Filmstreifen 16 völlig in den Halter 12 hineingezogen ist, dann ist die
Hülse 22 im Eingriff mit den Vorsprüngen 19, wodurch der Stapel der Filmstreifen 16 im Halter 12
gehalten wird. Die Seiten des Halters 12 verlaufen für einen Zweck, der nachfolgend näher beschrieben
werden wird, an dem offenen Ende 17 benachbarten Ende 26 geneigt.
Die Aufnahme 11 weist eine Platte 30 auf mit längs verlaufenden Schlitzen 31 und 32, die in der
Nähe einer Stirnseite 33 der Platte 30 enden. An der Stirnseite ist die Platte 30 so geformt, daß ein im
Winkel zu ihrer Oberseite 34 verlaufendes Bedienungspult 29 gebildet wird (s. Fig. 4 und 6). Die
Platte 30 und der zugehörige, nachstehend beschriebene Mechanismus ist in einem Winkel zur Vorderseite
des Lese-Kopiergerätes 10 angeordnet, wie er aus Fig. 1 im wesentlichen ersichtlich ist. Der
Schlitz 31 ermöglicht es, mittels der Hülse 22 eine Verbindung zwischen den Filmstreifen 16 und einer
Bewegungsvorrichtung 36 herzustellen, wenn der Halter 12 auf der Platte 30 in Stellung gebracht ist.
Der Schlitz 32 bildet eine Führungsbahn für ein Stellglied 35, das mit der Bewegungsvorrichtung 36
gekuppelt ist. Ein Knopf 37 ist am Bedienungspult 29 drehbar gelagert, so daß er relativ zu einer Einstellmarke
38 verdreht werden kann, um einen entsprechend angeordneten Filmstreifen 16 des Filmstreifenstapels
auszuwählen und mittels des Stellgliedes 35 in eine Auswerteebene 95 des Lese-Kopiergerätes
10 zu bewegen.
Wie am besten aus den F i g. 4, 6 und 8 ersichtlich ist, weist die Bewegungsvorrichtung 36 einen Träger
40 auf, mit im gegenseitigen Abstand angeordneten angesetzten Lappen 41, 42 und 43, die gleitbar auf
im Abstand zueinander verlaufenden Stangen 44 und 45 gelagert sind, die an der Unterseite der Platte 30
befestigt sind. Eine Blattfeder 39, die am Träger 40 gelagert ist, berührt die Stange 45 und stellt den
Reibungsschluß mit dieser her, so daß der Träger 40 auf den Stangen 44 und 45 eingestellt werden kann
(s. Fig. 6), ohne daß ein unbeabsichtigtes Verrutschen eintritt. Am Träger 40 ist ein Stift 46 befestigt,
der sich in den Schlitz 31 hinein erstreckt und in die Bohrung 23 in der Hülse 22 eingreift, wenn
der Halter 12 auf der Platte 30 in Stellung gebracht ist. An der Stirnseite 33 ist innen mittels einer
Schraube 48 eine Anschlageinrichtung 47 befestigt, die zwei im gegenseitigen Abstand verlaufende Vorsprünge
49 aufweist, die sich durch zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete Durchbrüche 61 der
Platte 30 hindurch erstrecken, um durch Eingriff in zwei Kerben 50 den Halter 12 in Stellung zu halten.
Zu beiden Seiten des Halters 12 ist dem Handgriff 18 benachbart je eine Kerbe 50 ausgebildet
(s. Fig. 2). Zwei Spanner 51 und 52, von denen jeder an der Stirnseite 33 innen schwenkbar mittels
ίο eines Gewindebolzens 53 befestigt ist, erstrecken
sich ebenfalls durch die Durchbrüche 61 hindurch, so daß ihre Haltenasen 56, 57 die obere Oberfläche
des Halters 12 berühren können, um diesen auf der Platte 30 festzuspannen. Wie nachstehend beschrieben
ist, ist ein Abnehmen des Halters 12 während der Bewegung der Bewegungsvorrichtung 36 mittels
einer Einrichtung verhindert, die mit den Spannern 51 und 52 zusammenwirkt, die normalerweise durch
zugehörige Federn 58 bzw. 59 gegen den Halter 12 geschwenkt werden.
Eine Wähleinrichtung 65 weist einen Zylinder 66 auf, der am Umfang seines Zylindermantels von
einer vorspringenden Leiste 66' schraubenförmig umwunden ist. Der Zylinder 66 ist drehbar zwischen
der Stirnseite 33 und einem Winkelstück 62 gelagert, das mittels einer Schraube 63 an einem Traggestell
67 befestigt ist, das wiederum (s. F i g. 6 und 7) an der Unterseite der Platte 30 befestigt ist. Der Zylinder
66 weist an seinem vorderen Ende einen ausgekehlten Ring 68 auf, der eine solche Anzahl von
Auskehlungen aufweist, die der größten Anzahl von Filmstreifen 16 entspricht, die im Halter 12 enthalten
sein kann. Der Knopf 37 ist mittels eines nicht dargestellten Stiftes oder Keiles mit dem Zylinder 66
auf Drehung verbunden, so daß eine Drehung des Knopfes 37 auf den Zylinder 66 und den ausgekehlten
Ring 68 übertragen wird.
Ein Steuerorgan 69 weist eine Platte 70 auf mit im gegenseitigen Abstand angeordneten Lappen 71,
72, die gleitbar auf einer Stange 73 gelagert sind, die an der Unterseite der Platte 30 zwischen einem Lappen
64 des Traggestells 67 und der Stirnseite 33 befestigt
ist (s. F i g. 6 und 7). Die Platte 70 weist einen gegabelten Arm 74 auf, der mit der schraubenförmigen
Leiste 66' im Eingriff ist, so daß die Platte 70 längs der Stange 73 bewegt wird, wenn der Knopf
37 gedreht wird. Die Platte 70 weist einen rechtwinkligen Ausschnitt 75 auf, der eine erste Führungsbahn
76 und eine Querführung 77 für das Stellglied 35 bildet und mit einem vergrößerten Abschnitt des
eine zweite Führungsbahn für das Stellglied 35 bildenden Schlitzes 32 an dessen vorderem Ende zusammenwirkt.
Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß ein Ansatz 79 an der linken Seite des Ausschnittes 75
einen Teil des Abschnittes 78 bedeckt und am linken Seitenteil der Platte 70 den Abschnitt 78 überliegt.
Oberhalb des Ausschnittes 75 ist ein Seitenrand 80 der Platte 70 auf den rechten Seitenrand des Schlitzes
32 ausgerichtet. Da die Platte 70 verhältnismäßig eng benachbart zur Unterseite der Platte 30 verläuft,
so bildet der Ausschnitt 75 in Verbindung mit dem Schlitz 32 eine Führung, in der das Stellglied 35 bewegbar
ist, nämlich eine erste Führungsbahn 76, eine Querführung 77, die die erste Führungsbahn 76 mit
dem Schlitz 32 verbindet, und eine zweite Führungsbahn, die durch den Schlitz 32 gebildet ist. Bei Drehung
des Knopfes 37 bewegt die Leiste 66' die Platte 70 relativ zu dem erweiterten Abschnitt 78 und dem
Schlitz 32, so daß die Länge der ersten Führungsbahn 76, gemessen vom vorderen Ende 81 des Abschnitts
78 bis zur Querführung 77, übereinstimmt mit dem Wegstück, das erforderlich ist, um einen
ausgewählten Filmstreifen 16 vom Innern des Haiters 12 in eine auf eine Greifeinrichtung 85 ausgerichtete
Stellung zu bewegen.
Die Greifeinrichtung 85 ist am hinteren Ende der Platte 30 in einem Gestell 86 schwenkbar gelagert
(s. Fig. 4, 5, 10 und 11). Die Greifeinrichtung 85
weist eine Trennvorrichtung 87 auf, die auf einer Stange 88 schwenkbar befestigt ist, die in zwei im
gegenseitigen Abstand voneinander verlaufenden aufrecht stehenden Bügeln 89 und 90 des Gestells
86 gelagert ist. Eine Schraubenfeder 91, die auf der Stange 88 sitzt, ist mit der Trennvorrichtung 87 im
Eingriff, um diese im Uhrzeigersinne zu schwenken. Die Trennvorrichtung 87 kann jedoch gegen die
Kraft der Feder durch eine nachstehend näher beschriebene Einrichtung in der in Fig. 10 dargestellten
Lage gehalten werden. Die Trennvorrichtung 87 weist eine zentral gelegene Öffnung 92 auf, die am
in der Zeichnung rechts gelegenen Ende, wie in Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, in zwei im gegenseitigen
Abstand verlaufende Lippen 93 und 94 ausläuft, die dazu dienen, einen ausgewählten Filmstreifen
16 von dem im Halter 12 enthaltenen Streifenstapel zu trennen. Das Gestell 86 weist am vorderen
Ende eine Einführöffnung 100 auf (s. F i g. 9), deren geneigt verlaufende Innenwände mit dem geneigt
verlaufenden Ende 26 des Halters 12 zusammenwirken und diesen zentrieren, wenn der Halter
12 auf der Platte 30 in Stellung gebracht ist. In ähnlicher Weise ist auch die Öffnung 92 der Trennvorichtung
87 außen mit einer Abschrägung 101 versehen und verläuft nach hinten geneigt, so daß
eine hintere Öffnung 102 gebildet wird, die das freie Ende des ausgewählten Filmstreifens genau lokalisiert,
so daß dieses zwischen zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete optische Planflächen 96, 97
eingeführt werden kann.
Die Greifeinrichtung 85 ist zwischen dem offenen Ende 17 des Halters 12 und der Auswerteebene 95
(s. F i g. 4 und 5) angeordnet. Bei dem hier in Zusammenhang mit dem Erfindungsgegenstand beschriebenen
Lese-Kopiergerät 10 bildet die Auswerteebene 95 die Gegenstandsebene einer nicht dargestellten
Projektionseinrichtung. Die Auswerteebene 95 ist durch die Planflächen 96 und 97 festgelegt,
zwischen die der ausgewählte Filmstreifen 16 eingeführt wird, um eines seiner Bilder I auf die
optische Achse der Projektionseinrichtung auszurichten. Das Bild I wird durch eine Lampe 98 und
ein geeignetes Kondensorsystem in bekannter Weise beleuchtet.
Das Stellglied 35, das sich durch den Schlitz 32 erstreckt, ist an einem Halter 105 befestigt, der
schwenkbar auf der Stange 45 gelagert ist. Der Halter 105 weist (s. F i g. 6, 7 und 8) im gegenseitigen
Abstand angeordnete Lappen 106, 107 auf, die zwisehen den Lappen 42 und 43 des Trägers 40, diese
berührend, angeordnet sind. Bei Bewegung des Stellgliedes 35 in beiden Richtungen durch die erste
Führungsbahn 76, die Querführung 77 und die durch den Schlitz 32 gebildete zweite Führungsbahn wird g5
die Bewegungsvorrichtung 36 mitbewegt, und mittels des Stiftes 46 des Trägers 40 werden hierbei auch
die Filmstreifen 16 mitbewegt, d. h. in den Halter 12 hinein- oder aus diesem herausbewegt. Das Stellglied
35 weist eine Nase 108 auf, die den Halter 12 berührt, wenn das Stellglied 35 in den Schlitz 32 eintritt,
so daß der Halter 12 an der Oberseite 34 der Platte 30 gehalten wird (s. F i g. 8).
Eine Betätigungseinrichtung 110 weist einen Hebel 111 auf, der am Traggestell 67 an einem Stift 112
schwenkbar gelagert ist (s. Fig. 7 und 8). Der Hebel 111 trägt eine Riemenscheibe 113 und eine frei drehbare
Rolle 114, die normalerweise den Halter 105 berührt (s. F i g. 8). Die Riemenscheibe 113 ist von
einem Seil 115 umlaufen, dessen eines Ende mit einer Seilklemme 120 am Traggestell 67 befestigt ist
(s. F i g. 7) und dessen anderes Ende bei 121 an der Trennvorrichtung 87 befestigt ist (s. Fig. 10 und
11). Bei dieser Anordnung wird die Stellung der Trennvorrichtung 87 durch die Stellung der Riemenscheibe
113 gesteuert. Da die Feder 91 der Trennvorrichtung 87 im Uhrzeigersinne zu schwenken
sucht, wird die Trennvorrichtung 87 in der in F i g. 10 gezeigten Stellung so lange gehalten, wie
die Riemenscheibe in ihrer von der Trennvorrichtung 87 am weitesten entfernten Stellung ist. Diese Entfernung
nimmt ab, wenn der Hebel 111 im Gegenuhrzeigersinne (Blickrichtung entsprechend F i g. 4)
schwenkt. Die Feder 91 bewegt daher die Trennvorrichtung 87 in diesem Falle in die in Fig. 11
dargestellte Stellung. Solange das Stellglied 35 in der ersten Führungsbahn 76 ist, berührt die Rolle
114 den Halter 105 und drückt das Stellglied 35 im Uhrzeigersinne durch Einwirkung der über das Seil
115 wirksamen Feder 91 gegen den Seitenrand des Ausschnittes 75 (s. F i g. 8). Wenn das Stellglied 35
längs der ersten Führungsbahn 76 in eine solche Stellung bewegt wird, in der es der Querführung 77
gegenübersteht, dann wird der Hebel 111 durch Einwirkung der Feder 91 im Gegenuhrzeigersinne geschwenkt
und drückt den Halter 105 und das Stellglied 35 im Uhrzeigersinne, so daß das Stellglied 35
durch die Querführung 77 hindurch in den Schlitz 32 bewegt wird. Die Bewegung des Hebels 111 wird
durch ein Hebelende 116 begrenzt, das einen Anschlag 117 am Traggestell 67 berührt.
Durch diese Bewegung des Hebels 111 wird der Abstand zwischen der Riemenscheibe 113 und der
Trennvorrichtung 87 verkleinert, so daß die Feder 91 die Trennvorrichtung 87 im Uhrzeigersinne in die
in Fig. 11 gezeigte Stellung schwenkt. Bei dieser Bewegung der Trennvorrichtung 87 berührt die
Lippe 93 eine Oberfläche des ausgewählten Filmstreifens 16. Die Lippe 94 berührt eine Oberfläche
des diesem Filmstreifen nächst benachbarten Filmstreifens. Die Trennvorrichtung 87 weist Führungsflächen 118, 119 auf, um die nicht ausgewählten
Filmstreifen 16 oberhalb und unterhalb des ausgewählten Filmstreifens auf Bewegungsbahnen zu
führen, die von der Bewegungsbahn des ausgewählten Filmstreifens verschieden sind und zu dieser
divergierend verlaufen. Wie unten ausführlicher beschrieben wird, werden alle übrigen, nicht gewählten
Filmstreifen lediglich in einer einzigen Bewegungsbahn geführt, wenn der erste oder letzte Filmstreifen
eines Stapels ausgewählt ist.
Für den Eingriff mit dem ausgekehlten Ring 68 ist eine Rasteinrichtung 125 vorgesehen (s. F i g. 7
und 8), um das Steuerorgan 69 während des Auswählens des Filmstreifens 16 und während der Bewegung
der Filmstreifen 16 in den Halter 12 oder
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aus diesem heraus in einer festen Lage bezüglich des 52 berühren mit ihren Haltenasen 56 und 57 den
Schlitzes 32 festzuhalten, und zwar in einer solchen Halter 12 in der Nachbarschaft des Handgriffes 18,
Stellung, die dem entsprechenden ausgewählten nachdem die Haltenasen zunächst auseinander-
Filmstreifen 16 entspricht. Wie oben erwähnt, ent- gespreizt waren und dann wieder hinter den oberen
spricht die Anzahl der Auskehlungen in dem Ring 5 Seitenkanten des Halters 12 eingefallen sind (s. Fig. 5
68 der Anzahl von Skalenziffern 126 auf dem Knopf und 8). Wenn der Halter 12 auf der Platte 30 so in
37 und der größten Anzahl von Filmstreifen 16, die Stellung gebracht ist, dann ist der Stift 46 des Trä-
in einem Halter 12 aufgenommen werden können. gers 40 im Eingriff mit der Hülse 22.
Um das Auswählen durchzuführen, muß die Be- Nachdem der Halter 12 so in Stellung gebracht
wegungsvorrichtung 36 in einer Ausgangsstellung io wurde, befindet sich die Verriegelungsvorrichtung
sein, die der Stirnseite 33 der Platte 30 unmittelbar 136 immer noch in einer solchen Stellung, in der die
benachbart ist und wobei sich der Stift 46 in dem Rasteinrichtung 125 nicht blockiert ist, so daß der
vergrößerten Endteil 124 des Schlitzes 31 befindet. Knopf 37 gedreht werden kann, um eine Auswahl
Die Rasteinrichtung 125 weist einen an der Stirnseite vorzunehmen. Es sei hier erwähnt, daß es nicht not-
33 innen schwenkbar mittels eines Gewindebolzens 15 wendig ist, daß der Knopf 37 sich hierbei in einer
128 gelagerten Hebel 127 auf, der eine Rolle 130 Nullstellung oder in einer anderen vorbestimmten
trägt, die gegen den ausgekehlten Ring 68 durch eine Stellung befindet. Wie aus dem Nachfolgenden her-
Feder 129 gedrückt wird, so daß die Rolle 130 in vorgehen wird, kann der Knopf 37 in beliebiger
die Auskehlungen einlaufen und wieder aus ihnen Drehrichtung gedreht werden ohne Rücksicht darauf,
austreten kann. 20 welche Auswählvorgänge vorher stattgefunden haben.
In der Ausgangsstellung der Bewegungsvorrichtung Eine Drehung des Knopfes 37 in beiden Drehrich-36
berührt ein Ansatz 135 des Trägers 40 eine Ver- tungen ergibt, da der Arm 74 mit der schraubenf örriegelungsvorrichtung
136 (s. F i g. 6 bis 8), die eine mig gewundenen Leiste 66' zusammenwirkt, eine
Platte 137 aufweist, die schwenkbar mit ihren zwei Verschiebung der Platte 70 längs des Schlitzes 32,
in gegenseitigem Abstand angeordneten Lappen 132, a5 so daß die Lage der Querführung 77 bezüglich des
133 auf einer Stange 134 gelagert ist. Die Stange 134 Schlitzes 32 eingestellt wird. Das Stellglied 35 befinist
in zwei Lagerböcken 138, 139 gelagert, die an det sich zu diesem Zeitpunkt an dem vorderen Ende
der Stirnseite 33 innen ausgebildet sind. DiQ Platte 81 des erweiterten Abschnittes 78, also der Stirnseite
137 ist durch eine auf der Stange 134 befindliche 33 benachbart. Die Querführung 77 wird also mittels
Feder gegen die Bewegungsvorrichtung 36 vor- 30 des Knopfes 37 bezüglich des Schlitzes 32 verstellt,
gespannt. Durch einen Durchbruch 143 in der Stirn- und zwar in Übereinstimmung mit dem Abstand,
seite 33 hindurch erstrecken sich zwei im Abstand den der ausgewählte Filmstreifen 16 im Halter 12
voneinander verlaufende Nasen 141, 142, die für den Von der Trennvorrichtung 87 hat. Das Stellglied 35
Eingriff mit den Spannern 51, 52 vorgesehen sind. wird dann durch die erste Führungsbahn 76 bewegt,
Eine Nase 144, die sich durch eine Öffnung 145 in 35 bis es an deren Ende anstößt und nunmehr auf die
der Stirnseite 33 erstreckt, ist in der Bewegungsbahn Querführung 77 ausgerichtet ist. Während das Stelldes
Ansatzes 135 angeordnet. Wenn der Träger 40 glied 35 diese erste Bewegung längs der ersten Fühsich
in der Ausgangs- oder Wählstellung befindet, rungsbahn76 durchführt, wird der Ansatz 135 von
dann berührt der Ansatz 135 die Nase 144 und der Nase 144 wegbewegt, und die Verriegelungsvordrückt
die Platte 137 in solcher Richtung, daß die 40 richtung 136 wird daher wirksam. Bei weiterer BeNase
144 mit der Rasteinrichtung 125 nicht in Be- wegung des Stellgliedes 35 drückt daher die Feder
rührung ist und daß die Nasen 141, 142 von den 140 die Platte 137 in eine Stellung, in der die Nasen
Spannern 51 und 52 zurückgezogen sind. 141 und 142 an den Spannern 51 bzw. 52 angreifen,
Um die Wirkungsweise der Erfindung und das Zu- um eine ein Abnehmen des Halters 12 gestattende
sammenwirken der einzelnen Teile und Einrichtun- 45 Aufspreizbewegung derselben zu verhindern. Die
gen verständlich zu machen, dürfte es zweckmäßig Nase 144 nimmt außerdem längs des Hebels 127 eine
sein, einen vollständigen Auswählarbeitsgang zu be- solche Stellung ein, daß nunmehr die Rolle 130 in
schreiben, nachdem nun die einzelnen Vorrichtungs- der Auskehlung festgehalten wird, die der Nummer
teile vorstehend erläutert wurden. Wie oben dar- des ausgewählten Filmstreifens 16 entspricht, wogelegt,
muß die Bewegungsvorrichtung 36, um das 50 durch nunmehr eine Drehung des Knopfes 37
Auswählen durchführen zu können, in einer Aus- blockiert ist.
gangs- oder Wählstellung sein, in der. der Träger 40 Wenn das Stellglied 35 auf die Querführung 77
der Stirnseite benachbart ist, so daß der Ansatz 135 ausgerichtet ist, dann bewegt die Betätigungseinrich-
die Verriegelungsvorrichtung 136 in solcher Stellung tung 110 das Stellglied 35 durch die Querführung 77
hält, daß die Rasteinrichtung 125 und die Spanner 55 in den Schlitz 32. Während diese Bewegung stattfin-
51 und 52 freigegeben sind. Ein Halter 12 wird auf det, folgt die Rolle 114 dem Halter 105, der Hebel
der Platte 30 in Stellung gebracht, so daß sein Hl bewegt sich dabei im Gegenuhrzeigersinn
offenes Ende 17 in der Einführöffnung 100, der (F i g. 4), und die Riemenscheibe 13 bewegt sich
Greifeinrichtung 85 benachbart, angeordnet ist. Der gegen die Greifeinrichtung 85 unter der Einwirkung
Halter 12 ist hierbei so angeordnet, daß seine offene 60 der Feder 91, so daß die Trennvorrichtung 87 sich
Breitseite gegen die Platte 30 weist und daß das Füh- nunmehr gegen die Filmstreifen hin bewegen kann,
rungsteil 21 in solcher Stellung ist, daß die Vor- Außerdem berührt die Nase 108 den Halter 12, um
Sprünge 19 mit der Hülse 22 in Berührung sind, d. h. ihn an der Oberseite 34 der Platte 30 zu halten, wenn
die Filmstreifen 16 also völlig in den Halter 12 das Stellglied 35 längs des Schlitzes 32 bewegt wird,
hineingezogen sind. Wenn der Halter 12 auf der 65 Wenn das Stellglied längs der ersten Führungsbahn
Oberseite 34 der Platte 30 in Stellung gebracht ist, bewegt wird, dann bewegt sich der Träger 40 mit
dann sitzen die Vorsprünge 49 der Anschlageinrich- diesem, und da die Filmstreif en 16 über die Hülse
tung 47 in den Kerben 50, und die Spanner 51 und 22 mit dem Stift 46 verbunden sind, werden die Film-
streifen als eine Einheit gegen die Greifeinrichtung hin bewegt. Die Bewegung des Stapels wird vorübergehend
angehalten, wenn das Stellglied 35 sich durch die Querführung 77 in den Schlitz 32 hineinbewegt.
Das Trennen des ausgewählten Filmstreifens 16 von den übrigen Filmstreifen wird daher im Endeffekt
durch das Stellglied 35 gesteuert. Das Trennen des ausgewählten Filmstreifens 16 erfolgt gerade
dann, wenn das Stellglied 35 von der ersten Führungsbahn 76 durch die Querführung 77 hindurch
in den Schlitz 32 bewegt wird. Wenn die Trennvorrichtung 87 durch die Feder 91 im Uhrzeigersinne
bewegt wird, führen die Lippen 93 und 94 selbsttätig die Tätigkeit des Trennens aus. Bei weiterer
Bewegung des Stellgliedes 35 längs des Schlitzes 32 wird dann der ausgewählte Filmstreifen 16 durch
die Öffnung 92 hindurch zwischen die optischen Planflächen 96 und 97 eingeführt, während die nicht
ausgewählten Filmstreifen längs den Führungsflächen 118 und/oder 119 bewegt werden, je nachdem, weleher
Filmstreifen 16 ausgewählt ist. Die Wegstrecke, die das Stellglied 35 hierbei noch längs des Schlitzes
32 zurücklegt, hängt von der Lage des gewünschten Bildes I auf dem ausgewählten Filmstreifen 16 ab.
Bei ausgewähltem Filmstreifen 16 kann das Stellglied 35 beliebig längs des Schlitzes 32 hin und her bewegt
werden, um den Filmstreifen 16 hin und her durch die Auswerteebene 95 zu bewegen, so daß
jedes seiner Bilder I auf die optische Achse der optischen Einrichtung ausgerichtet werden kann. Wird
das Stellglied 35 bewegt, um die Filmstreifen 16 in den Halter 12 wieder zurückzubewegen, dann wird
das Stellglied 35 längs des Schlitzes 32 verschoben, bis es am Ansatz 79 anschlägt. Das Stellglied 35 muß
dann durch die Querführung 77 hindurchgedrückt werden. Hierbei kommt der Halter 105 mit der Rolle
114 in Berührung, so daß der Hebel 111 im Uhrzeigersinne (F i g. 4) geschwenkt wird, so daß der Abstand
zwischen der Trennvorrichtung 87 und der Riemenscheibe 113 zunimmt, wodurch die Trennvorrichtung
87 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung zurückbewegt wird. Die Filmstreifen 16 werden dann völlig
in den Halter 12 wieder hineinbewegt, wenn das Stellglied 35 längs der ersten Führungsbahn 76
gegen das Ende 81 zu bewegt wird. Wenn das Stellglied 35 das Ende der ersten Führungsbahn 76 erreicht,
berührt der Ansatz 135 des Trägers 40 die Nase 144 der Platte 137 und schwenkt dadurch die
Verriegelungsvorrichtung 136 so, daß die Rasteinrichtung 125 und die Spanner 51, 52 freigegeben
werden, so daß sie bewegt werden können. Wenn die Filmstreifen 16 in den Halter 12 wieder hineingezogen
sind und die Rasteinrichtung freigegeben ist, dann kann ein anderer Filmstreifen 16 dadurch
ausgewählt werden, daß lediglich der Knopf 37 in einer der beiden Drehrichtungen gedreht wird, bis
die richtige Nummer der Skalenziffern 126 auf die Einstellmarke 38 ausgerichtet ist. Um den Halter 12
von seiner Aufnahme abzunehmen, werden die Spanner 51 und 52 auseinandergedrückt, und der
Halter 12 wird mittels des Handgriffes 18 angehoben, so daß er außer Eingriff kommt mit dem Stift 46 und
der Platte 30.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird sowohl das Auswählen des Filmstreifens
16 als auch das Bewegen desselben durch die Auswerteebene 95 manuell durch eine Bedienungsperson
bewirkt. Wenn jedoch die streifenförmigen Aufzeichnungsträger aus Papier oder einem Magnetbandstreifen
bestehen, könnte die Bewegungsvorrichtung 36 auch mit einem motorischen Antrieb kuppelbar
sein, wenn das Stellglied 35 längs des Schlitzes 32 bewegt wird, so daß diese Streifen oder Bänder
dann mit der für das Aufzeichnen oder Wiedergeben von Informationen erforderlichen Geschwindigkeit
bewegt werden würden, um den ausgewählten Streifen oder das ausgewählte Band hierbei an einer
Lochereinrichtung, einer Abtasteinrichtung oder einem Aufnahme-Wiedergabe-Magnetkopf vorbeizubewegen.
Mittels einer Richtungs- und einer Endsteuerung könnte der Antrieb umgewendet werden,
um die Streifen nach Beendigung eines jeden Auswertevorganges in den Halter 12 zurückzubewegen.
Auch für das Auswählen eines Streifens oder eines Bandes könnte eine motorische Einrichtung vorgesehen
werden, um Streifen oder Bänder in unregelmäßigen Abständen oder in gleichen Abständen fortlaufend
nacheinander auszuwählen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Auswählen eines vorbestimmten blattförmigen Aufzeichnungsträgers
aus einer Vielzahl ähnlicher blattförmiger Aufzeichnungsträger, mit einem längs einer ersten
Bewegungsbahn bewegbaren Befestigungsstück für die Aufzeichnungsträger, die dachziegelartig
zu einem Stapel gestapelt sind, der an einem Stapelende je einen Endbereich eines jeden Aufzeichnungsträgers
unbedeckt frei läßt, und einer in einer zweiten Bewegungsbahn bewegbaren Greifeinrichtung, wobei zur Trennung des unbedeckten
Endbereichs des vorbestimmten Auf-Zeichnungsträgers von den Endbereichen der übrigen blattförmigen Aufzeichnungsträger die
Greifeinrichtung während der Relativbewegung zwischen Befestigungsstück und der Greifeinrichtung
die unbedeckten Endbereiche der dem vorbestimmten blattförmigen Aufzeichnungsträger
benachbarten Reststapel wegbiegt, nach Patent 1524354, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Bewegen des Stapels in dessen Längsrichtung und zum Bewegen der Greifeinrichtung (85)
ein gemeinsames Stellglied (35) vorgesehen ist, das für die Bewegung des Stapels in einer ersten
Richtung und zum Bewegen der Greifeinrichtung (85) für eine quer zur Bewegungsrichtung des
Stapels verlaufende Eingreifbewegung der Greifeinrichtung (85) in einer zweiten Richtung bewegbar
ist, daß das Stellglied (35) in einer Führung geführt ist, die für die in der ersten Richtung
erfolgende Bewegung zwei zueinander parallel verlaufende Führungsbahnen aufweist, die
durch eine im Winkel zu denselben verlaufende, vom Stellglied (35) bei seiner in der zweiten
Richtung erfolgenden Bewegung zu durchlaufende Querführung (77) auf einer Seite begrenzt und
miteinander verbunden sind, daß die Querführung (77) längs den Führungsbahnen verschiebbar
angeordnet ist und daß eine Wähleinrichtung (65) zum Verschieben der Querführung (77) vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Greifeinrichtung
(85) eine für die Berührung mit dem in der Querführung (77) befindlichen Stellglied (35)
vorgesehene Betätigungseinrichtung (110) vorgesehen ist, die durch Federkraft (91) zum Bewegen
des Stellgliedes (35) von der ersten Führungsbahn (76) durch die Querführung (77) hindurch
zur zweiten Führungsbahn vorgespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(110) für die Berührung mit dem in der Querführung (77) befindlichen Stellglied (35) einen
schwenkbar gelagerten Hebel (111) aufweist, der zum Übertragen seiner Schwenkbewegung auf die
Greifeinrichtung (85), um diese zu bewegen, eine Riemenscheibe (113) aufweist, um die ein Seil
(115) läuft, dessen eines Ende gerätefest (bei 120) angebracht und dessen anderes Ende an der
Greifeinrichtung (85) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung
(85) für die Eingreifbewegung schwenkbar gelagert ist und einen zentralen Kanal mit einer Öffnung (92) zum Führen des
ausgewählten Aufzeichnungsträgers aufweist und daß der Kanal sich an dem dem Stapel der Aufzeichnungsträger
zugekehrten Ende erweitert und an gegenüberliegenden Seiten von zwei Lippen (93,
94) begrenzt ist, die im Winkel zu der Bewegungsbahn des ausgewählten Aufzeichnungsträgers
verlaufen und die Führungsflächen (118, 119) zum Ablenken der nicht ausgewählten Aufzeichnungsträger
bilden. .
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahme
für den Stapel der Aufzeichnungsträger eine Platte (30) vorgesehen ist, die lösbare Anschlag-
und Spanneinrichtungen (47, 49, 51, 52) für einen Halter (12) des Stapels aufweist, und daß
zur Bildung der ersten und zweiten Führungsbahn des Stellgliedes (35) ein Schlitz (32) in der
Platte (30) vorgesehen ist, der einen erweiterten Endabschnitt (78) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Wähleinrichtung
(65) bewegbarer Schlitten (70) vorgesehen ist, der den erweiterten Abschnitt (78) des Schlitzes (32)
zumindest teilweise verdeckt und der zum Bilden der Querführung (77) und zum Begrenzen der
ersten und zweiten Führungsbahn einen eine Kulisse für das Stellglied (35) bildenden I-förmigen
Ausschnitt (75) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (65) eine
drehbar gelagerte Gewindespindel aufweist, die mit dem Schlitten (70) zum wahlweisen Verschieben
desselben in Gewindeverbindung steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung
des Stapels eine zwischen einer Ausgangsstellung und Arbeitsstellungen hin- und hergehend
verschiebbar angeordnete Bewegungsvorrichtung (36) vorgesehen ist, die für den lösbaren
Eingriff mit dem Stapel der Aufzeichnungsträger ein Verbindungsteil (46) aufweist und die mit
dem Stellglied (35) gekuppelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung
(136) zum Blockieren der Wähleinrichtung (65) vorgesehen ist, die durch die in der Ausgangsstellung
befindliche Bewegungsvorrichtung (36) in den unwirksamen Zustand schaltbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(136) mit den Anschlag- und Spanneinrichtungen (47, 49, 51, 52) zum
Blockieren derselben in der Haltestellung derselben zusammenwirkt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter
(12) für den Stapel der Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, der ein in ein offenes Halterende
(17) auslaufendes Führungsteil (15) aufweist, längs dem der Stapel als eine Einheit wahlweise
verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied
(35) für die quer zu der Richtung der ersten und zweiten Führungsbahn längs der Querfüh-
- rung (77) verlaufende Bewegung schwenkbar gelagert ist und daß das Stellglied (35) eine Halte-
nase (108) aufweist, die durch die Schwenkbewegung des Stellgliedes (35) zum Halten des
Stapels der Aufzeichnungsträger an diesem anliegt, wenn das Stellglied (35) sich in der zweiten
Führungsbahn befindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als mit der Verriegelungsvorrichtung
(136) zusammenwirkende Halteeinrichtung zwei schwenkbar gelagerte, für den wahlweisen
Eingriff am Halter (12) vorgesehene Spanner (51, 52) vorgesehen sind, deren Schwenkbewegung
durch die Verriegelungsvorrichtung (136) blockierbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als mit der Verriegelungsvorrichtung
(136) zusammenwirkender Teil der Wähleinrichtung (65) eine für Ausrast- und Einrastbewegungen
bewegbare Rasteinrichtung (135) zum lösbaren Festlegen der Wähleinrichtung (65) vorgesehen ist, deren Ausrastbewegung durch die
Verriegelungsvorrichtung (136) blockierbar ist.
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