DE615630C - Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl.

Info

Publication number
DE615630C
DE615630C DEH134636D DEH0134636D DE615630C DE 615630 C DE615630 C DE 615630C DE H134636 D DEH134636 D DE H134636D DE H0134636 D DEH0134636 D DE H0134636D DE 615630 C DE615630 C DE 615630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
slide
locking device
lever
amounts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH134636D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A E PAUL HERRMANN
Original Assignee
A E PAUL HERRMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A E PAUL HERRMANN filed Critical A E PAUL HERRMANN
Priority to DEH134636D priority Critical patent/DE615630C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615630C publication Critical patent/DE615630C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/001Bank depositories
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G2700/00Safes or accessories thereof

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausgeben von Geldbeträgen, Schecks o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausgeben von Geldbeträgen, Schecks o. dgl-. Die Einrichtung ist mit Schließvorrichtungen o. dgl., z. B. Schlössern, für eine Mehrzahl von Berechtigten versehen.
  • Die Einrichtung ist so durchgebildet, daß, umgekehrt wie bei den sogenannten Nachttresoren, Geldbeträge nach dem Kassenschluß von Geldinstituten u. dgl. ausgezahlt werden können. Jeder zum Empfang eines gewissen Geldbetrages Berechtigte erhält einen Schlüssel o. dgl. für die Schließvorrichtung und kann einen Betrag auch nach Kassenschluß -entnehmen.
  • Im Gegensatz zu einer bekannten Anlage ist die Einrichtung nach der Erfindung zum Ausgeben von Geldbeträgen o. dgl. so durchgebildet, daß die Geldbeträge o. dgl. für alle Berechtigten oder für einen Teil der Berechtigten gemeinsam zur Verfügung gehalten werden, und daß jede von einem Berechtigten bedienbare Schließvorrichtung eine gemeinsame Ausgabevorrichtung, z. B. einen Schieber, oder mehrere Ausgabevorrichtungen öffnet bzw. zu öffnen gestattet. Die Geldbeträge (Banknoten, Schecks o. dgl.) werden zweckmäßig in Einheitswerten in der Einrichtung zur Verfügung gehalten. Sie können z. B. darin aufgestapelt sein. Die Einheitswerte werden vorzugsweise in gleichartigen Hüllen zur Verfügung gehalten bzw. aufgestapelt und können einzeln nach jedem Betätigen einer Schließvorrichtung nach Herausziehen des Ausgabeschiebers o. dgl. diesem entnommen werden. Die Freigabe des Ausgabeschiebers o. dgl. erfolgt zweckmäßig nach mechanischer oder elektrischer oder mechanischer und elektrischer Betätigung der Schließvorrichtung und des Sperrmechanismus, während das Schließen rein mechanisch vor sich geht. Die Erfindung bezieht sich weiter auf Einzelheiten in der Durchbildung des Sperrmechanismus. Sie sieht außerdem Vorrichtungen zur Begrenzung der Ausgabe der an jeden Berechtigten auszugebenden Beträge und zur Überwachung der Ausgabe der Einheitswerte sowie zur Anzeige des Standes des Einheitswertestapels vor.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. r zeigt die Ansicht der Einrichtung von außen.
  • Fig. z zeigt die Einrichtung von innen in Ansicht.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch die hauptsächlichen Teile der Einrichtung.
  • Fig.4 zeigt eine Einzelheit in Ansicht. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 3 in- der Pfeilrichtung gesehen.
  • Fig. 6 ist ein Schaltschema für die Sperr-und Entriegelungsvorrichtung.
  • Die Einrichtung besteht aus einer einbruchsicheren Platte oder Wand t, die im Mauerwerk a der Außenmauer eines Bankgebäudes o. dgl. oder einer anderen Mauer, z. B. im Innern des Gebäudes, untergebracht ist. rußen weist die Wand i Schließvorrichtungen 3 auf, die über die ganze Fläche der Wand verteilt sein können. Als Schließvorrichtungen können z. B. Schlösser nach Art der Sicherheitsschlösser, Buchstaber_verschlüsse oder andere Sicherheitsvorrichtungen Verwendung finden. In der Wand ist ferner eine Öffnung vorgesehen, die durch einen Ausgabeschieber 4 verschlossen ist. Ein Spiegel 5 kann in einem Teil der Wand angebracht sein, damit der gerade eine Schließvorrichtung öffnende Berechtigte beobachten kann, ob jemand seitlich von ihm oder hinter ihm steht.
  • Auf der Rückseite der Wand ist ein zweckmäßig verschließbarer Schacht 6 angeordnet, in dem aufgestapelt in Hüllen 7 aus Pappe, Blech o. dgl. Geldbeträge in Form von Banknoten, Schecks o. dgl. liegen. Diese Geldbeträge werden zweckmäßig als Einheitswerte über bestimmte Einheiten, z. B. ioo RM, ausgestellt. Die Rückseite der Vorrichtung weist ferner eine der Anzahl der Schließvorrichtungen 3 auf der Vorderseite entsprechende Zahl von Anzeigevorrichtungen 8 auf, deren /.«-eck später erläutert wird.
  • Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die im Beispiel als Sicherheitsschloß durchriebildete Schließvorrichtung 3, die von einem Schlüssel betätigt wird, durch ihre Achse 9 mit einer Kontaktscheibe io verbunden ist. Auf der Achse dieser Kontaktscheibe sitzt ein Zahnrad i i, das über ein Zahnrad 12 ein drittes Zahnrad 13 treibt, das in ein weiteres Zahnrad 14 eingreift. Auf der Achse dieses Zahnrades 14 sitzt für den die Rückwand der Vorrichtung betrachtenden Beschauer sichtbar ein Zeiger 15, der infolge der eingeschalteten Elbersetzung bei einer Umdrehung der Schließvorrichtung 3 um einen Teilbetrag einer vollen Umdrehung weitergedreht wird. Jede dieser Teildrehungen kann auf einer Skala 16 (Fig. 4) abgelesen werden, so daß man hier ersehen kann, wie oft der zur Öffnung der Schließvorrichtung Berechtigte die Schließvorrichtung gedreht hat und, da bei jeder vollen Umdrehung der Schließvorrichtung ein Einheitswert entnommen werden kann, wieviel Einheitswerte dieser Berechtihte entnommen hat.
  • Auf der Kontaktscheibe io sitzen, wie in 1# ig. 6 schematisch angedeutet ist, zwei Kontaktsegmente 17, 18, die bei jeder Umdrehung nacheinander Kontakt geben. Bei der in Fig.6 gezeigten Stellung ist der Stromkreis zwischen den Punkten 19 und 23 geschlossen, so daß der Strom der Batterie 21 durch einen Elektromagneten 22 fließt und die allgemein mit I bezeichnete Sperr- oder Riegelvorrichtung entriegelt hat. Bei weiterer Umdrehung wird der Strom zwischen den Punkten i9 und 2o geschlossen, so daß ein Elektromagnet 24 betätigt und eine Sperr-oder Riegelvorrichtung II entriegelt wird.
  • Diese Sperr- oder Riegelvorrichtungen sind einander gleich, und zwar, wie Fig. 3 zeigt, folgendermaßen durchgebildet: Um einen Zapfen 25 ist ein doppelarmiger Verschlußhebel 26 drehbar, dessen Arm 2; bei Bewegung in Richtung des Pfeiles 28 in eine am Boden des Ausgabeschiebers 4 vorgesehene Aussparung 29 tritt. Diese weist eine Schrägfläche 3o auf.
  • Der vordere .E"rm 31 des Verschlußhebels 26 wird von einer Feder 32 beeinflußt, die ihn nach unten in Richtung des Pfeiles 35 zu ziehen versucht. Diesem Zug kann der Verschlußhebel 26 nicht folgen, weil` ein Haltehebel 34 ihn daran verhindert. Dieser steht ebenfalls unter dem Einfluß einer Feder 35.
  • Der vordere Arm 31 des Verschlußhebels 26 hat oben eine Nase 36, die mit einem Fallriegel 37, der unter dem Einfluß einer Feder 38 nach unten gedrückt wird, in Eingriff treten kann.
  • Wird beim Betätigen der Schließvorrichtung, z. B. beim Drehen des Schlosses 3, Kontakt hergestellt, so daß der Elektromagnet 22 Strom erhält, dann wird der vom Magneten anziehbare Haltehebel 34 entgegen dem Zug der Feder 35 angezogen. Dabei gibt er den vorderen Arm 31 des Verschlußhebels 26 frei, der nun dem Zug der Feder 32 folgen kann, so daß er in die in Fig.6 gestrichelt angedeutete schräge Stellung übergeht. Der Arm 27 des @ Verschlußhebels 26 tritt dabei in die Aussparung 29 des Schiebers 4 ein.
  • Würde nur eine derartige Riegel- oder Sperrvorrichtung vorhanden sein, so würde nach der durch die soeben beschriebenen Bewegungen erfolgten Entriegelung der Ausgabeschieber ¢ unter Umständen beliebig oft eingeschoben und wieder herausgezogen werden können. Dies wird erstens dadurch verhindert, daß nach dem Vorübergleiten des Kontaktsegmentes 17 am Kontakt 2o der Elektromagnet 22 stromlos wird und der Haltehebel 34 dem Zug der Feder 35 folgt und wieder in die Sperrstellung zurückkehrt, so daß der Verschlußhebel 26, wenn er wieder in die waagerechte Lage zurückgeführt wird, wieder gesperrt ist. Wirksamer noch wird dies aber durch Anordnung mindestens einer weiteren Riegel- oder Sperrvorrichtung verhindert. Fig. 5 läßt erkennen, daß zwei Elektromagnete 22 und 24 an den beiden Seitenkanten des Ausgabeschiebers 4 angeordnet sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß, wenn erst die eine Verriegelungsvorrichtung, z. B. I, entriegelt ist, der Schieber 4 noch nicht herausgegezogen werden kann. Erst dann, wenn auch die andere Verriegelungsvorrichtung II entriegelt ist, kann der Schieber 4 heraus-,gezogen werden, wobei der unterste, in einer Hülle befindliche Einheitswert des Stapels aus der Vorrichtung herausgezogen und dein Ausgabeschieber entnommen werden kann.
  • Der Fallriegel 37 nimmt bei herausgezogenem Schieber 4 die in Fig. 6 gestrichelt angedeutete Stellung ein, d. h. er ist über die Nase 36 des Verschlußhebels 26 hinweggeglitten. Wird der Ausgabeschieber dann wieder eingeschoben, so gleitet der Fallriegel 37 wieder hinter die Nase 36 und sperrt damit auch wieder den Schieber 4, da die Feder 38 den Fallriegel 37 nach unten drückt. Der Verschlußhebel 26 war schon wieder in die in Fig. 3 gezeigte Bereitschafts- bzw. Sperrstellung zurückgelangt, da vorher beim Herausziehen des Schiebers 4 die Schrägfläche 3o der Aussparung 29 den Hebelarm 27 nach unten und damit den Hebel 26 in die waagerechte oder Sperrstellung gedrückt hat.
  • Die uhrenartig ausgebildete Anzeigevorrichtung 8, 15, 16 kann nicht nur dazu verwendet werden, die Anzahl der Betätigungen der Verschließvorrichtung anzuzeigen, was aus der Stellung des Zeigers 15 auf der Skala 16 ohne weiteres ablesbar ist; sie kann vielmehr auch dazu dienen, die Höchstzahl von Einheitswerten, die ein Berechtigter nach dem Stand seines Kontos oder nach Vereinbarung entnehmen darf, zu begrenzen. Hierzu kann beispielsweise ein Stöpsel 39 dienen, der in Löcher, die der Anordnung der Skaleneinteilung entsprechen können, eingesteckt wird. Stöpsel 39 bzw. Zeiger 15 liegen dabei in einem parallel zu den Hauptstromkreisen angeordneten Nebenstromkreis für jede Schließvorrichtung. Die" Schaltung ist dann zweckmäßig so, daß bei Berührung des Stöpsels 39 durch den Zeiger 15 der Hauptstromkreis geöffnet wird, so daß zwar die Schließvorrrichtung weiter betätigt werden kann, ein Herausziehen des Ausgabeschiebers aber nicht möglich ist, da kein Strom in die Elektromagnete zur Entriegelung der Sperrvorrichtungen geschickt wird.
  • Dieser Teil der Einrichtung wie auch andere Einzelheiten können auch beliebig anders durchgebildet sein. So kann z. B. an Stelle des Stöpselkontaktes 39 ein Wählscheibenkontakt oder eine andere geeignete Kontaktart Verwendung finden.
  • Ferner kann es zweckmäßig sein, . eine lJberwachungs- oder Kontrollvorrichtung 4o in einem der Hauptstromkreise anzuordnen. Diese entweder in der Nähe der Einrichtung oder auch fern von der Einrichtung angeordnete überwachungs- oder Kontrollvorrichtung (man kann such sowohl in der Nähe der Einrichtung als auch fern von der Einrichtung je eine solche Überwachungs- oder Kontrollvorrichtung anordnen) dient dazu, die Gesamtzahl der entnommenen Einheitswerte entsprechend der Gesamtzahl der Betätigungen von Schließvorrichtungen anzuzeigen, so daß man jederzeit feststellen kann, ob noch genügend Einheitswerte in der Einrichtung vorhanden sind oder ob letztere nachfüllungsbedürftig ist, Auch die Anzeigevorrichtung 15, 16 kann mit einer Fernüberwachungs- oder- Kontrollvorrichtung verbunden sein, damit man für jeden einzelnen-Entnehmer ebenfalls jederzeit, auch fern von der Einrichtung, die Entnahme feststellen und die Höhe der Beträge, die entnommen werden können, begrenzen bzw. regeln kann.
  • In den Stromkreisen gemäß Fig. 6 können Kontrollampen 44 42 eingeschaltet sein. In Fig. 2 ist eine Überwachungs- oder Kontrollvorrichtung, die unmittelbar neben der Einrichtung liegt, bei 4o' angedeutet.
  • Der besondere- Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Beträge, die sonst im Betrieb einer Bank o. dgl. von den Kunden abgehoben werden müßten, wenn sie sich für unvorhergesehene Fälle des Bedarfs eindecken wollen, bei Vorhandensein einer solchen Einrichtung ganz oder zum großen Teil in der einbruchsicheren Einrichtung zur Verfügung gehalten werden können. Der Kunde braucht die Beträge erst dann der 1?inrichtung zu entnehmen, wenn sie wirklich gebraucht werden, und kann dies auch nach Kassenschluß tun. Der gesamte in der Einrichtung zur Verfügung gehaltene, z. B. in 1?inheitswerten aufgestapelte Betrag an Geld o. dgl. braucht nicht dem ganzen Betrag zu entsprechen, den sonst sämtliche Kunden in ihre eigenen Kassen durch Abhebung übernehmen oder in ihr zurückhalten würden. Vielmehr braucht jeweils nur ein,Teil dieses Gesamtbetrages zur Verfügung gehalten zu werden, da erstens nicht alle Kunden an demselben Tage nach Kassenschluß Beträge brauchen und entnehmen und zweitens die Einzelbeträge, bis zu denen jeder Berechtigte Einheitswerte entnehmen will, durch Vereinbarung begrenzt werden können.
  • Besonders wesentlich für die Leitung der Bank o. dgl. ist die Überwachungsmöglichkeit der Einrichtung von einer Zentralstelle aus. Hierbei kann nicht nur der Gesamtbetrag der noch vörharidenen Einheitswerte bzw. der entnommenen Einheitswerte, sondern auch der Wert des von irgendeinem Berechtigten _ entnommenen Einzelbetrages kontrolliert werden. Zweckmäßig ist es, eine selbsttätige Meldeeinrichtung vorzusehen, die an der Überwachungszentralstelle meldet, sobald der Gesamtbetrag der noch in der Einrichtung zur Verfügung stehenden Einheitswerte einen bestimmten Wert erreicht hat.
  • Vorteilhaft ist bei der Einrichtung ferner die Anpassungsfähigkeit an Änderungen, die sich im Kontenstand der einzelnen Kunden ergeben. Man kann die für jede einzelne Schließvorrichtung vorgesehenen Anzeigevorrichtungen, z. B. die uhrenartigen Anzeigevorrichtungen 15, 16, 39, jederzeit beliebig einstellen und nach Bedarf in der Anwendung verändern.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß nur das Öffnen in Verbindung mit den mechanischen Sperr- oder Riegelvorrichtungen elektrisch geschieht, während beim Schließen die Sperr- oder Riegelstellungen nur durch Betätigen mechanischer Teile wieder herbeigeführt werden. Man kann natürlich auch beim Schließen elektrische Betätigung vorsehen. Die rein mechanische Betätigung der Schließvorrichtungen kann aber den Vorteil haben, daß Störungen, die unter Umständen bei elektrischer Betätigung vorkommen können, ausscheiden, so daß es nicht vorkommen kann, daß man bei geöffneter Stellung des Ausgabeschiebers 4 beliebig viel Einheitswerte entnehmen kann.
  • Statt einer Ausgabevorrichtung (Schieber 4) können auch mehrere Ausgabevorrichtungen vorgesehen werden, die je von allen Berechtigten betätigt werden können und die Einheitswerte in verschiedener Höhe enthalten können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ausgeben von Geldbeträgen, Schecks o. dgl. mit Schließvorrichtungen o. dgl. für eine Mehrzahl von Berechtigten, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldbeträge o. dgl., zweckmäßig in Einheitswerten, für alle Berechtigten oder für einen Teil der Berechtigten gemeinsam zur Verfügung gehalten, z. B. aufgestapelt, werden, und daß jede von einem Berechtigten bedienbare Schließvorrichtung (3) eine gemeinsame Ausgabevorrichtung, z. B. einen Schieber (4), oder mehrere Ausgabevorrichtungen öffnet bzw. zu öffnen gestattet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die, zweckmäßig in gleichartigen Hüllen, zur Verfügung gehaltenen bzw. aufgestapelten Einheitswerte (7) einzeln nach jedem Betätigen einer Schließvorrichtung (3) nach Herausziehen des Ausgabeschiebers (4) o. dgl. diesem entnommen werden können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Ausgabeschiebers (4) o. dgl. nach mechanischer oder elektrischer oder mechanischer und elektrischer Betätigung der Schließvorrichtung (3) und des Sperrmechanismus erfolgt, während das Schließen zweckmäßig rein mechanisch vor sich geht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus aus den Ausgabeschieber (4) o. dgl. sperrenden Verschlußhebeln (26, 27, gi), diese haltenden Haltehebeln (34), auf diese durch Handhabung einer Schließvorrichtung (3) einwirkenden Elektromagneten (:22,.24) und senkrechten, am Boden des Ausgabeschiebers (4) befindlichen Fallriegeln (37) besteht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Handhabung einer Schließvorrichtung (3) nacheinander elektrische Kontakte (i9, 20, 23) betätigt werden, wodurch nacheinander die Stromkreise der Elektromagnete (22, 24) geschlossen werden, so daß der Ausgabeschieber (4) durch Anziehen der Haltehebel (34), Fortziehen der Verschlußhebel (26) und Freigäbe der Fallriegel (37) entsperrt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhebel (26) zweiarmig ausgeführt sind, und daß ihr einer Arm (3 i) nach Abziehen des Haltehebels (34) durch den zugehörigen Elektromagneten (22, 24) mittels einer Feder (32) nach unten gezogen wird, während ihr anderer Arm (27) in eine am Boden des Ausgabeschiebers (4) vorgesehene Aussparung (29) tritt, aber während des Herausziehens des Ausgabeschiebers (4), z. B. durch eine Schrägfläche (3o) in der Aussparung (29), so niedergedrückt wird, daß der Verschlußhebel (26) und der jetzt nicht mehr durch den Elektromageten gehaltene Haltehebel (34) wieder in Bereitschaftsstellung zum Sperren übergehen, so daß beim Einschieben des Ausgabeschiebers (4) die Fallriegel (37) zur Vollendung der Sperrstellung einfallen können.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je zwei Satz Verschluß- und Haltehebel sowie Fallriegel und Elektromagnete vorgesehen sind, die nacheinander beim Entsperren sowie beim Wiederherstellen der Sperrstellung betätigt werden. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch eine zu jeder Schließvorrichtung (3) gehörende und von ihr betätigte, zum Anzeigen der Anzahl der Betätigungen der Schließvorrichtung (und damit der Anzahl der Entnahmen eines Einheitswertes) dienende Vorrichtung (8), die zweckmäßig uhrenartig ausgebildet ist und aus einer Skala (i6) und einem Zeiger (z5) besteht, der bei jedem Betätigen der Schließvorrichtung um einen Teilstrich weiter gedreht wird. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) so eingerichtet .ist, daß nach Entnahme eines regelbaren Höchstbetrages bei weiterer Betätigung der entsprechenden Schließvorrichtung der Ausgabeschieber (4).__ nicht herausgezogen werden kann. to. Einrichtung nach Anspruch 8 und g, gekennzeichnet durch eine Nah- oder Fern- oder Nah- und Fernkontrollvorrichtung (4o) zum Überwachen der Ausgaben an Einheitswerten bzw. des Gesamtbestandes und gegebenenfalls zum selbsttätigen Melden, wenn der Gesamtbestand nachfüllungsbedürftig ist.
DEH134636D 1932-12-29 1932-12-29 Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl. Expired DE615630C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH134636D DE615630C (de) 1932-12-29 1932-12-29 Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH134636D DE615630C (de) 1932-12-29 1932-12-29 Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE615630C true DE615630C (de) 1935-07-09

Family

ID=7177108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH134636D Expired DE615630C (de) 1932-12-29 1932-12-29 Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE615630C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007060803A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Speichern von Banknoten
DE4103396A1 (de) Speichereinrichtungen
DE4136734A1 (de) Vermietmaschine
DE2530984C3 (de) Tag- /Nachttresoranlage
DE615630C (de) Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl.
DE4122716A1 (de) Bank-mietfachanlage
DE102006021395A1 (de) Schließfachblock, Verfahren zum Betrieb eines Schließfachblocks, System mit einem Schließfachblock und Verfahren zum Betrieb des Systems
EP0518928B1 (de) Vorrichtung zum aufbewahren von geld in einem taxi
DE102008019233A1 (de) Vorrichtung zur Einzahlung und Auszahlung von Bargeld
DE3808255C2 (de)
EP0827117A2 (de) Banknotenkassette für einen Bankautomaten
DE2700631C3 (de) Schließfachanlage mit einer zentralen Bedienungseinheit
DE4446728C2 (de) Vorrichtung für die Stimmenzählung bei Wahlen
DE2606894A1 (de) Verkaufseinrichtung fuer zeitungen und zeitschriften
DE2203702A1 (de) Tuerschloss, insbesondere fuer schliessfachanlagen, sowie steuerschaltung fuer eine mehrere solcher tuerschloesser enthaltende anlage
DE249045C (de)
DE102021104790A1 (de) Verkaufsautomat
DE102006021394B4 (de) System mit einem Schließfachblock
DE2256811C3 (de) Münzprüfeinrichtung für Münzautomaten, insbesondere für Münzfernsprecher
DE2252386C2 (de) Schloß mit Münzprüfeinrichtung
DE3028237A1 (de) Einrichtung mit zentraler bedienungseinheit und angeschlossenem speicher
DE2506007A1 (de) Schloss fuer tueren, insbesondere fuer tresore, wert- und kassenschraenke
DE1449004C (de) Mechanische Abstimmvorrichtung fur Wahlen
DE525238C (de) Selbstverkaeufer fuer Gas u. dgl.
DE20100594U1 (de) Einrichtung zum Umtausch von Geld