DE2244678A1 - Registrierkasse, vorgesehen fuer sichere und schnelle funktion bei empfang und ausgabe von geldscheinen und damit vergleichbaren dokumenten - Google Patents
Registrierkasse, vorgesehen fuer sichere und schnelle funktion bei empfang und ausgabe von geldscheinen und damit vergleichbaren dokumentenInfo
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Description
H. SCHROETER - K.
PATENTANWÄLTE 8 München 70 - Lipowskystr. 10-Tel. 773956 2 2 £ £ ß 7
Anmelderin: Norob System AB no-ns-lo
11. September 1972
Registrierkasse, vorgesehen für sichere und schnelle Funktion bei Empfang und Ausgabe von Geldscheinen und damit vergleichbaren
Dokumenten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Geldscheine zu aufbewahren sowie solche durch Impulse gemäss dem
Wunsch des Handhabenden zu empfangen oder abzugeben ι
Die Vorrichtung kann vorzugsweise in Banken, Postschaltern und anderen Orten verwendet werden, wo sich grosse Tageskassen ansammeln
und die Gefahr von unbefugten Entwendungen besonders gross ist.
Die bisher vorkommenden Vorrichtungen zur Erschwerung von Raub
an Abfertigungsstellen in Banken, Postämtern und dergleichen bestehen
im allgemeinen aus Alarmsystemen, die bei Raübversuch automatisch
oder manuell in Betrieb gesetzt werden, wobei durch den Alarm Hilfe von der Allgemeinheit und/oder der Polizei herbeigerufen wird. Es
ist auch gebräuchlich, Filmkameras oder Photoapparate anzuordnen, welche entweder durch manuelle Beeinflussung o^er automatisch in
Betrieb gesetzt werden, beispielsweise gleichzeitig mit dem Auslösen
von Alarm, und durch welche der oder die Räuber abgebildet werden, um dadurch eine eventuelle Verhaftung und/oder Verurteilung zu erleichtern.
Mittlerweile haben aber diese bekannten Vorrichtungen keinen anderen
Effekt, als eventuell von einem Raubversuch abzuschrecken. Bekanntlich erfolgen trotzdem eine Menge Raubüberfälle. In der Regel bekommt auch
der Räuber, was er haben will, und hat Zeit dazu, die gestohlenen Mittel zu verbrauchen oder zu verstecken, bevor er eventuell
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verhaftet wird.
Mit einer Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung wird Raub erschwert oder unmöglich gemacht, und gemäss einer Ausführungsform
werden die Geldscheine (oder andere Dokumente), welche der Räuber eventuell erbeutet, mit Verzögerung makuliert! so dass die Auswertung
derselben unmöglich gemacht wird. Ausserdem erlaubt die Vorrichtung
eine einfachere Handhabung und eine sichere Aufbewahrung von Geldscheinen und ähnliche Dokumenten.
Die Erfindung bezieht sich genauer gesagt auf eine Registrierkasse,
welche für eine sichere und schnelle Funktion bei Einnahme und Ausgabe von Geldscheinen und damit vergleichbaren Dokumenten vorgesehen ist,
und welche teils eine Anzahl von Zuführungafächern einbegreift, teils
eine erste Gruppe von Transportorganen für die Zuführung von Geldscheinen verschiedenen Wertes zu den Aufbewahrungsräumen im Apparat,
teils eine zweite Gruppe von Transportorganen für die Ausgabe von Geldscheinen verschiedenen Wertes und verschiedener Anzahl aus den
genannten Aufbewahrungsräumen, sowie teils einen Tastensatz zur Steuerung der genannten Transportorgane in Abhängigkeit davon, welche
Geldscheine man auszugeben wünscht, aufweist. Die Registrierkasse ist haptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Anzahl
Auswurf öffnungen versehen ist und dass die Ausgabe von Geldscheinen verschiedenen Wertes und verschiedener Anzahl aus den genannten
Aufbewahrungsräumen som angeordnet ist, dass diese an den genannten
Auswurföffnungen erfolgt und durch den Tastensatz gesteuert wird· Ein AusfUhrungsbeLspiel
der Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, auf welchen
Fig. 1 ein Perspektivbild eines Apparates gemäss der Erfindung zeigt,
Fig. 2 schematisch ein Bild des Innenteiles des Apparates, gesehen von der einen Seite, zeigt,
Fig. 3 ein vereinfachtes Schema über die Bedienungsvorrichtungen und inneren Verbindungen zeigt, velche zum Apparat gehören und
welche vorzugsweise ganz oder teilweise eingebaut sind, sich aber
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alternativ ausserhalb des Apparates befinden können, sowie
Fig. U, 5 und 6 schematisch im Querschnitt eines der in.der
Registrierkasse befindlichen Aufbewahrungsfächer in drei verschiedenen Arbeitslagen zeigen.
Es wird Vorausgesetz, dass an jeder Abfertigungsstelle, beispielsweise
in einem Banklokal, Postamt oder dergleichen, eine Registrierkasse gemäss der Erfindung vorhanden ist.
Bei dem Empfang von Geldscheinen legt der Kassierer diese in das Zuführungsfach
1 des Apparaten- v· r.ibt ein solches Fach für jede GeIdscheingrösse.
Danach bringt der Kassierer eine Zuführungsvorrichtung zu laufen, indem er einen besonderen Zuführungsknopf la herunterdrückt.
Der Knopf la beeinflusst eine Kontaktvorrichtung 12<, Durch
eine elektrische Ausrüstung 13 (Fig. 3), welche vorzugsweise elektronische
Komponenten bekannter Beschaffenheit, wie Transistoren, Thyristoren, zeitbestimmende Organe usw* enthält, welche von der
Vorrichtung 12 beeinflusst werden, werden zwei Walzen 13a, 13b im Lauf gebracht, welche von einem Motor 13d angetrieben werden und welche
den in das Zuführungsfach 1 eingelegten Geldschein oder Geldscheinbündel einer Transportvorrichtung zuführen, die aus einem Band lUa
besteht, das über zwei Walzen ikh und lta läuft. Die Walze lUc wird
von einem Motor iUd (Fig. 2 und 3) angetrieben, welcher durch eine
andere elektrische Ausrüstung lU im Lauf gebracht wird, die, wie auch
die Ausrüstung 13, durch die Vorrichtung 12 aktiviert wird, und die in Fig. 3 als ein Block gezeigt wird.
Die Transportvorrichtung lUa befördert das Geldscheinbündel zuunterst
in ein Aufbewahrungsfach 15b für Geldscheine. Das Zuführungsfach 15b
besteht aus einem stationären, hauptsächlich rinnernförmigen, rechteckigen
Behälter 150, welcher in Fig. U und 5 im Querschnitt gezeigt
wird. Der Behälter 150 hat an seinem Boden zwei längsverlaufendes
langgestreckten Öffnungen 151 und 152. Innerhalb des Behälters sind
zwei Führungswände 153 und 151* vorhanden, welche von einem jeweiligen
Befestigungsbolzen 155 und 156 gehalten werden« Die Befestigungs-
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bolzen durchlaufen vertikale, langgestreckte Öffnungen in den Wänden des Behälters 150 und werden ausserhalb dieser Wände jeweils
von je einem Schenkel 157 und I5O eines U-förmigen Bügels getragen,
dessen mittlerer Teil 15öa an einer Hebestange 159 befestigt ist. Jede der Führungswände 153 und 15** ist an der unteren Kante mit
einer Stützleiste für Geldscheine, 16O und I61, versehen, welche
aus einer langgestreckten, im Querschnitt L-förmigen Leiste besteht,
die entlang einer Linie, welche durch die Winkelspitze des L-Profiles
geht, gelenkig mit der unteren Kante d r dazugehörenden
Führungswand 153 bezw. 15^ verbunden ist. Normalerweise nehmen die
Stützleisten, beispielsweise unter Einwirkung der Schwerkraft, die in Fig* 6 gezeigte Lage ein.
Der obere Abschnitt des Bandes der Transportvorrichtung 1^a läuft
oberhalb des Bodens des Behälters 150·
Durch die Hebestange 159, welche mechanisch an eine Betätigungsvorrichtung
15d angeschlossen ist, die von einer dritten elektrischen Ausrüstung 15 im Lauf gebracht wird und die ebenso von der Vorrichtung
12 aktiviert wird, wird bei der Herunterdrückung des Zuführungsknopfes la, zunächst das Geldbündel 1ü2, Fig. kt welches sich
eventuell schon im Aufbewahrungsfach 15b befindet und welches auf den
Stützleisten 160, 161 ruht, von der Transportvorrichtung lHa abgehoben,
so dass das auf der Transportvorrichtung beförderte Geldbündel 163,
Fig. ht unter das Geldbündel l62 geschoben wird. Wenn die Transportvorrichtung
ll+a also das neue Geldbündel 163 dahin gebracht hat, dass
es in der Lage rechtwinklig zur Laufrichtung der Transportvorrichtung
mit der Lage des Geldbündels l62 zusammenfällt, wird die Transportvorrichtung 1^a durch die Funktion der Ausrüstung 12 angehalten,
eventuell nach Betätigung eines Grenzlagenschalters, welcher durcli
die Transportvorrichtung ll*a oder das Geldbündel 163 aktiviert wird.
Danach wird unter Kontrolle der Ausrüstung 15, die Betätigungsvorrichtung
15d, die Hebestange 159, der Bügel 157, 158, die Führunnr.-wände 153, 15** sowie die Stützleisten I60, I61 und das im Fach 15b
befindliche Geldbündel 162 herabgesenkt, so dass sich sämtliche Geldscheine zu einem einzigen Geldbündel vereinen.
3 0 9 81?/ η η 9 ς
Bei fortsetzender Bewegung der Hebestange 159 und der Führungswände
153, 151+ nach unten werden die unteren Kanten der Führungswände 153,
15^ am Geldbündel I63 vorbei und durch die langgestreckten Öffnungen
151, 152 bis in die in Fig. 6 gezeigten Lage geführt« Beim Passieren
des Geldbündels 163 werden die Stützleisten I60 und I6I aufgeklappt,
wie in Fig. 5 gezeigt. Danach werden sie wieder in die in Fig. 6 gezeigte Lage heruntergeklappt. Wenn die nächste Zuführung durch Betätigung des
Knopfes la eingeleitet wird, wird erst die Hebestange 159 unter Kontrolle der Ausrüstung 15 wieder angehoben, wobei die Stützrippen
die jetzt zu einem einzigen Geldbündel zusammengelegten Geldbündel l62 und 163 auffangen werden, so dass die Vorrichtung die in Fig. k gezeigte
Lage einnehmen und für den Empfang eines neuen Geldbündels bereit sein wird.
Es gibt ein Paar Walzen 13a, 13b, eine Transportvorrichtung 1^a sowie
ein Aufbewahrungsfach 15b mit Hebevorrichtung 15d für jeden Banknotenwert
.
Der Zuführungsknopf la mit dazugehörender Kontaktvorrichtung 12 kann
entweder für jedes Geldscheinfach individuell vorkommen, oder es kann
einen solchen Knopf gemeinsam für sämtliche Geldscheinwerte vorhanden sein, wobei ein nicht gezeigter Stromschalter, welcher in den Einlagefächern
angebracht ist und von eingelegten Geldscheinen beeinflusst werden kann, so angeordnet sein kann, dass er die von der
gemeinsamen Vorrichtung 12 ausgehenden Steuersignale an die Vorrichtungen 13, lH, 15, welche zu dem Geldscheinfach gehören, in
welches Geldscheine eingelegt wurden, steuern kann.
Beim Herausgeben von Geldscheinen aus der Registrierkasse beeinflusst
der Kassierer einen Tastensatz 11a und drückt zuerst dem herauszugebenden Betrag entsprechende Knöpfe ein. Danach beeinflusst der
Kassierer eine Zwischenschlagtaste lic und schliesslich Knöpfe gemäss
einem für den Apparat und/oder den Kassierer individuellen Codee
beispielsweise bestehend aus drei Ziffern.
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Unter dem Tastensatz lla befindet sich eine Anzahl von Kontakten,
welche in einer elektrischen Ausrüstung 11 mit einbegriffen sind, welche auch elektronische Schaltelemente wie Transistoren, Thyristoren,
zeitbestimmende Organe usw. enthält» Bei Beeinflussung einer Anzahl von Knöpfen in einer gewissen Reihenfolge sorgt die Ausrüstung
11 dafür, dass die Ausschubvorrichtungen für Geldscheine in Betrieb
gesetzt werden·
Beim Herausgeben wird die Bandtransportvorrichtung lHa von neuem
im Lauf gebracht, indem die Ausrüstung lh auch von der Vorrichtung 11 beeinflusst wird. Dabei wird der unterste Schein des Geldbündels
hervorgezogen und zwischen zwei Führungsblechen 17b und 17c nach unten geleitet bis an die Einzugsstelle zwischen zwei Walzen 19a und
19b, welche durch eine Steuervorrichtung 19 und einen Motor 19c beim Beeinflussen des Tastensatzes in Betrieb gesetzt werden·
Mit Hilfe der Walzen 19a und 19b wird der Geldschein einer gekrümmten
Führungsplatte 21 entlang in ein offenes Fach 23 befördert, in welchem ausgebrachte Geldscheine eines Wertes so lange gesammelt werden,
wie die Auswurfvorrichtung arbeitet. Dem Fach 23 werden die Geldscheine von Hand entnommen. Die elektronische Ausrüstung in der Vorrichtung
11 sorgt dafür, dass die Anzahl von Geldscheinen ausgeworfen wird, die der auf dem Tastensatz lla eingeschlagenen Summe entspricht.
Vorzugsweise ist die genannte elektronische Ausrüstung so angeordnet, dass man den gewünschten Betrag mit der kleinstmöglichen Anzahl von
Geldscheinen erhält. Wenn man jedoch beispielsweise zehn Hundertkronenscheine anstelle eines Tausendkronenscheines erhalten will,
kann man das dadurch erreichen, dass man eine Taste in einem zweiten Tastensatz 22 beeinflusst, welcher einen Knopf für jeden Banknotenwert
hat. Beispielsweise durch Eindrücken des mit 100 bezeichneten Knopfes
und nachfolgendem Einschlagen von 10 auf dem Tastensatz lla werden zehn Hundertkronenscheine ausgeworfen.
Oberhalb des Tastensatzes lla befindet sich ein Satz Lampen Uk t eine
für jeden Banknotenwert· Durch eine nicht gezeigte Kontaktvorrichtung im dazugehörenden Aufbewahrungefach 15b für Geldscheine wird die Lampe
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angeschaltet, wenn das Fach leer ist. Es kann auch ein Indikator
vorhanden sein, welcher anzeigt, dass das Fach so voll ist, dass keine
neuen Geldscheine mehr empfangen werden können.
Wie man das Oberstehenden entnehmen kann, muss gemäss einer vorgezogenen
Ausführungsform der Erfindung jede Ausgabe von Geldscheinen damit
beginnen, dass der Kassierer den Betrag einschlägt und danach, nach einem Zwischenschlagj seinen persönlichen Code auf dem Tastensatz
einschlägt. Dieser Code kann beispielsweise aus drei Ziffern bestehen. Es ist jedoch auch möglich, einen besonderen Tastensatz für das
Einschlagen des Codes anzuordnen, und ein solcher Tastensatz wird in Fig. 1 gezeigt und mit 33 bezeichnet. Die elektronische Organe
welche von diesem Tastensatz beeinflusst werden, sind nicht gezeigt. Anstelle von Ziffern kann dann der Code aus Buchstaben bestehen.
Niemand ausser dem Kassierer soll seinen persönlichen Code kennen,
weshalb eine unbefugte Entnahme von Geldscheinen nicht vorkommen kann.
Der Apparat k'ann so beschaffen sein, dass er beim Einschlagen eines
falschen Codes ganz ausser Funktion gesetzt wird. Um zu verhindern,
dass dieses nur aus dem Grund geschiet, weil ein Kassierer aus Versehen einen falschen Code eingeschlagen hat, kann man den Apparat
so ausführen, dass der Apparat erst beispielsweise nach drei Versuchen mit falschen Codes unanwendbar wird.
Der Apparat kann auch so beschaffen sein, dass wenn ein Raubversuch
unternommen wird, bei dem der Kassierer unter Bedrohung mit der Pistole oder auf andere Weise gezwungen wird, zu versuchen, Geldscheine
herauszuholen, ein besonderer Effekt erzielt wird, wenn er einen besonderen Code, zum Beispiel seinen eigenen. Code in verkehrter
Reihenfolge, einschlägt. Das Einschlagen des besonderen Codes hat dann zur Folge, dass eine Alarmsituation, vorzugsweise mit verzögerter
Wirkung, eintritt. Bei einer solchen Alarmsituation soll Alarm nur
an die Polizei oder an Bewachungspersonal, welches sich an einem anderen Ort befindet als an dem, an welchem der Raubversuch stattfindet
gehen, damit der Räuber in dem Glauben gehalten wird, der Kassierer würde
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ihm entgegenkommen. Bei einer Alarmsituation dieser Art wird
vorzugsweise auch eine Vorrichtung 18 aktiviert, welche im Apparat eingebaut ist und welche schematisch in Fig. 2 gezeigt wird. Die
Vorrichtung lO enthält einen Farbstoff, welcher während des Auswerfens
der Geldscheine auf jeden ausgeworfenen Geldschein gespritzt wird. Der Farbstoff hat vorzugsweise eine verzögerte Wirkung, so
dass er nicht vor einiger Zeit, zum Beispiel 10-30 Minuten nach der
Bespritzung, bemerkt wird. Anstelle von Aufspritzen kann der Farbstoff auf dem Geldschein mit Hilfe einer Druckwalze (nicht gezeigt)
aufgetragen werden, welche zur Vorrichtung 18 gehört. Der Farbstoff kann dann in Form eines Textes angebracht werden, beispielsweise mit
folgendem Wortlaut: "Gestohlen beim Raub in den Lokalen der X-Bank, Y-Strasse, Grosstadt".
Eine durch einen besonderen Code ausgelöste Alarmsituation kann auch
zu Folge haben, dass nur eine relativ kleine Anzahl Geldscheine ausgeworfen wird, wobei sich der Räuber mit einem kleinen Betrag zufrieden geben muss
und in dem Glauben gehalten wird, er habe alles erhalten, was in der
Registrierkasse vorhanden war.
Für den normalen Kassenbetrieb kann die Vorrichtung genäss der Erfindung
auch mit Rechenwerken und Anzeigevorrichtungen versehen sein, die immer angeben, wie grosse Beträge der verschiedenen Werte sich im
Apparat befinden.
Ein Apparat gemäss der Erfindung kann mit speziellen Auslösungsknöpfen
und Pedalen, welche an verschiedenen Stellen angebracht sind, verseilen sein, um Alarm auszulösen. Er kann auch mit einem Schussindikator versehen
sein, welcher Alarm auslöst, wenn ein Schuss im Lokal abgefeuert wird. Bei Auslösung von Alarm aus deisem oder anderem Anlass können
die im Apparat aufbewahrten Geldscheine beispielsweise durch Bespritzen mit Farbe von einer nicht gezeigten Vorrichtung, beispielsweise in
sämtliche Fächer 15b eingebaut, zerstört werden.
Der Apparat kann mit Vorrichtungen zur Korrektur von Fehlern bei eingeschlagenen
Betrügen versehen sein, sowie mit Vorrichtungen, welche
Fehler im Zuführung- und Rückgabeprozess für Geldscheine, bei spielt;-
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weise auf Grund eines zerknitterten Scheines, anzeigen.
Im Eingang zu einer Bank, in welcher ein Apparat gemäss der Erfindung
vorhanden ist, kann ein Anschlag verkünden, dass dies der.Fall ist. -
Natürlich kann der Apparat mit Photoapparaten u. dgl. ergänzt werden, welche bei einer Alarmsituation auf bekannte Weise in Betrieb
gesetzt werden.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann auf viele V/eisen modifiziert
werden.
Also können beispielsweise die gezeigten
Transportvorrichtungen für Geldscheine wenigstens teilweise durch pneumatische Organe bekannter Art ersetzt werden.
Die Walzen 13a, 13b, 19a, 19b sowie eventuell die Transportbahn
können mit Gummi von geeigneter Härte mit einer Beimischung von Siliziumkarbid belegt sein, um eine grosse Reibung an den zu befördernden
Geldscheinen zu erhalten.
Der Apparat gemäss der Erfindung soll natürlich fest im Abfertigungsschalter
verankert sein.
Ferner sollten die verschiedenen Aufbewahrungsfächer 15b für Geldscheine
austauschbar sein, so dass ein Abfertigungsbeamter seine Aufbewahrungsfächer mitnehmen kann, wenn er seinen Arbeitsplatz verlässt,
sowie diese bei Beginn einer neuen Arbeitsperiode wieder an ihren Platz
zurücksetzen kann. Vorzugsweise sind alle Aufbewahrungsfächer zu einer
zusammenhängenden, herausnehmbaren Einheit vereinigt. Das Entfernen der
Aufbewahrungsfächer soll vorzugsweise erst nach Aufschliessen eines ■
Schlosses erfolgen können, zu welchem der Schlüssel an einem anderen Ort als dem Abfertigungslokal aufbewahrt wird.
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Claims (3)
- Patentansprüche/ 1. Registrierkasse, vorgesehen für sichere und schnelle Funktion bei Empfang und Ausgabe von Geldscheinen und damit vergleichbaren Dokumenten, bestehend aus einer Anzahl von Zuführungsfächern (l) und Transportorganen (13a, 13b, lUa) zum Einbringen von Geldscheinen verschiedenen Wertes nach individuellen Aufbewahrungsräumen (15b) im Inneren des Apparates, einer zweiten Anzahl von Transportorganen (lta, 19a, 19b) zum Ausbringen von Geldscheinen verschiedenen Wertes und Anzahl aus den genannten Aufbewahrungsräumen, sowie einem Tastensatz (lla) zur Steuerung der genannten zweiten Anzahl von Transportorganen in Abhängigkeit von gewünschten Banknotenwerten und deren Anzahl, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einer Anzahl Auswurf öffnungen (23) besteht, und dass die Ausbringung von Geldscheinen verschiedenen Wertes und verschiedener Anzahl aus den genannten Aufbewahrungsräumen (l5b) so angeordnet ist, dass diese nach den genannten Auswurföffnungen (23) hin erfolgt und durch den Tastensatz (lla) gesteuert wird.
- 2. Registrierkasse genas s Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Ausbringung von Geldscheinen so angeordnet ist, dass diese erst nach Einschlagen eines für den Apparat und/oder Operateur individuellen Codes in den Tastensatz (lla oder 33) erfolgt·
- 3· Registrierkasse gemäss Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Versetzen des Apparates in Alarmzustand nach Einschlagen im Zusammenhang mit Ausbringen eines besonderen vom individuellen Code verschiedenen Codes, welcher beispielsweise eine Umkehrung des individuellen Codes darstellt·h. Registrierkasse gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen (18) vorhanden sind, um bei Alarmzustand den Geldscheinen während des Ausbringens eine chemische Substanz aufzutragen, welche vorzugsweise die ausgebrachten Geldschein« mit zeitlicher Verzögerung unbrauchbar machen.3098 1 P/08955. Registrierkasse gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte zweite Anzahl von Transportorganen (l^a, 19a, 19b) zur Ausbringung einer im voraus bestimmten, begrentzten Anzahl von Geldscheinen nach Einschlagen eines besonderen, vom genannten individuellen Code verschiedenen Codes in den Tastensatz (lla oder 33) angeordnet ist.6. Registrierkasse gemäss einem der Patentansprüche 3-5» dadurch gekennzeichnet, dass der Tastensatz (lla oder 33) so angeordnet ist, dass nach Einschlagen des besonderen Codes eine ausserhalb des Apparates befindliche Alarmvorrichtung in Betrieb gestetzt wird.7. Registrierkasse gemäss einem der vorstehend erwähnten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die genannte erste und zweite Anzahl von Transportorganen (13a, 13b, 19a, 19b) aus Vorschubwalzen aus Hartgummi mit einer Beimischung von Siliziumkarbid bestehen.8. Registrierkasse gemäss einem der vorstehend genannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte erste und zweite Anzahl von Transportorganen aus pneumatischen Organen besteht.9. Registrierkasse gemäss einem der vorstehend genannten.Patentansprüche, dadurch gekennzei chnet , dass jedes Aufbewahrungsfach (15b) für Geldscheine teils eine Einbringungsöffnung und teils einen in Verbindung mit der Einbringungsöffnung stehenden Aufbewahrungsraum (150) und teils eine durch den Boden des Aufbewahrungsraumes verschiebbar angeordnete Brücke (153, 15*0 mit zwei drehbaren Stützen (160, 161) umfasst, welche Stützen bei Bewegung der Brücke in eine Richtung Stützorgane für bereits eingebrachte Geldscheine (162) (oder andere Dokumente) darstellen und damit diese Geldscheine vom Boden des Aufbewahrungsraumes entfernen, und welche bei Bewegung der Brücke in eine der genannten Richtung entgegengesetzten Richtung beim Passieren durch den Boden des Aufbewahrungsraumes in eine mit der zuerst genannten Richtung zusammenfällöhde-Richtung gedreht werden,309B 1^/ü,r.q:iv ■. ■:■wodurch die vor der Bewegung der Brücke in die zuerst genannte Richtung eventuell schon eingebrachten Dokumente (l62) mit später, dicht am Boden des Aufbewahrungeraumes eingebrachten Dokumenten (163) zusammengelegt werden.3 0 9 8 1 ?/ C) R M Fi
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